[0001] Die Erfindung betrifft ein Vorschaltgerät für mindestens eine Gasentladungslampe
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Üblicherweise werden heutzutage bei hochwertigen Vorschaltgeräten für Gasentladungslampen
die Lampenelektroden vorgeheizt, bevor die Zündspannung zwischen diesen angelegt wird.
Es hat sich gezeigt, dass durch diese Maßnahme die Lebensdauer der Lampen in erheblichem
Maße verlängert werden kann.
[0003] Wie beispielsweise in
EP 0 594 880 A1 beschrieben, wird die Gasentladungslampe in der Regel an einem Serienschwingkreis
betrieben, wobei der Schwingkreiskondensator in der Regel parallel zur Entladurigsstrecke
der Gasentladungslampe liegt. Die Elektroden der Gasentladungslampe sind als Heizwendeln
ausgebildet, durch die der Strom des Schwingkreises bei nicht gezündeter Lampe fließt.
Im Vorheizbetrieb wird die Frequenz gegenüber der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises
derart verändert, dass die über dem Resonanzkondensator und damit über der Gasentladungslampe
liegende Spannung keine Zündung der Gasentladungslampe verursacht. Auf diese Weise
fließt ein im Wesentlichen konstanter Strom,durch die als Wendeln ausgeführten Lampenelektroden;
so dass diese vorgeheizt werden. Nach Ablauf der Vorheizphase wird die Frequenz in
der Nähe der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises eingestellt, wodurch sich die Spannung
über den Resonanzkondensator so erhöht, dass die Gasentladungslampe schließlich zündet.
[0004] Das Vorschaltgerät sollte neben der Hauptfunktion der Initiierung, Aufrechterhaltung
und Abschaltung der Gasentladung zusätzlich eine den Zustand der Gasentladungslampe
überwachende Funktion aufweisen, um eventuelle Betriebsstörungen erfassen und dementsprechende
Maßnahmen einleiten zu können. Diese Maßnahmen können beispielsweise die Abschaltung
des Hochspannungsteils beinhalten.
[0005] Eine Betriebsstörung kann beispielsweise dann vorliegen, wenn eine der beiden Wendeln
oder auch beide defekt sind, oder wenn die Gasentladungslampe vollständig entfernt
bzw. nicht (korrekt) in die Fassungen der Leuchte eingesetzt wurde.
[0006] Aus
EP 0 707 439 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem bei einem elektronischen Vorschaltgerät für eine
Gasentladungslampe der Spannungsabfall über einen in Serie mit der Primärwicklung
eines Heiztransformators geschalteten Widerstand und somit der Heizstrom gemessen
wird, um zu erfassen, ob ein Wendelbruch vorliegt, oder aber keine Gasentladungslampe
in die Fassung in die Leuchte eingesetzt wurde.
[0007] Eine weitere Anforderung an moderne Vorschaltgeräte ist die Erfassung der über der
Entladungsstrecke der Gasentladungslampe anliegenden Spannung.
[0008] Nach der
WO 99/34648 ist ein als ASIC konzipiertes Vorschaltgerät für zwei im Tandembetrieb arbeitende
Gasentladungslampen bekannt, welches eine Reihe von Fehlerdetektoren für verschiedene
Funktionen aufweist. Über einen Spannungsteiler wird die heruntergeteilte Lampenspannung
der beiden Gasentladungslampen erfaßt und über einen ersten Pfad einer Steuerschaltung
zugeführt. Weiterhin wird der Lastkreisstrom (Drosselstrom) bzw. nach dem Zünden der
Lampenstrom erfaßt und über einen zweiten separaten Pfad der Steuerschaltung zugeführt.
[0009] Nach der
DE 41 20 649 A1 ist ein Vorschaltgerät zum Betrieb einer Gasentladungslampe bekannt, das zwei miteinander
verknüpfte Detektionsschaltungen aufweist. Die eine Detektionsschaltung greift die
Spannung eines Versorgungsbusses ab und deaktiviert den Wechselrichter bei zu hoher
Busspannung (also überhöhter Netzspannung). Die andere Detektionsschaltung greift
die Spannung am "heißen" Ende des Koppelkondensators ab und deaktiviert den Wechselrichter
bei zu hoher Spannung im Resonanzkreis (im Falle einer Nichtzündung nach vorgegebener
Zeit).
[0010] Fig. 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines bekannten Vorschaltgerätes, das einerseits
zur Erfassung einer Lampenstörung (Wendelbruch, Nicht-Einsetzen bzw. Entnahme der
Gasentladungslampe etc.) und andererseits zur Erfassung der Lampenspannung ausgelegt
ist. Dabei ist mit dem Bezugszeichen-1 in den Figuren 1 bis 3 schematisch ein Wechselrichter
mit seinen beiden abwechselnd getakteten Schaltern (Leistungstransistoren) 17 und
18 bezeichnet. An dem Knotenpunkt des Wechselrichters 1 ist ein Lastkreis 3 angeschlossen,
der einen Serienresonanzkreis 22, bestehend aus einer Resonanzinduktivität 16 (
LR) und einem Resonanzkondensator 5 (
CR), aufweist. Weiterhin ist ein Koppelkondensator 2 (
CK) vorgesehen, der den Lastkreis 3 kapazitiv an den Knotenpunkt des Wechselrichters
1 anschließt. Die Entladungsstrecke der Gasentladungslampe 4 ist parallel zu dem Resonanzkondensator
5 geschaltet.
[0011] Weiterhin sind die Heizwendeln 8 und 9 der Gasentladungslampe 4 ersichtlich. In Serie
zu der unteren Heizwendel 9, d.h. zwischen der Gasentladungslampe 4 und dem Masseknoten
ist ein Messwiderstand 26 (
R) geschaltet, durch den der Lampenstrom und der Wendelstrom fließt. Mittels der somit
an dem Messwiderstand 26 (
R) abfallenden Spannung kann ein Messsignal 10a (S1) abgegriffen werden, das wiedergibt,
ob im ungezündeten Zustand der Lampe ein Heizstrom durch die Wendeln 8 und 9 fließen
kann und ob somit eine Gasentladungslampe 4 mit ordnungsgemäßen Heizwendeln 8 und
9 in die dafür vorgesehenen Fassungen eingesetzt ist.
[0012] Zur Erfassung der Lampenspannung ist zusätzlich auf der Seite des Koppelkondensators
2 (C
K) des Lastkreises 3 ein Spannungsteiler 7 parallel zur Gasentladungslampe 4 geschaltet.
Dieser Spannungsteiler 7 weist zwei Widerstände 14 und 15 (
R1 bzw.
R2) auf, die in Serie geschaltet sind. Somit kann an dem Knotenpunkt 11 zwischen den
beiden Widerständen 14 und 15 ein Signal 10b (S2) abgegriffen werden, das für die
über der Entladungsstrecke der Gasentladungslampe 4 anliegende Spannung repräsentativ
ist.
[0013] Festzuhalten ist somit, dass bei einer derartigen bekannten Schaltungfür die Erfassung
der Lampenspannung sowie für die Erkennung einer Betriebsstörung der Gasentladungslampe
4 je eine separat vorgesehenne Schaltung vorgesehen werden muss. Dementsprechend müssen
auch zwei Signale S1 und S2 verwertet werden.
[0014] Angesichts der oben genannten Anforderungen an moderne elektronische Vorschaltgeräte
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technologie bereitzustellen, die es
erlaubt mit einer einzigen Sensorschaltung sowohl eine Lampenstörung (Wendelbruch,
Nichteinsetzen bzw. Entnahme der Gasentladungslampe etc.) als auch die Lampenspannung
in einfacher Weise detektieren kann.
[0015] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die
abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter
Weise weiter.
[0016] Erfindungsgemäß ist also ein Vorschaltgerät zum Betreiben einer Gasentladungslampe
vorgesehen. Dabei ist ein Wechselrichter, der zwei in Serie liegende und an eine Gleichspannungsquelle
angeschlossene, im Gegentakt geschaltete Transistor-Schalter (
T1 bzw.
T2) aufweist, welche über einen Koppelkondensator (
CK) mit einem Lastkreis verbunden sind. Der Lastkreis weist, wie aus dem Stand der Technik
bereits bekannt, die Gasentladungslampe und einen Serienresonanzkreis auf. Schließlich
ist eine sensorschaltung zum kombinierten Erkennen einer Lampenstörung sowie der an
der Gasentladungslampe anliegenden Spannung anhand eines einzigen Messsignals (S2)
vorgesehen. Die Sensorschaltung weist dabei einen Spannungsteiler auf, der einerseits
mit der "oberen" potentialführende Wendel der Lampe und andereseits mit Masse verbunden.
Zu dem Koppelkondensator ist ein hochohmiger Widerstand R
K parallel geschaltet um auf einfache Weise eine Gleichstromzweig zu bilden.
[0017] Die Sensorschaltung 6 ermöglicht den Abgriff eines Sensorsignals (S2) zum Erkennen
einer Lampenstörung bzw. zur Erfassung der Lampenspannung. Somit ist es Vorteil der
vorliegenden Erfindung, das auf Grundlage eines einzigen Sensorsignals (S2) sowohl
eine Lampenstörung wie auch die Lampenspannung ausgewertet werden können.
[0018] Die Sensorschaltung kann in einem ASIC integriert sein.
[0019] Die Heizleistung kann kapazitiv oder induktiv in wenigstens eine Wendel der Gasentladungslampe
eingekoppelt sein.
[0020] Weiter Merkmale, Vorteile und Eigenschaften werden nunmehr, bezugnehmend auf die
Figuren der begleitenden Zeichnungen und anhand einer detaillierten Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, erläutert.
- Fig. 1
- zeigt dabei ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise,
- Fig. 2
- zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
- Fig. 3
- zeigt eine bekanntes Vorschaltgerät.
[0021] In Fig. 1 ist schematisch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Wie bekannt, weist auch das erfindungsgemäße Vorschaltgerät einen Wechselrichter 1
mit zwei in Serie geschalteten, an einer Gleichspannungsquelle
Ubus angeschlossenen und abwechselnd getakteten Transistor-Schaltern 17 und 18 (
T1 bzw.
T2) auf. Das Schalten kann dabei durch eine Steuereinheit 23 erfolgen, die als integrierte
Schaltung (IC) und insbesondere in einem ASIC realisiert werden kann. An dem Knotenpunkt
der beiden Schalter 17 und 18 ist ein Lastkreis 3 angeschlossen, der einen Serienresonanzkreis
22 und die Lampe 4 aufweist. Der Serienresonanzkreis 22 besteht dabei aus einer Resonanzinduktivität
16 (
LR) und einem Resonanzkondensator 5 (
CR)
. Die Entladungstrecke der Gasentladungslampe 4 zwischen den beiden Heizwendeln 8 und
9 ist, wie bekannt, parallel zu dem Resonanzkondensator 5 (
CR) geschaltet.
[0022] Parallel zu dem Koppelkondensator 2 (
CK) ist ein hochohmiger Widerstand 12 (
Rx) geschaltet, so dass unter Umgehung des Koppelkondensators 2 (
Ck) ein geringer Gleichstrom
IDC durch die obere Heizwendel 8 sowie einen später noch im Detail erläuterten Spannungsteiler
7 fließen kann.
[0023] Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist erfindungsgemäß ein Spannungsteiler 7 mit den Widerständen
14 und 15 (
R1 bzw.
R2) parallel zu der Parallelschaltung der Gasentladungslampe 4 und des Resonanzkondensators
5 (
CR) geschaltet. Genauer gesagt ist der Spannungsteiler 7 auf der von dem Koppelkondensator
2 (
CK) abgewandten Seite der Gasentladungslampe 4 vorgesehen und somit, betrachtet von
dem Wechselrichter 1 aus, der oberen Heizwendel 8 nachgeschaltet. Wie bereits erwähnt,
fließt infolge des hochohmigen Parallelwiderstandes 12 ein Gleichstrom
IDC durch die Widerstände 14 und 15 (
R1 bzw.
R2) des Spannungsteilers 7. An dem Knotenpunkt 11 zwischen den beiden Widerständen 14
und 15 des Spannungsteilers 7 wird ein Messsignal 10b (Sensorsignal S2) abgegriffen,
das nach einer Analog-Digital-Wandlung einer (digitalen) Auswerteschaltung 13 zugeführt
werden kann. Diese Auswerteschaltung 13 kann ebenfalls als integrierte Schaltung implementiert
sein. Der Spannungsteiler 7 zusammen mit dem Signalabgriff 11 stellt somit eine Sensorschaltung
6 zum Erkennen einer Lampenstörung wie auch zur Erfassung der Lampenspannung dar.
[0024] Die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltung soll nunmehr erläutert werden. Die Auswerteschaltung
13 kann abhängig von dem Wert des Sensorsignals 10b (S2) die folgenden Leuchtzustände
erkennen:
Wenn keine Gasentladungslampe 4 in die Fassungen der Leuchte eingesetzt ist oder aber
wenn die obere Heizwendel 8 der Gasentladungslampe 4 gebrochen ist, kann kein Gleichstrom
IDC durch diese Heizwendel 8 und somit durch den Spannungsteiler 7 fließen. Dementsprechend
fällt an dem Spannungsteiler 7 in diesem Fall auch keine Gleichspannung ab. Im ungezündeten
Zustand liegt somit für den Fall einer Lampenstörung lediglich eine Wechselspannung
entsprechend dem Schwingverhalten des Serienresonanzkreises 22 an dem Spannungsteiler
7 an. Dies kann wie gesagt auf Grundlage des Sensorsignals 10b (S2) durch die Auswerteschaltung
13 erfasst werden. Für diesen Fall der Lampenstörung müssen unter Umständen sofort
Maßnahmen getroffen werden, da beispielsweise ohne eingesetzte Gasentladungslampe
4 an dem Ausgang des Wechselrichters 1 sehr hohe Spannungen auftreten können. Eine
Maßnahme, die dann durch die Auswerteschaltung 13 veranlasst wird, kann dementsprechend
in einer Systemabschaltung bzw. wenigstens in der Abschaltung des Wechselrichters
1 bestehen.
[0025] Für den Fall, dass eine Gasentladungslampe 4, bei der wenigstens die obere Heizwendel
8 ordnungsgemäß arbeitet, in die dafür vorgesehenen Fassungen der Leuchte eingesetzt
ist, kann durch diese obere Heizwendel 8 und somit auch durch den Spannungsteiler
7 ein Gleichstrom
IDC fließen. Auf Grundlage des Sensorsignals 10b (S2) wird die Auswerteschaltung 13 in
diesem Fall eine um einen Gleichspannungsabfall an dem Spannungsteiler 7 verschobene
Wechselspannung erfassen.
[0026] Die an der Gasentladungslampe 4 abfallende Wechselspannung wird also in jedem Fall
gemessen. Abhängig davon, ob eine Lampe 4 mit ordnungsgemäßer oberer Heizwendel 8
eingesetzt ist oder nicht, ist diese Wechselspannung gegebenenfalls um die an dem
Spannungsteiler abfallende Gleichspannung verschoben.
[0027] Es ist darauf hinzuweisen, dass der hochohmige Widerstand 12 (
RK) im Parallelzweig des Koppelkondensators 2 (
CK) weiterhin den Vorteil aufweist, dass er das sogenannte "Walmen", d.h. abwechselnd
helle und dunkle Abschnitte in der Gasentladungslampe 4, durch Bereitstellung eines
gewissen Gleichstromanteils zumindest stark verringern kann.
[0028] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser
Ausführungsform erfolgt die Einkopplung der Heizleistung in die Heizwendeln 8 und
9 induktiv über die zwei Spulen 19 und 20 (
Lh1, bzw.
Lh2) eines Übertragers. Während eine kapazitive Einkopplung der Heizleistung in der Regel
bei nicht gedimmten Geräten bevorzugt wird, wird bei gedimmten Geräten die induktive
Form der Heizleistungseinkopplung bevorzugt.
[0029] In dieser Zeichnung ist auch schematisch dargestellt, dass als Primärwicklung für
die induktive Heizleistungsübertragung die Primärwicklung 21 (
Lh3) eines gesonderten Transformators verwendet werden kann. Alternativ ist möglich,
die Resonanzinduktivität 16 (
LR) als Primärwicklung zur induktiven Einkopplung der Heizleistung in die Heizwendeln
8 und 9 der Gasentladungslampe 4 zu verwenden.
[0030] Festzuhalten ist ferner, dass im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung jegliche
Art der Einkopplung der Heizleistung in die Heizwendeln 8 und 9 angewendet werden
kann.
Bezugszeichenliste
[0031]
Nr. |
Komponente bzw. Signal |
1 |
Wechselrichter, realisiert als zwei in Serie geschaltete selbstsperrende n-Kanal-MOSFETs
T1 und T2 |
2 |
Koppelkondensator CK im Serienresonanzkreis 22 |
3 |
Lastkreis, bestehend aus einem Serienresonanzkreis 22 und einer Gasentladungslampe
4 |
4 |
Gasentladungslampe im Lastkreis 3 |
5 |
Resonanzkondensator CR des Serienresonanzkreises 22 |
6 |
Sensorschaltung (realisiert als Spannungsteiler 7 mit den Widerständen R1 und R2) zur Erkennung einer Störung der Gasentladungslampe 4 sowie zur Erfassung eines Spannungsabfalls
an der Gasentladungslampe 4 |
7 |
Spannungsteiler, verwendet als Sensorschaltung 6 |
8 |
erste (obere) Heizwendel der Gasentladungslampe 4 |
9 |
zweite (untere) Heizwendel der Gasentladungslampe 4 |
10a |
Spannungsabfall am Messwiderstand 26 (Sensorsignal S1) |
10b |
Ausgangsspannung der Sensorschaltung 6 (Sensorsignal S2) |
11 |
Schaltungsknoten in der Mitte des Spannungsteilers 7 |
12 |
hochohmiger Widerstand RK im Parallelzweig des Koppelkondensators CK |
13 |
Auswerteschaltung zur Auswertung des Sensorsignals 10 |
14 |
erster (oberer) Widerstand R1 des Spannungsteilers 7 |
15 |
zweiter (unterer) Widerstand R2 des Spannungsteilers 7 |
16 |
Resonanzinduktivität LR des Serienresonanzkreises 22 |
17 |
erster getakteter Transistor-Schalter (realisiert als selbstsperrender n-Kanal-MOSFET
T1) |
18 |
zweiter getakteter Transistor-Schalter (realisiert als selbstsperrender n-Kanal-MOSFET
T2) |
19 |
Induktivität Lh1 (realisiert als Primärwicklung eines Heiztransformators Tr1) zur induktiven Einkopplung der Heizleistung in die erste (obere) Heizwendel 8 der
Gasentladungslampe 4 |
20 |
Induktivität Lh2 (realisiert als Primärwicklung eines Heiztransformators Tr2) zur induktiven Einkopplung der Heizleistung in die zweite (untere) Heizwendel 9
der Gasentladungslampe 4 |
21 |
Induktivität Lh3 (realisiert als Primärwicklung eines Heiztransformators Tr3) zur induktiven Einkopplung der Heizleistung in die Heizwendeln der Gasentladungslampe
4 |
22 |
Serienresonanzkreis als Teil des Lastkreises 3 |
23 |
Steuereinheit (realisiert als IC bzw. ASIC) zur Ansteuerung der beiden als selbstsperrende
n-Kanal-MOSFETs T1 und T2 realisierten Transistor-Schalter 17 und 18 |
24 |
Koppelkondensator Ch1 im Einkoppelzweig der ersten (oberen) Heizwendel 8 der Gasentladungslampe 4 |
25 |
Koppelkondensator Ch2 im Einkoppelzweig der zweiten (unteren) Heizwendel 9 der Gasentladungslampe 4 |
26 |
Messwiderstand R, in Serie geschaltet zu der zweiten (unteren) Heizwendel der Gasentladungslampe 4 |
1. Vorschaltgerät zum Betreiben einer Gasentladungslampe, aufweisend:
- einen Wechselrichter (1), der zwei in Serie liegende an eine Gleichspannungsquelle
(Ubus) angeschlossene und im Gegentakt geschaltete Schalter (17 und 18) aufweist und mittels
eines Koppelkondensators (2) mit einem Lastkreis (3) verbunden ist, der die Gasentladungslampe
(4) und einen Serienresonanzkreis (22) aufweist, und
- eine Sensorschaltung (6), die einen Spannungsteiler (7) aufweist, der einerseits
mit dem einen von den zwei anschlüssen der potentialführenden Wendel (8) der Gasentladungslampe
(4) und andererseits mit Masse verbunden ist, wobei ein Sensorsignal (10b) am Knotenpunkt
(11) des Spannungsteilers (7) abgegriffen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu dem Koppelkondensator (2) ein hochohmiger Widerstand (12) parallel geschaltet
ist, der mit dem anderen von den zwei anschlüssen der potentialführenden Wendel (8)
der Gasentladungslampe (4) verbunden ist.
2. Vorschaltgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensorschaltung (6) in einem ASIC integriert ist.
3. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizleistung kapazitiv in die Wendeln (8, 9) der Gasentladungslampe (4) eingekoppelt
ist.
4. Vorschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizleistung induktiv in die Wendeln (8, 9) der Gasentladungslampe (4) eingekoppelt
ist.
5. Vorschaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sensorsignal (10b) A/D-gewandelt und einer Auswerteschaltung (13) zugeführt wird.
1. Ballast for operating a gas discharge lamp, having:
- an inverter (1), which has two switches (17 and 18) lying in series, connected to
a DC voltage source (Ubus) and push-pull clocked, and which by means of a coupling capacitor (2) is connected
to a load circuit (3) that has the gas discharge lamp (4) and a series resonance circuit
(22), and
- a sensor circuit (6) which has a voltage divider (7), which on the one hand is connected
to the one of the two terminals of the potential-carrying coil (8) of the gas discharge
lamp (4) and on the other hand is connected to ground, with a sensor signal (10b)
being tapped off at the node point (11) of the voltage divider (7),
characterised in that
connected in parallel to the coupling capacitor (2) there is a high-resistance resistor
(12) which is connected to the other of the two terminals of the potential-carrying
coil (8) of the gas discharge lamp (4).
2. Ballast according to claim 1,
characterised in that
the sensor circuit (6) is integrated in an ASIC.
3. Ballast according to one of the preceding claims,
characterised in that
the heating power is capacitatively coupled into the coils (8, 9) of the gas discharge
lamp (4).
4. Ballast according to one of claims 1 to 2,
characterised in that
the heating power is inductively coupled into the coils (8, 9) of the gas discharge
lamp (4).
5. Ballast according to one of the preceding claims,
characterised in that
the sensor signal (10b) is A/D converted and delivered to an evaluation circuit (13).
1. Ballast électronique pour faire fonctionner une lampe à décharge de gaz, comportant:
- un onduleur (1), qui comprend deux commutateurs (17 et 18) connectés en série, raccordés
à une source de tension continue (Ubus) et connectés en push-pull, et qui est relié
au travers d'un condensateur de couplage (2) à un circuit de charge (3), lequel comporte
la lampe à décharge de gaz (4) et un circuit de résonnance série (22), et
- un circuit capteur (6), qui comporte un diviseur de tension (7), lequel est relié
d'une part à l'un des deux branchements du filament (8) portant potentiel de la lampe
à décharge de gaz (4), et d'autre part est relié à la masse, un signal de capteur
(10b) étant récupéré à l'intersection (11) du diviseur de tension (7),
caractérisé en ce que
une résistance (12) à haute résistance est connectée en parallèle du condensateur
de couplage (2), laquelle résistance (12) est reliée à l'autre des deux branchements
du filament (8) portant potentiel de la lampe à décharge de gaz (4).
2. Ballast électronique selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le circuit capteur (6) est intégré dans un ASIC.
3. Ballast électronique selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la puissance de chauffage est couplée de façon capacitive dans les filaments (8, 9)
de la lampe à décharge de gaz (4).
4. Ballast électronique selon l'une des revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que
la puissance de chauffage est couplée de façon inductive dans les filaments (8, 9)
de la lampe à décharge de gaz (4).
5. Ballast électronique selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le signal de capteur (10b) est converti d'analogique en numérique, et transmis à un
circuit d'évaluation (13).