[0001] Die Erfindung betrifft eine Biegeeinrichtung an einer Biegemaschine zum Biegen von
stangen- und/oder von stabartigen Werkstücken, insbesondere von Rohren, mit wenigstens
einem Mehrniveaubiegewerkzeug, an welchem eine Mehrzahl von in Richtung einer Biegeachse
übereinander liegenden Biegeniveaus ausgebildet ist. Zum einen sind für jedes Biegeniveau
eine Biegeform sowie zumindest eine der betreffenden Biegeform zugeordnete und in
Querrichtung der Biegeachse in wenigstens eine biegeformnahe Funktions- und wenigstens
eine biegeformferne Außerfunktionsstellung bewegbare Spannbacke vorgesehen, wobei
die Spannbacke oder Spannbacken an der von der oder den Biegeformen abgewandten Seite
an einer mit der oder den Spannbacken in Querrichtung der Biegeachse bewegbaren Spannbackenstütze
in Querrichtung der Biegeachse wirksam gelagert sind. Zum andern sind für jedes Biegeniveau
eine Biegeform sowie wenigstens eine Gleitschiene zur Abstützung des Werkstückes in
Werkstückquerrichtung vorgesehen, wobei die Gleitschiene oder Gleitschienen an der
von dem Werkstück abgewandten Seite an einer Gleitschienenstütze in Werkstückquerrichtung
wirksam gelagert sind. Die Erfindung betrifft außerdem Spannbackenstützeinheiten sowie
Gleitschienenstützeinheiten für Biegeeinrichtungen der vorstehenden Art.
[0002] Gattungsgemäße Biegeeinrichtungen sind in DE 33 27 509 C2 offenbart. Die Spannbacken
der vorbekannten Mehrniveaubiegewerkzeuge sind an ihrer von den zugehörigen Biegeformen
abgewandten Seite an einem einstückigen Widerlagerblock in Querrichtung der Biegeachse
des Mehrniveaubiegewerkzeuges gelagert. Entsprechend erfolgt die Abstützung der Gleitschienen
von Mehrniveaubiegewerkzeugen nach dem Stand der Technik in Werkstückquerrichtung.
Jeder der Widerlagerblöcke erstreckt sich über sämtliche Biegeniveaus des betreffenden
Mehrniveaubiegewerkzeuges.
[0003] Eine Flexibilisierung der Gestaltung vorbekannter Biegeeinrichtungen hat sich die
vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
[0004] Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Biegeeinrichtung nach Patentanspruch
1 sowie durch die Biegeeinrichtung nach Patentanspruch 3. Demnach ist im Falle der
Erfindung die Spannbackenstütze bzw. die Gleitschienenstütze des Mehrniveaubiegewerkzeuges
modular aufgebaut. Die modulare Bauweise in der vorgesehenen Form gestattet es, die
Spannbackenstütze oder die Gleitschienenstütze Biegeniveau für Biegeniveau zu gestalten
und dadurch die Spannbackenstütze oder die Gleitschienenstütze insgesamt in ihrer
Konfiguration auf die Erfordernisse des konkreten Bearbeitungsfalles abzustimmen.
Insbesondere besteht die Möglichkeit, die von der Spannbackenstütze oder der Gleitschienenstütze
gebildete "Störkontur" einzelfallabhängig zu definieren. Durch entsprechende Zusammenstellung
von Spannbacken- oder Gleitschienenstützeinheiten lassen sich Geometrien von Spannbackenstützen
oder Gleitschienenstützen erzeugen, aufgrund derer die Werkstückbearbeitung behindernde
Kollisionen des zu bearbeitenden bzw. des bearbeiteten Werkstückes mit der Spannbakkenstütze
oder der Gleitschienenstütze ausgeschlossen sind. Ebenfalls möglich ist beispielsweise
eine auf die konkreten Last- bzw. Kraftverhältnisse abgestimmte Gestaltung der Spannbackenstütze
oder der Gleitschienenstütze. Sind etwa große Stützkräfte aufzubringen, so kann eine
entsprechend lastaufnahmefähige Zusammenstellung von Spannbacken- oder Gleitschienenstützeinheiten
gewählt werden.
[0005] Besondere Ausführungsarten der Biegeeinrichtungen nach den Patentansprüchen 1 und
3 ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen 2 und 4 bis 12.
[0006] Im Sinne der Erfindung denkbar ist eine modulare Bauweise der Spannbackenstütze oder
der Gleitschienenstütze in Fällen, in denen nicht auf sämtlichen Biegeniveaus des
Mehrniveaubiegewerkzeuges wenigstens eine Spannbacke oder wenigstens eine Gleitschiene
vorgesehen ist und in denen dementsprechend Spannbacken oder Gleitschienen in Richtung
der Biegeachse zu verstellen und dadurch auf dem Biegeniveau, auf welchem sie bei
der anstehenden Bearbeitung benötigt werden, anzuordnen sind. Erfindungsgemäß favorisiert
werden Biegeeinrichtungen, wie sie in den Patentansprüchen 2 und 4 beschrieben sind
und die für die unterschiedlichen Biegeniveaus jeweils wenigstens eine Spannbacke
oder jeweils wenigstens eine Gleitschiene aufweisen.
[0007] Erfindungsgemäß ebenfalls denkbar ist der Einsatz von Biegeformen auf sämtlichen
oder nur auf einzelnen der Biegeniveaus.
[0008] Weitere bevorzugte Bauarten erfindungsgemäßer Biegeeinrichtungen weisen die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche 5 und/oder 6 auf und sind dementsprechend sowohl mit
einer modular aufgebauten Spannbackenstütze als auch mit einer modular aufgebauten
Gleitschienenstütze versehen.
[0009] Durch die Möglichkeit, ein und dasselbe Bauteil wahlweise als Spannbackenstützeinheit
oder als Gleitschienenstützeinheit zu verwenden bzw. Spannbacken- und Gleitschienenstützeinheiten
gegeneinander auszutauschen, zeichnet sich die erfindungsgemäße Biegeeinrichtung nach
Patentanspruch 7 aus.
[0010] Gemäß den Patentansprüchen 8 und 9 besteht in Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit,
Spannbacken- und/oder Gleitschienenstützeinheiten zur Justage von Spannbacken insbesondere
gegenüber der jeweils zugeordneten Biegeform bzw. von Gleitschienen insbesondere gegenüber
dem abzustützenden Werkstück zu verwenden. Gleichzeitig lassen sich mit den Spannbacken-
und den Gleitschienenstützeinheiten auch die daran gelagerten Spannbakken bzw. Gleitschienen
montieren und demontieren. Im Falle erfindungsgemäßer Biegeeinrichtungen besteht folglich
die Möglichkeit, Spannbackenstützeinheiten und zugeordnete Spannbacken und/oder Gleitschienenstützeinheiten
und zugehörige Gleitschienen bei dem anwendungsfallbezogenen Rüsten der Biegeeinrichtung
als Baueinheiten zu handhaben und diese Baueinheiten bei Nichtgebrauch mit der vorgenommenen
Einstellung vorzuhalten.
[0011] Ausweislich der Patentansprüche 10 bis 12 können die Spannbakkenstützeinheiten und/oder
die Gleitschienenstützeinheiten erfindungsgemäßer Biegeeinrichtungen baulich, insbesondere
bezüglich ihrer Erstreckung in Werkstückquerrichtung (Patentanspruch 11) und/oder
bezüglich ihrer Erstreckung in Richtung der Biegeachse (Patentanspruch 12) kategorisiert
sein. Eine derartige Kategorisierung erleichtert die Zusammenstellung von Spannbakken-
und Gleitschienenstützeinheiten zu entsprechend konfigurierten Spannbacken- bzw. Gleitschienenstützen
erheblich. Bei der Kombination baulich kategorisierter und somit baulich definiert
gestalteter Spannbacken- bzw. Gleitschienenstützeinheiten kann auf Spannbacken- und
Gleitschienenstützeinheiten ein und derselben Kategorie aber auch unterschiedlicher
Kategorien zurückgegriffen werden. Die erfindungsgemäße Kategorisierung erlaubt es,
Spannbacken- und Gleitschienenstützeinheiten nach Art von Bausteinen eines Stützeinheitenbaukastens
zu verwenden (Patentanspruch 15).
[0012] Neben den vorstehend beschriebenen Biegeeinrichtungen betrifft die vorliegende Erfindung
auch Spannbackenstützeinheiten mit den betreffenden Merkmalen der Patentansprüche
1, 2 und 5 bis 12 (Patentanspruch 13) sowie Gleitschienenstützeinheiten mit den betreffenden
Merkmalen der Patentansprüche 3 bis 12 (Patentanspruch 14)
[0013] Nachstehend wird die Erfindung anhand beispielhafter schematischer Darstellungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Biegeeinrichtung mit einem Mehrniveaubiegewerkzeug
erster Bauart vor einer Werkstückbearbeitung,
- Fig. 2
- die Biegeeinrichtung gemäß Figur 1 in der stirnseitigen Draufsicht,
- Fig. 3
- eine perspektivische Darstellung der Biegeeinrichtung gemäß den Fign. 1 und 2 während
der Werkstückbearbeitung,
- Fig. 4
- die Biegeeinrichtung gemäß Fig. 3 in der stirnseitigen Draufsicht,
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung einer Biegeeinrichtung mit einem Mehrniveaubiegewerkzeug
zweiter Bauart vor einer Werkstückbearbeitung,
- Fig. 6
- die Biegeeinrichtung gemäß Fig. 5 in der stirnseitigen Draufsicht,
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der Biegeeinrichtung gemäß den Fign. 5 und 6 während
der Werkstückbearbeitung,
- Fig. 8
- die Biegeeinrichtung gemäß Fig. 7 in der stirnseitigen Draufsicht,
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung der Biegeeinrichtung gemäß den Fign. 5 und 6 mit
gegenüber den Fign. 5 und 6 verstellten Spannbacken und Gleitschienen des Mehrniveaubiegewerkzeuges
und
- Fig. 10
- die Biegeeinrichtung gemäß Fig. 9 in der stirnseitigen Draufsicht.
[0014] Gemäß den Fign. 1 bis 4 umfasst eine Biegeeinrichtung 1 eine Tragstruktur 2 sowie
ein daran montiertes Mehrniveaubiegewerkzeug 3. Die Biegeeinrichtung 1 ist an dem
vorderen Ende eines nicht gezeigten Maschinengestells einer Biegemaschine angebracht.
An dem Maschinengestell entlang ist in herkömmlicher Weise ein Werkstückvorschubwagen
mit Spannzange verfahrbar. Die Spannzange hält das maschinenseitige Ende eines zu
bearbeitenden Werkstückes, im vorliegenden Fall eines Rohres 4. Durch Drehen der Spannzange
um die Rohrachse sowie durch Verfahren des Werkstückvorschubwagens in Rohrlängsrichtung
wird das Rohr 4 für die Bearbeitung positioniert.
[0015] Das Mehrniveaubiegewerkzeug 3, das zur Bearbeitung des Rohres 4 nach dem Abroll-Streckbiegeverfahren
dient, umfasst Biegeformen 5, 6, 7, die unter Ausbildung von insgesamt drei Biegeniveaus
in Richtung einer Biegeachse 8 übereinander angeordnet sind. Den Biegeformen 5, 6,
7 zugeordnet sind Spannbacken 9, 10, 11, die ebenfalls in Richtung der Biegeachse
8 übereinander liegen. Biegeformnuten 12, 13, 14 liegen Spannbackennuten 15, 16, 17
gegenüber. Die Biegeformnuten 12, 13, 14 und die Spannbackennuten, 15, 16, 17 ein
und desselben Biegeniveaus besitzen in gewohnter Weise eine einander entsprechende
Geometrie. Bei geschlossenem Mehrniveaubiegewerkzeug 3 bilden die Biegeformnuten 12,
13, 14 sowie die Spannbackennuten 15, 16, 17 im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmige
Aufnahmen für die zu bearbeitenden Werkstücke. In dem dargestellten Beispielsfall
ergeben sich aufgrund einer entsprechenden Ausbildung der Biegeformnuten 12, 13, 14
sowie der Spannbackennuten 15, 16, 17 auf den verschiedenen Biegeniveaus geringfügig
unterschiedliche Durchmesser der Werkstückaufnahmen. Die dargestellten konstruktiven
Verhältnisse gestatten es dementsprechend, Rohre mit drei unterschiedlichen Durchmessern
biegend zu bearbeiten.
[0016] Als weitere Werkzeugteile umfasst das Mehrniveaubiegewerkzeug 3 einander in Richtung
der Biegeachse 8 benachbarte Gleitschienen 18, 19, 20. Gleitschienennuten 21, 22,
23 an den Gleitschienen 18, 19, 20 sind entsprechend den Spannbackennuten 15, 16,
17 gestaltet.
[0017] Die Spannbacken 9, 10, 11 sind an der von den Biegeformen 5, 6, 7 abgewandten Seite
an einer Spannbackenstütze in Form eines Spannbockes 24 gelagert. Der Spannbock 24
mit den daran angebrachten Spannbacken 9, 10, 11 ist in Richtung eines Doppelpfeils
25 und somit in Querrichtung der Biegeachse 8 beweglich. Dadurch lassen sich die Spannbacken
9, 10, 11 in eine biegeformnahe Funktionsstellung oder in eine biegeformferne Außerfunktionsstellung
bewegen. Bewirkt wird die Bewegung der Spannbacken 9, 10, 11 in Richtung des Doppelpfeils
25 mittels eines Schlittens 26, der in der genannten Bewegungsrichtung an einem Schwenkarm
27 der Tragstruktur 2 geführt ist. Die erforderliche Verbindung zwischen den Spannbacken
9, 10, 11 und dem Schlitten 26 wird über den Spannbock 24 hergestellt.
[0018] Der Spannbock 24 ist modular aufgebaut und umfasst im gezeigten Beispielsfall Spannbackenstützeinheiten
28, 29, 30, die in Richtung der Biegeachse 8 übereinander angeordnet und spannbakkenseitig
mittels eines Zugankers 31 gegeneinander verspannt sind. Das mit Hilfe des Zugankers
31 hergestellte Paket der Spannbackenstützeinheiten 28, 29, 30 ist über eine Befestigungsschraube
32 an dem Schlitten 26 angebracht. Dabei durchsetzt die Befestigungsschraube 32 die
untere Spannbackenstützeinheit 30 des Spannbockes 24. Die Erstreckung der Spannbackenstützeinheit
30 in Querrichtung der Biegeachse 8 beträgt das Dreifache der entsprechenden Erstreckung
der Spannbackenstützeinheiten 28, 29. In ihrer Erstreckung in Längsrichtung des Rohres
4 sowie in ihrer Bauhöhe in Richtung der Biegeachse 8 stimmen die Spannbackenstützeinheiten
28, 29, 30 miteinander überein. Die Spannbackenstützeinheiten 28, 29 sind baulich
identisch. An der Spannbackenstützeinheit 28 ist die Spannbacke 9 lösbar angebracht.
Entsprechend sind die Spannbacke 10 an der Spannbackenstützeinheit 29 und die Spannbacke
11 an der Spannbackenstützeinheit 30 befestigt.
[0019] Mit den Spannbackenstützeinheiten 28, 29 baugleich sind Gleitschienenstützeinheiten
33, 33a, 34, 34a, 35, 35a. Die Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a lagern die Gleitschiene
18 an deren von dem Rohr 4 abliegenden Seite. Entsprechend den Verhältnissen an dem
Spannbock 24 ist die Gleitschiene 18 lösbar mit den Gleitschienenstützeinheiten 33,
33a verbunden.
[0020] Die Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a liegen in Richtung der Biegeachse 8 gesehen
auf den Gleitschienenstützeinheiten 34, 34a auf, die ihrerseits die Gleitschiene 19
lagern. In den Abbildungen sind die Gleitschienenstützeinheiten 34, 34a verdeckt angeordnet
und daher nicht erkennbar.
[0021] Gleiches gilt für die Gleitschienenstützeinheiten 35, 35a, die unter den Gleitschienenstützeinheiten
34, 34a angeordnet und an denen einerseits die Gleitschiene 20 und andererseits Abwinkelungen
36, 36a lösbar angebracht sind.
[0022] Die Gleitschienenstützeinheiten 33, 34, 35 werden durch einen Zuganker 37, die Gleitschienenstützeinheiten
33a, 34a, 35a durch einen Zuganker 38 zusammengehalten. Die sich dadurch ergebenden
Pakete von Gleitschienenstützeinheiten 33, 34, 35; 33a, 34a, 35a sind mittels der
Zuganker 37, 38 auf den Abwinkelungen 36, 36a befestigt. Die Abwinkelungen 36, 36a
sind ihrerseits an einem Längsschlitten 39 eines Kreuzschlittens 40 angebracht. Der
Längsschlitten 39 ist in Richtung eines Doppelpfeils 41 und somit in Längsrichtung
des zu bearbeitenden Rohres 4 an einem Querschlitten 42 des Kreuzschlittens 40 beweglich
geführt. Der Querschlitten 42 wiederum ist in Querrichtung des Rohres 4 an einer Querführung
43 der Tragstruktur 2 der Biegeeinrichtung 1 verfahrbar.
[0023] Die Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34, 34a, 35, 35a bilden gemeinschaftlich
eine Gleitschienenstütze 44, wobei die Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a dem oberen,
die Gleitschienenstützeinheiten 34, 34a dem mittleren und die Gleitschienenstützeinheiten
35, 35a dem unteren Biegeniveau des Mehrniveaubiegewerkzeuges 3 zugeordnet sind.
[0024] Zur Bearbeitung des Rohres 4 eingesetzt werden ausweislich der Fign. 1 bis 4 die
Biegewerkzeugteile des oberen Biegeniveaus, d.h. die Biegeform 5, die Spannbacke 9
sowie die Gleitschiene 18. Der Bearbeitungsvorgang selbst läuft in gewohnter Weise
ab.
[0025] Demnach wird bei geöffnetem Mehrniveaubiegewerkzeug 3 zunächst das Rohr 4 in Rohrlängs-
sowie in Rohrumfangsrichtung justiert. Das Mehrniveaubiegewerkzeug 3 wird durch entsprechende
Relativbewegung gegenüber dem Maschinengestell der Biegemaschine in eine Position
überführt, bei deren Einnahme das Rohr 4 mittels der Werkzeugteile des oberen Biegeniveaus
bearbeitet werden kann, bei deren Einnahme also das Rohr 4 in der Biegeformnut 12
der Biegeform 5 aufgenommen ist.
[0026] Anschließend wird das Mehrniveaubiegewerkzeug 3 geschlossen. Zu diesem Zweck verfährt
der Spannbock 24 mit den daran angebrachten Spannbacken 9, 10, 11 in Querrichtung
der Biegeachse 8 zu den Biegeformen 5, 6, 7 hin. Das Rohr 4 wird nun zwischen der
Biegeform 5 und der Spannbacke 9 geklemmt. Gleichzeitig wird durch Verfahren des Querschlittens
42 die Gleitschienenstütze 44 mit den Gleitschienen 18, 19, 20 in Querrichtung des
Rohres 4 in die werkstücknahe Funktionsstellung überführt. Das Rohr 4 kommt dabei
im Innern der Gleitschienennut 21 zu liegen. Ausgehend von dem nun vorliegenden Betriebszustand
wird der Schwenkarm 27 der Tragstruktur 2 mit den daran gelagerten Spannbacken 9,
10, 11 in Richtung eines in Fig. 1 gezeigten Pfeils 45 um die Biegeachse 8 geschwenkt.
Damit einher geht eine entsprechende Drehbewegung der Biegeformen 5, 6, 7 um die Biegeachse
8. Das zwischen der Biegeform 5 und der Spannbacke 9 eingespannte Rohr 4 wird dabei
um die Biegeform 5 gezogen und folglich mit einer Linksbiegung versehen.
[0027] Die dem verformten Rohrabschnitt maschinenseitig benachbarte Rohrlänge wird mittels
der Gleitschiene 18 in Werkstückquerrichtung abgestützt. In gewohnter Weise folgt
die Gleitschiene 18 der mit der biegenden Bearbeitung verbundenen Längsbewegung des
Rohres 4. Diese Bewegung der Gleitschiene 18 wird bewirkt durch entsprechende Längsbewegung
des Längsschlittens 39 an dem Querschlitten 42.
[0028] Die an der Gleitschiene 18 sowie an der Spannbacke 9 in Querrichtung des Rohres 4
wirksamen Kräfte werden über die unteren Gleitschienenstützeinheiten 35, 35a der Gleitschienenstütze
44 bzw. über die untere Spannbackenstützeinheit 30 des Spannbockes 24 in die Tragstruktur
2 der Biegeeinrichtung 1 abgetragen. An dem Spannbock 24 steht dabei aufgrund der
Abmessungen der Spannbackenstützeinheit 30 eine großflächige Basis für die Kraftübertragung
zur Verfügung.
[0029] Mittels der Biegeeinrichtung 1 durchführbar sind neben Einfachauch Mehrfachbearbeitungen
von Werkstücken. Veranschaulicht ist ein derartiger Anwendungsfall in den Fign. 3
und 4. Diese Abbildungen zeigen das Rohr 4 bei Bearbeitungsbereitschaft der Biegeeinrichtung
1 und dabei unmittelbar vor Erstellung einer Linksbiegung. Vorausgegangen war die
Erstellung dreier Biegungen, die letztendlich zu dem Verlauf des Rohres 4 an dem aus
dem Mehrniveaubiegewerkzeug 3 austretenden freien Ende geführt haben. Damit die jetzt
anstehende Biegung mit dem gewünschten Verlauf der Biegeebene erstellt werden kann,
war das Rohr 4 nach der unmittelbar vorausgegangenen Biegung um seine Längsachse in
die aus den Fign. 3 und 4 ersichtliche Drehstellung zu bewegen. Dies war nur möglich,
weil der Spannbock 24 und die Gleitschienenstütze 44 vor Beginn der Werkstückbearbeitung
in geeigneter Weise gestaltet worden waren. Durch Zusammenstellung der Spannbackenstützeinheiten
28, 29, 30 sowie der Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34, 34a, 35, 35a in der
dargestellten Art und Weise wurde eine äußere Gestalt des Spannbockes 24 sowie der
Gleitschienenstütze 44 erzeugt, die es erlaubte, das verformte Ende des Rohres 4 unter
Vermeidung einer Kollision mit dem Spannbock 24 und der Gleitschienenstütze 44 in
der aus den Fign. 3 und 4 ersichtlichen Art und Weise auszurichten. Die durch den
Spannbock 24 und die Gleitschienenstütze 44 erzeugte "Störkontur" wurde derart definiert,
dass das Rohr 24 bei der zu seiner Bearbeitung erforderlichen Positionierung gegenüber
der Biegeeinrichtung 1 stets außerhalb dieser Störkontur angeordnet bleibt.
[0030] Die Fign. 5 bis 8 zeigen entsprechend den Fign. 1 bis 4 eine Biegeeinrichtung 51.
Die Biegeeinrichtung 51 unterscheidet sich von der Biegeeinrichtung 1 gemäß den Fign.
1 bis 4 durch die Gestaltung eines Mehrniveaubiegewerkzeuges 53.
[0031] Das Mehrniveaubiegewerkzeug 53 umfasst Biegeformen 55, 56, 57, die gegenüber den
Biegeformen 5, 6, 7 des Mehrniveaubiegewerkzeuges 3 durchmesserreduziert sind und
dadurch die Erstellung von Biegungen mit kleinerem Biegeradius ermöglichen. Den Biegeformen
55, 56, 57 zugeordnet sind in Übereinstimmung mit den Verhältnissen gemäß den Fign.
1 bis 4 Spannbacken 9, 10, 11. Auch die im Falle der Biegeeinrichtung 51 verwendeten
Gleitschienen 18, 19, 20 stimmen mit den entsprechenden Werkzeugteilen der Fign. 1
bis 4 überein.
[0032] Übereinstimmung besteht weiterhin hinsichtlich der Gestaltung des Spannbockes 24,
der auch im Falle der Biegeeinrichtung 51 aus Spannbackenstützeinheiten 28, 29, 30
zusammengesetzt ist. Allerdings ist der Spannbock 24 im Falle der Biegeeinrichtung
51 gegenüber den Verhältnissen im Falle der Biegeeinrichtung 1 an dem Schlitten 26
umgesetzt und dadurch der Biegeachse 8 angenähert. Die Durchmesserreduzierung der
Biegeformen 55, 56, 57 gegenüber den Biegeformen 5, 6, 7 wird dadurch ausgeglichen.
[0033] Ebenfalls abweichend von den Verhältnissen nach den Fign. 1 bis 4 ist im Falle der
Biegeeinrichtung 51 eine Gleitschienenstütze 94 gestaltet. So umfasst die Gleitschienenstütze
94 zusätzlich zu Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a und 34, 34a auch Gleitschienenstützeinheiten
96, 96a. Während die Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34, 34a baulich identisch
ausgeführt sind und darüber hinaus auch mit dem Spannbackenstützeinheiten 28, 29 des
Spannbockes 24 baulich übereinstimmen, weisen die Gleitschienenstützeinheiten 96,
96a in Querrichtung des zu bearbeitenden, in den Fign. 5, 6 der Einfachheit halber
nicht dargestellten Rohres 4 die doppelte Erstreckung der Spannbacken- und Gleitschienenstützeinheiten
28, 29, 33, 33a, 34, 34a auf.
[0034] Die in den Fign. 1 bis 8 gezeigten Spannbackenstützeinheiten 28, 29, 30 sowie die
in den genannten Abbildungen dargestellten Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34,
34a, 35, 35a, 96, 96a sind allesamt Teile eines Stützeinheitenbaukastens, auf den
bei der anwendungsfallbezogenen Gestaltung des Spannbockes 24 sowie der Gleitschienenstützen
44, 94 zurückgegriffen wird. In diesem Stützeinheitenbaukasten enthalten sind baulich
kategorisierte Spannbacken- und Gleitschienenstützeinheiten. Bezüglich der Abmessung
in Querrichtung der Biegeachse 8 bzw. in Querrichtung des zu bearbeitenden Rohres
4 stehen insgesamt drei Kategorien von Stützeinheiten zur Verfügung. Der Kategorie
mit der größten Erstreckung ist die Spannbackenstützeinheit 30, der Kategorie mit
der mittleren Erstreckung sind die Gleitschienenstützeinheiten 96, 96a und der Kategorie
mit der kleinsten Erstreckung sind die Spannbackenstützeinheiten 28, 29 sowie die
Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34, 34a und 35, 35a zuzuordnen. Gleitschienen-
und Spannbackenstützeinheiten sind aufgrund ihrer baulichen Übereinstimmung untereinander
austauschbar. Bezüglich der Bauhöhe in Richtung der Biegeachse 8 umfasst der Stützeinheitenbaukasten
zwei Kategorien. Alternativ zu den in den Abbildungen 1 bis 8 gezeigten und die gleiche
Bauhöhe aufweisenden Stützeinheiten stehen noch Stützeinheiten mit größerer Bauhöhe
zur Verfügung.
[0035] Beim Rüsten der betreffenden Biegeeinrichtung kann der Maschinenbediener somit auf
einen Fundus von Stützeinheiten zurückgreifen, unter denen er in Abhängigkeit von
den Erfordernissen der durchzuführenden Werkstückbearbeitung eine Auswahl zu treffen
hat. Die Spannbacken 9, 10, 11 sowie die Gleitschienen 18, 19, 20 sind an den ausgewählten
Stützeinheiten anzubringen. Zum Rüsten der Biegeeinrichtung 1, 51 kann überdies eine
Justage der Spannbacken 9, 10, 11 in Querrichtung der Biegeachse 8 und/oder eine Justage
der Gleitschienen 18, 19, 20 in Querrichtung des zu bearbeitenden Rohres 4 vorzunehmen
sein. Der Veranschaulichung der bestehenden Einstellmöglichkeiten dienen die Fign.
9, 10.
[0036] Aus diesen Abbildungen ersichtlich ist die Verstellbarkeit der Spannbacken 9, 10,
11 sowie der Gleitschienen 18, 19, 20 gegenüber dem sie lagernden Spannbock 24 bzw.
gegenüber der Gleitschienenstütze 94. In dem dargestellten Beispielsfall werden die
Spannbacken 9, 10, 11 an den Spannbackenstützeinheiten 28, 29, 30 und die Gleitschienen
18, 19, 20 an den Gleitschienenstützeinheiten 33, 33a, 34, 34a, 96, 96a jeweils mittels
an den Spannbacken 9, 10, 11 bzw. den Gleitschienen 18, 19, 20 vorgesehener Schraubenbolzen
mit Stellgewinde angebracht. Alternativ besteht die Möglichkeit, zwischen den Spannbacken
9, 10, 11 und den Gleitschienen 18, 19, 20 einerseits sowie den zugehörigen Spannbacken-
und Gleitschienenstützeinheiten 28, 29, 30, 33, 33a, 34, 34a, 96, 96a andererseits
separate Justiervorrichtungen anzuordnen. Auch ist es denkbar, die von den Biegewerkzeugteilen
und der jeweils zugeordneten Stützeinheit niveauweise gebildeten Baueinheiten relativ
zueinander verstellbar auszuführen.
[0037] Die bestehenden Einstellmöglichkeiten können zur Feinjustage auf den einzelnen Biegeniveaus
dienen, lassen sich,aber auch zur zweckentsprechenden Positionsänderung der Spannbacken
9, 10, 11 sowie der Gleitschienen 18, 19, 20 beim Austausch von Biegeformen gegen
Biegeformen mit anderem Durchmesser bzw. Biegeradius nutzen.
1. Biegeeinrichtung an einer Biegemaschine zum Biegen von stangen- und/oder von stabartigen
Werkstücken, insbesondere von Rohren (4), mit wenigstens einem Mehrniveaubiegewerkzeug
(3, 53), an welchem eine Mehrzahl von in Richtung einer Biegeachse (8) übereinander
liegenden Biegeniveaus ausgebildet ist, wobei für jedes Biegeniveau eine Biegeform
(5, 6, 7; 55, 56, 57) sowie zumindest eine der betreffenden Biegeform (5, 6, 7; 55,
56, 57) zugeordnete und in Querrichtung der Biegeachse (8) in wenigstens eine biegeformnahe
Funktions- und wenigstens eine biegeformferne Außerfunktionsstellung bewegbare Spannbacke
(8, 9, 10) vorgesehen sind und wobei die Spannbacke oder Spannbacken (8, 9, 10) an
der von der oder den Biegeformen (5, 6, 7; 55, 56, 57) abgewandten Seite an einer
mit der oder den Spannbacken (8, 9, 10) in Querrichtung der Biegeachse (8) bewegbaren
Spannbackenstütze (24) in Querrichtung der Biegeachse (8) wirksam gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbackenstütze (24) mehrere in Richtung der Biegeachse (8) übereinander angeordnete
und lösbar miteinander verbundene Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) umfasst,
wobei Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) in ihrer Zuordnung auf unterschiedliche
Biegeniveaus verteilt sind.
2. Biegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die unterschiedlichen Biegeniveaus jeweils wenigstens eine Spannbacke (8, 9,
10) vorgesehen ist und dass Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) in ihrer Zuordnung
auf die Spannbacken (8, 9, 10) der unterschiedlichen Biegeniveaus verteilt sind.
3. Biegeeinrichtung an einer Biegemaschine zum Biegen von stangen- und/oder stabartigen
Werkstücken, insbesondere von Rohren (4), mit wenigstens einem Mehrniveaubiegewerkzeug
(3, 53), an welchem eine Mehrzahl von in Richtung einer Biegeachse (8) übereinander
liegenden Biegeniveaus ausgebildet ist, wobei für jedes Biegeniveau eine Biegeform
(5, 6, 7; 55, 56, 57) sowie wenigstens eine Gleitschiene (18, 19, 20) zur Abstützung
des Werkstückes in Werkstückquerrichtung vorgesehen sind und wobei die Gleitschiene
oder Gleitschienen (18, 19, 20) an der von dem Werkstück abgewandten Seite an einer
Gleitschienenstütze (44, 94) in Werkstückquerrichtung wirksam gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienenstütze (44, 94) mehrere in Richtung der Biegeachse (8) übereinander
angeordnete und lösbar miteinander verbundene Gleitschienenstützeinheiten (33, 33a,
34, 34a, 35, 35a, 96, 96a) umfasst, wobei Gleitschienenstützeinheiten (33, 33a, 34,
34a, 35, 35a, 96, 96a) in ihrer Zuordnung auf unterschiedliche Biegeniveaus verteilt
sind.
4. Biegeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die unterschiedlichen Biegeniveaus jeweils wenigstens eine Gleitschiene (18,
19, 20) vorgesehen ist und dass Gleitschienenstützeinheiten (33, 33a, 34, 34a, 35,
35a, 96, 96a) in ihrer Zuordnung auf die Gleitschienen (18, 19, 20) der unterschiedlichen
Biegeniveaus verteilt sind.
5. Biegeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Biegeniveau eine der betreffenden Biegeform (5, 6, 7; 55, 56, 57) zugeordnete
und in Querrichtung der Biegeachse (8) in wenigstens eine biegeformnahe Funktionsund
wenigstens eine biegeformferne Außerfunktionsstellung bewegbare Spannbacke (8, 9,
10) vorgesehen ist, dass die Spannbacke oder Spannbacken (8, 9, 10) an der von der
oder den Biegeformen (5, 6, 7; 55, 56, 57) abgewandten Seite an einer mit der oder
den Spannbacken (8, 9, 10) in Querrichtung der Biegeachse (8) bewegbaren Spannbackenstütze
(24) in Querrichtung der Biegeachse (8) wirksam gelagert sind und dass die Spannbackenstütze
(24) mehrere in Richtung der Biegeachse (8) übereinander angeordnete und lösbar miteinander
verbundene Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) umfasst, wobei Spannbackenstützeinheiten
(28, 29, 30) in ihrer Zuordnung auf unterschiedliche Biegeniveaus verteilt sind.
6. Biegeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die unterschiedlichen Biegeniveaus jeweils wenigstens eine Spannbacke (8, 9,
10) vorgesehen ist und dass Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) in ihrer Zuordnung
auf die Spannbacken (8, 9, 10) der unterschiedlichen Biegeniveaus verteilt sind.
7. Biegeeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spannbackenstützeinheit (28, 29, 30) und wenigstens eine Gleitschienenstützeinheit
(33, 33a, 34, 34a, 35, 35a, 96, 96a) baulich einheitlich ausgeführt sind.
8. Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Spannbacke (8, 9, 10) zumindest eines Biegeniveaus an der oder den
zugeordneten Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) verstellbar, insbesondere in Querrichtung
der Biegeachse (8) verstellbar, gelagert ist.
9. Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gleitschiene (18, 19, 20) zumindest eines Biegeniveaus an der oder
den zugeordneten Gleitschienenstützeinheiten (33, 33a, 34, 34a, 35, 35a, 96, 96a)
verstellbar, insbesondere in Werkstückquerrichtung verstellbar, gelagert ist.
10. Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) und/oder Gleitschienenstützeinheiten (33,
33a, 34, 34a, 35, 35a, 96, 96a) baulich kategorisiert sind.
11. Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) bezüglich ihrer Erstreckung in Querrichtung
der Biegeachse (8) und/oder Gleitschienenstützeinheiten (33, 33a, 34, 34a, 35, 35a,
96, 96a) bezüglich ihrer Erstreckung in Werkstückquerrichtung baulich kategorisiert
sind.
12. Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Spannbackenstützeinheiten (28, 29, 30) und/oder Gleitschienenstützeinheiten (33,
33a, 34, 34a, 35, 35a, 96, 96a) bezüglich ihrer Erstreckung in Richtung der Biegeachse
(8) baulich kategorisiert sind.
13. Spannbackenstützeinheit für eine Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1, 2, und 5 bis 12, gekennzeichnet durch die in einem oder mehreren dieser Ansprüche angegebenen Merkmale von Spannbackenstützeinheiten
(28, 29, 30).
14. Gleitschienenstützeinheit für eine Biegeeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
3 bis 12, gekennzeichnet durch die in einem oder mehreren dieser Ansprüche angegebenen Merkmale von Gleitschienenstützeinheiten
(33, 33a, 34, 34a, 35, 35a, 96, 96a).
15. Spannbackenstützeinheit nach Anspruch 13 und/oder Gleitschienenstützeinheit nach Anspruch
14 als Bestandteil eines Stützeinheitenbaukastens.