[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung von mindestens einem medizinischen
Gerät, wobei man das zu bedienende medizinische Gerät mittels einer mobilen Bedienungseinheit
drahtlos steuert.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
[0003] Medizinische Geräte, beispielsweise Operationstische, endoskopische Geräte, Hochfrequenz-Chirurgiegeräte,
aber auch bildgebende Apparate, werden in zunehmendem Umfange mittels mobiler Bedienungseinheiten
gesteuert. In vielen Fällen sind die Bedienungseinheiten über ein Kabel mit dem mindestens
einen zu bedienenden Gerät verbunden. Es sind auch medizinische Geräte bekannt, die
über eine Infrarot- oder Funkverbindung ferngesteuert bedienbar sind.
[0004] Die Bedienung unter Zuhilfenahme einer Infrarotverbindung hat den Vorteil, daß keine
elektromagnetische Störstrahlung erzeugt wird. Außerdem können Infrarotverbindungen
auf konstruktiv einfache Weise erzielt werden. Die Übertragung von Signalen mittels
einer Infrarotverbindung ermöglicht allerdings nur sehr begrenzte Datenübertragungsraten,
und optisch undurchlässige Hindernisse unterbinden eine Datenübertragung.
[0005] Erfolgt die Fernsteuerung eines zu bedienenden medizinischen Gerätes mittels einer
Funkverbindung, so hat dies den Vorteil, daß damit sehr hohe Datenübertragungsraten
erzielt werden können. Eine Funkverbindung zwischen der mobilen Bedienungseinheit
und dem medizinischen Gerät zeichnet sich außerdem durch eine große Reichweite aus.
Nachteilig an einer Funkverbindung ist es jedoch, daß die Verbindung zwischen der
Bedienungseinheit und dem zu bedienenden Gerät in vielen Fällen selbst dann erhalten
bleibt, wenn das Gerät aus dem Raum, in dem es zuvor mittels der Bedieneinheit bedient
wurde, entfernt wird. Damit besteht die Gefahr, daß mittels der als separate Baueinheit
ausgebildeten Bedienungseinheit irrtümlicherweise medizinische Geräte bedient werden,
deren Bedienung nicht beabsichtigt war und die von der Bedienungsperson in diesem
Moment auch nicht beaufsichtigt werden.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Fernbedienung eines medizinischen Gerätes der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden kann, daß eine Fernbedienung
nur bei Anwesenheit der Bedienungseinheit im gleichen Raum wie das zu bedienende medizinische
Gerät möglich ist.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß man das zu bedienende Gerät mit einem Funkempfänger und einem
Infrarotsender koppelt und die mobile Bedienungseinheit mit einem Funksender und einem
Infrarotempfänger ausstattet, und daß man Steuerbefehle von der mobilen Bedienungseinheit
über eine Funkverbindung an den Funkempfänger überträgt und Infrarotsignale von dem
Infrarotsender über eine Infrarotverbindung an die mobile Bedienungseinheit überträgt.
[0008] In die Erfindung fließt der Gedanke mit ein, daß durch Übertragung von Infrarotsignalen
auf konstruktiv einfache Weise die Anwesenheit der Bedienungseinheit in dem Raum geprüft
werden kann, in dem sich auch das zu bedienende medizinische Gerät befindet. Die Infrarotsignale
können hierbei ein Kontrollsignal ausbilden, das von der Bedienungseinheit empfangen
wird. Hierzu umfaßt die Bedienungseinheit einen Infrarotempfänger. Die begrenzten
Datenübertragungsraten, die über die Infrarotverbindung erzielt werden können, stellen
keine Einschränkung der Bedienbarkeit des Gerätes dar, da über die Infrarotverbindung
vor allem Signale zur Anwesenheitskontrolle übertragen werden. Steuersignale zur Bedienung
des medizinischen Gerätes werden über die Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit
und dem Funkempfänger übertragen, der seinerseits mit dem zu bedienenden medizinischen
Gerät gekoppelt ist. Die Funkverbindung kann hierbei sehr stabil ausgebildet werden
und ermöglicht die Übertragung von Daten mit hohen Übertragungsraten.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Betrieb der Bedienungseinheit mit geringem
Stromverbrauch, da der Funksender und der Infrarotempfänger nur einen geringen Stromverbrauch
aufweisen. Die Energieversorgung der mobilen Bedienungseinheit kann daher auf einfache
Weise mittels Batterien erfolgen.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß Steuersignale erst dann
per Funk von der Bedienungseinheit an den Funkempfänger übertragbar sind, wenn zuvor
die Bedienungseinheit ein Infrarotsignal empfangen hat. Das empfangene Infrarotsignal
kann beispielsweise zur Freigabe des Funksenders herangezogen werden, der durch den
Empfang des Infrarotsignals in die Lage versetzt wird, Steuersignale per Funk auszusenden,
während er vor dem Empfang des Infrarotsignals gesperrt ist. Die Übertragung eines
Steuerbefehls setzt also bei dieser bevorzugten Ausführungsform den vorherigen Empfang
eines Infrarotsignals voraus, wobei von der Bedienungseinheit ein Infrarotsignal nur
dann empfangen werden kann, wenn zwischen der Bedienungseinheit und dem Infrarotsender
eine Sichtverbindung besteht.
[0011] Von Vorteil ist es, wenn man nach dem Empfang eines Infrarotsignales von der Bedienungseinheit
ein Bestätigungssignal aussendet und Steuerbefehle zur Bedienung des medizinischen
Gerätes erst dann ausführt, wenn der Empfang von Infrarotsignalen von der Bedienungseinheit
bestätigt wurde. Damit ist auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt, daß Steuerbefehle
nur dann ausgeführt werden, wenn sich die Bedienungseinheit im selben Raum wie der
Infrarotsender befindet, da ansonsten keine Sichtverbindung und damit auch keine Infrarotverbindung
zwischen dem Infrarotsender und der Bedienungseinheit hergestellt werden kann.
[0012] Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, daß Steuerbefehle von einer Signalverarbeitungseinheit
nur dann verarbeitbar sind, nachdem dieser zuvor der Empfang von Infrarotsignalen
durch die Bedienungseinheit bestätigt wurde.
[0013] Von besonderem Vorteil ist es, wenn man wiederholt Infrarotsignale an die Bedienungseinheit
überträgt und vorzugsweise auch überwacht, ob die Bedienungseinheit den Empfang von
Infrarotsignalen bestätigt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß man periodisch
Infrarotsignale aussendet, beispielsweise im Abstand von etwa 5 s bis etwa 30 s, vorzugsweise
im Abstand von 10 s. Eine Steuerung des mindestens einen zu bedienenden medizinischen
Gerätes mittels der Bedienungseinheit kann dann vorzugsweise nur in dem Falle erfolgen,
daß die Bedienungseinheit den Empfang der periodisch ausgesendeten Infrarotsignale
bestätigt. Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Bestätigung des Empfangs von Infrarotsignalen
in periodischen Zeitabständen zu erfolgen hat. Als besonders günstig hat es sich erwiesen,
wenn eine Bestätigung des Empfangs von Infrarotsignalen zu erfolgen hat, nachdem eine
vorgebbare Anzahl von Infrarotsignalen ausgesendet wurde. Bei einer konstruktiv besonders
einfachen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß von der Bedienungseinheit jedes ausgesendete
Infrarotsignal bestätigt werden muß.
[0014] Das Bestätigungssignal kann von der Bedienungseinheit in Form eines Funksignales
ausgesandt werden.
[0015] Alternativ kann vorgesehen sein, daß man die Bedienungseinheit mit einem Infrarotsender
ausstattet und das Bestätigungssignal in Form eines Infrarotsignales aussendet. Letzteres
kann dann von einem dem zu bedienenden Gerät zugeordneten Infrarotempfänger empfangen
werden.
[0016] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, daß man mehrere zu bedienende Geräte mit dem Funkempfänger und dem
Infrarotsender koppelt und mittels der mobilen Bedienungseinheit drahtlos steuert.
Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß mittels einer einzigen Bedienungseinheit
mehrere medizinische Geräte wahlweise drahtlos steuerbar sind.
[0017] Vorzugsweise verbindet man den Funkempfänger und den Infrarotsender über eine BUS-Verbindung
miteinander, wobei man an die BUS-Verbindung eine zentrale Steuereinheit sowie das
mindestens eine zu bedienende Gerät anschließt. Die BUS-Verbindung kann beispielsweise
in Form elektrischer Leitungen oder auch in Form von Lichtleitern erfolgen. Der Einsatz
einer BUS-Verbindung ermöglicht es, eine Vielzahl medizinischer Geräte an den Funkempfänger
und den Infrarotsender anzuschließen, mit deren Hilfe die Geräte von der mobilen Bedienungseinheit
ferngesteuert bedienbar sind.
[0018] Von besonderem Vorteil ist es, wenn man mindestens ein zu bedienendes Gerät über
eine Infrarotverbindung mit dem Infrarotsender koppelt. Bei einer derartigen Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens weist der Infrarotsender eine doppelte Funktion auf.
Zum einen dient er der Aussendung eines Kontrollsignales, das von der mobilen Bedienungseinheit
empfangen wird und eine Anwesenheitskontrolle der mobilen Bedienungseinheit ermöglicht.
Zum anderen kann mittels des Infrarotsenders zumindest ein zu bedienendes medizinisches
Gerät über eine Infrarotverbindung gesteuert werden. Als zu bedienendes Gerät kann
hierbei vorzugsweise ein Operationstisch zum Einsatz kommen. Dieser weist üblicherweise
eine höhenverstellbare Tragsäule sowie eine Operationstischplatte mit mindestens einem
schwenkbar gelagertem Tischplattenelement auf. Üblicherweise läßt sich der Operationstisch
mittels einer motorischen Antriebseinheit verstellen. Die Ansteuerung der Antriebseinheit
kann über die Infrarotverbindung zwischen dem Infrarotsender und dem Operationstisch
erfolgen, wobei der Infrarotsender seinerseits vorzugsweise über eine BUS-Verbindung
mit dem Funkempfänger und gegebenenfalls mit weiteren zu bedienenden medizinischen
Geräten verbunden ist.
[0019] Besonders günstig ist es, wenn man von dem Infrarotsender über die Infrarotverbindung
an die Bedienungseinheit Daten zum Aufbau der Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit
und dem Funkempfänger überträgt. Eine derartige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens hat den Vorteil, daß bei der Inbetriebnahme der mobilen Bedienungseinheit
zunächst zwischen dem Infrarotsender und der Bedienungseinheit Daten übertragen werden
können, die den anschließenden Aufbau der Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit
und dem Funkempfänger ermöglichen. So kann beispielsweise über die Infrarotverbindung
eine Synchronisation des Funksenders der Bedienungseinheit mit dem Funkempfänger erfolgen.
Nach erfolgter Synchronisation kann dann die Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit
und dem Funkempfänger aufgebaut werden.
[0020] Eine besonders bedienungsfreundliche Fernsteuerung kann dadurch erzielt werden, daß
man von der Bedienungseinheit über die Funkverbindung Sprachsignale an den Funkempfänger
überträgt. Dies ermöglicht eine sprachgesteuerte Bedienung des medizinischen Gerätes.
[0021] Die Funksignale können beispielsweise im DECT-(Digital Enhanced Cordless Telephone-)Verfahren
oder im Bluetooth-Verfahren übertragen werden.
[0022] Wie eingangs erwähnt betrifft die Erfindung außerdem eine Vorrichtung zur Fernsteuerung
von mindestens einem medizinischen Gerät, insbesondere zur Durchführung des voranstehend
genannten Verfahrens, wobei die Vorrichtung eine mobile Bedienungseinheit aufweist
und von der Bedienungseinheit über eine drahtlose Verbindung Steuersignale an das
zu bedienende Gerät übertragbar sind.
[0023] Bei einer derartigen Vorrichtung wird die eingangs genannte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das zu bedienende Gerät mit einem Funkempfänger und einem Infrarotsender
gekoppelt ist und die Bedienungseinheit einen Funksender sowie einen Infrarotempfänger
aufweist, wobei Steuerbefehle von der Bedienungseinheit über eine Funkverbindung an
den Funkempfänger übertragbar sind und wobei Infrarotsignale vom Infrarotsender über
eine Infrarotverbindung an die Bedienungseinheit übertragbar sind. Wie bereits erläutert,
ermöglicht eine derartige Ausgestaltung der Vorrichtung auf kostengünstige Weise eine
Anwesenheitskontrolle der Bedienungseinheit dergestalt, daß sichergestellt ist, daß
sich die Bedienungseinheit im gleichen Raum befindet wie das zu bedienende medizinische
Gerät. Es kann also auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, daß Steuerbefehle
der Bedienungseinheit nur dann ausgeführt oder ausgesendet werden, wenn eine Sichtverbindung
zu dem zu bedienenden Gerät besteht.
[0024] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist von der Bedienungseinheit ein Steuerbefehl
erst dann per Funk aussendbar, wenn die Bedienungseinheit zuvor ein Infrarotsignal
empfangen hat. Hierbei ist es günstig, wenn der Funksender beim Betrieb der Bedienungseinheit
so lange gesperrt ist, bis die Bedienungseinheit ein Infrarotsignal empfangen hat.
So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß der Funksender mit dem Infrarotempfänger
gekoppelt ist, wobei der Funksender aufgrund des Empfanges eines Infrarotsignals durch
den Infrarotempfänger selbsttätig zur Übertragung eines Steuerbefehls freigebbar ist.
[0025] Günstig ist es, wenn nach Empfang eines Infrarotsignales von der Bedienungseinheit
selbsttätig ein Bestätigungssignal aussendbar ist. Wird bei einer derartigen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Bedienungseinheit ein Infrarotsignal des
Infrarotsenders empfangen, so kann von der Bedienungseinheit selbsttätig ein Bestätigungssignal
ausgesendet werden.
[0026] Vorzugsweise ist ein Steuerbefehl der Bedienungseinheit von dem zu bedienenden Gerät
erst ausführbar, nachdem von der Bedienungseinheit der Empfang eines Infrarotsignales
bestätigt wurde.
[0027] Alternativ oder ergänzend ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung eine Datenverarbeitungseinheit
aufweist, mit deren Hilfe ein Steuerbefehl der Bedienungseinheit nur dann verarbeitbar
ist, wenn die Bedienungseinheit den Empfang eines Infrarotsignales der Datenverarbeitungseinheit
bestätigt hat.
[0028] Günstig ist es, wenn die Infrarotsignale wiederholt - vorzugsweise periodisch - aussendbar
sind. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß vom Infrarotsender in zeitlichen
Abständen von etwa 5 bis 30 s, vorzugsweise in Abständen von 10 s, eine Infrarot-Kontrollsignal
aussendbar ist.
[0029] Das den Empfang eines Infrarotsignales bestätigende Bestätigungssignal der Bedienungseinheit
ist vorzugsweise per Funk aussendbar.
[0030] Es kann auch vorgesehen sein, daß die Bedienungseinheit einen Infrarotsender umfaßt
und das Bestätigungssignal in Form eines Infrarotsignales aussendbar ist. Eine derartige
Ausgestaltung der Bedienungseinheit ermöglicht eine bidirektionale Infrarotverbindung
zwischen der Bedienungseinheit und einem ortsfesten Infrarotmodul mit einem Infrarotsender
und einem Infrarotempfänger.
[0031] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
mehrere zu bedienende Geräte mit dem Funkempfänger und dem Infrarotsender gekoppelt
und mittels der Bedienungseinheit drahtlos steuerbar.
[0032] Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn der Funkempfänger und der Infrarotsender
über eine BUS-Verbindung miteinander verbunden sind, wobei an die BUS-Verbindung eine
zentrale Steuereinheit sowie mindestens ein zu bedienendes medizinisches Gerät angeschlossen
sind. Hierbei kann sowohl eine drahtlose als auch eine drahtgebundene BUS-Verbindung
zum Einsatz kommen, insbesondere eine BUS-Verbindung mittels elektrischer Leitungen
oder mittels Lichtleiter. Die zentrale Steuereinheit kann als ortsfest angeordnetes
Bedienungspanel ausgestaltet sein, dem ein Monitor zugeordnet ist, vorzugsweise ein
Flüssigkristall-Monitor. Alternativ kann die zentrale Steuereinheit einen berührungsempfindlichen
Bildschirm (touch-screen) aufweisen.
[0033] An die BUS-Verbindung können eine Vielzahl von medizinischen Geräten angeschlossen
werden, die wahlweise von der zentralen Steuereinheit und von der mobilen Bedienungseinheit
bedienbar sind.
[0034] Als günstig hat es sich erwiesen, wenn mindestens ein zu bedienendes medizinisches
Gerät über eine Infrarotverbindung mit dem Infrarotsender gekoppelt ist. Wie bereits
erläutert, weist der ortsfeste Infrarotsender bei einer derartigen Ausgestaltung eine
doppelte Funktion auf, indem er zum einen eine Anwesenheitskontrolle der Bedienungseinheit
ermöglicht, wobei vom Infrarotsender an die Bedienungseinheit Infrarotsignale übertragen
werden, und zum anderen ermöglicht der Infrarotsender bei einer derartigen Ausgestaltung
eine ferngesteuerte Bedienung von mindestens einem medizinischen Gerät, beispielsweise
einem Operationstisch.
[0035] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind von dem
Infrarotsender über die Infrarotverbindung an die Bedienungseinheit Daten übertragbar
zum Aufbau einer Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit und dem Funkempfänger.
Eine derartige Konstruktion ermöglicht es insbesondere, über die Infrarotverbindung
Daten zur Synchronisation des Funksenders der Bedieneinheit mit dem ortsfesten Funkempfänger
zu übertragen. Insbesondere bei der Übertragung der Funksignale im Bluetooth-Verfahren
ist eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Vorteil.
[0036] Eine besonders einfache Bedienung des mindestens einen medizinischen Gerätes kann
dadurch erfolgen, daß dem Funkempfänger ein Spracherkennungsmodul zugeordnet ist,
denn dies ermöglicht es, von der Bedienungseinheit Sprachsignale zur Fernsteuerung
des medizinischen Gerätes zu übertragen. Derartige Spracherkennungsmodule sind dem
Fachmann bekannt.
[0037] Günstig ist es hierbei, wenn die mobile Bedienungseinheit ein Mikrofon aufweist.
Die Bedienungseinheit kann beispielsweise nach Art eines sogenannten Headsets ausgestaltet
sein.
[0038] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Bedienungseinheit über eine bidirektionale
Funkverbindung mit dem zu bedienenden Gerät verbindbar ist. Dies ermöglicht eine Rückmeldung
beispielsweise von Zustandsdaten des zu bedienenden Gerätes per Funksignal an die
Bedienungseinheit.
[0039] Besonders günstig ist es, wenn die Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit
und dem zu bedienenden Gerät als Funk-Netzwerk-Verbindung (wireless LAN) ausgestaltet
ist.
[0040] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fernbedienung eines
medizinischen Gerätes und
- Figur 2:
- ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fernsteuerung mehrerer
medizinischer Geräte.
[0041] In Figur 1 ist schematisch eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte Vorrichtung
zur Fernsteuerung eines medizinischen Gerätes 12 dargestellt. Bei letzterem kann es
sich beispielsweise um einen Operationstisch mit einer höhenverstellbaren Tragsäule
und einer verschwenkbaren Tischplatte handeln.
[0042] Das zu bedienende medizinische Gerät 12 ist mit einem ortsfesten Funkmodul 14 gekoppelt
sowie mit einem ortsfesten Infrarotmodul 16. Die Kopplung erfolgt bei der in Figur
1 dargestellten Ausführungsform über Verbindungsleitungen 15 bzw. 17, es könnte jedoch
auch eine drahtlose Verbindung zum Einsatz kommen oder eine Verbindung mittels Lichtleiter.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß das medizinische Gerät 12 an eine BUS-Verbindung
zwischen dem Funkmodul 14 und dem Infrarotmodul 16 angeschlossen ist.
[0043] Das Funkmodul 14 umfaßt einen ortsfesten Funkempfänger 18. Außerdem kann es, dies
ist in Figur 1 gestrichelt dargestellt, einen ortsfesten Funksender 19 aufweisen.
[0044] Das Infrarotmodul 16 weist einen ortsfesten Infrarotsender 21 auf, zusätzlich kann
das Infrarotmodul 16 einen in Figur 1 gestrichelt dargestellten Infrarotempfänger
umfassen.
[0045] Die in Figur 1 dargestellte Fernsteuervorrichtung 10 umfaßt außerdem eine mobile
Bedienungseinheit 25 mit einem mobilen Funkmodul 27 und einem mobilen Infrarotmodul
29. Das Funkmodul 27 weist einen mobilen Funksender 31 auf und kann zusätzlich, dies
ist in Figur 1 gestrichelt dargestellt, einen mobilen Funkempfänger 32 umfassen.
[0046] Das Infrarotmodul 29 der mobilen Bedienungseinheit 25 weist einen mobilen Infrarotempfänger
34 auf und kann zusätzlich mit einem in Figur 1 gestrichelt dargestellten mobilen
Infrarotsender 35 ausgestattet sein.
[0047] Zur Eingabe von Steuerbefehlen kann die Bedienungseinheit 25 beispielsweise eine
an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte Tastatur aufweisen.
Steuerbefehle können vom mobilen Funksender 31 über eine Funkverbindung 37 an den
ortsfesten Funkempfänger 18 übertragen werden, der über die Verbindungsleitung 15
mit dem zu bedienenden medizinischen Gerät 12 verbunden ist.
[0048] Um sicherzustellen, daß sich die mobile Bedienungseinheit 25 im gleichen Raum befindet
wie das zu bedienende medizinische Gerät 12, können vom ortsfesten Infrarotsender
21 über eine Infrarotverbindung 39 Infrarotsignale an den mobilen Infrarotempfänger
34 der Bedienungseinheit 25 übertragen werden.
[0049] Der Empfang der vom ortsfesten Infrarotsender ausgesendeten Infrarotsignale kann
die mobile Bedienungseinheit 25 entweder über die Funkverbindung 37 bestätigen. Alternativ
kann vorgesehen sein, daß der Empfang der Infrarotsignale durch Aussenden eines infraroten
Bestätigungssignales mittels des mobilen Infrarotsenders 35 erfolgt.
[0050] Der kombinierte Einsatz der Funkverbindung 37 und der Infrarotverbindung 39 ermöglicht
es also, daß Steuersignale mit hoher Datenübertragungsrate von der mobilen Bedienungseinheit
25 an das zu bedienende medizinische Gerät 12 übertragen werden können, wobei jedoch
durch den Einsatz der Infrarotverbindung 39 sichergestellt ist, daß zwischen der Bedienungseinheit
25 und dem zu bedienenden medizinischen Gerät 12 eine Sichtverbindung besteht. Die
Bedienungseinheit 25 kann derart ausgestaltet sein, daß Steuerbefehle über die Funkverbindung
37 nur dann übertragen werden können, wenn zuvor ein Infrarotsignal empfangen wurde.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Aufbau der Funkverbindung 37 mit Hilfe
von Daten erfolgt, die vom ortsfesten Infrarotsender 21 an den mobilen Infrarotempfänger
34 der Bedienungseinheit 25 übertragen wurden.
[0051] In Figur 2 ist schematisch eine erfindungsgemäße Fernsteuervorrichtung 50 dargestellt
mit einer mobilen Bedienungseinheit 52 zur drahtlosen Steuerung mehrerer medizinischer
Geräte 54, 56 und 58. Beim medizinischen Gerät 54 kann es sich beispielsweise um einen
Operationstisch handeln, während die Geräte 56 und 58 zum Beispiel als Hochfrequenz-Chirurgiegerät
bzw. endoskopisches Gerät ausgebildet sein können.
[0052] Entsprechend der voranstehend erläuterten Bedienungseinheit 25 weist auch die Bedienungseinheit
52 ein Funkmodul 60 mit einem Funksender 61 auf, wobei ergänzend ein in Figur 2 gestrichelt
dargestellter Funkempfänger 62 vorgesehen sein kann. Außerdem umfaßt die Bedienungseinheit
52 ein Infrarotmodul 64 mit einem Infrarotempfänger 65, wobei ergänzend ein in Figur
2 gestrichelt dargestellter Infrarotsender 66 zum Einsatz kommen kann.
[0053] Die Bedienungseinheit 52 steht über eine Funkverbindung 68 mit einem ortsfesten Funkmodul
70 in Verbindung, das einen ortsfesten Funkempfänger 71 umfaßt und zusätzlich einen
in Figur 2 gestrichelt dargestellten Funksender 72 aufweisen kann.
[0054] Die Bedienungseinheit 52 unterscheidet sich von der voranstehend unter Bezugnahme
auf die Figur 1 erläuterte Bedienungseinheit 25 dadurch, daß sie zusätzlich ein Mikrofon
74 aufweist, so daß ein Benutzer Sprachsignale eingeben kann, die über die Funkverbindung
68 an das ortsfeste Funkmodul 70 übertragen werden. Das Funkmodul 70 steht mit einem
Spracherkennungsmodul 76 in elektrischer Verbindung, das seinerseits an ein BUS-System
78 angeschlossen ist, an das wiederum eine ortsfeste zentrale Steuereinheit 80, ein
ortsfestes Infrarotmodul 82 sowie die zu bedienenden medizinischen Geräte 56 und 58
angeschlossen sind.
[0055] Die zentrale Steuereinheit 80 weist einen Monitor 84 auf sowie eine Tastatur 86,
über die ein Benutzer Steuerbefehle eingeben kann. Am Monitor 84 kann der Zustand
der an das BUS-System angeschlossenen Geräte 54, 56 und 58 sowie der Zustand der Bedienungseinheit
53 angezeigt werden. Statt der Tastatur 86 und des Monitors 84 kann die zentrale Steuereinheit
80 auch einen berührungsempfindlichen Bildschirm (touch-screen) aufweisen, der sowohl
der Zustandsanzeige als auch der Eingabe von Steuerbefehlen dient.
[0056] Das ortsfeste Infrarotmodul 82 weist entsprechend dem voranstehend unter Bezugnahme
auf die Figur 1 dargestellten Infrarotmodul 16 einen ortsfesten Infrarotsender 88
auf und kann zusätzlich einen in Figur 2 gestrichelt dargestellten Infrarotempfänger
89 umfassen. Mittels des ortsfesten Infrarotsenders 88 und gegebenenfalls ergänzend
durch den ortsfesten Infrarotempfänger 89 kann zwischen dem ortsfesten Infrarotmodul
82 und der mobilen Bedienungseinheit 52 eine gegebenenfalls bidirektional ausgestaltete
Infrarotverbindung 91 ausgebildet werden, über die Infrarotsignale vom ortsfesten
Infrarotsender 88 an die mobile Bedienungseinheit 52 übertragen werden können. Diese
Infrarotsignale dienen vorrangig der Anwesenheitskontrolle der mobilen Bedienungseinheit
52 dergestalt, daß sichergestellt ist, daß sich die Bedienungseinheit in dem Raum
befindet, in dem auch die zu bedienenden medizinischen Geräte 54, 56 und 58 angeordnet
sind.
[0057] Während die zu bedienenden medizinischen Geräte 56 und 58 unmittelbar an das BUS-System
58 angeschlossen sind und somit wahlweise von der zentralen Steuereinheit 80 oder
über das ortsfeste Funkmodul 70 und das Spracherkennungsmodul 76 von der mobilen Bedienungseinheit
52 angesteuert werden können, kann das medizinische Gerät 54 über eine weitere Infrarotverbindung
93 unter Einsatz des ortsfesten Infrarotsenders 88 gesteuert werden, der wiederum
über das BUS-System 78 sowohl mit der zentralen Steuereinheit 80 als auch mit der
mobilen Bedienungseinheit 82 verbunden ist. Zum Empfang der über die Infrarotverbindung
93 bereitgestellten infraroten Steuersignale weist das medizinische Gerät 54 einen
Infrarotempfänger 95 auf.
[0058] Während des Betriebes der Fernsteuervorrichtung 50 werden vom ortsfesten Infrarotsender
88 periodisch im Abstand von typischerweise 10 s Infrarotsignale ausgesendet, die
von der mobilen Bedienungseinheit 52 empfangen werden, die daraufhin vorzugsweise
per Funk ein Bestätigungssignal aussendet, dessen Eingang von der zentralen Steuereinheit
80 überwacht wird. Über die Funkverbindung 68 von der mobilen Bedienungseinheit 52
ausgesandte Steuerbefehle werden von der zentralen Steuereinheit 80, die eine Datenverarbeitungseinheit
aufweist, nur dann freigegeben, wenn die Bedienungseinheit 52 den Empfang der periodisch
ausgesandten Infrarotsignale bestätigt. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen
sein, daß Steuerbefehle von dem Funksender 61 nur dann aussendbar sind, wenn der Infrarotempfänger
65 ein Infrarotsignal empfangen hat. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist
sichergestellt, daß die Bedienung der Geräte 54, 56 und 58 mittels der mobilen Bedienungseinheit
52 nur dann erfolgen kann, wenn zwischen dem ortsfesten Infrarotmodul 82 und der Bedienungseinheit
52 eine Sichtverbindung besteht und sich demzufolge die Bedienungseinheit 52 im selben
Raum wie die Geräte 54, 56 und 58 befindet.
1. Verfahren zur Fernsteuerung von mindestens einem medizinischen Gerät, wobei man das
zu bedienende medizinische Gerät mittels einer mobilen Bedienungseinheit drahtlos
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu bedienende Gerät mit einem Funkempfänger und einem Infrarotsender koppelt
und die mobile Bedienungseinheit mit einem Funksender und einem Infrarotempfänger
ausstattet, und daß man von der mobilen Bedienungseinheit Steuerbefehle über eine
Funkverbindung an den Funkempfänger überträgt und von dem Infrarotsender Infrarotsignale
über eine Infrarotverbindung an die mobile Bedienungseinheit überträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuersignale erst dann per Funk von der Bedienungseinheit an den Funkempfänger übertragbar
sind, wenn die Bedienungseinheit zuvor ein Infrarotsignal empfangen hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Empfang eines Infrarotsignales von der Bedienungseinheit ein Bestätigungssignal
aussendet und daß man Steuerbefehle zur Bedienung des medizinischen Gerätes erst dann
ausführt, wenn der Empfang von Infrarotsignalen von der Bedienungseinheit bestätigt
wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man wiederholt Infrarotsignale an die Bedienungseinheit überträgt und überwacht,
ob die Bedienungseinheit den Empfang von Infrarotsignalen bestätigt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bestätigungssignal als Funksignal aussendet.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bedienungseinheit mit einem Infrarotsender ausstattet und das Bestätigungssignal
in Form eines Infrarotsignales aussendet.
7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere zu bedienende medizinische Geräte mit dem Funkempfänger und dem Infrarotsender
koppelt und mittels der mobilen Bedienungseinheit drahtlos steuert.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Funkempfänger und den Infrarotsender über eine BUS-Verbindung miteinander
verbindet, wobei man an die BUS-Verbindung eine zentrale Steuereinheit sowie mindestens
ein zu bedienendes medizinisches Gerät anschließt.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein zu bedienendes Gerät über eine Infrarotverbindung mit dem Infrarotsender
koppelt.
10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man von dem Infrarotsender über die Infrarotverbindung an die Bedienungseinheit Daten
überträgt zum Aufbau der Funkverbindung zwischen der Bedienungseinheit und dem Funkempfänger.
11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man von der Bedienungseinheit über die Funkverbindung Sprachsignale an den Funkempfänger
überträgt.
12. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Funksignale im DECT- oder im Bluetooth-Verfahren überträgt.
13. Vorrichtung zur Fernsteuerung von mindestens einem medizinischen Gerät, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit einer
mobilen Bedienungseinheit (25; 52), wobei von der Bedienungseinheit (25; 52) über
eine drahtlose Verbindung Steuersignale an das zu bedienende Gerät (12; 54, 56, 58)
übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bedienende Gerät (12; 54, 56, 58) mit einem Funkempfänger (18; 71) und einem
Infrarotsender (21; 88) gekoppelt ist und die Bedienungseinheit (25; 52) einen Funksender
(31; 61) sowie einen Infrarotempfänger (34; 65) aufweist, wobei Steuerbefehle von
der Bedienungseinheit (25; 52) über eine Funkverbindung (37; 68) an den Funkempfänger
(18; 71) übertragbar sind und wobei Infrarotsignale vom Infrarotsender (21; 88) über
eine Infrarotverbindung (39; 91) an die Bedienungseinheit (25; 52) übertragbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bedienungseinheit (25; 52) ein Steuerbefehl erst dann per Funk aussendbar
ist, wenn die Bedienungseinheit (25; 52) zuvor ein Infrarotsignal empfangen hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach Empfang eines Infrarotsignales von der Bedienungseinheit (25; 52) selbsttätig
ein Bestätigungssignal aussendbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerbefehl der Bedienungseinheit (25; 52) von dem zu bedienenden Gerät (12;
54, 56, 58) erst ausführbar ist, nachdem von der Bedienungseinheit (25; 52) der Empfang
eines Infrarotsignales bestätigt wurde.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotsignale wiederholt übertragbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Bestätigungssignal per Funk aussendbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinheit (25; 52) einen Infrarotsender (35; 66) umfaßt und das Bestätigungssignal
in Form eines Infrarotsignales aussendbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu bedienende Geräte (54, 56, 58) mit dem Funkempfänger (71) und dem Infrarotsender
(88) gekoppelt sind und mittels der Bedienungseinheit (52) drahtlos steuerbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Funkempfänger (71) und der Infrarotsender (88) über eine BUS-Verbindung (78)
miteinander verbunden sind, wobei an die BUS-Verbindung (78) eine zentrale Steuereinheit
(80) sowie mindestens ein zu bedienendes medizinisches Gerät (56, 58) angeschlossen
sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein zu bedienendes Gerät (54) über eine Infrarotverbindung (93) mit dem
Infrarotsender (88) gekoppelt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Infrarotsender (88) über die Infrarotverbindung an die Bedienungseinheit
(52) Daten übertragbar sind zum Aufbau der Funkverbindung (68) zwischen der Bedienungseinheit
(52) und dem Funkempfänger (71).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Funkempfänger (71) ein Spracherkennungsmodul (76) zugeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinheit (52) ein Mikrofon (74) aufweist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinheit (25; 52) über eine bidirektionale Funkverbindung (37; 86) mit
dem zu bedienenden Gerät (12; 54, 56, 58) verbindbar ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkverbindung (37; 68) als Funk-Netzwerk-Verbindung ausgestaltet ist.