[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein nach diesem Verfahren hergestelltes Natursteinpflaster-Fertigsegment
sowie ein Anwendungsverfahren für ein Natursteinpflaster-Fertigsegment.
[0002] Pflaster-Fertigsegmente sind aus einer unterschiedlichen Anzahl einzelner Pflastersteinen
bestehende vorgefertigte Pflasterplatten oder Pflastermatten. Insbesondere sind diese
Fertigsegmente für Do-it-yourself-Handwerker hilfreich, damit diese problemlos und
schnell große Flächen und auch Ornamente, wie beispielsweise Kreise, pflastern können.
[0003] Aus der DE 694 30 467 T2 ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von Pflaster-Fertigsegmenten
aus Betonpflastersteinen bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird bei der Herstellung
der Betonpflastersteine ein Drahtgeflecht in die Betonpflastersteine so eingearbeitet,
dass mehrere Pflastersteine zu einer Pflastermatte verbunden sind. Diese vorgefertigten
Pflastermatten lassen sich dann schnell und einfach verlegen. Da das die einzelnen
Pflastersteine zusammenhaltende Drahtgeflecht bei der Herstellung der Betonpflastersteine
in die Betonpflastersteine eingearbeitet wird, ist dieses bekannte Verfahren jedoch
nicht für Natursteinpflasterungen geeignet.
[0004] Zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmente ist aus der Praxis ein verfahren
bekannt, bei dem ein eisenarmiertes Tragbett verwendet wird, auf dem die Natursteinpflastersteine
in dem jeweiligen Pflasterverbund angeordnet sind. Diese bekannten Natursteinpflaster-Fertigsegmente
weisen jedoch den Nachteil auf, dass diese aufgrund der Eisenarmierung zu starr sind,
um Belastungen, wie beispielsweise durch Autoverkehr, standzuhalten. Darüber hinaus
verstößt die Verwendung einer Eisenarmierung bei der Pflasterverlegung gegen die Handwerksregeln
bei der Verlegung von Natursteinpflaster.
[0005] Weiterhin ist aus der DE 198 25 128 A1 bekannt, eine Beton-Großformatplatte zur Ausbildung
einer sogenannten Sandwichplatte mit Natur- oder Kunststein zu besetzen. Durch die
Verwendung der massiven Beton-Grundplatte sind diese Sandwichplatten in sich völlig
unflexibel, so dass es unter Belastung zu einem Höhenversatz zwischen aneinander angrenzenden
Platten kommen kann. Auch besteht die Gefahr, dass sich die aufgesetzten Natur- oder
Kunststein aufgrund des unflexiblen Unterbaus unter Belastung von der Betonplatte
lösen.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten zu
schaffen, das eine einfache und schnelle die Herstellung beliebig geformter und belastbarer
Fertigsegmente ermöglicht.
[0007] Die verfahrensmäßige
Lösung dieser Aufgabenstellung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte:
a) Ausbilden eines Beton-Tragbetts in einem Formrahmen (4), das hinsichtlich der Dicke
und/oder Betonzusammensetzung so ausgebildet ist, dass es einstückig transportierbar
ist, jedoch bei der bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung zumindest teilweise aufbrechbar
ist und
b) Versetzen einzelner Pflastersteine in das noch nicht ausgehärtete Beton-Tragbettbett.
[0008] Mit der Erfindung ist es möglich, Natursteinpflaster-Fertigsegmente beliebiger Form
schnell und einfach herzustellen. Das Beton-Tragbett ist dabei so ausgestaltet, dass
es zum Transport der fertigen Pflastersegmente hin zum Verlegeort dient, aber bei
der späteren Verarbeitung, wie beispielsweise beim Einrütteln, zumindest teilweise
wieder aufbricht und so eine flexible Pflasterung erstellt, wie diese bei der herkömmlichen
Stein-für-Stein Verlegung erzielt wird.
[0009] Gemäß einer praktischen Ausführungsform des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das
Beton-Tragbett eine Stärke von 4 bis 5 cm aufweist, wobei als Beton vorzugsweise ein
wasserdurchlässiger Beton verwendet wird.
[0010] Der Zusammenhalt der Pflastersegmente kann zusätzlich dadurch verstärkt werden, dass
im Verfahrensschritt a) ein Gewebegitter aus einem Nichteisenwerkstoff, insbesondere
einem Kunststoffgewebe, in das Beton-Tragbett eingelegt wird. Diese Gewebegitter behindern
jedoch nicht das nachträgliche Aufbrechen des Beton-Tragbetts.
[0011] Das Entnehmen des ausgehärteten Fertigsegments aus dem Formrahmen in einem nachfolgenden
Verfahrensschritt erfolgt dabei beispielsweise mittels einer an sich bekannten Versetzzange,
wobei die Greifbacken der Versetzzange gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung an die jeweilige Form des zu entnehmenden Pflastersegments angepasst werden.
[0012] Alternativ wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass das fertige Pflastersegment
in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mittels einer Vakuumhebevorrichtung aus dem
Formbereich entnommen wird.
[0013] Weiterhin wird ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Natursteinpflaster-Fertigsegment
mit einem Beton-Tragbett und in dem Beton-Tragbett angeordneten Pflastersteinen vorgeschlagen,
dessen Beton-Tragbett hinsichtlich der Dicke und/oder Betonzusammensetzung so ausgebildet
ist, dass das ausgehärtete Pflastersegment einstückig transportierbar ist, jedoch
das Beton-Tragbett bei der bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung zumindest teilweise
wieder aufbrechbar ist.
[0014] Die Verwendung eines solchen Natursteinpflaster-Fertigsegments zur Ausbildung einer
aus mindestens einem Pflastersegment bestehenden Pflasterfläche zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, dass beim Einrütteln der Pflastersegmente am Verlegeort das Beton-Tragbett
zumindest teilweise wieder aufbricht. Durch dieses Aufbrechen des Beton-Tragbetts
beim bestimmungsgemäßen Verlegen der Pflastersegmente wird eine in sich flexible Pflasterung
erzielt, wie diese der Stein-für-Stein Pflasterung entspricht.
[0015] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung,
in der zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten nur beispielhaft
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten
im leeren Zustand;
- Fig. 2
- eine Ansicht gemäß Fig. 1, jedoch mit einem fertigen Natursteinpflaster-Fertigsegment
und
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten
im leeren Zustand.
[0016] Die in den Abbildungen Fig. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten besteht im wesentlichen aus
einer Bodenplatte 1 und einem durch Seitenwände 2 gebildeten Formrahmen 3, der einen
Formbereich 4 umgrenzt.
[0017] Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung besteht der Formrahmen 3 aus
vier Seitenwänden 2, die zwei Halbbogen bildend den Formbereich 4 allseitig umschließen.
Der durch den Formrahmen 3 gebildete Formbereich 4 kann jedoch in jeder beliebigen
Form und Größe ausgebildet werden, beispielsweise als Kreisform mit nur einer umlaufenden
Seitenwand 2.
[0018] Um dem Formrahmen 3 eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, sind auf der dem
Formbereich 4 abgewandten Rückseite der langen Seitenwände 2 Versteifungsstege 5 angeordnet,
über die sich die Seitenwände 2 direkt oder indirekt über einen den Formrahmen 3 zumindest
teilweise umgebenden Stützrahmen 6 an der Bodenplatte 1 abstützen.
[0019] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient der durch den Formrahmen 3 umschlossene Formbereich
4 zur Ausbildung von aus einzelnen Pflastersteinen 7 bestehenden Pflastersegmenten
8. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Pflastersegment 8 aus vier Pflastersteinreihen,
die jeweils versetzt zueinander gesetzt angeordnet sind. Es sind aber auch Pflastersegmente
mit jedem anderen Pflasterverbund sowie mit weniger oder mehr Pflastersteinreihen
mit derartigen Vorrichtungen herstellbar.
[0020] Um ein fertiges Pflastersegment 8 aus dem Formbereich 4 entnehmen zu können, beispielsweise
mit einer nicht dargestellten Versetzzange oder einem Vakuumhebegerät, lässt sich
der Formrahmen 3 über mindestens eine Seitenwand 2 bzw. einen Teilbereich einer Seitenwand
2 öffnen.
[0021] Das Öffnen und Verschließen des Formrahmens 3 erfolgt bei der in den Abbildungen
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass mindestens eine Seitenwand
2 bzw. ein Teilbereich einer Seitenwand 2 gegenüber den anderen Seitenwänden 2 bzw.
dem Rest der Seitenwand 2 verschiebbar auf der Bodenplatte 1 gelagert ist. Damit die
verschiebbare Seitenwand 2 einfach und verkantungsfrei zwischen der geschlossenen
(durchgezogene Linie) und der geöffneten (gestrichelte Linie) Stellung verlagerbar
ist, weist die Bodenplatte 1 mindestens ein Führungselement 9, beispielsweise in der
Form einer Führungsschiene, auf.
[0022] Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, dass der öffnenbare
und wieder verschließbare Teilbereich der mindestens einen Seitenwand 2 bzw. die öffnenbare
und wieder verschließbare Seitenwand 2 über mindestens ein Scharnier am Rest des Formrahmens
3 gelagert ist.
[0023] Die in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung
von Natursteinpflaster-Fertigsegmenten unterscheidet sich von der zuvor anhand der
Abbildungen Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung im wesentlichen dadurch, dass diese
Vorrichtung keine Bodenplatte aufweist. Ansonsten entspricht der Aufbau der Vorrichtung
im wesentlichen der zuvor beschriebenen Vorrichtung.
[0024] Da bei dieser Ausgestaltungsform auf die Bodenplatte verzichtet wurde, wird der Formrahmen
3 zur Herstellung der Pflasterstein-Fertigsegmente vorteilhafterweise auf einen ebenen
und wenig saugfähigen Untergrund, wie beispielsweise eine Holz- oder Metallplatte
oder einen Steinboden, aufgesetzt, wodurch die nachfolgenden Arbeitsschritte einfacher,
schneller und sauberer ausführbar sind.
[0025] Das Öffnen und Verschließen des Formrahmens 3 erfolgt bei der in Abbildung Fig. 3
dargestellten Ausführungsform dadurch, dass mindestens eine Seitenwand 2 bzw. ein
Teilbereich einer Seitenwand 2 gegenüber den anderen Seitenwänden 2 bzw. dem Rest
der Seitenwand 2 verschiebbar am Formrahmen 3 gelagert ist vorteilhaft bei dieser
verschiebbaren Ausgestaltung ist, dass sich auf diese Weise einfach die Größe des
Formbereichs 4 verändern lässt.
[0026] Zum Abheben des Formrahmens 3 von dem fertigen Pflastersegment 8 ist der Formrahmen
zusätzlich mit Haltegriffen 9 versehen, die vorzugsweise am starren Teil des Formrahmens
3 angeordnet sind.
[0027] Das Herstellen eines Pflastersegments 8 mit einer Vorrichtung gemäß den Abbildungen
Fig. 1 und 2 geschieht wie folgt:
[0028] Zunächst wird der Formrahmen 3 durch Schließen der Seitenwände 2 in die geschlossene
Grundstellung überführt, wie diese mit durchgezogenen Linien in den Abbildungen Fig.
1 und 2 dargestellt ist. Um ein Verschieben der verstellbaren Seitenwand 2 während
des Auspflasterns zu verhindern, können Fixierelemente vorgesehen sein, über die die
verschiebbare Seitenwand 2 an der Bodenplatte 1 und/oder dem Rest des Formrahmens
3 festlegbar ist.
[0029] Anschließend wird zum Herstellen eines Pflastersegments 8 in den von den Seitenwänden
2 umrahmten Formbereich 4 ein Beton-Tragbett aus einem vorzugsweise wasserdurchlässigen
Beton eingefüllt, wobei das Beton-Tragbett durch ein eingelegtes Gewebegitter aus
einem Nichteisenwerkstoff, insbesondere einem Kunststoffgewebe, zusätzlich verstärkt
werden kann.
[0030] Das Beton-Tragbett wird hinsichtlich der Dicke und/oder der Betonzusammensetzung
so ausgebildet ist, dass es einstückig transportierbar ist, jedoch bei der bestimmungsgemäßen
Weiterverarbeitung zumindest teilweise aufbrechbar ist. Bei der Dicke des Beton-Tragbetts
wird vorzugsweise eine Stärke von 4 bis 5 cm verwendet. Die Zusammensetzung des verwendeten
Betons lässt sich am besten über die Körnung des verwendeten Splits und/ oder die
zugegebene Sandmenge einstellen.
[0031] In das Beton-Tragbett werden nachfolgend vor dem Aushärten des Betons die einzelnen
Pflastersteine 7 in dem gewünschten Pflasterverbund gesetzt, bis der umrahmte Formbereich
4, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ausgepflastert ist.
[0032] Nach dem Aushärten des Beton-Tragbetts wird der Formrahmen 4 über die verschiebbare
Seitenwand 2 geöffnet und das Pflastersegment 8 aus dem Formrahmen 3 entnommen.
[0033] Das Entnehmen eines fertigen Pflastersegments 8 aus dem Formrahmen 3 und/oder das
Versetzen des fertigen Pflastersegments 8 erfolgt beispielsweise mittels einer an
sich bekannten Versetzzange. Das dünne Beton-Tragbett, in das die Pflastersteine 7
zur Ausbildung der Natursteinpflaster-Fertigsegmente eingebettet sind, ermöglicht
nach dem Aushärten den einfachen und einstückigen Transport der kompletten Pflastersegmente
8 hin zum Verlegeort.
[0034] Beim nachfolgenden verlegen der Pflastersegmente 8 in das Sand- oder Mörtelbett des
Verlegeortes wird das Beton-Tragbett beim Einrütteln der Pflastersegmente 8 zumindest
teilweise wieder aufgebrochen, so dass sich eine flexible Pflasterung ergibt, die
der der üblichen Stein-für-Stein Pflasterung entspricht. Aufgrund des Aufbrechens
des Beton-Tragbetts bei der bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung der Pflastersegmente
8 sind diese auch für hoch belastete Bereiche, wie beispielsweise im Bereich von Einfahrten,
ohne die Gefahr von Setzrissen einsetzbar.
[0035] Mit dem voranstehend beschriebenen Verfahren sowie der zugehörigen Vorrichtungen
ist es möglich, vielseitig einsetzbare Natursteinpflaster-Fertigsegmente beliebiger
Form einfach und schnell herzustellen.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Bodenplatte
- 2
- Seitenwand
- 3
- Formrahmen
- 4
- Formbereich
- 5
- Versteifungssteg
- 6
- Stützrahmen
- 7
- Pflasterstein
- 8
- Pflastersegment
- 9
- Führungselement
- 10
- Haltegriff
1. Verfahren zur Herstellung von Natursteinpflaster-Fertigsegment,
gekennzeichnet durch
die Verfahrensschritte:
a) Ausbilden eines Beton-Tragbetts in einem Formrahmen (3), das hinsichtlich der Dicke
und/oder Betonzusammensetzung so ausgebildet ist, dass es einstückig transportierbar
ist, jedoch bei der bestimungsgemäßen Weiterverarbeitung zumindest teilweise aufbrechbar
ist und
b) Versetzen einzelner Pflastersteine (7) in das noch nicht ausgehärtete Beton-Tragbett.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beton-Tragbett eine Stärke von 4 bis 5 cm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton ein wasserdurchlässiger Beton ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Verfahrensschritt a) ein Gewebegitter aus einem Nichteisenwerkstoff, insbesondere
einem Kunststoffgewebe, in das Beton-Tragbett eingelegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das fertige Pflastersegment (8) in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mittels
einer an sich bekannten Versetzzange aus dem Formrahmen (3) entnommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifbacken der Versetzzange an die jeweilige Form des zu entnehmenden Pflastersegments
(8) angepasst werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das fertige Pflastersegment (8) in einem nachfolgenden Verfahrensschritt mittels
einer Vakuumhebevorrichtung aus dem Formrahmen (3) entnommen wird.
8. Natursteinpflaster-Fertigsegment mit einem Beton-Tragbett und in dem Beton-Tragbett
angeordneten Pflastersteinen (7) hergestellt dem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Beton-Tragbett hinsichtlich der Dicke und/oder Betonzusammensetzung so ausgebildet
ist, dass das ausgehärtete Pflastersegment (8) einstückig transportierbar ist, jedoch
das Beton-Tragbett bei der bestimmungsgemäßen Weiterverarbeitung zumindest teilweise
wieder aufbrechbar ist.
9. Verwendung eines Natursteinpflaster-Fertigsegment nach Anspruch 8 zur Ausbildung einer
aus mindestens einem Pflastersegment (8) bestehenden Pflasterfläche,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Einrütteln der Pflastersegmente (8) am Verlegeort das Beton-Tragbett zumindest
teilweise wieder aufbricht.