(57) Eine Sanitärarmatur (1) umfasst in bekannter Weise einen an einer Tragstruktur, insbesondere
an einem Waschoder Spültisch, befestigbaren Montagesockel (2), der mit mindestens
einer Wasserzulaufleitung verbindbar ist, sowie ein Außenteil (3), das ein Armaturengehäuse
und einen Auslauf umfasst und das über den Montagesockel (2) stülpbar ist. In dem
Montagesockel (2) ist mindestens eine Bohrung (11) vorgesehen, über welche Wasser
von dem Montagesockel (2) zu dem Außenteil (3) fließen kann. Diese Bohrung (11) mündet
in die Mantelfläche des Montagesockels (2) und wird von einer Dichtung (12) an der
Mündungsstelle umgeben, deren Achse in radialer Richtung weist. Mit Hilfe einer Spanneinrichtung
(28, 29) kann das Außenteil (3) gegenüber dem Montagesockel (2) derart seitig bewegt
werden, daß die Dichtung (12) zwischen dem Außenteil (3) und dem Montagesockel (2)
komprimiert wird. Auf diese Weise kann das Außenteil (3) mit erheblichem Spiel über
den Montagesockel (2) geschoben werden, ohne die Dichtung (12) zu beschädigen, da
die Dichtung (12) erst komprimiert wird, wenn die Aufschiebbewegung abgeschlossen
ist.
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