[0001] Die Erfindung betrifft eine kindersichere Verpackung für ein Verpackungsgut gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Verpackungsgüter, insbesondere Mekikamente wie Kapseln, Dragees etc. werden häufig
in Durchdrückverpackungen, sog. Blister-Verpackungen abgefüllt. Da derartige Blister-Verpackungen
druckempfindlich sind, ist deren Schutz bei Transport und Lagerung gegen unbeabsichtigtes
Beschädigen unumgänglich. In der Praxis werden daher Blister-Verpackungen noch häufig
in separaten Schachteln verpackt. Eine derartige Lagerung ist jedoch nachteilig, da
eine kindersichere Aufbewahrung insbesondere von Medikamenten so nicht gewährleistet
werden kann: Für Kinder ist es regelmässig ein Leichtes, die Schachtel zu öffnen und
aus den Blister-Verpackungen das Medikament herauszudrücken. Zudem ist die mehrteilige
Gestaltung aus Blister-Verpackung und Schachtel nachteilig, da beispielsweise während
der Handhabung die Schachtel verloren und ein angemessener Schutz der Blister-Verpackung
fortan nicht mehr gewährleistet werden kann.
[0003] Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Verpackungen beschrieben worden, welche über
eine oder mehrere untrennbar mit einer Schutzhülle verbundene Blister-Verpackung verfügen:
[0004] Die EP-A1-0307352 offenbart ein Arzneimittelbehältnis zur kombinierten Verpackung
von Blister-Verpackungen und transdermalen Pflastern. Die Verpackung ist in Form einer
Schachtel gestaltet, in welcher die Pflaster gelagert werden. In einer einfaltbaren
Seite der Verpackung ist die Blister-Verpackung zwischen zwei Schachtelteilen eingeklemmt,
welche insbesondere verklebt oder verschweisst sind.
[0005] Aus der GB-A-2266880 ist eine etuiförmige Verpackung bekannt, wobei eine Blister-Verpackung
zwischen zwei Schachtelteilen angeordnet ist, welche mittels eines Kontaktklebstoffes
miteinander verklebt sind.
Die WO-A1-98/00351 offenbart ein Verpackung, bei welcher die Blister-Verpackung mit
einer Fläche hinter einem Stützteil befestigt ist, wobei das Stützteil in einer etuiförmigen
Schutzhülle schwenkbar angeordnet ist.
[0006] Zwar ist das Problem der mehrteiligen Gestaltung von Schachtel und Blister-Verpackung
durch derartige Verpackungen überwunden; allen letztgenannten Verpackungen ist als
Nachteil jedoch gemeinsam, dass sie nicht kindersicher sind. Die das Verpackungsgut
tragende Blisterverpackung ist an einem oder zwischen zwei Stützelementen fixiert,
welche in der Praxis zumeist mit einem hot-melt Klebemittel miteinander verklebt sind.
Um ein Hervorquellen des Klebemittels zu vermeiden, werden die Klebepunkte/flächen
vom Rand zurückversetzt. Dies schafft jedoch Angriffspunkte für Kinderhände, welche
an den nicht fixierten Randbereichen die Verklebung durch Aufreissen lösen und sich
so Zugang zu der Blister-Verpackung schaffen können.
[0007] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden,
insbesondere eine Verpackung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine
Schutzhülle und das vorzugsweise in einer Blisterverpackung gehaltene Verpackungsgut
kombiniert und die kindersicher ist. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Verpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfach und kostengünstig
herstellbar und befüllbar ist.
[0008] Die genannten Aufgaben werden erfindungsgemäss mit einer kindersicheren Verpackung
gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0009] Durch die Erfindung wird eine kindersichere Verpackung für ein Verpackungsgut bereitgestellt,
wobei das Verpackungsgut zumindest teilweise zwischen mindestens einem ersten flächigen
Abschnitt und einem mit diesem in einem das Verpackungsgut umgebenden Verbindungsbereich
verbundenen, zweiten flächigen Abschnitt fixiert ist. Gemäss einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist der erste und/oder der zweite flächige Abschnitt im Verbindungsbereich
mit einer umlaufenden Solltrennlinie versehen. Zumeist handelt es sich bei den ersten
und/oder zweiten Abschnitten um Flächengebilde mit einer oder mehreren Aussparungen,
zwischen welchen das Verpackungsgut zumindest teilweise herausragend angeordnet ist.
Es sind jedoch auch dreidimensionale, an das jeweilige Verpackungsgut angepasste Profilierungen
der flächigen Abschnitte, insbesondere auch ohne Aussparungen möglich. Das Verpackungsgut
kann zudem entweder unmittelbar oder in einer zusätzlichen Umverpackung zumindest
teilweise zwischen den flächigen Abschnitten angeordnet sein. Insbesondere ist es
auch möglich, dass der erste und der zweite flächige Abschnitt einstückig ausgebildet
sind. Die flächigen Abschnitte sind dann durch eine Faltung derart ausrichtbar, dass
das Verpackungsgut zumindest teilweise zwischen mindestens einem ersten flächigen
Abschnitt und einem mit diesem in einem das Verpackungsgut umgebenden Verbindungsbereich
verbundenen, zweiten flächigen Abschnitt fixiert ist. Durch eine einstückige Ausbildung
von erstem und zweitem flächigem Abschnitt kann die Herstellung weiter vereinfacht
werden. Bei einer erfindungsgemässen Solltrennlinie kann es sich beispielsweise um
eine Perforierung oder auch um einen vorgestanzten Bereich handeln.
[0010] In der Praxis der Verpackungsherstellung werden Verpackungsteile wie beispielsweise
derartige flächige Abschnitte aus Karton bzw. Pappe oder Papier hergestellt. Es ist
jedoch auch die Verwendung von Kuststoffen wie beispielsweise Polypropylen (PP), oder
Polyvinylchlorid (PVC) o.ä. möglich. Einzelne Verpackungsteile wie beispielsweise
die flächigen Abschnitte werden häufig mit einem Klebemittel, insbesondere einem hot-melt
miteinander verbunden. Eine andere Verbindungstechnik in der Verpackungsbranche ist
das Siegeln. Um ein Hervorquellen des Klebemittels zu verhindern, ist der Auftragspunkt
/ die Auftragsfläche des Klebemittels von der Aussenkante der Befestigungsmittel nach
innen zurückversetzt. Hierdurch ergeben sich im Bereich der äusseren umlaufenden Kante
nach der Verbindung der flächigen Abschnitte zumindest teilweise Bereiche, welche
nicht mit einem Klebemittel fixiert sind. Das Kriterium der Kindersicherheit, welches
meist definiert wird aufgrund eines Tests, bei dem die Verpackung während eines bestimmten
Zeitraums den Zugang zum Verpackungsgut verhindern muss, ist durch zumindest teilweise
nicht fixierte Kantenbereiche nicht erfüllt. Ein Reissen an der gegebenenfalls nicht
mit einem Klebemittel versehenen Aussenkante einer erfindungsgemässen Verpackung jedoch
führt nun zu einem Einreissen der Solltrennlinie. Ist der solltrennlinien-äussere
Bereich des flächigen Abschnitts abgetrennt, so bieten sich keine Angriffspunkte mehr
zum weitergehenden Aufreissen, da der Bereich unterhalb der Solltrennlinie in jedem
Fall mit einem Klebemittel versorgt wurde. Daher gilt eine erfindungsgemässe Verpackung
gemäss vorstehend genannter Tests als kindersicher. Selbstverständlich können im Rahmen
der Erfindung zusätzliche Vorkehrungen zur Erhöhung der Kindersicherheit getroffen
werden. Insbesondere kann der Abstand des Verpackungsgut vom Rand der Verpackung derart
gross gewählt werden, dass ein gleichzeitiges beidseitiges Erreichen des Verpackungsguts
mit einer Hand verhindert werden kann.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Verpakkungsgut ein Blister,
mit einer Trägerfolie und einer Deckfolie, wobei insbesondere mehrere Einzelkompartimente
zwischen der Trägerfolie und der Deckfolie abgegrenzt sind. Im Falle der Verwendung
von Blister-Verpackungen eignet sich die Erfindung insbesondere hervorragend für Medikamente
als zu verpackendem Inhalt. Beispielsweise können durch die Erfindung Blister-Verpackungen
für Kapseln, Dragees o.ä. einfach, kostengünstig und kindersicher in eine Umverpackung
integriert werden.
[0012] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsform ragen die Einzelkompartimente
durch Aussparungen entweder im ersten oder zweiten flächigen Abschnitt, wobei insbesondere
der jeweils andere flächige Abschnitt eine Perforation aufweist, durch welche der
Inhalt der Einzelkompartimente hindurchdrückbar ist. Durch eine derartige Anordnung
sind die Einzelkompartimente deutlich sichtbar und zugänglich angeordnet, was der
Benutzerfreundlichkeit zugute kommt. Zudem wird durch die Perforierung des jeweils
anderen flächigen Abschnitts Kindersicherheit weiter verbessert, weil eine freiliegende
Öffnung vermieden wird.
[0013] Gemäss einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erste flächige
Abschnitt und/oder der zweite flächige Abschnitt als Schutzhülle, insbesondere faltbar
ausgebildet. Vorteilhafterweise können an mindestens einem flächigen Abschnitt Faltkanten
vorgesehen sein, entlang welcher Faltkanten Teile des flächigen Abschnitts zur Abdeckung
des Verpackungsguts ausgerichtet werden können. Bevorzugte Ausbildungen einer solchermassen
erzeugbaren Schutzhülle sind einfachste Arten in Form einer zwei- oder mehrseitigen
Mappe bzw. eines Etuis, aber insbesondere auch aufwändigere Schachteln o.ä., welche
das Verpackungsgut allseitig umschliessen.
[0014] In weiteren bevorzugten Ausführungsbeispielen wird die Verpakkung mit einer Klebevorrichtung,
insbesondere einer reversibel ablösbaren Etikette oder einem oder mehreren hot-melt
Klebebereichen in einer geschlossenen Position gehalten. Derartige Verschlussvorrichtungen
sind insbesondere vorteilhaft bei einer Ausgestaltung der Verpackung in Form eines
Etuis oder einer insbesondere mehrseitigen Mappe, wenn also die Verpackung noch zu
einer oder mehreren Seiten hin auffaltbar ist. Alternativ ist es selbstverständlich
auch möglich, dass die Verpackung mit einer Einsteckzunge und einer zu dieser kompatiblen
Öffnung in einer geschlossenen Position gehalten wird.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen und speziellen Ausführungsbeispielen
erläutert, ohne dass die Erfindung auf diese zu beschränken ist. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine etuiförmige Verpackung mit Blister als Verpakkungsgut;
- Fig. 2:
- einen Querschnitt durch einen Randbereich der Verpakkung gemäss Figur 1,
- Fig. 3:
- einen ersten flächigen Abschnitt ("Wallet") einer erfindungsgemässen Verpackung in
der Draufsicht.
- Fig. 4:
- einen zweiten flächigen Abschnitt ("Deckzuschnitt") einer erfindungsgemässen Verpackung
in der Draufsicht;
[0016] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Verpackung 1, welche
als faltbares Etui aus Papier bzw. Karton oder Pappe ausgebildet ist. Der erste flächige
Abschnitt 3 ist zweifach faltbar ausgebildet, wobei auf einem mittleren Bereich der
zweite flächige Abschnitt 4 angeordnet ist. Eine derartige Anordnung hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, da hierdurch im aufgefalteten Zustand der Verpackung
1 eine allseitig maximale Entfernung des Verpackungguts 2 vom Rand der Verpackung
1 gewährleistet werden kann, was zusätzlich die Kindersicherheit erhöht. Selbstverständlich
wäre jedoch auch die Anordnung des zweiten flächigen Abschnitts auf einem der seitlichen
Bereiche des ersten flächigen Abschnitts 3 möglich. Im Bereich zwischen den flächigen
Abschnitten 3,4 ist ein Verpackungsgut 2, hier ein Blister B angeordnet, welcher über
eine Mehrzahl von Einzelkompartimenten 9 verfügen kann. In diesen Einzelkompartimenten
9 befindet sich ein Inhalt 12, beispielsweise ein Medikament in Form von Kapseln,
Dragees o.ä. Die Einzelkompartimente 9 sind derart ausgebildet, dass sie durch Aussparungen
10 des zweiten flächigen Abschnitts 4 ragen. Der zweite flächige Abschnitt 4 verfügt
über eine im Verbindungsbereich umlaufende Solltrennlinie 6, entlang welcher im Falle
des mutwilligen Versuchs, die flächigen Abschnitte 3,4 voneinander zu trennen, der
zweite flächige Abschnitt 4 einreisst. Hierdurch kann ein weiteres Auftrennen der
Verbindung der flächigen Abschnitte wirkungsvoll vermieden werden. Zusätzlich kann
auf der Innenseite und/oder Aussenseite der Verpackung 1 eine Beschriftung T zu Informations-
oder Werbezwecken vorgesehen sein. Zum Verschliessen der Verpackung ist eine Klebevorrichtung
14 vorgesehen. Hierbei handelt es sich in dem Ausführungsbeispiel um eine reversibel
ablösbare Etikette. Selbstverständlich ist aber beispielsweise auch die Verwendung
von einem oder mehreren hot-melt Klebebereichen zum Verschliessen der Verpackung möglich.
Alternativ ist selbstverständlich auch ein Verschliessen der Verpackung 1 beispielsweise
mit einer Einsteckzunge in einem seitlichen Bereich möglich, welche in eine Öffnung
in einem gegenüberliegenden seitlichen Bereich einsteckbar ist, wodurch die Verpackung
1 in einer geschlossenen Position gehalten wird..
[0017] In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Verpackung 1 gezeigt. Hierbei ist ein Verpakkungsgut 2, hier ein Blister B in einem
Zwischenraum zwischen einem ersten flächigen Abschnitt 3 und einem zweiten flächigen
Abschnitt 4 angeordnet. Der Blister B, im wesentlichen bestehend aus einer Trägerfolie
7 und einer Deckfolie 8, verfügt über Einzelkompartimente 9, in welchem sich ein Inhalt
12, beispielsweise ein Medikament befindet. Die Einzelkompartimente 9 des Blisters
sind vorzugsweise derart angeordnet, dass sie durch Aussparungen 10 innerhalb des
zweiten flächigen Abschnitts 4 ragen. Der erste flächige Abschnitt 3 ist mit einer
Perforierung 11, welche dem Einzelkompartiment 9 gegenüberliegend angeordnet ist,
versehen, wodurch ein Herausdrücken des Inhalts aus dem Blister B durch den ersten
flächigen Abschnitt 3 ermöglicht wird. Alternativ ist auch eine Aussparung innerhalb
des ersten flächigen Abschnitts 3 möglich, welche das Hindurchdrücken des Inhalts
12 erlaubt. Mindestens einer der flächigen Abschnitte 3 oder 4, hier der flächige
Abschnitt 4 verfügt über eine im Randbereich umlaufende Solltrennlinie 6, welche im
Verbindungsbereich 5 von erstem und zweitem flächigem Abschnitt 3,4 angeordnet ist.
Der Verbindungsbereich 5, welcher von der Aussenkante der Verpackung zurückversetzt
ist, ist mit einem Klebemittel 13 versehen, welches die Verbindung von erstem und
zweiten flächigen Abschnitt 3,4 bewirkt. Da im Bereich der Solltennlinie 6 das Klebemittel
13 angeordnet ist, bieten sich nach einem teilweisen Abreissen des zweiten flächigen
Abschnitts 4 entlang der Solltrennlinie 6 keine Angriffspunkte durch überstehende,
nicht fixierte Kanten mehr, wodurch weitere Manipulationen zur Trennung der Verbindung
erheblich erschwert werden.
[0018] Die Fig. 3 und 4 zeigen Zuschnitte eines ersten flächigen Abschnitts 3 ("wallet")
und eines zweiten flächigen Abschnitts 4 ("Deckzuschnitt") für eine faltbare Verpackung
1, wie sie in ähnlicher Art bereits in Fig. 1 gezeigt ist.
Der erste flächige Abschnitt 3 in Fig. 3 ist entlang mehrerer insbesondere vorgestanzter
Faltkanten F faltbar, wodurch die Etuiform der Verpackung vorgegeben ist. Zur Anpassung
an die Höhe des Verpackungsguts 2 können die Faltkanten F jeweils parallel doppelt
derart ausgebildet sein, dass hierdurch im geschlossenen Zustand der Verpackung 1
eine parallele Lage aller Aussenflächen bewirkt ist. Der erste flächige Abschnitt
3 weist eine Perforation 11 auf, durch welche ein Inhalt 12 aus einem Verpakkungsgut
2 hindurchgedrückt werden kann. Alternativ zu den Perforationen 11 sind auch bereits
vollständig vorgesehene Öffnungen in dem ersten Befestigungsabschnitt 3 möglich.
[0019] Der in Fig. 4 gezeigte zweite Befestigungsabschnitt 4 ist derart ausgebildet, dass
es auf die durch die in Fig. 3 angedeutete Faltung enlang der Faltkanten F erzielbare,
mittlere Fläche passt. Zu den Perforationen 11 des ersten flächigen Abschnitts 3 kompatibel
weist der zweite flächige Abschnitt 4 Aussparungen 10 auf. Im Bereich dieser Aussparungen
10 können beispielsweise die Einzelkompartimente E einer Blister-Verpackung B derart
angeordnet werden, dass sie durch die Aussparungen 10 hindurch ragen.
1. Kindersichere Verpackung (1) für ein Verpackungsgut (2), wobei das Verpackungsgut
(2) zumindest teilweise zwischen mindestens einem ersten flächigen Abschnitt (3) und
einem mit diesem in einem das Verpackungsgut (2) umgebenden Verbindungsbereich (5)
verbundenen, zweiten flächigen Abschnitt (4) fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste flächige Abschnitt (3) und/oder der zweite flächige Abschnitt (4) im Verbindungsbereich
(5) mit einer umlaufenden Solltrennlinie (6) versehen ist.
2. Kindersichere Verpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpackungsgut (2) ein Blister (B) ist, mit einer Trägerfolie (7) und einer Deckfolie
(8), wobei insbesondere mehrere Einzelkompartimente (9) zwischen der Trägerfolie (7)
und der Deckfolie (8) abgegrenzt sind.
3. Kindersichere Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkompartimente (9) durch Aussparungen (10) entweder im ersten oder zweiten
flächigen Abschnitt (3,4) ragen, wobei insbesondere der jeweils andere flächige Abschnitt
(3,4) eine Perforation (11) aufweist, durch welche ein Inhalt (12) der Einzelkompartimente
(9) hindurchdrückbar ist.
4. Kindersichere Verpackung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt (12) der Einzelkompartimente (9) ein Medikament (M) ist.
5. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flächige Abschnitt (3) und der zweite flächige Abschnitt (4) mit einem
Klebemittel (13), insbesondere einem hot-melt miteinander verbunden sind.
6. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flächige Abschnitt (3) und/oder der zweite flächige Abschnitt (4) aus Karton
gebildet sind.
7. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste flächige Abschnitt (3) und/oder der zweite flächige Abschnitt (4) als Schutzhülle,
insbesondere faltbar ausgebildet ist.
8. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) als Etui ausgebildet ist.
9. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit einer Klebevorrichtung (14) in einer geschlossenen Position
gehalten wird.
10. Kindersichere Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit einer Einsteckzunge und einer zu dieser kompatiblen Öffnung
in einer geschlossenen Position gehalten wird.