[0001] Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung
gemäß Oberbegriff des Anspruches 9.
[0002] Zur optischen Verschönerung von Plattenheizkörpern, die in der hier interessierenden
Bauform aus mindestens einer, in der Regel aus zwei oder mehr, von Heizwasser führenden
Kanälen durchzogenen Heizkörperplatten bestehen, ist es üblich geworden, Verkleidungen
an den Heizkörperplatten anzubringen. Diese Verkleidungen umschließen den Plattenheizkörper
an der Oberseite durch ein oberes Verkleidungsteil, üblicherweise ein mit Schlitzen
oder dgl. versehenes Abdeckgitter, sowie seitlich an beiden Stirnseiten der Heizkörperplatten
durch seitliche Verkleidungsteile, den sog. Seitenteilen. Hierdurch erhält der Plattenheizkörper
ein optisch gefälliges Aussehen, da z.B. die aus wärmetechnischen Gründen notwendigen,
üblicherweise an den Innenseiten der Heizkörperplatten angeordneten Konvektoren sowie
Montageund Anschlußteile von außen nicht mehr sichtbar sind. Auch in Bezug auf Verletzungen
z. B. beim Reinigen des Plattenheizkörpers durch Hängenbleiben an Kanten oder Ecken
erhält der Plattenheizkörper ein wesentlich sichereres Äußeres.
[0003] Das oben auf dem Plattenheizkörper aufliegende blechartige Abdeckgitter weist hierzu
üblicherweise Öffnungen auf, durch die im Inneren des Plattenheizkörpers erwärmte
Luft, die von unterhalb des Plattenheizkörpers durch Konvektion angesaugt wird, oberhalb
des Plattenheizkörpers austreten kann. Derartige Öffnungen werden üblicherweise als
schlitzförmige, etwa längserstreckte Öffnungen ausgelegt, wobei eine Vielzahl von
derartigen oder auch anderen Öffnungsformen denkbar und in Gebrauch sind. Derartige
langlochartig ausgestaltete Öffnungen können insofern weitergebildet sein, daß im
Bereich der Kanten der Öffnung das Material des Abdeckgitters so abgewinkelt wird,
daß sich Abkantungen ergeben, die in Montagelage des Abdeckgitters an dem Plattenheizkörper
in das Innere des Plattenheizkörpers hinein zeigen. Derartige Abkantungen haben zum
einen den Vorteil, daß sie die möglicherweise bei der Herstellung scharfkantig gebliebenen
Kantenbereiche der Öffnungsränder in das Innere des Plattenheizkörpers und damit außerhalb
des Eingriffbereiches eventuell dort hantierender Personen verlegen, zum anderen wirken
sie optisch ansprechend und haben darüber hinaus eine versteifende Wirkung auf das
Abdeckgitter. Je nach den Abmessungen der abgekanteten Abschnitte an den kanten bilden
diese abgekanteten Abschnitte auch eine Sichtsperre gegen den seitlichen Einblick
in das Innere des Plattenheizkörpers.
[0004] Aus der DE-GM 19 79 806 ist es bekannt, eine Abdeckung aus einem Stahlblech herzustellen,
bei dem die Schlitze mittels eines Schneid- und Biegewerkzeuges eingebracht werden
und längs verlaufende Zwischenstege durch Umbiegen in das Innere des Plattenheizkörpers
zeigend angeordnet werden. Weiterhin ist es aus der DE-GM 9320444.2 bekannt, ein Abdeckgitter
aus im Querschnitt etwa tropfenförmig umgebogenen Blechstreifen herzustellen, die
zur Bildung von Gitterstegen und mit Abstand und parallel zueinander mit ihren Längsrändern
auf Querstreben aufgeschweißt sind. Die Fertigung derartiger Abdeckgitter ist aufwendig
und damit teuer.
[0005] Weiterhin ist es aus der DE 19825908 C1 bekannt, ein Abdeckgitter für Plattenheizkörpers
durch Biegewalzen herzustellen, in dem das Abdeckgitter aus einem Abschnitt mit nach
oben gerichteten, hohen doppelwandigen Rippen mittels Biegewalzen aus einem Bandstahl
hergestellt wird und in dem zwischen den Rippen vorhandenen rinnenartig vertieften
Böden ausgestanzte Durchströmschlitze vorgesehen sind. Problematisch an einer derartigen
Herstellung eines Abdeckgitters ist es, daß diese Bearbeitung des ebenen Ausgangsbleches
eine hohe Anzahl von Biegewalzrollen erfordert, da zumindest 3 Stufen für jede Umformung
eines Steges benötigt werden, wodurch insgesamt sehr hohe Kosten für die Biegewalzen
und hohe Investitionen in entsprechend lange Biegewalzanlagen notwendig sind. Hierdurch
wird die Wirtschaftlichkeit dieses Herstellverfahrens stark reduziert.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Verkleidung
insbesondere für einen Plattenheizkörper derart weiterzuentwickeln, daß die Herstellung
eines Abdeckgitters mit in Längsrichtung verlaufenden Profilierungen vereinfacht und
damit kostengünstiger wird.
[0007] Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich hinsichtlich der Verkleidung
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 sowie hinsichtlich des Verfahrens
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 9 jeweils in Zusammenwirken mit den
Merkmalen der zugehörigen Oberbegriffe. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Die Erfindung gemäß Anspruch 1 betrifft eine Verkleidung insbesondere für Plattenheizkörper,
aufweisend ein Abdeckgitter aus ebenem Vormaterial mit in Längsrichtung des Abdeckgitters
verlaufenden Profilierungen und im vertieft liegenden Bereich zwischen den Profilierungen
angeordneten Öffnungen für den Durchtritt von Luft aus dem Inneren des Plattenheizkörpers.
Eine derartige Verkleidung wird dadurch weiter entwickelt, daß das Abdeckgitter in
Längsrichtung sich erstreckende, sickenartig erhabene Prägungen aufweist, die aus
der Ebene des Vormaterials nach oberhalb des Abdeckgitters hervorstehen und zwischen
den sickenartig erhabenen Prägungen ebene Abschnitte aus dem Vormaterial gebildet
sind, in die voneinander beabstandet eine Anzahl von Öffnungen eingebracht ist, deren
Ränder zumindest abschnittsweise in das Innere des Plattenheizkörpers abgewinkelt
umgebogen sind. Hierdurch wird eine optisch gefällige Gestaltung des Abdeckgitters
erzielt, die zudem eine zusätzliche Versteifung des Abdeckgitters gegenüber Biegungen
und Torsionen ermöglicht und einen gewissen Schutz dagegen gewährt, daß bei einem
Blick von oben schräg auf das Abdeckgitter das Innere des Plattenheizkörpers ungehindert
zu sehen ist. Die Profilierung sowie die in das Innere des Plattenheizkörpers abgewinkelten
Ränder der Öffnungen bieten hierbei einen gewissen Sichtschutz, da sie beim Blick
schräg von oben auf das Abdeckgitter, den eine üblicherweise vor dem Abdeckgitter
stehende Person normalerweise hat, genau in Sichtrichtung stehen und den freien Einblick
verhindern. Hierfür können die sich in Längsrichtung erstreckenden, sickenartig erhabenen
Prägungen relativ niedrig ausgeführt werden, was herstellungstechnisch wesentlich
einfacher möglich als beispielsweise die durch Biegewalzen herstellbare Umbiegung
eines Bleches ist und auch in normalen Stanzwerkzeugen vorgenommen werden kann. Diese
relativ geringe Höhe der sickenartig erhabenen Prägungen wird dann durch die in das
Innere des Plattenheizkörpers abgewinkelten Ränder der Öffnungen kompensiert, die
eine zusätzliche Verbesserung des Sichtschutzes bei gleichzeitiger guter Leitung der
aus dem Inneren des Plattenheizkörpers aufsteigenden warmen Luft ermöglicht. Die sickenartig
erhabenen Prägungen stehen dabei über die ebenen Abschnitte des Vormaterials nach
oberhalb des Abdeckgitters hervor, wobei hiermit auch gemeint sein kann, daß die ebenen
Abschnitte unter Bildung der sickenartig erhabenen Prägungen aus einem Bereich des
Vormaterials durch Verformen gegenüber den auf gleicher Höhe verbleibenden höchsten
Bereichen der sickenartigen Prägungen gebildet werden kann. Wichtig ist in diesem
Zusammenhang nur der relative Höhenunterschied zwischen den ebenen Abschnitten und
relativ dazu sickenartig erhabenen Prägungen.
[0009] Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Abdeckgitters läßt sich dann erreichen,
wenn die sickenartig erhabenen Prägungen im Querschnitt aus einer im wesentlichen
U- oder V-förmigen Biegung des ebenen Vormaterials gebildet sind. Eine derartige Biegung
des ebenen Vormaterials läßt sich werkzeugtechnisch einfach umsetzen, indem entsprechende
Erhöhungen und Vertiefungen in zweiteilig ausgebildeten Stanzwerkzeugen vorgesehen
werden, zwischen denen das ebene Vormaterial profiliert werden kann. Die U-Form beziehungsweise
V-Form ergibt sich dabei beispielsweise aufgrund der bei der Umformung des ebenen
Vormaterials zusammenwirkenden Erhöhungen und Vertiefungen eines entsprechenden Werkzeuges.
Insbesondere wenn in weiterer Ausgestaltung die sickenartig erhabenen Prägungen eine
Höhe gegenüber den ebenen Abschnitten des Vormaterials von bis zu 3 mm, vorzugsweise
von bis zu 2 mm aufweisen, wird das ebene Vormaterial bei der Umformung nur wenig
belastet und gleichzeitig das daraus hergestellte Abdeckgitter deutlich versteift
gegenüber Biegungen bzw. Torsionen. Auch sind derart relativ geringer Höhen der Prägungen
ohne die ansonsten häufig auftretenden Probleme ähnlich wie beim Tiefziehen oder dgl.
Verformungen lösbar.
[0010] Von Vorteil ist es, wenn die Öffnungen als parallel zu den sickenartig erhabenen
Prägungen sich erstreckende Längsschlitze oder Langlöcher ausgebildet sind, deren
Ränder wallartig umlaufend um im wesentlichen 90° in das Innere des Plattenheizkörpers
umgebogen sind. Hierdurch bildet sich zum einen eine optisch gefällige und unfalltechnisch
sichere Außenform des Abdeckgitters im Bereich der Öffnungen, da die Ränder beim Umbiegen
in das Innere des Plattenheizkörpers sich üblicherweise in Form eines Radius verformen
und damit glatt und ohne Kanten gerundet sind. Darüber hinaus wird durch diese Form
der wallartig umlaufenden Ränder eine wesentliche Versteifung des Abdeckgitters erreicht,
da die geschlossene Form der Ränder wesentlich steifer ist als einzelne, nur aus der
Ebene des Abdeckgitters abgewinkelte lappenartige Abschnitte. Sowohl hinsichtlich
der Versteifung des Abdeckgitters als auch hinsichtlich des erzielbaren Sichtschutzes
ist es dabei von Vorteil, wenn in weiterer Ausgestaltung die wallartig umlaufend umgebogenen
Ränder bis zu 5 mm in das Innere des Plattenheizkörpers hineinragend ausgebildet sind.
Hierfür steht im Bereich der Öffnungen genügend Material des ebenen Vormaterials zur
Verfügung und kann einfach und ohne großen werkzeugtechnischen Aufwand entsprechend
verformt werden.
[0011] Hinsichtlich der optischen Gestaltung des Abdeckgitters ergibt sich ein besonders
gutes Ergebnis, wenn die Öffnungen voneinander durch Stege getrennt in Längsrichtung
des Abdeckgitters eng zueinander benachbart angeordnet sind. Hierdurch ist zum einen
der Durchströmungsquerschnitt der Öffnungen recht groß, wodurch die Luft aus dem Inneren
des Plattenheizkörpers nahezu ungehindert zirkulieren kann. Auch wird durch die Stege
der im wesentlichen durch die Längserstreckung der Profilierungen geprägte Gesamteindruck
des Abdeckgitters nicht durch größere, nicht geöffnete Bereiche in den vertieft liegenden
Abschnitten der Profilierung gestört.
[0012] Ebenfalls trägt es zur Erhöhung des Durchströmungsquerschnittes sowie zur gefälligen
optischen Gestaltung des Abdeckgitters bei, wenn die Öffnungen quer zur Längserstreckung
des Abdeckgitters derart benachbart angeordnet sind, daß im wesentlichen nur die sickenartig
erhabenen Prägungen die benachbarten Öffnungen voneinander trennen.
[0013] Die Erfindung betrifft weiterhin gemäß Anspruch 9 ein Verfahren zur Herstellung einer
Verkleidung insbesondere für Plattenheizkörper, insbesondere auch zur Herstellung
einer Verkleidung nach Anspruch 1, die ein Abdeckgitter aus ebenem Vormaterial mit
in Längsrichtung des Abdeckgitters verlaufender Profilierung und im vertieft liegenden
Bereich zwischen den Profilierungen angeordneten Öffnungen für den Durchtritt von
Luft aus dem Inneren des Plattenheizkörpers aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden die Profilierungen des Abdeckgitters abschnittsweise im taktweisen Durchlauf
des ebenen Vormaterials durch gegengleich zu den Profilierungen des Abdeckgitters
profilierte Werkzeughälften eines Stanzwerkzeugs durch nicht kontinuierliche Umformung
hergestellt. Hierbei wird abschnittsweise jeweils ein Stück des ebenen Vormaterials
durch die in den gegengleich zu den Profilierungen des Abdeckgitters profilierten
Werkzeughälften des Stanzwerkzeuges in die profilierte Form durch Biegen und Prägen
umgeformt und so durch sukzessives Längsverschieben des ebenen Vormaterials relativ
zu den Werkzeughälften des Stanzwerkzeuges nach und nach die profilierte Gesamtform
in der gesamten benötigten Länge und insbesondere die den optischen Gesamteindruck
wesentlich bestimmenden sickenartig erhabenen Prägungen des Abdeckgitters hergestellt.
Hierbei stehen alle aus der Werkzeugtechnik bekannten Möglichkeiten zur Verfügung,
um die profilierte Form des Abdeckgitters und eventuelle zusätzliche Elemente wie
etwa Öffnungen und dgl. herzustellen. Die Standzeit derartiger Werkzeuge ist sehr
hoch, so daß die anteiligen Kosten für die Herstellung erfindungsgemäßer Abdeckgitter
relativ gering bleibt. Auch werden die beispielsweise aus Blech bestehenden ebenen
Vormaterialien keinen zu großen Verformungen ausgesetzt, so daß die Materialeigenschaften
und die Maßhaltigkeit des Abdeckgitters sicher gewährleistet werden.
[0014] Von Vorteil für die Gleichmäßigkeit der hergestellten Profilierungen ist es, wenn
der Vorschub des ebenen Vormaterials jeweils um einen solchen Betrag entlang der Längsrichtung
ausgeführt wird, daß die Werkzeughälften zueinander benachbarte Abschnitte teilweise
überlappend verformen. Hierdurch werden die durch die Werkzeughälften in das ebene
Vormaterial eingebrachten Prägungen in den jeweiligen Randbereichen der Wirkung der
Werkzeughälften vergleichmäßigt und man kann keine oder nahezu keine Übergänge oder
Ansätze zwischen den einzelnen jeweils gleichzeitig verformbaren Abschnitten des ebenen
Vormaterials in dem profilierten Bereich des Abdeckgitters erkennen. Dies ist insbesondere
für nachfolgende Beschichtungsoperationen wie etwa Lackieren oder Pulverbeschichten
von Vorteil.
[0015] Eine Vereinfachung der Herstellung des erfindungsgemäßen Abdeckgitters läßt sich
dadurch erreichen, wenn die Öffnungen zwischen den sickenartig erhabenen Prägungen
in einem getrennten Schneid-/Biegewerkzeug in die vertieft liegenden Abschnitte des
Abdeckgitters eingebracht werden.
[0016] Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Öffnungen zwischen den sickenartig
erhabenen Prägungen zeitlich nach dem Ausformen der sickenartig erhabenen Prägungen
in demselben Folgeverbundwerkzeug mit den Operationen Prägen/ Schneiden/ Biegen in
die vertieft liegenden Abschnitte des Abdeckgitters eingebracht werden. Hinsichtlich
der Positionierung der Abdeckgitter bzw. des ebenen Vormaterials ist die Fertigung
in einem Durchlauf durch ein Werkzeug, daß sowohl die Präge- und Biegeoperationen
als auch die Schneidbearbeitung ausführt, von Vorteil.
[0017] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Öffnungen dadurch hergestellt werden,
daß schmale schlitzartige Ausklinkungen an den Stellen des Abdeckgitters eingebracht
werden, an denen die Öffnungen angeordnet sein sollen, und nach dem Ausklinken durch
einen tiefziehähnlichen Durchzug des zwischen der Ausklinkung und den späteren Rändern
der Öffnung vorhandenen ebenen Vormaterials die Ränder der Öffnung wallartig umlaufend
zwischen gegengleichen Werkzeugformen des Schneid-/Biegewerkzeuges ausgebildet werden.
Hierdurch wird mittels der Ausklinkungen dafür gesorgt, daß nur ein schmaler schlitzartiger
Bereich ausgeschnitten werden muß, dessen Ränder dann durch einen Umformstempel und
eine entsprechende Gegenhalterung in an sich bekannter Weise in die wallartig umlaufende
Form gebracht werden können. Dieses auch als Durchziehen bekannte Verfahren ergibt
sehr maßhaltige und stabile Ränder der Öffnungen und ist werkzeugtechnisch einfach
umzusetzen. Auch steht durch die nur sehr schmale Ausklinkung genügend Material zur
Verfügung, um die wallartig umlaufenden Ränder ausreichend tief in Richtung auf das
Innere des Plattenheizkörpers hin ausstellen zu können.
[0018] Es ist in anderer Ausgestaltung auch denkbar, statt der Einbringung der Ausklinkungen
direkt mit einem im vorderen Bereich entsprechend spitz ausgebildeten Werkzeugstempel
das ebene Vormaterial im Bereich der späteren Öffnungen einzuschneiden und dann mit
dem gleichen Werkzeugstempel die Ränder der Öffnung wallartig umlaufend zwischen gegengleichen
Werkzeugformen des Folgeverbundwerkzeugs auszubilden. Hierdurch sind größere Abmessungen
der wallartig umlaufend Randbereiche erzielbar.
[0019] Für die Festlegung des Abdeckgitters auf dem Plattenheizkörper dann auch vorgesehen
werden, daß in dem gleichen Werkzeug, das zur Herstellung der Öffnungen und der Prägungen
benutzt wird, die Randbereiche des Abdeckgitters derart umgebogen werden, daß sie
in bestimmungsgemäßer Anordnung des Abdeckgitters an dem Plattenheizkörper die Ränder
der Platten umgreifen.
[0020] Weiterhin ist es denkbar, daß an Endbereichen des Abdeckgitters unprofilierte Abschnitte
des ebenen Vormaterials angeordnet werden, in denen das Folgeverbundwerkzeug das Vormaterial
nicht verformt. Hierdurch wird im Bereich der Enden des Plattenheizkörpers bei Bedarf
ein anderes Aussehen des Abdeckgitters erreicht, gleichzeitig stören die Profilierungen
dort etwa benötigte andere Formen zum Beispiel zum Anschluß des Abdeckgitters an Seitenteile
oder dgl. nicht.
[0021] Von wesentlichen Vorteil ist es, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unterschiedliche
Breiten und Längen des Abdeckgitters auf demselben Stanz/Biegewerkzeug hergestellt
werden können, indem beispielsweise durch Schiebertechniken nur bestimmte Stempel
des Werkzeuges mit dem ebenen Vormaterial in Eingriff kommen und so die Umformung
zu dem Abdeckgitter bewirken. Auch ist es in weiterer Ausgestaltung denkbar, daß auf
dem gleichen Werkzeug in Abhängigkeit von der Breite des jeweiligen Abdeckgitters
eine unterschiedliche Anzahl von Profilierungen und/oder Öffnungen quer zur Längserstreckung
des Abdeckgitters eingebracht werden. Dies dient dazu, um auf den selben Werkzeugen
Abdeckgitter für die unterschiedlichen Abmessungen von Plattenheizkörpers und angepaßt
an die unterschiedlichen Vorstellungen der Hersteller der Plattenheizkörpers herstellen
zu können. Dadurch wird die Herstellung entsprechend gestaltete Abdeckgitter besonders
wirtschaftlich.
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung für einen
Plattenheizkörper zeigt die Zeichnung.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein in erfindungsgemäßer Weise gestaltetes Abdeckgitter in einer räumlichen Ansicht
von der Oberseite des Plattenheizkörpers aus gesehen mit den sich in Längsrichtung
erstreckenden, sickenartig erhabenen Prägungen und den dazwischen angeordneten Öffnungen,
- Fig. 2
- das Abdeckgitter gemäß Figur 1 in einer ebenen Draufsicht,
- Fig. 3a ― 3c
- einen Stadienplan der Herstellung des Abdeckgitters gemäß Figur 1
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung der beiden zur Herstellung der Profilierung des Abdeckgitters
benötigten Werkzeughälften mit einem dazwischen angeordneten, schon profilierten Abdeckgitter.
- Fig. 5
- ein gemäß Figur 1 gestaltetes Abdeckgitter in einer räumlichen Ansicht von der Oberseite
des Plattenheizkörpers aus gesehen mit über die ganze Länge des Abdeckgitters sich
in Längsrichtung erstreckenden, sickenartig erhabenen Prägungen,
[0024] In den Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßes Abdeckgitter 1 in einer räumlichen
Ansicht und einer Draufsicht von oben dargestellt, wobei das Abdeckgitter 1 nur in
einem Mittelbereich entsprechende Profilierungen 2 aufweist und in seinen stirnseitigen
Endbereichen 3 unprofiliert ist. Das Abdeckgitter 1 weist dabei an seinen beiden Längskanten
im grundsätzlich bekannter Weise umgebogene Randbereiche 7 auf, die zur Festlegung
des Abdeckgitters 1 an einem nicht dargestellten Plattenheizkörper dienen.
[0025] Im Bereich der Profilierungen 2 des Abdeckgitters 1 sind, unterbrochen durch relativ
schmale Stege 5 langlochartige Öffnungen 6 zu erkennen, die in noch näher beschriebener
Weise zwischen den Profilierungen 2 eingebracht werden. Diese Öffnungen 6 werden in
ebenfalls noch näher beschriebener Weise durch wallartig umlaufende Ränder 4 umgrenzt,
die in der Darstellung gemäß den Figuren 1 und 2 in die gleiche Richtung umgebogen
sind, wie dies auch bei den Randbereichen 7 entlang der Längskanten des Abdeckgitters
1 vorliegt.
[0026] Die Gestaltung und die Herstellung des erfindungsgemäßen Abdeckgitters 1 mit den
Profilierungen 2 wird insbesondere aus den Figuren 3a bis 3c erkennbar, die in Form
eines Stadienplans schematisch die Umformung eines ebenen Vormaterials wie etwa eines
Bleches angeben. Hierbei ist in der Figur 3a das ebene Vormaterial schon in einer
noch später in der Figur 4 dargestellten Weise mit längserstreckten, sickenartig erhabenen
Prägungen 2 versehen, die von ebenen Abschnitten 8 umgeben und verbunden sind, so
daß sich mit den ebenen Abschnitten 8 und den sickenartig erhabenen Prägungen 2 rinnenartig
vertiefte, längserstreckte Abschnitte in dem Abdeckgitter 1 ergeben, die das Aussehen
des Abdeckgitters 1 wesentlich prägen. Gleichzeitig wird hierdurch eine wesentliche
Versteifung des Abdeckgitters 1 gegenüber Biegungen und Torsionen erreicht.
[0027] Wie insbesondere aus der Figur 4 zu erkennen ist, werden die sickenartig erhabenen
Prägungen 2 durch zwei Werkzeughälften 12, 13 mit gegengleich zu den Prägungen 2 geformten
Profilierungen 10, 14 erzeugt, indem beide oder eine der beiden Werkzeughälften 12,
13 relativ zueinander eine Hubbewegung 11 ausführen und das ebene Vormaterial zwischen
sich verformen. Diese Verformung passiert nur entlang eines Teilabschnittes der Länge
des Abdeckgitters 1, woraufhin das schon teilweise verformte Abdeckgitter 1 bzw. das
noch nicht verformt ebene Vormaterial relativ zu den beiden Werkzeughälften 12, 13
in Längsrichtung verschoben wird und ein erneuter Hub der beiden Werkzeughälften 12,
13 in Hubrichtung 11 ausgeführt wird. Hierdurch wird sukzessive in den gewünschten
Bereichen des ebenen Vormaterials die beschriebene Profilierung durch die Profilierungen
2 und die ebenen Abschnitte 8 erzeugt, ohne daß es hierzu aufwendiger Bearbeitungsverfahren
wie etwa eines Biegewalzens bedarf.
[0028] Nach dem die erste Stufe der Profilierung des Abdeckgitters 1 durch die Erzeugung
der Profilierungen 2 und der ebenen Abschnitten 8 vorgenommen wurde, wird wie in der
Figur 3b dargestellt als Vorbereitung für das Ausformen der wallartig umlaufenden
Ränder 4 an den Öffnungen 6 eine Ausklinkung 9 in dem Bereich der ebenen Abschnitte
8 eingebracht, in dem später die Öffnung 6 vorliegen soll. Diese Ausklinkung 9 ist
sehr schmal, liegt symmetrisch zu den Rändern der Öffnung 6 und dient dazu, in einer
nachfolgenden Bearbeitung, deren Ergebnis in der Figur 3c zu erkennen ist, die wallartig
umlaufenden Ränder 4 der Öffnungen 6 herzustellen. Die Ausklinkung 9 ermöglicht dabei
eine grundsätzlich bekannte Verformung der ebenen Abschnitte 8 durch einen nicht weiter
dargestellten Stempel, der die ebenen Abschnitte 8 nach rechts in der Figur 3c in
einem als Durchziehen bekannten Verfahren ausstellt, so daß dabei die wallartig umlaufenden
Ränder 4 um etwa 90 Grad relativ zur Ebene des Abdeckgitters 1 abgebogen werden und
damit die Öffnung 6 allseitig umgeben. Dieses Biegen erfolgt dabei entlang der gesamten
Länge der Öffnungen 6, so daß sich eine geschlossene Form der wallartig umlaufenden
Ränder 4 um alle Kanten der Öffnungen 6 ergeben. Selbstverständlich ist es auch möglich,
nur Teile der Kanten der Öffnungen 6 in entsprechender Weise zu verformen. Das Maß,
um das die wallartig umlaufenden Ränder 4 nach rechts in der Figur 3c ausgestellt
werden, hängt hierbei von der Breite der rinnenartigen Vertiefungen im Bereich der
ebenen Abschnitte 8 und der Maße der Ausklinkungen 9 ab. Je größer dieses Maß ist,
um so schwieriger wird es für einen Betrachter des erfindungsgemäßen Abdeckgitters
1, in das Innere des Plattenheizkörpers hinein zu schauen. Hierzu trägt ebenfalls
die Höhe der Profilierungen 2 bei.
[0029] In Längsrichtung der Öffnungen 6 können diese Öffnungen 6 durch schmale Stege 5 voneinander
getrennt werden, die optisch nur wenig auffallen und gleichwohl deutlich zur Stabilisierung
der sickenartig erhabenen Prägungen 2 des Abdeckgitters 1 beitragen. Diese Stege 5
liegen dabei in den ebenen Abschnitten 8 uns sind dadurch gegenüber den unverformten
Abschnitten 3 des Abdeckgitters 1 etwas vertieft angeordnet.
[0030] Die Anordnung und die Anzahl der sickenartig erhabenen Prägungen 2 sowie der Öffnungen
6 und der wallartig umlaufenden Ränder 4 in den in den Figuren dargestellten Abdeckgittern
1 ist hierbei nur exemplarisch angegeben, es versteht sich von selbst, daß durch entsprechende
Gestaltung der Werkzeuge 12, 13 zur Herstellung des Abdeckgitters 1 unterschiedliche
Anzahlen und Anordnungen von Prägungen 2 sowie Öffnungen 6 gegebenenfalls auch in
gleichen Werkzeugen hergestellt werden können. Auch sind die Formen der Öffnungen
6 beliebig veränderbar, auch das Verhältnis zwischen der Breite der sickenartig erhabenen
Prägungen 2 und der Öffnungen 6 kann vielfältig variiert werden.
[0031] In der Figur 5 ist ein Abdeckgitter 1 zu erkennen, die sich von derjenigen der Figur
1 dadurch unterscheidet, daß die Endbereiche 15 des Abdeckgitters 1 durchgehend ebenso
profiliert sind, wie dies im Bereich der Öffnungen 6 bei dem Abdeckgitter 1 ebenfalls
der Fall ist. Dies kann optische oder auch fertigungstechnische Gründe haben.
Sachnummernliste
[0032]
- 1
- Abdeckgitter
- 2
- sickenartige erhabene Prägungen
- 3
- unprofilierter Abschnitt
- 4
- wallartig umlaufende Ränder
- 5
- Steg
- 6
- Öffnungen
- 7
- Randbereich
- 8
- ebener Abschnitt
- 9
- Ausklinkung
- 10
- längserstreckte Erhebungen
- 11
- Hubbewegung
- 12
- Werkzeugunterteil
- 13
- Werkzeugoberteil
- 14
- längserstreckte Vertiefung
- 15
- durchlaufender Bereich
1. Verkleidung insbesondere für Plattenheizkörper, aufweisend ein Abdeckgitter (1) aus
ebenem Vormaterial mit in Längsrichtung des Abdeckgitters (1) verlaufenden Profilierungen
(2) und im vertieft liegenden Bereich (8) zwischen den Profilierungen (2) angeordneten
Öffnungen (6) für den Durchtritt von Luft aus dem Inneren des Plattenheizkörpers,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdeckgitter (1) in Längsrichtung sich erstreckende, sickenartig erhabene Prägungen
(2) aufweist, die aus der Ebene des Vormaterials nach oberhalb des Abdeckgitters (1)
hervorstehen und zwischen den sickenartig erhabenen Prägungen (2) ebene Abschnitte
(8) aus dem Vormaterial gebildet sind, in die voneinander beabstandet eine Anzahl
von Öffnungen (6) eingebracht ist, deren Ränder (4) zumindest abschnittsweise in das
Innere des Plattenheizkörpers abgewinkelt umgebogen sind.
2. Verkleidung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenartig erhabenen Prägungen (2) im Querschnitt aus einer im wesentlichen
U-oder V-förmigen Biegung des ebenen Vormaterials gebildet sind.
3. Verkleidung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenartig erhabenen Prägungen (2) eine Höhe gegenüber den ebenen Abschnitten
(8) von bis zu 3 mm, vorzugsweise von bis zu 2 mm aufweisen.
4. Verkleidung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) als parallel zu den sickenartig erhabenen Prägungen (2) sich erstreckende
Längsschlitze oder Langlöcher ausgebildet sind, deren Ränder (4) wallartig umlaufend
um im wesentlichen 90° in das Innere des Plattenheizkörpers umgebogen sind.
5. Verkleidung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wallartig umlaufend umgebogenen Ränder (4) bis zu 5 mm in das Innere des Plattenheizkörpers
hineinragend ausgebildet sind.
6. Verkleidung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) voneinander durch Stege (5) getrennt in Längsrichtung des Abdeckgitters
(1) eng zueinander benachbart angeordnet sind.
7. Verkleidung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) quer zur Längserstreckung des Abdeckgitters (1) derart benachbart
angeordnet sind, daß im wesentlichen nur die sickenartig erhabenen Prägungen (2) die
benachbarten Öffnungen (6) voneinander trennen.
8. Verkleidung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sickenartig erhabenen Prägungen (2) und/oder die wallartig umlaufend umgebogenen
Ränder (4) der Öffnungen (6) das Abdeckgitter (1) gegenüber Biegeverformungen und
Torsion versteifen.
9. Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung insbesondere für Plattenheizkörper, insbesondere
zur Herstellung einer Verkleidung nach Anspruch 1, die ein Abdeckgitter (1) aus ebenem
Vormaterial mit in Längsrichtung des Abdeckgitters (1) verlaufender Profilierung (2)
und im vertieft liegenden Bereich (8) zwischen den Profilierungen (2) angeordneten
Öffnungen (6) für den Durchtritt von Luft aus dem Inneren des Plattenheizkörpers aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das die Profilierungen (2) des Abdeckgitters (1) abschnittsweise im taktweisen Durchlauf
des ebenen Vormaterials durch gegengleich zu den Profilierungen (2) des Abdeckgitters
(1) profilierte Werkzeughälften (12, 13) eines Stanzwerkzeugs durch nicht kontinuierliche
Umformung hergestellt werden.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (10, 14) der Werkzeughälften (12, 13) beim Pressen des ebenen
Vormaterials eine Prägeverformung der sickenartig erhabenen Prägungen (2) hervorrufen.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughälften (12, 13) in jedem Hub (11) nur einen Abschnitt des ebenen Vormaterials
in Längsrichtung gleichzeitig verformen, woraufhin das ebene Vormaterial weiter entlang
seiner Längsrichtung verschoben und ein neuer Hub der Werkzeughälften (12, 13) mit
einer Verformung des benachbarten Abschnittes des Vormaterials ausgeführt wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in jedem aufeinanderfolgenden Hub (11) der Werkzeughälften (12, 13) verformten,
benachbarten Abschnitte der Profilierungen (2) des Abdeckgitters (1) gleichmäßig ineinander
übergehend aneinander gereiht werden.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des ebenen Vormaterials jeweils um einen solchen Betrag entlang der
Längsrichtung ausgeführt wird, daß die Werkzeughälften (12, 13) zueinander benachbarte
Abschnitte teilweise überlappend verformen.
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) zwischen den sickenartig erhabenen Prägungen (2) in einem getrennten
Schneid-/Biegewerkzeug in die vertieft liegenden Abschnitte (8) des Abdeckgitters
(1) eingebracht werden.
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) zwischen den sickenartig erhabenen Prägungen (2) zeitlich nach
dem Ausformen der sickenartig erhabenen Prägungen(2) in demselben Präge-/Schneid-/Biegewerkzeug
in die vertieft liegenden Abschnitte (8) des Abdeckgitters (1) eingebracht werden.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) dadurch hergestellt werden, daß schmale schlitzartige Ausklinkungen
(9) an den Stellen des Abdeckgitters (1) eingebracht werden, an denen die Öffnungen
(6) angeordnet sein sollen, und nach dem Ausklinken durch einen tiefziehähnlichen
Durchzug des zwischen der Ausklinkung (9) und den späteren Rändern der Öffnung (6)
vorhandenen ebenen Vormaterials die Ränder (4) der Öffnung (6) wallartig umlaufend
zwischen gegengleichen Werkzeugformen des Schneid-/Biegewerkzeuges ausgebildet werden.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) dadurch hergestellt werden, daß das Abdeckgitter (1) an den Stellen
des Abdeckgitters (1) durch einen vorn spitz ausgeformten Werkzeugstempel schlitzartig
geöffnet wird, an denen die Öffnungen (6) angeordnet sein sollen, und mit demselben
Werkzeugstempel durch einen tiefziehähnlichen Durchzug aus im Bereich der Öffnung
(6) vorhandenem ebenem Vormaterial die Ränder (4) der Öffnung (6) wallartig umlaufend
zwischen gegengleichen Werkzeugformen des Schneid-/Biegewerkzeuges ausgebildet werden.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbereiche (7) des Abdeckgitters (1) derart umgebogen werden, daß sie in bestimmungsgemäßer
Anordnung des Abdeckgitters (1) an dem Plattenheizkörper die Ränder der Platten umgreifen.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an Endbereichen des Abdeckgitters (1) unprofilierte Abschnitte (3) des ebenen Vormaterials
angeordnet werden, in denen das Stanz-/Biegewerkzeug das Vormaterial nicht verformt.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Breiten und Längen des Abdeckgitters (1) auf demselben Stanz-/Biegewerkzeug
hergestellt werden.
21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Breite des jeweiligen Abdeckgitters (1) eine unterschiedliche
Anzahl von Profilierungen (2) und/oder Öffnungen (6) quer zur Längserstreckung des
Abdeckgitters (1) eingebracht werden.