GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft, wie in dieser Beschreibung ausgeführt, ein Kältegerät,
wie einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank, eine Kühl- und Gefrierkombination oder
dergleichen, mit einem wärmeisolierenden Gehäuse, in dem wenigstens ein Kühlfach angeordnet
ist, das eine Zugriffsöffnung aufweist und das über eine am Gehäuse angeordnete wärmeisolierende
Tür verschließbar ist, die eine umlaufend an ihrem Rand angeordnete Türdichtung aufweist,
die im Schließzustand der Tür am Rand der Zugangsöffnung zumindest weitestgehend dicht
anliegt.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
[0002] Normalerweise werden die Kältegeräte im Werk verpackt und dann gelagert oder zu den
Verkaufsstellen oder -stützpunkten befördert, sodass der Kühlschrank währenddessen
geschlossen bleibt und logischerweise ein Schub der Magnetdichtung der entsprechenden
Verschlusstür auf den Rand der Zugangsöffnung zum Kältegerät selbst erfolgt, was eine
Verformung der Magnetdichtung verursacht, die irgendwann verhindert, dass die besagte
Tür hermetisch schließt, was zu einer Erhöhung des Energieverbrauchs durch Verlust
nach außen führt, wobei dieses Problem sowohl beim Kühlschrank als auch beim Gefrierschrank
auftritt.
[0003] Diese Verformung, die durch den Druck der Verpackung verursacht ist, ist insbesondere
kritisch, wenn sich der Benutzer dazu entscheidet, die Position des Scharniers der
Tür zu ändern, um ihre Öffnungsrichtung zu modifizieren, da, wenn die Dichtung verformt
wurde, ihre Länge in der neuen Position des Scharniers nicht auf dem Rand der Zugangsöffnung
anliegt.
[0004] Andererseits und unabhängig von dem Problem, das die durch die Verformung der Magnetdichtung
verursachte fehlende Dichtheit im Schließzustand aufwirft, ist die Tatsache zu nennen,
dass es in zahlreichen Fällen erforderlich ist, den Kundendienst zu rufen, um dieses
Problem der fehlenden Dichtheit im Schließzustand zu beheben.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0005] Die Erfindung ist zum Verhindern der Verformung der Magnetdichtung von Kältegeräten
vorgesehen, wobei diese ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühl- und Gefrierkombination
oder dergleichen sein können, bei denen ein wärmeisolierendes Gehäuse besteht, in
dem wenigstens ein Kühlfach angeordnet ist, das eine Zugriffsöffnung aufweist und
das über eine am Gehäuse angeordnete wärmeisolierende Tür verschließbar ist, die eine
umlaufend an ihrem Rand angeordnete Türdichtung aufweist, die im Schließzustand der
Tür am Rand der Zugangsöffnung zumindest weitestgehend dicht anliegt.
[0006] Das System der Erfindung, das auf diese Art Geräte anwendbar ist, ist dadurch gekennzeichnet,
dass es auf Mitteln basiert, die entweder im Gehäuse des Kältegeräts oder in der Tür
desselben stets lösbar eingegliedert sein können, und die die Tür gegen das Gehäuse
derart abstützen, dass die Tür im Bereich ihrer Magnetdichtung nicht unter einen vorbestimmten
Mindestabstand gegen das Gehäuse drückbar ist.
[0007] Diese Mittel, die durch ein einfaches Teil mit einer bestimmten Gestaltung verwirklicht
sein können, können am oberen Abschnitt der Tür des Kühlschranks oder an der horizontalen
unteren Fläche der Tür des Gefrierschranks (oder an beidem) dieses Kältegeräts angeordnet
sein, weswegen im Allgemeinen, wenn die Kältegeräte zwei Türen beinhalten, zwei Teile
oder Elemente angeordnet sind, eines für jede Tür (oder zwei), um dieselbe Funktion
bei beiden zu erfüllen.
[0008] Vorzugsweise sind diese Stoppermittel an den Enden dieser horizontalen Türabschnitte,
entweder im Bereich nahe der Scharnierung oder im Bereich nahe des Öffnungsbereichs,
angeordnet. Konkret kann die Befestigung des Stoppermittels, wenn es sich um den der
Anschlagseite der Tür gegenüberliegenden Bereich handelt, in der Aufnahme vorgenommen
sein, die bei Geräten, bei denen die Öffnungsrichtung geändert werden kann, für die
Achse des Scharniers angeordnet ist.
[0009] Das Stopperteil, auf dem das System basiert, ist durch einen plattenartigen Körper
mit vorzugsweise dreieckförmiger Gestaltung ausgebildet, bei dem der kleinere Scheitel
abgerundet ist und bei dem eine der Seiten, die diesem Scheitel entspricht, einen
Zapfen aufweist, über den sie über der entsprechenden Tür angebracht ist, und zwar
konkret durch Aufnahme desselben in einer Bohrung, die zu diesem Zweck in einem Bereich
nahe dem Ende der horizontalen Türfläche, die im Vorhergehenden genannt wurde, angeordnet
ist.
[0010] Das gegenüberliegende Ende dieser Platte weist ebenfalls auf der Seite, die der des
Zapfens entspricht, einen Ansatz auf, der nachher die Stütz- und Stoppebene gegen
den Zugangsrand des Kältegeräts festlegt, wodurch festgelegt ist, dass verhindert
ist, dass die Tür über einen vorbestimmten Abstand hinaus, der der Länge des als Stopper
dienenden Körpers oder Teils entspricht, gegen diese Zugangsöffnung geschoben wird.
[0011] Außerdem ist zwischen dem Anbringungszapfen des Stopperteils und dem Abschnitt, der
später den Stopper festlegt, ein Vorsprung vorgesehen, der als Führung zur Positionierung
in einer Gegenführung dient, die auf der Innenseite der Tür nahe der Magnetdichtung
der Tür vorgesehen ist, damit das besagte Teil ohne Verschiebungsmöglichkeit perfekt
in seiner Position positioniert und festgehalten ist.
[0012] Sowohl die genannte Gegenführung der Tür als auch die Lagerbohrung für den Zapfen
des Stopperteils können in einem aus Kunststoff-Spritzguss gebildeten Abschlusselement
ausgebildet sein, das den horizontalen Türendabschnitt bildet.
[0013] Andererseits kann der Abschnitt, der die eigentliche Stütz- oder Stopperebene bildet,
eine "U"-Gestaltung aufweisen, wobei sich diese Stützebene parallel und gleichsinnig
zum Anbringungszapfen erstreckt, mit der Besonderheit, dass diese Stützebene mit einer
geringeren Ausdehnung bezüglich der Länge als der Zapfen selbst bemessen ist.
[0014] Über dieses System ist verhindert, dass sich die Magnetdichtung einer Kühlschranktür
oder der zwei Türen im Falle einer Doppeltür durch den Schub und Druck verformt, den
die Tür in ihrem Schließzustand beim Verpacken des Kältegeräts herkömmlicherweise
ausübt. Diese Verformung der Dichtung, die durch den Druck der Verpackung verursacht
ist, ist insbesondere kritisch, wenn sich der Benutzer dazu entscheidet, die Position
des Türscharniers zu ändern, um ihre Öffnungsrichtung zu modifizieren, da, wenn die
Dichtung verformt wurde, ihre Länge in der neuen Position des Scharniers nicht auf
dem Rand der Zugangsöffnung anliegt. Über das beschriebene Stoppersystem ist dieser
Schub verhindert, da die Tür nicht über eine im Voraus festgelegte Begrenzung hinaus
schließbar ist, die durch die Länge des Stoppers bestimmt ist.
[0015] Außerdem wird die Menge der Anrufe beim Kundendienst reduziert, die bei Verformungen
der Magnetdichtung normalerweise erfolgen.
[0016] Schließlich bleibt zu erwähnen, dass die Verpackung ohne jegliches Problem durchgeführt
werden kann, wodurch ein sichererer horizontaler Transport des Geräts ermöglicht ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0017] Zur Ergänzung der folgenden Beschreibung, und um zu einem besseren Verständnis der
Merkmale der Erfindung zu verhelfen, liegt der vorliegenden Beschreibung ein Satz
Zeichnungen bei, auf deren Grundlage die Neuerungen und Vorteile einer bevorzugten
Ausführungsform des Teils leichter verständlich sind, auf dem das Stoppersystem basiert,
das Gegenstand der Erfindung ist.
Figur 1 zeigt eine Perspektivansicht des Teils, das das System der Erfindung verkörpert.
Figur 2 zeigt eine Perspektivansicht desselben Teils, das in der vorhergehenden Figur
dargestellt ist, in diesem Falle von der gegenüberliegenden Seite.
Figur 3 zeigt eine Perspektivansicht einer praktischen Anwendung des Teils entsprechend
dem Stoppersystem, das auf der horizontalen Endfläche einer Kühlschranktür angebracht
ist.
Figur 4 zeigt eine andere Perspektivansicht desselben Systems oder Teils, das auf
zwei Türen, einer des Kühlschranks und einer des Gefrierschranks eines Kältegeräts,
angebracht ist, wobei die Teile einen Mindestabstand zwischen den Türen und der Schließkante
derselben festlegen, um die Verformung ihrer Magnetdichtungen zu verhindern.
Figur 5 zeigt eine Perspektivansicht der horizontalen Endfläche einer Kühlschranktür.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
[0018] Mit Blick auf die erläuterten Figuren ist erkennbar, wie die Erfindung zum Verhindern
der Verformung der Magnetdichtung von Kühlgeräten auf einem Teil 1 basiert, das als
Platte mit der Kontur eines gleichschenkligen Dreiecks gestaltet ist, wobei eines
seiner Enden 2 abgerundet ist und in Zugehörigkeit zu einer seiner Seiten und nahe
dem Ende 2 ein Zapfen 3 hervorragt, dessen Funktion später erklärt wird.
[0019] In einem gegenüberliegenden Bereich weist das Teil 1 einen Ansatz 4, der ebenfalls
der Seite zugehört, von der der Zapfen 3 hervorragt, und vor diesem Ansatz 4 einen
Vorsprung 5 auf, der eine Führung festlegt, so dass diese sowie der Ansatz 4 die gesamte
Breite des Teils 1 belegen.
[0020] Der Ansatz 4 definiert an den Enden eine Stützebene 6, die den Stopp bildet, wie
im Folgenden erläutert.
[0021] Das Teil 1 ist über den Zapfen 3 auf die obere, horizontale Fläche 7 einer Kühlschranktür
8 oder auf die untere Fläche einer Gefrierschranktür dieses Kühlschranks angeordnet,
wie in Figur 4 dargestellt.
[0022] In jedem Fall ist der Zapfen 3, wie bereits erwähnt, in einer Bohrung 12, die in
dieser horizontalen Fläche 7 der jeweiligen Kühlschranktür oder Gefrierschranktür
ausgeführt ist, aufgenommen, wobei sich die ebene und glatte Fläche auf die entsprechende
horizontale Fläche der Tür 8 stützt, während der Vorsprung, der die Führung 5 ausbildet,
in der Gegenführung 9 aufgenommen ist, die einen Kanal auf der Innenseite der jeweiligen
Tür 8 festlegt, und zwar konkret zwischen dieser und der Magnetdichtung 10 selbst,
die geschützt werden soll und die die Tür umfänglich auf ihrer Innenseite und gegenüber
der des Rands 11 der Zugangsöffnung zum Kühlschrank beinhaltet.
[0023] Wenn das Teil 1 auf die beschriebene Weise auf der entsprechenden Tür unbeweglich
positioniert ist, legt auf diese Weise die Stützbasis 6, die als Kante des hervorragenden
Endes 4 und gegenüber der des Zapfens 3 festgelegt ist, einen Stopp gegen die oben
genannte Kante 11 fest, wodurch verhindert ist, dass die Tür 8 kräftig gegen diese
Kante 11 der Zugangsöffnung drückt, wodurch wiederum verhindert ist, dass die Magnetdichtung
10 über eine im Voraus festgelegte Begrenzung hinaus gedrückt wird.
1. Kältegerät, wie ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank, eine Kühl- und Gefrierkombination
oder dgl., mit einem wärmeisolierenden Gehäuse, in dem wenigstens ein Kältefach angeordnet
ist, das eine Zugangsöffnung aufweist und das über eine am Gehäuse angeordnete wärmeisolierende
Tür verschließbar ist, die eine umlaufend an ihrem Rand angeordnete Türdichtung aufweist,
die im Schließzustand der Tür am Rand der Zugangsöffnung zumindest weitestgehend dicht
anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse oder an der Tür lösbar angeordnete Mittel vorgesehen sind, die die Tür
gegen das Gehäuse, derart abstützen, dass die Tür im Bereich ihrer Dichtung nicht
unter einen vorbestimmten Mindestabstand gegen das Gehäuse drückbar ist.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an der Tür vorgesehen sind.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an den in Betriebslage des Kältegerätes horizontalen Türendabschnitten
angeordnet sind.
4. Kältegerät mit einer verschwenkbar am Gehäuse angeschlagenen Gerätetür nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an den der Anschlagsseite der Tür gegenüberliegenden Enden der horizontalen
Türendabschnitte vorgesehen sind.
5. Kältegeräte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Türendabschnitte Positioniermittel aufweisen, die mit den Mitteln
zusammenwirken und die Mittel an den Türendabschnitten positionieren.
6. Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel als in eine Aufnahme eingreifender Vorsprung und mit einer
Führung zusammenwirkende Gegenführung ausgebildet sind.
7. Kältegeräte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung als Zapfen und die Aufnahme als Lagerbohrung für einen Türlagerzapfen
ausgebildet ist.
8. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung als Führungsleiste ausgebildet ist und die Gegenführung durch die der
Türdichtung zugewandte Innenseite der Tür gebildet ist.
9. Kältegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenführung und die Lagerbohrung an einem aus Kunststoff-Spritzguss gefertigten
Abschlusselement angeordnet ist, das den horizontalen Türendabschnitt bildet.
10. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel ein plattenartiges Basiselement aufweisen, an dem an einer Seitenkante
ein sich gegen den Rand der Zugangsöffnung abstützendes Stützelement vorgesehen und
gegenüberliegend dazu der Zapfen angeordnet ist.
11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement einen dreieckförmigen Grundriss aufweist.
12. Kältegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dreieckförmige, plattenartige Basiselement in Form eines gleichschenkligen Dreiecks
ausgeführt ist, an dessen kürzeren Dreiecksseite das Stützelement vorgesehen ist.
13. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement eine Stützebene aufspannt.
14. Kältegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützebene durch ein U-Profil aufgespannt ist.
15. Kältegerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützebene sich parallel und gleichsinnig zum Zapfen erstreckt.
16. Kältegerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützebene kürzer als der Zapfen bemessen ist.
17. Kältegerät nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stützebene und dem Zapfen die Führungsleiste angeordnet ist.
18. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste sich an der mit der Türdichtung versehenen Innenseite der Tür
abstützt.
19. Kältegerät nach einem Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement mit dem daran angeordneten Zapfen, der Führungsleiste und dem Stützelement
einstückig aus Kunststoff-Spritzguss gebildet ist.