[0001] Die Erfindung bezeichnet ein elektrooptisches Distanzhandmessgerät mit einem modulierten
Lasermessstrahl.
[0002] Im Baugewerbe ist im Entfernungsbereich bis zu einigen 100 m die exakte Bestimmung
der Distanz mit einer Genauigkeit von wenigen mm erforderlich. Die dazu geeignet ausgebildeten
Laserdistanzhandmessgeräte verwenden zur Distanzmessung in der Regel ein Phasenlaufzeitdifferenzmessverfahren
eines modulierten sichtbaren Laserstrahls als optisches Distanzmessmittel, indem ein
mittels einer Kollimationsoptik gebündelter Messstrahl, vorzugsweise der sichtbare
Lichtstrahl einer Laserdiode, auf die Oberfläche eines Messobjektes gerichtet wird.
Die von dem auf dem Messobjekt positionierten Leuchtfleck des Messstrahls zurückgestreute
oder reflektierte optische Strahlung wird mittels einer Empfangslinse auf die aktive
Fläche eines Messfotodetektors fokussiert. Zur Distanzmessung wird der Messstrahl
der Laserdiode in der Regel in seiner Intensität moduliert, d.h. dem Lichtstrahl wird
ein Messsignal überlagert. Aus dem vom Messobjekt zurückgestreuten bzw. reflektierten,
vom Messfotodetektor empfangenen und von der Empfängerelektronik aufbereiteten Signal
wird mit Hilfe einer Auswerteeinheit die Signallaufzeit (bzw. die Signalphasenverschiebung)
vom optischen Sender über das Messobjekt zum Detektor bestimmt. Die Messdistanz ergibt
sich schliesslich aus der Signallaufzeit und der Lichtgeschwindigkeit. Zur Distanzmessung
wird stets eine Gegenfläche benötigt, die insbesondere im Baugewerbe bei Messungen
bzw. Ablängungen in der Ebene von Wänden oder Böden zumeist nicht vorhanden sind.
[0003] Nach der DE19836812A1 weist ein elektrooptisches Distanzhandmessgerät ein handhabbares
Gehäuse und ein elektrooptisches Distanzmessmodul mit einer elektrischen Strahlquelle
zur Erzeugung eines optischen Messstrahls, einem Strahlempfänger, einem Display und
einem Bedienelement auf. Zudem besitzt es neben der einfachen Distanzmessung einige
zusätzliche Berechnungsfunktionen, wie die Messung von Flächen und Volumina sowie
die Addition und Subtraktion von Distanzen. Sehr kurze Entfernungen von 0 bis 20 cm
können durch die der Messstrahlrichtung vorgelagerte Gehäuselänge des elektrooptischen
Distanzhandmessgerätes nicht direkt gemessen werden. Diese elektrooptischen Distanzhandmessgeräte
sind insbesondere im Baugewerbe nicht ständig am Nutzer verfügbar, sondern werden
in der Regel nur für zuvor geplante, spezielle Aufgaben mitgeführt.
[0004] Zur Messung von Distanzen von 0 bis 2 m wird in der Regel ein mechanisches Distanzmessmittel
mit einer optisch ablesbaren Messskala eingesetzt. Mechanische Distanzmessmittel,
wie das Messband und der Gliedermessstab, sind zudem klein, handlich und benötigen
keine Anzielfläche. Distanzen bis 5 m werden in der Regel mit einem Messband erfasst.
Der im professionellen Erscheinungsbild spezieller Berufsgruppen des Baugewerbes obligatorisch
am Nutzer mitgeführte, bei der Distanzenmessung allgegenwärtige, Gliedermessstab (Zollstock,
Doppelmeter, Meterstab) ist insbesondere bei Distanzenmessungen auf Armlänge ein sehr
beliebtes, altbewährtes und unverzichtbares Hilfsmittel, weil die Messung einfach
und schnell von statten geht. Es lassen sich zudem sehr gut Strichmarkierungen auf
Wänden und Böden anbringen und (quasi in der Luft) virtuelle Bauteile vermessen. Bei
mechanischen Distanzmessmitteln treten insbesondere vom Betrachtungswinkel abhängige
objektive, durch Verschmutzung der Messskala oder simples Verzählen verursachte subjektive
Ablesefehler als absolute Messfehler auf. Bei Abständen von mehreren Metern resultieren
die distanzabhängigen Messfehler insbesondere aus einem schlecht definierten Anschlag
- oder Messpunkt, dem Durchhang des Distanzmessmittel, Druck- bzw. Zugkräften sowie
Alterung, Feuchtigkeit und thermische Ausdehnung des Distanzmessmittels. Die im Baugewerbe
zumindest gelegentlich notwendige Genauigkeit einer Distanzmessung von wenigen mm
ist mit dem in der Regel gerade nur verfügbaren mechanischen Distanzmessmittel dann
nicht gewährleistet.
[0005] Nach der DE19916409 besteht ein Gliedermessstab aus zehn länglichen eigensteifen
Gliedern einer Länge bis zu 23 cm, die miteinander jeweils alternierend endseitig
drehschwenkbar arretierbar verbunden sind, wobei sich über einem längs einer Linie
ausgeschwenkten Bereich zumindest eine optisch ablesbare Messskala für Distanzen erstreckt,
die zumeist in mm oder Inch unterteilt und an einem als Referenzpunkt ausgebildeten
Stirnende des Gliedermessstabs mit Null beginnend festgelegt ist.
[0006] Nach den US5713135, US5894675 sind verschiedenartige mechanische Messlehren für das
Baugewerbe mit einem Laserpointer zur exakten Positionierung kombiniert. Nach der
US20020193964 weist ein Handdistanzmessgerät in einem handhabbaren G ehäuse ein aufgewickeltes,
zur Messung von Distanzen ausgebildetes, Messband sowie zusätzlich einen Laserpointer
als optischen Zeiger auf. Deren Laserstrahl ist jeweils nicht als Messstrahl ausgebildet.
Zudem ist keine Empfangsoptik vorhanden.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Realisierung eines Handdistanzmessgerätes,
welches über grosse Distanzen hinreichend genau ist und bei der Messung kleiner Distanzen
keine Anzielfläche benötigt. Ein weiterer Aspekt besteht in der Realisierung eines
für vielfältige Aufgaben insbesondere im Baugewerbe universell einsetzbaren und praktikablen
Handdistanzmessgerätes.
[0008] Die Aufgabe wird im Wesentlichen durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Erfindungsgemäss weist ein elektrooptisches Handdistanzmessgerät mit einem handhabbaren
Gehäuse und einem elektrooptischen Distanzmessmodul mit einer elektrischen Strahlquelle
zur Erzeugung eines optischen Messstrahls, einem Strahlempfänger zum Empfang von Teilen
des von einem Messobjekt zurückgestreuten Messstrahls und einem Ausgabemittel für
die ermittelte Distanz, wobei mit dem Gehäuse zusätzlich ein mechanisches Distanzmessmittel
verbunden ist.
[0010] Durch die Kombination eines elektrooptischen Handdistanzmessgerätes mit einem üblichen,
universellen mechanischen Distanzmessmittel, mit welchem die Routinetätigkeiten in
gewohnter und altbewährter Weise durchführbar sind, zu einem kombinierten Handdistanzmessgerät
ist je nach Problemstellung das jeweils zweckentsprechende Distanzmessmittel wählbar.
Insbesondere im Baugewerbe mit dem am Nutzer schier obligatorisch mitgeführten mechanischen
Distanzmessmittel ist mit einem Handdistanzmessgerät neben Distanzmessungen ab Null
sowie ohne Gegenfläche im Nahbereich nunmehr jederzeit bei unvorhersehbaren Messaufgaben
eine Distanzmessung im Fernbereich mit der geforderten Genauigkeit durchführbar.
[0011] Vorteilhaft weist das Handdistanzmessgerät ein Verbindungselement auf, welches zu
dem mechanischen Distanzmessmittel eine manuell lösbare Schnittstelle ausbildet, weiter
vorteilhaft eine rastbare, wodurch das mechanische Distanzmessmittel als eigenständiges
Modul für temporäre Hilfsaufgaben vom Handdistanzmessgerät trennbar ist.
[0012] Vorteilhaft weist das Handdistanzmessgerät ein von aussen zugäng liches Bedienelement,
weiter vorteilhaft einen Drucktaster, zur Aktivierung des optischen Messstrahls und
der Auslösung des optischen Distanzmessverfahrens auf, wodurch die optische Distanzmessung
einfach manuell aktivierbar ist.
[0013] Vorteilhaft weist das elektrooptische Distanzmessmodul zusätzliche Berechnungsfunktionen
einschliesslich der Addition von Distanzen, weiter vorteilhaft die Subtraktion von
Distanzen sowie die Berechnung von Flächen und Volumina auf, wodurch über Referenzdistanzen
oder Mehrfachmessungen komplexe Messaufgaben lösbar sind.
[0014] Vorteilhaft weist das Handdistanzmessgerät einen gemeinsamen ersten Referenzpunkt
für die Distanzmessung mit dem mechanischen Distanzmessmittel bzw. in Form des Messstrahls
mit dem optischen Distanzmessmittel auf, wodurch ohne Lageänderung des Handdistanzmessgerätes
beide Varianten der Distanzmessung möglich sind.
[0015] Vorteilhaft weist das Handdistanzmessgerät ein mit dem mechanischen Distanzmessmittel
verbundenes, weiter vorteilhaft internes, Steuermittel auf, welcher steuerbar mit
dem elektrooptischen Distanzmessmodul verbunden ist, wodurch über das mechanische
Distanzmessmittel das elektrooptische Distanzmessmodul steuerbar ist.
[0016] Vorteilhaft ist das Steuermittel als kontaktloser Sensor ausgebildet, weiter vorteilhaft
als Hall-Sensor oder Photodektor, der sensitiv bezüglich der relativen Position des,
den zweiten Referenzpunkt aufweisenden, mechanischen Distanzmessmittels zum Gehäuse
ist, weiter vorteilhaft bezüglich in das mechanische Distanzmessmittel eingebrachte
Permanentmagnete bzw. optisch transparente Löcher, wodurch das Steuermittel zuverlässiger,
insbesondere schmutzunempfindlicher und verschleissbeständiger als ein mechanisch
kontaktierendes Steuermittel ist.
[0017] Vorteilhaft stellt das bezüglich des Gehäuses in der Länge veränderbare Ende des
mechanischen Distanzmessmittels einen zweiten Referenzpunkt dar, dessen Referenzdistanz
zum ersten Referenzpunkt vom Handdistanzmessgerät über das Steuermittel detektierbar
ist, wodurch diese Referenzdistanz dem elektrooptischen Distanzmessmodul, insbesondere
einem integrierten Mikrocontroller, bekannt ist.
[0018] Vorteilhaft ist die vom Rechenmittel ermittelte Distanz von der Referenzdistanz abhängig,
wodurch die Referenzdistanz insbesondere zur Lichtmessdistanz addierbar ist.
[0019] Bei einer Positionierung des zweiten Referenzpunktes am Fussboden und Handhabung
des Handdistanzmessgerät in Brusthöhe ist eine besonders ergonomische Nutzung möglich.
[0020] Vorteilhaft ist das Steuermittel mit einem Schaltmittel zur stromleitenden Verbindung
des elektrooptischen Distanzmessmoduls mit einer Stromversorgung verbunden, wobei
das Schaltmittel ausschliesslich in einer zur mechanischen Distanzmessung notwendigen
Position des mechanischen Distanzmessmittels gegenüber dem Gehäuse stromleitend geschlossen
ist, wodurch nur die zweckentsprechende intuitive Betätigung des mechanischen Distanzmessmittels
die Bereitschaft des Handdistanzmessgerätes zur optischen Distanzmessung herstellt,
wodurch unbeabsichtigte Distanzmessungen vermieden werden, welche die Stromquelle
vorzeitig entleeren.
[0021] Vorteilhaft ist das mechanische Distanzmessmittel ein Messband, weiter vorteilhaft
ein eigenversteifend federnd vorgespanntes Stahlmessband, wodurch dieses kontinuierlich
verlängerbar sowie innerhalb des Gehäuses des Handdistanzmessgerätes auf engstem Raum
aufwickelbar ist.
[0022] Alternativ vorteilhaft ist das mechanische Distanzmessmittel ein Gliedermessstab,
wodurch das mechanische Distanzmessmittel in Form eines eigensteifen, stückweise verlängerbaren
Messstabes ausgebildet ist, der einhändig im Raum frei orientierbar ist. Zudem sind
Messungen an unzugänglichen Stellen, wie die Tiefe von Bohrungen, einfach durch Einführen
des Messstabes ausführbar.
[0023] Vorteilhaft weist der Gliedermessstab mehrere, weiter vorteilhaft 5 bis 15, optimal
genau 10, längliche eigensteife Glieder auf, die miteinander jeweils alternierend
endseitig drehschwenkbar arretierbar verbunden sind, deren Länge zwischen 10 cm und
30 cm, optimal 23 cm beträgt, wodurch die Länge und der Zoomfaktor dem Nutzer durch
einen handelsüblichen Gliedermessstab vertraut ist.
[0024] Die Erfindung wird bezüglich eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert
mit:
- Fig. 1a - 1c
- als elektrooptisches Handdistanzmessgerät in drei Projektionsdarstellungen,
- Fig. 1d
- als vergrösserte Teilansicht gemäss Aufsichtspfeil "Id" in Figur 1 b,
- Fig. 2
- als Variante,
- Figur 2a
- als Teilvergrösserung gemäss dem Kreisausschnitt "IIa" in Figur 2,
- Figur 2b
- als vergrösserte Teilansicht gemäss dem Aufsichtspfeil "IIb" in Figur 2
[0025] Nach den Fig. 1a - 1c, welche drei kartesische Projektionen zeigen, weist ein elektrooptisches
Handdistanzmessgerät 1 ein handhabbares Gehäuse 2 und ein elektrooptisches Distanzmessmodul
3 auf. Das Distanzmessmodul 3 weist ein Rechenmittel 4 in Form eines eingebetteten
Mikrocontrollers, eine elektrische Strahlquelle 5 in Form einer Laserdiode mit Kollimationsoptik,
die einen optischen Messstrahl S erzeugt, einem gleich orientierten Strahlempfänger
6, ein Ausgabemittel 7 in Form eines alphanumerischen Displays für die von dem Mikrocontroller
4 ermittelte Distanz X und von aussen zugängliche Bedienelemente 8 in Form eines Drucktasters
für die Distanzmessung und weiterer Funktionstasten für Sonderfunktionen des Rechenmittels
4 zur Addition und Subtraktion von Distanzen sowie die Berechnung von Flächen und
Volumina auf. In dem Gehäuse 2 ist zusätzlich ein aufgewickeltes, in Strahlrichtung
des optischen Messstrahls S herausziehbares, Messband 9 aus eigenversteifend federnd
vorgespanntem Stahl angeordnet. Sowohl für die Distanzmessung mittels einer optisch
ablesbaren Messskala 20 am Messband 9 als auch mittels de s optischen Messstrahles
5 bildet die Gegenseite des Handdistanzmessgerätes 1 einen gemeinsamen ersten Referenzpunkt
10a aus. Ein intern im Handdistanzmessgerät 1 angeordnetes Steuermittel 13 in Form
eines, für ein am Stirnende des Messbandes 9 angeordnetes Loch 14, sensiblen Photodetektors
ist mit einem in Form eines elektronischen Schalters ausgebildeten Schaltmittel 15
verbunden. Dieser verbindet das elektrooptische Distanzmessmodul 3 stromleitend mit
einer Stromversorgung 16 in Form einer Batterie nur im Falle eines zur Distanzmessung
intuitiv etwas herausgezogenen Messbandes 9.
[0026] Nach Fig. 2 ist das handhabbare Gehäuse 2 bündig mit einem Gliedermassstab 11 mit
fünf eigensteifen, drehschwenkbaren Gliedern 17 und einer zusammengefalteten Länge
L von 23 cm verbunden. Das Handdistanzmessgerät 1 weist ein internes Steuermittel
13 in Form von fünf, längs beabstandeter Hall -Sensoren auf, die das elektrooptische
Distanzmessmodul 3 kontaktlos steuern, indem sie bezüglich Permanentmagneten 18 sensibel
sind, die im Gliedermassstab 11 an unterschiedlichen Positionen in verschiedenen Gliedern
17 eingebracht sind. Indem das Rechenmittel 4 die Anzahl der ausgeschwenkten Glieder
17 detektiert, dessen stirnseitiges Ende einen zweiten Referenzpunkt 10b ausbildet,
berechnet das Rechenmittel 4 in Form des Mikrocontroller s eine Referenzdistanz R
vom ersten Referenzpunkt 10a zum zweiten Referenzpunkt 10b. Diese Referenzdistanz
R wird bei der Ermittlung einer vom zweiten Referenzpunkt 10b ausgehenden Distanz
X einer vom optischen Messstrahl S in der Gegenrichtung gemessenen Lichtmessdistanz
M hinzu addiert. Das Handdistanzmessgerät 1 weist ein Verbindungselement 19 in Form
einer quer einrastbaren Schwalbenschwanzführung (Fig. 2a) auf, die eine manuell lösbare
Schnittstelle zu dem, mit einem zugeordneten Schwalbenschwanz ausgeformten, modular
eigenständigen Gliedermassstab 11 mit einer optisch ablesbaren Messskala 20 ausbildet.
1. Elektrooptisches Handdistanzmessgerät mit einem handhabbaren Gehäuse (2) und einem
elektrooptischen Distanzmessmodul (3) mit einer elektrischen Strahlquelle (5) zur
Erzeugung eines optischen Messstrahls (S), einem Strahlempfänger (6) zum Empfang von
Teilen des von einem Messobjekt (MO) zurückgestreuten Messstrahls (S) und einem Ausgabemittel
(7) für die ermittelte Distanz (X), dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Gehäuse (2) zusätzlich ein mechanisches Distanzmessmittel (9, 11) verbunden
ist.
2. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement (19) vorhanden ist, welches zu dem mechanischen Distanzmessmittel
(9, 11) eine manuell lösbare Schnittstelle ausbildet.
3. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein von aussen zugängliches Bedienelement (8) zur Aktivierung des optischen Messstrahls
(S) und der Auslösung des optischen Distanzmessverfahrens vorhanden ist, optional
einen Drucktaster.
4. Handdistanzmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrooptische Distanzmessmodul (3) ein Rechenmittel (4) mit zusätzlichen Berechnungsfunktionen
einschliesslich der Addition von Distanzen aufweist, optional einschliesslich der
Subtraktion von Distanzen sowie der Berechnung von Flächen und Volumina.
5. Handdistanzmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es einen gemeinsamen ersten Referenzpunkt (10a) sowohl für die Messung der Distanz
X mit dem mechanischen Distanzmessmittel (9, 11) als auch mit dem optischen Messstrahl
(S) aufweist.
6. Handdistanzmessgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein mit dem mechanischen Distanzmessmittel (9, 11) verbundenes Steuermittel (13)
aufweist, das steuerbar mit dem elektrooptischen Distanzmessmodul (3) verbunden ist.
7. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (13) als zumindest ein kontaktloser Sensor ausgebildet ist, der
sensitiv bezüglich der relativen Position des mechanische n Distanzmessmittel s (9,
11) zum Gehäuse (2) ist, optional ein Hall-Sensor oder Photodektor, der sensitiv bezüglich
eines in das mechanische Distanzmessmittel (9, 11) eingebrachten Permanentmagneten
(18) bzw. optisch transparenten Loches (14) ist.
8. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bezüglich des Gehäuses (2) in der Länge veränderbare Ende des mechanischen Distanzmessmittels
(9, 11) einen zweiten Referenzpunkt (10b) darstellt, dessen Referenzdistanz (R) zum
ersten Referenzpunkt (10a) vom Rechenmittel (4) über das Steuermittel (13) detektierbar
ist.
9. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Rechenmittel (4) ermittelte Distanz (X) von der Referenzdistanz (R) abhängig
ist.
10. Handdistanzmessgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel (13) mit einem Schaltmittel (15) zur stromleitenden Verbindung des
elektrooptischen Distanzmessmoduls (3) mit einer Stromversorgung (16) verbunden ist,
wobei das Schaltmittel (15) ausschliesslich in einer zur mechanischen Distanzmessung
notwendigen Position des mechanischen Distanzmessmittels (9, 11) gegenüber dem Gehäuse
(2) stromleitend geschlossen ist.
11. Handdistanzmessgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Distanzmessmittel ein Messband (9) ist, optional ein eigenversteifend
federnd vorgespanntes Stahlmessband.
12. Handdistanzmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Distanzmessmittel ein Gliedermessstab (11) ist.
13. Handdistanzmessgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gliedermessstab (11) zwischen 5 bis 15 drehschwenkbare Glieder (17) auf weist,
deren Länge (L) zwischen 10 cm und 30 cm beträgt.