[0001] Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen,
insbesondere für Fußböden, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Schienenanordnungen zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen, insbesondere für Fußböden,
sind allgemein bekannt. Derartige auch Leistenanordnungen genannte Schienenanordnungen
werden z. B. dort verwendet, wo ein Übergang zwischen einem hohen und einem niedrigen
Bodenbelag hergestellt werden muss, wie dies beispielsweise zwischen Parkettböden
mit verschiedenen Höhen bzw. beim Übergang zu anderen Bodenbelegsarten, z. B. Teppich,
PVC, Linoleum etc., der Fall ist. Je nach Einbausituation kann die Schienenanordnung
daher eine Funktion als Übergangs-, Ausgleichs- oder Abschlussprofilanordnung erfüllen.
Die Schienenanordnungen werden in bestimmten Standardabmessungen hergestellt und bestehen
in der Regel aus einer mit dem Unterboden fest verbindbaren Basisschiene als Montageschiene,
auf die eine Abdeckschiene als Profilleiste aufgesteckt wird, so dass keine sichtbare
Verschraubung mehr erforderlich ist. Ein derartiger Aufbau ist z. B. aus der EP 1
085 145 A1 bekannt, bei der die Basisschiene im montierten Zustand zwei nach oben
wegragende Basisschienen-Längsstege aufweist, die von zwei entsprechend ausgebildeten
von der Abdeckschienen-Unterseite wegragenden Abdeckschienen-Längsstegen für eine
Verrastung mit den Basisschienen-Längsstegen seitlich übergriffen werden. Problematisch
bei derartigen Schienenanordnungen ist jedoch, dass z. B. in Verbindung mit unterschiedlichen
Fugentiefen unterschiedliche Schienenanordnungen bereitgehalten werden müssen, um
die Verrastung der Abdeckschiene mit der Basisschiene sicherzustellen. Insbesondere
hinsichtlich unterschiedlicher Abdeckschienen bedeutet dies einen erheblichen Aufwand,
wobei es insgesamt unerwünscht ist, Schienenanordnungen mit unterschiedlichen Profilgrößen
für die unterschiedlichen Einsatzfälle bereit zu halten und bevorraten zu müssen.
[0003] Um dieses Problem zu vermeiden, ist aus der DE 198 54 452 A1 der Schade-Deco-Systems
GmbH bereits eine gattungsgemäße Schienenanordnung zum Abdecken oder Überbrücken von
Fugen, insbesondere für Fußböden, bekannt, bei der eine Abdeckschiene und eine mit
einer Schienenauflage verbindbare oder dort auflegbare Basisschiene, die mittels einer
überdrückbaren Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung lösbar miteinander verbindbar
sind. Zur Erhöhung der Basisschiene ist eine Zwischenschiene vorgesehen, die mit der
Basisschiene mittels einer überdrückbaren Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
lösbar verbindbar ist und die weiter mit der Abdeckschiene mittels einer überdrückbaren
Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung lösbar verbindbar ist. Die Basisschiene
weist zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung in etwa parallel
zueinander verlaufende Basisschienen-Längsstege auf. Die Zwischenschiene weist ebenfalls
zwei voneinander beabstandete und in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel
zueinander verlaufende Zwischenschienen-Längsstege auf, die zur Verbindung der Zwischenschiene
mit der Basisschiene mittels der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung zwischen
die Basisschienen-Längsstege steckbar sind, wobei zur Herstellung der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
an den einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege jeweils ein Basisschienen-Innenrastprofil
ausgebildet ist, das mit einem entsprechend zugeordneten Zwischenschienen-Außenrastprofil,
das an den einander abgewandten Außenseiten der Zwischenschienen-Längsstege ausgebildet
ist, zusammenwirkt. Die Abdeckschiene weist ebenfalls zwei voneinander beabstandete
und in Abdeckschienenlängsrichtung in etwa parallel zueinander verlaufende Abdeckschienen-Längsstege
auf. Ferner weist die Zwischenschiene zwei zweite Zwischenschienen-Längsstege zusätzlich
zu den der Basisschiene zugeordneten ersten Zwischenschienen-Längsstegen auf, die
voneinander beabstandet sind und in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel
zueinander verlaufen sowie mit den Abdeckschienen-Längsstegen zur Herstellung der
Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung zusammenwirken.
[0004] Konkret weist die Zwischenschiene hier einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die
U-Schenkel durch die der Abdeckschiene zugeordneten zweiten Zwischenschienen-Längsstege
gebildet werden. An den Innenseiten der zweiten Zwischenschienen-Längsstege ist jeweils
ein Rastzahnprofil ausgebildet. Die Basisschiene bildet mit den Basisschienen-Längsstegen
einen zu der Zwischenschiene identischen U-förmigen Querschnitt aus, wobei an den
einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege ebenfalls ein zu dem
Rastzahnprofil an den Innenseiten der zweiten Zwischenschienen-Längsstege identisches
Innenrastprofil ausgebildet ist. Durch diesen identischen U-förmigen Querschnitt mit
identischem Innenrastprofil wird sichergestellt, dass die Abdeckschienen-Längsstege
jeweils entweder zwischen die Basisschienen-Längsstege oder bei mit der Basisschiene
verbundener Zwischenschiene zwischen die zweiten Zwischenschienen-Längsstege einsteckbar
und dort verrastbar ist. Die Zwischenschiene selbst weist an der Unterseite eines
die beiden Zwischenschienen-Längsstege verbindenden U-Basisstegs zwei sehr kurze noppenartige
Fortsätze als erste Zwischenschienen-Längsstege auf, die im Querschnitt gesehen den
gleichen Abstand voneinander aufweisen als die Abdeckschienen-Längsstege. Im mit der
Basisschiene verrasteten Zustand stützt sich die Zwischenschiene mit ihrem U-Basissteg
auf den Stirnseiten der freien Enden der Basisschienen-Längsstege ab. Bei montierter
Zwischenschiene ist somit der an den Innenseiten der Basisschienen-Längsstege ausgebildete
Innenrastprofilbereich lediglich in einer Rastverbindung mit den noppenartigen ersten
Zwischenschienen-Längsstegen, während die Abdeckschiene mit dem Innenrastprofilbereich
der zweiten Zwischenschienen-Längsstege verrastet ist. Problematisch bei diesem Aufbau
ist, dass aufgrund der kurzen noppenartig ausgebildeten ersten Zwischenschienen-Längsstege
lediglich eine relativ instabile Rastverbindung zwischen der Zwischenschiene und der
Basisschiene hergestellt wird, was unter Umständen bei einer auf die Schienenanordnung
einwirkenden höheren Belastung zu einem Ablösen der Zwischenschiene mitsamt Abdeckschiene
von der Basisschiene führen kann. Die Zwischenschiene braucht hier jedoch nur dann
mit der Basisschiene verklippst werden, falls z. B. eine Fugentiefe vorhanden ist,
die für einen exakten Höhenausgleich die Zwischenschaltung dieser Zwischenschiene
erforderlich macht, um die Abdeckschiene über diese Zwischenschiene mittelbar mit
der Basisschiene zu verbinden. Eine derartige Zwischenschiene ist relativ einfach
und preiswert herstellbar, so dass dadurch die oben angesprochenen Probleme in Verbindung
mit der Diversifizierung der Schienenanordnung vermieden werden können.
[0005] Demgegenüber ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Schienenanordnung
zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen, insbesondere für Fußböden, so weiter zu entwickeln,
dass diese bei einfachem Aufbau eine sehr hohe Stabilität im montierten Zustand sowie
eine erhöhte Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0007] Erfindungsgemäß übergreifen die Abdeckschienen-Längsstege zur Verbindung der Abdeckschiene
mit der Basisschiene ohne Zwischenschaltung der Zwischenschiene mittels der Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung
die Basisschienen-Längsstege außen dergestalt, dass zur Herstellung der Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung
an den einander zugewandten Innenseiten der Abdeckschienen-Längsstege jeweils ein
Abdeckschienen-Innenrastprofil ausgebildet ist, das mit einem entsprechend zugeordneten
Basisschienen-Außenrastprofil, das an den einander abgewandten Außenseiten der Basisschienen-Längsstege
ausgebildet ist, zusammenwirkt. Ferner ist an den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen
vorzugsweise endseitig jeweils ein Längssteg-Anlagebereich ausgebildet, der im verbundenen
Zustand der Zwischenschiene mit der Basisschiene in einer Anlageverbindung im Bereich
der freien Enden der Basisschienen-Längsstege anliegt dergestalt, dass die ersten
Zwischenschienen-Längsstege zwischen den Basisschienen-Längsstegen aufgenommen und
mit diesen mittels der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung verrastet sind.
An den einander abgewandten Außenseiten der Längssteg-Anlagebereiche der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
ist jeweils ein Anlagebereich-Außenrastprofil ausgebildet, das zusammen mit dem Basisschienen-Außenrastprofil,
das endseitig an den freien Basisschienen-Längsstegenden angeordnet ist, einen durchgehenden
gemeinsamen Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich ausbildet, wobei
die Abdeckschienen-Längsstege bei vorhandener Zwischenschiene im verrasteten Zustand
wenigstens den durch die Anlagebereich-Außenrastprofile der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
gebildeten Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich übergreifen.
[0008] Eine derartige Schienenanordnung weist insbesondere gegenüber der gattungsgemäßen
Schienenanordnung eine Reihe von Vorteilen auf, da die Abdeckschiene mit ihren Längsstegen
bei montierter Zwischenschiene einen sowohl durch die Zwischenschiene als auch durch
die Basisschiene gebildeten Außenrastprofilbereich aufweist, so dass insbesondere
für solche Fälle, bei denen die Fugentiefe gerade so liegt, dass eine Verrastung der
Abdeckschiene mit der Basisschiene lediglich im Bereich z. B. eines Rastzahnes erfolgt,
durch das Vorsehen und Zwischenschalten der Zwischenschiene eine besonders stabile
Rastverbindung erzielt wird, da dann die Abdeckschienen-Längsstege sowohl mit dem
durch die Anlagebereich-Außenrastprofile als auch mit dem durch die Basisschienen-Außenrastprofil
gebildeten Außenrastprofilbereich verrastet werden können. Ersichtlich ergibt sich
hierdurch eine sehr stabile Verbindung. Des weiteren ist ein derartiger Aufbau insbesondere
auch bei sich absenkenden Bodenbelägen von Vorteil, da hier dann die Abdeckschiene
einfach nachgedrückt werden kann, wobei der gesamte durchgehende Außenrastprofilbereich,
der sowohl durch die Zwischenschiene als auch durch die Basisschiene gebildet wird,
hierbei zur Ausbildung einer sehr stabilen Verbindung zur Verfügung steht. Ersichtlich
erhöhen sich hierdurch auch die Einsatzmöglichkeiten einer derartigen Schienenanordnung,
wobei insbesondere für eine Anpassung an unterschiedliche Fugentiefen somit lediglich
eine besonders einfach herstellbare und damit preiswerte Zwischenschiene erforderlich
ist, ohne dass hierfür in aufwendiger Weise unterschiedliche Basisschienen und insbesondere
unterschiedliche Abdeckschienen hergestellt werden müssen. Besonders bevorzugt ist
die Zwischenschiene aus einem preiswerten Kunststoffmaterial hergestellt. Mit einer
derartigen erfindungsgemäßen Schienenanordnung ist somit je nach dem gewählten Einsatzfall
die Verbindung der Abdeckschiene entweder nur mit der Basisschiene alleine oder aber
auch in Verbindung mit der Zwischenschiene möglich. Die Längsstege der Abdeckschiene,
der Zwischenschiene und der Basisschiene erstrecken sich in Schienenlängsrichtung
vorzugsweise durchgehend über die gesamte Schienenlängsrichtung, jedoch ist grundsätzlich
auch ein Aufbau möglich, bei dem sich diese Längsstege nur über einen Teilbereich
erstrecken, in dem sie z. B. wenigstens bereichsweise unterbrochen sein können.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Besonders bevorzugt ist gemäß den Ansprüchen 2 und 3 eine Ausführungsform der Zwischenschiene,
mit der sichergestellt ist, dass die Zwischenschienen-Längsstege, d. h. die ersten
und/oder die zweiten Zwischenschienen-Längsstege im mit der Basisschiene verrasteten
Zustand wenigstens bereichsweise in einer Anlageverbindung an den Innenseiten der
Basisschienen-Längsstege anliegen. Dies ist zum einem im Hinblick auf einen klapperfreien
und stabilen Aufbau der Anordnung insgesamt von Vorteil. Besonders vorteilhaft ist
eine Anordnung, bei der die Zwischenschiene lediglich mit ihrem endseitigen zweiten
Zwischenschienen-Längsstegbereich, an dem die Längssteg-Anlagebereiche ausgebildet
sind, über die Basisschienen-Längsstege hervorstehen und auf deren Stirnseite in einer
Anlageverbindung anliegen und ansonsten der Rest der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
sowie auch die ersten Zwischenschienen-Längsstege im Zwischenraum zwischen den Basisschienen-Längsstegen
aufgenommen sind und dort wenigstens teilweise in einer Anlageverbindung anliegen,
wodurch eine besonders stabile Verrastung der Zwischenschiene mit der Basisschiene
geschaffen wird, d. h. insbesondere ein Aufbau möglich wird, bei dem solche Verhältnisse
vorliegen, dass die Zwischenschiene bezüglich ihrer Stabilität und Festigkeit im mit
der Basisschiene verrasteten Zustand so mit der Basisschiene verbunden ist, dass ein
im wesentlichen integral damit ausgebildeter Eindruck entsteht.
[0011] Ein besonders stabiler und einfach mit wenig Materialaufwand herstellbarer Aufbau
der Zwischenschiene, der zudem eine sehr hohe Funktionssicherheit gewährleistet, ergibt
sich mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
[0012] Gemäß einer ersten konkreten Ausführungsform entsprechend Anspruch 5 sind die ersten
Zwischenschienen-Längsstege, die mit ihrem Zwischenschienen-Außenrastprofil dem Basisschienen-Innenrastprofil
zugeordnet sind wenigstens mit ihren Endbereichen winklig angeordnet, wobei die winklige
Anordnung aufeinander zu verlaufend, d. h. konvergent ausgebildet ist. Durch diese
Konvergenz der ersten Zwischenschienen-Längsstege wenigstens in deren Endbereich wird
ein besonders leichtes Einführen und Verrasten der ersten Zwischenschienen-Längsstege
zwischen den Basisschienen-Längsstegen möglich. Besonders bevorzugt können hier auch
die zweiten Zwischenschienen-Längsstege im mit der Basisschiene verrasteten Zustand
mit ihrem sich an die Längssteg-Anlagebereiche hin anschließenden Außenseitenbereich
in einer flächigen Anlageverbindung an dem entsprechend zugeordneten Innenseitenbereich
der Basisschienen-Längsstege anliegen, so dass die zuvor geschilderte stabile und
sichere Verankerung der Zwischenschiene in der Basisschiene gewährleistet ist.
[0013] Gemäß einer hierzu alternativen Ausführungsform nach Anspruch 6 können die ersten
Zwischenschienen-Längsstege die mit ihrem vorzugsweise endseitigen Zwischenschienen-Außenrastprofil
dem Basisschienen-Innenrastprofil zugeordnet sind, mit einem sich an das Zwischenschienen-Außenrastprofil
in Richtung zum zweiten Zwischenschienen-Längssteg hin anschließenden Längsstegbereich
einen Spaltabstand zu einem Innenseitenbereich der Basisschienen-Längsstege aufweisen.
Dadurch ist ebenfalls wiederum ein sehr leichtes Einführen und Verrasten der Zwischenschiene
mit der Basisschiene möglich. Für die stabile Verbindung der Zwischenschiene mit der
Basisschiene können dann hier die zweiten Zwischenschienen-Längsstege, die die Längssteg-Anlagebereiche
aufweisen, wenigstens mit ihren Endbereich winklig, sich voneinander entfernend, d.
h. divergent ausgebildet sein und wenigstens mit einem Außenseitenteilbereich in einer
Anlageverbindung am entsprechend zugeordneten Innenseitenbereich der Basisschienen-Längsstege
anliegen. Dadurch ergeben sich die zuvor bereits genannten Vorteile.
[0014] Besonders bevorzugt ist die Zwischenschiene bezüglich ihrer Außenkontur nach Anspruch
7 im Querschnitt in etwa T-förmig ausgebildet, wobei an den T-Querstegendbereichen
die Längssteg-Anlagebereiche sowie daran wiederum die Anlagebereich-Außenrastprofile
ausgebildet sind. Ferner sind hier an dem T-Längsstegbereich am dem T-Quersteg gegenüberliegenden
freien Längsstegendbereich die Zwischenschienen-Außenrastprofile ausgebildet. Ein
derartiger Aufbau der Zwischenschiene ist einfach herzustellen und insgesamt kompakt,
so dass eine derartige Zwischenschiene nur wenig Stauraum benötigt.
[0015] Für einen insgesamt kompakten Aufbau der Schienenanordnung ist nach Anspruch 8 vorgesehen,
dass die Längssteg-Anlagebereiche der zweiten Zwischenschienen-Längsstege im mit der
Basisschiene verbundenen Zustand der Zwischenschiene in einer Anlage- und/oder Auflageverbindung
an den Stirnseiten der freien Basisschienen-Längsstegenden vorzugsweise flächig aufliegen.
[0016] Gemäß Anspruch 9 können die Anlagebereich-Außenrastprofile sowie die Basisschienen-Außenrastprofile
für eine gute und sichere Verrastung jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil
gebildet sein. Die Abdeckschienen-Innenrastprofile, die Zwischenschienen-Außenrastprofile
und die Basisschienen-Innenrastprofile können dagegen jeweils durch ein wenigstens
einzahniges Rastzahnprofil gebildet sein. Bevorzugt ist jedoch auch hier die Verwendung
eines mehrzahnigen Rastzahnprofils für eine sichere und stabile Verrastung.
[0017] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 10 kann
vom freien Ende der Basisschienen-Längsstege ausgehend an der Längssteg-Innenseite
wenigstens im letzten Bereich zum Basisschienen-Innenrastprofil hin jeweils eine Einführschräge
ausgebildet sein, die die freien Enden der elastisch rückfedernd ausgebildeten ersten
Zwischenschienen-Längsstege aufeinander zu bewegen. Dadurch können diese anschließend
auf besonders einfache Weise mittels elastischer Rückfederung in einen Rasteingriff
mit dem Basisschienen-Innenrastprofil gelangen bzw. springen. Derartige Einführschrägen
erleichtern somit ohne großen Bauteilaufwand die Verrastung der Zwischenschiene mit
der Basisschiene.
[0018] Als Aufsetzhilfe, insbesondere im Sinne der EP 1 085 145 A1, ist gemäß Anspruch 11
vorgesehen, im Querschnitt gesehen im Bereich zwischen den beiden Abdeckschienen-Längsstegen
einen Mittelsteg vorzusehen, der im montierten Zustand der Abdeckschiene zwischen
den beiden zweiten Zwischenschienen-Längsstegen aufgenommen und dort in einem Spaltabstand
zu diesen gehalten ist.
[0019] Nach Anspruch 12 ist vorgesehen, dass wenigstens auf einer Seite der Basisschienen-Längsstege
ein in etwa rechtwinklig zu den Längsstegen ausgerichteter Schenkel angeschlossen
ist, vorzugsweise in geradliniger Verlängerung der U-Basis zwischen den beiden Basisschienen-Längsstegen.
Über einen derartigen Schenkel ist beispielsweise eine einfache und sichere Verbindung,
z. B. durch Schrauben oder Nageln mit einem Boden möglich. An der Unterseite eines
derartigen Schenkels bzw. auch im Bereich des die Basisschienen-Längsstege verbindenden
U-Basisstegs ist die Ausbildung eines rutschsicheren Profils möglich, um zu verhindern,
dass die Basisschiene während der Montage leicht verrutschen kann. Dies kann ggf.
sogar durch ein Klebeband gebildet sein.
[0020] Besonders bevorzugt ist zu beiden Seiten der Längsstege ein derartiger Schenkel vorgesehen,
wobei der eine Schenkel wesentlich kürzer als der andere Schenkel ist, und lediglich
eine Größe bzw. Längserstreckung aufweist, die gerade über die im Querschnitt gesehen
Erstreckungsrichtung des Basisschienen-Außenrastprofils etwas hinausragt. Mit einem
derartigen zusätzlichen Schenkel auf der gegenüberliegenden Seite eines langen Schenkels
kann z. B. eine sichere Positionierung, im Fugenbereich, d. h. ein definierter Abstand
von z. B. einer Wand über die gesamte Schienenlänge der Basisschiene erzielt werden.
Dadurch wird eine besonders vorteilhafte und optimierte gleichmäßige Anordnung der
Schienen möglich. Grundsätzlich kann jedoch nach Anspruch 13 auch lediglich ein derartiger
Schenkel vorgesehen sein, der z. B. nicht zur Befestigung verwendet wird, sondern
ausschließlich als Anlage für einen definierten Abstand von z. B. einem Wandbereich.
[0021] Für eine besonders einfache und funktionssichere Verrastung ist gemäß Anspruch 14
vorgesehen, dass wenigstens einer der einander jeweils zugeordneten Längsstege unterschiedlicher
Schienen oder wenigstens einer von zwei an einer Schiene zusammengehörenden Längsstegen
zur Herstellung einer überdrückbaren Rastverbindung als wenigstens in Teilbereichen
elastisch rückfedernder Schenkel ausgebildet ist.
[0022] Für eine besonders preiswerte Schienenanordnung ist gemäß Anspruch 15 vorgesehen,
dass die Zwischenschiene und die Basisschiene aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
sind. Die Abdeckschiene kann z. B. wenigstens bereichsweise aus einem Aluminiumprofil
gebildet sein.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Querschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schienenanordnung in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 2
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig. 1 in einem ersten
verrasteten Zustand,
- Fig. 3
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig. 1 in einem zweiten
verrasteten Zustand,
- Fig. 4
- eine schematische Querschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Schienenanordnung
in einer Explosionsdarstellung, und
- Fig. 5
- eine schematische Querschnittansicht der Schienenanordnung von Fig. 4 im verrasteten
Zustand.
[0025] In Fig. 1 ist schematisch eine Querschnittansicht einer Schienenanordnung 1 zum Abdecken
oder Überbrücken von Fugen insbesondere für Fußböden dargestellt. Diese Schienenanordnung
1 umfasst eine Abdeckschiene 2, eine Zwischenschiene 3 und eine Basisschiene 4, die
in Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung gezeichnet sind.
[0026] An der Unterseite der Abdeckschiene 2 sind voneinander beabstandet und in Abdeckschienenlängsrichtung,
die in der in Fig. 1 dargestellten Querschnittansicht der Schienenanordnung 1 senkrecht
zur Zeichenebene verläuft, in etwa parallel zueinander verlaufend Abdeckschienen-Längsstege
5 angeordnet. An den einander zugewandten Innenseiten der Abdeckschienen-Längsstege
5 ist jeweils ein Abdeckschienen-Innenrastprofil 6 ausgebildet. Die Abdeckschienen-Innenrastprofile
6 sind jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet. Im Bereich zwischen
den beiden Abdeckschienen-Längsstegen 5 verläuft in etwa parallel und beabstandet
zu den Abdeckschienen-Längsstegen 5 ein Mittelsteg 7. Die Oberseite der Abdeckschiene
2 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer konvexen Wölbung versehen,
die mit einer Aluminiumschicht 8 als Sichtoberfläche überzogen ist. Die Ausführung
insbesondere der Sichtoberfläche der Abdeckschiene 2 kann in Abstimmung zu dem der
Schienenanordnung 1 benachbarten Fußboden abgestimmt werden und aus unterschiedlichsten
Materialien, wie z. B. Kunststoff, Holz, o. ä. hergestellt werden. Die Abdeckschiene
2 kann dabei, wie in Fig. 1 gezeigt, zweiteilig aus einem Grundkörper und einer Sichtoberseite,
die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sind, oder auch einteilig aus einem
Material gefertigt sein.
[0027] An der Zwischenschiene 3 sind zwei voneinander beabstandete und in Zwischenschienen-Längsrichtung,
die der Abdeckschienen-Längsrichtung entspricht, in etwa parallel zueinander verlaufende
erste Zwischenschienen-Längsstege 9 angeordnet. An den einander abgewandeten Außenseiten
der ersten Zwischenschienen-Längsstege 9 ist ein Zwischenschienen-Außenrastprofil
10 ausgebildet, das jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. Insbesondere
in den Endbereichen der ersten Zwischenschienen-Längsstege 9 sind diese winklig angeordnet,
wobei die winklige Anordnung aufeinander zu verlaufend ausgebildet ist. Des weiteren
sind an der Zwischenschiene 3 ebenfalls voneinander beabstandet und in Zwischenschienen-Längsrichtung
in etwa parallel zueinander verlaufend zweite Zwischenschienen-Längsstege 11 angeordnet.
Endseitig an den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 11 ist jeweils ein Längssteg-Anlagebereich
12 ausgebildet, an dem an den einander abgewandten Außenseiten jeweils ein Anlagebereich-Außenrastprofil
13 ausgebildet ist. Das Anlagebereich-Außenrastprofil 13 ist ebenfalls wieder durch
ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet. Die Längsstege 9 und 11 schließen aneinander
an und bilden somit einen gemeinsamen Längssteg aus, die mit einem Quersteg 47 miteinander
verbunden sind. Die Zwischenschiene 3 ist bezüglich ihrer Außenkontur im Querschnitt
gesehen in etwa T-förmig ausgebildet. Dabei sind an den T-Querstegendbereichen die
Längssteg-Anlagebereiche 12 ausgebildet, an denen wiederum die Anlagebereich-Außenrastprofile
13 angeordnet sind. Die Zwischenschienen-Außenrastprofile 10 sind an dem dem T-Quersteg
gegen-überliegenden freien Endbereich des T-Längsstegbereichs ausgebildet.
[0028] Die Basisschiene 4 weist zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung,
die der Zwischenschienen-Längsrichtung und der Abdeckschienen-Längsrichtung entspricht,
in etwa parallel zueinander verlaufende Basisschienen-Längsstege 14 auf. An den einander
abgewandten Außenseiten der Basisschienen-Längsstege 14 ist jeweils ein Basisschienen-Außenrastprofil
15 ausgebildet und an den einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege
14 ist ein Basisschienen-Innenrastprofil 16 ausgebildet. Sowohl das Basisschienen-Außenrastprofil
15 als auch das Basisschienen-Innenrastprofil 16 ist jeweils durch ein mehrzahniges
Rastzahnprofil gebildet. Die Basisschienen-Längsstege 14 sind an einem ihrem freien
Ende an dem das Basisschienen-Außenrastprofil 15 angeordnet ist, gegenüberliegenden
Ende mittels einem Basisschienen-Verbindungssteg 17 verbunden, dessen den Basisschienen-Längsstegen
14 abgewandte Seite die Auflageseite der Basisschiene 4 wenigstens teilsweise ausbildet.
Somit bilden die beiden Basisschienen-Längsstege 14 als U-Schenkel und der Basisschienen-Verbindungssteg
17 als U-Basis insgesamt gesehen ein U-Profil der Basisschiene 4. In geradliniger
Verlängerung der U-Basis, die durch den Basisschienen-Verbindungssteg 17 gebildet
ist, schließt sich ein Schenkel 18 an, mittels dem die Basisschiene 4 und somit die
komplette Schienenanordnung 1 beispielsweise durch Schrauben oder Nageln an einem
hier nicht mit dargestellten Boden befestigt werden kann.
[0029] In Fig. 2 ist die Schienenanordnung 1 in einem ersten verrasteten Zustand schematisch
im Querschnitt dargestellt. Die Schienenanordnung 1 überbrückt dabei eine Fuge 52,
die zwischen zwei Fußbodenteilen 53 und 54 ausgebildet ist. Die Basisschiene 4 ist
an einem Boden 55 befestigt, was schematisch mit einer strichpunktierten Linie 56
in den Fig. 2 und 3 eingezeichnet ist. Die Montage der Abdeckschiene 2 an der Zwischenschiene
3 bzw. der Zwischenschiene 3 an der Basisschiene 4 erfolgt jeweils in Pfeilrichtung
des Pfeiles 19 von Fig. 1. Dabei sind die Basisschienen-Innenrastprofile 16 so mit
den Zwischenschienen-Außenrastprofilen 10 aufeinander abgestimmt, dass bei der Montage
der Zwischenschiene 3 an der Basisschiene 4 eine Zwischenschienen-/Basisschienen-Rastverbindung
48 hergestellt werden kann. Aufgrund der aufeinander zu verlaufenden winkeligen Anordnung
der ersten Zwischenschienen-Längsstege 9 können diese einfach zwischen die Basisschienen-Längsstege
14 eingeführt werden unter Ausbildung der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
48. Die Zwischenschienen-Außenrastprofile 10 sind dabei endseitig an den ersten Zwischenschienen-Längsstegen
9 angeordnet und die Basisschienen-Innenrastprofile 16 sind nahe dem Basisschienen-Verbindungssteg
17 ausgebildet, so dass im montierten Zustand der Zwischenschiene 3 nur die Längssteg-Anlagebereiche
12 über die Basisschienen-Längsstege 14 hervorstehen und auf deren Stirnseite in einer
Anlageverbindung anliegen. Der Rest der zweiten Zwischenschienen-Längsstege 11 ist
zusammen mit den ersten Zwischenschienen-Längsstegen 9 im Zwischenraum zwischen den
Basisschienen-Längsstegen 14 aufgenommen, wobei teilweise eine Anlageverbindung zwischen
der Außenseite der Zwischenschienen-Längsstege 9 und 11 und der Innenseite der Basisschienen-Längsstege
14 ausgebildet ist.
[0030] Dadurch ist die Zwischenschiene 3 stabil sowie weitgehend klapperfrei in der Basisschiene
4 aufgenommen.
[0031] Die Anlagebereich-Außenrastprofile 13 bilden zusammen mit den Basisschienen-Außenrastprofilen
15 einen Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich 20. Das Abdeckschienen-Innenrastprofil
6 ist so mit den Anlagebereich-Außenrastprofilen 13 aufeinander abgestimmt, dass bei
der Montage der Abdeckschiene 2 auf die Zwischenschiene 3 eine Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 hergestellt werden kann. Die Abdeckschienen-Längsstege 5 übergreifen dabei die
Zwischenschiene 3 bzw. die zweiten Zwischenschienen-Längsstege 11. Der Mittelsteg
7 verläuft im montierten Zustand der Abdeckschiene 2 zwischen den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen
11 und weist einen Spaltabstand zu diesen auf. Bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten
Verrastungszustand der Schienenanordnung 1 greifen die Abdeckschienen-Innenrastprofile
6 nur in die Anlagebereich-Außenrastprofile 13 für die Herstellung der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung
49 ein. Da sich die Basisschienen-Außenrastprofile 15 an die Anlagebereich-Außenrastprofile
13 anschließen und zusammen mit diesen den durchgehenden Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
20 ausbilden, kann die Abdeckschiene 2 im Bedarfsfall weiter nach unten gedrückt werden,
so dass die Abdeckschienen-Innenrastprofile 6 am Zwischenschienen-Basisschienen-Außenrastprofilbereich
20 zur Herstellung der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung 49 eingreifen.
Dieser zweite Verrastungszustand ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt.
[0032] In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Schienenanordnung 21 einerseits
in einer Explosionsdarstellung und andererseits im verrasteten Zustand schematisch
jeweils in einer Querschnittansicht dargestellt. Das Grundprinzip bzw. der Grundaufbau
der Schienenanordnung 21 entspricht dem der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Schieneanordnung
1, so dass auch die Schienenanordnung 21 eine Abdeckschiene 2, eine Zwischenschiene
22 und eine Basisschiene 23 umfasst. Die Abdeckschiene 2 entspricht bei der Schienenanordnung
21 der bei der Schienenanordnung 1 verwendeten Abdeckschiene 2, so dass die Bezugszeichen
in Zusammenhang mit der Abdeckschiene 2 übernommen wurden.
[0033] Die Zwischenschiene 22 umfasst auch hier erste Zwischenschienen-Längsstege 24 und
zweite Zwischenschienen-Längsstege 25, die jeweils voneinander beabstandet in Zwischenschienen-Längsrichtung
in etwa parallel verlaufend angeordnet sind. Dabei schließen die Längsstege 24 und
25 aneinander an und bilden somit einen gemeinsamen Längssteg aus, wobei die Längsstege
durch einen Quersteg 26 miteinander verbunden sind. An den ersten Zwischenschienen-Längsstegen
24 ist jeweils an den einander abgewandten Außenseiten ein Zwischenschienen-Außenrastprofil
29 angeordnet, das durch ein einzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. Endseitig an
den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen 25 ist ein Längssteg-Anlagebereich 27 ausgebildet,
an dem jeweils an den aneinander angewandten Außenseiten ein Anlagebereich-Außenrastprofil
28 ausgebildet ist. Das Anlagebereich-Außenrastprofil 28 ist jeweils durch ein mehrzahniges
Rastzahnprofil gebildet. Jeweils in den Längssteg-Anlagebereichen 27 ist eine Aussparung
30 ausgebildet, mittels der insbesondere eine Materialeinsparung bei der Herstellung
der Zwischenschiene 22 möglich ist. Insbesondere in den Endbereichen der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
25, die die Längssteg-Anlagebereiche 27 aufweisen, sind diese sich voneinander entfernend
winklig ausgebildet. Insgesamt gesehen ist die Zwischenschiene 22 bezüglich der Außenkontur
im Querschnitt in etwa T-förmig, wobei an den T-Querstegendbereichen die Längssteg-Anlagebereiche
27 ausgebildet sind. Am dem T-Quersteg gegenüberliegenden freien Endbereich des T-Längssteges
sind die Zwischenschienen-Außenrastprofile 29 angeordnet.
[0034] An der Basisschiene 23 sind zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung
in etwa parallel verlaufenden Basisschienen-Längsstege 31 angeordnet. Die beiden Basisschienen-Längsstege
31 bilden jeweils als U-Schenkel zusammen mit einem Basisschienen-Verbindungssteg
32 als U-Basis ein U-Profil. An die einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege
31 ist jeweils nahe zum Basisschienen-Verbindungssteg 32 ein Basisschienen-Innenrastprofil
33 angeordnet, das durch ein einzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. An dem dem Verbindungssteg
32 gegenüberliegenden freien Enden der Basisschienen-Längsstege 31 ist jeweils an
den einander abgewandten Außenseiten der Basisschienen-Längsstege 31 ein Basisschienen-Außenrastprofil
34 angeordnet, das durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet ist. An der Längssteg-Innenseite
ist vom freien Ende der Basisschienen-Längsstege 31 ausgehend jeweils zum Basisschienen-Innenrastprofil
33 hin eine Einführschräge 35 ausgebildet. In geradliniger Verlängerung zur U-Basis
der Basisschiene 23 ist ein erster Schenkel 36 angeordnet, mittels dem die Basisschiene
23 und somit die gesamte Schienenanordnung 21 an einem hier nicht dargestellten Boden
beispielsweise durch Schrauben oder Nageln befestigt werden kann. An der dem ersten
Schenkel 36 gegenüberliegenden Seite des U-Profils der Basisschiene 23 ist ein zweiter
Schenkel 37 in geradliniger Verlängerung der U-Basis angeordnet, wobei der zweite
Schenkel 37 kürzer als der erste Schenkel 36 ausgeführt ist. Der zweiter Schenkel
37 ragt dabei gerade über die im Querschnitt gesehene Erstreckungsrichtung des Basisschienen-Außenrastprofils
34 hinaus, so dass mit dem zweiten Schenkel 37 eine sichere und einfache Positionierung
der Schienenanordnung 21 im Rahmen der Montage möglich ist. D. h., dass hier ein definierter
Abstand z. B. von einer Wand über die gesamte Schienenlänge der Basisschiene 23 erzielt
werden kann, wie dies näher in der Figurenbeschreibung zu Fig. 5 beschrieben wird.
An der den Basisschienen-Längsstegen 31 gegenüber-liegenden Unterseite der Basisschiene
23 ist im Bereich des ersten Schenkels 36, des Basisschienen-Verbindungssteges 32
und des zweiten Schenkels 37 ein rutschsicheres Profil 38 angeordnet, dass in Fig.
3 lediglich schematisch durch Punkte gekennzeichnet ist.
[0035] In Fig. 5 ist die Schienenanordnung 21 im verrasteten Zustand in einer Querschnittansicht
schematisch dargestellt. Die Basisschiene 23 ist im Bereich des ersten Schenkels 36
mit einem Boden 39 fest verbunden, wobei in Fig. 5 die beispielsweise als Schraubung
oder Nagelung ausgeführte Anbindung der Basisschiene 23 am Boden 39 mit einer strichpunktierten
Linie 40 schematisch eingezeichnet ist. Das an der Unterseite der Basisschiene 23
angeordnete rutschsichere Profil 38 erleichtert dabei die Montage der Basisschiene
23 dahingehend, dass die Basisschiene 23 während beispielsweise des Anschraubvorgangs
nicht verrutschen kann. Auf dem Boden 39 sind schematisch und beispielhaft zwei Teilbereiche
eines Fußbodens 41 und 42 dargestellt, zwischen denen eine Fuge 43 ausgebildet ist.
Diese Fuge 43 wird mit der Schienenanordnung 21 überbrückt. Zwischen dem Basisschienen-Innenrastprofilen
23 und den Zwischenschienen-Außenrastprofilen 29 ist eine Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
50 ausgebildet. Aufgrund der Einführschräge 35, die jeweils an der Innenseite der
Basisschienen-Längsstege 31 im Bereich der Basisschienen-Innenrastprofile 33 ausgebildet
ist, werden die beiden ersten Zwischenschienen-Längsstege 24 bei der Montage der Zwischenschiene
22 an der Basisschiene 23 leicht nach innen gebogen, so dass die Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
50 leicht und funktionssicher hergestellt werden kann, wobei nach Herstellung der
Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung 50 die ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 die Basisschienen-Innenrastprofile 23 hintergreifend zurückfedern. Die ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 hintergreifen im montierten Zustand der Zwischenschiene 22 mit dem Zwischenschienen-Außenrastprofilen
29 die Basisschienen-Innenrastprofile 33, so dass die Zwischenschiene 22 sicher an
der Basisschiene 23 gehalten ist. Aufgrund der winkeligen Anordnung der zweiten Zwischenschienen-Längsstege
25, die vom Quersteg 26 der Zwischenschiene 22 auseinanderlaufend angeordnet sind,
wird im Endbereich der Basisschienen-Längsstege 31 eine Anlageverbindung zu den zweiten
Zwischenschienen-Längsstegen 25 hergestellt, so dass die Zwischenschiene 22 im verrasteten
Zustand stabil und auch klapperfrei zwischen den Basisschienen-Längsstegen 31 aufgenommen
ist. Unterhalb dieser Anlageverbindung ist insbesondere im Bereich der ersten Zwischenschienen-Längsstege
24 ein Spaltabstand 44 zwischen den Innenseiten der Basisschienen-Längsstege 31 und
der ersten Zwischenschienen-Längsstege 24 ausgebildet. Die Längssteg-Anlagebereiche
27 der Zwischenschiene 22 liegen im montierten Zustand auf der Stirnseite der Basisschienen-Längsstege
31 an, so dass jeweils an der Außenseite der Basisschiene 23 und der Zwischenschiene
22 ein Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereich 45 durch die Anlagebereich-Außenrastprofile
28 und die Basisschienen-Außenrastprofile 34 gebildet ist. Dabei ist die Verrastung
über die Rastverbindung 50 in Verbindung mit der Auflage der endseitigen Längssteg-Anlagebereich
27 sowohl bei dieser als auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorteilhaft
so ausgelegt, dass die Zwischenschiene 22 in der Basisschiene verspannt ist. Bei der
Montage der Abdeckschiene 2 übergreifen die Abdeckschienen-Längsstege 5 die Zwischenschiene
22 und in Abhängigkeit von der Materialstärke des Fußbodens 41 und 42 möglicherweise
auch die Basisschiene 23, so dass zwischen den Abdeckschienen-Innenrastprofilen 6
und den Anlagebereich-Außenrastprofilen 28 und eventuell den Basisschienen-Außenrastprofilen
34 eine Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung 51 hergestellt werden kann.
in Abhängigkeit von der Höhe der Fußböden 41 und 42 kann die Abdeckschiene 2 entlang
dem Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereichen 45 auf die Zwischenschiene
22 montiert werden. Durch den zweiten Schenkel 37 an der Basisschiene 23 ist ein Abstandshalter
gebildet, durch den die Schienenanordnung 21 in einem definierten Abstand zum Fußboden
41 angeordnet werden kann. Somit ist die Montage der Basisschiene 23 dahingehend erleichtert,
dass der zweite Schenkel 37 an den Fußboden 41 angelegt werden kann und somit die
gesamte Schienenanordnung 21 mit einem gleichmäßigen Abstand zum Fußboden 41 verlaufend
am Boden 39 montiert werden kann. Der zweite Schenkel 37 ist dementsprechend dimensioniert,
dass zwischen dem Fußboden 41 und der Schienenanordnung 21 ein dementsprechender Abstand
46 verbleibt, dass die Abdeckschiene 2 funktionssicher auf der Zwischenschiene 22
montiert werden kann.
[0036] Insgesamt sind mit den Schienenanordnungen 1 und 21 eine Schienenanordnungen geschaffen,
die bei einem einfachen Aufbau eine sehr hohe Stabilität im montierten Zustand aufweisen.
Aufgrund der Zwischenschienen/Basisschienen-Außenrastprofilbereiche 20 und 45 weisen
die Schienenanordnungen 1 und 21 eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten
auf, da der Bereich zwischen dem Boden 39 und der Unterseite der Abdeckschiene 2 über
einen großen Bereich variabel eingestellt werden kann. Somit können unterschiedliche
Ausführungsarten mit dementsprechend unterschiedlichen Materialstärken von Fußböden
41 und 42, wie z. B. Parkettböden oder Teppichböden, zusammen mit den Schienenanordnungen
1 und 21 verwendet werden. Die jeweiligen Rastprofile 6, 10, 13, 15, 16, 28, 29, 33
und 34 können dabei jeweils als mehrzahniges Rastzahnprofil ausgebildet sein. Insbesondere
bei der Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung 49 und 51 ist für die hohe
Flexibilität der Schienenanordnungen 1 und 21 ein mehrzahniges Rastzahnprofil vorteilhaft.
Die jeweiligen Längsstege 5, 9, 1 1, 14, 24, 25 und 31 können dabei jeweils so ausgeführt
sein, dass zur Herstellung der Verrastung zwischen den einzelnen Bauteilen eine dementsprechende
Flexibilität der Längsstege 5, 9, 11, 14, 24, 25 und 31 gegeben ist, z. B. aus Kunststoff.
Aufgrund dementsprechender winkeliger Anordnungen einzelner Längsstege, wie dies bei
den ersten Zwischenschienen-Längsstegen 9 der Schienenanordnung 1 bzw. den zweiten
Zwischenschienen-Längsstegen 25 der Schienenanordnung 21 gezeigt ist, kann zudem eine
Vereinfachung der Montage gegeben sein.
1. Schienenanordnung zum Abdecken oder Überbrücken von Fugen, insbesondere für Fußböden,
mit einer Abdeckschiene und einer mit einer Schienenauflage verbindbaren oder dort
auflegbaren Basisschiene, die mittels einer überdrückbaren Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung
lösbar miteinander verbindbar sind, und
mit einer Zwischenschiene, insbesondere zur Erhöhung der Basisschiene, die mit der
Basisschiene mittels einer überdrückbaren Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
lösbar verbindbar ist und die weiter mit der Abdeckschiene mittels einer überdrückbaren
Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung lösbar verbindbar ist,
wobei die Basisschiene zwei voneinander beabstandete und in Basisschienen-Längsrichtung
in etwa parallel zueinander verlaufende Basisschienen-Längsstege aufweist, und
wobei die Zwischenschiene ebenfalls zwei voneinander beabstandete und in Zwischenschienen-Längsrichtung
in etwa parallel zueinander verlaufende Zwischenschienen-Längsstege aufweist, die
zur Verbindung der Zwischenschiene mit der Basisschiene zwischen die Basisschienen-Längsstege
steckbar sind, wobei zur Herstellung der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
an den einander zugewandten Innenseiten der Basisschienen-Längsstege jeweils ein Basisschienen-Innenrastprofil
ausgebildet ist, das mit einem entsprechend zugeordneten Zwischenschienen-Außenrastprofil,
das an den einander abgewandten Außenseiten der Zwischenschienen-Längsstege ausgebildet
ist, zusammenwirkt,
wobei die Abdeckschiene ebenfalls zwei voneinander beabstandete und in Abdeckschienenlängsrichtung
in etwa parallel zueinander verlaufende Abdeckschienen-Längsstege aufweist, und
wobei die Zwischenschiene ferner zwei zweite Zwischenschienen-Längsstege zusätzlich
zu den der Basisschiene zugeordneten ersten Zwischenschienen-Längsstegen aufweist,
die voneinander beabstandet sind und in Zwischenschienen-Längsrichtung in etwa parallel
zueinander verlaufen sowie mit den Abdeckschienen-Längsstegen zur Herstellung der
Zwischenschienen/Abdeckschienen-Rastverbindung zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckschienen-Längsstege (5) zur Verbindung der Abdeckschiene (2) mit der Basisschiene
(4; 23) mittels der Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung ohne die Zwischenschiene
(3; 22) die Basisschienen-Längsstege (14; 31) außen übergreifen dergestalt, dass zur
Herstellung der Abdeckschienen/Basisschienen-Rastverbindung an den einander zugewandten
Innenseiten der Abdeckschienen-Längsstege (5) jeweils ein Abdeckschienen-Innenrastprofil
(6) ausgebildet ist, das mit einem entsprechend zugeordneten Basisschienen-Außenrastprofil
(15; 34), das an den einander abgewandten Außenseiten der Basisschienen-Längsstege
(14; 31) ausgebildet ist, zusammenwirkt,
dass an den zweiten Zwischenschienen-Längsstegen (11; 25), vorzugsweise endseitig, jeweils
ein Längssteg-Anlagebereich (12; 27) ausgebildet ist, der im verbundenen Zustand der
Zwischenschiene (3; 22) mit der Basisschiene (4; 23) in einer Anlageverbindung im
Bereich der freien Enden der Basisschienen-Längsstege (14; 31) anliegt dergestalt,
dass die ersten Zwischenschienen-Längsstege (9; 24) zwischen den Basisschienen-Längsstegen
(14; 31) aufgenommen und mit diesen mittels der Zwischenschienen/Basisschienen-Rastverbindung
(48; 50) verrastet sind,
dass an den einander abgewandten Außenseiten der Längssteg-Anlagebereiche (12; 27) der
zweiten Zwischenschienen-Längsstege (11; 25) jeweils ein Anlagebereich-Außenrastprofil
(13; 28) ausgebildet ist, das zusammen mit dem Basisschienen-Außenrastprofil (15;
29) , das endseitig an den freien Basisschienen-Längsstegen (14; 31) angeordnet ist,
einen durchgehenden gemeinsamen Zwischenschienen-/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
(20; 45) ausbildet, und
dass die Abdeckschienen-Längsstege (5) bei vorhandener Zwischenschiene (3; 22) im verrasteten
Zustand wenigstens den durch die Anlagebereich-Außenrastprofile (13; 28) der zweiten
Zwischenschienen-Längsstege (11; 25) gebildeten Zwischenschienen-/Basisschienen-Außenrastprofilbereich
(20; 45) übergreifen.
2. Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschiene (3; 22) so ausgebildet ist, dass deren Zwischenschienen-Längsstege
(9, 11; 24, 25) im mit der Basisschiene (4; 23) verrasteten Zustand wenigstens bereichsweise
an der jeweils zugeordneten Innenseite der Basisschienen-Längsstege (14; 31) in einer
Anlageverbindung anliegen, und sich dort abstützen.
3. Schienenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisschienen-Längsstege (14; 31) an einem ihrem freien Ende gegenüberliegenden
Ende mittels einem Basisschienen-Verbindungssteg (17; 32) verbunden sind, dessen den
Basisschienen-Längsstegen (14; 31) abgewandte Seite die Auflageseite der Basisschiene
(4; 23) ausbildet oder Bestandteil derselben ist, und
dass die ersten Zwischenschienen-Längsstege (9; 24) mittels ihrem endseitig an den ersten
Zwischenschienen-Längsstegen (9; 24) ausgebildeten Zwischenschienen-Außenrastprofil
(10; 29) im von den freien Enden der Basisschienen-Längsstege (14; 31) entfernten,
basisschienenverbindungsstegnahen Bereich mit dem dort an den Innenseiten der Basisschienen-Längsstege
(14; 31) ausgebildeten Basisschienen-Innenrastprofil (16; 33) verrastet sind dergestalt,
dass die Zwischenschiene (3; 22) vom Längssteg-Anlagebereich (12; 27) unter wenigstens
teilweiser Anlage an den Innenseiten der Basisschienen-Längsstege (14; 31) im Zwischenraum
zwischen den Basisschienen-Längsstegen (14; 31) aufgenommen ist.
4. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweiten Zwischenschienen-Längsstege (11; 25) an die ersten Zwischenschienen-Längsstege
(9; 24) anschließen und jeweils einen gemeinsamen Längssteg ausbilden, die voneinander
beabstandet und vorzugsweise durch einen Quersteg (26; 47) miteinander verbunden sind.
5. Schienenanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten Zwischenschienen-Längsstege (11), die vorzugsweise endseitig die Längssteg-Anlagebereiche
(12) aufweisen, im mit der Basisschiene (4) verrasteten Zustand der Zwischenschiene
(3) mit ihrem sich an die Längssteg-Anlagebereiche (12) hin anschließenden Außenseitenbereich
in einer flächigen Anlageverbindung an dem entsprechend zugeordneten Innenseitenbereich
der Basisschienen-Längsstege (14) anliegen, und
dass die ersten Zwischenschienen-Längsstege (9), die mit ihrem Zwischenschienen-Außenrastprofil
(10) dem Basisschienen-Innenrastprofil (16) zugeordnet sind, wenigstens mit ihren
Endbereichen winklig, aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind.
6. Schienenanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Zwischenschienen-Längsstege (24), die mit ihrem vorzugsweise endseitigen
Zwischenschienen-Außenrastprofil (29) dem Basisschienen-Innenrastprofil (33) zugeordnet
sind, mit einem sich an das Zwischenschienen-Außenrastprofil (29) in Richtung zum
zweiten Zwischenschienen-Längssteg (25) hin anschließenden Längsstegbereich einen
Spaltabstand (44) zu einem Innenseitenbereich der Basisschienen-Längsstege (31) aufweisen,
und
dass die zweiten Zwischenschienen-Längsstege (25), die die Längssteg-Anlagebereiche (27)
aufweisen, wenigstens mit ihren Endbereichen winklig, sich voneinander entfernend
ausgebildet sind und wenigstens mit einem Außenseitenteilbereich in einer Anlageverbindung
am entsprechend zugeordneten Innenseitenbereich der Basisschienen-Längsstege (31)
anliegen.
7. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenschiene (3; 22) im Querschnitt bezüglich der Außenkontur in etwa T-förmig
ausgebildet ist,
dass an den T-Querstegendbereichen die Längssteg-Anlagebereiche (12; 27) sowie daran wiederum
die Anlagebereich-Außenrastprofile (13; 28) ausgebildet sind, und
dass an dem T-Längsstegbereich am dem T-Quersteg gegenüberliegenden freien Längsstegendbereich
die Zwischenschienen-Außenrastprofile (10; 29) ausgebildet sind.
8. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längssteg-Anlagebereiche (12; 27) der zweiten Zwischenschienen-Längsstege (11;
25) im mit der Basisschiene (4; 23) verbundenen Zustand der Zwischenschiene (3; 22)
in einer Anlage- und/oder Auflageverbindung an den Stirnseiten der freien Basisschienen-Längsstegenden
vorzugsweise fiächig auflegen.
9. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlagebereich-Außenrastprofile (13; 28) und die Basisschienen-Außenrastprofile
(15; 34) jeweils durch ein mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet sind, und
dass die Abdeckschienen-Innenrastprofile (6), die Zwischenschienen-Außenrastprofile (10;
29) und die Basisschienen-Innenrastprofile (16; 33) jeweils durch ein wenigstens einzahniges,
vorzugsweise mehrzahniges Rastzahnprofil gebildet sind.
10. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vom freien Ende der Basisschienen-Längsstege (31) ausgehend an der Längssteg-Innenseite
wenigstens im letzten Bereich zum Basisschienen-Innenrastprofil (33) hin jeweils eine
Einführschräge (35) ausgebildet ist, die die freien Enden der elastisch rückfedernd
ausge-bildeten ersten Zwischenschienen-Längsstege (24) aufeinander zu bewegen.
11. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt gesehen im Bereich zwischen den beiden Abdeckschienen-Längsstegen
(5) ein in etwa parallel dazu verlaufender sowie von den Abdeckschienen-Längsstegen
(5) beabstandeter Mittelsteg (7) verläuft, der im montierten Zustand der Abdeckschiene
(2) im Bereich zwischen den beiden zweiten Zwischenschienen-Längsstegen (11; 25) aufgenommen
ist und einen Spaltabstand zu diesen aufweist.
12. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Basisschienen-Längsstege (14; 31) im Querschnitt gesehen Bestandteil eines
U-Profils der Basisschiene (4; 23) sind, und
dass sich an die U-Basis auf wenigstens einer Seite ein bezogen auf die Längsstege (14;
31) dazu in etwa rechtwinklig ausgerichteter Schenkel (18; 36; 37) anschließt, vorzugsweise
in geradliniger Verlängerung zur U-Basis, der sich über das Basisschienen-Außenrastprofil
(15; 28) hinaus erstreckt.
13. Schienenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schenkel (37) als Anlage für einen definierten Abstand von einem
Anschlagbereich, z. B. einem Wandbereich, dient.
14. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der einander jeweils zugeordneten Längsstege (5, 9, 11, 14, 24,
25, 31) unterschiedlicher Schienen (2, 3, 4, 22, 23) oder aber auch einer Schiene
(2, 3, 4, 22, 23) für sich gesehen zur Herstellung einer überdrückbaren Rastverbindung
als wenigstens in Teilbereichen elastisch rückfedernder Schenkel ausgebildet ist.
15. Schienenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenschiene (3; 22) und die Basisschiene (4; 23) aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt sind, und
dass die Abdeckschiene (2) wenigstens bereichsweise aus einem Leichtmetall, vorzugsweise
aus Aluminium, hergestellt ist.