[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme von langgestrecktem
Wickelgut, umfassend ein Bodenelement, eine sich von dem Bodenelement nach oben erstreckende
umlaufende äußere Seitenwand sowie ein sich von dem Bodenelement nach oben erstreckendes
Führungselement.
[0002] Behältnisse der eingangs genannten Art weisen ein aus Holz bestehendes Bodenelement
auf, an das sich von diesem nach oben erstreckend eine äußere Seitenwand und ein Führungselement
anschließen, die aus Pappe hergestellt sind. Die Randabschlüsse der Seitenwand werden
durch Metallringe gebildet. Die äußere Seitenwand sowie das Führungselement sind hohlzylindrisch
ausgeführt. Derartige Behältnisse sind im leeren Zustand nur übereinander stapelbar.
Die Bodenelemente der Behältnisse stehen auf den Äußeren Seitenwänden auf und beanspruchen
somit ein großes Transportvolumen. Weiterhin birgt die Vielzahl der zur Herstellung
des Behältnisses verwendeten Materialien Nachteile dahingehend, dass das Recycling
derartiger Behältnisses sich als aufwendig gestaltet und die Witterungsbeständigkeit
sehr eingeschränkt ist. Der Transport des Behältnisses mittels in den Betrieben vorhandener,
formschlüssig greifender Hebezeuge für Spulen ist nicht möglich.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Behältnis bereitzustellen, das derart
gestaltet ist, dass es zu einer Reduzierung des Transportvolumens beiträgt, insbesondere
sich durch eine einfache Recyclingfähigkeit auszeichnet und witterungsbeständig ausgeführt
ist.
[0004] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Umfang der äußeren Seitenwand
vom Bodenelement ausgehend nach oben hin zunimmt und der Umfang des Führungselementes
vom Bodenelement ausgehend nach oben hin abnimmt. Derartig gestaltete Behältnisse
lassen sich in leerem Zustand ineinander stapeln, so dass das Transportvolumen beim
Transport der Behältnisse erheblich reduziert wird. Die Stapelfähigkeit der Behältnisse
ineinander ermöglicht somit eine optimierte Ausnutzung der gegebenen Transporthöhe
in einem LKW. Eine derartige Optimierung der Transportvolumenausnutzung stellt ein
großes Einsparpotential beim Rücktransport leerer Behältnisse dar, da gegenüber den
aus dem Stand der Technik bekannten Behältnissen auf einer einzelnen Palette mehr
Behältnisse transportierbar aufbringbar sind. Insbesondere vor dem Hintergrund des
internationalen Einsatzes der Behältnisse in einem Mehrwegsystem ist dies vor dem
Hintergrund der Kosteneffizienz und aus umwelttechnischer Sicht von großer Bedeutung.
[0005] Vorzugsweise kann das Führungselement hohl ausgeführt sein und auf der dem Bodenelement
zugewandten Seite eine Öffnung aufweisen. Insbesondere kann das Behältnis in ein weiteres
Behältnis stapelbar sein.
[0006] Vorteilhafterweise kann eine im Wesentlichen symmetrische Ausführung des Behältnisses
vorgesehen sein. Die symmetrische Ausführung des Behältnisses vereinfacht die Herstellung.
Weiterhin bietet die symmetrische Ausführung des Behältnisses Vorteile bei der Einbringung
von Wickelgut in das Behältnis. Eine kostenintensive und aufwendige Anpassung der
in den Betrieben vorhandenen Vorrichtungen an eine veränderte Form der Behältnisse
zur Einbringung von Wickelgut ist nicht erforderlich.
[0007] Insbesondere kann das sich zwischen der äußeren Seitenwand und dem Führungselement
erstreckend angeordnete Bodenelement im wesentlichen kreisringförmig ausgeführt sein.
Das Behältnis ist somit auf der dem Bodenelement zugewandten Seite mindestens abschnittsweise
offen ausgeführt. Des weiteren können die äußere Seitenwand als auch das Führungselement
im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt sein.
[0008] Vorteilhafterweise kann das Führungselement auf der von dem Bodenelement abgewandten
Seite bündig mit der äußeren Seitenwand abschließen. Somit wird bei der Ineinanderstapelung
der Behältnisse in leerem Zustand eine optimale Raumausnutzung erzielt, wobei bei
der Befüllung des Behältnisses mit Wickelgut die maximalen Füllhöhe des Behältnisses
nutzbar ist.
[0009] Des weiteren kann das Führungselement auf der von dem Bodenelement abgewandten Seite
ein im wesentlichen kreisförmiges Abdeckelement aufweisen. Dabei kann das Abdeckelement
auf seiner dem Bodenelement zugewandten Seite mindestens eine sich abschnittsweise
in Längsrichtung des Behältnisses erstreckende Anformung aufweisen. Diese dient dazu,
beim Ineinanderstapeln der leeren Behältnisse zu verhindern, dass die ineinander geschobenen
Führungselemente sowie Seitenwände auf Grund ihres Eigengewichtes derart aneinander
gepresst werden, dass sie nur sehr schwer voneinander lösbar sind. Insbesondere kann
die Anformung im wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt sein, was vor allem aus fertigungstechnischer
Sicht von Vorteil ist.
[0010] Weiterhin kann die äußere Seitenwand auf der von dem Bodenelement abgewandten Seite
einen umlaufenden flanschartigen Rand aufweisen. Dabei können an der Außenseite der
äußeren Seitenwand unterhalb des Randes Stützrippen angeordnet sein, die sich radial
nach innen erstrecken. Diese dienen ebenfalls der Beabstandung der ineinander gestapelten
Behältnisse, um diese leichter voneinander lösen zu können.
[0011] Vorzugsweise kann die von dem Bodenelement abgewandte Seite des Behältnisses durch
einen Deckel abdeckbar sein. Insbesondere kann die äußere Seitenwand auf der von dem
Bodenelement abgewandten Seite einen umlaufenden, flanschartigen Rand aufweisen, an
dem der Deckel lösbar befestigbar ist. Die Anbringbarkeit des Deckels auf dem Behältnis
schützt den Inhalt beispielsweise vor Witterungseinflüssen. Somit ist eine von der
Materialart des Wickelguts abhängige Lagerung der mit Wickelgut befüllten Behältnisse
auch im Freien möglich.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass der Deckel Anbringmittel zur
lösbaren Befestigung des Deckels an dem Behältnis aufweisen kann, insbesondere eine
umlaufende Rinne oder Lippe aufweisen kann, die den Rand des Behältnisses mindestens
abschnittsweise klemmend umgreifen kann. Ein derartiger Deckel erfordert keine zusätzlichen
Verschlusselemente zur Befestigung und ist leicht auf das Behältnis aufbringbar und
von dem Behältnis lösbar.
[0013] Vorteilhafterweise kann der Deckel derart gestaltet sein, dass der Deckel mittels
eines Spannrings lösbar an dem Behältnis anbringbar ist. Dadurch wird eine Kompatibilität
mit vorhandenen Behältnissen gemäß dem Stand der Technik erreicht, da die Abmessungen
der Deckel gleichermaßen für die Aufbringung auf das erfindungsgemäße Behältnis, als
auch auf ein Behältnis gemäß dem Stand der Technik geeignet sind, auf dem sie mittels
des Spannrings festlegbar sind.
[0014] Vorzugsweise ist der Deckel derart gestaltet, dass er mit einem weiteren Deckel eines
weiteren Behältnisses ineinander stapelbar ist. Dadurch wird ein platzsparender Transport
der Deckel ermöglicht. Erfindungsgemäß können sowohl Deckel als auch die erfindungsgemäßen
Behältnisse kombiniert auf einer Palette gestapelt werden.
[0015] Weiterhin kann der Deckel mindestens eine im wesentlichen ringförmige Nut aufweisen.
Dies bietet beim Transport der Deckel den Vorteil, dass in ineinander gestapeltem
Zustand der Deckel, die Nut des unten liegenden Deckels in die entsprechende Vertiefung
des darauf liegenden Deckels eingreift und somit ein Verrutschen der Deckel gegeneinander
während des Transports vermieden wird. Insbesondere kann die Nut in auf das Behältnis
aufgebrachter Position des Deckels mindestens abschnittsweise an den einander zugewandten
Seiten der äußeren Seitenwand anliegen. Des weiteren kann die Nut in auf das Behältnis
aufgebrachter Position des Deckels mindestens abschnittsweise an dem Führungselement
anliegen.
[0016] Weiterhin kann dem Führungselement eine stützende Funktion zukommen, wenn gefüllte,
mit dem Deckel verschlossene Behältnisse aufeinanderstehend angeordnet sind. Somit
steht das Behältnis nicht nur auf der äußeren Seitenwand des unteren Behältnisses
sondern wird gleichermaßen von dem Führungselement getragen, wobei der Deckel das
Ineinandergleiten der Führungselemente verhindert.
[0017] Vorzugsweise können das Behältnis und der Deckel aus Kunststoff bestehen. Dies ermöglicht
eine witterungsbeständige Lagerung im Freien. Durch die vorzugsweise Verwendung eines
einzigen Werkstoffs zur Herstellung des Behältnisses und des Deckels ist eine problemlose
Recyclingfähigkeit gegeben. Weiterhin bedeutet der Verzicht auf Randabschlüsse aus
Metall, dass das Auftreten von Korrosion verhindert wird. Bei der Materialauswahl
des Werkstoffs zur Herstellung kann beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen in
Betracht kommen, welches, neben der Witterungsbeständigkeit, sich durch eine weitgehende
Chemikalienbeständigkeit gegenüber den in der Drahtindustrie üblicherweise in Betracht
kommenden Zieölen und deren Bestandteile auszeichnet.
[0018] Des weiteren kann das Behältnis farbig ausgeführt sein und / oder mit mindestens
einem kennzeichnenden Merkmal versehen sein. Eine kundenspezifische Abgrenzung der
Behältnisse durch eine besondere Farbgebung oder eine Anbringung eines Firmenlogos
oder dergleichen auf dem Behältnis dient der Unterscheidbarkeit der Behältnisse untereinander.
Hierdurch wird das Zuordnen der Behältnisse zu den einzelnen Verwendern vereinfacht,
insbesondere da derartige Behältnisse im Mehrwegsystem Verwendung finden.
[0019] Insbesondere kann das Behältnis einteilig im Spritzgussverfahren herstellbar sein.
Dies stellt ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Behältnisses
in großer Stückzahl dar.
[0020] Vorteilhafterweise ist das Führungselement derart gestaltet, dass ein Transport bzw.
Heben über ein zentrisch in das Führungselement greifendes formschlüssiges Hebezeug
möglich ist. Derartige Hebezeuge für Spulen sind in den Betrieben in der Regel vorhanden
und erfordern somit keine Umrüstung beim Einsatz des erfindungsgemäßen Behältnisses.
Hierzu kann aus dem Abdeckelement eine Öffnung ausgestanzt werden, deren Abmessungen
an das Hebezeug angepasst ist. Durch diese Öffnung wird das Behältnis für eine solche
Hebemöglichkeit zugänglich. Des weiteren können an der Anformung umlaufend angeordnete
Rippen vorgesehen sein, die sich senkrecht zur Anformung erstreckend angeordnet sind.
Die Rippen dienen der Erhöhung der Stabilität beim Greifen und Umsetzen eines gefüllten
Behältnisses mit den genannten Hebezeugen.
[0021] Weiterhin ist ein Heben des Behältnisses durch Greifzangen möglich, die an der äußeren
Seitenwand des Behältnisses angreifen und diese umfassen. Somit kann das Behältnis
auch in mit dem Deckel verschlossenem Zustand gehoben und transportiert werden.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Behältnisses zur Aufnahme von Wickelgut;
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das Behältnis gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch einen Deckel.
[0023] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt ein im wesentlichen
zylindrisches Behältnis 1, das der Aufnahme von langgestrecktem Wickelgut, insbesondere
aus Metall, dient. Das Behältnis 1 ist zu einer Seite hin offen ausgeführt, wodurch
die Zuführung des aufzunehmenden Wickelgutes mittels geeigneter Vorrichtungen ermöglicht
wird. Weiterhin weist das Behältnis 1 einen im wesentlichen plattenförmiges Bodenelement
5, eine äußere Seitenwand 2 sowie ein Führungselement 3 auf.
[0024] Die äußere Seitenwand 2 ist sich von dem Bodenelement 5 nach oben erstreckend, um
diesen umlaufend angeordnet. Die äußere Seitenwand 2 verjüngt sich dabei von der offenen
Seite des Behältnisses 1 ausgehend hin zum Bodenelement 5 und ist daher kegelstumpfförmig
ausgeführt. Koaxial zu der äußeren Seitenwand 2 ist das Führungselement 3 auf dem
Bodenelement 5 angeordnet, wobei das Führungselement 3 von der äußeren Seitenwand
2 in Längsrichtung des Behältnisses 1 bzw. in vertikaler Richtung umschlossen ist.
Das Führungselement 3 ist im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt, wobei das
Führungselement 3 vom Bodenelement 5 ausgehend zur offenen Seite des Behältnisses
1 hin sich verjüngend ausgeführt ist. Das Führungselement 3 wird auf der der offenen
Seite des Behältnisses 1 zugewandten Seite durch ein im Wesentlichen kreisförmiges
Abdeckelement 7 verschlossen. Des weiteren ist an der der offenen Seite des Behältnisses
1 zugewandten Seite der äußeren Seitenwand 2 ein umlaufender Rand 4 angeformt, der
im Wesentlichen flanschartig ausgeführt ist.
[0025] Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Behältnis 1 dar. Die
äußere Seitenwand 2 und das Führungselement 3 sind durch den insbesondere kreisringförmigen
Bodenelement 5 miteinander verbunden. Die dem Bodenelement 5 zugewandte Seite des
Führungselementes 3 ist offen. Die Erstreckung der äußeren Seitenwand 2 und des Führungselementes
3 in Längsrichtung ist derart, dass die Seitenwand 2 mit dem Führungselement 3 bündig
abschließt. Auf der von der offenen Seite des Behältnisses 1 abgewandten Seite des
Abdeckelementes 7 ist eine im wesentlichen hohlzylindrische Anformung 6 angeordnet.
Die Anformung 6 erstreckt sich abschnittsweise in Längsrichtung des Behältnisses 1.
[0026] Die radiale Erstreckung der äußeren Seitenwand 2 ist gegenüber dem Führungselement
3 gegenläufig. Vom Bodenelement 5 ausgehend nimmt der Umfang der äußeren Seitenwand
2 zu, während der Umfang des Führungselementes 3 von dem Bodenelement 5 ausgehend
zur offenen Seite des Behältnisses 1 hin abnimmt. Die Seitenwand 2 weist somit eine
gegenüber dem Führungselement 3 gegenläufige Konizität auf.
[0027] Der Rand 4 weist senkrecht zur Längsachse des Behältnisses 1 stehende Rippen auf,
die auf der von dem Führungselement 3 abgewandten Seite der äußeren Seitenwand 2 umlaufend
angeordnet sind.
[0028] In Fig. 3 ist ein Deckel 8 dargestellt, der zum Verschließen des Behältnisses 1 dient.
Der im wesentlichen kreisförmig ausgeführte Deckel 8 weist stirnseitig mindestens
ein Anbringmittel 9, beispielsweise in Form einer umlaufenden Rinne oder Lippe, auf.
Weiterhin ist mindestens eine sich auf dem Deckel in Längsrichtung erstreckende, im
Wesentlichen kreisringförmige Nut 10 vorgesehen.
[0029] In das Behältnis 1 wird langgestrecktes Wickelgut eingebracht. Ist der Vorgang der
Einbringung des Wickelgutes in das Behältnis 1 abgeschlossen, wird das Behältnis 1
durch den Deckel 8 verschlossen. Hierbei umgreift das Anbringmittel 9 den Rand 4 mindestens
abschnittsweise klemmend. Die jeweils der äußeren Seitenwand 2 und dem Führungselement
3 zugewandten Abschnitte der Nuten 10 liegen an diesen abschnittsweise an.
[0030] Das Heben eines befüllten Behältnisses 1 ist durch ein zentrisch in das Führungselement
3 greifendes, formschlüssiges Hebezeug möglich. Hierzu kann in das Abdeckelement 7
eine Öffnung gestanzt werden, deren Abmessung an die des hindurchzuführenden Hebezeugs
angepasst ist.
[0031] Weiterhin kann das Heben eines befüllten Behältnisses 1 durch Greifzangen erfolgen,
die am Rand 4 des Behältnisses angreifen und sich beim Heben zusammenziehen.
[0032] Im leeren Zustand der Behältnisse 1 werden diese zum Transport ineinander gestapelt.
Dabei wird die äußere Seitenwand 2 des in das Behältnis 1 eingestellten Behältnisses
1 durch dessen äußere Seitenwand 2 umschlossen, während das Führungselement 3 des
eingestellten Behältnisses das Führungselement 3 des darunter befindlichen Behältnisses
1 umschließt. Auf diese Weise wird eine erhebliche Reduzierung des Transportvolumens
der Behältnisse 1 erreicht, da die Behältnisse 1 nicht aufeinander stehen und sich
somit nicht in voller Höhe des Behältnisses 1 in Längsrichtung erstrecken, wie es
bei Behältnissen gemäß dem Stand der Technik der Fall ist.
[0033] Die ineinander stehenden Behältnisse 1 werden durch die dem Abdeckelement des darunter
befindlichen Behältnisses 1 zugewandte Anformung 6 in Längsrichtung zueinander beabstandet.
Hierdurch wird erreicht, dass durch das Ineinanderstapeln mehrerer Behältnisse 1 diese
aufgrund ihres Eigengewichtes nicht miteinander verklemmen.
[0034] Auf der Außenseite des Behältnisses 1 sind unterhalb des Randes 4 sich radial erstreckende
Stützrippen vorgesehen. Diese können ebenfalls der Beabstandung der ineinander gestapelten
Behältnisse 1 zueinander dienen, um diese leichter voneinander lösen zu können.
[0035] Die Deckel 8 sind ebenfalls ineinander stapelbar, wobei das Anbringmittel 9 und die
Nuten 10 in die durch das Anbringmittel 9 und die Nuten 10 des aufliegenden Deckels
8 gebildeten Vertiefungen eingreifen. Somit wird eine verrutschsichere Lagerung der
Deckel 8 beim Transport gewährleistet.
1. Behältnis zur Aufnahme von langgestrecktem Wickelgut, umfassend ein Bodenelement (5),
eine sich von dem Bodenelement (5) nach oben erstreckende umlaufende äußere Seitenwand
(2) sowie_ein sich von dem Bodenelement (5) nach oben erstreckendes Führungselement
(3), dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der äußeren Seitenwand (2) vom Bodenelement (5) ausgehend nach oben hin
zunimmt und der Umfang des Führungselementes (3) vom Bodenelement (5) ausgehend nach
oben hin abnimmt.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) hohl ausgeführt ist und auf der dem Bodenelement (5) zugewandten
Seite eine Öffnung aufweist.
3. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) in ein weiteres Behältnis (1) stapelbar ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) im Wesentlichen symmetrisch ausgeführt ist.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) sich zwischen der äußeren Seitenwand (2) und dem Führungselement
(3) erstreckend angeordnet ist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (5) im Wesentlichen kreisringförmig ausgeführt ist.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenwand (2) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt ist.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgeführt ist.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) auf der von dem Bodenelement (5) abgewandten Seite bündig
mit der äußeren Seitenwand (2) abschließt.
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) auf der von dem Bodenelement (5) abgewandten Seite ein im
wesentlichen kreisförmiges Abdeckelement (7) aufweist.
11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (7) auf seiner dem Bodenelement (5) zugewandten Seite mindestens
eine sich abschnittsweise in Längsrichtung des Behältnisses (1) erstreckende Anformung
(6) aufweist.
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anformung (6) im wesentlichen hohlzylindrisch ausgeführt ist.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anformung (6) umlaufend angeordnete Rippen vorgesehen sind, die sich senkrecht
zur Anformung (6) erstreckend angeordnet sind.
14. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenwand (2) auf der von dem Bodenelement (5) abgewandten Seite einen
umlaufenden, flanschartigen Rand (4) aufweist.
15. Behältnis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der äußeren Seitenwand (2) unterhalb des Randes (4) Stützrippen
angeordnet sind, die sich radial nach innen erstrecken.
16. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Bodenelement (5) abgewandte Seite des Behältnisses (1) durch einen Deckel
(8) abdeckbar ist.
17. Behältnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) Anbringmittel (9) zur lösbaren Befestigung des Deckels (8) an dem
Behältnis (1) aufweist, insbesondere eine umlaufende Rinne oder Lippe aufweist, die
den Rand (4) der äußeren Seitenwand (2) in auf das Behältnis (1) aufgebrachter Position
mindestens abschnittsweise klemmend umgreifen kann.
18. Behältnis nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mittels eines Spannrings lösbar an dem Behältnis (1) anbringbar ist.
19. Behältnis nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) derart gestaltet ist, dass er mit einem Deckel (8) eines weiteren
Behältnisses (1) ineinander stapelbar ist.
20. Behältnis nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mindestens eine im wesentlichen ringförmige Nut (10) aufweist.
21. Behältnis nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) in auf das Behältnis (1) aufgebrachter Position des Deckels (8) mindestens
abschnittsweise an den einander zugewandten Seiten der äußeren Seitenwand (2) anliegt.
22. Behältnis nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) in auf das Behältnis (1) aufgebrachter Position des Deckels (8) mindestens
abschnittsweise an dem Führungselement (3) anliegt.
23. Behältnis nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungselement (3) eine stützende Funktion zukommt, wenn gefüllte, mit dem Deckel
(8) verschlossene Behältnisse (1) aufeinander stehend angeordnet sind.
24. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) aus Kunststoff besteht, insbesondere aus Polypropylen oder Polyethylen.
25. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) aus Kunststoff besteht, insbesondere aus Polypropylen oder Polyethylen.
26. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 25,dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) farbig ausgeführt ist und / oder mit mindestens einem kennzeichnenden
Merkmal versehen ist.
27. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 26,dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) einteilig im Spritzgussverfahren herstellbar ist.
28. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) derart gestaltet ist, dass ein Hebezeug formschlüssig in
das Führungselement (3) greifen kann.