[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer
Berührungsschutzvorrichtung geführtem Längsschieber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung kann beispielsweise bei Unterputz- oder Aufputzsteckdosen verwendet
werden.
[0002] Handelsübliche Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz entsprechen der E DIN VDE
0624-1, wobei der erhöhte Berührungsschutz durch Verwendung eines Schutzschiebers
verwirklicht wird. Dieser Schutzschieber schirmt automatisch die spannungsführenden
Kontakte der Steckdose ab, sobald der Stecker aus der Steckdose herausgezogen wird.
Der Berührungsschutz ist so beschaffen, dass er nicht in einfacher Art und Weise durch
Einführen von anderen Gegenständen als Steckern in die Steckdose umgangen werden kann.
Beim Einführen eines geeigneten Steckers wird der Berührungsschutz über eine "schiefe
Ebene" geöffnet und die Steckerstifte kommen ordnungsgemäß mit den spannungsführenden
Kontakten der Steckdose in Berührung. Beim Herausziehen des Steckers drückt eine Rückstellfeder
den Berührungsschutz zurück in seine die Steckeröffnungen verschließende, schützende
Position.
[0003] Aus der DE 40 05 136 C2 ist eine elektrische Steckdose mit einer Kinderschutzeinrichtung
bekannt, in deren Gehäuse ein unter Federbelastung stehender Schieber derart gelagert
ist, dass er sowohl längs verschiebbar als auch begrenzt verschwenkbar ist, wobei
die begrenzte Verschwenkbarkeit des Schiebers zu seiner Blockierung führt, während
bei gleichzeitigem Einführen der Steckerstifte des zugehörigen Steckers der Schieber
in seine Offenlage bringbar ist. Der Zusammenhalt zwischen Gehäuse und Schieber ist
durch Rasten des Gehäuses und durch Gegenrasten des Schiebers erreicht. Der Schieber
ist durch eine als Blockfeder ausgebildete Feder in seiner Schließlage gehalten.
[0004] Aus der DE 41 14 431 C1 ist eine elektrische Steckdose mit einer Kinderschutzeinrichtung
gemäß DE 40 05 136 C2 bekannt, wobei der Schieber derart im Gehäuse der Baueinheit
gelagert ist, dass außer einer Verschwenkung in der Horizontalen auch eine Bewegung
des Schiebers in der Vertikalen des Gehäuses durchführbar ist. Das Gehäuse der Kinderschutzeinrichtung
weist in seinem Boden vertiefte Bereiche zum Eintauchen von Teilen eines verbreiterten
Seitenteiles des Armes des Schiebers auf. An zwei diametral gegenüberliegenden umlaufenden
Begrenzungswandungen des Gehäuses ist je ein nach innen ragender Haltevorsprung angeordnet,
der je eine seitliche Verlängerung des Seitenteiles des Schiebers untergreift.
[0005] Aus der DE 198 49 883 A1 ist eine elektrische Steckdose mit einem Isolierstoffsockel,
einer frontseitigen lösbaren Abdeckung und einer Kindersicherung bekannt, die ein
die Kontakteinführungslöcher verschließendes Sperrstück enthält, das nur durch gleichzeitiges
Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontakteinführungslöcher
entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar ist. Damit die Kindersicherung auch bei
entfernter Abdeckung, also beispielsweise bei Installations- oder Renovierungsarbeiten,
wirksam ist, ist die Kindersicherung am Isolierstoffsockel mittels eines zentralen
Hohlniets angebracht und mit einer am Isolierstoffsockel gehaltenen, dem Boden der
Abdeckung benachbarten Deckplatte abgedeckt. Die lösbare Verbindung zwischen Abdeckung
und Isolierstoffsockel erfolgt durch eine zentrale, in den Hohlniet eingreifende Schraube.
Das Sperrstück kann als Linearschieber oder Drehschieber ausgebildet sein.
[0006] Aus der DE 695 04 282 T2 ist eine Steckdose für eine elektrische Verbindung mit geschützten
Kontakten bekannt. Der Sockel der Steckdose besitzt einen isolierenden Träger, an
welchem eine mit Durchbrüchen versehene Sicherheitsscheibe mittels einer Zwinge drehbar
befestigt ist. Nach Eingriff von Kontakten eines Steckers in die Durchbrüche und Drehung
der Sicherheitsscheibe von einer Anfangsstellung in eine Verbindungsstellung werden
die elektrischen Kontakte freigegeben.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckdoseneinsatz einer Steckdose
mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem Schieber anzugeben, welcher einfach
aufgebaut und universell verwendbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0009] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die
Befestigung zwischen Steckdoseneinsatz und Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung
in sehr einfacher, montagefreundlicher und damit kostensparender Art und Weise erfolgt.
Der Steckdoseneinsatz einerseits und die Berührungsschutzvorrichtung mit Gehäuse,
Schieber und Rückstellfeder andererseits sind getrennt fertigbar und werden erst nach
getrennter Fertigung miteinander verbunden. Das eröffnet die Möglichkeit, den Steckdoseneinsatz
in unterschiedlichen Varianten, d. h. insbesondere in unterschiedlichen Farbvarianten,
unter Einsatz unterschiedlicher Materialien (Duroplast oder Thermoplast) und sowohl
für Unterputz- als auch für Aufputzvarianten, herzustellen, wobei stets dieselbe Berührungsschutzvorrichtung
auf alle unterschiedlichen Varianten passt, d. h. aufgeklipst wird. Die Berührungsschutzvorrichtung
ist so in sehr großer Stückzahl herstellbar, was die Kosten beträchtlich senkt.
[0010] Dabei ist die Berührungsschutzvorrichtung vorteilhaft so konzipiert, dass eine aus
einem Gehäuse, mindestens einem Schieber und mindestens einer Rückstellfeder zusammengesetzte
Baueinheit geschaffen wird, die bereits vor ihrer Befestigung am Steckdoseneinsatz
separat transportiert und gelagert werden kann, ohne dass dabei die Gefahr bestehen
würde, dass der (die) Schieber und/oder die Rückstellfeder(n) aus dem Gehäuse fallen
oder in einer für die Funktionsweise oder die Montage ungeeignete Position gelangen
könnten.
[0011] Die vorgeschlagene Konzeption eignet sich vorteilhaft sowohl für Einfachsteckdosen
als auch für Doppelsteckdosen.
[0012] Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen mit Berührungsschutzvorrichtung versehenen Steckdoseneinsatz,
- Fig. 2
- einen Steckdoseneinsatz und ein Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung vor der Montage,
- Fig. 3
- eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvorrichtung für
eine Einfachsteckdose,
- Fig. 4
- eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvorrichtung für
eine Doppelsteckdose.
[0015] In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen mit Berührungsschutzvorrichtung versehenen
Steckdoseneinsatz dargestellt. Es ist ein Steckdoseneinsatz 1 (C-Scheibe) für eine
Einfachsteckdose mit zwei Steckeröffnungen 3 und einem zentralen Hohlzapfen 4 zu erkennen.
Der Hohlzapfen 4 weist eine Innenbohrung 5 auf, wobei in diese Innenbohrung 5 eine
Rastnase 6 mit Schrägfläche 7 vorspringt.
[0016] Die Berührungsschutzvorrichtung für eine Einfachsteckdose besitzt ein Gehäuse 8 mit
zentralem Hohlzapfen 10. Der Hohlzapfen 10 weist eine zum Eingriff einer zentralen
Befestigungsschraube 27 geeignete Innenbohrung 11 sowie eine an seiner Außenmantelfläche
vorspringende Rastnase 12 mit Schrägfläche 13 auf.
[0017] In Fig. 2 sind ein Steckdoseneinsatz und ein Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung
vor der Montage dargestellt. Zur Montage wird das komplett mit Schieber und Rückstellfeder
(siehe hierzu Fig. 3) bestückte Gehäuse 8 der Berührungsschutzvorrichtung derart auf
die Rückseite des Steckdoseneinsatzes 1 aufgesetzt, dass die Schrägfläche 13 der Rastnase
12 des Hohlzapfens 10 des Gehäuses 8 gegen die Schrägfläche 7 der Rastnase 6 des Hohlzapfens
4 des Steckdoseneinsatzes 1 presst, so dass der Hohlzapfen 10 unter Aufwendung einer
relativ geringfügigen Kraft in die Innenbohrung 5 des zentralen Hohlzapfens 4 eingeführt
werden kann. Die Rastnase 12 wird während des Einführens in Richtung Innenbohrung
11 des zentralen Hohlzapfens 10 zurückgedrückt und federt zurück, sobald die beiden
Rastnasen 6 und 12 gegenseitig verrastet sind.
[0018] Nach Einführung der zur Befestigung des Steckdosensockels dienenden zentralen Befestigungsschraube
27 in die Innenbohrung 11 kann die Rastnase 12 nicht mehr in Richtung Innenbohrung
11 zurückgedrückt werden, wodurch die Verrastung beider Rastnasen 6 und 12 blockiert
ist. Demgemäss ist eine unlösbare Befestigung der Berührungsschutzvorrichtung am Steckdoseneinsatz
gewährleistet.
[0019] In Fig. 3 ist eine prinzipielle Darstellung der wesentlichen Komponenten der Berührungsschutzvorrichtung
für eine Einfachsteckdose dargestellt. Im einzelnen sind zu erkennen:
- Der Steckdoseneinsatz 1 mit Steckeröffnungen 3 und Innenbohrung 5 des zentralen Hohlzapfens
4.
- Das komplett mit einem Schieber 19 und einer Rückstellfeder-hier Schenkelfeder 25
mit einem Hauptkörper mit einer vorgegebenen Anzahl von Federwindungen und zwei Federschenkeln-bestückte
Gehäuse 8 der Berührungsschutzvorrichtung.
- Die zur Montage eines Steckdosensockels am Steckdoseneinsatz 1 dienende zentrale Befestigungsschraube
27.
[0020] Der Schieber 19 ist als Längsschieber mit einem Hauptkörper 20 und zwei Seitenarmen
23 beidseitig dieses Hauptkörpers ausgebildet, so dass sich zum Eingriff des zentralen
Hohlzapfens 10 eine zentrale Öffnung zwischen den Seitenarmen und dem Hauptkörper
ausbildet. Schrägflächen 24 an den Seitenarmen 23 dienen zum Eingriff von Steckerstiften
eines Steckers.
[0021] Eine stirnseitig am Hauptkörper 20 ausgebildete Nut 21 dient zur gleitenden Führung
eines Schenkels der Schenkelfeder 25. Vorzugsweise besitzt dieser Schenkel eine endseitige
Abwinkelung, um ein reibungsarmes Gleiten in dieser Nut 21 zu gewährleisten. Das Gehäuse
8 weist einen Zapfen 16 zur Halterung des Hauptkörpers der Schenkelfeder 25 auf. Der
weitere Schenkel dieser Schenkelfeder 25 wird mittels eines Vorsprunges 18 am Gehäuserand
fixiert, so dass sich durch Einspannen der beiden Schenkel der Schenkelfeder die gewünschte
Verschiebemöglichkeit des Schiebers gegen die Federkraft der Schenkelfeder ergibt.
[0022] Vorsprünge 14 am Rand des Gehäuses 8 dienen zur Halterung und Führung des Schiebers
19. In der in Fig. 3 gezeigten geschlossenen Position der Berührungsschutzvorrichtung
drücken die Seitenarme 23 des Schiebers 19 gegen Anschläge 15 am Rand des Gehäuses
8, d. h. die Anschläge 15 begrenzen die Längsbeweglichkeit des Schiebers.
[0023] Fig. 3 zeigt ferner deutlich die Ausgestaltung des zentralen Hohlzapfens 10 mit der
zum Eingriff der Befestigungsschraube 27 geeigneten Innenbohrung 11 und Schrägfläche
13 der vorspringenden Rastnase 12. Vorzugsweise ist der Hohlzapfen 11 geschlitzt,
so dass ein Zurückbiegen der Rastnasen 12 beim Eingriff in die Innenbohrung 5 des
Hohlzapfens 4 erleichtert wird.
[0024] Wie bereits aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, ist der Schieber 19 zwischen
einer geschlossenen Position (Ruheposition) und einer geöffneten Position (bei eingestecktem
Stecker) längsbeweglich. In der geschlossenen Position decken die Seitenarme 23 des
Schiebers die Steckeröffnungen 3 vollständig ab. Durch gleichzeitig in beide Steckeröffnungen
3 eingeführte Steckerstifte eines Steckers wird der Schieber 19 gegen die Federkraft
der Schenkelfeder 25 in seine geöffnete Position gedrückt (Linearbewegung). Die Steckerstifte
des Steckers gleiten dabei zunächst entlang der Schrägflächen 24 der Seitenarme 123
und greifen anschließend durch Steckeröffnungen im Bodenteil des Gehäuses 8 in die
Steckkontakte des Sockels.
[0025] Während der Linearbewegung des Schiebers 19 gleitet der eine Federschenkel der Schenkelfeder
25 mit seiner Abwinkelung in der Nut 21, wodurch die Schenkelfeder 25 gespannt wird.
Nach dem Herausziehen des Steckers bewegt sich der Schieber 19 - bedingt durch die
gespannte Schenkelfeder 25 - selbsttätig wieder in die geschlossene Position. Während
dieser linearen Bewegung des Schiebers 19 gleitet der eine Federschenkel mit seiner
Abwinkelung wiederum in der Nut 21, wodurch die Schenkelfeder entspannt wird.
[0026] Wird nur ein Stift in eine der beiden Steckeröffnungen 3 des Steckdoseneinsatzes
1 eingesteckt, so wippt bzw. kippt der Schieber 19 über eine Kippkante, wodurch eine
abgesetzte Kante am Rande der Schrägfläche 24 eines Seitenarms 23 in eine Steckeröffnung
3 des Steckdoseneinsatzes 1 eingreift und dort verrastet. Eine Längsbewegung des Schiebers
19 wird somit wirksam unterbunden und die Steckeröffnungen 3 bleiben verschlossen.
[0027] In Fig. 4 ist eine prinzipielle Darstellung der Komponenten der Berührungsschutzvorrichtung
für eine Doppelsteckdose dargestellt. Es sind zu erkennen:
- Der Steckdoseneinsatz 2 mit Steckeröffnungen 3 und Innenbohrungen 5 der beiden zentralen
Hohlzapfen 4.
- Das mit zwei Schiebern 19 und insgesamt vier Rückstellfedern-hier Schraubenfedern
26-bestückte Gehäuse 9 der Berührungsschutzvorrichtung, wobei zwei Hohlzapfen 10 mit
Innenbohrungen 11 und vorspringenden Rastnasen 12 mit Schrägflächen 13 vorgesehen
sind.
- Die zur Montage eines Doppelsteckdosensockels dienenden beiden Befestigungsschrauben
27.
[0028] Das Gehäuse 9 weist vier Halterungen 17 zur Abstützung der Schraubenfedern 26 auf,
wobei die jeweils weiteren Enden der Schraubenfedern 26 gegen an den Stirnseiten der
Seitenarme 23 der Schieber 19 angeformte Halterungen 22 pressen. Selbstverständlich
sind die beiden Schieber 19 wiederum mit Schrägflächen 24 für den Eingriff von Steckerstiften
versehen. Mehrere Vorsprünge 28 des Gehäuses 9 dienen zur Halterung und Führung der
Schieber 19. Die Funktionsweise der Berührungsschutzvorrichtung der Doppelsteckdose
ist analog der vorstehenden Erläuterungen zur Einfachsteckdose.
[0029] Sowohl Schieber 19 als auch Gehäuse 8, 9 werden vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgiessteil
gefertigt.
[0030] Selbstverständlich ist es auch möglich, eine Einfachsteckdose mit Schraubenfedern
sowie eine Doppelsteckdose mit Schenkelfedern auszubilden.
Bezugszeichenliste:
[0031]
- 1
- Steckdoseneinsatz für Einfachsteckdose
- 2
- Steckdoseneinsatz für Doppelsteckdose
- 3
- Steckeröffnungen
- 4
- Hohlzapfen
- 5
- Innenbohrung
- 6
- in die Innenbohrung 5 des Hohlzapfens 4 vorspringende Rastnase
- 7
- Schrägfläche der Rastnase 6
- 8
- Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung für Einfachsteckdose
- 9
- Gehäuse der Berührungsschutzvorrichtung für Doppelsteckdose
- 10
- Hohlzapfen
- 11
- Innenbohrung des Hohlzapfens 10 für die Einführung der Befestigungsschraube 27
- 12
- vorspringende Rastnase des Hohlzapfens 10
- 13
- Schrägfläche der Rastnase 12
- 14
- Vorsprünge des Gehäuses 8 zur Halterung des Schiebers
- 15
- Anschläge des Gehäuses 8 für den Schieber 19
- 16
- Zapfen des Gehäuses 8 zur Halterung der Rückstellfeder (bei Ausführung als Schenkelfeder)
- 17
- Halterung des Gehäuses 9 für Rückstellfeder (bei Ausführung als Schraubenfeder)
- 18
- Vorsprung des Gehäuses 8 zur Halterung der Rückstellfeder
- 19
- Schieber (vorzugsweise Längsschieber)
- 20
- Hauptkörper des Schiebers
- 21
- Nut am Hauptkörper für den Eingriff der Rückstellfeder
- 22
- Halterung des Schiebers für Rückstellfeder
- 23
- Seitenarme des Schiebers
- 24
- Schrägflächen für Steckerstifte
- 25
- Schenkelfeder als Rückstellfeder
- 26
- Schraubenfeder als Rückstellfeder
- 27
- Befestigungsschraube
- 28
- Vorsprünge des Gehäuses 9 zur Halterung der Schieber
1. Steckdoseneinsatz einer Steckdose mit in einer Berührungsschutzvorrichtung geführtem,
von mindestens einer Rückstellfeder (25, 26) beaufschlagtem Schieber (19), dessen
Hauptkörper (20) zwei Seitenarme (23) zum Verschluss von im Steckdoseneinsatz (1,
2) eingebrachten Steckeröffnungen (3) zur Einführung von Steckerstiften eines Steckers
aufweist, wobei diese Steckeröffnungen (3) lediglich bei gleichzeitigem Eingriff beider
Steckerstifte öffnen und die Seitenarme (23) des Schiebers (19) Schrägflächen (24)
für den Eingriff der Steckerstifte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdoseneinsatz (1, 2) einen zentralen Hohlzapfen (4) besitzt, welcher eine
Innenbohrung (5) aufweist, wobei in diese Innenbohrung (5) eine Rastnase (6) mit Schrägfläche
(7) vorspringt, dass die Berührungsschutzvorrichtung ein Gehäuse (8, 9) mit zentralem
Hohlzapfen (10) besitzt, welcher eine zum Eingriff einer zentralen Befestigungsschraube
(27) geeignete Innenbohrung (11) sowie eine an seiner Außenmantelfläche vorspringende
Rastnase (12) mit Schrägfläche (13) aufweist, dass die Rastnasen (6, 12) gegenseitig
verrasten und dass die in die Innenbohrung (11) eingeführte Befestigungsschraube (27)
diese Verrastung blockiert.
2. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8, 9) mehrere Vorsprünge (14, 28) zur Halterung des Schiebers (19) während
des vom Steckdoseneinsatz (1, 2) demontierten Zustandes aufweist.
3. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einsatz einer Schenkelfeder (25) als Rückstellfeder, wobei das Gehäuse (8) einen
Zapfen (16) zur Halterung des Hauptkörpers der Schenkelfeder, einen Vorsprung (18)
zur Halterung eines ersten Schenkels der Rückstellfeder und der Schieber (19) eine
Nut für den gleitenden Eingriff eines zweiten Schenkels der Rückstellfeder aufweisen.
4. Steckdoseneinsatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einsatz mindestens einer Schraubenfeder (26) als Rückstellfeder, welche zwischen
Halterungen (17, 22) des Gehäuses (9) und des Schiebers (19) einspannbar ist.