[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von mit
einem Gut, insbesondere einem Lebensmittel oder chemischen Produkten (Silikone, Klebstoffe,
Sprengstoffe) befüllten Schlauchverpackungen sowie eine derartige Schlauchverpackung.
Solche Schlauchverpackungen werden beispielsweise zum Verpacken von streichfähiger
Wurst und dgl. verwendet. Ferner sind derartige Schlauchverpackungen zum Verpacken
chemischer Produkte, insbesondere Silikone und Klebstoffe, sowie zum Verpacken von
Sprengstoff geeignet.
[0002] Schlauchverpackungen werden üblicherweise mit dem entsprechenden Gut befüllt und
in regelmäßigen Abständen mit einer Verschlussklammer aus Metall verschlossen. Es
handelt sich bei der Schlauchverpackung um ein Endlosmaterial, so dass die Verschlussklammern
derart angeordnet werden, dass abwechselnd zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschlussklammern
eine mit Gut befüllte Schlauchverpackung und ein unbefüllter Schlauchabschnitt ausgebildet
sind. Um eine einzelne mit Gut befüllte Schlauchverpackung herzustellen, wird nach
dem Verschließen mit Verschlussklammern die Schlauchverpackung in dem unbefüllten
Abschnitt durch Schneiden zertrennt.
[0003] Eine Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Lebensmittel befüllten Schlauchverpackungen
ist in DE 40 11 470 beschrieben. Zum Verschließen der einzelnen Schlauchverpackungen
werden Verschlussklammern aus einem flachen Metallstück eingesetzt. Das in unverformtem
Zustand rechteckige Metallstück wird um die gefüllte Schlauchverpackung gelegt und
durch eine Verschließeinrichtung verschlossen. Mittels der Verschließeinrichtung wird
die Verschlussklammer gebogen und von zwei Seiten zusammengepresst, so dass eine flache
Verschlussklammer entsteht. Die Enden der Verschlussklammer überlappen sich um zu
vermeiden, dass das in der Schlauchverpackung vorhandene Gut austritt. Durch das Umbiegen
der Verschlussklammer entstehen zwei Bögen, die fast einen Halbkreis ausbilden. Auf
Grund der elastischen Verformbarkeit der metallischen Verschlussklammer ergibt sich
dabei kein vollständiger Halbkreis, da die Verschlussklammerenden nur maximal parallel
zueinander umgebogen werden können und danach etwas zurückfedern. Die Verschlussklammer
bildet somit einen Querschnitt aus, der leicht dreieckartig ist.
[0004] Derartige Verschlussklammern haben den Nachteil, dass insbesondere auf Grund der
sich überlappenden Enden der Verschlussklammern häufig Dichtigkeitsprobleme auftreten.
Dies führt dazu, dass die Haltbarkeit derartiger Produkte beschränkt ist und die Produkte
in Kühlregalen gelagert werden müssen. Darüber hinaus besteht die Funktion des überlappenden
Teils der Verschlussklammer im Wesentlichen darin, ein vollständiges Aufbiegen der
Verschlussklammer zu verhindern. Nicht zuletzt auf Grund der elastischen Verformbarkeit
der Verschlussklammer wird von dem überlappenden Teil der Verschlussklammer keine
radiale Kraft auf den zusammengepressten Bereich ausgeübt, so dass dieser Teil keinen
Beitrag für das eigentliche Verschließen der Schlauchverpackung leistet.
[0005] Ferner erschwert die Kombination von einer metallischen Verschlussklammer mit einer
Schlauchverpackung aus Kunststoff das Recycling, da das zu verwertende Material nicht
sortenrein vorliegt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass mit der beschriebenen
Vorrichtung nur Verschlussklammern einer bestimmten Größe verarbeitet werden können.
Dies hat zur Folge, dass nur Schlauchverpackungen innerhalb eines engen Durchmesserbereichs
verarbeitet werden können. Die verarbeitbaren Messabweichungen sind äußerst gering.
[0006] Ferner ist eine Verarbeitung unterschiedlicher Verpackungsmaterialien schwierig,
wenn sich diese in der Materialdicke unterscheiden und somit in zusammengerafftem
Zustand an der Stelle, an der die Verschlussklammer angeordnet ist, eine unterschiedliche
Materialmenge auftritt. Dies führt insbesondere bei Schlauchverpackungen mit einer
geringen Materialdicke sehr häufig zu Dichtigkeitsproblemen, da nicht abgedichtete
Querschnittsflächen entstehen. Um unterschiedliche Schlauchverpackungen mit dieser
Vorrichtung verarbeiten zu können, ist ein hoher Umbauaufwand erforderlich.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von
mit einem Gut befüllten Schlauchverpackungen zu schaffen, mit dem bzw. mit der unterschiedliche
Schlauchverpackungen, die insbesondere eine geringe Materialdicke aufweisen, dicht
verschlossen werden können. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schlauchverpackung
zu schaffen, deren Dichtigkeit verbessert ist.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, einer
Vorrichtung gemäß Anspruch 9, sowie einer Schlauchverpackung gemäß Anspruch 15.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von mit einem Gut befüllten Schlauchverpackungen
wird zunächst ein mit dem Gut befüllter Schlauch in mindestens zwei Verdrängungsbereichen
mit einem Umschlingungsmittel umwickelt. Das Umwickeln des Schlauchs mit dem Umschlingungsmittel
erfolgt über mindestens einen gesamten Umfang, so dass sich ein Umschlingungswinkel
von über 360° ausbildet. Durch den Bereich innerhalb des Verdrängungsbereichs, in
dem das Umschlingungsmittel angeordnet ist, wird ein Wickelbereich definiert. Da die
Haltekraft des Umschlingungsmittels mit dem Umschlingungswinkel stark ansteigt, kann
durch eine entsprechend hohe Anzahl von Umschlingungen die Festigkeit der Umwicklung
im Verdrängungsbereich bzw. Wickelbereichs des Schlauchs erhöht werden, wodurch sich
die Dichtigkeit verbessert. Damit sich das Umschlingungsmittel nicht abwickeln kann,
wird das Umschlingungsmittel ferner im Verdrängungsbereich fixiert, so dass die Schlauchverpackung
dicht verschlossen ist. Das Fixieren des Umschlingungsmittels erfolgt insbesondere
im Wickelbereich. Somit wird durch das Umwickeln ein besonders dichter Verschluss
der Schlauchverpackung erzeugt, der durch das Fixieren auch dicht bleibt.
[0010] Da durch das erfindungsgemäße Verfahren der mit dem Gut befüllte Schlauch stark eingeschnürt
werden kann, wird die Dichtigkeit der Schlauchverpackung deutlich erhöht. Dadurch
kann die Lagerhaltung verbessert werden, da ggf. auf eine Kühlung ganz verzichtet
werden kann. Insbesondere bei Lebensmitteln führt die erhöhte Dichtigkeit dazu, dass
die Haltbarkeit erhöht ist. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren äußerst variabel
einsetzbar, da Schlauchverpackungen mit äußerst unterschiedlichen Durchmessern verarbeitet
werden können.
[0011] Das Umschlingungsmittel kann schnurartig ausgestaltet sein, so dass sich die Länge
des Umschlingungsmittels je nach Anwendungsfall individuell, insbesondere automatisch,
angepasst werden kann. Insbesondere können als Schlauchhülle unterschiedlichste Materialien
mit unterschiedlichsten Materialdicken verwendet werden, da das verwendete Material
immer automatisch bis in den Zustand maximaler bzw. gewünschter Dichtigkeit zusammengerafft
werden kann. Unregelmäßige Oberflächen bzw. Materialauswölbungen oder dgl. haben kaum
Einfluss auf die Dichtigkeit der Schlauchverpackung. Insbesondere wenn das Umschlingungsmittel
aus einem vergleichbaren Material wie der verwendete Schlauch besteht, kann das Recycling
der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schlauchverpackung deutlich
vereinfacht werden, da das zu verwertende Material weitestgehend sortenrein vorliegt.
Bei einem schnurförmigen Umschlingungsmittel kann der Verdrängungsbereich, in dem
sich im Wesentlichen kein Gut befindet, relativ schmal gehalten werden im Vergleich
zur Verwendung metallischer Verschlussklammern. Ferner ist es möglich, mit einem einzigen
Umschlingungsmittel zwei Enden zweier unterschiedlicher Schlauchverpackungen abzudichten.
Im Gegensatz zur Verwendung von zwei Metallklammern im Verdrängungsbereich wird ein
Arbeitsschritt eingespart, wodurch die Herstellung von Schlauchverpackungen schneller
erfolgen kann. Dadurch ist das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere für die Massenproduktion
geeignet.
[0012] Damit die Schlauchverpackung möglichst dicht verschlossen ist, wird insbesondere
dafür gesorgt, dass in dem Verdrängungsbereich im Wesentlichen kein Gut verbleibt.
Dies kann erreicht werden, indem zusätzlich vor dem Umwickeln des Schlauchs in dem
Verdrängungsbereich das Gut verdrängt wird, beispielsweise mit Hilfe einer Quetscheinrichtung,
die das zu verpackende Produkt aus dem Verdrängungsbereich herausquetscht. In diesem
Fall kann der Verdrängungsbereich deutlich größer als der Wickelbereich ausfallen.
Stattdessen ist es allerdings auch möglich, das Verdrängen des Gutes in dem Schlauch
durch das Umwickeln selber zu erreichen. In diesem Fall ist der Verdrängungsbereich
im Wesentlichen so groß wie der Wickelbereich bzw. etwas größer. Dies kann dadurch
bewerkstelligt werden, dass das Umschlingungsmittel beim Umwickeln unter einer Zugkraft
steht. Während das Umschlingungsmittel um den mit dem Gut befüllten Schlauch gewickelt
wird, wird auf Grund der Zugkraft im Umschlingungsmittel eine radialwirkende Kraft
auf die Oberfläche des Schlauchs aufgebracht. Dadurch wird ähnlich einem Verquetschen
das Gut seitlich aus dem Verdrängungsbereich herausgepresst. Möglich ist auch eine
Kombination der beiden Schritte, beispielsweise, indem mit Hilfe eines Quetschwerkzeugs
das Gut in dem Schlauch teilweise verdrängt wird und in diesem Bereich dann das Umwickeln
erfolgt, wodurch gleichzeitig das noch verbliebene Gut verdrängt wird. Durch diese
Maßnahme kann verhindert werden, dass durch die beim Umwickeln entstehenden Scherkräfte
versehentlich der mit dem Gut befüllte Schlauch unbeabsichtigt zertrennt oder beschädigt
wird.
[0013] Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise ergänzt um den Verfahrensschritt,
dass der Schlauch mit dem Gut befüllt wird, wodurch die zu umwickelnde Schlauchware
erst erzeugt wird. Ferner kann der mit dem Gut befüllte Schlauch weitertransportiert
werden, wodurch es möglich ist, eine kontinuierliche Befüllung des Schlauchs vorzusehen.
Dabei kann der Transport des mit dem Gut befüllten Schlauchs durch die Befüllung erreicht
werden, beispielsweise indem das Gewicht des eingefüllten Guts den befüllten Schlauch
in Schwerkraftrichtung zieht. Nach dem Fixieren des Umschlingungsmittels im Verdrängungsbereich
wird insbesondere der Schlauch im Verdrängungsbereich getrennt.
[0014] Damit durch das Trennen nicht die Dichtigkeit der Schlauchverpackung verloren geht,
kann der Schlauch zuvor mehr als einmal mit dem Umschlingungsmittel umschlungen werden.
Insbesondere durch das Erzeugen mehrerer Schlaufen beim Umwickeln bleibt die Dichtigkeit
erhalten. Zu diesem Zweck kann der Schlauch insbesondere mindestens 5 mal, vorzugsweise
mindestens 20 mal und besonders bevorzugt mindestens 60 mal beim Umwickeln mit dem
Umschlingungsmittel umschlungen werden.
[0015] Durch das Fixieren des Umschlingungsmittels im Verdrängungsbereich wird mindestens
ein Fixierungsbereich erzeugt. Dieser Fixierungsbereich kann mit dem Verdrängungsbereich
identisch sein. Es ist allerdings auch möglich, dass Fixierungsbereich und Verdrängungsbereich
voneinander abweichen. Prinzipiell würde es ausreichen, den Fixierungsbereich annähernd
punktförmig auszugestalten, so dass insbesondere die Enden des Umschlingungsmittels
fixiert sind, um ein Abwickeln des Umschlingungsmittels von dem Schlauch zu verhindern.
[0016] Vorzugsweise erfolgt die Fixierung stoffschlüssig. Der Stoffschluss wird dabei insbesondere
durch einen Energieeintrag bewerkstelligt. Der Energieeintrag kann dabei ähnlich einem
Lötkolben durch Wärme erfolgen und/ oder beispielsweise mit Hilfe von Reibelementen
durch Reibung. Zusätzlich bzw. alternativ kann der Energieeintrag auch berührungslos
erfolgen. Dies kann beispielsweise ähnlich dem Lichtbogenschweißen durch elektrischen
Strom erfolgen. Für einen flächigen Stoffschluss bietet sich ein Energieeintrag über
Ultraschall an. Insbesondere wenn das Umschlingungsmittel zumindest teilweise aus
Kunstfaser besteht, wird es durch den Energieeintrag aufgeschmolzen, so dass ein Stoffschluss
mit sich selbst und/ oder mit dem Schlauch erfolgt. In bevorzugter Ausführungsform
wird der Energieeintrag solange durchgeführt, dass zusätzlich zu dem Fixieren des
Umschlingungsmittels der Schlauch getrennt wird. Dadurch ist es möglich, dass ein
aufgeschmolzenes Umschlingungsmittel auch die Trennstelle bedeckt. Es entsteht eine
Schlauchverpackung, die zusammen mit dem Umschlingungsmittel das Gut vollständig stoffschlüssig
umhüllt. Das eingefüllte Gut ist somit vollständig von der Außenwelt abgeschlossen.
Zwischen zwei herzustellenden Schlauchverpackungen erfolgt vorzugsweise genau ein
Umwickeln. Somit erfolgt durch einen einzigen Umwicklungsschritt das Abdichten von
zwei Enden zweier unterschiedlicher Schlauchverpackungen.
[0017] Das Trennen erfolgt vorzugsweise in dem insbesondere einzigen Wickelbereich. Wenn
zwei Fixierungsbereiche in dem Wickelbereich angeordnet sind, erfolgt das Trennen
vorzugsweise zwischen den beiden Fixierungsbereichen, so dass sich ein Teil des umwickelten
Umschlingungsmittel abwickeln kann. Das umwickelte Umschlingungsmittel kann somit
zusätzlich als Halteelement, insbesondere als Wurstaufhänger verwendet werden. Falls
in dem Wickelbereich nur ein einziger Fixierungsbereich angeordnet ist, erfolgt das
Trennen vorzugsweise im Fixierungsbereich, so dass durch besonders wenige Arbeitsschritte
zwei dichte Enden zweier unterschiedlicher Schlauchverpackungen erzeugt werden können.
Insbesondere wenn diese Trennung durch einen Wärmeeintrag erfolgt, bei dem das Umschlingungsmittel
teilweise aufgeschmolzen wird, wird die Schnittstelle durch das aufgeschmolzene Umschlingungsmittel
versiegelt, so dass das in dem Schlauch angeordnete Gut nicht mit der Umgebung in
Kontakt gelangen kann.
[0018] Die Schlauchhülle besteht insbesondere aus einem elastomeren Material, so dass im
Verdrängungsbereich Materialauswöfbungen, Auffaltungen und dgl. der Schlauchhülle
im Wesentlichen vermieden werden können. Insbesondere besteht die Schlauchhülle aus
einem vergleichbaren, vorzugsweise dem selben Material, so dass zusätzlich ein stoffschlüssiger
Verbund des Umschlingungsmittels mit der Schlauchhülle erfolgen kann.
[0019] In bevorzugter Ausführungsform wird die Schlauchverpackung mit einem Halteelement
versehen. Dies kann dadurch umgesetzt werden, dass das Halteelement zwischen Umschlingungsmittel
und Schlauch angeordnet wird. Insbesondere durch einen Energieeintrag, der einen Stoffschluss
bewirkt, kann das Halteelement, bei dem es sich um einen Haken, Wurstaufhänger oder
dgl. handelt, besonders fest mit der Schlauchverpackung verbunden werden.
[0020] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Gut,
insbesondere einem Lebensmittel, befüllten Schlauchverpackungen, insbesondere zur
Durchführung des wie vorstehend beschriebenen Verfahrens. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine Wickeleinrichtung auf, mit der ein Umschlingungsmittel um einen mit dem
Gut befüllten Schlauch umwickelt werden kann. Das Umwickeln erfolgt in mindestens
zwei Verdrängungsbereichen und findet dort mit einem Umschlingungswinkel von über
360° statt. Zusätzlich weist die Vorrichtung eine Fixierungseinrichtung auf, mit der
das Umschlingungsmittel im Verdrängungsbereich fixiert wird. Dabei wird mindestens
ein Fixierungsbereich erzeugt, so dass die Schlauchverpackung dicht verschlossen ist.
Entsprechend des wie zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung auf besonders einfache Weise eine besonders dichte Schlauchverpackung
erzeugt, wobei als Ausgangsmaterial gefüllte Schläuche unterschiedlichster Durchmesser
verwendet werden können.
[0021] Die Vorrichtung weist insbesondere ein Zugelement auf, mit dem auf das Umschlingungsmittel
eine Zugkraft ausgeübt werden kann. Die aufgeprägte Zugkraft ist insbesondere so groß,
dass beim Umwickeln des mit dem Gut befüllten Schlauchs mit dem Umschlingungsmittel
ein Verdrängen des Gutes in dem Schlauch erfolgen kann. Dadurch wird erreicht, dass
die Wickeleinrichtung gleichzeitig die Funktion einer Verdrängungseinrichtung übernimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner eine Verdrängungseinrichtung aufweisen,
die insbesondere mit Hilfe eines Quetschwerkzeugs das Gut in dem Schlauch verdrängt,
so dass in dem Verdrängungsbereich im Wesentlichen kein Gut verbleibt. Die Verdrängungseinrichtung
kann auch verwendet werden, um das Gut in dem Schlauch nur teilweise zu verdrängen.
Dadurch kann verhindert werden, dass beim Umwickeln des Schlauchs mit der Wickeleinrichtung
eine unbeabsichtigte Durchtrennung des Schlauchs erfolgt.
[0022] Das in der Wickeleinrichtung verwendete Umschlingungsmittel besteht zumindest teilweise
aus Kunstfaser, die insbesondere schmelzbar ist. Mit einem derartigen Umschlingungsmittel
lässt sich insbesondere eine stoffschlüssige Verbindung erreichen. Diese stoffschlüssige
Verbindung kann dadurch erreicht werden, dass die Fixierungseinrichtung eine Energieeintragseinrichtung
aufweist. Mit Hilfe dieser Energieeintragseinrichtung kann in den Verdrängungsbereich
Wärme und/ oder Reibung und/ oder Ultraschall und/ oder elektrischer Strom eingebracht
werden, wodurch in bevorzugter Ausführungsform das schmelzbare Umschlingungsmittel
zumindest teilweise schmilzt und einen Stoffschluss mit sich selbst und/ oder mit
dem Schlauch eingeht. Wenn die Energieeintragseinrichtung die Energie lange genug
bzw. intensiv genug einbringt, kann damit auch eine Trennung erreicht werden. Es ist
auch möglich, dass die Vorrichtung zusätzlich eine Trenneinrichtung zum Trennen des
Schlauchs im Verdrängungsbereich aufweist.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird insbesondere verwendet, um das erfindungsgemäße
Verfahren durchzuführen. Dadurch ist es möglich, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie zuvor beschrieben, die Vorteile und Auswirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu erreichen.
[0024] Die Erfindung betrifft ferner eine Schlauchverpackung, wie sie insbesondere als Produkt
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens erzeugt wird. Die erfindungsgemäße Schlauchverpackung
weist ein Gut auf, insbesondere ein Lebensmittel, das von einem Schlauch umhüllt ist.
Die Schlauchhülle weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, die jeweils in einem
Verdrängungsbereich angeordnet sind. Der Verdrängungsbereich, in dem sich im Wesentlichen
kein Gut befindet, wird durch ein Umschlingungsmittel erzeugt, das um den Verdrängungsbereich
herum gewickelt ist. Das erste Ende und das zweite Ende des Schlauchs schließen jeweils
verjüngend im Verdrängungsbereich ab. D.h., dass die Innenseite des Schlauchs keinen
Kontakt mit der Umgebung hat.
[0025] Ein Schlauchteil, der sich nach einem Punkt maximaler Verjüngung vom umhüllten Gut
weg wieder aufweitet, existiert also nicht. Durch diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schlauchverpackung wird die gesamte Länge des Schlauchs zur Umhüllung des Guts genutzt.
Durch die optimale Nutzung der gesamten Schlauchlänge als Hülle für das eingefüllte
Gut kann die benötigte Schlauchlänge, die zur Umhüllung des Guts benötigt wird, reduziert
werden, wodurch die Herstellungskosten sinken. Ferner wird durch das umwickelte Umschlingungsmittel
erreicht, dass die Schlauchverpackung besonders dicht ist. Insbesondere wenn das Umschlingungsmittel
im Verdrängungsbereich fixiert ist, wird sichergestellt, dass die Schlauchverpackung
auch dicht bleibt.
[0026] In bevorzugter Ausführungsform ist das Umschlingungsmittel stoffschlüssig fixiert.
Der Stoffschluss erfolgt insbesondere derart, dass das erste und/ oder zweite Ende
des Schlauchs kappenartig umschlossen ist. In besonders bevorzugter Ausführungsform
ist das erste Ende und/ oder das zweite Ende stoffschlüssig abgeschlossen, d.h. dass
die Innenseite des Schlauchs am Ende mit sich selbst verbunden ist. Dadurch ist die
Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Schlauchverpackung deutlich erhöht.
[0027] Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht eines Beispiels für eine Wickeleinrichtung, und
- Fig. 3
- eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Schlauchverpackung.
[0029] Fig. 1 zeigt, dass ein Schlauch 10 innerhalb einer Abfülleinrichtung 12 mit Gut,
insbesondere einem Lebensmittel, befüllt wird. Durch das Eigengewicht eines befüllten
Schlauchs 14 wird er nach unten transportiert, ohne das eine eigene Transportvorrichtung
notwendig ist. Der befüllte Schlauch 14 wird in einzelne Schlauchverpackungen 16 unterteilt,
die ein erstes Ende 18 und ein zweites Ende 20 aufweisen, durch welche die Schlauchverpackung
16 begrenzt wird.
[0030] Der mit dem Gut befüllte Schlauch 14 weist einen Verdrängungsbereich 22 auf, der
mit einem Umschlingungsmittel 24 umwickelt werden soll. Dafür wird in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zunächst mit Hilfe einer Verdrängungseinrichtung 26 die zwei als
Klammern ausgestalteten Greifer 28, 30 aufweist, die befüllte Schlauchverpackung 14
in dem Verdrängungsbereich 22 gepackt. Anschließend werden die Greifer 28, 30 voneinander
weg bewegt, so dass ein Großteil des Gutes aus dem Verdrängungsbereich 22 verdrängt
wird.
[0031] Anschließend wird eine Wickeleinrichtung 32, die an einem Träger 34 montiert ist,
in Richtung des Pfeils 36 in den zwischen den Greifern 28, 30 befindlichen Verdrängungsbereich
22 hineingefahren. Damit insbesondere weitestgehend der gesamte Verdrängungsbereich
22 umwickelt werden kann, ist die Wickeleinrichtung 32 in Richtung des Pfeils 38 höhenverstellbar.
Eine geeignete Wickeleinrichtung 32 ist beispielsweise in GB 1 306 086 beschrieben.
Durch das Umwickeln entsteht ein Wickelbereich 40, der zumindest ein Teil des Verdrängungsbereichs
22 ist. Durch das Umwickeln findet in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zusätzliche
Verdrängung statt, indem das Umschlingungsmittel 24 den Verdrängungsbereich 22 einschnürt,
so dass zusätzlich noch verbliebenes Gut aus dem Verdrängungsbereich 22 verdrängt
wird.
[0032] Das Umschlingungsmittel 24 wird mit Hilfe einer Fixierungseinrichtung 42 fixiert.
Die Fixierungseinrichtung 42 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel klammerartig
ausgeführt und kann den Schlauch bzw. die Schlauchhülle 10 im Verdrängungsbereich
22, insbesondere im Wickelbereich 40 umgreifen. Die Fixierungseinrichtung 42 ist an
ein Stromnetz 44 angeschlossen und kann ähnlich einem kreisförmig ausgestalteten Lötkolben
radial eine Wärme in den Verdrängungsbereich 22 einbringen. Dadurch wird das 'Umschlingungsmittel
24, bei dem es sich insbesondere um einen schmelzbaren Kunststofffaden handelt, aufgeschmolzen,
so dass ein Fixierungsbereich 46 entsteht, in dem das Umschlingungsmittel 24 stoffschlüssig
mit sich selbst verbunden ist. Dadurch wird die Schlauchverpackung 16 an ihren Enden
18, 20 dicht verschlossen.
[0033] Fig. 2 zeigt wie der ggf. mit dem Gut befüllte Schlauch 14 von einem Umschlingungsmittel
24 umwickelt werden kann. Zu diesem Zweck weist die hier dargestellte Wickeleinrichtung
32 zwei Platten 48, 50 auf, die in Richtung der Pfeile 52, 54 seitlich verschiebbar
sind. Durch die seitliche Verschiebbarkeit der Platten 48, 50 ist es möglich, dass
die Wickeleinrichtung 32 den Verdrängungsbereich 22 des befüllten Schlauchs 14 umgreifen
kann. Nach dem Umgreifen ist der ggf. noch mit Gut befüllte Schlauch 14 im Inneren
einer Öffnung 56 angeordnet.
[0034] Die Wickeleinrichtung 32 weist ein Zugelement 58 auf, welches das eine Ende des Umschlingungsmittel
24 festhält. Der Rest des Umschlingungsmittels 24 ist auf einer Welle 60 aufgewickelt,
die drehbar in einem Schiffchen 62 gelagert ist. Das Schiffchen 62 rotiert in Richtung
des Pfeils 64 um den befüllten Schlauch 14, um ihn dadurch zu umwickeln. Das Umschlingungsmittel
24 ist dabei durch eine Ausnehmung 66 im Schiffchen 62 geführt. Anstelle einer Rotation
kann das Schiffchen 62 auch, wie sonst in der Textiltechnik üblich, von einer Seite
der Wickeleinrichtung 32 zur anderen Seite hin- und hergeschossen werden, um den befüllten
Schlauch 14 zu umwickeln. Dabei sollte allerdings bei jedem Schuss das Schiffchen
62 relativ zum befüllten Schlauch 14 etwas versetzt werden, damit das Schiffchen 62
nicht mit dem befüllten Schlauch 14 kollidieren kann.
[0035] Damit das Schiffchen 62 um den befüllten Schlauch 14 rotieren kann, kann das Schiffchen
62 beispielsweise eine Antriebseinheit aufweisen, mit der sie sich über eine Art Schienenstrecke
um den befüllten Schlauch 14 herum bewegen kann. Das Schiffchen 62 kann allerdings
auch mit einem Ring 68 verbunden sein, der von einer Antriebseinheit in Rotation versetzt
wird. Damit die Bewegung über eine Nahtstelle 70 zwischen den Platten 48, 50 möglichst
problemlos erfolgt, weisen die Platten 48, 50 sowie der geteilte Ring 68 Zentrierbolzen
72 bzw. Zentrierbohrungen 74 auf.
[0036] Zur besseren Regelung der Zugkraft, die von dem Zugelement 58, insbesondere zum Einschnüren
des befüllten Schlauchs 14 auf das Umschlingungsmittel 24 aufgebracht wird, ist das
Zugelement 58 in einer Nut 76 verstellbar angeordnet. Je nach Position des Zugelements
58 in der Nut 76 ist die Zugkraft, die auf das Umschlingungsmittel 24 ausgeübt wird,
stärker bzw. schwächer.
[0037] Durch eine entsprechende Abstimmung der Höhenverstellung der Wickeleinrichtung und
der Bewegung des Schiffchens 62 können 'verschiedene Wickelarten umgesetzt werden.
Beispielsweise können mehrere Schlaufen erzeugt werden, die neben- und/ oder übereinander
angeordnet parallele und/oder gekreuzte Verläufe des Umschlingungsmittels 24 ergeben.
Insbesondere, wenn mehr als ein Umschlingungsmittel 24 gleichzeitig verwendet wird,
können besonders vorteilhafte Knot- und Webgebilde erzeugt werden.
[0038] Fig. 3 zeigt die Schlauchverpackung 16, wie sie insbesondere durch das erfindungsgemäße
Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung erzeugt werden kann. Der Schlauch
10 der Schlauchverpackung 16 ist mit einem Gut, bei dem es sich insbesondere um ein
Lebensmittel handelt, gefüllt. Das erste Ende 18 und das zweite Ende 20 der Schlauchverpackung
16 befinden sich in einem Verdrängungsbereich 22, der von einem Umschlingungsmittel
24 umwickelt ist. Die Schlauchverpackung 16 wird durch ihre Enden 18, 20 begrenzt,
die durch einen Bereich bzw. Punkt 78 maximaler Verjüngung der Schlauchhülle 10 definiert
werden. Dadurch schließen die Enden 18, 20 der Schlauchverpackung 16 jeweils verjüngend
in den Verdrängungsbereichen 22 ab. Wenn die einzelnen Schlauchverpackungen 16 voneinander
getrennt werden, erfolgt die Trennung insbesondere genau an dem Punkt 78 maximaler
Verjüngung. Das zweite Ende 20 der Schlauchverpackung 16 stößt also an das erste Ende
18 einer weiteren Schlauchverpackung 16 an, bevor eine Trennung erfolgt ist. Die Schlauchverpackung
16 ist in den Verdrängungsbereichen 22 insbesondere dicht verschlossen, indem das
Umschlingungsmittel 24 fixiert ist, wobei die Fixierung insbesondere stoffschlüssig
erfolgt. Dadurch ergibt es sich, dass die Enden 18, 20 der Schlauchverpackung 16 insbesondere
stoffschlüssig abschließen.
1. Verfahren zum Herstellen von mit einem Gut, insbesondere einem Lebensmittel, befüllten
Schlauchverpackungen (16) mit den Schritten:
- Umwickeln eines mit dem Gut befüllten Schlauchs (14) in mindestens zwei Verdrängungsbereichen
(22) mit einem Umschlingungsmittel (24) und einem Umschlingungswinkel von über 360°
zur Ausbildung der Schlauchverpackung (16), wobei in dem jeweiligen Verdrängungsbereich
(22) genau ein Wickelbereich (40) erzeugt wird, und
- Fixieren des Umschlingungsmittels (24) im Verdrängungsbereich (22) zur Erzeugung
von mindestens einem Fixierungsbereich (46), so dass die Schlauchverpackung (16) dicht
verschlossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem durch das Umwickeln ein Verdrängen des Gutes
in dem Schlauch (10) erfolgt, so dass in dem Verdrängungsbereich (22) im Wesentlichen
kein Gut verbleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem vor dem Umwickeln das Gut in dem Schlauch
(10) verdrängt wird, so dass in dem Verdrängungsbereich (22) im Wesentlichen kein
Gut verbleibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, bei welchem
vor dem Umwickeln die Verfahrensschritte
- Befüllen des Schlauchs (10) mit dem Gut und/ oder
- Transportieren des mit dem Gut befüllten Schlauchs (14) und/ oder
nach dem Fixieren der Verfahrensschritt
- Trennen des Schlauchs (10) im Verdrängungsbereich (22)
durchgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem im Verdrängungsbereich (22) zwei Fixierungsbereiche
(46) erzeugt werden, zwischen denen getrennt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, bei welchem die Fixierung stoffschlüssig insbesondere
durch einen Energieeintrag in Form von Wärme und/ oder Reibung und/ oder Ultraschall
und/ oder elektrischem Strom erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem der Energieeintrag solange durchgeführt wird,
dass nicht nur fixiert, sondern auch getrennt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei welchem durch das Fixieren ein Stoffschluss
des Umschlingungsmittels (24) mit sich selbst und/ oder mit dem Schlauch (10) erzeugt
wird.
9. Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Gut, insbesondere einem Lebensmittel, befüllten
Schlauchverpackungen (16), mit
- einer Wickeleinrichtung (32) zum Umwickeln eines mit dem Gut befüllten Schlauchs
(14) in mindestens zwei Verdrängungsbereichen (22) mit einem Umschlingungsmittel (24)
und einem Umschlingungswinkel von über 360° und
- einer Fixierungseinrichtung (42) zum Fixieren des Umschlingungsmittels (24) im Verdrängungsbereich
(22) zur Erzeugung von mindestens einem Fixierungsbereich (46), so dass die Schlauchverpackung
(16) dicht verschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickeleinrichtung (32) ein Zugelement (58) aufweist, das auf das Umschlingungsmittel
(24) eine Zugkraft ausübt, die insbesondere so groß ist, dass beim Umwickeln des mit
dem Gut befüllten Schlauchs (14) mit dem Umschlingungsmittel (24) ein Verdrängen des
Gutes in dem Schlauch (10) erfolgt, so dass in dem Verdrängungsbereich (22) im Wesentlichen
kein Gut verbleibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Verdrängungseinrichtung (26), die insbesondere durch ein Quetschwerkzeug (28, 30) ein Verdrängen des Gutes in dem Schlauch (10) erzeugt,
so dass in dem Verdrängungsbereich (22) im Wesentlichen kein Gut verbleibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 11, gekennzeichnet durch eine Bereitstellungseinrichtung zur Anordnung eines Halteelements, insbesondere Wurstaufhängers,
zumindest teilweise auf der Schlauchoberseite in einem Teil des Verdrängungsbereichs
(22).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungseinrichtung (42) eine Energieeintragseinrichtung aufweist zum Einbringen
von Energie in den Verdrängungsbereich (22), insbesondere in Form von Wärme und/ oder
Reibung und/ oder Ultraschall und/ oder elektrischem Strom.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 13, gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung zum Trennen des Schlauchs (10) im Verdrängungsbereich (22).
15. Schlauchverpackung, mit
- einem Schlauch (10), der ein Gut, insbesondere ein Lebensmittel, umhüllt,
- einem ersten Ende des Schlauchs (18), das in einem ersten, mit einem Umschlingungsmittel
(24) umwickelten Verdrängungsbereich (22) angeordnet ist und
- einem zweiten Ende des Schlauchs (20), das in einem zweiten mit dem Umschlingungsmittel
(24) umwickelten Verdrängungsbereich (22) angeordnet ist,
- wobei das erste Ende (18) und das zweite Ende (20) jeweils verjüngend im Verdrängungsbereich
(22) abschließen.
16. Schlauchverpackung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschlingungsmittel (24) im Verdrängungsbereich (22) fixiert ist, so dass die
Schlauchverpackung (16) dicht verschlossen ist.
17. Schlauchverpackung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (18) und/ oder das zweite Ende (20) stoffschlüssig abschließen.