[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Türfeststeller für Flügeltüren an Kraftfahrzeugen.
[0002] Der Türfeststeller dient zum Arretieren eines Türflügels, der in üblicher Weise mittels
Scharnieren vorzugsweise an einer D-Säule eines Kraftfahrzeugs zum Öffnen und Verschließen
der Heckseite des Kraftfahrzeugs befestigt ist. Der Feststeller soll einen möglichst
einfachen Aufbau aus möglichst wenigen Bauteilen aufweisen, ein sicheres Feststellen
des Türflügels in einer 90°-Position auch unter ungünstigen Bedingungen und schließlich
eine möglichst lange Gebrauchsdauer gewährleisten.
[0003] Derzeitige Türfeststeller sind bspw. aus der DE 195 47 321 bekannt. Dieser Türfeststeller
weist einen am türseitigen Scharnierteil gelagerten Sperrbügel auf, der mit Sperrkörpern
am rahmenseitigen Scharnierteil zusammenwirkt. Der Sperrbügel wird hierzu mittels
Federkraft auf den Sperrkörper gedrückt, der zur Aufnahme des Sperrbügels bei einer
90°-Stellung und einer 180°-Stellung Taschen zum Feststellen der Tür aufweist. Beim
Öffnungsvorgang der Tür läuft der Sperrbügel unter Federkraft auf dem Sperrkörper
und rastet bei der vorgegebenen Öffnungsstellung der Tür in eine Tasche ein. Zum Lösen
der Feststellung muß der Sperrbügel manuell aus der Tasche gehoben werden.
[0004] Diese Türfeststeller sind jedoch nachteilig. Da die Sperrkörper aus schmalen Stegen
gebildet sind, stehen diese mit nur einem kleinen Abschnitt des Sperrbügels in Eingriff.
Hierdurch resultiert ein hoher Verschleiß an dem Abschnitt des Sperrbügels sowie eine
unzureichende Rastierung. Des weiteren ist ein manueller Eingriff in die Feststellvorrichtung
zum Lösen der Rastierung nötig, was zum einen eine erhebliche Gefahr eines Einklemmens
für den Bediener darstellt und zum anderen im Hinblick auf eine möglichst einfache
Bedienung keine zufriedenstellende Lösung darstellt.
[0005] Daher besteht die Aufgabe, einen Türfeststeller der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem kein manueller Eingriff nötig ist, der eine einfache Handhabung ermöglicht,
eine sichere Rastierung bei kompakter Bauform gewährleistet und eine möglichst lange
Betriebsdauer hat.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Türfeststeller für
Flügeltüren von Kraftfahrzeugen
- mit einer an einer Rahmensäule einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs befestigbaren
Grundplatte,
- einem an der Grundplatte angeordneten Rahmenteil,
- einem an einem Türflügel befestigbaren Lagerteil und
- einem Haltebügel, der an dem Lagerteil schwenkbar gelagert und an einem Bauteil des
Rahmenteils geführt sowie an einem Rastierungselement des Rahmenteils in einer geöffneten
Stellung des Türflügels arretierbar ist,
- das Bauteil zum Führen des Haltebügels auf beiden Seiten der Grundplatte verläuft.
[0007] Erfindungsgemäß besteht der Türfeststeller folglich aus einer Grundplatte, die an
einer entsprechenden Stelle der Karosserie, bspw. an einer D-Säule, befestigbar ist
und somit das rahmenseitige Grundelement des Türfeststellers bildet. Zur Befestigung
an der Fahrzeugkarosserie kann die Grundplatte Ausnehmungen für Befestigungsmittel
aufweisen, denkbar sind bspw. Bohrungen für Schrauben. Andere Befestigungen wie bspw.
durch Schweißen, Löten, Nieten und Klemmen sind ebenfalls denkbar. An der Grundplatte
angeordnet befindet sich das Rahmenteil, welches mit einer kraftschlüssigen Verbindung
an der Grundplatte befestigt ist. Auch eine integrale Ausformung der Grundplatte mit
dem Rahmenteil ist möglich. Der an einem Türflügel befestigbare Lagerteil des Türfeststellers
kann ebenfalls Ausnehmungen für Befestigungsmittel aufweisen. Auch hier sind andere
Befestigungen denkbar. Der Haltebügel dient als Verbindungselement zwischen dem türseitigen
Lagerteil und den rahmenseitigen Teilen des Türfeststellers. Der Haltebügel ist geeigneter
Weise so ausgebildet, daß er den bei der Bewegung oder Rastierung des Türflügels auftretenden
Kräften standhält. Vorzugsweise ist die Lagerung des Haltebügels an dem Lagerteil
so ausgeführt, daß diese auch bei einer hohen Anzahl an Betriebszyklen zuverlässig
arbeitet. Die Führung des Haltebügels am Bauteil ist zweckmäßiger Weise so ausgeführt,
daß ein gleichmäßiges Öffnen und Schließen des Türflügels bei geringem Kraftaufwand
möglich ist. Die Führung kann hierbei durch eine Gleitführung, Rollenführung oder
ähnlich geeigneten Führungen ausgebildet sein. Durch die Anordnung des Bauteils auf
beiden Seiten der Grundplatte ist ein langer Führungsweg für den Haltebügel bei geringen
Einbaumaßen zwischen Tür und Karosserieteil möglich.
[0008] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Rahmenteil als Träger
des Bauteils an der Grundplatte befestigt und weist einen inneren Abschnitt und einen
äußeren Abschnitt auf (Anspruch 2). Mit dieser bevorzugten Ausführungsform ist die
Stabilität der Konstruktion und insbesondere der Führung an dem Bauteil erhöht. Der
innere Abschnitt ist hierbei auf der Seite der Grundplatte angeordnet, die der Tür
abgewandt ist. Vorzugsweise befindet sich dieser Abschnitt des Rahmenteils in einem
dafür vorgesehenen Hohlraum der Karosserie, bspw. in einer Aussparung der D-Säule.
Der äußere Abschnitt des Rahmenteils ist auf der Seite der Grundplatte angeordnet,
die der Tür zugewandt ist.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Bauteil eine
Laufbahn für den Haltebügel auf (Anspruch 3). Mit dieser Ausführungsform kann der
Haltebügel bspw. gleitend oder rollend auf der Laufbahn geführt werden, wodurch eine
kostengünstige Führung erreicht wird. Bevorzugt ist die Laufbahn verschleißreduziert,
bspw. durch eine geeignete Oberflächenbehandlung.
[0010] Zweckmäßig ist die Laufbahn im wesentlichen glattflächig ausgebildet und durch die
Ebene der Grundplatte hindurchgeführt (Anspruch 4). Die glattflächige Ausbildung gewährleistet
eine gleichmäßige Öffnungs- und Schließbewegung, wobei die Laufbahn gegebenenfalls
an die Bewegungsbahn des Haltebügels angepaßt sein sollte. Durch die Anordnung der
Laufbahn durch die Ebene der Grundplatte hindurch wird eine sehr kompakte Bauform
erreicht. Der Haltebügel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er sich bei geschlossenem
Türflügel größtenteils auf der inneren Seite der Grundplatte befindet. Bei einer Öffnung
des Türflügels wird der Haltebügel dann auf der Laufbahn geführt, bis er in der geöffneten
Stellung des Türflügels im Rastierungselement arretiert wird.
[0011] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß am äußeren Ende des Rahmenteils
das Rastierungselement angeordnet ist (Anspruch 5). Dies ist vorteilhaft, da das Rastierungselement,
je nach Ausführung, regelmäßigen Wartungen unterliegen kann. Durch diese Anordnung
ist das Erreichen des Rastierungselements ohne Demontage des Türfeststellers möglich.
Ist es desweiteren erforderlich, den Türflügel weiter zu öffnen, als die vorgegebene
Rastierungsposition dies zuläßt, bspw. bei Beladung des Fahrzeugs mit einem Gabelstapler,
so ist es möglich das Rastierungselement von außen leicht zu erreichen und die Flügeltür
manuell aus der Rastierung zu lösen. Durch die Anordnung am äußeren Ende des Rahmenteils
ist weiterhin ein langer Führungsweg des Haltebügels bis zur Rastierung gegeben.
[0012] Bevorzugt ist das Rastierungselement als Fanghaken ausgebildet (Anspruch 6). Der
Fanghaken ist ein preiswert herzustellendes Rastierungselement, das auch größeren
Krafteinwirkungen standhält.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Fanghaken ein mit dem Rahmenteil
ausgebildetes Schwert auf, das sich in einem auf der inneren Seite der Grundplatte
gelegenen Vorsprung fortsetzt (Anspruch 7). Vorzugsweise sind das Schwert und der
Vorsprung einteilig mit dem Rahmenteil ausgebildet, wobei die Grundplatte eine Ausnehmung
aufweist, die zur Aufnahme der Anordnung dient. Denkbar wäre jedoch auch eine mehrteilige
Ausführung, wobei das Schwert und der Vorsprung jeweils an der Grundplatte befestigt
sind. In beiden Fällen kann eine Befestigung durch gängige Befestigungsmittel gebildet
sein, wie z.B. Schrauben und Nieten. Vorzugsweise werden die Elemente jedoch durch
Verschweißen an der Grundplatte befestigt.
[0014] Bevorzugt weist der Haltebügel ein Kontaktelement auf, das auf der Laufbahn geführt
ist und in geöffneter Stellung des Türflügels mit dem Rastierungselement in Eingriff
steht (Anspruch 8). Hierdurch ist es möglich, daß durch die Führung einem Verschleiß
unterliegende Kontaktelement so auszuführen, daß es bei Bedarf austauschbar ist. Ebenfalls
kann das Kontaktelement so ausgebildet werden, daß es gute Rastierungseigenschaften
aufweist, damit sich die Tür, bspw. durch einen Windstoß, nicht unbeabsichtigt aus
der Rastierung löst.
[0015] Der Haltebügel besteht bevorzugt aus zwei Armen, deren türseitige Enden an das Lagerteil
angeschlossen sind und deren rahmenseitige Enden durch einen Steg verbunden sind (Anspruch
9). In dieser Form läßt sich der Haltebügel leicht herstellen, bspw. durch einen gebogenen
Rundstahl. Der Haltebügel weist ferner durch die Anordnung aus zwei Armen eine hohe
Stabilität auf. Zweckmäßig ist das Kontaktelement am Steg des Haltebügels angeordnet
(Anspruch 10).
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Haltebügel unter Federkraft
mit der Laufbahn in Kontakt gehalten (Anspruch 11). Durch die Kraftunterstützung des
Haltebügels ist eine gleichmäßige Anlage an die Laufbahn, unabhängig von der Einbaulage
des Türfeststellers, gegeben, wodurch ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Bevorzugt
ist die Federkraft durch eine oder mehrere zwischen dem Lagerteil und dem Haltebügel
wirkenden Schenkelfedern erzeugt (Anspruch 12). Die Schenkelfedern bilden wartungsarme
und kostengünstige Federelemente, die zwischen dem Lagerteil und dem Haltebügel leicht
angebracht werden können. Die Anordnung zwischen Lagerteil und Haltebügel ist deshalb
vorteilhaft, da die Schenkelfedern dort ohne weitere Demontage des Türfeststellers
zu erreichen sind.
[0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß das freie Ende des Bauteils
zusammen mit dem Rastierungselement den Fanghaken bildet (Anspruch 13). Durch diesen
Aufbau ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführung der Art, daß der Haltebügel
auch bei der Rastierung geführt wird. Bevorzugt bildet das freie Ende der Laufbahn
des Bauteils mit dem Rastierungselement den Fanghaken derart, daß das Kontaktelement
auch beim Einlaufen in das Rastierungselement ausschließlich mit der Laufbahn in Kontakt
steht. Bei einer verschleißreduzierten Ausführung der Laufbahn ist die Verschleißminderung
somit auch bei der Rastierung gegeben.
[0018] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß das Rastierungselement
eine Klemme aufweist und zur Aufnahme und zum Festhalten des Haltebügels in geöffneter
Stellung des Türflügels ausgebildet ist (Anspruch 14). Anstelle einer Klemme wäre
auch eine Rastierung des Haltebügels durch ein Schloß oder ähnliche Vorrichtungen
denkbar, jedoch ist die Klemme besonders kostengünstig und ermöglicht eine zuverlässige
Rastierung. Bevorzugt ist die Klemme im Fanghaken angeordnet.
[0019] Bevorzugt besteht die Laufbahn für den Haltebügel aus einer langgestreckten Hakenfeder
(Anspruch 15). Die Hakenfeder besteht bevorzugt aus Federstahl und weist an ihrem
freien Ende einen Haken, vorzugsweise eine als Haken ausgebildete Klemme auf. Eine
solche Klemme kann im Fanghaken angeordnet werden und somit zur Aufnahme und zum Festhalten
des Haltebügels dienen. Somit kann eine federnde Klemmung des Haltebügels in geöffneter
Stellung des Türflügels erreicht werden, wobei der Fanghaken des Rastierungselements
als Anschlag gegen Zugkräfte an der Tür dienen kann.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Kontaktelement eine Kunststoffumspritzung
(Anspruch 16). Das Kontaktelement kann durch den ständigen Eingriff mit dem Bauteil
starkem Verschleiß ausgesetzt sein. Eine Kunststoffumspritzung stellt eine wirtschaftliche
Lösung zur Verschleißreduzierung dar. Bevorzugt besteht das Kontaktelement aus einer
kunststoffumspritzten Gleitführungsbuchse (Anspruch 17). Die zusätzliche Lagerung
vermindert den Verschleiß am Kontaktelement.
[0021] Alternativ wird in einer weiteren Ausführungsform das Kontaktelement durch eine oder
mehrere drehbar an dem Haltebügel gelagerte Rastierungsrollen gebildet (Anspruch 18).
Zweckmäßig besteht die Rastierungsrolle aus Metall, vorzugsweise aus Stahl (Anspruch
19). Alternativ hierzu sind auch andere Materialien denkbar, wie z.B. Kunststoffe,
vorzugsweise abriebfeste Kunststoffe, oder Keramiken. Auch Materialkombinationen,
wie bspw. eine Stahlrolle mit Kunststoffummantelung, sind denkbar.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform sind an den Armen und/oder an dem Steg des Haltebügels,
insbesondere an den Übergangsbereichen zwischen den Armen und dem Steg, Kunststoffkörper
angeordnet und das Rahmenteil oder das Bauteil weist im Bereich des Fanghakens Gleitbleche
auf, die mit den Kunststoffkörpern beim Einlauf des Steges des Haltebügels in das
Rastierungselement so zusammenwirken, daß das Kontaktelement beim Einlaufen in das
Rastierungselement von der Laufbahn abgehoben ist (Anspruch 20). Durch diese Anordnung
wird der Verschleiß am Kontaktelement des Haltebügels weiter reduziert. Beim Einlaufen
des Kontaktelements in das Rastierungselement steht dieses mit der Laufbahn in Eingriff
und wird im Rastierungselement arretiert, wodurch das Kontaktelement an mindestens
zwei Stellen in Eingriff steht. Durch die Anordnung der Kunststoffkörper und der Gleitbleche
wird das Kontaktelement von der Laufbahn abgehoben und steht beim Einlaufen in das
Rastierungselement nur noch an einer Stelle mit dem Fanghaken oder der Klemme in Eingriff.
Durch die Reduzierung der Kontaktstellen beim Einlauf des Kontaktelementes in das
Rastierungselement ist eine erhebliche Reduzierung des Verschleißes des Kontaktelementes
gegeben.
[0023] Bevorzugt kommt das Kontaktelement beim Einlaufen in das Rastierungselement mit dem
der Laufbahn gegenüberliegenden Teil des Rastierungselements in Eingriff (Anspruch
21). Die Kunststoffkörper bewirken eine Anhebung des Fanghakens gegenüber der Laufbahn
entgegen der Federkraft. Hierdurch wird das Kontaktelement in die Rastierungsposition
im Rastierungselement gedrückt, wodurch der Haltebügel im Rastierungselement gehalten
wird.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet der Steg eine Achse,
auf der mehrere Rastierungsrollen angeordnet sind, die wahlweise mit der Klemme oder
mit dem Fanghaken in Eingriff kommen (Anspruch 22). Die Rastierungsrollen können somit
vorteilhafter Weise entsprechend ihrer Funktion ausgebildet werden. Denkbar ist natürlich
auch nur eine Rolle, die entsprechend ihrem Zusammenwirken entweder mit der Klemme
oder dem Fanghaken angepaßt ist.
[0025] Bevorzugt ist das freie Ende des Bauteils als zweigeteilte Klemme ausgebildet, und
der Fanghaken des äußeren Endes des Rahmenteils ist zwischen den beiden Teilen der
Klemme angeordnet (Anspruch 23). Bei dieser Ausführungsform werden bevorzugt drei
Rollen auf der Achse verwendet, wobei die mittlere Rolle für das Zusammenwirken mit
dem Fanghaken und die beiden äußeren Rollen für das Zusammenwirken mit der Klemme
ausgebildet sind. Bevorzugt sind die Rollen so ausgebildet, daß die beiden äußeren
Rollen beim Einlaufen des Haltebügels in das Rastierungselement zunächst in die Rastierungsposition
gelangen, und die mittlere Rolle erst bei weiterer Kraftausübung an der Tür in Öffnungsrichtung
mit dem Fanghaken in Eingriff kommt, so daß dieser als Anschlag die weitere Öffnung
begrenzt.
[0026] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß das Kontaktelement ein
Gleitschuh ist, wobei der Gleitschuh so angeordnet ist, daß dieser beim Öffnen des
Türflügels auf der Laufbahn geführt ist und einen Abschnitt des Steges freiläßt, so
daß dieser Abschnitt in geöffneter Stellung des Türflügels mit dem Rastierungselement
in Eingriff steht (Anspruch 24). Der Gleitschuh bildet während der Führung des Haltebügels
am Bauteil eine Gleitlagerung des Haltebügels auf der Laufbahn. Beim Einlaufen des
Haltebügels in das Rastierungselement kommt der freie Abschnitt des Haltebügels mit
dem der Laufbahn gegenüberliegendem Teil des Rastierungselements in Eingriff. Die
Verwendung eines Gleitschuhs als Kontaktelement ist besonders kostengünstig. Ein solcher
Gleitschuh kann bspw. aus Kunststoff leicht hergestellt werden.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Bauteil einteilig mit
dem Rahmenteil ausgebildet (Anspruch 25). Diese Ausführungsform ist sehr wirtschaftlich.
Bei einer Führung des Haltebügels auf einer Laufbahn kann diese direkt mit dem Rahmenteil
ausgebildet sein. Vorteilhafter Weise ist diese als Laufbahn gebildete Fläche des
Rahmenteils verschleißreduziert ausgelegt, bspw. durch eine Oberflächenbehandlung.
[0028] Zweckmäßig bildet der Steg eine Achse, auf der mindestens eine Rolle angeordnet ist
(Anspruch 26). Bevorzugt ist am Rahmenteil im Bereich des Fanghakens mindestens eine
schwenkbar gelagerte Wange derart federbelastet angeordnet, daß eine der Rollen des
Haltebügels mit der Wange in geöffneter Stellung des Türflügels verrastet (Anspruch
27). Das Zusammenwirken der Wange mit einer der Rollen ist wegen dem geringen Verschleiß
vorteilhaft. Denkbar wäre auch ein Zusammenwirken der Wange mit einem Teil des Haltebügels,
insbesondere mit dem Steg. Die Rastierung kann derart geschehen, daß beim Einlaufen
des Haltebügels in das Rastierungselement die Wange entgegen der Federkraft verschwenkt
wird, in der Rastierungsposition die Rolle bspw. in eine Aussparung der Wange läuft
und mit der Federkraft in dieser gehalten wird.
[0029] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist für die Federbelastung eine mechanische
Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, zwischen einer Federaufnahme an dem Rahmenteil
und einem im Abstand von der Schwenkachse der Wange gelegenen Teil der Wange angeordnet
(Anspruch 28). Durch die Wirkung der Feder über einen Hebelarm kann die Kraft der
Feder für eine ausreichende Rastierung klein sein, was dazu führt, daß eine relativ
kleine Schraubenfeder verwendet werden kann. Hierdurch ist eine geringe Bauform des
Türfeststellers gegeben.
[0030] Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird bevorzugt, daß sich am Rahmenteil im
Bereich des Fanghakens zwei federbelastete Wangen gegenüberliegen und auf der Achse
drei Rollen derart angeordnet sind, daß die mittlere Rolle beim Öffnen des Türflügels
auf der Laufbahn geführt wird und die beiden äußeren Rollen in geöffneter Stellung
des Türflügels mit den Wangen verrasten (Anspruch 29). Durch die Verwendung von zwei
federbelasteten Wangen ergibt sich eine sichere Rastierung, wobei vorteilhafter Weise
die einzelnen Federn so ausgelegt sein können, daß diese geringere Kräfte erzeugen
und trotzdem eine ausreichende Rastierung erfolgt. Durch den geringeren Druck ist
der Verschleiß auch im Hinblick auf die größere Eingriffsfläche reduziert. Auch bei
dem Ausfall einer Rastierungsanordnung aus Wange und Feder kann die Flügeltür durch
die andere Rastierungsanordnung noch gehalten werden. Zweckmäßig sind die Wangen so
angeordnet, daß diese links und rechts der Ebene des Rahmenteils an diesem befestigt
sind. Das Rahmenteil kann für die Aufnahme der Schwenkachsen der Wangen eine besondere
Ausgestaltung aufweisen. Insbesondere können die Schwenkachsen durch einen langen
Bolzen gebildet sein, der gleichzeitig als Schwenkachse für beide Wangen dient. Die
Befestigung des Bolzens an dem Rahmenteil kann in geeigneter Weise bspw. durch Schweißen
erreicht werden. Vorteilhaft können ebenfalls Endanschläge für den Federweg der Wangen
an dem Rahmenteil befestigt sein. Denkbar wäre bspw. ebenfalls ein Bolzen, der mit
einem Teil der Wange als Endanschlag zusammenwirkt. Die Wangen können zweckmäßiger
Weise so ausgebildet sein, daß ein Einlaufen der Rollen, bspw. durch eine geeignete
Ausbildung der Wangen in Form einer Anschrägung, die zur Rastierungsposition führt,
unterstützt wird. Die Wangen können ebenfalls einen Bereich, bspw. eine Ausnehmung,
zur Aufnahme der Rollen in der Rastierungsposition aufweisen.
[0031] Wie sich aus dem nachfolgenden Teil der Beschreibung ergibt, umfaßt die Erfindung
auch Ausführungsformen, die anstelle der vorgenannten Komponenten andere Bauteile
verwenden, ohne daß sich dadurch Änderungen an der grundsätzlichen Zielsetzung der
Erfindung ergeben. So kann bspw. die Hakenfeder, die als Laufbahn für die Rastierungsrolle
und vor allem am Ende zur Ausbildung einer federnden Klemme zum Festhalten der Rastierungsrolle
und damit des Haltebügels in der Fangstellung dient, ersetzt werden durch einen Hakenfortsatz
ohne Federeigenschaften, der nur noch als Laufbahn der Rastierungsrolle bzw. des Rastierungselementes
verwendet wird, während die Rastierungsrolle bzw. das Rastierungselement mit anderen
Mitteln federnd in der Rastposition im Hakenteil festgehalten wird.
[0032] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine rein schematische Teilansicht eines Kraftfahrzeugs im Bereich einer D-Säule mit
einem an dieser mittels eines Türscharniers drehbar angebrachten Türflügel sowie mit
einem zwischen der D-Säule und dem Türflügel wirksamen Türfeststeller als Querschnittsdarstellung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers
mit einem Rastbock und einem damit zusammenwirkenden Lagerteil und einem daran drehbar
gelagerten Haltebügel;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht zu der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 2;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht des Rastbocks von Fig. 2 und 3 mit einem angeschweißten
Fanghaken als Einzeldarstellung;
- Fig. 5
- eine weitere perspektivische Ansicht des Rastbocks von Fig. 4, jedoch aus einem anderen
Blickwinkel;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht des Lagerteils und des daran drehbar gelagerten Haltebügels
als Einzeldarstellung;
- Fig. 7
- eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers mit einer Rastierungsrolle
am Rückenteil des Haltebügels sowie mit Gleitstücken auf beiden Seiten der Rastierungsrolle
an den Bogenabschnitten des Haltebügels sowie mit einem mit den Gleitstücken zusammenwirkenden
Gleitblech an dem Fanghaken und schließlich optional mit einer alternativen Form und
Montage des Haltebügels, hier dargestellt in der Anordnung, die sich bei geschlossenem
Türflügel ergibt;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers
wie in Fig. 7, jedoch in der Anordnung, die sich nach Öffnen des Türflügels um 90°
ergibt, wenn nämlich der Türflügel durch Einrasten des Haltebügels am Fanghaken festgehalten
bzw. festgestellt wird;
- Fig. 9
- eine Seitenansicht zu der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8, hier wie in
Fig. 7 in der Anordnung, die sich bei geschlossenem Türflügel ergibt;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht des Fanghakens nach der zweiten Ausführungsform mit aufgesetztem
Gleitblech als Einzeldarstellung;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht des Fanghakens wie in Fig. 10, jedoch mit angebrachter
Hakenfeder;
- Fig. 12
- eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform, ebenfalls als Einzeldarstellung,
jedoch mit der Grundplatte, an der der Fanghaken befestigt ist;
- Fig. 13
- eine perspektivische Ansicht der Einzeldarstellung des Fanghakens und der Grundplatte,
jedoch aus einem anderen Blickwinkel;
- Fig. 14
- eine perspektivische Ansicht einer vergrößerten Darstellung der bereits aus Fig. 7
und 8 ersichtlichen Rastierungsrolle an dem Haltebügel;
- Fig. 15
- eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform des Lagerteils und des Haltebügels
mit Rastierungsrolle sowie mit unsymmetrischem Haltebügel, wie bereits aus Fig. 7
und 8 ersichtlich ist, als Einzeldarstellung;
- Fig. 16
- eine Seitenansicht der Rastierungsrolle mit den Gleitstücken am Haltebügel in der
Position unmittelbar vor dem Eintritt der Rastierungsrolle in eine am Ende der Hakenfeder
gebildeten Klemme;
- Fig. 17
- eine Darstellung wie in Fig. 16, jedoch mit der Rastierungsrolle in der Raststellung
in der Klemme des Fanghakens;
- Fig. 18
- eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform mit Darstellung
der Grundplatte, des Fanghakens, der Hakenfeder und des Gleitblechs;
- Fig. 19
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Abwandlung der zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Türfeststellers in der Ruheposition bei geschlossenem Türflügel;
- Fig. 20
- eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts der abgewandelten Ausführungsform
von Fig. 19 in der Fangposition bei geöffnetem Türflügel;
- Fig. 21
- eine Vorderansicht zur Darstellung in Fig. 20;
- Fig. 22
- eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers mit einem Gleitschuh
am teilweise freiliegenden Bügelrücken anstelle einer Rastierungsrolle in perspektivischer
Darstellung;
- Fig. 23
- eine Schnittansicht zu Fig. 22;
- Fig. 24
- eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers in perspektivischer
Darstellung bei geschlossenem Türflügel (also ähnlich wie in der in Fig. 19 dargestellten
Position);
- Fig. 25
- eine Ansicht der vierten Ausführungsform von Fig. 24 bei geöffnetem Türflügel, ebenfalls
in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 26
- eine Seitenansicht der vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers
bei geschlossenem Türflügel;
- Fig. 27
- eine entsprechende Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels bei geöffnetem Türflügel
und
- Fig. 28
- eine Seitenansicht der vierten Ausführungsform bei geöffnetem Türflügel mit unverdecktem
Hakenvorsprung.
[0033] Fig. 1 dient dem Verständnis der Zuordnung eines Türfeststellers der erfindungsgemäßen
Art im Bereich einer D-Säule 1 und eines mit der D-Säule durch mindestens ein Türscharnier
3 drehbar verbundenen Türflügels 2. Die Darstellung ist rein schematisch zu verstehen.
Sie ist auch nicht maßstäblich. Dennoch läßt sich der grundsätzliche Aufbau des Türfeststellers,
wie aus dem folgenden deutlich wird, sowie dessen Wirkungsweise anhand dieser Darstellung
erläutern, ehe im weiteren Teil der Beschreibung der Aufbau, die Funktion und die
einzelnen Bauteile bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Türfeststellers
im einzelnen näher beschrieben werden unter Bezugnahme auf die Figuren 2-28.
[0034] In Fig. 1 ist zu erkennen, daß eine Säulenkonsole 4 des Türscharniers 3 an der D-Säule
1 und eine Türkonsole 5 des Türschamiers 3 an dem Türflügel 2 befestigt ist. Beide
Konsolen 4, 5 sind durch den Scharnierzapfen 6 drehbar miteinander verbunden. Das
Türscharnier 3 gestattet, den Türflügel 2 aus der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen
Position an der D-Säule 1 durch Verschwenken um die Drehachse A in Richtung des Pfeils
21 zu öffnen, und zwar möglichst mit einem Öffnungswinkel bis zu 180 oder 270°. Der
Türflügel 2 kann sich, wie in Fig. 1 dargestellt, an der Rückseite des Kraftfahrzeugs,
nämlich an einer der D-Säulen befinden. Es kann sich um eine symmetrisch oder unsymmetrisch
geteilte hintere Tür oder auch um eine ungeteilte Tür handeln. Der erfindungsgemäße
Türfeststeller ist für jeden dieser Fälle zu verwenden.
[0035] Der Türfeststeller befindet sich, wie Fig. 1 verdeutlicht, im Bereich einer Vertiefung
7 der D-Säule 1. Dort ist ein Rastbock 8 des Türfeststellers mit seiner Grundplatte
9 an einer Aufnahmeplatte 10 bspw. mittels Schrauben fest montiert. Ein Fanghaken
11 erstreckt sich durch die Grundplatte 9 hindurch und ist an dieser befestigt, nämlich
mit dieser verschweißt, wie noch erläutert wird. Mit 12 ist der eigentliche Hakenteil
des Fanghakens 11 und mit 13 dessen Hakenschwert bezeichnet.
[0036] Mit dem Rastbock 8 wirkt ein Haltebügel 18 zusammen, der sich in der in Fig. 1 dargestellten
geschlossenen Lage des Türflügels 2 frei durch die Grundplatte 9 hindurcherstreckt.
Am freien Ende trägt der Haltebügel 18 eine Rastierungsrolle 19 in drehbarer Anordnung.
Am anderen Ende ist der Haltebügel 18 mittels Lagerzapfen 17, wie später noch im einzelnen
erläutert wird, in Lageröffnungen 16 eines Lagerteils 15 schwenkbar gelagert. Das
Lagerteil 15 ist mittels einer Schraube 20 an dem Türflügel 2 befestigt.
[0037] Wenn der Türflügel 2 geöffnet wird, wird das Lagerteil 15 und damit auch der Haltebügel
18 mitgenommen, dessen Rastierungsrolle 19 dabei auf einer, wie dargestellt, bogenförmigen
Hakenfeder 14 etwa in Richtung des Pfeils 21a abrollt. Wenn der Türflügel 2 die in
Fig. 1 gestrichelt dargestellte 90°-Öffnungsposition erreicht, rastet die Rastierungsrolle
19' in einer noch zu erläuternden Klemme 39 am Ende der Hakenfeder 14 im Hakenteil
12 ein, so daß der Türflügel 2 in dieser Position sicher festgehalten ist. Rein schematisch
ist mit 21b der Teilkreis der Bahn der Lagerzapfen 17 bis zum Erreichen der Position
als Lagerzapfen 17' in der 90°-Öffnungsposition des Türflügels 2 dargestellt. Man
erkennt die Rastposition des Haltebügels 18' mit der Rastierungsrolle 19' in der vorgenannten
Klemme 39 des Hakenteils 12.
[0038] Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Lagerteils 15 ergeben sich aus Fig. 2 in
Verbindung mit Fig. 3-6. Das gehäuseähnliche Lagerteil 15 weist eine zum Befestigen
an dem Türflügel 2 bestimmte Rückwand 35 auf, von der einander gegenüberliegende Seitenwände
25 abgebogen sind (Blechformteil). Am unteren Rand befinden sich außen jeweils Anschläge
26 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Haltebügels 18 (vgl. Fig. 8).
[0039] Der Haltebügel 18 besteht aus zwei von einem Bügelrücken 29 ausgehenden Armen 27,
28 vorzugsweise aus Rundstahl. An den freien Enden sind die Arme 27, 28 zur Bildung
der Lagerzapfen 17 nach außen abgewinkelt. Der Bügelrücken 29 weist als Gleithilfe
eine Kunststoffumspritzung 30 auf.
[0040] Damit der Haltebügel 18 bei Drehbewegungen des Türflügels 2 auf die Hakenfeder 14
gedrückt bleibt, ist vorzugsweise auf den innen im Lagerteil 15 angeordneten Abschnitten
der Lagerzapfen 17 jeweils eine Schenkelfeder 33' angeordnet. Diese stützt sich jeweils
mit einem Ende 33 an einem Vorsprung 34 an den Seitenteilen 25 des Lagerteils 15 und
mit dem anderen Schenkel 32 in der dargestellten Weise auf dem betreffenden der Arme
27 bzw. 28 ab. Innenliegende Einzelfedern nehmen wenig Platz ein und haben eine geschützte
Lage im gehäuseförmigen Lagerteil 15.
[0041] Die Grundplatte 9 weist zur Befestigung an der Aufnahmeplatte 10 (Fig. 1) der D-Säule
1 Schraubenlöcher 23, 24 und im oberen Abschnitt ein etwa rechteckiges Fenster 22
auf, durch das sich der Haltebügel 18, wie in Fig. 2 dargestellt, frei hindurcherstreckt.
[0042] Insbesondere aus Fig. 3, 4 und 5 geht hervor, daß die Grundplatte 9 ein solides,
einfach herzustellendes und auch ohne großen Aufwand mit dem Fanghaken 11 zu verbindendes
Bauteil darstellt. Das gleiche gilt für den Fanghaken 11, wie auch aus Fig. 10, 11
und 12 (zweite bevorzugte Ausführungsform) hervorgeht. Besonders hervorzuheben ist,
daß der einteilige Fanghaken 11 in einfacher Weise eine hochfeste Verbindung mit der
Grundplatte 9 zuläßt, so daß der Fanghaken 11 und insbesondere auch dessen Hakenteil
12 selbst hochbelastbar ist, und zwar sowohl auf hohe Beanspruchungen im Einzelfall
durch schnelles Öffnen des Türflügels 2 mit schlagartigem Einrasten des Bügelrückens
29 mit der Rastierungsrolle 19 bzw. mit der Kunststoffumspritzung 30 im Hakenteil
12 als auch auf die Lebensdauer insgesamt bezogen.
[0043] Der Rastbock 8 wird wie folgt montiert: Die Grundplatte 9 weist etwa mittig am unteren
Rand des Fensters 22 einen Schlitz 36 auf, dessen Breite etwa der Blechdicke des Fanghakens
11 entspricht. Der Fanghaken 11 ist an seiner Unterseite, nämlich an seinem Hakenschwert
13, mit einem Absatz 37 (Fig. 10) versehen. Der Fanghaken 11 wird mit dem Hakenschwert
13 im Fenster 22 der Grundplatte 9 in den Schlitz 36 derart eingesetzt, daß die Stufe
37 an der Rückseite der Grundplatte 9 anliegt (Fig. 4), während sich ein Vorsprung
38 von der Vorderseite der Grundplatte 9 aus nach vom erstreckt (Fig. 5). In dieser
Lage wird das Hakenschwert 13 an der Rückseite der Grundplatte 9 von oben bis unten
beidseitig festgeschweißt. Es ist auch möglich, zusätzlich noch den Vorsprung 38 an
der Vorderseite der Grundplatte 9 gleichfalls mit der Grundplatte 9 zu verschweißen.
In jedem Falle entsteht eine hochfeste Verbindung.
[0044] Nun wird die Hakenfeder 14 aus Federstahl montiert, die eine lange durchgehende,
nämlich einteilige Führungsbahn für die Umspritzung 30 und im Falle der zweiten bevorzugten
Ausführungsform insbesondere für die Rastierungsrolle 19 bis in die Klemme 39 hinein
bildet, die das hakenseitige Ende der Hakenfeder 14 abschließt. Beim Einlegen der
Hakenfeder 14 in den Fanghaken 11 wird sie so positioniert, daß ein viereckiger Vorsprung
40, der sich in der vertikalen Ebene der Grundplatte 9 auf der Oberseite des Fanghakens
11 befindet (Fig. 10), mit einer entsprechend viereckig ausgebildeten sowie passend
bemessenen Öffnung 41 in der Hakenfeder 14 in Eingriff kommt (vgl. Fig. 4, 5 und 11).
Mit dem oberen Ende des Vorsprungs 40 wird die Hakenfeder 14 nun so vernietet, daß
die Führungsbahn der Hakenfeder 14 glatt und eben ist.
[0045] Die lange Hakenfeder 14 weist eine arrondierte Materialkante auf, um die Federeigenschaften
zu verbessern und um gleichzeitig Verschleiß an der Umspritzung 30 zu vermeiden.
[0046] Die Ausbildung der Klemme 39, insbesondere als Fortsetzung der nicht unterbrochenen
Führungsbahn der Hakenfeder 14 hat eine wichtige Funktion. Zwischen der oberen Wölbung
42 der Klemme 39 und dem angrenzenden Hakenteil 12 besteht ein Zwischenraum (vgl.
Fig. 5 oder 13), damit das Oberteil 42 zurückfedern und sich damit die Klemme 39 öffnen
kann, wenn der Bügelrücken 29 mit der Umspritzung 30 auf die Klemme 39 trifft, um
anschließend seine Rastposition innerhalb der Klemme 39 einzunehmen.
[0047] Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers
wird, ohne daß an dem vorstehend beschriebenen Aufbau wesentliche Änderungen vorzunehmen
sind, anstelle der Umspritzung 30 die bereits aus Fig. 1 ersichtliche Rastierungsrolle
19 verwendet, die in Fig. 7-17 in verschiedenen Ansichten und Funktionspositionen
zu sehen ist. Sie besteht vorzugsweise aus einer längsgeschlitzten Gleitführungsbuchse
43 aus Kunststoff (Fig. 14), die an ihrer Außenseite zweckmäßig einen dünnen ebenfalls
geschlitzten Metallmantel trägt. Die Gleitführungsbuchse 43 wird auf den Bügelrücken
29 aufgesetzt, so daß sie die z. B. in Fig. 14 dargestellte Position einnimmt. Dort
wird sie nach Einlegen in ein Spritzwerkzeug mit einer verschleißfesten Kunststoff-Umspritzung
44 versehen, so daß eine auf dem Bügelrücken 29 drehbar gelagerte Rastierungsrolle
19 gebildet ist. Gleichzeitig werden an die Bogenabschnitte 45 des Haltebügels 18
aus Kunststoff bestehende Gleitstücke 46 angespritzt, deren Unterseite im wesentlichen
in Höhe der Unterseite der Umspritzung 44 liegt (Fig. 16, 17).
[0048] Mit dem Ersetzen der fest auf dem Bügelrücken 29 aufgespritzten Umspritzung 30 (Fig.
2 und 6) durch die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte drehbar
auf dem Bügelrücken 29 angeordnete Rastierungsrolle 19 wird der Verschleiß dieses
Bauteils, der sich längs der Führungsbahn auf der Hakenfeder 14 ergibt, sehr wesentlich
herabgesetzt, so daß sich eine entsprechend lange Lebensdauer für dieses durch Reibung
beanspruchte Bauteil des erfindungsgemäßen Türfeststellers ergibt.
[0049] Eine weitere Verminderung des reibungsbedingten Verschleißes ergibt sich durch eine
weitere Besonderheit in der Ausbildung der Hakenfeder 14, nämlich bei der Ausbildung
der federnden Klemme 39. Deren Öffnung muß von der Rastierungsrolle 19 bei jedem Einlauf
in die Rastposition innerhalb der Klemme 39 gespreizt werden, und zwar mit der Folge
einer entsprechenden Reibung zwischen der Kunststoff-Umspritzung 30 bzw. 44 und der
Klemme 39. Zur Vermeidung dieser Reibung wird nämlich ein Gleitblech 47 (insbesondere
Fig. 10-17) mit zwei einander gegenüberliegenden Gleitbahnen 48 in der aus den Zeichnungen
ersichtlichen Weise auf dem Fanghaken 11 befestigt. Dies geschieht vorzugsweise durch
einfaches Zwischenlegen des Gleitblechs 47 zwischen die Hakenfeder 14 und den darunterliegenden
Fanghaken 11 im Bereich der Klemme 39. Die Form und Position des Gleitblechs 47 ist
am besten aus Fig. 10 zu erkennen. In dieser Position auf dem Fanghaken 11 ist das
Gleitblech 47 sicher positioniert und wird mit dem Vernieten der Hakenfeder 14 durch
den Vorsprung 40 auf dem Fanghaken 11 befestigt.
[0050] Die beiden Gleitbahnen 48 liegen geringfügig, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
um 0,5 mm höher auf dem Fanghaken 11 als der dazwischen liegende Mittelteil 50. Dies
bedeutet, daß die Rastierungsrolle 19 beim Erreichen der Klemme 39 (Fig. 16) unten
keine Berührung mehr mit der Hakenfeder 14 hat. Denn nun sind die Gleitstücke 46 in
Eingriff mit den Gleitbahnen 48 gelangt und stützen so den Haltebügel 18 beim Einlaufen
der Rastierungsrolle 19 in die Klemme 39. Sobald die Rastierungsrolle 19, wie in Fig.
16 dargestellt, auf den aufwärts gewölbten Teil 51 der Klemme 39 auftrifft, rollt
sie nun an der oberen Innenseite der Klemme 39 -im Uhrzeigersinn drehend - ab bis
zum Erreichen der in Fig. 17 dargestellten Rastposition. In Fig. 16 und 17 ist aus
Gründen einer besseren Übersichtlichkeit der Hakenteil 12 in der Darstellung weggelassen.
Es versteht sich von selbst, daß der Rückweg der Rastierungsrolle 19 genauso schonend
und mit äußerst wenig Verschleiß behaftet verläuft, sowohl, was das Herauslaufen aus
der Klemme 39 als auch die Führung und den Kontakt auf der Bahn der Hakenfeder 14
unter dem Andruck der Schenkelfedern 31 anbetrifft.
[0051] In Fig. 7, 8, 9 und insbesondere in Fig. 15 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
des Haltebügels 18 in Verbindung mit einer einzigen Schenkelfeder 31a dargestellt.
Der Arm 27 weist im Bereich seines freien Endes einen stufenförmig abgewinkelten Abschnitt
50 auf, der am Ende einen nach innen abgewinkelten Lagerzapfen 17a aufweist, der mit
dem Lagerzapfen 17 des anderen Arms 28, der gegenüber der bisher beschriebenen Form
nicht geändert ist, fluchtet und eine gemeinsame Schwenkachse für den Haltebügel 18
an dem Lagerteil 15 bildet. Zur Montage wird der Haltebügel 18 so an dem Lagerteil
15 angesetzt, daß die Lagerzapfen 17, 17a den ihnen zugeordneten Lageröffnungen 16
(in Fig. 15 verdeckt) gegenüberliegen, so daß sich der Haltebügel 18 durch einfaches
seitliches Verschieben, bei dem die Lagerzapfen 17, 17a in die Lageröffnungen 16 gelangen,
in die zugeordnete Position am Lagerteil 15 bringen läßt. Mit einem Sicherungsring
51 wird der Lagerzapfen 17a drehbar an dem Lagerteil 15 festgelegt, so daß damit der
Haltebügel 18 in der zugeordneten Lage gesichert ist. Zum Andrücken des Lagerbügels
18 an die Hakenfeder 14 dient eine einzige Schenkelfeder 31a der dargestellten Art
auf dem Lagerzapfen 17, deren freie Schenkelenden 33a bzw. 32a an dem Lagerteil 15
bzw. an dem Arm 28 des Haltebügels 18 angreifen und dort gesichert sind. Die vorgenannte
Art der Montage des Haltebügels 18 in der beschriebenen unsymmetrischen Form ist wesentlich
einfacher als die Montage des symmetrischen Haltebügels 18 z. B. gemäß Fig. 6. Denn
dieser Bügel 18 muß, damit seine Lagerzapfen 17 in die Lageröffnungen 16 des Lagerteils
15 eingreifen können, im Bereich der freien Enden der Arme 27, 28 federnd zusammengedrückt,
dann im Lagerteil 15 in Position gebracht und nach dem Lösen der Druckkraft in die
endgültige Position gebracht werden.
[0052] In Fig. 18 ist eine Abwandlung von Bauteilen der zweiten Ausführung gemäß Fig. 7-17
dargestellt. Abweichend von dem Aufbau z.B. gemäß Fig. 11 ist das Gleitblech 47 über
der Hakenfeder 14 angeordnet und an dem Fanghaken 11 befestigt, um das Ende der Hakenfeder
14 im Bereich der Klemme 39 zuverlässig nach unten zu drücken. Der Vorsprung 40 am
Schwert 38 des Fanghakens 11 liegt im Abstand vor der Grundplatte 9. Das Einlaufen
der Rastierungsrolle 19 (hier nicht dargestellt, aber z.B. aus Fig. 14 - 17 ersichtlich)
in die Klemme 39 läuft im übrigen, wie bereits oben beschrieben, ab. Wenn die Gleitstücke
46 (Fig. 14) in Eingriff mit dem Gleitblech 47 gelangen, heben sie die Rastierungsrolle
19 an, so daß diese beim Auftreffen auf den aufwärts gewölbten Teil 51 der Klemme
39 an der oberen Innenseite der Klemme 39 - im Uhrzeigersinn drehend - abrollt bis
zum Erreichen der in Fig. 17 dargestellten Rastposition. Zum Anheben der Rastierungsrolle
19 stehen entweder, wenn das Gleitblech 47 an der Oberfläche glatt und eben verläuft
- im Gegensatz zu den nach oben vorstehenden seitlichen Gleitbahnen 48 (vgl. Fig.
10) -, die Kunststoffkörper 46 gegenüber der Rastierungsrolle 19 nach unten vor, so
daß die Rastierungsrolle 19 das Gleitblech 47 nicht berührt. Oder das Gleitblech 47
weist wie in Fig. 10 seitliche Gleitbahnen 48 auf, die ebenfalls das Anheben der Rastierungsrolle
19 bewirken, wenn wie in Fig. 16 die Kunststoffumspritzungen 46 mit den Gleitbahnen
48 in Eingriff kommen. Dadurch, daß das Gleitblech 47 die Hakenfeder 14 nach unten
drückt, wird sicher vermieden, daß die Rastierungsrolle 19 die Hakenfeder 14 berühren
kann, wenn sie in die Klemme 39 einläuft. Im übrigen können die in Fig. 18 nicht dargestellten
weiteren Bauteile des Türfeststellers den Bauteilen des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 7-17 entsprechen.
[0053] Bei der in Fig. 19, 20 und 21 dargestellten weiteren Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 7-17 beziehen sich die Unterschiede vor allem auf die Rastierungsrolle
19 und die Klemme 39, wie sie bisher in den Fig. 7-17, aber auch in Fig. 18 dargestellt
sind. Denn bei dieser Abwandlung sind die beiden aus Blechstegen in der dargestellten
Form und Anordnung bestehenden Arme 27, 28 des Haltebügels 18 an ihrem freien Ende
über eine Achse 29' verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel den Bügelrücken bildet.
Auf der Achse sind zwei Rastierungsrollen 19' drehbar angeordnet. Zwischen den beiden
Rastierungsrollen 19' befindet sich eine Abstandsrolle 29" ebenfalls in auf der Achse
29' drehbarer Anordnung. Die Abstandsrolle 29" hat, wie dargestellt, einen größeren
Durchmesser als die Rastierungsrollen 19', so daß die Abstandsrolle 29" beim Öffnen
des Türflügels auf der Hakenfeder 14 entlangrollt, bis sie den Hakenteil 12 des Fanghakens
11 erreicht hat. Die in den übrigen Figuren bisher einteilig dargestellte Klemme 39
der Hakenfeder 14 ist bei der vorliegenden Abwandlung als zweiteilige Klemme aus zwei
Klemmenteilen 39' gebildet, die im Abstand voneinander stehen. Der Abstand ist größer
als die Breite der Abstandsrolle 29", so daß die Abstandsrolle 29" ohne Berührung
der Klemmenteile 39' in den Hakenteil 12 einlaufen kann. Wenn die Abstandsrolle 29"
den Bereich der Klemmenteile 39' erreicht, kommen die beiden Rastierungsrollen 19'
jeweils in Eingriff mit einem der Klemmenteile 39' und rollen an deren oberer Innenseite
so ab, wie es in Fig. 16 und 17 für die dortige Rastierungsrolle 19 dargestellt ist.
Die Rastierungsrollen 19' kommen folglich nicht in Kontakt mit der Hakenfeder 14 in
deren gestreckten Bereich sondern ausschließlich mit den Klemmenteilen 39'. Die Fangstellung
des Haltebügels 18 ist im übrigen in Fig. 20 und 21 dargestellt, wo auch der Eingriff
der Rastierungsrollen 19' mit den Klemmenteilen 39', wie auch in Fig. 21, zu sehen
ist. Die übrigen dargestellten Bauteile sind bereits im Zusammenhang mit anderen Figuren
erläutert worden.
[0054] Die dritte in Fig. 22 und 23 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türfeststellers
zeichnet sich durch eine besonders einfache Bauart aus. Denn am Ende des Haltebügels
18 sind an den bogenförmigen Abschnitten der Arme 27, 28 des Haltebügels 18 am Übergang
zum Bügelrücken 29, wie insbesondere aus Fig. 22 ersichtlich ist, Kunststoffumspritzungen
54 in der dort dargestellten Form vorgesehen, die einteilig mit einem Gleitschuh 55
an den Haltebügel 18 angespritzt sind. Der Gleitschuh 55 läßt einen oberen Abschnitt
des Bügelrückens 29 frei, der zwischen den beiden seitlichen Kunststoffumspritzungen
54 liegt, so daß dieser in der Fangposition (vgl. auch Fig. 23) mit der Klemme 39
in Eingriff kommt. Die Kunststoffumspritzungen 54 halten den Gleitschuh 55 an dem
Bügelrücken 29 fest. Der Gleitschuh 55 gleitet auf der Oberfläche der Hakenfeder 14,
wenn der Türflügel verschwenkt und der Haltebügel 18 entsprechend verschoben wird
zwischen der Schließposition des Türflügels, wo der Gleitschuh 55 auf dem freien Ende
der Hakenfeder 18 aufliegt, und der in Fig. 22 und 23 dargestellten Lage beim Einlaufen
des Bügelrükkens 29 in die Klemme 39. Wie schon vorher durch die Rastierungsrolle
19 in anderen Ausführungsbeispielen wird im vorliegenden Fall der obere Teil der Klemme
39 beim Einlaufen des Bügelrückens 29 federnd angehoben, die Klemme 39 folglich geöffnet,
und anschließend geschlossen, wenn der Bügelrücken 29 in der Klemme 39 ruht und dort
festgehalten wird. Die übrigen Bauteile dieses dritten Ausführungsbeispiels entsprechen
z.B. dem Aufbau des Türfeststellers von Fig. 7 - 17.
[0055] Es versteht sich von selbst, daß die Merkmale der verschiedenen dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele untereinander austauschbar sind. So kann man bspw.
anstelle der Rastierungsrolle 19 am Bügelrücken 29 des Haltebügels 18 im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 15 eine bloße Kunststoff-Umspritzung verwenden, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 2 dargestellt und mit 30 bezeichnet ist. Ebenso läßt sich die Rastierungsrolle
19, die längs der Bahn auf der langen Hakenfeder 14 entlang rollt, ohne das Gleitblech
47 mit den Führungsbahnen 48 für die dann ebenfalls nicht angebrachten Gleitstücke
46 benutzen. Denn die erfindungsgemäße Hakenfeder 14 bietet bereits ohne das Gleitblech
47 und die Gleitstücke 46 eine stark reduzierte Reibung und Abnutzung. Anstelle eines
einzigen Bauteils für den Fanghaken 11 ausgehend von dem Hakenteil 12 bis hin zum
Vorsprung 38 läßt sich auch ein mehrteiliger Fanghaken 11 mit der Grundplatte 9 verbinden,
die ihrerseits ebenfalls mehrteilig ausgeführt sein kann, auch wenn die dargestellte
und beschriebene Form wegen ihrer Vorteile bevorzugt wird.
[0056] Das in Fig. 24 - 28 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehend
beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen vor allem dadurch,
daß die bei den anderen Ausführungsformen verwendete Hakenfeder 14 mit der federnden
Klemme 39 bzw. mit Klemmenteilen 39' entfällt, weil das am Fanghaken 11 gelegene Ende
der bisher verwendeten Hakenfeder 14 nicht mehr als Klemme zum Festhalten der Rastierungsrolle
bzw. des Rastierungselementes in der Fangstellung des Haltebügels 18 benutzt wird.
Statt dessen wird die Rastposition der Rastierungsrolle bzw. des anderweitigen Rastierungselementes
im Hakenteil 12 mit anderen Mitteln herbeigeführt.
[0057] Deshalb dient im vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung anstelle einer Hakenfeder
nun ein stabiler Hakenfortsatz 14a mit einer als Laufbahn 14b ausgebildeten oberen
Fläche zur Führung der Rastierungsrolle - im vorliegenden Beispiel mit 29c bezeichnet
- und damit auch des Haltebügels 18 beim Öffnen und Schließen des Türflügels.
[0058] Wie Fig. 24 - 28 erkennen lassen, sind trotz der angegebenen und noch weiter zu erläuternden
Änderungen gegenüber den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der grundsätzliche
Aufbau des Türfeststellers und wesentliche Komponenten gleich geblieben, so daß insbesondere
auch wegen Verwendung gleicher Bezugszeichen für gleiche Teile auf die vorangegangenen
Beschreibungen des grundsätzlichen Aufbaus, soweit er sich nicht geändert hat, zur
Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen wird.
[0059] Der Fanghaken 11 ist einschließlich seines Hakenfortsatzes 14a vorzugsweise als Blechstanzteil
ausgebildet und in der dargestellten Weise in den Schlitz 36 der Grundplatte 9 des
Türfeststellers eingelassen und zweckmäßig sowohl an der Vorderseite als auch an der
Rückseite, wo sich das Schwert 13 des Fanghakens 11 an der Grundplatte 9 abstützt,
mit dieser verschweißt.
[0060] Unmittelbar vor der Rückseite der Grundplatte 9 sind auf beiden Seiten des Fanghakens
11 Federaufnahmen 14c am unteren Rand des Hakenschwertes 13 in der aus der Zeichnung
ersichtlichen Form und Lage befestigt, vorzugsweise angeschweißt, und zwar jeweils
zur Aufnahme von Schraubenfedern 70, die ebenfalls dargestellt sind und deren Zweck
im folgenden noch erläutert wird.
[0061] Unterhalb des Hakenteils 12 erstreckt sich ein Hakenvorsprung 64 als Verlängerung
des Hakenschwertes 13 nach hinten, wie Figur 28 erkennen läßt. Der Hakenvorsprung
64 dient zur Aufnahme einer Wippe 60 auf einer Achse 63. Die Wippe 60 besteht aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten Wangen 61. Beide Wangen 61 sind auf der Achse
63 befestigt, während die Achse 63 drehbar im Hakenvorsprung 64 gelagert ist. Oder
die Achse 63 ist im Hakenvorsprung 64 befestigt, und jede der Wangen 61 ist auf der
Achse 63 drehbar gelagert und gegen seitliches Abgleiten gesichert. Letztere Ausführungsform
wird bevorzugt, da bei dieser jede Wange 61 mit der jeweiligen Feder 70 unabhängig
voneinander zusammenwirkt. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Fanghaken 11 zwischen
beiden Wangen 61 ohne Berührung, aber auch ohne unnötig weites Spiel angeordnet.
[0062] Während die Lagerung der Achse 63 im hinteren Abschnitt 65 jeder Wange 61 liegt,
weist jede Wange 61 vorn eine Ausnehmung 66 auf, die jeweils durch einen unteren Arm
67 und einen oberen Arm 68 gebildet ist. Der obere Arm 68 erstreckt sich, wie die
Zeichnung zeigt, deutlich weiter nach vorn als der untere Arm 67 und trägt an seinem
vorderen Ende ein Widerlager 71 für die Schraubenfeder 70, die damit jeweils zwischen
der betreffenden Federaufnahme 14c und dem zugehörigen Widerlager 71 unter Vorspannung
gelagert ist.
[0063] Im Hakenschwert 13 ist ein Anschlag 69 befestigt, der im vorliegenden Fall zapfenförmig
ausgebildet ist, an beiden Seiten des Hakenschwertes deutlich übersteht und jeweils
in die zugehörige Ausnehmung 66 der jeweiligen Wange 61 greift. Der Anschlag 69 dient
zur Begrenzung der Drehbewegung der Wippe 60 um die Achse 63 in der Ruhelage des Türfeststellers,
also wenn der betreffende Türflügel geschlossen ist und die Druckfedern 70 die Wangen
61 nach oben drücken.
[0064] Wie die Darstellungen des Türfeststellers erkennen lassen, stimmen Aufbau und Form
des Haltebügels 18 dieser vierten Ausführungsform und des dritten Ausführungsbeispiels,
wie vor allem Fig. 19 zeigt, in allen wesentlichen Teilen überein - mit Ausnahme des
vorderen freien Endes des Haltebügels 18. Im Gegensatz zu dem Haltebügel 18 gemäß
Fig. 19 befindet sich nämlich bei dem vierten Ausführungsbeispiel, wie Fig. 24 - 28
zeigen, auf dem als Achse 29 dienenden Bügelrücken in drehbarer Anordnung eine mittige
Rastierungsrolle 29c und zwei Seitenrollen 29a, 29b neben dieser. Diese Rollen bestehen
vorzugsweise aus einem abriebfesten Kunststoff, und sie sind unabhängig voneinander
drehbar auf der Achse 29 gelagert.
[0065] Wenn der Türflügel geöffnet wird, wird der Haltebügel 18 aus der in Fig. 24 dargestellten
Position durch das Fenster 22 der Grundplatte 9 hindurchgezogen. Dabei wird der Haltebügel
18 dadurch geführt, daß die Rastierungsrolle 29c auf der geschwungenen Laufbahn 14b
des Hakenfortsatzes 14a abrollt. Die Seitenrollen 29a, 29b haben dabei keine Berührung
mit dem Hakenfortsatz 14a und auch nicht mit dem Fenster 22, weil der die Laufbahn
14b bildende Hakenfortsatz 14a oberhalb des unteren Randes des Fensters 22 verläuft.
Hinter der Grundplatte 9 kommen die Seitenrollen 29a, 29b beim Fortsetzen der Öffnungsbewegung
des Türflügels jeweils mit Schrägen 62 der Wangen 61 der Wippe 60, wie dargestellt,
in Berührung. Gleichzeitig oder wenig später kontaktiert die Rastierungsrolle 29c
die Innenseite des Hakenteils 12, so daß sich ein abwärts gerichteter Druck auf die
Rastierungsrollen 29a, 29b beim weiteren Einlaufen der Rastierungsrolle 29c in das
Hakenteil 12 ergibt. Dadurch werden die Wangen 61 der Wippe 60 im Uhrzeigersinn um
die Achse 63 gegen den Druck der Druckfeder 70 nach unten verdreht, bis die Seitenrollen
29a, 29b den höchsten Punkt der Schrägen 62 erreicht haben. Danach läuft die Rastierungsrolle
29c in ihre endgültige Rastposition im Hakenteil 12, wobei die Wippe 60 mit den Wangen
61 zurückfedert, so daß die Seitenrollen 29a, 29b jeweils in entsprechenden Aufnahmeabschnitten
72 an der Oberseite der Wangen 61 liegen, wie z. B. Fig. 27 zeigt. In dieser Position
üben die Druckfedern 70 über die Wangen 61 der Wippe 60 einen Federdruck aus, durch
den die Rastierungsrolle 29c und damit der Haltebügel 18 sicher in der Rastposition
gehalten werden.
[0066] Zum Schließen des Türflügels ist entsprechender manueller Druck auf den Türflügel
erforderlich, um die federnde Rastierung des Haltebügels 18 wieder zu lösen und dabei
die Druckkräfte der Druckfedern 70 zu überwinden, so daß der Türflügel seine Schließbewegung
fortsetzen kann, bei der die Rastierungsrolle 29c wieder auf der Laufbahn 14b des
Hakenfortsatzes 14a bis zum Erreichen der Ruheposition gemäß Fig. 24 zurückrollt.
1. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen,
- mit einer an einer Rahmensäule (1) einer Türöffnung eines Kraftfahrzeugs befestigbaren
Grundplatte (9),
- einem an der Grundplatte (9) angeordneten Rahmenteil,
- einem an einem Türflügel (2) befestigbaren Lagerteil (15) und
- einem Haltebügel (18),
- der an dem Lagerteil (15) schwenkbar gelagert und
- an einem Bauteil des Rahmenteils geführt sowie
- an einem Rastierungselement des Rahmenteils in einer geöffneten Stellung des Türflügels
(2) arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Bauteil zum Führen des Haltebügels (18) auf beiden Seiten der Grundplatte (9)
verläuft.
2. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil als Träger des Bauteils an der Grundplatte (9) befestigt ist und einen
inneren Abschnitt (38) und einen äußeren Abschnitt (13) aufweist.
3. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil eine Laufbahn (14b) für den Haltebügel (18) aufweist.
4. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (14b) im wesentlichen glattflächig ausgebildet und durch die Ebene der
Grundplatte (9) hindurch geführt ist.
5. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende des Rahmenteils das Rastierungselement angeordnet ist.
6. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastierungselement als Fanghaken (11) ausgebildet ist.
7. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (11) ein mit dem Rahmenteil ausgebildetes Schwert (13) aufweist, das
sich in einen auf der inneren Seite der Grundplatte gelegenen Vorsprung (38) fortsetzt.
8. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (18) ein Kontaktelement aufweist, das auf der Laufbahn (14b) geführt
ist und in geöffneter Stellung des Türflügels (2) mit dem Rastierungselement in Eingriff
steht.
9. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (18) aus zwei Armen (27, 28) besteht, deren türseitige Enden an das
Lagerteil (15) angeschlossen sind und deren rahmenseitige Enden durch einen Steg verbunden
sind.
10. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement am Steg des Haltebügels (18) angeordnet ist.
11. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 3-10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (18) unter Federkraft mit der Laufbahn (14b) in Kontakt gehalten wird.
12. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine oder mehrere zwischen dem Lagerteil (15) und dem Haltebügel
(18) wirkende Schenkelfedern (31, 31a, 33') erzeugt wird.
13. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 6-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bauteils zusammen mit dem Rastierungselement den Fanghaken (11)
bildet.
14. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastierungselement eine Klemme (39) aufweist und zur Aufnahme und zum Festhalten
des Haltebügels (18) in geöffneter Stellung des Türflügels ausgebildet ist.
15. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 3-14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (14b) für den Haltebügel (18) aus einer langgestreckten Hakenfeder (14)
besteht.
16. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 8-15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement eine Kunststoffumspritzung (30) ist.
17. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 8-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement aus einer kunststoffumspritzten Gleitführungsbuchse (43) besteht.
18. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 8-15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement durch eine oder mehrere drehbar an dem Haltebügel (18) gelagerte
Rastierungsrollen (19,19') gebildet ist.
19. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastierungsrolle (19) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht.
20. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 9-19,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Armen (27, 28) und/oder an dem Steg des Haltebügels (18), insbesondere an
den Übergangsbereichen zwischen den Armen und dem Steg, Kunststoffkörper (46) angeordnet
sind und das Rahmenteil oder das Bauteil im Bereich des Fanghakens (18) Gleitbleche
(47) aufweist, die mit den Kunststoffkörpern (46) beim Einlauf des Steges des Haltebügels
(18) in das Rastierungselement so zusammenwirken, daß das Kontaktelement beim Einlaufen
in das Rastierungselement von der Laufbahn (14b) abgehoben ist.
21. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement beim Einlaufen in das Rastierungselement mit dem der Laufbahn
(14b) gegenüberliegenden Teil (12) des Rastierungselementes in Eingriff kommt.
22. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 14-21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg eine Achse (29') bildet, auf dem mehrere Rastierungsrollen (19,19') angeordnet
sind, die wahlweise mit der Klemme (39) oder mit dem Fanghaken (18) in Eingriff kommen.
23. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 14-22,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bauteils als zweigeteilte Klemme ausgebildet ist und der Fanghaken
(18) des äußeren Endes des Rahmenteils zwischen den beiden Teilen der Klemme (39)
angeordnet ist.
24. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 9-16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement ein Gleitschuh (55) ist, wobei der Gleitschuh so angeordnet ist,
daß dieser beim Öffnen des Türflügels auf der Laufbahn geführt ist und einen Abschnitt
des Steges freiläßt, so daß dieser Abschnitt in geöffneter Stellung des Türflügels
mit dem Rastierungselement in Eingriff steht.
25. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil einteilig mit dem Rahmenteil ausgebildet ist.
26. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg eine Achse (29) bildet, auf der mindestens eine Rolle (29a, 29b, 29c) angeordnet
ist.
27. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach einem der Ansprüche 25-26,
dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenteil im Bereich des Fanghakens (11) mindestens eine schwenkbar gelagerte
Wange (61) derart federbelastet angeordnet ist, daß eine der Rollen (29a, 29b, 29c)
des Haltebügels (18) mit der Wange (61) in geöffneter Stellung des Türflügels verrastet.
28. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 27 dadurch gekennzeichnet, daß für die Federbelastung eine mechanische Feder, insbesondere eine Schraubenfeder (70),
zwischen einer Federaufnahme (14c) an dem Rahmenteil und einem im Abstand von der
Schwenkachse der Wange (61) gelegenen Teil der Wange (61) angeordnet ist.
29. Türfeststeller für Flügeltüren von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 27-28
dadurch gekennzeichnet, daß
- sich am Rahmenteil im Bereich des Fanghakens (18) zwei federbelastete Wangen (70)
gegenüberliegen, und
- auf der Achse (29) drei Rollen (29a, 29b, 29c) derart angeordnet sind, daß die mittlere
Rolle (29c) beim Öffnen des Türflügels (2) auf der Laufbahn (14b) geführt wird und
die beiden äußeren Rollen (29a, 29b) in geöffneter Stellung des Türflügels mit den
Wangen (70) verrasten.