[0001] Die Erfindung betrifft ein elektronisches Sicherheitssystem zur Vermeidung eines
Überdrehzahlzustandes bei einem Wellenbruch durch Detektion des Wellenbruchs und anschließendes
Unterbrechen der weiteren Energiezufuhr, insbesondere bei einem Gasturbinen-Triebwerk.
[0002] Beim Bruch einer Welle, die eine Antriebsseite und eine Abtriebsseite, das heißt
eine Energie erzeugende und eine Energie verbrauchende Seite hat, besteht grundsätzlich
das Problem, dass in einem solchen Fall die Antriebsseite wegen der fehlenden Energieabnahme
auf der Abtriebsseite stark beschleunigt wird und dadurch erhebliche Gefahren für
Menschen und Material entstehen können. Ein derartiger Überdrehzahlzustand ist besonders
dort äußerst problematisch, wo die betreffende Welle Teil einer Personenbeförderungseinrichtung,
zum Beispiel einem mit Gasturbinen-Triebwerken angetriebenen Flugzeug ist. Bei einem
Flugzeugtriebwerk stellen insbesondere der Bruch der Niederdruckturbinenwelle und
die daraus folgende unkontrollierte Erhöhung der Drehzahl der mit dem Niederdruckturbinenrotor
verbundenen Antriebsseite der Niederdruckturbinenwelle, die zu einer Zerstörung des
Triebwerks und zu einer Beschädigung des Flugzeugs führen kann, ein erhebliches Gefahrenpotential
für Menschen und Sachwerte dar.
[0003] Insbesondere bei Gasturbinen, speziell Gasturbinen-Triebwerken, sind verschiedene
Vorrichtungen zum mechanischen oder elektronischen Erfassen eines Wellenbruchs und
einer daraufhin ausgelösten Unterbrechung der weiteren Kraftstoffzufuhr zur Vermeidung
oder Begrenzung eines gefährlichen Überdrehzahlzustandes bekannt.
[0004] Bei einem in der US 47 12 372 beschriebenen Sicherheitssystem sind an der antriebsseitig
(Turbinenrotor) und abtriebsseitig (Fan) gezahnten Turbinenwelle jeweils induktive
Sensoren angeordnet, die jeweils ein der Anzahl der gezählten Impulse entsprechendes
drehzahlproportionales Signal erzeugen. Im Falle einer Drehzahldifferenz durch eine
höhere Geschwindigkeit des antriebsseitigen Teils der Welle und eines dadurch festgestellten
Wellenbruchs wird ein magnetisches Kraftstoffventil angesteuert und die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen, so dass der Turbinenrotor nicht weiter angetrieben werden kann.
[0005] Die bei Gasturbinen-Triebwerken bekannten elektronischen Sicherheitssysteme sind
ganz allgemein insofern nachteilig, als der Zeitablauf bis zum Abschalten der Kraftstoffzufuhr
relativ lang ist und daraus höhere Festigkeitsanforderungen an die Niederdruckturbinenschaufeln,
verbunden mit einem höheren Gewicht und höheren Kosten, resultieren. Ein hoher Aufwand
ist weiterhin durch die erforderliche Kühlung bzw. Hitzeabschirmung der im Heißbereich
der Niederdruckturbinenwelle liegenden Sensorik und der elektrischen Verbindungen
bedingt.
[0006] Darüber hinaus sind auch mechanische Abschaltsysteme mit einer der Turbinenwelle
koaxial zugeordneten, an deren abtriebsseitigem Ende befestigten Referenzwelle beschrieben.
Im Falle eines Wellenbruchs wird die dadurch bedingte Verdrehung der Turbinenwelle
relativ zur Referenzwelle zur mechanischen Einwirkung auf das Kraftstoffventil genutzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind am antriebsseitigen Ende der Turbinenwelle
und dem entsprechenden Ende der Referenzwelle versetzt angeordnete Aussparungen vorgesehen,
die bei einem Wellenbruch zur Deckung kommen und dadurch einen vorgespannten Mitnehmer
freigeben. Der radial ausschwenkende Mitnehmer greift in die Drahtschlinge eines Drahtseils
ein, das mit dem Kraftstoff-Absperrventil verbunden ist und durch den von dem Mitnehmer
der Niederdruckwelle auf das Drahtseil ausgeübten Zug geschlossen wird.
[0007] Da der erforderliche Verdrehwinkel zwischen Turbinen- und Referenzwelle bis zum Ausschwenken
des vorgespannten Mitnehmers relativ groß ist, ist auch der Zeitraum bis zum Absperren
der Kraftstoffzufuhr relativ lang. Zudem ist bei den mechanischen Systemen der Konstruktions-
und Montageaufwand sowie der Platzbedarf hoch.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitssystem zum Erkennen eines
Wellenbruchs und zur Unterbrechung der weiteren Zufuhr von Energie zum antriebsseitigen
Ende der Welle anzugeben, das bei geringem Montage-, Konstruktions- und Platzaufwand
zuverlässig und verschleißarm arbeitet und kurze Abschaltzeiten gewährleistet.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
1 ausgebildeten Sicherheitssystem gelöst. Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere
Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
[0010] Das Wesen der Erfindung besteht in der festen Zuordnung eines Lichtleiters zum Umfang
der zu überwachenden Welle, und zwar in deren Längsrichtung und mit dieser rotierend,
sowie der mit einem Wellenbruch verbundenen Durchtrennung des Lichtleiters und der
entsprechenden Unterbrechung der Weiterleitung des dem auf diese Art als Messelement
dienenden Lichtleiter an seiner Eintrittsseite zugeführten Lichts. Diese Unterbrechung
wird am anderen Ende des Mess-Lichtleiters von einem Sensor erfasst und über eine
Auswerte- und Steuerelektronik als Signal für die Abschaltung der Antriebsenergiezufuhr
genutzt.
[0011] Das auf dieser Basis ausgebildete Sicherheitssystem benötigt bei der hier möglichen
externen Anordnung der erforderlichen optischen Sensoren und Lichtquellen keine Kühleinrichtungen.
Es ist nur eine geringe Anzahl an zudem einfachen Bauteilen notwendig. Der Montage-,
Reparatur- und Wartungsaufwand ist dementsprechend gering. Aufgrund der Lichtgeschwindigkeit
und der damit verbundenen schnellen Detektion eines Wellenbruchs können kurze Abschaltzeiten
für die Energiezufuhr realisiert werden.
[0012] In weiterer Ausbildung der Erfindung können mehrere Mess-Lichtleiter vorgesehen sein,
die auch als Schleife zur Lichteintrittsseite zurückgeführt sein können.
[0013] Die Lichtquelle und die Sensorik können dem/n Mess-Lichtleiter/n unmittelbar vorgeschaltet
oder - unter Verwendung zusätzlicher Lichtleiter zur Zuführung und Wegführung des
Lichts - extern angeordnet sein.
[0014] Die Eintrittseite der Mess-Lichtleiter kann axial zentrisch oder versetzt zur Mitte
angeordnet sein. Der Lichtaustritt kann in axialer oder radialer Richtung erfolgen
und erfasst werden. Der Zusatzlichtleiter oder die Lichtquelle zur Zuführung von Licht
können ringförmig ausgebildet sein, um mehreren in einer Kreislinie angeordneten Mess-Lichtleitern
Licht von nur einer Lichtquelle zuzuführen.
[0015] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die feste Zuordnung des Mess-Lichtleiters
zu der zu überwachenden Welle und damit die Rotation des Mess-Lichtleiters zusammen
mit der Welle durch eine koaxial zur Welle angeordnete, an beiden Enden mit dieser
verbundene Messhülse realisiert. Bei einem Wellenbruch wird auch die Messhülse zerstört
und dadurch der Mess-Lichtleiter durchtrennt. Das aufgrund der fehlenden Lichtleitung
durch den Mess-Lichtleiter am optischen Sender registrierte Signal dient nach entsprechender
Auswertung in der Auswerteelektronik zur Steuerung eines Abschaltmechanismus für die
Antriebsseite der Welle.
[0016] In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Messhülse aus einem Innenrohr und
einem Außenrohr. In dem Innenrohr befinden sich in Längsrichtung verlaufende Haltenuten
zur Aufnahme der Mess-Lichtleiter, so dass bei einem mit einem Wellenbruch verbundenen
Bruch der Messhülse auch der Mess-Lichtleiter sofort durchtrennt wird. Das Außenrohr,
dessen Festigkeit höher als die des Innenrohrs ist, dient zur Abstützung der/des Mess-Lichtleiter/s
und des Innenrohrs.
[0017] Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung am Beispiel der Niederdruckturbinenwelle
eines mit flüssigem Kraftstoff als Energieträger versorgten Gasturbinen-Triebwerks
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht des hinteren, antriebsseitigen Endes einer hinsichtlich eines
Wellenbruches zu überwachenden Niederdruckturbinenwelle, an dem der Niederdruckturbinenrotor
angebracht ist;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht des vorderen, abtriebsseitigen Endes der Niederdruckturbinenwelle,
mit dem der Fan eines Gasturbinen-Triebwerks verbunden ist; und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht längs der Linie AA in Fig. 1.
[0018] An der Niederdruckturbinenwelle 1 ist, wie in den Figuren 1 und 3 lediglich angedeutet,
auf der Antriebsseite der Niederdruckturbinenrotor 2 und auf der Abtriebsseite der
Fan 3 (Verdichter) angebracht. Im Innern der Niederdruckturbinenwelle 1 befindet sich
eine koaxial angeordnete Messhülse 4, die an beiden Enden durch Befestigungselemente
5, 6 sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung fest an der Niederdruckturbinenwelle
1 gehalten ist und damit deren Drehbewegung mitmacht. Die Messhülse 4 besteht aus
einem Innenrohr 7 und einem Außenrohr 8, die an beiden Stirnseiten jeweils durch eine
Bodenplatte 9a,b und 10a,b verschlossen sind. In der Außenumfangsfläche des Innenrohres
7 befinden sich zwei gegenüberliegende, in Längsrichtung der Messhülse 4 verlaufende
Haltenuten 11, 12, in die ein Mess-Lichtleiter 13 - mit der Oberfläche des Innenrohres
7 bündig abschließend - eingelegt ist. Das Außenrohr (Stützrohr) 8 stützt den Mess-Lichtleiter
13 entgegen den hohen Fliehkräften nach außen ab und fixiert diesen radial in den
Haltenuten 11, 12. Der Mess-Lichtleiter 13 ist somit in die Umfangswand der Messhülse
4 eingebettet. Das Außenrohr 8, das der Aufnahme der Fliehkräfte und der Zentrierung
der Messhülse 4 dient, weist eine den herrschenden Kraftwirkungen entsprechende Festigkeit
auf. Das als Sollbruchrohr fungierende Innenrohr 7 besteht hingegen aus einem weniger
festen, leicht brechenden Werkstoff. In der vorliegenden Ausführungsform verläuft
der Mess-Lichtleiter 13, ausgehend von einer zentrischen Eingangsbohrung 14 in der
hinteren Bodenplatte 9a, zunächst zwischen den beiden hinteren Bodenplatten 9a und
10a, dann in der unteren Haltenut 12, anschließend zwischen den beiden vorderen Bodenplatten
9b und 10b und schließlich zurück zur Ausgangsseite in der oberen Haltenut 11, um
in einer Ausgangsbohrung 15 am Außenrand der hinteren Bodenplatte 9a zu enden. An
den Anfang (Eingangsbohrung 14) und das Ende (Ausgangsbohrung 15) des mit der Messhülse
4 rotierenden Mess-Lichtleiters 13 schließen sich im Abstand ein erste Zusatzlichtleiter
(Lichtzuführungskabel) 16 mit extern angeschlossener Lichtquelle 18 und ein zweiter
Zusatzlichtleiter (Lichtwegführungskabel) 17 mit extern angeschlossenem optischen
Sensor 19 an. Die Lichtquelle 18 und der optische Sensor 19 können auch unmittelbar
hinter der Eingangs- bzw. Ausgangsbohrung 14, 15 für den Mess-Lichtleiter 13 angeordnet
sein, wobei in diesem Fall entsprechende Kühlvorrichtungen vorgesehen sein müssen.
Der optische Sensor 19 ist mit einer Auswerteelektronik 20 und einer elektronischen
Steuerung 21 verbunden, über die ein in die Kraftstoffzuführung eingebundenes Kraftstoff-Absperrventil
22 auf der Grundlage der von dem optischen Sensor 19 empfangenen Signale angesteuert
wird.
[0019] Die Funktion des zuvor beschriebenen Sicherheitssystems ist folgende:
[0020] Über das mit seinem Licht emittierenden Ende vor der zentral angeordneten Eingangsbohrung
14 liegende Lichtzuführungskabel (erster Zusatzlichtleiter 16) wird ständig Licht
durch den Mess-Lichtleiter 13 geleitet und aufgrund der Umdrehung der Messhülse 4
an der Lichtaustrittsseite (Ausgangsbohrung 15) als sich ständig wiederholender Lichtimpuls
empfangen. Bei einem Bruch der Niederdruckturbinenwelle 1 bricht auch die an beiden
Enden mit dieser verbundene, ansonsten mit Spiel in der Niederdruckturbinenwelle 1
angeordnete Messhülse 4 und bevorzugt deren eine geringe Festigkeit aufweisendes Innenrohr
7 (Sollbruchrohr). Aufgrund der Fixierung des Mess-Lichtleiters 13 in der Haltenut
11, 12 wird dieses ebenfalls schnell durchtrennt und der Lichtstrahl unterbrochen.
Die vom optischen Sensor 19 registrierte Unterbrechung der Lichtzufuhr dient als Signal
für die Auswerteelektronik 20 und die elektronische Steuerung 21 zur Anzeige eines
Wellenbruchs und zur Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr am Kraftstoff-Absperrventil
22, um die Niederdruckturbinenwelle 1 nicht weiter zu beschleunigen und die aus einer
Überdrehzahl resultierenden gefährlichen Folgen einzuschränken bzw. zu verhindern.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Niederdruckturbinenwelle, Welle
- 2
- Niederdruckturbinenrotor, Antriebsseite
- 3
- Fan (Verdichter), Abtriebsseite
- 4
- Messhülse
- 5, 6
- Befestigungselemente
- 7
- Innenrohr v. 4, (Sollbruchrohr)
- 8
- Außenrohr v. 4, (Stützrohr)
- 9a, 10a
- hintere Bodenplatten v. 4
- 9b, 10b
- vordere Bodenplatten v. 4
- 11, 12
- Haltenuten v. 7
- 13
- Mess-Lichtleiter
- 14
- Eingangsbohrung
- 15
- Ausgangsbohrung
- 16
- Zusatzlichtleiter (Lichtzuführung)
- 17
- Zusatzlichtleiter (Lichtabführung)
- 18
- Lichtquelle
- 19
- Optischer Sensor
- 20
- Auswerteelektronik
- 21
- Elektronische Steuerung
- 22
- Kraftstoff-Absperrventil
1. Elektronisches Sicherheitssystem zur Vermeidung eines Überdrehzahlzustandes bei einem
Wellenbruch durch Detektion des Wellenbruchs und anschließendes Unterbrechen der weiteren
Energiezufuhr, insbesondere bei einem Gasturbinen-Triebwerk, gekennzeichnet durch mindestens einen sich in Längsrichtung der Welle (1) erstreckenden und der Welle
fest zugeordneten, mit dieser rotierenden Mess-Lichtleiter (13), dem eingangsseitig
eine Lichtquelle (18) und an einer axialen oder radialen Lichtaustrittsseite ein optischer
Sensor (19) zugeordnet sind, wobei eine durch Wellenbruch bewirkte Durchtrennung der(s) mit der Welle (1) verbundenen Mess-Lichtleiter(s)
(13) und der Empfang veränderter Lichtsignale am optischen Sensor (19) über eine Auswerte-
und Steuerelektronik (20, 21) den Wellenbruch detektiert und die Energiezufuhr zur
Antriebsseite der Welle (1) unterbricht.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (18) und der Sensor (19) der Lichteintrittsseite bzw. der Lichtaustrittseite
des Lichtleiters (13) unmittelbar zugeordnet sind.
3. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (18) und der Sensor (19) extern angeordnet und jeweils über Zusatzlichtleiter
(16, 17) dem/den an die Welle (1) gekoppelten Mess-Lichtleiter/n (13) zugeordnet sind.
4. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass des Eingangsseite des mindestens einen Mess-Lichtleiters (13) in der Achse der Welle
(1) liegt, während der/die Mess-Lichtleiter (13) und dessen/deren Ausgangsseite analog
dem Wellenumfang dezentral angeordnet sind.
5. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsseite und die Ausgangsseite des mindestens einen Mess-Lichtleiters (13)
analog dem Wellenumfang dezentral angeordnet sind.
6. Sicherheitssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lichtzufuhr zu den Lichtleitern (13) ein ringförmiger Lichtleiter oder eine ringförmige
Lichtquelle angeordnet ist.
7. Sicherheitssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Lichtleiter unmittelbar mit den Mess-Lichtleitern (13) verbunden
ist.
8. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mess-Lichtleiter (13) als Schleife geführt ist, wobei sich die
Eingangs- und Ausgangsseite an demselben Wellenende befinden.
9. Sicherheitssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Welle (1) eine an deren Enden befestigte Messhülse (4) zugeordnet ist, an oder
in der der mindestens eine Mess-Lichtleiter (13) gehalten ist.
10. Sicherheitssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messhülse (4) ein Innenrohr (7) mit mindestens einer in dessen Außenumfangsfläche
ausgebildeter Haltenut (11, 12), in der mindestens ein Mess-Lichtleiter (13) gehalten
ist, und ein das Innenrohr (7) umhüllendes Außenrohr (8) zur radialen Abstützung und
im Zusammenwirken mit der Haltenut zur Abstützung in Umfangsrichtung der/des Mess-Lichtleiter/s
(13) umfasst.
11. Sicherheitssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das als Sollbruchrohr fungierende Innenrohr (7) aus einem Material mit geringer Festigkeit
besteht.