(19)
(11) EP 1 475 326 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.11.2004  Patentblatt  2004/46

(21) Anmeldenummer: 03010430.1

(22) Anmeldetag:  08.05.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 5/00, B65H 19/16
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(71) Anmelder: MASCHINENBAU OPPENWEILER BINDER GmbH & Co. KG
71570 Oppenweiler (DE)

(72) Erfinder:
  • Dannemann, Georg
    71522 Backnang (DE)
  • Beck, Christoph
    71579 Spiegelberg (DE)
  • Tegtmeier, Bodo
    73553 Alfdorf-Pfahlbronn (DE)
  • Krieger, Eberhardt
    71384 Weinstadt-Strümpfelbach (DE)

(74) Vertreter: Hano, Christian, Dipl.-Ing. et al
v. Füner Ebbinghaus Finck Hano Mariahilfplatz 2 & 3
81541 München
81541 München (DE)

   


(54) Blasluftniederhaltervorrichtung sowie damit versehene Bogenausrichteinrichtung


(57) Die Niederhaltervorrichtung zum Niederhalten eines Bogens (24) in einem Bogenauflagebereich einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Falzmaschine, umfasst mehrere im Einsatz einem Bogen (24) zugewandt angeordnete Blaseinrichtungen (19, 21), die im Einsatz einen Luftstrahl (20, 22) auf den Bogen (24) richten. Die Niederhaltervorrichtung kann in einer Bogenausrichteinrichtung angebracht werden, die einem Bogeneinlauf nachgeordnet ist und eine Bogenauflageeinrichtung (12) umfasst, auf der ein einlaufender Bogen (24) zum Aufliegen kommt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Niederhaltervorrichtung zum Niederhalten eines Bogens in einem Bogenauflagebereich einer bogenverarbeitenden Maschine sowie eine Bogenausrichteinrichtung, die eine solche Niederhaltervorrichtung umfasst.

[0002] Aus der DE-A-1 611 362 ist eine Bogenausrichteinrichtung bekannt, die eine Bogenauflageeinrichtung umfasst, die von gewellten Federbändern gebildet wird. Auf einer Seite wird die Bogenauflageeinrichtung durch eine Ausrichtschiene begrenzt, die längs einer Achse zur Einstellung auf die Bogenbreite quer zur Bogeneinlaufrichtung verstellbar ist. Auf der anderen Seite der Bogenauflageeinrichtung sind ein Unterlineal und ein Oberlineal vorgesehen, zwischen die der Bogen eingeführt wird. Das Oberlineal und das Unterlineal sind ebenfalls quer zur Bogeneinlaufrichtung auf der Achse zur Anpassung an die Bogenbreite verstellbar. Oberhalb der Mitte der Bogenauflageeinrichtung ist ein Niederhalterstab dicht oberhalb der Bogenauflageeinrichtung angeordnet, durch den ein Hochsteigen einlaufender Bogen verhindert wird. Bei breiten Bogenauflageeinrichtungen sind mehrere nebeneinander im Abstand angeordnete Niederhalterstäbe erforderlich um ein Hochsteigen der Bogen über die gesamte Breite der Bogenauflageeinrichtung zu verhindern. Die Anordnung mehrerer Niederhalterstäbe ist beispielsweise in dem DE-GM 84 06 391 gezeigt. Die mehreren Niederhalterstäbe sind fest oberhalb der Bogenauflageeinrichtung angebracht. Wenn die Bogenauflageeinrichtung auf ein kleineres Format einzustellen ist, kann die Ausrichtschiene gegen die Kraft der Federelemente in Richtung der Mitte der Bogenauflageeinrichtung verschoben werden. Da sich die Niederhalterstäbe auf Höhe der Ausrichtschiene befinden, ist es erforderlich, innerhalb des Verstellweges angebrachte Niederhalterstäbe zu entfernen. Gleichzeitig ist es auch erforderlich, die Unterschiene und die Oberschiene zu verstellen, weshalb eine weitere Demontage von Niederhalterstäben erforderlich sein kann. Eine Montage bzw. die Montage von Niederhalterstäben ist jedoch sehr aufwendig.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv einfachen Mitteln eine Niederhaltervorrichtung sowie eine mit der Niederhaltervorrichtung versehene Bogenausrichteinrichtung zu schaffen, die es ermöglichen, die Bogenausrichteinrichtung auf unterschiedliche Breiten von Bögen einzustellen, ohne dass eine Montage bzw. Demontage von Niederhalterelementen erforderlich ist.

[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch eine Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 7 gelöst.

[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Niederhaltervorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 6. Bevorzugte Ausführungsformen der Bogenausrichteinrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 8 bis 13.

[0006] Da die erfindungsgemäße Niederhaltervorrichtung die Bogen durch den Luftstrahl der Blaseinrichtungen niederhalten, ist es möglich, die Niederhaltervorrichtung weiter oberhalb der Bogenauflageeinrichtung anzuordnen, als dies bei den bekannten Niederhalterstäben der Fall ist, die dicht oberhalb der Bogenauflage-einrichtung anzuordnen sind. Die Niederhaltervorrichtung kann im Verstellbereich einer Ausrichtschiene höher als die Ausrichtschiene angeordnet werden, so dass es bei der Verstellung der Ausrichtschiene zu keiner Kollision mit der Niederhalter-vorrichtung bzw. mehreren Niederhaltervorrichtungen kommen kann. Eine Montage bzw. Demontage der Niederhaltervorrichtung ist bei der Anpassung der Bogenauflageeinrichtung an eine Bogenbreite daher nicht mehr erforderlich.

[0007] Vorzugsweise sind die Blaseinrichtungen so angeordnet, dass der Luftstrahl im Einsatz in Laufrichtung eines Bogens geneigt ist. Hierdurch kann die Bewegung des Bogens in Bogenlaufrichtung unterstützt werden.

[0008] Außerhalb des Verstellbereichs der Ausrichtschiene können die bisher bekannten Niederhalterprofile dicht oberhalb der Bogenauflageeinrichtung angeordnet werden, da hier keine Gefahr der Kollision mit der Ausrichtschiene besteht.

[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bogenauflageeinrichtung auf der der Ausrichtschiene entgegengesetzten Seite eine Bogenauflageplatte auf, die mehrere der Unterseite des Bogens zugewandt angeordnete Blaseinrichtungen aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie einen in Bogenlaufrichtung geneigten Luftstrahl auf die Unterseite des Bogens richten. Durch den Luftstrahl wird eine Art Luftkissen gebildet, das eine statische Anziehung des Bogens auf der Papierauflage verhindert. Dadurch, dass die Luftstrahlen in Bogenlaufrichtung geneigt sind, wird die Bewegung des Bogens in Bogenlaufrichtung zusätzlich unterstützt.

[0010] Die Blaseinrichtungen der Bogenauflageplatte und der Niederhaltervorrichtungen sind an eine Druckeinrichtung angeschlossen, wobei die Menge und der Druck der Luft für eine optimale Einstellung geregelt werden kann.

[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
schematisch eine Seitenansicht einer Bogenausrichteinrichtung zum Fördern und gleichmäßigen Ausrichten von Bogen,
Fig. 2
eine schematische Draufsicht auf die Bogenausrichteinrichtung von Fig. 1,
Fig. 3
den Schnitt A-A von Fig. 2,
Fig. 4
einen Längsschnitt durch einen Niederhalterstab der Bogenausrichteinrichtung von Fig. 1
Fig. 5
eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Bogenausrichteinrichtung.


[0012] Die in Fig. 1 gezeigte Bogenausrichteinrichtung 10 dient zur Beförderung und Ausrichtung eines Bogens 24 von einem ersten Falzwerk FW1 zu einem zweiten Falzwerk FW2. Die Bogenausrichteinrichtung 10 umfasst einen Schrägrollentisch 12 mit mehreren in Längsrichtung nacheinander angeordneten angetriebenen Rollen 13. An der in Fig. 2 oberen Längsseite des Schrägrollentisches 12 ist eine Ausrichtschiene 16 angeordnet. Die Rollen 13 erstrecken sich quer zur Längsrichtung des Schrägrollentisches 12. Die Achse der Rollen 13 ist gegen die Bogenlaufrichtung BL leicht zu der Ausrichtschiene 16 hin geneigt. Das erste Falzwerk FW1 ist auf der der Ausrichtschiene 16 gegenüberliegenden Seite des Schrägrollentisches 12 an dem in Fig. 2 rechten Ende des Schrägrollentisches 12 angeordnet. Das zweite Falzwerk FW2 befindet sich an der Stirnseite des Schrägrollentisches 12, die in Bogenlaufrichtung BL stromabwärts liegt.

[0013] Durch die in einer Ebene angeordneten Rollen 13 wird eine Bogenauflageebene gebildet. Oberhalb der Bogenauflageebene sind drei rohrförmige Niederhalterstäbe 18 in einer Ebene nebeneinander angeordnet, die sich in Längsrichtung des Schrägrollentisches 12, d.h. in Bogenlaufrichtung BL erstrecken. In der Unterseite der Niederhalterstäbe 18 sind in dem Bereich in dem das erste Falzwerk FW1 angeordnet ist, mehrere Durchgangsöffnungen 19 (Fig. 4) vorgesehen, die zur Ausrichtschiene 16 hin nach unten geneigt ausgebildet sind, um einen durch die Durchgangsöffnungen 19 austretenden Luftstrahl 22 in Richtung der Ausrichtschiene 16 richten. Ein aus dem ersten Falzwerk FW1 austretender Bogen 24 wird auf die Auflageebene des Schrägrollentisches 12 senkrecht zur Längsrichtung des Schrägrollentisches 12 befördert, bis er an der Ausrichtschiene 16 zum Anliegen kommt. Hierbei wird er durch den aus den Niederhaltern 18 austretenden Luftstrahl 22 auf der Auflageebene gehalten, wobei die Bewegung des Bogens 24 in Richtung der Ausrichtschiene 16 durch den Luftstrahl 22 unterstützt wird. Anschließend wird der Bogen 24 durch die Rollen 13 in Richtung des zweiten Falzwerkes FW2 befördert, wobei aufgrund der schrägen Anordnung der Rollen 13 bezüglich der Ausrichtschiene 16 ein Anliegen der Bogenkante an der Ausrichtschiene 16 gewährleistet wird. In dem Bereich, in dem der Bogen 24 in Längsrichtung des Schrägrollentisches 12 befördert wird, sind in den Niederhaltern 18 mehrere Durchgangsöffnungen 21 (Fig. 4) in Längsrichtung im Abstand zueinander angeordnet. Diese Durchgangsöffnungen 21 sind so ausgebildet, dass ein durch die Durchgangsöffnungen 21 austretender Luftstrahl 20 in Bogenlaufrichtung BL gerichtet wird, wodurch die Bewegung des Bogens 24 in Richtung des zweiten Falzwerkes FW2 unterstützt wird. Gleichzeitig wird der Bogen 24 durch die Luftstrahlen 20 niedergehalten.

[0014] Wie oben stehend erwähnt wurde, sind die Niederhalterstäbe 18 rohrförmig ausgebildet. Sie weisen einen geschlossenen Innenraum 25 (Fig. 4) auf, der von einer Rohrwandung 23 (Fig. 4) umgeben wird. Der Innenraum 25 ist an eine regelbare Druckeinrichtung (nicht gezeigt) angeschlossen, durch die Luft mit regelbarem Druck in die Niederhalterstäbe 18 eingeführt werden kann, die durch die Durchgangsöffnungen 19, 21 in der Rohrwandung 23 zur Bildung der Luftstrahlen 20, 22 austritt.

[0015] Die in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsform der Bogenausrichteinrichtung 30 weist zwei im Abstand zueinander angeordnete Seitenrahmenelemente 36, 38 auf, die sich in Bogenlaufrichtung BL erstrecken. Eine sich ebenfalls in Bogenlaufrichtung BL erstreckende Ausrichtschiene 32 bildet zusammen mit einem Schrägförderband 34 eine Einheit, die zur Anpassung an die Bogenbreite quer zur Bogenlaufrichtung verstellbar ist. Oberhalb der Ausrichtschiene 32 sind zwei sich quer zur Bogenlaufrichtung erstreckende Querstreben 40, 42 an den Seitenrahmen 36, 38 befestigt. Die Ausrichtschiene 32 ist zusammen mit dem Schrägband 34 in einem Verstellbereich VB verstellbar. Innerhalb des Verstellbereichs VB sind an den Querstreben 40, 42 drei rohrförmige Niederhalterstäbe 44, 46, 48 so befestigt, dass sie höher als die Ausrichtschiene 32 liegen. Die Niederhalterstäbe 44, 46, 48 sind wie die Niederhalterstäbe 18 der ersten Ausführungsform ausgebildet, wobei der Luftstrahl aus den Durchgangsöffnungen in Bogenlaufrichtung BL gerichtet ist. Anschließend an den Verstellbereich VB ist eine Auflageplatte 56 vorgesehen, die sich in Bogenlaufrichtung BL erstreckt. Die Oberfläche der Auflageplatte 56 liegt in der Auflageebene der Bogenausrichteinrichtung 30. Die Auflageplatte 56 weist einen geschlossenen Innenraum auf, der an eine regelbare Druckeinrichtung (nicht gezeigt) angeschlossen ist. In der Oberseite der Auflageplatte 56 sind drei sich in Bogenlaufrichtung BL erstreckende Reihen von Durchgangsöffnungen 58 vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass ein Luftstrahl aus den Durchgangsöffnungen 58 in Bogenlaufrichtung BL geneigt ist. Die linke Reihe ist in Fig. 5 nicht zu erkennen, da sie unter einem Niederhalter 50 angeordnet ist. Die Menge und der Druck der austretenden Luft kann durch Regelung der Druckeinrichtung reguliert werden. Oberhalb der Auflageplatte 56 sind vier Niederhalter 50, 52, 54, 55, die sich in Bogenlaufrichtung erstrecken, so an den Querstreben 40, 42 fest angebracht, dass sie dicht oberhalb der Auflageebene angeordnet sind, wie dies bei bekannten Niederhaltern der Fall ist.

[0016] Dadurch, dass die Niederhalterstäbe 44, 46, 48 höher angeordnet sind, als die Ausrichtschiene 32, kann die Ausrichtschiene 32 zusammen mit dem Schrägband 34 innerhalb des Verstellbereiches ohne Kollision mit den Niederhalterstäben 44, 46, 48 verstellt werden. Die aus den Durchgangsöffnungen 58 austretende Luft bildet für einen einlaufenden Bogen eine Art Luftkissen durch das verhindert wird, dass eine statische Anziehung zwischen dem Bogen und der Auflageplatte 56 auftritt. Hierdurch ist es möglich, die Auflageplatte 56 relativ breit zu gestalten, so dass auf der dem Ausrichtlineal 32 entgegengesetzten Seite der Bogenausrichteinrichtung 30 keine Einstellung von Elementen auf die Bogenbreite erforderlich ist.


Ansprüche

1. Niederhaltervorrichtung zum Niederhalten eines Bogens (24) in einem Bogenauflagebereich einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Falzmaschine, gekennzeichnet durch mehrere im Einsatz einem Bogen (24) zugewandt angeordnete Blaseinrichtungen (19, 21), die im Einsatz einen Luftstrahl (20, 22) auf den Bogen (24) richten.
 
2. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtungen (19, 21) so angeordnet sind, dass der Luftstrahl (20, 22) im Einsatz in Laufrichtung eines Bogens (24) geneigt ist.
 
3. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen hohlen Körper (18), der einen Innenraum (25) und eine den Innenraum (25) umgebende Wandung (23) aufweist, wobei der Innenraum (25) an eine pneumatische Druckeinrichtung anschließbar ist und die Blaseinrichtungen an der Wandung (23) vorgesehen sind und Durchgangsöffnungen (19, 21) umfassen, die mit dem Innenraum (25) in Fluidverbindung stehen.
 
4. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtungen von Durchgangsöffnungen (19, 21) in der Wandung (23) gebildet werden.
 
5. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (18) von einem Hohlstab gebildet wird.
 
6. Niederhaltervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (18) von einer Hohlplatte gebildet wird.
 
7. Bogenausrichteinrichtung für eine bogenverarbeitende Maschine, insbesondere einer Falzmaschine, die einem Bogeneinlauf nachgeordnet ist, mit

- einer Bogenauflageeinrichtung (12), auf der ein einlaufender Bogen (24) zum Aufliegen kommt und

- wenigstens einer oberhalb der Bogenauflageeinrichtung (12) angeordneten Niederhaltervorrichtung (18; 44, 46, 48), die mehrere der Bogenauflageeinrichtung (12) zugewandt angeordnete Blaseinrichtungen (19, 21) umfasst, die einen Luftstrahl (20, 22) auf den Bogen richten.


 
8. Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtungen (19, 21) so angeordnet sind, dass der Luftstrahl (20, 22) in Bogenlaufrichtung geneigt ist.
 
9. Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich in Bogenlaufrichtung (BL) erstreckende Ausrichtschiene (32) vorgesehen ist, die in einem Verstellbereich (VB) quer zur Bogenlaufrichtung (BL) oberhalb der Bogenauflageeinrichtung zum Ausrichten eines Bogens verstellbar ist, und dass die Niederhaltervorrichtung (44, 46, 48) im Verstellbereich (VB) höher angeordnet ist als die Ausrichtschiene (32).
 
10. Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Verstellbereichs (VB) sich in Bogenlaufrichtung (BL) erstreckende Niederhalterprofile (50, 52, 54, 56) dicht über der Bogenauflageebene fest angeordnet sind.
 
11. Bogenausrichteinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenauflageeinrichtung eine Bogenauflageplatte (56) umfasst, die mehrere der Unterseite eines Bogen zugewandt angeordnete Blaseinrichtungen (58) aufweist, die so ausgebildet sind, dass sie einen in Bogenlaufrichtung (BL) geneigten Luftstrahl auf die Unterseite des Bogens richten.
 
12. Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtungen von in der Bogenauflageplatte (56) ausgebildeten Durchgangsöffnungen gebildet werden, die mit einer pneumatischen Druckeinrichtung in Fluidverbindung stehen.
 
13. Bogenausrichteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (58) in mehreren im Abstand angeordneten Reihen angeordnet sind, die sich in Bogenlaufrichtung (BL) erstrecken.
 




Zeichnung










Recherchenbericht