[0001] Die Erfindung betrifft eine Beschichtungseinrichtung zur Beschichtung von Werkstoffen
mit einem Beschichtungsmittel, insbesondere in Form eines Glockentellers oder eines
Rotationszerstäubers, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus US 2002/0043576 A1 ist ein Rotationszerstäuber mit einem Glockenteller bekannt,
der in einer Lackieranlage eingesetzt wird, um beispielsweise Kraftfahrzeugkarosserieteile
zu lackieren. Der Glockenteller ist hierbei auf einer Hohlwelle des Rotationszerstäubers
drehbar gelagert und wird von einer Turbine auf eine Drehzahl von ungefähr 5000 bis
15000 Umdrehungen pro Minute gebracht. Die Hohlwelle des Rotationszerstäubers bildet
hierbei einen Beschichtungsmittelkanal, durch den Beschichtungsmittel zugeführt wird,
wobei die Hohlwelle in dem Glockenteller in einen sich konisch aufspreizenden Spaltkanal
mündet. Im Beschichtungsbetrieb wird das Beschichtungsmittel in dem Spaltkanal des
Glockentellers aufgrund von Zentrifugalkräften nach außen geschleudert und an einer
Sprühkante des Glockentellers abgesprüht.
[0003] Die Begrenzungsflächen des Spaltkanals in dem Glockenteller bestehen teilweise aus
elektrisch leitfähigem Material und stehen im Lackierbetrieb unter Hochspannung, so
dass das durch den Spaltkanal hindurch geführte Beschichtungsmittel aufgeladen wird,
um einen möglichst guten Auftragswirkungsgrad zu erreichen.
[0004] Weiterhin weist der vorstehend beschriebene Glockenteller an seiner Frontseite eine
axial hervorstehende Frontelektrode auf, die im Bereich der von dem Glockenteller
abgegebenen Sprühwolke und im Luftraum vor dem Glockenteller eine Raumladungszone
erzeugt, um den Auftragswirkungsgrad weiter zu verbessern. Die elektrische Kontaktierung
dieser Frontelektrode erfolgt hierbei durch elektrisch leitfähige Bolzen, die parallel
zur Drehachse des Glockentellers durch den Spaltkanal verlaufen und elektrisch mit
der Hohlwelle des Rotationszerstäubers verbunden ist. Neben der Kontaktierung der
Frontelektroden haben diese Bolzen auch die Aufgabe, Innen- und Außenteil des Glockentellers
mechanisch miteinander zu verbinden, so dass die Bolzen einen relativ großen Querschnitt
aufweisen.
[0005] Nachteilig an dem vorstehend beschriebenen bekannten Rotationszerstäuber mit einem
Glockenteller ist jedoch der noch unbefriedigende Auftragswirkungsgrad, der in Abhängigkeit
von den Anlagenparametern und dem verwendeten Lack ungefähr 65 - 80% beträgt. Der
unbefriedigte Auftragswirkungsgrad erfordert in Lackieranlagen aufwendige Recycling-Maßnahmen,
um das überschüssige Beschichtungsmittel (engl. "Overspray") einem erneuten Lackierzyklus
zuzuführen.
[0006] Weiterhin ist aus US 6 347 754 ein Glockenteller bekannt, der mehrere nadelförmige
Sicherheitselektroden aufweist. Diese Sicherheitselektroden sollen verhindern, dass
die Entladungsenergie bei elektrischen Entladungen von dem unter Hochspannung stehenden
Glockenteller zu geerdeten Objekten einen vorgegebenen sicherheitsbedingten Maximalwert
überschreitet. Zu diesem Zweck sind die Sicherheitselektroden nadelförmig ausgebildet
und mit ihrer Spitze den geerdeten Objekten zugewandt, so dass über die Sicherheitselektroden
eine Koronaentladung mit einer relativ geringen Entladungsenergie erfolgt, bevor die
in dem Glockenteller kapazitiv gespeicherte Energie den Maximalwert der Entladungsenergie
überschreiten kann. Die Sicherheitselektroden dienen hierbei also nicht zur Aufladung
des Beschichtungsmittels, so dass dieser bekannte Glockenteller ebenfalls einen unbefriedigenden
Auftragswirkungsgrad aufweist.
[0007] Ferner ist aus US 2003/0001031 ein Rotationszerstäuber zur elektrostatischen Werkstückbeschichtung
bekannt, bei dem die elektrische Aufladung des Beschichtungsmittels durch mehrere
Außenelektroden erfolgt. Auch hierbei ist der Auftragswirkungsgrad jedoch unbefriedigend.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei dem vorstehend beschriebenen
bekannten Rotationszerstäuber mit einem Glockenteller den Auftragswirkungsgrad zu
erhöhen, wobei der Auftragswirkungsgrad nach Möglichkeit so weit erhöht werden soll,
dass keine aufwendigen Recycling-Maßnahmen mehr für das überschüssige Beschichtungsmittel
erforderlich sind.
[0009] Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen Rotationszerstäuber
mit einem Glockenteller gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, das Beschichtungsmittel nicht
oder nicht nur durch die Begrenzungsflächen des Spaltkanals in dem Glockenteller aufzuladen,
sondern durch mindestens eine Kanalelektrode, die in den Beschichtungsmittelkanal
hineinragt und im Lackierbetrieb vorzugsweise unter Hochspannung steht, wobei die
Kanalelektrode vorzugsweise als Nadelelektrode ausgeführt ist. Die Kanalelektrode
ermöglicht bei dem erfindungsgemäßen Glockenteller vorteilhaft eine besonders effektive
elektrische Aufladung des Beschichtungsmittels, was zu einer Verbesserung des Auftragswirkungsgrads
beiträgt.
[0011] Der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff einer in den Beschichtungsmittelkanal
"hineinragenden" Kanalelektrode ist vorzugsweise dahingehend zu verstehen, dass die
Kanalelektrode nur von einer Seite in den Beschichtungsmittelkanal hineinragt. In
einer Variante der Erfindung ragt die Kanalelektrode von der dem Rotationszerstäuber
zugewandten Seite in den Beschichtungsmittelkanal hinein. In einer anderen Variante
der Erfindung ragt die Kanalelektrode dagegen von der dem Rotationszerstäuber abgewandten
Seite in den Beschichtungsmittelkanal hinein.
[0012] In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mehrere Kanalelektroden
vorgesehen, die alle in den Beschichtungsmittelkanal hinein ragen, um das Beschichtungsmittel
aufzuladen. Die Anordnung mehrerer Kanalelektroden ist im Vergleich zu einer einzigen
Kanalelektrode vorteilhaft, da sich so eine gleichmäßige Aufladung des Beschichtungsmittels
erreichen lässt.
[0013] Vorzugsweise sind die einzelnen Kanalelektroden hierbei bezüglich der Drehachse des
Glockentellers über den Umfang verteilt angeordnet. Beispielsweise kann der Glockenteller
drei Kanalelektroden aufweisen, die jeweils in einem Winkelabstand von 120 Grad angeordnet
sind. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Anzahl der Kanalelektroden nicht auf
drei Kanalelektroden beschränkt, sondern auch mit einer größeren oder kleineren Anzahl
von Kanalelektroden realisierbar. In jedem Fall ist es jedoch vorteilhaft, wenn die
Kanalelektroden äquidistant zueinander angeordnet sind, um bei minimaler wechselseitiger
Potentialabflachung eine maximale Aufladung des Beschichtungsmittels zu erreichen.
[0014] Darüber hinaus ist die Kanalelektrode in dem Beschichtungsmittelkanal vorzugsweise
mindestens teilweise entgegen der Strömungsrichtung ausgerichtet, um bei einer Spülung
des Beschichtungsmittelkanals mit einem Spülmittel eine optimale Reinigungswirkung
an der Kanalelektrode zu erreichen.
[0015] In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kanalelektrode parallel
zur Drehachse des Glockentellers ausgerichtet, was fertigungstechnisch besonders günstig
ist.
[0016] Die Befestigung der Kanalelektrode in dem Glockenteller erfolgt vorzugsweise lösbar,
um die Kanalelektrode beim Erreichen einer Verschleißgrenze auswechseln zu können.
Beispielsweise kann die Kanalelektrode in den Glockenteller eingeschraubt sein, wobei
die Kanalelektrode zum Eingriff eines Schraubwerkzeugs einen Schlitz aufweisen kann.
Im Rahmen der Wartung des Rotationszerstäubers kann die Kanalelektrode dann einfach
ausgewechselt werden.
[0017] Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße Glockenteller vorzugsweise auch eine Frontelektrode
auf, wie sie eingangs bei der Beschreibung des Standes der Technik kurz erläutert
wurde.
[0018] Vorzugsweise werden die Kanalelektrode bzw. die Kanalelektroden und die Frontelektrode
auf das gleiche Hochspannungspotential aufgeladen. Hierzu ist vorzugsweise ein Kontaktelement
aus einem elektrisch leitfähigen Material vorgesehen, das die Kanalelektroden untereinander
und/oder mit der Frontelektrode verbindet. Dieses Kontaktelement kann beispielsweise
aus einer kreisscheibenförmigen Platte bestehen, die aus einem elektrisch leitfähigen
Material besteht und in den Glockenteller eingebettet ist.
[0019] Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung auch möglich, die einzelnen Kanalelektroden
und/oder die Frontelektrode elektrisch getrennt zu kontaktieren, um diese auf unterschiedliche
Hochspannungspotentiale aufzuladen. Beispielsweise kann durch eine gezielte Einstellung
des Hochspannungspotentials der Frontelektrode das Sprühverhalten beeinflusst werden.
[0020] Vorzugsweise befindet sich die Kanalelektrode in einem Bereich des Beschichtungsmittelkanals,
der spülbar ist, so dass die Kanalelektrode von anhaftenden Beschichtungsmittelresten
befreit werden kann. Die erfindungsgemäße Beschichtungseinrichtung weist deshalb vorzugsweise
einen Spülmittelkanal auf, wobei der Spülmittelkanal das Spülmittel mindestens teilweise
auf die Kanalelektrode und/oder auf die Frontelektrode richtet.
[0021] Vorzugsweise ist die Kanalelektrode und/oder die Frontelektrode als Nadelelektrode
ausgebildet, um eine möglichst effektive elektrische Aufladung des Beschichtungsmittels
zu erreichen. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Form der Frontelektrode beziehungsweise
der Kanalelektrode nicht auf eine Nadelelektrode beschränkt, sondern auch mit anderen
Elektrodenformen realisierbar.
[0022] Ferner ist zu erwähnen, dass der erfindungsgemäße Glockenteller vorzugsweise ein
Innenteil und ein Außenteil aufweist, wobei der Beschichtungsmittelkanal zwischen
dem Innenteil und dem Außenteil verläuft. In einer Variante der Erfindung bestehen
das Innenteil und/oder das Außenteil des Glockentellers aus einem elektrisch leitfähigen
Material. In einer anderen Variante der Erfindung bestehen das Innenteil und/oder
das Außenteil des Glockentellers dagegen aus einem elektrisch isolierenden Material.
[0023] Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht auf Glockenteller für Pulverbeschichtungseinrichtungen
beschränkt ist, sondern auch Glockenteller für Beschichtungseinrichtungen umfasst,
die flüssige Lacke als Beschichtungsmittel einsetzen.
[0024] Darüber hinaus umfasst die Erfindung nicht nur den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Glockenteller als einzelnes Bauteil, sondern auch einen Rotationszerstäuber mit einem
derartigen Glockenteller.
[0025] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figur näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Glockentellers auf einer Hohlwelle
eines Rotationszerstäubers.
[0026] Die Querschnittsansicht in Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Glockenteller 1,
der an einem herkömmlichen Rotationszerstäuber angebracht werden kann, um beispielsweise
Kraftfahrzeugkarosserieteile mit einem Pulverlack zu beschichten.
[0027] Der Glockenteller 1 weist ein Außenteil 2 und ein Innenteil 3 auf, wobei das Außenteil
2 mittels eines Außengewindes 4 in eine Lagereinheit des Rotationszerstäubers eingeschraubt
werden kann und um eine Drehachse 5 drehbar gelagert ist. Der Antrieb des Glockentellers
1 um die Drehachse 5 kann hierbei in herkömmlicher Weise durch eine Druckluftturbine
erfolgen.
[0028] Von dem Rotationszerstäuber sind hierbei nur zwei koaxiale Hohlrohre 6, 7 dargestellt,
wobei das Hohlrohr 7 einen Beschichtungsmittelkanal 8 zur Zuführung von Pulverlack
bildet, während der Zwischenraum zwischen den beiden Hohlrohren 6, 7 einen Spülmittelkanal
9 bildet, durch den ein Spülmittel zugeführt werden kann.
[0029] Das Innenteil 3 ist über drei axial verlaufende Befestigungsbolzen 10 mit dem Außenteil
2 des Glockentellers 1 verbunden, wobei die Befestigungsbolzen 10 über den Umfang
verteilt in Winkelabständen von 120° angeordnet sind.
[0030] Zwischen dem Außenteil 2 und dem Innenteil 3 des Glockentellers verläuft hierbei
ein spaltförmiger Beschichtungsmittelkanal 11, in den der Beschichtungsmittelkanal
8 des Hohlrohrs 7 mündet. Das aus dem Hohlrohr 7 des Rotationszerstäubers austretende
Beschichtungsmittel gelangt also in den spaltförmigen Beschichtungsmittelkanal 11
des Glockentellers 1 und wird aufgrund der Zentrifugalkräfte nach außen geschleudert
und schließlich abgesprüht.
[0031] Darüber hinaus weist der Glockenteller 1 mehrere Kanalelektroden 12 auf, die als
Nadelelektroden ausgebildet sind und axial in den Beschichtungsmittelkanal 11 hineinragen,
um das durch den Beschichtungsmittelkanal 11 hindurch tretende Beschichtungsmittel
auf Hochspannungspotential aufzuladen. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Glockenteller
1 drei Kanalelektroden 12 auf, die über den Umfang des Glockentellers 1 verteilt in
einem Winkelabstand von jeweils 120° äquidistant angeordnet sind.
[0032] Weiterhin weist der Glockenteller 1 an seiner Frontseite eine Frontelektrode 13 auf,
die ebenfalls als Nadelelektrode ausgebildet ist und von dem Glockenteller 1 mittig
axial hervorsteht, um vor dem Glockenteller 1 eine Raumladungszone zu erzeugen.
[0033] Die Kanalelektroden 12 sind untereinander und mit der Frontelektrode 13 durch ein
plattenförmiges Kontaktelement 14 aus einem elektrisch leitfähigen Material verbunden,
so dass die einzelnen Kanalelektroden 12 auf demselben elektrischen Potential liegen
wie die Frontelektrode 13. Die elektrische Kontaktierung des Kontaktelements 14 erfolgt
über die Befestigungsbolzen 10.
[0034] Die Kanalelektroden 12 ermöglichen hierbei eine besonders effektive Aufladung des
durch den Beschichtungmittelkanal 11 hindurch tretenden Beschichtungsmittels, wodurch
der Auftragswirkungsgrad soweit erhöht werden kann, dass in einer Lackieranlage auf
aufwendige Recycling-Maßnahmen zur Wiederverwertung des überschüssigen Lacks (engl.
Overspray) verzichtet werden kann.
[0035] Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die
ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich
fallen.
1. Glockenteller (1) zur Beschichtung von Werkstücken mit einem Beschichtungsmittel,
mit einem Beschichtungsmittelkanal (8, 11) zur Zuführung eines Beschichtungsmittels
sowie mit mindestens einer Elektrode (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (12) als Kanalelektrode in den Beschichtungsmittelkanal (10) hineinragt.
2. Glockenteller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) von einer Seite in den Beschichtungsmittelkanal (10) hineinragt.
3. Glockenteller (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode eine Nadelelektrode ist.
4. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Kanalelektroden (12), die alle in den Beschichtungsmittelkanal (11) hineinragen.
5. Glockenteller (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektroden (12) bezüglich der Drehachse des Glockentellers (1) über den
Umfang verteilt angeordnet sind.
6. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) mindestens teilweise entgegen der Strömungsrichtung in dem
Beschichtungsmittelkanal (11) ausgerichtet ist.
7. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine frontseitig von dem Glockenteller (1) hervorstehende Frontelektrode (13).
8. Glockenteller (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement (14), das die Frontelektrode (13) mit der
Kanalelektrode (12) und/oder die Kanalelektroden (12) untereinander elektrisch verbindet.
9. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) und/oder die Frontelektrode (13) eine Nadelelektrode ist.
10. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Spülmittelkanal (9) zur Führung eines Spülmittels, wobei der Spülmittelkanal
(9) das Spülmittel mindestens teilweise auf die Kanalelektrode (12) und/oder auf die
Frontelektrode (13) richtet.
11. Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Glockenteller (1) ein Außenteil (2) und ein an dem Außenteil (2) befestigtes
Innenteil (3) aufweist, wobei der Beschichtungsmittelkanal (10) zwischen dem Innenteil
(3) und dem Außenteil (2) verläuft.
12. Glockenteller (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (3) und/oder das Außenteil (2) des Glockentellers (1) mindestens teilweise
elektrisch leitfähig ist.
13. Glockenteller nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) und/oder die Frontelektrode (13) in dem Innenteil (3) oder
in dem Außenteil (2) des Glockentellers (1) auswechselbar befestigt ist.
14. Glockenteller (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) in dem Innenteil (3) oder in dem Außenteil (2) lösbar verschraubt
ist.
15. Glockenteller (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalelektrode (12) zum Eingriff eines Schraubwerkzeugs einen Schlitz aufweist.
16. Rotationszerstäuber mit einem Glockenteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.