[0001] Die Erfindung betrifft einen Seilaufhänger für Hängeleuchten mit einer Halterung
für ein in Einbaulage vertikales Seil zur Aufhängung einer Leuchte in einem Seilhalterungspunkt
und mit einem Befestigungsbereich zur Befestigung der Leuchte an dem Aufhänger, wobei
der Befestigungsbereich ein Zentrum aufweist, wobei Mittel zur bezogen auf die Seillängserstreckungsrichtung
lateralen Verschiebung des Seilhalterungspunktes relativ zum Zentrum des Befestigungsbereichs
für die Leuchte oder Mittel zur bezogen auf die Längserstreckung einer zugeordneten
Leuchte lateralen Verschiebung des Leuchtenschwerpunktes relativ zum Seilhalterungspunkt
des Leuchtengehäuses vorgesehen sind.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Leuchte mit einem Seilaufhänger.
[0003] Um Leuchten aufzuhängen, wird das Leuchtengehäuse in vielen Fällen über zwei oder
vier Seile an einer Decke oder einem anderen horizontalen Träger aufgehängt, wobei
die Seile voneinander beabstandet an dem Leuchtenkörper angreifen. Die zugeordneten
Seilhalterungspunkte sind zumeist im Bereich der stirnseitigen Enden des Leuchtengehäuses
angeordnet, so dass diese einen größtmöglichen Abstand voneinander aufweisen. Der
Seilhalterungspunkt ist hierbei der im Wesentlichen punktförmige Bereich des Seils,
an welchem die Lastabtragung des Leuchtengehäuses auf das Seil erfolgt, d.h. der Punkt,
an welchem das Leuchtengehäuse einschließlich Seilaufhänger an dem jeweiligen Seil
lastabtragend angreift. Der Seilaufhänger selber ist hierbei an der Leuchte mit einem
zugeordneten Befestigungsbereich verbunden, welcher ein Zentrum aufweist, das dadurch
definierbar ist, dass bei einer symmetrischen, d.h. idealen, Gewichtsverteilung auf
beiden Seiten des Gehäuses, die durch die Verbindungslinie der Seilhalterungspunkte
der Leuchte definiert werden, der Schwerpunkt der Leuchte auf der Verbindungslinie
der Seilhalterungspunkte liegt und daher die Leuchte exakt waagerecht aufgehängt ist.
Das Zentrum des Befestigungsbereichs des Aufhängers ist somit in der Gehäusemittelebene
angeordnet.
[0004] Unter einem derartigen Seilaufhänger im Sinne der Erfindung seien Seilaufhänger verstanden,
welche allgemein durch ein strangförmiges, langgestrecktes Aufhängelement aufgehängt
werden, worunter im Sinne der Erfindung auch Drähte oder dergleichen zu verstehen
sind. Ferner kann das Seil in unterschiedlichen Querrichtungen zu seiner Längserstreckungsrichtung
unterschiedliche Durchmesser aufweisen und beispielsweise in Art eines Bandes ausgeführt
sein, wobei dann der Halterungspunkt in der Mittellängsachse des Bandes liegt.
[0005] Bei derartigen Aufhängevorrichtungen für Hängeleuchten ergibt sich verschiedentlich
das Problem, dass unterschiedliche Gewichtsverteilungen auf beiden Seiten der Leuchte
eine unerwünschte Schrägstellung der abgehängten Leuchte bewirken. Derartige unsymmetrische
Gewichtsverteilungen können sich beispielsweise durch Toleranzen der jeweiligen Materialstärken
der einzelnen Bauteile, durch asymmetrische Einbauteile und/oder durch Montagetoleranzen
ergeben. Derartige Probleme stellen sich insbesondere bei zweiflügeligen Leuchten,
bei welchen Leuchtmittel beidseitig eines mit Seilaufhängern versehenen Geräteträgers
angeordnet sind, so dass derartige Leuchten eine vergleichsweise große Breite aufweisen.
[0006] Derartige Schräglagen der Leuchtenkörper können durch separat an der Leuchte zu befestigende
Ausgleichsgewichte beseitigt werden, die Bestimmung der Solllagen und Sollgewichte
der Ausgleichsgewichte zur Erzielung einer horizontalen Anordnung der Leuchte ist
jedoch vergleichsweise aufwändig.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte bzw. eine Einrichtung
einer Leuchte zu schaffen, mittels welcher auch bei einer eine Schräglage der Hängeleuchte
bewirkenden asymmetrische Gewichtsverteilung die Leuchte auf einfache Weise waagerecht
ausrichtbar ist, wobei die Einrichtung auf einfache Weise an der Leuchte integrierbar
und einfach herstellbar ist.
[0008] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das laterale Verschiebungsmittel ein Exzenterelement
umfasst, durch dessen Verdrehung eine laterale Verschiebung des Seilhalterungspunktes
und des Zentrums des Leuchtenbefestigungsbereichs relativ zueinander oder des Seilhalterungspunktes
und des Schwerpunktes eines zugeordneten Leuchtengehäuses relativ zueinander bewirkt
wird.
[0009] Ferner wird die Aufgabe durch ein Leuchtengehäuse nach dem unabhängigen Anspruch
17 gelöst.
[0010] Durch die laterale Verschiebung des Seilhalterungspunktes relativ zum Befestigungsbereich
der Leuchte können ungleichmäßige Gewichtsverteilungen der Leuchte ausgeglichen werden,
so dass der Leuchtenschwerpunkt wieder mit der Verbindungslinie der in Leuchtenlängsrichtung
beabstandeten Seilhalterungspunkte zusammenfällt. Dadurch, dass der Gewichtsausgleich
durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Seilaufhängers erfolgt, ist die Anordnung
weiterer Leuchtenzubehörteile wie von Ausgleichsgewichten oder dergleichen entbehrlich,
da lediglich das Leuchtengehäuse insgesamt bezogen auf die Seilaufhängung seitlich
verschoben werden kann, was besonders bevorzugt ist. Die Verschiebung erfolgt somit
im Ergebnis zumindest mit einer Komponente quer zur Leuchtenlängsrichtung, wobei die
Verschiebung linear, vorzugsweise senkrecht zur Leuchtenlängsrichtung, oder mit einem
anderen, beispielsweise gekrümmten, Verschiebungsweg erfolgen kann.
[0011] Es können jedoch auch gegebenenfalls unabhängig von dem Seilaufhänger Mittel vorgesehen
sein, um bezogen auf die Längserstreckung der Leuchte den Leuchtenschwerpunkt in Querrichtung
relativ zum Seilhalterungspunkt der Leuchte zu verschieben. Diese Mittel sind vorzugsweise
bezogen auf die Leuchtenlängsrichtung zumindest in etwa oder genau auf Höhe der Seilaufhänger
angeordnet, ohne dass dies immer zwingend notwendig ist. Zur Einstellung der waagerechten
Lage der Leuchte können beispielsweise in dem Gehäuse integrierte, verschiebbare Ausgleichsgewichte
vorgesehen sein, es können auch bereits vorhandene Komponenten, insbesondere solche
mit vergleichsweise hohem Gewicht wie Tranformatoren, Gehäusekomponenten oder dergleichen,
zur Gehäusequerrichtung querverschiebbar sein. Vorteilhafterweise ist jedoch das Gehäuse
insgesamt in Querrrichtung zur Seilaufhängung verschiebbar, beispielsweise durch eine
geeignete Ausbildung der Leuchtenaufhängung selber, da aufgrund des hohen Gehäusegesamtgewichtes
nur vergleichsweise geringe Verschiebewege zur Ausbalancierung notwendig sind.
[0012] Für die meisten Anwendungsfälle hat sich hierbei eine laterale Verschiebung des Befestigungsbereichs
der Seilaufhängung relativ zu dem Seilhalterungspunkt von ca. 0,5 bis ca. 5 mm, vorzugsweise
in dem Bereich von 1 bis 3 mm als ausreichend erwiesen.
[0013] Das laterale Verschiebungsmittel kann auf ein zugeordnetes Leuchtengehäuse unter
lateraler Verschiebung desselben relativ zu der Gehäuselängsrichtung, die durch die
Verbindungslinie beabstandeter Seilhalterungspunkte definiert wird, wirken. Das Verschiebungsmittel
kann somit unmittelbar oder gegebenenfalls auch unter Zwischenschaltung eines Übertragungsmechanismus
auf das Leuchtengehäuse wirken. Das Verschiebungsmittel kann hierdurch besonders einfach
und robust ausgeführt werden und ist somit auch für Hängeleuchten mit vergleichsweise
hohem Gewicht einsetzbar.
[0014] Vorzugsweise ist die Seilhalterung als Seildurchführung ausgeführt, die sich durch
das laterale Verschiebungsmittel erstreckt. Die Seildurchführung kann allseitig geschlossen
ausgeführt sein. Der Seilaufhänger kann hierdurch besonders kompakt ausgeführt werden.
[0015] Insbesondere kann die Seilhalterung an dem Zentrum des Aufhängers bzw. auf dessen
Längsachse, die sich parallel zur Längserstreckungsrichtung des Seils erstreckt, angeordnet
sein, wobei das laterale Verschiebungsmittel derart ausgeführt sein kann, dass der
Seilhalterungspunkt durch Betätigung des Verschiebungsmittels in einer Richtung senkrecht
zur Leuchtenlängsrichtung lageunveränderlich ist. Eine Ausbalancierung erfolgt somit
nicht über eine Lageänderung des Seilhalterungspunktes. Hierzu kann beispielsweise
bei einer Betätigung des Verschiebungsmittels durch eine Drehbewegung der Seilhalterungspunkt
auf Höhe der Drehachse angeordnet sein.
[0016] Alternativ oder zusätzlich kann das laterale Verschiebungsmittel auf die Seilhalterung
wirken bzw. unmittelbar an der Seilhalterung angreifen, so dass unter lateraler Verschiebung
der Seilhalterung relativ zu der Gehäuselängsachse bzw. einer Gehäusemittelebene das
zugeordnete Leuchtengehäuse im Wesentlichen oder exakt horizontal ausrichtbar ist.
Die Gehäuselängsachse wird hierbei durch die Verbindungslinie der Seilaufhängungspunkte
definiert.
[0017] Vorzugsweise ist jeder Seilaufhängung der Leuchte ein erfindungsgemnässes laterales
Verschiebungsmittel zugeordnet.
[0018] Ein besonders einfacher Zugang des lateralen Verschiebungsmittels ist gegeben, wenn
ein Betätigungsorgan für die laterale Verschiebung von Leuchtenbefestigungsbereich
und Seilhalterung relativ zueinander oder allgemein des Leuchtenschwerpunktes relativ
zur Seilaufhängung an dem in Einbaulage oberen Ende des Seilaufhängers angeordnet
ist. Das Verschiebungsmittel ist hierdurch unabhängig davon leicht zugänglich, von
welcher Leuchtenseite die jeweilige Bedienperson das Verschiebungsmittel betätigt.
Hierzu kann das Betätigungsorgan einen Angriffsbereich für ein Werkzeug aufweisen,
welcher an dem in Einbaulage oberen Ende des Seilaufhängers angeordnet ist. Das Betätigungsorgan
kann gegebenenfalls aber auch seitlich an dem Leuchtengehäuse angeordnet sein.
[0019] Das Betätigungsorgan kann derart ausgebildet sein, dass an diesem die Stellung des
lateralen Verschiebungsmittels und damit zumindest qualitativ die Verschiebung von
Seilaufhängung und Leuchtenbefestigungsbereich relativ zueinander ablesbar ist. Hierzu
kann beispielsweise bei einem Verschiebungsmittel in Form eines weiter unten beschriebenen
Exzenters das Betätigungsorgan eine Markierung aufweisen, welche auch in Form eines
Angriffsbereichs für ein Werkzeug wie z.B. in Form eines Schlitzes ausgeführt sein
kann, wobei die Markierung die Exzenterachse andeuten kann, beispielsweise indem die
schlitzförmige Markierung parallel zu der Exzenterachse verläuft.
[0020] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das laterale Verschiebungsmittel
ein Exzenterelement, wobei durch Verdrehung des Exzenterelementes eine laterale Verschiebung
des Seilaufhängepunktes relativ zu dem Zentrum des Leuchtenbefestigungsbereichs bewirkt
wird. Die Exzenterebene steht hierbei vorzugsweise senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung
des Seils. Durch das Exzenterelement sind hohe Drehmomente und/oder Kräfte zur Verschiebung
der Leuchte relativ zu der Seilaufhängung bei einer kompakten Ausführungsform des
Seilaufhängers möglich. Vorzugsweise besteht das Verschiebungsmittel lediglich aus
einem unmittelbar auf das Gehäuse wirkendem Exzenterelement und einem unmittelbar
auf dieses wirkendem Betätigungsorgan, die einstückig miteinander verbunden oder mehrteilig
ausgeführt sein können. Das Exzenterelement kann hierbei durch unmittelbare Betätigung
des mit dem Exzenter versehenen Bauteils betätigt werden, das Exzenterelement kann
auch durch ein Stellglied betätigt werden. Gegebenenfalls kann auch zwischen dem Exzenterelement
und der Seilhalterung oder dem Leuchtengehäusebereich, auf welches das Exzenterelement
wirkt, ein Kraftübertragungsmittel wie beispielsweise in Form eines Gestänges oder
dergleichen vorgesehen sein.
[0021] Ein besonders einfach an dem Leuchtengehäuse befestigbarer Seilaufhänger ist gegeben,
wenn dieser in Einbaulage ein oberes und ein unteres Aufhängerteil umfasst, die aneinander
befestigbar sind, wobei zumindest das untere Aufhängerteil eine Seilhalterung und
einen Befestigungsbereich für das Leuchtengehäuse aufweist. Der Seilaufhänger kann
hierdurch besonders einfach an einem Befestigungsbereich des Gehäuses festgelegt werden,
welcher beispielsweise als eine Durchtrittsöffnung ausgeführt ist, welche den Seilaufhänger
teilweise oder vollständig umgibt. Die Befestigung des oberen und unteren Aufhängerteils
kann lösbar oder dauerhaft bzw. unlösbar erfolgen. Insbesondere kann die Befestigung
durch eine Schraubverbindung erfolgen, wobei die Schraubenlängsachse parallel zur
Exzenterdrehachse verläuft. Hierbei kann der Exzenter mit einer mit einem Innengewinde
versehenen Bohrung versehen sein. Zur verliersicheren Befestigung des oberen und unteren
Aufhängerteils kann eine Schraubensicherung oder ein anderes geeignetes Sicherungselement
vorgesehen sein, so dass das obere und das untere Aufhängerteil stets synchron miteinander
bewegt werden. Gegebenenfall kann der Auflagebereich des Seilaufhängers für das Leuchtengehäuse,
dem gegebenenfalls vorwiegend lediglich eine Halte- bzw. Unterstützungsfunktion zukommen
kann, auch gegenüber dem Exzenterelement lageveränderlich, z.B. verdrehbar sein. Die
Seilhalterung kann hierbei als teilweise oder allseitig geschlossene Seildurchführung
ausgeführt sein.
[0022] Zur Befestigung des Leuchtengehäuses kann in dem Verbindungsbereich des oberen und
unteren Aufhängerteils eine seitliche Querschnittseinschnürung wie eine seitlich offene
Nut zur Aufnahme eines Befestigungsbereichs des Leuchtengehäuses angeordnet sein,
wobei die Nut als Umfangsnut ausgeführt sein kann. Vorzugsweise ist das laterale Verschiebungsmittel,
welches insbesondere als Exzenterelement ausgeführt sein kann, an dem oberen Aufhängerteil
angeordnet oder es greift an diesem an, so dass das mit dem Exzenterelement versehene
Bauteil unmittelbar selber unter Bewirkung der lateralen Verschiebung betätigbar ist.
Gegebenenfalls kann das Verschiebungsmittel aber auch an dem unteren Aufhängerteil
angreifen.
[0023] Ferner weist vorzugsweise das untere Aufhängerteil einen in das obere Aufhängerteil
eingreifenden Befestigungsbereich, insbesondere in Form eines Gewindezapfens auf,
wobei an dem unteren Aufhängerteil vorzugsweise zentrisch zu dem Gewindezapfen eine
Seilhalterung vorgesehen ist, beispielsweise in Form einer Sackbohrung, die sich in
Zapfenlängsrichtung erstreckt, so dass ein mit einer Krampe oder dergleichen versehenes
Seilende in der Ausnehmung anordenbar und das Seil durch den Gewindezapfen durchführbar
ist.
[0024] Nach einer alternativen Ausführungsform kann das laterale Verschiebungsmittel ein
Stellmittel umfassen oder als solches ausgebildet sein, das in eine Richtung quer
zur Sollposition des Seils bzw. quer, insbesondere senkrecht, zu einer Seildurchführung
des Seilaufhängers unter relativer Lageveränderung des Seilaufhängepunktes zum Zentrum
des Leuchtenbefestigungsbereichs verschiebbar ist. Ein derartiges Stellmittel kann
in Form einer Stellschraube ausgeführt sein, welche an der Seilaufhängung oder einem
Leuchtengehäusebereich, welcher zu der Seilaufhängung verschiebbar ist, ausgeführt
ist. Das Verschiebungsmittel kann beispielsweise auch als Schieberorgan ausgeführt
sein, der durch eine Stellschraube quer zur Längserstreckungsrichtung des Seils verschiebbar
ist. Das Schieberorgan kann hierzu auf einem geeigneten Schlitten oder einem schlittenartigen
Gehäusebereich gelagert sein. Als Schieberorgan kann auch das an dem Seil angeordnete
Aufhängemittel für das Leuchtengehäuse wie eine endseitige Krampe dienen. Das Stellmittel
bzw. der Schieber können hierbei quer zur Längserstreckungsrichtung des Seils linear
bewegbar sein. Das Betätigungselement für den Schieber kann hierbei aus einer Richtung
quer zur Seillängserstreckungsrichtung betätigbar sein, gegebenenfalls kann unter
Zwischenschaltung einer Kraftumlenkung der Schieber auch aus einer vertikalen Richtung,
beispielsweise von der Leuchtenoberseite her, betätigbar sein.
[0025] Ferner umfasst die Erfindung ein Leuchtengehäuse mit einer erfindungsgemäßen Seilaufhängung.
Das Leuchtengehäuse kann hierbei die Seilaufhängung in zwei vertikal beabstandeten
Ebenen umgeben, wozu das Gehäuse einen Befestigungsbereich für die Seilaufhängung
aufweist, der in Einbaulage in einer ersten vertikalen Höhe angeordnet ist, wobei
oberhalb desselben eine Abdeckung vorgesehen sein kann, durch die das laterale Verschiebungsmittel
betätigbar ist, beispielsweise durch Einführung eines Werkzeuges in einer Ausnehmung
der Abdeckung, wobei hierbei eingeschlossen ist, dass das Verschiebungsmittel in etwa
auf Höhe der Abdeckung abschließt. Zur einfacheren Betätigung kann das Verschiebungsmittel
auch nach oben oder seitlich von dem Gehäuse vorstehen.
[0026] Insbesondere kann die Seilaufhängung an einem Geräteträger der Leuchte befestigt
sein, wobei der Geräteträger weitere elektrische Einrichtungen oder Anschlüsse der
Leuchte zum Betrieb des jeweiligen Leuchtmittels aufnimmt, wie beispielsweise elektrische
Anschlüsse, Transformatoren oder dergleichen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine
derartige Anordnung der Seilaufhängung an dem Leuchtengehäuse beschränkt.
[0027] Eine besonders stabile Ausführungsform liegt vor, wenn der Befestigungsbereich des
Gehäuses als U-profilförmiger Bereich ausgeführt ist, der beispielsweise auch einen
Teilbereich eines anderen Profils darstellen kann. Die Ausbildung als U-Profil bedingt
jedoch ein vergleichsweise geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit des Gehäusebereichs.
Das U-Profil ist hierbei mit mindestens einer Aufnahme für eine Seilaufhängung versehen.
Das U-Profil ist an der Innenwand eines Kastenprofils gehaltert bzw. einstückig mit
diesem verbunden, wobei das Kastenprofil eine oberseitige, vorzugsweise abnehmbare,
Abdeckung aufweist. Das U-Profil kann gegebenenfalls aber auch durch mehrere Profile
zusammengesetzt sein, z.B. durch zwei L-Profile. Das Kastenprofil bildet hierbei vorzugsweise
ein umfänglich im Wesentlichen geschlossenes Profil. Das Kastenprofil kann einen im
Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, ohne hierauf beschränkt
zu sein. Das U-Profil liegt hierbei vorzugsweise flächig an den Innenwänden des Kastenprofils
an und passt sich daher vorzugsweise im Wesentlichen der Querschnittsform des Kastenprofils
an, ohne dass dies immer zwingend notwendig ist. Hierdurch ist eine einfache Befestigung
der Seilaufhängung bei hoher Steifigkeit des Leuchtengehäusebereichs bzw. Geräteträgers
gegeben. Das U-Profil kann sich im Wesentlichen über die Längserstreckung des jeweiligen
Gehäuseteils wie z. B. eines Geräteträgers erstrecken, das U-Profil kann gegebenenfalls
auch jeweils nur einer Seilaufhängung zugeordnet sein.
[0028] Das jeweilige Leuchtengehäuse gemäss der Erfindung kann durch zwei, drei oder vier
Seilaufhänger abgehängt sein, ohne hierauf beschränkt zu sein.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben und anhand der Figuren beispielhaft
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Querschnittsansicht einer Hängeleuchte mit erfindungsgemäßem Seilaufhänger,
- Figur 2
- unter- und oberseitige Draufsichten (Fig. 2a, 2c), Seitenansicht (Fig. 2b), Schnittdarstellung
(Fig. 2d) und perspektivische Ansicht (Fig. 2e) eines unteren Aufhängerteils des erfindungsgemäßen
Seilaufhängers,
- Figur 3
- unterseitige und oberseitige Draufsichten (Fig. 3a, 3c), Schnittansichten (Fig. 3b,
3d) eines oberen Seilaufhängerteils der erfindungsgemäßen Seilaufhängung,
- Figur 4
- eine Seitenansicht im Teilaufriss eines erfindungsgemäßen Seilaufhängers,
- Figur 5
- eine Draufsicht auf eine Hängeleuchte mit erfindungsgemäßen Seilaufhänger,
- Figur 6
- eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Seilaufhänger einer weiteren
Ausführungsform,
[0030] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Seilaufhänger 1 einer bevorzugten Ausführungsform
mit einem Aufhängeseil 2, welches an einer Decke oder dergleichen befestigbar ist,
wobei an dem Seilaufhänger ein Leuchtegehäuse 3 aufgehängt ist, welches einen mittleren
Geräteträger 4 und beidseitig von diesem angeordnete Korpi 5 zur Aufnahme von Leuchtmittel
wie beispielsweise von Leuchtstoffröhren oder dergleichen mit zugeordneten Reflektoren
6 aufweisen. Der Leuchtenschwerpunkt 3a ist schematisch angegeben.
[0031] Der Seilaufhänger 1 definiert einen Seilhalterungspunkt 7, welcher durch den Seilmittelpunkt
im Bereich der Seilbefestigung definiert wird. Die Seilbefestigung erfolgt hierbei
derart, dass an dem der Leuchte zugewandten Seilende eine Querschnittserweiterung
in Form einer aufgesetzten Krampe 8 vorgesehen ist, wobei die Krampe vollständig von
der Ausnehmung 9 des Seilaufhängers aufgenommen ist, jedoch gegebenenfalls auch teilweise
oder vollständig von dem Seilaufhänger in vertikaler Richtung vorstehen kann.
[0032] Die Leuchtenlängsrichtung wird hierbei durch die Verbindungslinie der beiden Seilaufhängungen
bzw. der diesen zugeordneten Befestigungsbereiche definiert, die zumeist an den Endbereichen
des Leuchtengehäuses angeordnet sind. Es versteht sich, dass gegebenenfalls die Breite
der flügelartigen Korpi 5 die Länge der Leuchte überschreiten kann oder dass andere
unregelmäßige Leuchtengeometrien vorliegen können.
[0033] Zur Befestigung der Leuchte an dem Seilaufhänger weist dieser eine seitliche Querschnittseinschnürung
auf, die hier als seitlich offene Umfangsnut 10 (Fig. 4) ausgeführt ist. Aufgrund
der weiter unten beschriebenen Verdrehung der Seilaufhängung zum Ausgleich von Schräglagen
der Hängeleuchte versteht es sich, dass die Querschnittseinschnürung sich zumindest
über den durch die Drehbewegung definierten Umfangsbereich erstrecken sollte. In die
Umfangsnut 10 greifen hierbei im Wesentlichen horizontal angeordnete Befestigungsbereiche
11 der Leuchte ein, wobei sich die Befestigungsbereiche 11 hier horizontal erstrecken
und an der Leuchte lastabtragend befestigt sind. Die Befestigungsbereiche 11 sind
hierbei Bestandteil eines U-profilierten Tragprofils 12, wobei gegebenenfalls jedoch
auch gegenüberliegende L-förmige Profile vorgesehen sein können, wobei das die Befestigungsbereiche
11 aufweisende Tragprofil 12 zugleich eine Verschiebungssicherung des Seilaufhängers
in Leuchtenlängsrichtung verhindert. Hierzu sind in dem Tragprofil entsprechende Durchtrittsöffnungen
zur Aufnahme des Seilaufhängers vorgesehen, die vollumfänglich geschlossen sein können.
[0034] Das Zentrum 14 des Befestigungsbereichs des Seilaufhängers, dessen Begrenzung in
Fig. 3 zur Verdeutlichung gestrichelt dargestellt ist, wird hierbei durch das Zentrum
des eine Querschnittseinschnürung bzw. Umfangsnut 10 aufweisenden Seilaufhängerbereichs
oder bei der gegebenen Ausführungsform durch das Zentrum des Exzenters definiert,
wobei nach dem Ausführungsbeispiel der Befestigungsbereich 11 der Leuchte den Befestigungsbereich
12 des Seilaufhängers mit nur geringem Spiel oder praktisch spielfrei umgibt.
[0035] Um ungleichmäßige Gewichtsverteilungen der Leuchte auszugleichen, die zu einer Schräglage
der lediglich an zwei Aufhängepunkten aufgehängten Hängeleuchte führen würde, sind
Mittel zur Verschiebung des Leuchtenschwerpunktes relativ zu dem Seilhalterungspunkt
der jeweiligen Aufhängung in Form eines Exzenterelementes 13 vorgesehen. Hierzu ist
der Befestigungsbereich 12 des Seilaufhängers exzentrisch ausgebildet (siehe auch
Figuren 3a, 3b). Durch Verdrehung der Seilaufhängung um die Längserstreckungsrichtung
des Seils in seiner Sollposition bzw. um die Seillängsachse kann (vergleiche insbesondere
Figur 3a) das Zentrum des Befestigungsbereichs des Seilaufhängers bzw. damit gekoppelt
der Befestigungsbereich der Leuchte und damit die Leuchte insgesamt seitlich zu der
Seilaufhängung bzw. dem Seilhalterungspunkt 7 verschoben werden. Das Ausmaß der Verschiebung
hängt von der Exzentrizität und/oder dem Durchmesser des Exzenterelementes 13 ab.
Die Exzentrizität ist in Figur 3b durch Angabe der Zentren der Seilaufhängung und
des Zentrums 14 des Befestigungsbereichs angedeutet, es versteht sich, dass in zwei
um 90° zueinander verdrehten Stellungen die laterale Verschiebung der Leuchte zur
Seilaufhängung maximal bzw. minimal ist, wobei eine geringfügige Verschiebung von
Seilhalterungspunkt und Zentrum des Befestigungsbereichs des Seilaufhängers in Leuchtenlängsrichtung
praktisch nicht bemerkbar ist. Die laterale Verschiebung kann hierbei im Bereich von
1 bis 3 mm liegen. Dadurch, dass die Leuchte insgesamt gegen deren Aufhängepunkt seitlich
verschoben wird, und somit das Leuchtengewicht insgesamt zu tragen kommt, sind vergleichsweise
geringe laterale Verschiebungen der Leuchte ausreichend, um diese waagerecht auszurichten.
[0036] Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Geräteträger mit einer Abdeckung 15 versehen,
durch welche der Seilaufhänger in vertikaler Richtung vorsteht. Aufgrund der seitlichen
Verschiebung der Leuchte gegenüber dem Seilaufhängepunkt weist die Durchtrittsöffnung
16 der Abdeckung einen etwas größeren Durchmesser auf, als die in dem Befestigungsbereich
11 vorgesehene Durchtrittsöffnung, um unter Berücksichtigung des Durchmessers der
Seilaufhängung die exzentrische Bewegung des Seilaufhängers relativ zu der Leuchte
ausgleichen zu können (vgl. Fig. 5).
[0037] Die Leuchte gemäß Figur 1 stellt hierbei eine zweiflügelige Leuchte dar, wobei die
Flügel jeweils durch einen der beidseitig der Geräteträger angeordneten Korpi 5 gebildet
werden. Das Trägerprofil 12 ist hierbei ferner an den Wänden 17 des Kasteprofils 18
lastaufnehmend befestigt, beispielsweise angeschweißt, wodurch eine hohe Steifigkeit
des Geräteträgers erzielt wird.
[0038] Um den Seilaufhänger sicher an dem Leuchtengehäuse befestigen zu können, weist dieser
ein unteres Aufhängerteil 20 (siehe Fig. 2) und ein oberes Aufhängerteil 30 (siehe
Fig. 3) auf. Das untere Aufhängerteil weist einen Haltebereich 21 auf, der nach dem
Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt ist, und auf den der stegförmige
Befestigungsbereich 11 der Leuchte lastabtragend aufgelegt werden kann. Ferner ist
das untere Aufhängerteil mit einem Anlagebereich zur lastabtragenden Aufhängung an
dem Seil 2 versehen, wozu die Ausnehmung 9 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 9 mündet
in einer Seildurchführung 22, die mit einer Seildurchführung 31 unter Ausbildung einer
zusammenhängenden Seildurchführung verbindbar ist, vorzugsweise unter koaxialer Anordnung
der beiden Seildurchführungen 22, 31. Ferner weist das untere Aufhängerteil ein Befestigungsmittel
zur Festlegung an dem oberen Aufhängerteil auf, wozu miteinander korrespondierende
Gewindezapfen 23 und eine Gewindeausnehmung 32 an dem oberen und unteren Aufhängerteil
vorgesehen sind. An dem Gewindebereich kann zusätzlich eine Sicherung, z. B. in Form
einer Schraubensicherung, vorgesehen sein, wie sie bekannt ist, z. B. durch ein Quetschelement,
eine Verklebung oder dergleichen, um oberes und unteres Aufhängerteil stets gekoppelt
bewegen zu können. An dem unteren Aufhängerteil ist ebenfalls ein Werkzeugangriffsbereich
24 in Form gegenüberliegender Abflachungen zum Angriff eines Maulschlüssels oder dergleichen
vorgesehen, um die Aufhängerteile aneinander, vorzugsweise verdrehfest, befestigen
zu können.
[0039] Das obere Aufhängerteil weist einen Werkzeugangriff 33 in Form eines Schlitzes auf,
der gleichzeitig als Markierung für die Stellung des jeweiligen lateralen Verschiebungsmittels
bzw. des Exzenters 13 dient. Gemäß Figur 3a weist das obere Aufhängerteil einen zentrischen
Befestigungsbereich in Form der Gewindeaufnahme 32 auf, der koaxial zu der Seildurchführung
31 bzw. einem anders ausgeführten Seilhaltebereich ausgeführt ist, wobei der Exzenter
13 um ca. 1 bis 3 mm seitlich verschoben ist. Es versteht sich, dass durch Verdrehung
der Seilaufhängung um 90° der Exzenter 13 ebenfalls verdreht und hierdurch eine laterale
Verschiebung des Leuchtengehäuses relativ zu dem Seilhalterungspunkt in einer Richtung
quer zur Gehäuselängsrichtung erfolgt. Dies ist in Figur 5 schematisch dargestellt,
wobei die exzentrische Stellung des oberen Seilaufhängers an dem Leuchtengehäuse bzw.
dem Geräteträger desselben anhand des Schlitzes 50 ablesbar ist, wobei die Längserstreckung
des Schlitzes parallel zur Exzentrizitätslinie, d.h. der Verbindungslinie des Exzenterelementmittelpunktes
mit dem Seilhalterungspunkt verläuft (vergleiche Figuren 3a, 3c).
[0040] Figur 6 zeigt einen alternativen Aufhänger in einer schematischen Draufsicht, der
im wesentlichen wie der Aufhänger nach den Figuren 1-4 aufgebaut ist. Eine Abwandlung
besteht in der Exzenteranordnung, bei welcher der Befestigungsbereich 61 des Seilaufhängers
für die Leuchte bzw. damit auch der Befestigungsbereich der Leuchte zentriert an dem
Seilaufhänger angeordnet sind, wobei der Seilhalterungsbereich 62, der in Art der
Ausnehmung 9 gemäß Figur 2d ausgeführt sein kann, exzentrisch zu der Seilaufhängerlängsachse
bzw. der Drehachse 63 des Aufhängers angeordnet ist. Auch hierbei kann durch Verdrehung
des Seilaufhängers eine laterale Verschiebung der Leuchte zu dem Aufhängepunkt erfolgen,
um die Leuchte waagerecht einzustellen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Seilaufhänger
- 2
- Seil
- 3
- Leuchtengehäuse
- 3a
- Leuchtengehäuseschwerpunkt
- 4
- Geräteträger
- 5
- Korpus
- 6
- Reflektor
- 7
- Seilhalterungspunkt
- 8
- Krampe
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Umfangsnut
- 11
- Befestigungsbereich
- 12
- Befestigungsbereich
- 12a
- Täger
- 13
- Exzenterelement
- 14
- Zentrum des Befestigungsbereichs
- 15
- Abdeckung
- 16
- Durchtrittsöffnung
- 17
- Wand
- 18
- Kastenprofil
- 20
- unteres Aufhängerteil
- 21
- Haltebereich
- 22
- Seildurchführung
- 23
- Gewindezapfen
- 24
- Werkzeugangriffsbereich
- 30
- oberes Aufhängerteil
- 31
- Seildurchführung
- 32
- Gewindeausnehmung
- 33
- Werkzeugangriffsbereich
- 50
- Schlitz
- 60
- Seilaufhänger
- 61
- Befestigungsbereich
- 62
- Seilhalterungsbereich
- 63
- Drehachse
- 70
- Seilaufhänger
1. Seilaufhänger für Hängeleuchten mit einer Halterung für ein in Einbaulage vertikales
Seil zur Aufhängung einer Leuchte in einem Seilhalterungspunkt und mit einem Befestigungsbereich
zur Befestigung der Leuchte an dem Aufhänger, wobei der Befestigungsbereich ein Zentrum
aufweist, wobei Mittel (13, 71) zur bezogen auf die Seillängserstreckungsrichtung
lateralen Verschiebung des Seilhalterungspunktes (7) relativ zum Zentrum (14) des
Befestigungsbereichs für die Leuchte oder Mittel (13, 71) zur bezogen auf die Längserstreckung
einer zugeordneten Leuchte lateralen Verschiebung des Leuchtenschwerpunktes (3a) relativ
zum Seilhalterungspunkt (7) des Leuchtengehäuses vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das laterale Verschiebungsmittel ein Exzenterelement (13) umfasst, durch dessen Verdrehung
eine laterale Verschiebung des Seilhalterungspunktes (7) und des Zentrums (14) des
Leuchtenbefestigungsbereichs relativ zueinander oder des Seilhalterungspunktes und
des Schwerpunktes (3a) eines zugeordneten Leuchtengehäuses relativ zueinander bewirkt
wird.
2. Seilaufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilhalterung eine Seildurchführung (22, 31) für das Seil aufweist, die sich
durch das Zentrum des Aufhängers (1) erstreckt und bei Betätigung des lateralen Verschiebungsmittels
lageunveränderlich ist.
3. Seilaufhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilaufhänger ein in Einbaulage oberes und ein unteres Aufhängerteil (20, 30)
umfasst, die aneinander befestigbar sind, und dass zumindest das untere Aufhängerteil
(20) eine Seilhalterung (9) und einen Befestigungsbereich (12) für einen korrespondierenden
Befestigungsbereich (11) des Leuchtengehäuses aufweist.
4. Seilaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungsbereich des oberen und unteren Aufhängerteils eine seitliche Querschnittseinschnürung
(10) zur Aufnahme eines Befestigungsbereichs des Leuchtengehäuses angeordnet ist.
5. Seilaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das laterale Verschiebungsmittel (13) an dem oberen Aufhängerteil angeordnet ist
oder an diesem angreift.
6. Seilaufhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das laterale Verschiebungsmittel als Exzenterelement (13) ausgeführt ist und an dem
oberen Aufhängerteil angeordnet ist.
7. Seilaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsorgan (30, 33) für die laterale Verschiebung der Seilhalterung relativ
zum Befestigungsbereich des Leuchtengehäuses (4) oder für die laterale Verschiebung
des Schwerpunktes (3a) der zugeordneten Leuchte zu der Seilhalterung an dem in Einbaulage
oberen Ende des Seilaufhängers (1) angeordnet ist.
8. Seilaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsorgan (33) für das Exzenterelement (13) vorgesehen ist, an dem die
Stellung des Exzenterelementes zumindest mittelbar oder unmittelbar ablesbar ist.
9. Leuchtengehäuse einer Hängeleuchte mit einer Seilaufhängung mit Mitteln (13, 71) zur
bezogen auf die Längserstreckung der Leuchte lateralen Verschiebung des Leuchtengehäuseschwerpunktes
(3a) relativ zu zumindest einem oder mehreren Seilhalterungspunkten (7) des Leuchtengehäuses,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Seilaufhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen ist.
10. Leuchtengehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Befestigungsbereich (11) für den Seilaufhänger (1) aufweist, der
in Einbaulage in einer ersten vertikalen Höhe angeordnet ist und dass oberhalb des
Befestigungsbereichs eine Abdeckung (15) vorgesehen ist, durch die das laterale Verschiebungsmittel
betätigbar ist oder durch die dieses in Einbaulage nach oben oder seitlich aus dem
Gehäuse vorsteht.
11. Leuchtengehäuse nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilaufhänger an einem Geräteträger (4) des Leuchtengehäuses befestigt ist.
12. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte eine zweiflügelige Leuchte darstellt, bei welcher sich beidseitig der
durch die Seilaufhänger definierten Längsachse Korpi (5) zur Aufnahme von Leuchtmitteln
erstrecken.
13. Leuchtengehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich des Gehäuses als mit zumindest einer Aufnahme für einen Seilaufhänger,
vorzugsweise mit zwei in Gehäuselängsrichtung beabstandeten Aufnahmen, versehener
Träger (12a) ausgeführt ist, das an der Wandung (17) eines Kastenprofils (18) gehaltert
ist, und dass das Kastenprofil eine oberseitige Abdeckung (15) aufweist.