[0001] Die Erfindung betrifft eine Intaglio-Druckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
[0002] Aus EP 03 43 106 A2 ist eine Druckmaschine mit einer auf einem Formzylinder angeordneten
Stichtiefdruckplatte und einem Druckzylinder bekannt, bei der die Stichtiefdruckplatte
gleichzeitig als Nassoffsetdruckplatte für ein zusätzliches Offsetdruckwerk dienen
kann.
[0003] Eine Druckmaschine mit einem Tiefdruckwerk mit Formzylinder und Druckzylinder ist
ferner aus der EP 03 51 366 B1 bekannt. Das Tiefdruckwerk ist in dieser Druckmaschine
mit einem indirekt arbeitenden Druckwerk kombiniert, aus dem ihm bedruckte Bögen mit
Hilfe einer zwischengeschalteten Bogentransportvorrichtung zugeführt werden.
[0004] Derartige Druckmaschinen erlauben das Übereinanderdrucken mit unterschiedlichen Techniken
auf dem gleichen Bedruckstoff mit einem hohen Grad von Passerhaltigkeit. Sie werden
daher bevorzugt für den Druck von Dokumenten eingesetzt, die einen hohen Grad an Fälschungssicherheit
aufweisen müssen, wie etwa Banknoten, Wertpapiere, Ausweisdokumente etc.
[0005] Die EP 08 64 421 A1 beschreibt eine Druckmaschine mit austauschbaren Farbauftrageinrichtungen
für unterschiedliche Druckverfahren.
[0006] Die EP 05 63 007 A1 zeigt eine Intaglio-Druckmaschine, an deren Plattenzylinder zusätzlich
zu dem am Zylinder angestellten Schablonenzylinder ein weiterer Schablonenzylinder
angestellt ist.
[0007] Die DE 197 46 268 A1 offenbart, Lacke unterschiedlicher Viskosität mittels unterschiedlicher
Druckverfahren aufzubringen.
[0008] Die GB 511 049 A beschreibt eine Druckmaschine, bei der einem gravierten Plattenzylinder
Siebdruckzylinder zugeordnet sind.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Intaglio-Druckmaschine zu schaffen.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0011] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass sie
das Drucken von tastbaren Merkmalen auf einfache Weise und mit hoher Passergenauigkeit
in Bezug auf weitere Druckmotive ermöglicht. Die Anbringung derartiger tastbarer Motive
ist insbesondere bei Geldscheinen erwünscht, um auch sehbehinderten Personen eine
sichere Erkennung der Banknoten und Unterscheidung ihrer Nennwerte zu ermöglichen.
[0012] Die Druckplatte des Formzylinders einer solchen Maschine weist vorteilhafterweise
Vertiefungen auf, wobei es sich dabei nicht nur um Vertiefungen zum Aufnehmen einer
Druckfarbe handeln kann, sondern auch Siebdruckfarbe gezielt in derartige Vertiefungen
eingebracht werden kann, um sie anschließend mit einem der Form der Vertiefung entsprechenden
Profil zu drucken.
[0013] Bei dem mit der Druckmaschine ausgeführten Tiefdruckverfahren handelt es sich vorzugsweise
um ein Sammeldruckverfahren, d. h. es existiert ein Sammelzylinder, auf dem verschiedene
zu druckende Druckfarben jeweils unabhängig voneinander, vorzugsweise mit Hilfe von
Schablonenzylindern, aufgetragen werden und das so erzeugte vollständige Tiefdruckmotiv
in einem einzigen Spaltdurchgang auf den Bedruckstoff übertragen wird.
[0014] Einer ersten Ausgestaltung zufolge ist der Siebdruckzylinder an dem Formzylinder
angeordnet. Er kann dort bezogen auf die Produktionsrichtung hinter einer für den
Tiefdruck an sich bekannten Wischeinrichtung angeordnet sein, so dass der Siebdruckvorgang
im wesentlichen unbeeinflusst durch den Tiefdruck abläuft. Der Siebdruckzylinder kann
jedoch an dem Formzylinder auch vor einer solchen Wischeinrichtung angeordnet sein,
so dass die Siebdruckfarbe in entsprechender Weise wie die Druckfarbe gewischt wird.
[0015] Einer zweiten Ausgestaltung zufolge ist der Siebdruckzylinder an dem Sammelzylinder
angeordnet und trägt die Siebdruckfarbe zunächst auf diesen auf.
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch eine erste Ausgestaltung der Druckmaschine;
- Fig. 2
- einen entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausgestaltung;
- Fig. 3
- die Oberfläche einer in der Druckmaschine verwendeten Tiefdruckplatte im Schnitt;
- Fig. 4 und Fig. 5
- einen Schnitt durch eine dritte bzw. vierte Ausgestaltung der Druckmaschine;
- Fig. 6 und Fig. 7
- jeweils einen Teilschnitt durch einen Siebdruckzylinder.
[0018] Die in Fig. 1 im schematischen Schnitt dargestellte Ausgestaltung der Druckmaschine
weist eine Mehrzahl von Farbwerken 8 auf, die jeweils mit einem Schablonenzylinder
4 zusammenwirken und Farbe auf erhabene Bereiche des zugeordneten Schablonenzylinders
4 übertragen. Die Schablonenzylinder 4 wirken ihrerseits mit einem Sammelzylinder
6 zusammen, auf den sie die von den Farbwerken 8 empfangene Farbe übertragen. Auf
dem Sammelzylinder 6 wird auf diese Weise ein mehrfarbiges Muster erzeugt, dessen
farbige Zonen jeweils den erhabenen Bereichen der Schablonenzylinder 4 entsprechen.
[0019] Der Sammelzylinder 6 wirkt seinerseits mit einem Formzylinder 2, z. B. einem Plattenzylinder
2 zusammen, auf dem Tiefdruckplatten, insbesondere Stahlstrichdruckplatten, montiert
sind. Diese Druckplatten werden im Kontakt mit dem Sammelzylinder 6 entsprechend dem
auf letzterem gebildeten Farbmuster eingefärbt, wobei die Druckfarbe beim Durchgang
durch den Spalt zwischen Plattenzylinder 2 und Sammelzylinder 6 im wesentlichen in
geätzte oder gravierte feine Kanäle gedrückt wird, die einem auf dem Bedruckstoff
zu druckenden, detailreichen Muster entsprechen. In Produktionsrichtung, d. h. im
Uhrzeigersinn in der Fig. 1, hinter dem Spalt ist eine Wischeinrichtung 3 angeordnet,
die jene Anteile der Druckfarbe, die in den feinen Kanälen keinen Platz gefunden haben,
von der Oberfläche des Plattenzylinders 2 beseitigt.
[0020] Im Anschluss an die Wischeinrichtung 3 ist an dem Umfang des Plattenzylinders 2 ein
Siebdruckzylinder 7 einer Siebdruckeinheit angeordnet. Dieser trägt eine Siebdruckfarbe
auf die mit der Druckfarbe voreingefärbten und gewischten Druckplatten des Plattenzylinders
2 auf.
[0021] In einem sich in Produktionsrichtung anschließenden Spalt 9 zwischen dem Plattenzylinder
2 und einem Druckzylinder 1 wird die Gesamtheit der auf den Druckzylinder 2 aufgetragenen
Farben auf einen Bedruckstoff, insbesondere auf Papierbogen gedruckt, die dem Spalt
9 durch eine (nicht dargestellte) Fördereinrichtung zugeführt werden.
[0022] Die Druckmaschine erzeugt so auf dem Plattenzylinder 2 ein vollständiges Zwischenbild,
das sämtliche Farben des zu druckenden Bildes enthält und in einem einzigen Spaltdurchgang
auf den Bedruckstoff übertragen wird. Diese Anordnung erlaubt es, das Siebdruckmuster
mit einem extrem hohen Grad an Genauigkeit in Bezug auf das Tiefdruckmuster auf den
Druckplatten zu positionieren und so einen Grad an Passerhaltigkeit zu erreichen,
der in zwei durch einen Schritt des Förderns des Bedruckstoffs getrennten Druckvorgängen
nicht realisierbar ist.
[0023] Bei dieser Druckmaschine wird man zweckmäßigerweise eine Siebdruckfarbe mit einer
hohen Viskosität im Vergleich zu der auf der Oberfläche des Druckzylinders 1 liegenden
Tiefdruckfarbe wählen, um zu vermeiden, dass auf die Planflächen der Druckplatten
aufgetragene Siebdruckfarbe beim Durchgang durch den Spalt 9 in unerwünschtem Maße
flachgedrückt wird, was zu einem unsauberen Druckbild führen könnte und die Tastbarkeit
des Siebdruckmusters auf dem fertigen Druckerzeugnis beeinträchtigt.
[0024] Die Druckmaschine der Fig. 2 unterscheidet sich von der aus Fig. 1 durch die Anordnung
des Siebdruckzylinders 7 in Produktionsrichtung hinter dem Sammelzylinder 6 und vor
der Wischeinrichtung 3. Fig. 3 zeigt in einem Schnitt eine Druckplatte zur Verwendung
in dieser Druckmaschine. Ihre Oberfläche umfasst zwischen planen, nicht druckenden
Bereichen 13 jeweils feine Kanäle 11 und größere Vertiefungen 12. Die Kanäle 11 können
die Vertiefungen 12 kreuzen. Die Kanäle 11 dienen jeweils zur Aufnahme von Druckfarbe
von dem Sammelzylinder 6, wohingegen die größeren Vertiefungen 12 zur Aufnahme von
Siebdruckfarbe vorgesehen sind. Beim Durchgang des mit Druck- und Siebdruckfarbe eingefärbten
Plattenzylinders 2 durch die Wischeinrichtung 3 werden die planen Bereiche 13 der
Druckplatte von Farbe befreit, wohingegen in den Kanälen 11 bzw. Vertiefungen 12 die
aufgetragene Farbe zurückbleibt und beim Durchgang durch den Spalt 9 auf den Bedruckstoff
übertragen wird. Wie man erkennt, tragen bei dieser Ausgestaltung also die Druckplatten
nicht nur das Tiefdruckmuster, sondern auch das des Siebdrucks. Ein Flachdrücken von
mit Siebdruckfarbe eingefärbten Bereichen der Druckplatten beim Durchgang durch den
Spalt 9 ist bei dieser Ausgestaltung ausgeschlossen, denn der im Spalt 9 wirksame
Anpressdruck zwischen den planen Bereichen 13 der Druckplatte und dem Bedruckstoff
bzw. dem Druckzylinder 1 hindert die Siebdruckfarbe daran, aus den Vertiefungen 12
seitlich zu entweichen. Die Siebdruckfarbe wird daher in einer Kontur auf den Bedruckstoff
aufgetragen, die dem Tiefenprofil der Vertiefungen 12 entspricht. Es kann so ein sehr
akkurates und reproduzierbares Druckbild erzeugt werden.
[0025] Bei der in Fig. 4 gezeigten Abwandlung ist der Siebdruckzylinder 7 in Produktionsrichtung
noch vor dem Sammelzylinder 6 angeordnet. Dies hat bei Verwendung einer Druckplatte
wie in Fig. 3 gezeigt die Folge, dass die Vertiefungen 12 bereits mit Siebdruckfarbe
gefüllt sind, wenn das Einfärben mit Druckfarbe stattfindet. Da sich folglich beim
Aufbringen der Siebdruckfarbe auf die Druckplatte in deren Vertiefungen 12 noch keine
Druckfarbe befinden kann, ist eine farbliche Verfremdung der Siebdruckfarbe durch
Druckfarbe am fertigen Druckerzeugnis weitgehend ausgeschlossen.
[0026] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Druckmaschine, die sich von den oben
beschriebenen dadurch unterscheidet, dass der Siebdruckzylinder 7 am Sammelzylinder
6 angeordnet ist, anstatt am Plattenzylinder 2. Er kann dort, wie in der Figur gezeigt,
bezogen auf die Produktionsrichtung vor dem Schablonenzylinder 4, oder hinter ihnen
angeordnet sein. Auch bei dieser Ausgestaltung durchläuft die auf dem Plattenzylinder
2 aufgetragene Siebdruckfarbe die Wischeinrichtung 3, die Wirkungen und Vorteile dieser
Ausgestaltung entsprechen daher im wesentlichen denen, die mit Bezug auf die Ausgestaltungen
der Fig. 2 und 4 beschrieben wurden.
[0027] Fig. 6 zeigt in einem Teilschnitt einen Aufbau des Siebdruckzylinders 7, der insbesondere
bei den Ausgestaltungen der Fig. 1, 2 und 4 vorteilhaft ist, wenn der Plattenzylinder
2 Umfangsbereiche aufweist, die von der exakten Zylinderform abweichen, z. B. aufgrund
von dort angeordneten Bogengreifern 21. Fig. 6 zeigt die Umgebung des Spalts, den
der Siebdruckzylinder 7 mit dem Plattenzylinder 2 bildet. Der Siebdruckzylinder 7
besitzt jeweils an seinen axialen Enden einen Stützring 14, auf dessen Außenumfang
ein Sieb 16, z. B. aus Seiden- oder Polyamidgaze oder Bronzedrahtgeflecht aufgespannt
ist. Im Innern des Siebdruckzylinders 7 ist eine Rakel 17 angeordnet, deren Position
in radialer Richtung, d. h. in horizontaler Richtung in der Figur, durch einen Kurvenkörper,
hier einen an den Stirnseiten des Siebdruckzylinders 7 ausgebildeten Führungsschlitz
18 gesteuert ist, durch den ein zylindrischer Führungsfortsatz 19 der Rakel 17 hindurchgreift.
[0028] Außerhalb des Siebdruckzylinders 7 ist der Führungsfortsatz 19 beiderseits in Richtung
der Drehachsen der zwei Zylinder 2; 7 verbindenden Linie 20 verschiebbar gelagert.
Die Figur zeigt die Rakel 17 in einer Stellung, in der der Bogengreifer 21 des Plattenzylinders
2 den Spalt zwischen den zwei Zylindern 2; 7 durchläuft. Gegenüber dem Bogengreifer
21 weist das Sieb 16 einen radial nach innen eingebuchteten Umfangsabschnitt 22 auf.
Der Führungsschlitz 18 weist einen in der Figur nicht vollständig dargestellten, zur
zylindrischen Außenfläche des Siebes 16 konzentrischen kreisbogenförmigen Abschnitt
23 und einen nach innen eingebuchteten Abschnitt 24 auf, dessen Verlauf dem Umfangsabschnitt
22 entspricht. Der Verlauf des Abschnitts 24 ist so gewählt, dass wenn sich der Abschnitt
24 bei der Rotation des Siebdruckzylinders 7 am Führungsfortsatz 19 vorbeibewegt,
die Rakel 17 soweit nach innen zurückgezogen wird, dass sie nur noch einen minimalen
Druck auf das Sieb 16 ausübt, der zu keinen nennenswerten Verformungen des Siebs 16
im Umfangsabschnitt 22 führt, oder dass sie den Kontakt mit dem Sieb 16 gänzlich verliert
und somit keinen Druck auf dessen Umfangsabschnitt 22 ausübt, der diesen verformen
und im Laufe des Betriebs beschädigen könnte. Wenn hingegen der Führungsfortsatz 19
in Abschnitt 23 des Führungsschlitzes 18 durchläuft, drückt die Rakel 17 so gegen
die Innenseite des Siebs 16, dass eine auf der Rakel 17 befindliche Farbe 26 durch
die offenen Bereiche des Siebes 16 hindurchgedrückt und auf diese Weise auf den Plattenzylinder
2 aufgetragen wird.
[0029] Die in Fig. 7 gezeigte Ausgestaltung des Siebdruckzylinders 7 ist geeignet, wenn
der Plattenzylinder 2 keine über den Radius der Druckplatten vorspringenden Bereiche,
sondern allenfalls einen konkaven Abschnitt wie etwa einen Kanal 27 aufweist. Der
Siebdruckzylinder 7 ist hier auf seinem gesamten Umfang zylindrisch, ohne einen eingebuchteten
Abschnitt. Wie im Fall des Siebdruckzylinders 7 aus Fig. 6 ist im Innern des hier
gezeigten Siebdruckzylinders 7 eine Rakel 17 angeordnet, die eine pastenartige Farbe
26 durch das auf dem Siebdruckzylinder 7 gespannte Sieb 16 streicht und dabei einen
Druck radial nach außen auf das Sieb 16 ausübt. Solange bei der gemeinsamen Rotation
von Siebdruckzylinder 7 und Plattenzylinder 2 das Sieb 16 die Oberfläche des Plattenzylinders
2 berührt, liefert dieser einen Gegendruck, der eine Verformung des Siebs 16 durch
die Rakel 17 verhindert. Um eine solche Verformung auch im Bereich des Kanals 27 zu
verhindern, wo das Sieb 16 nicht im Kontakt mit dem Plattenzylinder 2 steht, ist radial
innerhalb des Sieb 16 ein Stützelement 28 angeordnet, das sich in Umfangsrichtung
des Siebdruckzylinders 7 über einen Umfangsabschnitt 29 des Siebes 16 erstreckt, der
der Ausdehnung des Kanals 27 am Plattenzylinder 2 entspricht. Das Stützelement 28
ist eine in Form eines Zylindersegments gewölbte geschlossene Platte aus Metall oder
starkem Kunststoff.
[0030] Das Stützelement 28 ist hier radial innerhalb des Siebes 16 angebracht, und führendes
Ende 31 und nacheilendes Ende 32 des Siebes 16 überlappen einander in dem von dem
Stützelement 28 abgestützten Umfangsabschnitt 29. Auf diese Weise ist die empfindliche
Verbindung zwischen den beiden Enden 31; 32 vor dem Kontakt mit der Rakel 17 und damit
vor vorzeitigem Verschleiß geschützt.
[0031] Bei dieser Konstruktion des Siebdruckzylinders 7 ist eine Führung der Rakel 17 mit
einem Führungskörper wie etwa dem Führungsschlitz 18 aus Fig. 6 nicht erforderlich.
Stattdessen kann die Rakel 17 entgegen der Kraft einer Feder radial geringfügig verlagerbar
sein oder eine Lippe 33 aufweisen, deren Verformung geringfügige Radiusschwankungen
zu kompensieren vermag. Um bei einer solchen Konstruktion den Übergang der Rakel 17
vom Sieb 16 auf das Stützelement 28 und wieder zurück auf das Sieb 16 zu erleichtern
und Gleichlaufstörungen des Siebdruckzylinders 7 zu vermeiden, ist das Stützelement
28 mit einer Auflaufkante 34 und einer Ablaufkante 36 versehen, die in der Umfangsrichtung
des Siebdruckzylinders 7 abgeschrägt sind und nicht exakt parallel zu einer erzeugenden
der Außenfläche des Siebdruckzylinders 7 bzw. zur Lippe 33 der Rakel 17 verlaufen,
sondern unter einem geringen Winkel hierzu.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Druckzylinder
- 2
- Formzylinder, Plattenzylinder
- 3
- Wischeinrichtung
- 4
- Schablonenzylinder
- 5
- -
- 6
- Sammelzylinder
- 7
- Siebdruckzylinder
- 8
- Farbwerk
- 9
- Spalt
- 10
- -
- 11
- Kanal
- 12
- Vertiefung
- 13
- Bereich, planer
- 14
- Stützring
- 15
- -
- 16
- Sieb
- 17
- Rakel
- 18
- Führungsschlitz
- 19
- Führungsfortsatz
- 20
- Linie
- 21
- Bogengreifer
- 22
- Umfangsabschnitt
- 23
- Abschnitt
- 24
- Abschnitt
- 25
- -
- 26
- Farbe
- 27
- Kanal
- 28
- Stützelement
- 29
- Umfangsabschnitt
- 30
- -
- 31
- Ende, führendes
- 32
- Ende, nacheilendes
- 33
- Lippe
- 34
- Auflaufkante
- 35
- -
- 36
- Ablaufkante