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EP 1 462 014 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.12.2005 Patentblatt 2005/49 |
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Anmeldetag: 22.03.2003 |
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Vorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus Tabak
Device to remove foreign materials from tobacco
Dispositif pour l'élimination de corps étrangers du tabac
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.09.2004 Patentblatt 2004/40 |
| (73) |
Patentinhaber: Hauni Maschinenbau AG |
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21033 Hamburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Denker,Wolfgang
21039 Hamburg (DE)
- Rechenmacher,Uwe
21465 Reinbek (DE)
- Dierken, Hans
21385 Amelinghausen (DE)
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| (74) |
Vertreter: Wenzel & Kalkoff |
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Grubes Allee 26 22143 Hamburg 22143 Hamburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 466 349 US-A- 3 755 847
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EP-A- 0 727 154 US-A- 4 809 716
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus zu verarbeitendem
Tabak, umfassend mehrere nebeneinander angeordnete, mittels Drehantrieb drehbare Abnehmerwalzen,
die in einen quer zu den Walzenachsen geförderten Tabak-Materialstrom eingreifen und
an ihrem Außenumfang mit einem Abnehmermittel zum Abnehmen der Fremdstoffe aus dem
Materialstrom versehen sind, wobei Abnehmerwalzen jeweils einen um ihre Walzenachse
drehbar gelagerten zylindrischen Tragkörper aufweisen, mit dem das Abnehmermittel
lösbar verbunden ist. Es handelt sich um eine Vorrichtung, mit der Fremdkörper oder
Fremdstoffe aus Tabakmaterial wie Blattabak, der in einer Tabak- oder Zigarettenmaschine
zu verarbeiten ist, entfernt werden. Insbesondere müssen langfaserige Bestandteile,
deren Konsistenz der des Tabaks entspricht, aus dem Materialstrom abgenommen werden.
Zu diesem Zweck wird das am Walzenaußenmantel angebrachte Abnehmermittel insbesondere
durch Bürsten, Nadeln, eine Schicht aus Mitnehmerhäkchen od.dgl. Elementen gebildet.
Solche Abnehmerelemente setzen sich im Betrieb der Vorrichtung relativ schnell zu.
Die Abnehmerwalzen müssen je nach der verwendeten Abnehmerstruktur und dem Fremdstoffgehalt
in Zeitintervallen von z.B. ein- bis zweimal pro Tag gereinigt werden.
[0002] Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus EP 0 466 349 bekannt. Abnehmerwalzen
weisen radial hervorstehende Leisten eines zylindrischen Tragkörpers auf, an denen
Mitnehmerhäkchen aufweisende, streifenförmige Abnehmerelemente mittels Schraubverbindung
lösbar befestigt sind. Zwar können die Abnehmerelemente entfernt und ausgetauscht
werden. Die Maßnahme muß jedoch für jede Radialleiste einzeln durchgeführt werden.
Damit ist erheblicher Zeitaufwand verbunden. Abnahme und Wiederanbringung der Abnehmerelemente
kommen daher praktisch nur im Fall von Verschleiß bzw. zur Wartung und Wiederherstellung
der Abnehmerwalzen in Betracht. Ein Austausch mit von Verunreinigungen befreiten Abnehmerstreifen
zum Zwecke eines fortgesetzten Betriebs scheidet aufgrund langer Standzeiten aus.
Für die Reinigung werden statt dessen wenigstens zwei entsprechende Sätze von Abnehmerwalzen
vorgesehen. Jeder Walzensatz ist an einem zugehörigen Rahmen, der auch mit sämtlichen
Mitteln zum Drehantrieb der Walzen ausgestattet ist, gelagert. Zum Reinigen wird einer
der Walzensätze mittels des Rahmens aus einer horizontalen Arbeitsposition in eine
vertikale Reinigungsposition gebracht, oder zwei Sätze von Abnehmerwalzen werden in
einer Vorrichtung parallel angeordnet, um wechselweise betrieben zu werden. Eine Wechselanordnung
ist auch aus EP 0 727 154 bekannt. Dort sind zwei jeweils an einem Rahmen mit Antrieb
gelagerte Walzensätze drehverstellbar auf einer horizontalen Drehscheibe angeordnet.
In jedem Fall bauen diese Vorrichtungen besonders raumaufwendig, und jede Vorrichtung
muß mit ihren Antriebsaggregaten doppelt ausgeführt werden. Die Abnehmerwalzen werden
in den Vorrichtungen gereinigt, so daß unmittelbar an diesen angeordnete Reinigungseinrichtungen
erforderlich sind. Der Platzbedarf der Gesamtvorrichtung ist entsprechend groß. Auch
die Begehbarkeit an der Vorrichtung wird beeinträchtigt. Die Reinigungseinrichtungen
an den Vorrichtungen stören deren Betrieb. Dies ist mit besonderer Ausfallzeit verbunden,
und entfernte Stoffe gelangen unter Umständen wieder in den zu reinigenden Tabak.
Da jeder Walzensatz einen zugehörigen bewegbaren Lagerrahmen erfordert, ist besonderen
Erfordernissen zur Konstruktion der Antriebe an jedem Rahmen zu genügen.
[0003] Weiterhin ist es bekannt, jede einzelne Abnehmerwalze mit ihrem daran angebrachten
Abnehmermittel zum Reinigen vollständig aus der Vorrichtung herauszunehmen und an
von der Vorrichtung entfernt gelegenem Ort zu reinigen. Zu diesem Zweck muß die Abnehmerwalze
in Einheit mit ihrer Welle und gegebenenfalls damit verbundenem Getriebemittel gehandhabt
und transportiert werden (EP 0 466 349). Solche Walzeneinheiten weisen entsprechend
großes Gewicht, insbesondere bei größerer Länge von z.B. 2 m auf. Der Drehantrieb
in der Vorrichtung muß besonders gestaltet werden, um das Ein- und Ausheben der Walzen
zu ermöglichen. Zum Einlegen und Ausheben müssen die Walzen in Abhängigkeit von der
Anordnung der Drehantriebe positioniert werden.
[0004] Der Erfindung liegen die Ziele zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen
aus zu verarbeitendem Tabak zu schaffen, deren Bau- und Konstruktionsgröße gegenüber
herkömmlichen Vorrichtungen deutlich reduziert ist, deren Auslastung durch Reduzierung
von Ausfallzeit zum Reinigen optimiert ist und deren Betrieb und Bedienung bedienerfreundlich
sind.
[0005] Die Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten
Vorrichtung dadurch erreicht, daß die Abnehmerwalzen jeweils einen Innenzylinder und
einen über diesen in lösbarer Verbindung gesetzten, ihn umgebenden äußeren Hohlzylinder
umfassen, wobei der Innenzylinder durch den drehbar gelagerten zylindrischen Tragkörper
und der Außenzylinder durch wenigstens ein Zylinderteil gebildet ist, das in lösbarer
Verbindung drehfest mit dem Innenzylinder verbunden und an seinem Außenumfang mit
dem Abnehmermittel versehen ist. Erfindungsgemäß wird erreicht, daß ein drehbar gelagerter
Grundkörper der Abnehmerwalze, nämlich der Innenzylinder, hinsichtlich Anordnung und
Funktion selbständig zu darauf aufgesetztem Walzenaußenkörper vorgesehen wird. Dieser
Außenkörper, gebildet durch den Außen-Hohlzylinder, wird dadurch eigenständig, d.h.
befreit von dem Walzengrundkörper und befreit von Antriebsmitteln zum Walzendrehantrieb,
auslegbar und manipulierbar. Auch die Konstruktion des Drehantriebs des Innenzylinders
ist unabhängig von Erfordernissen der Handhabung und Reinigung des Außenzylinders.
Darüber hinaus wird die Gesamtkonstruktion der Vorrichtung erheblich vereinfacht.
Raumbedarf und Konstruktionsgröße sind gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen verringert.
Dem Außenzylinder, der mehrteilig ausgebildet sein kann, kommt im wesentlichen die
Funktion eines Abnehmerzylinders zu, der an seinem Mantelaußenumfang mit dem Abnehmermittel
z.B. in Form einer Bürstenfläche oder Häkchenschicht versehen ist. Der Innenzylinder
übernimmt die Funktionen zum Lagern und Antrieb. Infolgedessen bildet der Außenzylinder
eine gewichtsmäßig relativ leichte und gering dimensionierbare Einrichtung, die als
solche einfach an den Innenzylinder ansetzbar bzw. von diesem abnehmbar sowie, auch
bei größeren Längen, relativ mühelos transportierbar ist. Ein besonderer damit verbundener
Vorteil besteht darin, daß Ausfallzeiten an der Vorrichtung durch schnelles und bequemes
Austauschen von Außenzylindern kurz gehalten werden. Die Reinigung der Abnehmerzylinder
erfolgt ohne Beeinträchtigungen am Betriebsort an einem davon entfernt gelegenen Platz,
und zwar insbesondere in einer Reinigungseinrichtung, die frei von herkömmlichen konstruktiven
Anpassungen an die Walzenvorrichtung bleibt. Im ganzen sind Ausnutzung, Bedienbarkeit,
Einsatzmöglichkeiten und Bauform der Vorrichtung im Vergleich mit herkömmlichen Vorrichtungen
verbessert.
[0006] In bevorzugter Gestaltung der Erfindung wird der Außenzylinder durch wenigstens einen
drehfest mit dem Innenzylinder verbindbaren Hohlzylinder gebildet, der in axialer
Walzenrichtung über ein freies Ende des Innenzylinders auf diesen aufsetzbar bzw.
von ihm entnehmbar ist. Obgleich es denkbar ist, daß der Außenzylinder mit mehreren
drehfest verbundenen Segmenten mehrteilig ist, wird der Hohlzylinder in bevorzugter
Form einteilig ausgebildet. Dabei wird der Innenzylinder an einem Ende derart freitragend
gelagert, daß er unter Beibehaltung seiner Position in der Vorrichtung zum Aufsetzen
sowie zur Entnahme des Außenzylinders an seinem anderen Ende frei zu liegen kommt.
Der Innenzylinder bildet eine Art Langdorn, auf den der Außenzylinder bequem von einer
freien Stirnseite her aufsetzbar bzw. umgekehrt abnehmbar ist, und er bleibt in unveränderter
Position in der Vorrichtung, so daß diese kompakt und insbesondere hinsichtlich der
Antriebsgestaltung einfach ist. Zweckmäßig werden die Zylinder so dimensioniert und
gestaltet, daß sie sich im die Walze bildenden Verbund entsprechend lang erstrecken;
insbesondere faßt der Innenzylinder vollständig in den Außenzylinder ein.
[0007] Zwar ist es möglich, daß der Innenzylinder zum Betrieb an beiden Enden mit einerseits
einem ihn freitragenden Lager und andererseits einem Lager gelagert wird, das zur
Freigabe des Zylinderendes bewegbar angeordnet wird. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Innenzylinder nur an seinem einen Ende
mittels Drehlagerung gelagert wird. Man erzielt damit eine besonders klein bauende
und einfache Vorrichtung. Nur an der Vorrichtungsseite der angetriebenen Enden der
Walzen ist eine Konsole für Lager und Antriebsmittel vorzusehen. Auf der Seite der
anderen Walzenenden bleibt die Vorrichtung frei von Lager- und Antriebsmitteln. Abfuhrförderer
wie Förderbänder oder Förderrinnen lassen sich unterhalb von Walzen, die sich in im
wesentlichen horizontaler oder schräger Ebene parallel nebeneinander erstrecken, raumgünstig
und leicht zugänglich anordnen.
[0008] Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Drehlagerung eine mit
dem Innenzylinder verbundene Antriebswelle, die vorzugsweise mit einem dem Innenzylinder
zugeordneten Antriebsmotor der Drehlagerung verbunden ist. Die Walzen lassen sich
also zweckmäßig über axiale Antriebe lagern, und es ist vorteilhaft, daß der Drehantrieb
für jede Walze individuell vorgesehen und ausgelegt werden kann.
[0009] Zweckmäßig können die erfindungsgemäß vorgesehenen Teile der Abnehmerwalze aus tragsteifen
Leichtwerkstoffen wie hochtragfesten Kunststoffrohrkörpern gefertigt werden.
[0010] Gemäß einer besonders vorteilhaften und bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann die Vorrichtung eine Teile von Innenzylinder und Außenzylinder magnetisch verbindende
Verbindungseinrichtung umfassen, um die beiden Zylinder lösbar aneinander festzusetzen.
Eine solche Einrichtung kann zweckmäßig an einem zum Aufsetzen sowie Entnehmen des
Außenzylinders freien Stirnende des Innenzylinders angeordnet werden, wobei sie wenigstens
ein Stirnelement des Innenzylinders, wenigstens ein zugeordnetes Stirnelement des
Außenzylinders sowie ein Magnetmittel, das benachbarte Stirnelemente der beiden Zylinder
in drehfester Verbindung aneinander festsetzt, umfaßt. Zwar sind zum Verbinden der
beiden Zylinder Verbindungsmittel wie Bajonettverschlüsse, Klemmverschlüsse od.dgl.
denkbar. Besonders vorteilhaft aber ist der magnetische Verbindungsverschluß, der
besonders einfach anzuordnen, herzustellen und bequem zu handhaben ist. Zur Verfügung
stehende handelsübliche Dauermagnetmittel vermögen besonders hohe Verschlußkraft aufzubringen.
Der an den Stirnelementen vorgesehene lösbare Magnetverschluß erlaubt in besonderem
Maß ein leichtes Ansetzen und Aufschieben des Außenzylinders auf den Innenzylinder,
da der Innendurchmesser des Außenzylinders gegenüber dem Außendurchmesser des Innenzylinders
ausreichend weit bemessen werden kann. Zweckmäßig können nur Teile eines Zylinderstirnelements
aus magnetisierbarem Material bestehen. Obgleich es grundsätzlich in Betracht kommt,
die Zylinderkörper mit von der Kreisform abweichenden Querschnitten auszustatten,
so werden Kreisquerschnitte bzw. Kreisringzylinder bevorzugt. Eine besonders bevorzugte
Gestaltung der Zylinder-Verbindungseinrichtung besteht darin, daß wenigstens an einem
Zylinderstirnelement wenigstens ein Element des Magnetmittels in um die Walzenachse
ringförmig geschlossene Erstreckung angeordnet wird. Der Außenzylinder läßt sich dadurch
unabhängig von seiner relativen Umfangswinkelposition zu dem Innenzylinder auf diesen
aufsetzen und in jeder Umfangsposition magnetisch festsetzen.
[0011] Die in besonderer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgesehene magnetische Verbindungseinrichtung
umfaßt zum Lösen der magnetischen Verbindung zweckmäßig ein zwischen magnetisch verbundene
Teile von Innenzylinder und Außenzylinder greifendes, von Hand betätigbares Öffnungsmittel.
Dieses läßt sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem Griff vorsehen, der
an einem Stirnelement des Außenzylinders angeordnet wird. Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltung wird der Griff um eine zur Achse der Abnehmerwalze quer gerichtete Achse
schwenkbar gelagert, wobei er ein gegen Rückstellkraft arbeitendes Schwenkteil aufweist,
mit dem beim Entnehmen des Außenzylinders durch Erfassen des Griffs das Öffnungsmittel,
vorzugsweise in Form eines mit dem Schwenkteil bewegbaren Bolzens, betätigt wird.
Vorzugsweise arbeitet das Griff-Schwenkteil gegen Federkraft. Griffanordnung und -
funktion dieser Art sind besonders vorteilhaft, da der Griff mit nur geringfügigem,
durch Federkraft zurückgestelltem Aufschwenken zur Abnahme des Außenzylinders in Abnahmerichtung
geöffnet wird.
[0012] Auf die genannten und weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Unteransprüche gerichtet, und besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen
und -möglichkeit der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der in der
schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- in Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 2a-2c
- in Längsansicht eine erfindungsgemäß gelagerte Abnehmerwalze mit Innenzylinder und
Außenzylinder,
- Fig. 3
- im Teil-Längsquerschnitt das freie Ende einer Abnehmerwalze und
- Fig. 4
- in Stirnansicht das freie Ende des Innenzylinders der Abnehmerwalze gemäß Fig. 3.
[0013] Eine anhand von Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 umfaßt fünf nebeneinander angeordnete, gleiche Abnehmerwalzen 2, Drehlagerungen
7 mit Antriebsmotoren 73, die jeweils mit einer Abnehmerwalze 2 verbunden sind, sowie
Zuführ- und Abführeinrichtung bildende Förderbänder 11, 12 am Eingang bzw. Ausgang
der Walzenanordnung.
[0014] Die Abnehmerwalzen 2 sind mit ihren Längsachsen 20 achsparallel gelagert, wobei sie
sich in einem Vorrichtungsgehäuse 14 erstrecken. Die Walzenachsen 20 liegen in einer
horizontalen Ebene 10.Das Förderband 11 ist oberhalb einer in der Anordnung äußeren
Abnehmerwalze 2 angeordnet, um Blattabak 9 in das Gehäuse 14 einzubringen. Der Materialstrom
90 des Tabaks verläuft entlang der Oberseiten der Abnehmerwalzen 2 und zwischen diesen
hindurch. Unterhalb der Abnehmerwalzen 2 wird das Tabakmaterial über das Förderband
12 abgeführt. Das Gehäuse 14 ist an einem Untergestell 13 der Vorrichtung 1, z.B.
einem Tisch, angeordnet. Gestell 13 und Gehäuse 14 werden in Fig. 1 nur schematisch
strichpunktiert dargestellt.
[0015] Wie aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich, wird jede Abnehmerwalze 2 durch einen Innenzylinder
3 und einen über diesen gesetzten, paßgenauen hohlen Außenzylinder 4 gebildet. Die
Walzenzylinder 3, 4 weisen Kreis- bzw. Kreisringquerschnitte auf. Der äußere Walzenzylinder
4 bildet einen äußeren Mantelkörper der Walze 2, an dessen Mantelaußenumfang vollflächig
eine durch Bürsten 42 gebildete Abnehmerschicht 43, die ein Abnehmermittel bildet,
angebracht ist. Der Innenzylinder 3 weist die gleiche Länge wie der Außenzylinder
4 auf und wird vollständig in letzterem aufgenommen. Zwischen dem Innenzylinder 3
und dem Außenzylinder 4 ist eine Art Steckverbindung hergestellt, indem, wie aus Fig.
2a bis 2c hervorgeht, der Außenzylinder 4 über eine freie Stirnseite des Innenzylinders
3 in Richtung der Walzenachse 20 aufgesetzt bzw. aufgeschoben wird. Die Passung zwischen
dem Innenzylinder 3 und dem Außenzylinder 4 ist so bemessen, daß der Außenzylinder
4 klemmfrei, jedoch in Umfangslagerung auf dem Innenzylinder 3 zu sitzen kommt.
[0016] Während der Außenzylinder 4 an seinem einen, in Fig. 2a, c linken Ende zum Aufsetzen
auf den Innenzylinder 3 offen ist, ist er an seinem anderen Ende mittels einer aus
Fig. 3 ersichtlichen, kreisförmigen Stirnplatte 41 geschlossen. Diese ist starr mit
dem Mantelkörper 40 des Außenzylinders 4 verbunden. Der Innenzylinder 3 ist hohl.
Er ist ebenfalls an seinem in der Vorrichtung 1 freien Ende mit einer kreisförmigen
Stirnplatte 31 geschlossen, die starr mit seinem Mantelkörper 30 verbunden ist. Die
Zylinderstirnplatten 31, 41 werden mittels einer anhand der Fig. 3 noch beschriebenen
Verbindungseinrichtung 5 lösbar miteinander verbunden, um den Außenzylinder 4 in um
die Walzenachse 20 drehfester Verbindung sowie in axiale Richtung schiebefester Verbindung
an dem Innenzylinder 3 lösbar zu befestigen.
[0017] Jeder Walzeninnenzylinder 3 wird in der Vorrichtung 1 einseitig axial mittels der
Lagerung 7 gelagert. So erhält man die aus Fig. 2b und 2c ersichtliche freitragende
Anordnung des Walzeninnenzylinders 3 mit dem zur Aufnahme des Außenzylinders 4 freien
Ende. Die Lagerung 7 umfaßt eine mit dem Innenzylinder 3 starre und drehfeste Walzenwelle
71. Sie wird in einem Doppel-Drehlager 72 aufgenommen und, gegebenenfalls über nicht
dargestellte Kupplungsmittel, mit der Antriebswelle des elektrischen Antriebsmotors
73 verbunden. Jedes Lager 72 weist eine Konsole 74 auf, die mit einem Tragteil 130
des Vorrichtungsgestells 13 verbunden ist. Das Tragteil 130 erstreckt sich längs der
Vorrichtung 1 an der Seite der gelagerten Walzenenden. Auch der Motor 73 bzw. nicht
dargestellte Getriebeteile sind auf der Konsole 74 montiert. Man erkennt, daß die
Innenzylinder 3 unabhängig von dem aufgesetzten bzw. abgenommenen Außenzylinder 4
in ihren Lagerpositionen in der Vorrichtung 1 verbleiben.
[0018] Zweckmäßig sind die Konsolen 74 der Lagerungen 7 zum Einstellen der Axialabstände
zwischen den Abnehmerwalzen 2 schiebebewegbar an dem Tragteil 130 gelagert und daran
in gewünschter Position festsetzbar. Für diese Verbindung werden übliche, nicht dargestellte
Klemm- und Lagermittel vorgesehen. Die in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung beschriebene
einseitige, frei tragende Lagerung 7 ermöglicht die besonders einfache individuelle
Einstellung der Abstände zwischen den Walzen 2, und zwar in Kombination mit dem jeweils
individuellen Drehantrieb für jede Abnehmerwalze 2.
[0019] Der Innenzylinder 3 und der Außenzylinder 4 werden über die anhand der Fig. 3 und
4 dargestellte magnetische Verbindungseinrichtung 5 miteinander verriegelt. Die Magnet-Verbindungseinrichtung
5 umfaßt zwei an der Innenzylinder-Stirnplatte 31 angebrachte Dauermagneten 51 sowie
einen diesen zugeordneten magnetisierbaren Wandabschnitt 52 der Außenzylinder-Stirnplatte
41. Einander zugewandte Kreisflächen der Stirnplatten 31, 41 der zur Abnehmerwalze
2 zusammengefügten Zylinder 3, 4 weisen zwischen sich einen festen Radialspalt 55
auf. Der Spalt 55 umfaßt einen zentralen Flächenspalt 551, der durch eine mit der
Walzenachse 20 konzentrische Kreisausnehmung in der Platte 41 gebildet ist, und einen
daran radial anschließenden schmaleren, äußeren Ringspalt 552. Die Spaltbreite des
Kreisflächenspalts 551 entspricht der axialen Dimension der Dauermagneten 51. Diese
sind im Umfangsabstand von 180° in starrer Verbindung an der Stirnplatte 31 befestigt
und als Kreisscheibenmagneten ausgeführt. Mittels der durch diese Haftmagneten 51
erzeugten Magnetkraft wird über den magnetisierbaren Abschnitt 52 der Stirnplatte
41 eine so große magnetische Schließ-Anziehungskraft ausgeübt, daß die beiden Stirnplatten
31, 41 in jede Richtung kraftschlüssig bzw. starr miteinander verbunden sind.
[0020] Während die Stirnplatte 31 des Innenzylinders 3 als Flachplatte ausgebildet ist,
ist die Stirnplatte 41 des Außenzylinders 4 als Profilplatte vorgesehen, die einen
eingezogenen konischen Teil aufweist. Die Stirnplatte 31 des Innenzylinders 30 ist
in axialer Richtung soweit in das Innere des Mantelkörpers 30 versetzt, daß der konische
Teil des Mantelkörpers 40 in den dadurch entstehenden Stirnraum einfaßt. Die Stirnplatte
41 ist über einen von dem Konusteil radial abstehenden Ringrand starr, z.B. durch
Schraubverbindung, mit dem Mantelkörper 40 des Außenzylinders 4 verbunden. Der Konusteil
kommt mit einem Umfangsabschnitt in Anlage an die Innenwand des Mantelkörpers 30,
so daß man eine radiale Zentrierung erhält.
[0021] Zur Trennung der Magnetverbindung ist ein Stiftbolzen 53 vorgesehen, der über eine
Druckfeder 54 an der Stirnplatte 41 im Bereich des schmalen Ringspalts 552 in zugehöriger
Bohrung gelagert ist. Die Länge des Bolzens 53 und die Druckfeder 54 sind so bemessen,
daß der Bolzen 53 bei Ausübung von Druckkraft auf seinen Kopf in den Ringspalt 552
und gegen die Stirnplatte 31 gelangt, so daß die Stirnplatte 41 gegen die Stirnplatte
31 abgedrückt wird. Dadurch werden die magnetisch verbundenen Teile in Axialrichtung
voneinander gelöst, und der Außenzylinder 4 läßt sich in Axialrichtung von dem Innenzylinder
3 abziehen.
[0022] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Bolzen 53 über eine Griffeinrichtung 6 betätigbar.
Diese umfaßt einen an der Stirnplatte 41 angeordneten gebogenen Griff 61 zur Ausbildung
eines Griffraumes zwischen der Stirnplatte 41 und dem Griff 61, um mittels desselben
den Außenzylinder 4 von dem Innenzylinder 3 in bequemer Handhabung abziehen bzw. umgekehrt
auf diesen aufschieben zu können. Der Griff 61 weist einen Lagerarm 62 auf, mit dem
er um eine zur Walzenachse 20 senkrecht gerichtete Achse 60 schwenkbewegbar mittels
eines an der Stirnplatte 41 vorstehenden Lagers 63 an diese im Bereich des Bolzens
53 angelenkt ist. Der Schwenk-Lagerarm 62 bildet einen zweiseitigen Hebel, der so
angeordnet ist, daß er im zumindest weitgehend entspannten Zustand der Druckfeder
54 gegen den Kopf des unbetätigten Bolzens 53 anliegt, um diesen gegen die Kraft der
Feder 53 mit Druckkraft zu beaufschlagen und zu betätigen, wenn der Griff 61 beim
axialen Abziehen des Außenzylinders 4 geringfügig um die Schwenkachse 60 in der Zugrichtung
entsprechender Schwenkrichtung S aufschwenkt. Die in lineare Bolzenbewegung umgesetzte
Schwenkbewegung des Griffes 61 bleibt minimal; sie ist nur so groß, daß die Stirnplatte
41 über den Bolzen 53 von der Stirnplatte 31 abgedrückt wird, um die Trennung der
Zylinder-Magnetverbindung zu bewirken.
[0023] Eine Anzeigeeinrichtung 8 ist vorgesehen, um einen optischen Nachweis zum Herstellen
der korrekt geschlossenen magnetischen Schließverbindung zwischen dem Innenzylinder
3 und dem Außenzylinder 4 zu erhalten. Die Einrichtung 8 umfaßt einen axialen Stift
81, der an der Stirnplatte 31 befestigt ist und sich in der Achse des Innenzylinders
3 nach außen erstreckt. Diesem Stift 81 ist eine zentrale Durchgangsbohrung 82 zugeordnet,
die sich in der Achse des Außenzylinders 4 erstreckt. Der Stift 81 ist so lang bemessen,
daß er in korrekter axialer und radialer Verbindungsposition der beiden Zylinder 3,
4 durch die Durchgangsbohrung 82 in der Stirnplatte 41 hindurchgreift, so daß er mit
seinem zweckmäßig farbig markierten freien Ende an der Stirnplatte 41 hervortritt.
[0024] Wenigstens der der Stirnplatte 31 zugewandte Teil der Stirnplatte 41 kann vollständig
aus magnetisierbarem Material bestehen. Um jedoch die Stirnplatte 41 gewichtsmäßig
besonders leicht aus Kunststoffmaterial od.dgl. Werkstoff herzustellen, besteht eine
Ausführung darin, daß in die Stirnplatte 41 ein aus magnetisierbarem Material 52 bestehender
geschlossener Ringabschnitt integriert wird, der im magnetischen Erfassungsbereich
der Magneten 51 angeordnet ist. In jedem Fall bleibt die relative Umfangsposition
zwischen dem Innenzylinder 3 und dem Außenzylinder 4 zur Herstellung der Magnetverbindung
ohne Einfluß, da sich der magnetisiserbare Abschnitt 52 in bezug auf die Magneten
51 jeweils kreisförmig um die Achse 20 erstreckt. Die Magnetverbindung schnappt in
jeder relativen Drehposition zwischen den beiden Zylindern ein. Dadurch wird das Aufsetzen
des Außenzylinders 4 auf den Innenzylinder 3 besonders einfach.
1. Vorrichtung (1) zum Entfernen von Fremdstoffen aus zu verarbeitendem Tabak (9), umfassend
mehrere nebeneinander angeordnete, mittels Drehantrieb (73) drehbare Abnehmerwalzen
(2), die in einen quer zu den Walzenachsen (20) geförderten Tabak-Materialstrom (90)
eingreifen und an ihrem Außenumfang mit einem Abnehmermittel (42) zum Abnehmen der
Fremdstoffe aus dem Materialstrom (90) versehen sind, wobei Abnehmerwalzen (2) jeweils
einen um ihre Walzenachse (20) drehbar gelagerten zylindrischen Tragkörper aufweisen,
mit dem das Abnehmermittel (42) lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnehmerwalzen (2) jeweils einen Innenzylinder (3) und einen über diesen in lösbarer
Verbindung gesetzten, ihn umgebenden äußeren Hohlzylinder (4) umfassen, wobei der
Innenzylinder (3) durch den drehbar gelagerten zylindrischen Tragkörper und der Außenzylinder
(4) durch wenigstens ein Zylinderteil gebildet ist, das in lösbarer Verbindung drehfest
mit dem Innenzylinder (3) verbunden und an seinem Außenumfang mit dem Abnehmermittel
(42) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Außenzylinder (4) durch wenigstens einen drehfest mit dem Innenzylinder (3) verbindbaren
einteiligen Hohlzylinder gebildet ist, der in axialer Walzenrichtung über ein freies
Ende des Innenzylinders (3) auf diesen aufsetzbar bzw. von ihm entnehmbar ist, wobei
der Innenzylinder (3) an einem Ende derart freitragend gelagert ist, daß er unter
Beibehaltung seiner Position in der Vorrichtung (1) zum Aufsetzen sowie zur Entnahme
des Außenzylinders (4) an seinem anderen Ende frei zu liegen kommt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (3) in Betriebs- und Rüstposition nur an einem Ende gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehlagerung (7) der Antriebswalze (2) eine mit dem Innenzylinder (3) verbundene
Antriebswelle (71) umfaßt, die vorzugsweise mit einem dem Innenzylinder (3) zugeordneten
Antriebsmotor (73) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (3) als Hohlzylinder ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzylinder (3) und/oder der Außenzylinder (4) aus Leichtwerkstoff wie Kunststoff
gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur lösbaren Verbindung des Innenzylinders (3) mit dem Außenzylinder (4) eine
Teile (31, 41) von Innenzylinder (3) und Außenzylinder (4) magnetisch verbindende
Verbindungseinrichtung (5) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Verbindungseinrichtung (5) an einem zum Aufsetzen sowie Entnehmen
des Außenzylinders (4) freien Stirnende des Innenzylinders (3) angeordnet ist und
wenigstens ein Stirnelement (31) des Innenzylinders (3), wenigstens ein zugeordnetes
Stirnelement (41) des Außenzylinders (4) sowie ein Magnetmittel (51, 52) umfaßt, das
benachbarte Stirnelemente (31, 41) der beiden Zylinder (3, 4) in drehfester Verbindung
aneinander festsetzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Magnetmittel wenigstens ein dauermagnetisches Element (51) und wenigstens ein
magnetisierbares Element (52) umfaßt, wobei diese Elemente (51, 52) in einander gegenüberliegender
Anordnung an den Zylinderstirnelementen (31, 41) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem Zylinderstirnelement (41) wenigstens ein Mittel (52) des Magnetmittels
(51, 52) in um die Walzenachse (20) ringförmig geschlossener Erstreckung angeordnet
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (5) zum Lösen der magnetischen Verbindung ein zwischen
magnetisch verbundene Teile (31, 41) von Innenzylinder (3) und Außenzylinder (4) greifendes,
vorzugsweise von Hand betätigbares Öffnungsmittel (53) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stirnelement (41) des Außenzylinders (4) ein Griff (61) zum Handhaben wenigstens
eines Teils des Außenzylinders (4) angeordnet ist, wobei das Öffnungsmittel (53) in
Verbindung mit dem Griff (61) betätigbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (61) schwenkbar an dem Stirnelement (41) des Außenzylinders (4) gelagert
ist, wobei der Griff (61) ein gegen Rückstellkraft arbeitendes Schwenkteil (62) aufweist,
mit dem beim Entnehmen des Außenzylinders (4) durch Erfassen des Griffs (61) das Öffnungsmittel
(53), vorzugsweise in Form eines mit dem Schwenkteil (62) bewegbaren Bolzens, betätigt
wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzeigeeinrichtung (8) zur Anzeige des korrekten Zustandes der Verbindung
zwischen den beiden Zylindern (3, 4) umfaßt, wobei ein Teil (31) des Innenzylinders
(3) mit einem hervorstehenden Anzeigeelement (81) ausgestattet ist, dem eine Ausnehmung
(82) in einem korrespondierenden Teil (41) des Außenzylinders (4) zur Aufnahme des
Anzeigeelements (81) derart zugeordnet ist, daß der paßgenaue Verbindungszustand der
beiden Zylinder (3, 4) durch Eingriff des Anzeigeelements (81) in die Ausnehmung (82)
ersichtlich wird, wobei sich das Anzeigeelement (81) und die Ausnehmung (82), zweckmä-ßig
in Form von Stift und Durchgangsbohrung, vorzugsweise in den Zylinderachsen erstrecken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmermittel (42) durch am Mantelaußenumfang des Außenzylinders (4) angeordnete
Bürsten gebildet ist.
1. Apparatus (1) for removing foreign substances from tobacco (9) to be processed, comprising
several doffer rollers (2) arranged side by side and rotatable by means of rotational
drive (73), which engage in a stream (90) of tobacco material conveyed crosswise to
the roller axes (20) and at their outer periphery are provided with a doffer means
(42) for removing the foreign substances from the stream of material (90), doffer
rollers (2) having in each case a cylindrical support body held as rotatable about
their roller axis (20), to which the doffer means (42) is detachably connected, characterized in that the doffer rollers (2) comprise in each case an inner cylinder (3) and an outer hollow
cylinder (4) placed over it in detachable connection and surrounding it, the inner
cylinder (3) being formed by the cylindrical support body held as rotatable and the
outer cylinder (4) by at least one cylinder part which is connected in detachable
connection as non-rotatable to the inner cylinder (3) and is provided at its outer
periphery with the doffer means (42).
2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the outer cylinder (4) is formed by at least one one-piece hollow cylinder, connectable
non-rotatably to the inner cylinder (3), which in the axial direction of the rollers
can be placed thereon or removed therefrom via an open end of the inner cylinder (3),
the inner cylinder (3) being held as unsupported at one end in such a way that, while
retaining its position in the apparatus (1), it comes to rest freely at its other
end for placing on and removing the outer cylinder (4).
3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the inner cylinder (3) is held at only one end in the operating and resting positions.
4. Apparatus according to one of claims 1 to 3, characterized in that a rotational bearing (7) of the drive roller (2) comprises a drive shaft (71) connected
to the inner cylinder (3) and preferably connected to a drive motor (73) allocated
to the inner cylinder (3).
5. Apparatus according to one of claims 1 to 4, characterized in that the inner cylinder (3) is constructed as a hollow cylinder.
6. Apparatus according to one of claims 1 to 5, characterized in that the inner cylinder (3) and/or the outer cylinder (4) are formed from light material
such as plastics material.
7. Apparatus according to one of claims 1 to 6, characterized in that for detachable connection of the inner cylinder (3) to the outer cylinder (4) it
comprises a connecting device (5) connecting parts (31, 41) of the inner cylinder
(3) and the outer cylinder (4) magnetically.
8. Apparatus according to claim 7, characterized in that the magnetic connecting device (5) is arranged on an open end face of the inner cylinder
(3) for placing on and removing the outer cylinder (4) and comprises at least one
end element (31) of the inner cylinder (3), at least one allocated end element (41)
of the outer cylinder (4) and a magnetic means (51, 52) which fixes adjacent end elements
(31, 41) of the two cylinders (3, 4) in non-rotatable connection to one another.
9. Apparatus according to claim 8, characterized in that the magnetic means comprises at least one permanent magnetic element (51) and at
least one magnetisable element (52), theses elements (51, 52) being provided on the
cylinder end elements (31, 41) in arrangement opposite one another.
10. Apparatus according to claim 8 or 9, characterized in that on at least one cylinder end element (41) at least one means (52) of the magnetic
means (51, 52) is arranged in extension closed in a ring shape about the roller axis
(20).
11. Apparatus according to one of claims 7 to 10, characterized in that the connecting device (5) for detaching the magnetic connection has an opening means
(53) which engages between magnetically connected parts (31, 41) of the inner cylinder
(3) and the outer cylinder (4) and is preferably actuatable by hand.
12. Apparatus according to claim 11, characterized in that a handle (61) for handling at least one part of the outer cylinder (4) is arranged
on an end element (41) of the outer cylinder (4), the opening means (53) being actuatable
in conjunction with the handle (61).
13. Apparatus according to claim 12, characterized in that the handle (61) is held as swivellable on the end element (41) of the outer cylinder
(4), the handle (61) having a swivel part (62) working against restoring force, with
which, when the outer cylinder (4) is removed, by gripping the handle (61) the opening
means (53), preferably in the form of a bolt movable with the swivel part (62), is
actuated.
14. Apparatus according to one of claims 1 to 13, characterized in that it comprises an indicator device (8) for indicating the correct state of the connection
between the two cylinders (3, 4), one part (31) of the inner cylinder (3) being equipped
with a projecting indicator element (81), to which a recess (82) in a corresponding
part (41) of the outer cylinder (4) is allocated to accommodate the indicator element
(81) in such a way that the exactly fitting connecting state of the two cylinders
(3, 4) becomes visible by engagement of the indicator element (81) in the recess (82),
the indicator element (81) and the recess (82) advantageously extending in the form
of a pin and a through bore, preferably in the cylinder axes.
15. Apparatus according to one of claims 1 to 14, characterized in that the doffer means (42) is formed by brushes arranged on the casing outer periphery
of the outer cylinder (4).
1. Appareil (1) destiné à éliminer les substances étrangères d'un tabac (9) qui doit
être traité, comprenant plusieurs rouleaux peigneurs (2) agencés côte à côte et pouvant
être mis en rotation au moyen d'un dispositif d'entraînement rotatif (73), qui s'engagent
dans un courant (90) de tabac transporté transversalement aux axes de rouleau (20)
et sont pourvus à leur périphérie extérieure d'un moyen peigneur (42) pour retirer
les substances étrangères du courant de tabac (90), des rouleaux peigneurs (2) comportant
chacun un corps de support cylindrique maintenu de manière rotative autour de leurs
axes de rouleau (20) et auquel le moyen peigneur (42) est relié de manière détachable,
cararactérisé en ce que les rouleaux peigneurs (2) comprennent chacun un cylindre intérieur (3) et un cylindre
creux extérieur (4) placé au-dessus de ce dernier selon une liaison détachable et
l'entourant, le cylindre intérieur (3) étant formé par le corps de support cylindrique
maintenu de manière rotative, et le cylindre extérieur (4) par au moins une partie
cylindrique qui est reliée selon une liaison détachable, de manière non rotative,
au cylindre intérieur (3) et est pourvue à sa périphérie extérieure du moyen peigneur
(42).
2. Appareil selon la revendication 1, caractérisé en ce que le cylindre extérieur (4) est formé par au moins un cylindre creux d'une seule pièce,
pouvant être relié de manière non rotative au cylindre intérieur (3) et qui, dans
la direction axiale des rouleaux, peut être placé sur celui-ci ou retiré de celui-ci
par l'intermédiaire d'une extrémité libre du cylindre intérieur (3), le cylindre intérieur
(3) étant maintenu de manière à ne pas être supporté à une extrémité de telle manière
que, tout en maintenant sa position dans l'appareil (1), il vienne reposer librement
à son autre extrémité en vue de placer et de retirer le cylindre extérieur (4).
3. Appareil selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le cylindre intérieur (3) n'est supporté qu'à une extrémité dans les positions de
fonctionnement et de repos.
4. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'un palier rotatif (7) du rouleau d'entraînement (2) entoure un arbre d'entraînement
(71) relié au cylindre intérieur (3) et relié, de préférence, à un moteur d'entraînement
(73) associé au cylindre intérieur (3).
5. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le cylindre intérieur (3) est réalisé sous la forme d'un cylindre creux.
6. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le cylindre intérieur (3) et/ou le cylindre extérieur (4) sont/est constitué(s) d'un
matériau léger tel que la matière plastique.
7. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il comprend, pour la liaison détachable du cylindre intérieur (3) avec le cylindre
extérieur (4), un dispositif de liaison (5) reliant de manière magnétique des parties
(31,41) du cylindre intérieur (3) et du cylindre extérieur (4).
8. Appareil selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif de liaison magnétique (5) est agencé sur une face d'extrémité libre
du cylindre intérieur (3) en vue de placer et de retirer le cylindre extérieur (4),
et comprend au moins un élément d'extrémité (31) du cylindre intérieur (3), au moins
un élément d'extrémité (41) associé du cylindre extérieur (4), et des moyens magnétiques
(51, 52) qui fixent les uns aux autres selon une liaison non rotative les éléments
d'extrémité (31, 41) adjacents des deux cylindres (3, 4).
9. Appareil selon la revendication 8, caractérisé en ce que les moyens magnétiques comprennent au moins un élément magnétique permanent (51)
et au moins un élément magnétisable (52), ces éléments (51, 52) étant prévus sur les
éléments d'extrémité de cylindre (31, 41) selon un agencement les opposant les uns
aux autres.
10. Appareil selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que, sur au moins un élément d'extrémité de cylindre (41), au moins un moyen (52) des
moyens magnétiques (51, 52) est agencé en extension, fermé sous la forme d'un anneau
autour de l'axe de rouleau (20).
11. Appareil selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (5) destiné à détacher la liaison magnétique présente un
moyen d'ouverture (53) qui vient en prise entre les parties (31, 41) reliées de manière
magnétique du cylindre intérieur (3) et du cylindre extérieur (4), et peut être actionné,
de préférence, à la main.
12. Appareil selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'une poignée (61) destinée à manipuler au moins une partie du cylindre extérieur (4)
est agencée sur un élément d'extrémité (41) du cylindre extérieur (4), le moyen d'ouverture
(53) pouvant être actionné en liaison avec la poignée (61).
13. Appareil selon la revendication 12, caractérisé en ce que la poignée (61) est maintenue de manière pivotante sur l'élément d'extrémité (41)
du cylindre extérieur (4), la poignée (61) comportant une partie de pivotement (62)
agissant à l'encontre d'une force de rétablissement, avec laquelle, lorsque le cylindre
extérieur (4) est retiré en saisissant la poignée (61), le moyen d'ouverture (53),
se présentant, de préférence, sous la forme d'un boulon mobile comportant la partie
de pivotement (62), est actionné.
14. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'il comprend un dispositif indicateur (8), destiné à indiquer l'état correct de la
liaison entre les deux cylindres (3, 4), une partie (31) du cylindre intérieur (3)
étant prévue avec un élément indicateur saillant (81), à laquelle un évidement (82)
se trouvant dans une partie (41) correspondante du cylindre extérieur (4) est associé
pour recevoir l'élément indicateur (81) de telle manière que l'état de liaison précisément
adapté des deux cylindres (3, 4) devienne visible par l'engagement de l'élément indicateur
(81) dans l'évidement (82), l'élément indicateur (81) et l'évidement 82 s'étendant
avantageusement sous la forme d'une broche et d'un alésage continu, de préférence
sur les axes de cylindre.
15. Appareil selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le moyen peigneur (42) est constitué de brosses agencées sur la périphérie extérieure
enveloppante du cylindre extérieur (4).