[0001] Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät.
[0002] Ein Schreibgerät, das eine Außenhülse aufweist, in deren Innenraum eine Mine axial
bewegbar angeordnet ist, die in einer Spitze des Schreibgerätes gelagert ist, ist
bekannt. Nachteilig bei einem derartigen Schreibgerät ist, dass seine Länge im Schreibzustand
im wesentlichen gleich der Länge im Geschlossen-Zustand ist. Die Konstruktion dieses
Schreibgerätes ermöglicht es nämlich in nachteiliger Art und Weise nicht, die Länge
des Schreibgerätes von der für seine ergonomische Handhabung erforderlichen Länge
im Schreibzustand auf eine kleinere Länge im Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes
zu verkürzen, was aber von einer Vielzahl von Kunden in zunehmendem Maße gefordert
wird, da diese wünschen, ein im Geschlossen-Zustand kompakt bauendes und daher einfach
einzusteckendes Schreibgerät zu haben.
[0003] Ferner ist ein Schreibgerät, welches eine Kappe, ein Griffstück sowie eine Spitze
aufweist, die einen Innenraum des Schreibgerätes begrenzen, in dem eine Mine aufgenommen
ist, deren Minenspitze in einem Schreibzustand des Schreibgerätes vor dem vorderen
Ende der Spitze des Schreibgerätes und in einem Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes
hinter dem vorderen Ende der Spitze des Schreibgerätes liegt, bekannt. Nachteilig
bei diesem Schreibgerät ist ebenfalls, dass seine Länge im Schreibzustand im wesentlichen
gleich der Länge im Geschlossen-Zustand ist. Die Konstruktion des bekannten Schreibgerätes
ermöglicht es nämlich in nachteiliger Art und Weise nicht, die Länge des Schreibgerätes
vor der für seine ergonomische Handhabung erforderlichen Länge im Schreibzustand auf
eine kleinere Länge im Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes zu verkürzen, was aber
von einer Vielzahl von Kunden in zunehmendem Maße gefordert wird, da diese wünschen,
ein im Geschlossen-Zustand kompakt bauendes und daher einfach einzusteckendes Schreibgerät
zu haben.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schreibgerät derart weiterzubilden,
dass das erfindungsgemäße Schreibgerät im Geschlossen-Zustand eine kürzer Länge besitzt
als im Schreibzustand desselben.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Schreibgerät mit einer
Außenhülse, in deren Innenraum eine Mine axial bewegbar angeordnet ist, die in einer
Spitze des Schreibgerätes gelagert ist oder einem Schreibgerät, welches eine Kappe,
ein Griffstück sowie eine Spitze aufweist, die einen Innenraum des Schreibgerätes
begrenzen, in dem eine Mine aufgenommen ist, deren Minenspitze in einem Schreibzustand
des Schreibgerätes vor dem vorderen Ende der Spitze des Schreibgerätes und in einem
Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes hinter diesem vorderen Ende der Spitze des
Schreibgerätes liegt, so ausgebildet ist, dass das Schreibgerät ohne Zuhilfenahme
oder Abnahme einer eventuell vorhandenen Kappe im Geschlossen-Zustand eine kürzere
bzw. geringere Länge als im Schreibzustand aufweist.
[0006] Nach einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2
ist das Schreibgerät in der Weise ausgebildet, dass in der Außenhülse des Schreibgerätes
eine die Mine aufnehmende Innenhülse in axialer Richtung des Schreibgerätes bewegbar
angeordnet ist, dass die Außenhülse ein Führungselement für ein mit der Innenhülse
verbundenes Steuerelement aufweist, und dass durch eine Bewegung des Steuerelementes
die Innenhülse von einer ersten Endlage, in der die Minenspitze der Mine hinter dem
vorderen Ende der Außenhülse des Schreibgerätes liegt, in eine zweite Endlage, in
der die Minenspitze vor dem vorderen Ende der Außenhülse des Schreibgerätes liegt,
bewegbar ist, und dass in dieser zweiten Endlage die Innenhülse lagefixierbar ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Schreibgerät
ausgebildet, welches sich dadurch auszeichnet, dass seine Länge im Geschlossen-Zustand
deutlich geringer als seine Länge im Schreibzustand des erfindungsgemäßen Schreibgerätes
ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise zum einen erreicht, dass im Schreibzustand
das Schreibgerät eine hinreichend große Länge besitzt, die eine ergonomische Handhabung
des erfindungsgemäßen Schreibgerätes ermöglicht, aber andererseits im Geschlossen-Zustand
kompakt baut, so dass sich das erfindungsgemäße Schreibgerät aufgrund seiner geringen
Abmessungen einfach einstecken lässt.
[0008] Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung besteht darin, dass das Schreibgerät
in der Weise ausgebildet ist, dass die im Griffstück des Schreibgerätes gelagerte
Spitze des Schreibgerätes zwischen zwei Endlagen der Spitze verschiebbar angeordnet
ist, wobei in der ersten Endlage der Spitze die Minenspitze der im Schreibgerät aufgenommenen
Mine über das vordere Ende der Spitze hervorsteht und in der zweiten Endlage der Spitze
die Minenspitze der Mine in axialer Richtung hinter dem vorderen Ende der Spitze des
Schreibgerätes liegt, dass in der Kappe des Schreibgerätes ein Schaltelement angeordnet
ist, durch welches die Spitze des Schreibgerätes beaufschlagbar ist, so dass bei einer
entsprechenden axialen Bewegung der Kappe zur Spitze des Schreibgerätes hin das Schaltelement
die Spitze beaufschlagt und diese von ihrer ersten Endlage in ihre zweite Endlage
bewegt, und dass die Kappe des Schreibgerätes in dieser Position der Spitze des Schreibgerätes
lagefixierbar ist.
[0009] Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ein Schreibgerät
ausgebildet, welches sich dadurch auszeichnet, dass seine Länge im Geschlossen-Zustand
deutlich geringer als seine Länge im Schreibzustand des erfindungsgemäßen Schreibgerätes
ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise zum einen erreicht, dass im Schreibzustand
das Schreibgerät eine hinreichend große Länge besitzt, die eine ergonomische Handhabung
des erfindungsgemäßen Schreibgerätes ermöglicht, aber andererseits im Geschlossen-Zustand
kompakt baut, so dass sich das erfindungsgemäße Schreibgerät aufgrund seiner geringen
Abmessungen einfach einstecken lässt.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0011] Eine vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schreibgerätes ist in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des Schreibgerätes in seiner Schreibstellung,
- Fig. 2
- das Schreibgerät gemäß Fig. 1 mit eingezogener Schreibspitze,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Schreibgerät nach Fig. 1,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch das Schreibgerät gemäß der Fig. 2 und
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch das Schreibgerät im Bereich eines Schaltelementes.
[0012] In den Fig. 1 bis 5 ist ein mit 101 bezeichnetes Schreibgerät dargestellt, welches
sich gemäß Fig. 1 und 2 in ein Griffstück 102, eine Kappe 103 und eine Spitze 104
gliedert. Die drei vorgenannten Bauteile begrenzen einen Innenraum 101' des Schreibgerätes
101, in dem eine Mine M aufnehmbar ist (Fig. 3 und 4), deren Spitze M' in dem in Fig.
1 und 3 gezeigten Schreibzustand des Schreibgerätes 101 über ein vorderes Ende 104'
der Spitze 104 hervorragt und die im Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes 101 hinter
dem vorderen Ende 104' der Spitze 104 des Schreibgerätes 101 liegt und dadurch geschützt
in dessen Innenraum 101' aufgenommen ist.
[0013] Um nun die Mine M, deren Minenspitze M' - wie aus Fig. 3 ersichtlich - aus ihrem
Schreibzustand in das Innere der Spitze 104 zu bewegen, ist vorgesehen, dass die Kappe
103 in Richtung des Griffstückes 102 axial verschoben wird, was bewirkt, dass - wie
weiter unten noch erläutert wird - die Spitze 104 in axialer Richtung des Schreibgerätes
101 vorgeschoben wird und derart die Minenspitze M' der Mine M überdeckt. Eine derartige
Vorgangsweise besitzt nicht nur den Vorteil, dass hierdurch in besonders einfacher
Art und Weise eine geschützte Aufnahme der Mine M im Innenraum 101' des Schreibgerätes
101 erzielbar ist, sondern auch, dass sich in vorteilhafter Art und Weise die Baulänge
des beschriebenen Schreibgerätes 101 in seinem in Fig. 2 dargestellten Geschlossen-Zustand
wesentlich gekürzt ist, so dass dieses dann kompakte Schreibgerät 101 leicht und platzsparend
verwahrbar ist, nachdem - wie weiter unten ebenfalls noch im Detail beschrieben -
die Kappe 103 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung arretiert wurde.
[0014] Aus den Fig. 3 bis 5 ist der geometrisch-konstruktive Aufbau des Schreibgerätes 101
im Längsschnitt dargestellt. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist die Spitze
104 des Schreibgerätes 101 röhrenförmig ausgebildet und im Griffstück 102 des Schreibgerätes
101 axial verschiebbar gelagert, und zwar zumindest von ihrer in Fig. 3 gezeigten
ersten Endlage in ihrer in Fig. 4 gezeigten zweiten Endlage. Um eine einfache Führung
der Spitze 104 im Griffstück 102 des Schreibgerätes 101 zu erreichen, ist eine Führungshülse
110 vorgesehen, deren einem vorderen Ende 104' der Spitze 109 zugewandter vorderer
Teil 110a an der Innenwand des hülsenförmigen Griffstückes 102 anliegt und vorzugsweise
fest mit diesem verbunden ist. Hierdurch wird eine sichere Anordnung der Führungshülse
110a im Schreibgerät 101 erreicht.
[0015] Der vordere Teil 110a der Führungshülse 110 geht über eine Stufe 110b in einen hinteren
Teil 110c über, welcher der eigentlichen Führung der rohrförmigen Spitze 104 im Griffstück
102 des Schreibgerätes 101 dient, indem die Außenwand des röhrenförmigen Teils 104b
der Spitze 104 an der Innenwand des hinteren Teils 110c der Führungshülse 110 anliegt.
Die Stufe 110b bildet einen Anschlag für einen vorderen Teil 104a der Spitze 104 des
Schreibgerätes 101 aus. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, schlägt in der ersten Endstellung
der Spitze 104 eine Anschlagfläche 104a' des gegenüber dem hinteren Teil 104b breiteren
vorderen Teils 104a der Spitze 104 an der Stufe 110b der Führungshülse 110 an und
verhindert dadurch, dass die Spitze 104 weiter in den Innenraum 101' des Schreibgerätes
101 einschiebbar ist.
[0016] Die stufenförmige Ausgestaltung der Führungshülse 110 bewirkt des weiteren, dass
die Außenwand des rohrförmigen Teils 104b der Spitze 104 beabstandet zu der Innenwand
des Griffstückes 102 angeordnet ist, so dass in diesen durch die Innenwand und die
Außenwand der Führungshülse 110 begrenzten Zwischenraum ein vorderer Bereich 6' eines
Kappeninnenrohrs 106 der Kappe 103 einschiebbar ist.
[0017] Koaxial zu dem Kappeninnenrohr 106 des Schreibgerätes 101 ist eine Steuerhülse 107
angeordnet, deren vorderes Ende 107a an der Außenwand des hinteren Teils 110c der
Führungshülse 110 anliegt und vorzugsweise fest mit dieser verbunden ist, wodurch
die Steuerhülse 107 im Innenraum 101' des Schreibgerätes 101 lagefixiert wird. Die
Steuerhülse 107 dient einerseits als Führung für das Kappeninnenrohr 106, so dass
das Kappeninnenrohr 106 und somit der mit diesem Kappeninnenrohr 106 fest verbundene
eigentliche Kappenteil 103a der Kappe 103 in seiner in den Fig. 1 und 3 gezeigten
Schreibstellung in seine in Fig. 2 und 4 eingezogene Geschlossen-Stellung entlang
der Steuerhülse 107 bewegbar ist.
[0018] Des weiteren weist die Steuerhülse 107 noch ein Führungselement 108 mit einem in
axialer Richtung verlaufenden Bereich 108a für ein hier als Schaltstift 109' ausgebildetes
Schaltelement 109 auf, welches mit der Kappe 103 verbunden ist und dazu dient, beim
Vorschub der Kappe 103 in Richtung des Griffstückes 102 ein hinteres Ende 104b' der
Spitze 104 zu beaufschlagen, wodurch die Spitze 104 von ihrer in Fig. 3 gezeigten
Schreibstellung in ihre in Fig. 4 gezeigte, gegenüber der Schreibstellung vorgeschobenen
Geschlossen-Stellung bewegt wird, indem das Führungselement 108 im längsverlaufenden
Bereich 8a des Führungselementes 108 verschoben wird.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Kappe 103 des Schreibgerätes 101 in dieser
Geschlossen-Stellung arretiert wird. Dies wird beim gezeigten Ausführungsbeispiel
in besonders einfacher Art und Weise dadurch erreicht, dass das Führungselement 108
der Steuerhülse 107 L-förmig ausgebildet ist, so dass durch eine einfache Drehung
der Kappe 103 in ihrer axialen Geschlossen-Stellung das an der Kappe 103 angeordnete
Schaltelement 109 in den quer verlaufenden Bereich 108b des Führungselementes 108
bewegt werden kann, wodurch die Kappe 103 gegen ein unbeabsichtigtes Zurückschieben
gesichert wird.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Spitze 104 des Schreibgerätes 101 von einer
Rückholfeder 112 beaufschlagt wird, welches koaxial zum rohrförmigen Teil 104b der
Spitze 104 angeordnet ist und bewirkt, dass die Spitze 104 im Geschlossen-Zustand
des Schreibgerätes 101 mit einer in Richtung der Kappe 103 wirkenden Federkraft beaufschlagt
wird. Hierzu ist vorgesehen, dass im der Kappe 103 zugewandten Bereich des rohrförmigen
Teils 104b der Spitze 104 ein fest mit diesem Teil 104b verbundenes Anschlagelement
113 vorgesehen ist, welches einen ersten Anschlag für die Rückholfeder 112 für die
Spitze 104 ausbildet. Ein zweiter Anschlag für die Rückholfeder 112 wird durch das
kappenseitig gelegene Ende der Führungshülse 110 ausgebildet.
[0021] Eine derartige Konstruktionsweise besitzt den Vorteil, dass beim Öffnen des beschriebenen
Schreibgerätes 101, welches leicht dadurch zu bewerkstelligen ist, indem die Kappe
103 entgegen ihrer vorher beschriebenen Drehrichtung bewegt wird, wobei durch diese
Drehbewegung das Schaltelement 109 aus dem quer verlaufenden Bereich 108b in den in
axialer Richtung verlaufenden Bereich 108a des Führungselementes 108 bewegt wird und
ein leichtes Zurückbewegen der Kappe 103 bewirkt, dass die Beaufschlagung der Spitze
104 durch das auf ihr ansetzende Schaltelement 109 aufgehoben wird, die Spitze 104
von ihrer in Fig. 4 gezeigten zweiten Einstellung in ihre mit dem Schreibzustand des
Schreibgerätes 101 korrelierte erste Endstellung durch die Wirkung der Rückholfeder
112 zurückgeholt wird, wodurch sich dann die Minenspitze M' der Mine M in ihren schreibbereiten
Zustand befindet. Die Kappe 103 kann dann wieder in ihre in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung
zurückbewegt und dort durch geeignete Mittel lagefixiert werden.
[0022] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zur Zurückbewegung der Kappe 103 in der ihr eine
Kappenfeder 115 angeordnet ist, welche am kappenseitigen Ende der Steuerhülse 107
ansetzt und eine rücktreibende Kraft auf die Kappe 103 ausübt. Wird nun - wie obenstehend
beschrieben - die in ihrer Geschlossen-Stellung befindliche Kappe 103 des Schreibgerätes
101 aus ihrer Arretierung gelöst, so bewirkt die Kappenfeder 115, dass durch ihre
rücktreibende Kraft die Kappe 103 selbsttätig von ihrer in Fig. 4 gezeigten Geschlossen-Stellung
in ihre in Fig. 3 gezeigte Schreibstellung bewegt wird. Die Kappenfeder 115 bewirkt
somit in vorteilhafter Art und Weise ein automatisches Öffnen des beschriebenen Schreibgerätes
101.
[0023] Wie ebenfalls aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist vorgesehen, dass in der Spitze
104 des Schreibgerätes 101 eine die Mine M beaufschlagende Distanzfeder 117 vorgesehen
ist, welche einerseits an der Mine M und andererseits an einer Anschlagfläche 117'
der Spitze 104 ansetzt. Hierdurch wird die Mine M in axialer Richtung gegen ein kappenseitig
an der Steuerhülse 107 befestigtes Wechselelement 119 gedrückt. Die Distanzfeder 117
bewirkt in vorteilhafter Art und Weise, dass die Mine M in ihrer definierten Position
im Schreibgerät 101 gehalten wird, unabhängig von der jeweiligen Position der Spitze
104.
[0024] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das hintere Ende des Kappenteils 103a der Kappe
103 eine Durchtrittsöffnung 118 aufweist, durch die das Wechselelement 119 zugänglich
ist. Durch ein einfaches Entfernen des Wechselelementes 119 ist es dann leicht möglich,
die Mine M zu wechseln.
1. Schreibgerät, das eine Außenhülse (2) aufweist, in deren Innenraum eine Mine (M) axial
bewegbar angeordnet ist, die in einer Spitze (4) des Schreibgerätes (1) gelagert ist,
oder das eine Kappe (103), ein Griffstück (102) sowie eine Spitze (104) aufweist,
die einen Innenraum (101') des Schreibgerätes (101) begrenzen, in dem eine Mine (M)
aufgenommen ist, deren Minenspitze (M') in einem Schreibzustand des Schreibgerätes
(101) vor dem vorderen Ende (104') der Spitze (104) des Schreibgerätes (101) und in
einem Geschlossen-Zustand des Schreibgerätes (101) hinter diesem vorderen Ende (104')
der Spitze (104) des Schreibgerätes (101) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schreibgerät (1; 101) ohne Zuhilfenahme oder Abnahme einer eventuell vorhandenen
Kappe im Geschlossen-Zustand gegenüber über Länge des Schreibgerätes im Schreibzustand
eine kürzere bzw. geringere Länge aufweist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im Griffstück (2) des Schreibgerätes (1) gelagerte Spitze (4) des Schreibgerätes
(1) zwischen zwei Endlagen der Spitze (4) verschiebbar angeordnet ist, wobei in der
ersten Endlage der Spitze (4) die Minenspitze (M') der im Schreibgerät (1) aufgenommenen
Mine (M) über das vordere Ende (4') der Spitze (4) hervorsteht und in der zweiten
Endlage der Spitze (4) die Minenspitze (M') der Mine (M) in axialer Richtung der dem
vorderen Ende (4') der Spitze (4) des Schreibgerätes (1) liegt, dass in der Kappe
(3) des Schreibgerätes (1) ein Schaltelement (9) angeordnet ist, durch welches die
Spitze (4) des Schreibgerätes (1) beaufschlagbar ist, so dass bei einer entsprechenden
axialen Bewegung der Kappe (3) zur Spitze (4) hin das Schaltelement (9) die Spitze
(4) beaufschlagt und diese von ihrer ersten Endlage in ihre zweite Endlage bewegt,
und dass die Kappe (3) des Schreibgerätes (1) in dieser Position der Spitze (4) des
Schreibgerätes (1) lagefixierbar ist.
3. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Griffstück (102) des Schreibgerätes (101) eine Führungshülse (110) für die Spitze
(104) vorgesehen ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein einem vorderen Ende (104') der Spitze (104) zugewandter vorderer Teil (110a)
der Führungshülse (110) an einer Innenwand des hülsenförmigen Griffstückes (102) anliegt.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der vordere Teil (110a) der Führungshülse (110) fest mit der Innenwand des hülsenförmigen
Griffstückes (102) verbunden ist.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungshülse (110) einen rohrförmigen hinteren Teil (110b) aufweist, durch den
die Spitze (104) des Schreibgerätes (101) bei ihrer axialen Verschiebebewegung im
Schreibgerät (101) führbar ist.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungshülse (110) stufenförmig ausgebildet ist, wobei der vordere Teil (110a)
der Führungshülse (110) über eine Stufe (110b) in einen hinteren Teil (110c) der Führungshülse
(110) übergeht.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stufe (110b) der Führungshülse (110) einen Anschlag für einen vorderen Teil (104a)
der Spitze (104) des Schreibgerätes (101) ausbildet, und dass in der ersten Endstellung
der Spitze (104) eine Anschlagfläche des gegenüber dem hinteren Teil (104b) der Spitze
(104) breiteren vorderen Teils (104a) der Spitze (104) an der Stufe (110b) der Führungshülse
(110) anschlägt.
9. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Außenwand des rohrförmigen Teils (104b) der Spitze (104) beabstandet zu der
Innenwand des Griffstückes (102) angeordnet ist, und dass in diesen durch die Innenwand
des Griffstückes (102) und die Außenwand der Führungshülse (110) begrenzten Zwischenraum
ein vorderer Bereich (106') eines Kappeninnenrohres (106) der Kappe (103) einschiebbar
ist.
10. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass koaxial zu dem Kappeninnenrohr (106) des Schreibgerätes (101) eine Steuerhülse (107)
angeordnet ist, deren vorderes Ende an der Außenwand des hinteren Teils (110c) der
Führungshülse (110) anliegt, und dass das Kappeninnenrohr (106) samt einem fest mit
dem Kappeninnenrohr (106) verbundenen Kappenteil (103a) der Kappe (103) in axialer
Richtung entlang der Steuerhülse (107) bewegbar ist.
11. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerhülse (107) ein Führungselement (108) aufweist, in dem ein Schaltelement
(109) der Kappe (103) bewegbar ist.
12. Schreibgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Führungselement (108) L-förmig ausgebildet ist und einen in axialer Richtung
des Schreibgerätes (101) verlaufenden ersten Bereich (108a) und einen quer zu der
axialen Richtung verlaufenden zweiten Bereich (108b) aufweist.
13. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das in dem Führungselement (108) bewegbare Schaltelement (109) als ein Schaltstift
(109') ausgebildet ist.
14. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schreibgerät (101) eine Rückholfeder (112) für die Spitze (104) aufweist.
15. Schreibgerät nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückholfeder (112) koaxial zum rohrförmigen Teil (104b) der Spitze (104) angeordnet
ist.
16. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schreibgerät (101) eine Kappenfeder (115) aufweist, durch welche die Kappe (103)
aus ihrer Geschlossen-Stellung in ihre Schreibstellung zurückholbar ist.
17. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schreibgerät (101) eine Distanzfeder (117) für die Mine (M) aufweist.
18. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kappenteil (103a) der Kappe (103) eine Durchtrittsöffnung (118) aufweist, durch
die ein Wechselelement (119) zugänglich ist.