(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Garvorgangs bei einem Gargerät
mit einem Garraum, an bzw. in dem eine Heizquelle zur Beheizung des Garraums angeordnet
ist, mit einem Sensor zur Erfassung einer Gaskonzentration in dem Garraum und einer
elektrischen oder elektronischen Steuerung, die eine Auswerteschaltung und einen Speicher
aufweist und mit dem Sensor in Signalübertragungsverbindung steht, wobei das Verfahren
die folgenden Verfahrensschritte aufweist:
- Erstens, Ermittlung eines in dem Speicher abgespeicherten Garendewerts in Abhängigkeit
eines manuell ausgewählten bzw. automatisch erkannten Garguts, mittels der Auswerteschaltung,
- zweitens, Verarbeitung des Ausgangssignals des Sensors in der Auswerteschaltung
zur Erzeugung eines Garquotienten, wobei der Garquotient dem Verhältnis der ersten
Ableitung des Ausgangssignals nach der Zeit (f') zu einem zeitlich vorher und nach
dem Beginn des Garvorgangs ermittelten erstmaligen Extremwert der ersten Ableitung
des Ausgangssignals nach der Zeit (f(extrem)) entspricht,
- drittens, Vergleich des Werts des Garquotienten mit dem Garendewert (G) in der Auswerteschaltung
und
- viertens, Auslösen einer Gargerätfunktion erfolgt, sobald der Wert des Garquotienten
nach dem Beginn des Garvorgangs den Garendewert (G) unterschreitet. Auf diese Weise ist ein Verfahren zur Steuerung eines Garvorgangs angegeben, bei dem
die Steuerung auch für unterschiedliche Gargüter und für unterschiedliche Mengen und
Verteilungen eines Garguts in dem Garraum auf einfache Weise realisiert ist und unabhängig
von dem zu behandelnden Gargut gleichzeitig eine Restgarzeit mit einer hohen Genauigkeit
und Reproduzierbarkeit ermittelt werden kann.
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