[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugführung, die eine korpusseitige Schiene,
eine Zwischenschiene, die mittels einer Wälzkörperanordnung, welche einen Wälzkörperkäfig
und in dem Wälzkörperkäfig gehaltene Wälzkörper umfaßt, längs einer Auszugrichtung
der Auszugführung verschiebbar an der korpusseitigen Schiene geführt ist, und eine
auszugseitige Schiene umfaßt, die an der Zwischenschiene längs der Auszugrichtung
verschiebbar geführt ist.
[0002] Solche Auszugführungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] Insbesondere werden solche Auszugführungen, die mindestens drei Schienen umfassen,
paarweise dazu verwendet, einen zwischen den beiden Auszugführungen des Paares gehaltenen
Auszug vollständig aus einem Korpus, an dem die Auszugführungen gehalten sind, ausziehen
zu können.
[0004] Bei den bekannten dreiteiligen Auszugführungen ist jedoch von Nachteil, daß beim
Einschieben des Auszugs in den Korpus die Relativbewegung zwischen der Zwischenschiene
und der korpusseitigen Schiene vor, gleichzeitig mit oder nach der Relativbewegung
der auszugseitigen Schiene relativ zur Zwischenschiene einsetzen kann, je nachdem,
wie groß die zwischen der korpusseitigen Schiene und der Zwischenschiene einerseits
und die zwischen der Zwischenschiene und der auszugseitigen Schiene andererseits wirkenden
Reibungskräfte sind. Da diese Reibungskräfte stark von den Fertigungstoleranzen und
von Umgebungseinflüssen abhängen können, ist kein wohldefinierter Ablauf der Relativbewegungen
der Schienen beim Einschieben des Auszugs gewährleistet. Insbesondere kann der Ablauf
der Relativbewegungen der Schienen beim Einschieben bei jeder Auszugführung eines
Paars von Auszugführungen unterschiedlich sein, was zu einem Verkanten des Auszugs
beim Einschieben führen kann.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auszugführung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein wohldefinierter Ablauf der Relativbewegungen
der Schienen beim Einschieben eines an der Auszugführung gehaltenen Auszugs gewährleistet
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Auszugführung mit den Merkmalen des Obergriffs von Anspruch
1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auszugführung mindestens ein Stopperelement
umfaßt, welches in einer Stoppstellung ein Zurückbewegen der Zwischenschiene relativ
zu der korpusseitigen Schiene entgegen der Auszugrichtung verhindert und in einer
Verschiebestellung relativ zu der korpusseitigen Schiene längs der Auszugrichtung
verschiebbar ist und durch die auszugseitige Schiene von der Stoppstellung in die
Verschiebestellung bringbar ist, wobei das Stopperelement an der Wälzkörperanordnung
angeordnet ist.
[0007] Durch das Stopperelement ist bei der erfindungsgemäßen Auszugführung gewährleistet,
daß beim Einschieben des Auszugs aus der vollständig ausgezogenen Stellung zunächst
nur die auszugseitige Schiene entgegen der Auszugrichtung eingeschoben wird, bis die
auszugseitige Schiene das mindestens eine Stopperelement von der Stoppstellung in
die Verschiebestellung bewegt, in welcher das Stopperelement ein Zurückbewegen der
Zwischenschiene relativ zu der korpusseitigen Schiene entgegen der Auszugrichtung
nicht mehr verhindert, so daß, nachdem das mindestens eine Stopperelement in die Verschiebestellung
gebracht worden ist, die Zwischenschiene relativ zu der korpusseitigen Schiene eingeschoben
werden kann.
[0008] Hierdurch wird erreicht, daß sich die Zwischenschiene beim Einschieben des Auszugs
- unabhängig von den zwischen den Schienen wirkenden Reibungskräften - nach einem
wohldefinierten Einschubweg in Bewegung setzt.
[0009] Dadurch ist insbesondere gewährleistet, daß sich die Zwischenschienen von zwei Auszugführungen,
zwischen denen ein Auszug erhalten ist, gleichzeitig in Bewegung setzen, so daß der
Bewegungsablauf der Schienen bei beiden Auszugführungen miteinander übereinstimmt
und ein Verkanten des Auszugs ausgeschlossen wird.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen,
daß das Stopperelement an dem Wälzkörperkäfig der Wälzkörperanordnung angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Stopperelement zusammen mit dem Wälzkörperkäfig an
der Auszugführung montiert werden kann, was die Herstellung der Auszugführung vereinfacht.
[0011] Um die Anzahl der für die Herstellung der Auszugführung benötigten Einzelteile zu
verringern, ist es ferner günstig, wenn das Stopperelement einstückig mit dem Wälzkörperkäfig
ausgebildet ist.
[0012] Ferner ist es von Vorteil, wenn der Wälzkörperkäfig als ein Spritzgießteil ausgebildet
ist.
[0013] In diesem Fall kann insbesondere das Stopperelement einstückig an den Wälzkörperkäfig
angeformt sein.
[0014] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stopperelement
ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyoxymethylen oder Polyamid, umfaßt.
[0015] Eine besonders zuverlässige Fixierung der Zwischenschiene relativ zu der korpusseitigen
Schiene in der Stoppstellung wird erreicht, wenn das Stopperelement in der Stoppstellung
mit der korpusseitigen Schiene verrastet ist.
[0016] Um zu verhindern, daß sich das Stopperelement unbeabsichtigterweise aus der Stoppstellung
löst, kann vorgesehen sein, daß das Stopperelement durch eine elastische Rückstellkraft
in die Stoppstellung vorgespannt ist.
[0017] Diese elastische Rückstellkraft, welche das Stopperelement in die Stoppstellung vorspannt,
kann insbesondere dadurch bereitgestellt werden, daß das Stopperelement eine Formelastizität
aufweist. Hierdurch können insbesondere zusätzliche Einzelteile, beispielsweise Federn
zum Vorspannen des Stopperelements in die Stoppstellung, vermieden werden.
[0018] Um ein Zurückbewegen des Stopperelements in der Stoppstellung entgegen der Auszugrichtung
zu verhindern, kann vorgesehen sein, daß das Stopperelement einen Anschlagbereich
aufweist, mit dem das Stopperelement in der Stoppstellung an einem Anschlag der korpusseitigen
Schiene anliegt.
[0019] Die Anzahl der für die Herstellung der Auszugführung benötigten Einzelteile kann
weiter verringert werden, wenn vorteilhafterweise vorgesehen ist, daß der Anschlag
einstückig mit der korpusseitigen Schiene ausgebildet ist.
[0020] Um das Zurückbewegen der Zwischenschiene relativ zu dem Stopperelement entgegen der
Auszugrichtung in der Stoppstellung zu verhindern, kann insbesondere vorgesehen sein,
daß das Stopperelement einen Stopperbereich aufweist, der in der Stoppstellung des
Stopperelements im Verschiebeweg der Zwischenschiene angeordnet ist und in der Verschiebestellung
den Verschiebeweg der Zwischenschiene freigibt.
[0021] Um das Stopperelement mittels der auszugseitigen Schiene von der Stoppstellung in
die Verschiebestellung bringen zu können, kann vorgesehen sein, daß das Stopperelement
einen Betätigungsbereich aufweist, an dem die auszugseitige Schiene angreift, um das
Stopperelement aus der Stoppstellung in die Verschiebestellung zu bringen.
[0022] Um die Anzahl der für die Herstellung der Auszugführung benötigten Einzelteile zu
verringern, ist es besonders günstig, wenn das Stopperelement einschließlich des Anschlagbereichs,
des Stopperbereichs und des Betätigungsbereichs als ein einstückiges Teil ausgebildet
ist.
[0023] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen,
daß das Stopperelement in der Verschiebestellung an einem Schenkel der auszugseitigen
Schiene anliegt.
[0024] Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Stopperelement in der Verschiebestellung
von außen an einem Schenkel der auszugseitigen Schiene anliegt.
[0025] Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Stopperelement
eine Kontaktfläche aufweist, die so geformt ist, daß sie sich in der Verschiebestellung
an eine Oberfläche eines Schenkels der auszugseitigen Schiene anschmiegt.
[0026] Insbesondere um dieses Anschmiegen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß das
Stopperelement eine Kontaktfläche aufweist, die quer zur Auszugrichtung eine - von
der Längsmittelebene der Auszugführung aus gesehen - konkave Wölbung aufweist.
[0027] Insbesondere um zu erreichen, daß das Stopperelement durch Kontakt zwischen einem
Ende der auszugseitigen Schiene und der Kontaktfläche des Stopperelements von der
Stoppstellung in die Verschiebestellung verdrängt werden kann, ist es günstig, wenn
das Stopperelement eine Kontaktfläche aufweist, die längs der Auszugrichtung eine
- von der Längsmittelebene der Auszugführung aus gesehen - konvexe Wölbung aufweist.
[0028] Um zu erreichen, daß die Zwischenschiene sich in einer genau definierten Lage relativ
zu der korpusseitigen Schiene befindet, wenn das mindestens eine Stopperelement in
die Stoppstellung übergeht, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Auszugführung vorgesehen, daß der Verschiebeweg der Zwischenschiene relativ zu der
korpusseitigen Schiene so begrenzt ist, daß die Zwischenschiene nicht weiter längs
der Auszugrichtung ausgezogen werden kann, wenn sich das Stopperelement in der Stoppstellung
befindet.
[0029] Bei einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auszugführung ist vorgesehen,
daß die Auszugführung mindestens zwei Stopperelemente umfaßt, die an einander entgegengesetzten
Enden der Wälzkörperanordnung angeordnet sind.
[0030] Ferner ist es besonders günstig, wenn die Zwischenschiene der erfindungsgemäßen Auszugführung
in zwei einander entgegengesetzten Auszugrichtungen relativ zu der korpusseitigen
Schiene ausziehbar ist.
[0031] Ferner kann vorgesehen sein, daß die erfindungsgemäße Auszugführung mindestens zwei
Stopperelemente umfaßt, die in Bezug auf die Längsmittelebene der Auszugführung spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet und angeordnet sind. Durch das Vorsehen von mindestens zwei
symmetrisch zueinander ausgebildeten und angeordneten Stopperelementen wird eine besonders
zuverlässige Fixierung der Zwischenschiene relativ zu der korpusseitigen Schiene in
der Stoppstellung erreicht.
[0032] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
[0033] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Auszugführung, die eine korpusseitige Schiene, eine auszugsseitige
Schiene und eine Zwischenschiene umfaßt, in einer Stellung, in der die Zwischenschiene
vollständig aus der korpusseitigen Schiene ausgezogen ist;
- Fig. 2
- eine Vorderansicht der Auszugführung aus Fig. 1, mit der Blickrichtung in Richtung
des Pfeiles 2 in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung des rechten Endbereichs der Zwischenschiene und von Stopperelementen
der Auszugführung in einer Stoppstellung;
- Fig. 4
- eine schematische Seitenansicht der Auszugführung aus den Fig. 1 bis 3 in einer Stellung,
in welcher die auszugseitige Schiene beim Einschieben die Stopperelemente erreicht
und von der Stoppstellung in eine Verschiebestellung bringt;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung der rechten Endbereiche der Zwischenschiene und der auszugseitigen
Schiene sowie der Stopperelemente in der Stellung, in welcher die auszugseitige Schiene
beim Einschieben die Stopperelemente erreicht und von der Stoppstellung in die Verschiebestellung
bringt;
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht der Auszugführung aus den Fig. 1 bis 5 in einer Stellung,
in welcher der rechte Endbereich der auszugseitigen Schiene beim Einschieben die Stopperelemente
passiert hat;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung der rechten Endbereiche der Zwischenschiene und der auszugseitigen
Schiene sowie der Stopperelemente in einer Stellung, in welcher das rechte Ende der
auszugseitigen Schiene beim Einschieben die Stopperelemente passiert hat;
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Wälzkörperkäfigs der Auszugführung
aus den Fig. 1 bis 7, mit Stopperelementen;
- Fig. 9
- eine schematische Seitenansicht des Endbereichs des Wälzkörperkäfigs aus Fig. 8, mit
auseinandergedrückten Stopperelementen;
- Fig. 10
- eine schematische Seitenansicht des Wälzköperkäfigs aus Fig. 8, mit in ihrer Ruhestellung
befindlichen Stopperelementen;
- Fig. 11
- eine Draufsicht von hinten auf den Wälzkörperkäfig, mit auseinanderbewegten Stopperelementen,
mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 11 in Fig. 9;
- Fig. 12
- eine Draufsicht von hinten auf den Wälzkörperkäfig, mit in der Ruhestellung befindlichen
Stopperelementen, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 12 in Fig. 10;
- Fig. 13
- eine Draufsicht von hinten auf die Auszugführung, mit auseinanderbewegten Stopperelementen;
- Fig. 14
- eine Draufsicht von hinten auf die Auszugführung, mit in ihrer Ruhestellung oder Stoppstellung
befindlichen Stopperelementen;
- Fig. 15
- eine schematische Seitenansicht des Wälzkörperkäfigs aus Fig. 8;
- Fig. 16
- eine weitere schematische perspektivische Darstellung des Wälzkörperkäfigs aus Fig.
8;
- Fig. 17
- eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Auszugführung,
die eine korpusseitige Schiene, eine auszugseitige Schiene und eine Zwischenschiene
umfaßt, wobei die Zwischenschiene in zwei einander entgegensetzten Auszugrichtungen
aus der korpusseitigen Schiene ausziehbar ist, in einer Stellung, in welcher die Zwischenschiene
längs einer Auszugrichtung nach links vollständig aus der korpusseitigen Schiene ausgezogen
ist;
- Fig. 18
- eine schematische Seitenansicht der Auszugführung aus Fig. 17 in einer Ruhestellung,
in welcher die Zwischenschiene vollständig in die korpusseitige Schiene eingeschoben
ist; und
- Fig. 19
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 18, der ein an der Zwischenschiene
angeordnetes Rastelement und einen an der auszugseitigen Schiene angeordneten Mitnehmer
zeigt.
[0034] Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit den selben
Bezugszeichen bezeichnet.
[0035] Eine in den Fig. 1 bis 16 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Auszugführung
ist als dreiteiliger Vollauszug ausgebildet und umfaßt eine korpusseitige Schiene
102, eine Zwischenschiene 104, die mittels einer ersten Wälzkörperanordnung 106 längs
einer Auszugrichtung 108 verschiebbar an der korpusseitigen Schiene 102 geführt ist,
und eine auszugseitige Schiene 110, die mittels einer zweiten Wälzkörperanordnung
112 längs der Auszugrichtung 108 verschiebbar an der Zwischenschiene 104 geführt ist.
[0036] Die erste Wälzkörperanordnung 106 umfaßt einen insbesondere in den Fig. 8 bis 12
und 15 sowie 16 dargestellten Wälzkörperkäfig 114, welcher seinerseits zwei sich längs
der Auszugrichtung 108 erstreckende, parallele zueinander ausgerichtete Halteleisten
116 umfaßt. Die Halteleisten 116 sind jeweils mit einer Vielzahl von Aufnahmelöchern
118 versehen, welche zur Aufnahme jeweils eines Wälzkörpers 120 dienen.
[0037] Die Wälzkörper 120 können insbesondere kugelförmig ausgebildet sein.
[0038] Die Halteleisten 116 des Wälzkörperkäfigs 114 sind über einen sich in der Auszugrichtung
108 erstreckenden, im wesentlichen senkrecht zu den Halteleisten 116 ausgerichteten
Steg 122, der mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen 124 versehen sein kann, miteinander
verbunden.
[0039] An dem (in der Auszugrichtung 108 gesehen) hinteren Ende jeder Halteleiste 116 des
Wälzkörperkäfigs 114 ist jeweils ein Stopperelement 126 angeordnet, welches einen
der korpusseitigen Schiene 102 zugewandten Anschlagbereich 128, einen der auszugseitigen
Schiene 110 zugewandten Betätigungsbereich 130 und einen zwischen dem Anschlagbereich
128 und dem Betätigungsbereich 130 angeordneten Stopperbereich 132 umfaßt.
[0040] Wie am besten aus den Fig. 8 bis 12 zu ersehen ist, ist der Anschlagbereich 128 jeden
Stopperelements 126 als eine im wesentlichen ebene Platte ausgebildet, welche von
der jeweiligen Halteleiste 116 aus zur Längsmittelebene 134 der Auszugführung 108
hin vorsteht.
[0041] Die Breite des Anschlagbereiches 128, das heißt dessen Ausdehnung senkrecht zur Auszugrichtung
108, nimmt entgegen der Auszugrichtung 108 zu.
[0042] Der der jeweiligen Halteleiste 116 abgewandte freie Rand 136 des Anschlagbereichs
128 kann erhaben ausgebildet sein.
[0043] Der sich an den Anschlagbereich 128 des Stopperelements 126 auf dessen der korpusseitigen
Schiene 102 abgewendeten Seite anschließende Stopperbereich 132 umfaßt einen Vorsprung
140, der von der jeweils zugeordneten Halteleiste 116 aus zur Längsmittelebene 134
der Auszugführung 100 hin vorspringt, sich längs der Auszugrichtung 108 erstreckt
und senkrecht zur Auszugrichtung 108 einen im wesentlichen halbelliptischen oder halbovalen
Querschnitt aufweist.
[0044] Die - von der Längsmittelebene 134 der Auszugführung 100 aus gesehen - konvexe Wölbung
der Oberfläche des Vorsprungs 140 ist so gewählt, daß sich diese Oberfläche von außen
an einen oberen bzw. einen unteren Schenkel der Zwischenschiene 104 anschmiegen kann,
um das Stopperelement während des Ausziehens der Zwischenschiene 104 außerhalb der
Ruhestellung zu halten.
[0045] Die (in der Auszugrichtung 108 gesehen) vordere Stirnfläche 142 des Vorsprungs 140,
die in der in den Fig. 10, 12 und 14 dargestellten Ruhestellung des Stopperelements
126 im wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung 108 ausgerichtet ist, bildet in
der Stoppstellung des Stopperelements 126 einen Anschlag für das hintere Ende der
Zwischenschiene 104.
[0046] An den Stopperbereich 132 des Stopperelements 126 schließt sich an dessen dem Anschlagbereich
128 abgewandter Seite der Betätigungsbereich 130 des Stopperelements 126 an, der -
wie am besten aus den Fig. 8 sowie 11 und 12 zu ersehen ist - eine Kontaktfläche 144
aufweist, welche längs der Auszugrichtung 108 eine - von der Längsmittelebene 134
der Auszugführung 100 aus gesehen - konvexe Wölbung aufweist.
[0047] Ferner weist die Kontaktfläche 144 quer zur Auszugrichtung 108 und parallel zur Halteleiste
116 eine - von der Längsmittelebene 134 der Auszugführung 100 aus gesehen - konkave
Wölbung auf.
[0048] Diese Kontaktfläche 144 des Betätigungsbereichs 130 wirkt, wie nachstehend noch genauer
erläutert werden wird, mit der auszugseitigen Schiene 110 zusammen, um das Stopperelement
126 aus der in den Fig. 10 und 12 dargestellten Ruhestellung oder Stoppstellung in
die in den Fig. 9 und 11 dargestellte Verschiebestellung zu bringen und in der Verschiebestellung
zu halten.
[0049] Die konkave Wölbung der Kontaktfläche 144 quer zur Auszugrichtung 108 ist so gewählt,
daß sich die Kontaktfläche 144 von außen an den oberen Schenkel 146a beziehungsweise
an den unteren Schenkel 146b der auszugseitigen Schiene 110 in der Verschiebestellung
des Stopperelements 126 anschmiegen kann.
[0050] Die Stopperelemente 126 sind aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet und
weisen eine Gestaltelastizität oder Formelastizität auf, welche bewirkt, daß die Stopperelemente
126 ohne Einwirkung einer äußeren Kraft die in den Fig. 10, 12 und 14 dargestellte
Ruhestellung einnehmen.
[0051] In der in den Fig. 9, 11 und 13 dargestellten Verschiebestellung der Stopperelemente
126, in der die Stopperelemente 126 durch die auszugseitige Schiene 110 auseinandergedrückt
werden, wirkt aufgrund der Formelastizität der Stopperelemente 126 eine elastische
Rückstellkraft, welche die Stopperelemente 126 in deren Ruhestellung vorspannt.
[0052] Die Stopperelemente 126 sind einstückig an die Halteleisten 116 des Wälzkörperkäfigs
114 angeformt.
[0053] Der Wälzkörperkäfig 114 ist insgesamt einstückig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
ausgebildet.
[0054] Der Wälzkörperkäfig 114 kann insbesondere als Spritzgießteil aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial hergestellt sein.
[0055] Geeignete Kunststoffmaterialien, welche insbesondere eine Formelastizität der Stopperelemente
126 ermöglichen, sind beispielsweise Polyoxymethylen (POM) oder Polyamid (insbesondere
PA 6).
[0056] Besonders bevorzugtes Material für die Ausbildung der Stopperelemente 126 ist Polyoxymethylen
(POM), da es ein besonders geringes Kriechverhalten zeigt, so daß die Formelastizität
der Stopperelemente 126 über eine lange Zeit erhalten bleibt.
[0057] Zur Benutzung der Auszugführung 100 wird dieselbe mit der korpusseitigen Schiene
102 an einer Innenwand eines (nicht dargestellten) Korpus, beispielsweise eines Möbelkorpus,
festgelegt. An einer gegenüberliegenden Wand des Korpus wird auf derselben Höhe eine
zweite Auszugführung 100 mit zu der Auszugrichtung 108 der ersten Auszugführung 100
paralleler Auszugrichtung angeordnet.
[0058] Ein mittels der beiden Auszugführungen 100 aus dem Korpus ausziehbarer (nicht dargestellter)
Auszug, beispielsweise eine Schublade oder ein Korb, wird zwischen den Auszugführungen
100 angeordnet und an den auszugseitigen Schienen 110 der Auszugführungen 100 festgelegt.
[0059] Die vorstehend beschriebene Auszugführung 100 funktioniert wie folgt:
[0060] In der vollständig in den Korpus eingeschobenen Stellung des Auszugs liegen die Stopperelemente
126 mit ihren Kontaktflächen 144 von außen an den Schenkeln 146a, 146b der auszugseitigen
Schiene 110 an, so daß sich die Stopperelemente 126 in der Verschiebestellung befinden.
[0061] Beim Ausziehen des Auszugs aus seiner in den Korpus eingeschobenen Stellung werden
die Zwischenschiene 104 und die auszugseitige Schiene 110 aus der korpusseitigen Schiene
102 herausgezogen, wobei die Stopperelemente 126 zunächst mit ihren Kontaktflächen
144 an der auszugseitigen Schiene 110 und dann, wenn das hintere Ende der auszugseitigen
Schiene 110 die Stopperelemente 126 passiert hat, mit den Oberflächen ihrer Vorsprünge
140 an der Zwischenschiene 104 abgleiten.
[0062] Beim Ausziehen der Zwischenschiene 104 aus der korpusseitigen Schiene 102 rollen
die in den Halteleisten 116 des Wälzkörperkäfigs 114 der ersten Wälzkörperanordnung
106 gehaltenen Wälzkörper 120 einerseits an der Zwischenschiene 104 und andererseits
an der korpusseitigen Schiene 102 ab.
[0063] Der Auszugsweg der Zwischenschiene 104 relativ zu der korpusseitigen Schiene 102
ist durch an diesen beiden Schienen vorgesehene Anschläge begrenzt.
[0064] Wenn die Zwischenschiene 104 das Ende ihres Auszugswegs relativ zu der korpusseitigen
Schiene 102 erreicht hat, werden die Stopperelemente 126 nicht mehr durch die Zwischenschiene
104 außerhalb der Ruhestellung gehalten, sondern gehen aufgrund der Formelastizität
der Stopperelemente 126 in die Ruhestellung über (siehe Fig. 1 und 3).
[0065] An der korpusseitigen Schiene 102 ist ein Anschlag 148 vorgesehen, welcher so angeordnet
und ausgebildet ist, daß die Stopperelemente 126 mit den Anschlagflächen 138 ihrer
Anschlagbereiche 128 an einer (in der Auszugrichtung 108 gesehen) vorderen Anschlagfläche
150 des Anschlags 148 anliegen, wenn die Zwischenschiene 104 sich in ihrer vollständig
ausgezogenen Stellung befindet und die Stopperelemente 126 in ihre Ruhestellung übergegangen
sind.
[0066] In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung der Auszugführung 100 kann der
Wälzkörperkäfig 114 somit nicht entgegen der Auszugrichtung 108 zurückbewegt werden,
da die Stopperelemente 126 mit ihren Anschlagbereichen 128 an dem Anschlag 148 der
korpusseitigen Schiene 102 anliegen.
[0067] Der Anschlag 148 kann insbesondere als einstückig mit der korpusseitigen Schiene
102 verbundener Durchzug ausgebildet sein.
[0068] Ferner liegt in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung der Auszugführung
100 das (in der Auszugrichtung 108 gesehen) hintere Ende 152 der Zwischenschiene 104
an den vorderen Stirnflächen 142 der Vorsprünge 140 der Stopperbereiche 132 der Stopperelemente
126 an, so daß die Zwischenschiene 104 aufgrund der Stopperelemente 126 nicht entgegen
der Auszugrichtung 108 zurückbewegt werden kann.
[0069] Außerdem kann die Zwischenschiene 104 in der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung
der Auszugführung 100 aufgrund des Zusammenwirkens der (nicht dargestellten) Anschläge
an der Zwischenschiene 104 und an der korpusseitigen Schiene 102 nicht längs der Auszugrichtung
108 weiter ausgezogen werden.
[0070] In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stoppstellung ist somit die Zwischenschiene
104 durch die Stopperelemente 126 so an der korpusseitigen Schiene 102 verrastet,
daß weder ein Vor- noch ein Zurückbewegen der Zwischenschiene 104 relativ zu der korpusseitigen
Schiene 102 möglich ist.
[0071] In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung ist auch die auszugseitige Schiene
110 vollständig relativ zu der Zwischenschiene 104 ausgezogen.
[0072] Wird nun der Auszug entgegen der Auszugrichtung 108 in den Korpus zurückbewegt, so
folgt die auszugseitige Schiene 110 der Bewegung des Auszugs, während die Zwischenschiene
104 zunächst unbeweglich in ihrer vollständig ausgezogenen Stellung verbleibt.
[0073] Wenn das (in der Auszugrichtung 108 gesehen) hintere Ende 154 der auszugseitigen
Schiene 110 die Kontaktflächen 144 der Betätigungsbereiche 130 der Stopperelemente
126 erreicht, welche sich im Verschiebeweg des hinteren Endes 154 der auszugseitigen
Schiene 110 befinden, so verdrängt die auszugseitige Schiene 110 die Betätigungsbereiche
130 der Stopperelemente 126 aus ihrem Verschiebeweg und bewegt so die Stopperelemente
126 auseinander, so daß dieselben aus ihrer Ruhestellung oder Stoppstellung in die
Verschiebestellung überführt werden (siehe Fig. 4 und 5).
[0074] Beim Überführen der Stopperelemente 126 von der Stoppstellung in die Verschiebestellung
kommen deren Anschlagbereiche 128 außer Eingriff mit dem Anschlag 148 der korpusseitigen
Schiene 102, so daß der Wälzkörperkäfig 114 nunmehr entgegen der Auszugrichtung 108
zurückbewegt werden kann.
[0075] Ferner kommen bei der Überführung der Stopperelemente 126 aus der Stoppstellung in
die Verschiebestellung die Stopperbereiche 132 der Stopperelemente 126 außer Eingriff
mit dem hinteren Ende 152 der Zwischenschiene 104, so daß nunmehr die Zwischenschiene
104 zwischen den Stopperbereichen 132 der Stopperelemente 126 hindurch und somit entgegen
der Auszugrichtung 108 relativ zu der korpusseitigen Schiene 102 bewegt werden kann.
[0076] Nachdem das hintere Ende der auszugseitigen Schiene 154 zwischen den Stopperelementen
126 hindurch bewegt worden ist, legen sich die Betätigungsbereiche 130 der Stopperelemente
126 von außen an die Schenkel 146a, 146b der auszugseitigen Schiene 110 an, so daß
die Stopperelemente 126 durch die auszugseitige Schiene 110 in der Verschiebestellung
gehalten werden.
[0077] Ferner wird die Zwischenschiene 104 beim weiteren Einschieben der auszugseitigen
Schiene 110 durch einen (nicht dargestellten) Mitnehmer - entgegen der Auszugrichtung
108 - mitbewegt.
[0078] Durch die Stopperelemente 126 ist somit bei der Auszugführung 100 gewährleistet,
daß beim Einschieben des Auszugs aus der vollständig ausgezogenen Stellung zunächst
nur die auszugseitige Schiene 110 eingeschoben wird, bis die auszugseitige Schiene
110 die Stopperelemente 126 aus der Stoppstellung in die Verschiebestellung bewegt,
somit die Zwischenschiene 104 entrastet und die Zwischenschiene beim weiteren Einschieben
des Auszugs von der auszugseitigen Schiene 110 mitgenommen werden kann.
[0079] Hierdurch wird erreicht, daß sich die Zwischenschiene 104 beim Einschieben des Auszugs
- unabhängig von den zwischen den Schienen wirkenden Reibungskräften - nach einem
wohldefinierten Einschubweg in Bewegung setzt. Dadurch ist insbesondere gewährleistet,
daß sich die Zwischenschienen 104 der beiden Auszugführungen 100, an denen der Auszug
gehalten ist, gleichzeitig in Bewegung setzen, so daß der Bewegungsablauf der Schienen
bei beiden Auszugführungen 100 miteinander übereinstimmt und ein Verkanten des Auszugs
ausgeschlossen wird.
[0080] Eine in den Fig. 17 bis 19 dargestellte zweite Ausführungsform einer Auszugführung
100 unterscheidet sich von der vorstehende beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch,
daß die auszugseitige Schiene 110 und die Zwischenschiene 104 in zwei einander entgegengesetzten
Auszugrichtungen 108 aus der in Fig. 18 dargestellten vollständig eingeschobenen Stellung
ausgezogen werden können.
[0081] Um die Zwischenschiene 104 bei dieser Ausführungsform in beiden vollständig aus der
korpusseitigen Schiene 102 ausgezogenen Stellungen gegen ein zu frühes Zurückbewegen
in die eingeschobenen Stellung sichern zu können, umfaßt der Wälzkörperkäfig 114 der
ersten Wälzkörperanordnung 106 bei dieser Ausführungsform an jedem Ende der beiden
Halteleisten 116 jeweils ein Stopperelement 126, also insgesamt vier Stopperelemente
126, wobei die zusätzlichen Stopperelemente 126' an den vorderen Halteleisten 116
spiegelsymmetrisch zu den vorstehend bereits beschriebenen Stopperelementen 126 an
den hinteren Enden der Halteleisten 116 ausgebildet sind.
[0082] Die korpusseitige Schiene 102 ist bei dieser Ausführungsform mit zwei Anschlägen
148 versehen, von denen einer mit den Stopperelementen 126 am hinteren Ende des Wälzkörperkäfigs
114 und der andere mit den Stopperelementen 126' am vorderen Ende des Wälzkörperkäfigs
114 zusammenwirkt.
[0083] Um zu verhindern, daß die Auszugführung 100 die in Fig. 18 dargestellte vollständig
eingeschobenen Stellung unbeabsichtigterweise verläßt, ist an der Zwischenschiene
104 ein Rastkörper 156 vorgesehen (siehe Fig. 19), welcher zwei elastisch ausfederbare
Rastbügel 158 umfaßt, zwischen denen eine Rastaufnahme 160 für einen an der auszugseitigen
Schiene 110 angeordneten Mitnehmer 162 ausgebildet ist.
[0084] Beim Einschieben der Auszugführung 100 in die vollständig eingeschobene Stellung
wird der Mitnehmer 162 der auszugseitigen Schiene 110 unter Auseinanderbewegen der
beiden Rastbügel 158 des Rastkörpers 156 in die Rastaufnahme 160 hinein bewegt. Um
die auszugseitige Schiene 110 aus der vollständig eingeschobenen Stellung herauszubewegen,
muß der Widerstand überwunden werden, welcher dazu erforderlich ist, um den Mitnehmer
162 der auszugseitigen Schiene 110 unter Auseinanderbewegen der Rastbügel 158 aus
der Rastaufnahme 160 des Rastkörpers 156 heraus zu bewegen.
[0085] Da der Rastkörper 156 bezüglich einer zur Auszugrichtung 108 senkrechten Ebene spiegelsymmetrisch
ausgebildet ist, kann der Mitnehmer 162 in beiden Auszugrichtungen 108 aus der Rastaufnahme
160 heraus bewegt werden, so daß der Auszug in beiden Auszugrichtungen 108 aus der
vollständig eingeschobenen Stellung herausgezogen werden kann.
[0086] Im übrigen stimmt die in den Fig. 17 bis 19 dargestellte zweite Ausführungsform einer
Auszugführung 100 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der ersten Ausführungsform
überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
1. Auszugführung, umfassend
eine korpusseitige Schiene (102),
eine Zwischenschiene (104) die mittels einer Wälzkörperanordnung (106), welche einen
Wälzkörperkäfig (114) und in dem Wälzkörperkäfig (114) gehaltene Wälzkörper (120)
umfaßt, längs einer Auszugrichtung (108) der Auszugführung (100) verschiebbar an der
korpusseitigen Schiene (102) geführt ist, und
eine auszugseitige Schiene (110), die an der Zwischenschiene (104) längs der Auszugrichtung
(108) verschiebbar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auszugführung (100) mindestens ein Stopperelement (126) umfaßt, welches in einer
Stoppstellung ein Zurückbewegen der Zwischenschiene (104) relativ zu der korpusseitigen
Schiene (102) entgegen der Auszugrichtung (108) verhindert und in einer Verschiebestellung
relativ zu der korpusseitigen Schiene (102) längs der Auszugrichtung (108) verschiebbar
ist und durch die auszugseitige Schiene (110) von der Stoppstellung in die Verschiebestellung
bringbar ist, wobei das Stopperelement (126) an der Wälzkörperanordnung (106) angeordnet
ist.
2. Auszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) an dem Wälzkörperkäfig (114) angeordnet ist.
3. Auszugführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) einstückig mit dem Wälzkörperkäfig (114) ausgebildet ist.
4. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörperkäfig (114) als ein Spritzgießteil ausgebildet ist.
5. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polyoxymethylen oder
Polyamid, umfaßt.
6. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) in der Stoppstellung mit der korpusseitigen Schiene (102)
verrastet ist.
7. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) durch eine elastische Rückstellkraft in die Stoppstellung
vorgespannt ist.
8. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) eine Formelastizität aufweist.
9. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) einen Anschlagbereich (128) aufweist, mit dem das Stopperelement
(126) in der Stoppstellung an einem Anschlag (148) der korpusseitigen Schiene (102)
anliegt.
10. Auszugführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (148) einstückig mit der korpusseitigen Schiene (102) ausgebildet ist.
11. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) einen Stopperbereich (132) aufweist, der in der Stoppstellung
des Stopperelements (126) im Verschiebeweg der Zwischenschiene (104) angeordnet ist
und in der Verschiebestellung den Verschiebeweg der Zwischenschiene (104) freigibt.
12. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) einen Betätigungsbereich (130) aufweist, an dem die auszugseitige
Schiene (110) angreift, um das Stopperelement (126) aus der Stoppstellung in die Verschiebestellung
zu bringen.
13. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) in der Verschiebestellung an einem Schenkel (146a, 146b)
der auszugseitigen Schiene (110) anliegt.
14. Auszugführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) in der Verschiebestellung von außen an einem Schenkel (146a,
146b) der auszugseitigen Schiene (110) anliegt.
15. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) eine Kontaktfläche (144) aufweist, die so geformt ist, daß
sie sich in der Verschiebestellung an eine Oberfläche eines Schenkels (146a, 146b)
der auszugseitigen Schiene (110) anschmiegt.
16. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) eine Kontaktfläche (144) aufweist, die quer zur Auszugrichtung
(108) eine - von der Längsmittelebene (134) der Auszugführung (100) aus gesehen -
konkave Wölbung aufweist.
17. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopperelement (126) eine Kontaktfläche (144) aufweist, die längs der Auszugrichtung
(108) eine - von der Längsmittelebene (134) der Auszugführung (100) aus gesehen -
konvexe Wölbung aufweist.
18. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der Zwischenschiene (104) relativ zu der korpusseitigen Schiene
(102) so begrenzt ist, daß die Zwischenschiene (104) nicht weiter längs der Auszugrichtung
(108) ausgezogen werden kann, wenn sich das Stopperelement (126) in der Stoppstellung
befindet.
19. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung (100) mindestens zwei Stopperelemente (126) umfaßt, die an einander
entgegensetzten Enden der Wälzkörperanordnung (106) angeordnet sind.
20. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschiene (104) in zwei einander entgegengesetzten Auszugrichtungen (108)
relativ zu der korpusseitigen Schiene (102) ausziehbar ist.
21. Auszugführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugführung (100) mindestens zwei Stopperelemente (126) umfaßt, die in Bezug
auf die Längsmittelebene (134) der Auszugführung (100) spiegelsymmetrisch zueinander
ausgebildet und angeordnet sind.