[0001] Vorrichtung zum Wechseln von Walzen an Kalandern, die mindestens einen Walzenträger
aufweist, der drehbeweglich von mindestens einem Kalanderständer gehaltert ist und
der zur mindestens zeitweiligen gleichzeitigen Halterung von mindestens zwei Walzen
ausgebildet ist
[0002] Mit Hilfe des Kalanders können beispielsweise Profilstreifen hergestellt werden.
Typischerweise wird das zu verarbeitende Material zwischen zwei Walzen hindurch gefördert,
von denen die untere Walze mit einer glatten Oberfläche und die obere Walze mit einer
profilierten Oberfläche versehen ist. Das Profil der oberen Walze legt das Profil
des hergestellten Produktes fest.
[0003] Zur Herstellung unterschiedlicher Produkte ist es erforderlich, das Profil im Bereich
der oberen Walze an das aktuelle Produkt anzupassen. Dies kann beispielsweise dadurch
erfolgen, daß die obere Walze aus einem Walzenkern und einem austauschbaren Walzenmantel
besteht. Ebenfalls ist es beispielsweise aus der DE 44 12 862 C1 bekannt, im Bereich
eines drehbeweglich angeordneten Walzenträgers vier unterschiedliche Walzen zu positionieren.
Bei einer Drehung des Walzenträgers wird die jeweils benötigte Walze oberhalb der
unteren Walze positioniert. Bei einer Verwendung dieser Vorrichtung ist es somit möglich,
ohne einen Walzenwechsel wahlweise vier unterschiedliche Produkte zu fertigen.
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Wechseln von Walzen sind
noch nicht in optimaler Weise dafür geeignet, eine Durchführung des Wechselvorganges
sowohl mit einem geringen Zeitaufwand als auch mit einer großen Flexibilität im Hinblick
auf die verwendbaren Walzen durchzuführen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend
genannten Art derart zu konstruieren, daß die Herstellung einer großen Anzahl unterschiedlicher
Produkte unterstützt und eine Durchführung des Wechselvorganges mit geringem Zeitaufwand
ermöglicht wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Walzen austauschbar am
Walzenträger angeordnet sind und daß der Walzenträger für jede der Walzen mindestens
eine Führung aufweist, in die die Walzen mit einem Walzenlager relativ zu einer Drehachse
des Walzenträgers in radialer Richtung einsetzbar und entnehmbar sind.
[0007] Durch die austauschbare Anordnung der Walzen am Walzenträger ist es möglich, eine
beliebig große Anzahl unterschiedlicher Walzen bereitzustellen, die jeweils einem
bestimmten Produkt zugeordnet sind. Insbesondere ist es möglich, noch während der
Produktionsdurchführung mit der aktuell benutzten Walze die für die Durchführung des
nächsten Produktionsvorganges vorgesehene Walze im Bereich des Walzenträgers zu positionieren
und zur Durchführung der nachfolgenden Produktion zu temperieren. Der Austausch der
aktiven Produktionswalze gegen die für die Durchführung des nächsten Produktionsschrittes
vorgesehene Walze kann dann mit sehr geringem zeitaufwand durchgeführt werden.
[0008] Eine Auswechselung einer der Walzen bei gleichzeitigem Produktionseinsatz einer weiteren
Walze wird dadurch unterstützt, daß ein Einsetzen und Entnehmen der Walzen in den
Walzenträger in lotrechter Richtung vorgesehen ist.
[0009] Eine vorteilhafte Lagerung wird dadurch bereitgestellt, daß der Walzenträger mittels
Rollen im Bereich eines Gestelloberteiles des Kalanderständers gelagert ist.
[0010] Zur Durchführung einer Positionierung einer Walze in einer Produktionspositionierung
wird vorgeschlagen, daß der Walzenträger aus mindestens einer Rotorscheibe ausgebildet
ist, die eine Verzahnung zur Verbindung mit mindestens einem Antriebszahnrad aufweist.
[0011] Eine typische Anordnung mit zwei Walzen zur Materialbearbeitung wird dadurch bereitgestellt,
daß benachbart zum Walzenträger eine Gegenwalze für die Walzen angeordnet ist.
[0012] Zur Gewährleistung eines konstanten Walzenabstandes in Längsrichtung der Walzen auch
bei einer auftretenden Walzendurchbiegung wird vorgeschlagen, daß die Gegenwalze und
mindestens eine der Walzen relativ zueinander einen Längsachsenversatz aufweisen.
[0013] Ein Auswechslungsvorgang der Walzen wird dadurch unterstützt, daß der Walzenträger
höhenverstellbar angeordnet ist.
[0014] Eine einfache Höhenverstellbarkeit wird dadurch bereitgestellt, daß der Walzenträger
gemeinsam mit dem Gestelloberteil verschwenkbar angeordnet ist.
[0015] Zur Bereitstellung der erforderlichen Verstellkräfte wird vorgeschlagen, daß zur
Positionierung des Walzenträgers ein hydraulischer Antrieb verwendet ist.
[0016] Ein typisches Anwendungsgebiet wird dadurch definiert, daß der Kalander zur Herstellung
von Profilbahnen ausgebildet ist.
[0017] Insbesondere ist daran gedacht, daß der Kalander zur Verarbeitung von elastomeren
Materialien ausgebildet ist.
[0018] Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet besteht darin, daß der Kalander zur Herstellung
von Profilbahnen für Reifen ausgebildet ist.
[0019] Zur Unterstützung einer zweckmäßigen Materialverarbeitung ist vorgesehen, daß sich
zwischen der Gegenwalze und der benachbarten Walze in einer Produktionspositionierung
ein Spalt erstreckt.
[0020] Eine typische Dimensionierung besteht darin, daß der Spalt eine Dimensionierung im
Bereich von 0,2 bis 10 mm aufweist.
[0021] Ein einfaches Antriebskonzept wird dadurch bereitgestellt, daß zum Antrieb der Walzen
mindestens zwei Motoren verwendet sind.
[0022] Für einen Antrieb der stationären Gegenwalze ist vorgesehen, daß die Gegenwalze mit
einem Motor gekoppelt ist.
[0023] Ein einfaches Antriebskonzept für die auswechselbaren Walzen wird dadurch bereitgestellt,
daß allen im Bereich des Walzenträgers angeordneten Walzen gemeinsam genau ein Motor
zugeordnet ist.
[0024] Eine weitere Vereinfachung des Antriebssystems erfolgt dadurch, daß die Motoren als
Getriebemotoren ausgebildet sind.
[0025] Eine Verbindung einer auswählbaren Walze im Bereich des Walzenträgers mit dem zugeordneten
Antrieb erfolgt dadurch, daß der Motor über eine Kupplung mit einer der Walzen verbindbar
ist.
[0026] Eine spielfreie Fixierung des Walzenträgers in einer Produktionspositionierung bei
gleichzeitig mechanisch entlasteten Rollen erfolgt dadurch, daß der Walzenträger von
einer Hubeinrichtung spielfrei in eine zugeordnete Lagerung einpreßbar ist.
[0027] Eine vorteilhafte Bereitstellung der erforderlichen Stellkräfte kann dadurch erfolgen,
daß die Hubeinrichtung hydraulisch ausgebildet ist.
[0028] Eine spielfreie Anordnung der Walze im Bereich des Walzenträgers in einer Produktionspositionierung
erfolgt dadurch, daß die Walzenlager von einer Hubeinrichtung spielfrei in die zugeordnete
Führung des Walzenträgers einpreßbar sind.
[0029] Auch bei dieser Fixierung ist insbesondere daran gedacht, daß die Hubeinrichtung
hydraulisch ausgebildet ist.
[0030] Zur Bereitstellung einer optimalen Verarbeitungstemperatur für das zu verarbeitende
Material wird vorgeschlagen, daß die Walzen mit einer Heizeinrichtung versehen sind.
[0031] Eine konstruktiv einfache Zufuhr der erforderlichen Wärmeenergie kann dadurch erfolgen,
daß die Heizeinrichtung aus Heißwasserleitungen ausgebildet ist.
[0032] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht eines Kalanders mit geschnitten dargestellten Walzenlagern,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Kalanders gemäß Blickrichtung 2 in Figur 1,
- Fig. 3
- der Kalander gemäß Figur 2 nach einem Anheben und Verschwenken eines den Walzenträger
halternden Gestelloberteiles,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Kalanders gemäß Blickrichtung IV in Figur 1 und
- Fig. 5
- eine vergrößerte schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer Rollenführung
des Walzenträgers im Bereich des Gestelloberteiles.
[0033] Figur 1 zeigt einen Kalander (1), der mit einem Kalanderständer (2) versehen ist.
Der Kalanderständer (2) besteht aus einem Gestellunterteil (3) sowie einem Gestelloberteil
(4). Im Bereich des Gestelloberteiles (4) ist ein Walzenträger (5) angeordnet, der
beim dargestellten Ausführungsbeispiel (2) die Walzen (6, 7) haltert.
[0034] Die Walzen (6, 7) sind über Walzenlager (8) drehbeweglich im Bereich des Walzenträgers
(5) angeordnet. Im Bereich des Gestellunterteiles (3) ist eine Gegenwalze (9) angeordnet,
die über Walzenlager (10) drehbeweglich gelagert ist. Für einen Antrieb der Walze
(9) ist ein Motor (11) vorgesehen. Als Motor (11) kann insbesondere ein Getriebemotor
verwendet werden.
[0035] Für einen Antrieb der Walzen (6, 7) im Bereich des Walzenträgers (5) ist ein Motor
(12) vorgesehen, der ebenfalls als ein Getriebemotor ausgebildet sein kann. Der Motor
(12) wird über eine Kupplung (13) jeweils mit derjenigen der Walzen (6, 7) verbunden,
die benachbart zur Gegenwalze (9) angeordnet ist.
[0036] Die Gegenwalze (9) ist mit einer glatten Oberfläche ausgebildet. Die Walzen (6, 7)
weisen mindestens bereichsweise eine profilierte Oberfläche auf oder sind glatt ausgebildet.
Zur Temperierung der Walzen (6, 7) sind Heizeinrichtungen (14) verwendet. Die Heizeinrichtungen
(14) können als Rohrleitungen für einen Heißwasserkreislauf ausgebildet sein.
[0037] Die Seitenansicht gemäß Figur 2 veranschaulicht, daß das Gestelloberteil (4) von
zwei Hubeinrichtungen (15) relativ zum Gestellunterteil (3) positionierbar ist. Die
Hubeinrichtung (15) ist als ein Hydraulikzylinder ausgebildet.
[0038] Die Hubbewegung wird mit einer gleichzeitigen Schwenkbewegung um ein Schwenklager
(16) herum durchgeführt. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, mit zwei Hubeinrichtungen
(15) zur unterschiedlichen Durchführung der Hubbewegung eine Schrägstellung im Arbeitszustand
vorzugeben, um eine definierte Schrägstellung zu realisieren oder um eine Steuerung
einer Positionierung der Walzen durchzuführen.
[0039] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Walzenträger (6) aus zwei separaten
Rotorscheiben (17). Die Rotorscheiben (17) sind in einer Führungsbahn (18) des Gestelloberteiles
(4) gelagert. Die Lagerung erfolgt unter Verwendung von Rollen (19), die von der Rotorscheibe
(17) getragen sind und an der Führungsbahn (18) entlang rollen. Die Rotorscheibe (17)
weist eine Verzahnung (20) auf, in die Zahnräder (21) eingreifen, um einen Antrieb
für die Rotorscheibe (17) bereitzustellen.
[0040] Über Hubeinrichtungen (22) ist es möglich, die Rotorscheibe (17) im Bereich des Gestelloberteiles
hier derart zu verspannen, daß eine spielfreie Halterung in der Produktionspositionierung
bereitgestellt wird. Über Hubeinrichtungen (23) werden die Walzenlager (10) im Bereich
der Rotorscheibe (17) verspannt. Auch hierdurch wird eine spielfreie Anordnung gewährleistet.
Sowohl die Hubeinrichtung (22) als auch die Hubeinrichtung (23) können von Hydraulikzylindern
ausgebildet werden.
[0041] Figur 3 zeigt die Anordnung gemäß Figur 2 nach einer Aktivierung der Hubeinrichtung
(15). Nach einem Ausfahren der Hydraulikzylinder ist das Gestelloberteil (4) um das
Schwenklager (16) herum verschwenkt. Die Hubeinrichtungen (22, 23) sind zurückgefahren,
so daß eine Rotation der Rotorscheibe (17) im Bereich des Gestelloberteiles (4) möglich
ist. Die Rotorscheibe (17) kann in diesem Betriebszustand um 180° Grad gedreht werden,
so daß die in der Zeichnung oben eingezeichnete Walze (6) mit der Walze (7) die Position
vertauscht. Nach einem Zurückfahren der Hubeinrichtung (15) kann unmittelbar die Produktion
fortgesetzt werden. Für diesen Vorgang ist ein Zurückfahren des Extruderkopfes nicht
erforderlich. Der gesamte Wechselvorgang dauert typischerweise maximal fünf Minuten.
[0042] Im Betriebszustand gemäß Figur 2 kann die obere Walze (6) gegen eine andere Walze
(6) ausgetauscht werden, ohne daß der Produktionsvorgang im Bereich der Walze (7)
unterbrochen werden müßte. Ebenfalls ist es nach einem Austauschen der Walze (6) möglich,
diese unter Verwendung der Heizeinrichtung (14) mit ihrer optimalen Betriebstemperatur
zu versehen. Beim Walzenaustauschvorgang gemäß Figur 3 kann hierdurch eine optimal
vorbereitete Walze (6) bereitgestellt werden.
[0043] Der Walzenträger (5) weist Führungen (25) für die Walzenlager (8) auf, die sich relativ
zu einer Drehachse (26) des Walzenträgers (5) im wesentlichen in einer radialen Richtung
(27) erstrecken.
[0044] Figur 4 veranschaulicht in einer Seitendarstellung des Kalanders (1) die Anordnung
der Motoren (11, 12). Durch die Ausbildung der Motoren (11, 12) als Getriebemotoren
kann ein Einzelantrieb der Walzen (6, 7, 9) unter Verwendung von Kegelradgetrieben
erfolgen. Es wird hierdurch sowohl die Verwendung von Getriebewellen als auch die
Verwendung von zusätzlichen Bremsen vermieden, da die realisierten Motorbremseigenschaften
auch für ein Not-Aus-Betrieb die erforderlichen Bremskräfte zur Verfügung stellen.
[0045] Figur 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung eine teilweise Abbildung eines Querschnittes
der Rotorscheibe (17) im Bereich einer der Rollen (19). Zu erkennen ist insbesondere,
daß die Rollen (19) in der dargestellten Produktionspositionierung im Bereich einer
muldenartigen Führungsbahn (18) in das Gestelloberteil (4) eingreifen. Figur 5 veranschaulicht
eine Positionierung der Rotorscheibe (17) relativ zum Gestelloberteil (4) während
einer Aktivierung der Hubeinrichtungen (22). Hierdurch ist im Betriebszustand gemäß
Figur 5 noch ein Spalt (24) zwischen der Rotorscheibe (17) und der Führungsbahn (18)
zu erkennen. Nach einem Verspannen der Bauteile unter Verwendung der Hubeinrichtung
(22) wird die Rotorscheibe (17) gegen die Führungsbahn (18) gedrückt.
[0046] Im Bereich der sonstigen einander gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Gestelloberteiles
(4) und der Rollen (19) verbleibt aber auch nach einer Aktivierung der Hubeinrichtungen
(22) ein Spalt. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Rotorscheibe (17) im unverspannten
Zustand ausschließlich über die Rollen (19) geführt wird und daß im verspannten Zustand
ein flächiger Druckkontakt zwischen den Rollen (19) und dem Gestelloberteil (4) vermieden
wird, so daß die Rollen (19) von den Druckkräften der Hubeinrichtung (22) unbelastet
sind.
1. Vorrichtung zum Wechseln von Walzen an Kalandern, die mindestens einen Walzenträger
aufweist, der drehbeweglich von mindestens einem Kalanderständer gehaltert ist und
der zur mindestens zeitweiligen gleichzeitigen Halterung von mindestens zwei Walzen
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (6, 7) austauschbar am Walzenträger (5) angeordnet sind und daß der Walzenträger
(5) für jede der Walzen (6, 7) mindestens eine Führung (25) aufweist, in die die Walzen
(6, 7) mit einem Walzenlager (8) relativ zu einer Drehachse (26) des Walzenträgers
(5) in radialer Richtung (27) einsetzbar und entnehmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsetzen und Entnehmen der Walzen (6, 7) in den Walzenträger (5) in lotrechter
Richtung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (5) mittels Rollen (19) im Bereich eines Gestelloberteiles (4) des
Kalanderständers (2) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (5) aus mindestens einer Rotorscheibe (17) ausgebildet ist, die
eine Verzahnung (20) zur Verbindung mit mindestens einem Antriebszahnrad (21) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum Walzenträger (5) eine Gegenwalze (9) für die Walzen (6, 7) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (9) und mindestens eine der Walzen (6, 7) relativ zueinander einen
Längsachsenversatz aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (5) höhenverstellbar angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (5) gemeinsam mit dem Gestelloberteil (4) verschwenkbar angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Positionierung des Walzenträgers (5) ein hydraulischer Antrieb verwendet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalander (1) zur Herstellung von Profilbahnen ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalander (1) zur Verarbeitung von elastomeren Materialien ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalander (1) zur Herstellung von Profilbahnen für Reifen ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Gegenwalze (9) und der benachbarten Walze (6, 7) in einer Produktspositionierung
ein Spalt erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt eine Dimensionierung im Bereich von 0,2 bis 10 mm aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Walzen (6, 7, 9) mindestens zwei Motoren (11, 12) verwendet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (9) mit einem Motor (11) gekoppelt ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß allen im Bereich des Walzenträgers (5) angeordneten Walzen (6, 7) gemeinsam genau
ein Motor (12) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (11, 12) als Getriebemotoren ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) über eine Kupplung (13) mit einer der Walzen (6, 7) verbindbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenträger (5) von einer Hubeinrichtung (22) spielfrei in eine zugeordnete
Lagerung einpreßbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (22) hydraulisch ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenlager (8) von einer Hubeinrichtung (23) spielfrei in die zugeordnete Führung
des Walzenträgers (5) einpreßbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (23) hydraulisch ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (6, 7) mit einer Heizeinrichtung (14) versehen sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (14) aus Heißwasserleitungen ausgebildet ist.