Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs, von
einem Empfänger nach der Gattung des nebengeordneten Anspruchs 7 und von einem Sender
nach der Gattung des nebengeordneten Anspruchs 13. Aus der europäischen Vornorm ENV/278/4/1/0012
ist ein Codierungsprotokoll für Verkehrsinformationen bekannt, das in der Lage ist,
Informationen über viele Arten von Verkehrsinformationen zu übermitteln. Hierunter
fallen Baustelleninformationen, Wetterinformationen, Informationen über Verkehrsstörungen
oder dgl., wobei die Informationen nationale und internationale Hauptstrecken, Regionalstrecken
sowie lokale und ländliche Strecken berühren.
Vorteile der Erfindung
[0002] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs, der erfindungsgemäße
Empfänger mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 7 und der erfindungsgemäße
Sender mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 13 haben demgegenüber den Vorteil,
daß zur Codierung und zur Decodierung von Verkehrsinformationen eine Untermenge der
in der europäischen Vornorm vorgegebenen Vorschriften verwendet wird. Verkehrsmeldungen
können dadurch kürzer gehalten werden und sind weniger komplex. Dies erleichtert zum
einen die Codierung von gemäß der Untermenge codierten Verkehrsinformationen, weil
lediglich eine geringere Anzahl von Informationsoptionen zu berücksichtigen sind.
Weiterhin erleichtert die Verwendung der erfindungsgemäßen Untermenge die Übertragung
von Verkehrsinformationen, weil die so codierten Verkehrsinformationen kürzer sind.
Darüber hinaus wird die Decodierung von Verkehrsinformationen durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Untermenge der vorgegebenen Vorschriften zur Codierung von Verkehrsinformationen
erleichtert, weil die Verkehrsinformationen weniger optionale Informationen enthalten.
[0003] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens und der im Nebenanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich.
[0004] Es ist vorteilhaft, daß die Informationsoptionen der Untermenge genau einen Informationsblock
vorsehen. Dadurch können die Verkehrsinformationen kleiner gehalten werden, was zu
einer kleineren Übertragungszeit, zu geringeren Übertragungskosten und zu einer einfacheren
Verarbeitung der Verkehrsinformationen führt.
Falls das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem RDS-Code aufgeführt wird, kommen dadurch
als Mehrfachgruppen höchstens doppelte Gruppen in Frage. Die Tatsache, daß Informationsoptionen
der Untermenge genau einen Informationsblock vorsehen, läßt sich auch in der Weise
ausdrücken, daß Informationsoptionen erfindungsgemäß keinen Separator aufweisen dürfen,
der Informationsblöcke voneinander trennt. Die vorgegebene Länge eines Informationsblocks
zusammen mit der Vorschrift, daß kein Separator in einer Informationsoption vorhanden
sein darf, führt dazu, daß Verkehrsinformationen, die gemäß der Untermenge codiert
sind, maximal Doppelgruppen umfassen. Dasselbe Ergebnis ergibt sich durch die Forderung,
daß Informationsoptionen lediglich einen Informationsblock enthalten dürfen.
[0005] Es ist weiterhin von Vorteil, daß als Einzelinformationsoption innerhalb eines Informationsblocks
ein erstes Ausmaßerhöhungszeichen und/oder ein zweites Ausmaßerhöhungszeichen vorkommen
können. Die Ausmaßerhöhungszeichen dienen dazu, das Ausmaß einer Verkehrsstörung genau
zu charakterisieren. Insbesondere für Navigationszwecke ist es wichtig, genaue Informationen
über das Ausmaß von Verkehrsstörungen einer Navigationseinheit zuzuführen. Andere
mögliche Bestandteile einer Einzelinformationsoption sind dagegen in der Untermenge
zur Codierung von Verkehrsinformationen nicht vorgesehen. Diese dient der Verringerung
des Codier- und Decodieraufwandes.
[0006] Es ist weiterhin vorteilhaft, daß eine Einzelereignisoption lediglich eine zweiten
Längeninformation vorsieht. Andere mögliche Bestandteile einer Einzelereignisoption
sind somit in der Untermenge zur Codierung von Verkehrsinformationen nicht vorgesehen.
Dies trägt zur Vereinfachung des Codierund Decodiervorganges bei.
[0007] Weiterhin ist von Vorteil, daß eine Mehrfachverwendungsoption ein optionales Ereignis
vorsieht. Dadurch können über komplexe Situationen Informationen übertragen werden,
da pro Verkehrsinformation mehr als ein Ereignis übertragen werden kann. Außerdem
ist es vorteilhaft, daß für jedes optionale Ereignis eine Längeninformation als Einzelereignisoption
im Informationsblock übertragbar ist.
[0008] Weiterhin ist von Vorteil, daß eine Ortsinformation, die im Informationsanteil der
gemäß der Untermenge codierten Verkehrsinformationen vorgesehen ist, in codierter
Form gemäß einer Ortstabelle vorliegt. Dadurch sind Ortsinformationen, die im Informationsteil
übertragen werden, nicht in Form einer EUROAD-Ortsinformation zulässig, was zu einer
einfacheren Struktur der Verkehrsinformationen führt.
[0009] Es ist von Vorteil, wenn der erfindungsgemäße Empfänger eine Empfangseinheit aufweist,
wobei durch die Empfangseinheit Signale empfangbar sind, die gemäß der Untermenge
codierte Verkehrsinformationen umfassen. Dadurch ist es für eine mobile erfindungsgemäße
Vorrichtung möglich, Verkehrsinformationen, die gemäß der Untermenge codiert sind,
zu empfangen und weiter zu verarbeiten.
[0010] Weiterhin ist es von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Empfänger eine Sendeeinheit
aufweist, wobei durch die Sendeeinheit Signale absetzbar sind, die Informationsanfragen
und/oder codierte Verkehrsinformationen umfassen. Damit können beispielsweise mittels
eines mobilen Empfängers , der eine Sendeeinheit aufweist, Signale beispielsweise
Informationsanfragen, Verkehrsmeldungen, codierte Verkehrsinformationen oder dgl.,
an einen Sender gesandt werden.
[0011] Es ist von Vorteil, wenn der erfindungsgemäße Empfänger einen TMC-Decoder umfaßt,
mittels dem Verkehrsinformationen gemäß der Untermenge decodierbar sind. Dadurch ist
es möglich, daß der Empfänger die gemäß der Untermenge codierten Verkehrsinformationen
gezielt verarbeitet.
[0012] Es ist insbesondere von Vorteil, wenn der erfindungsgemäße Empfänger und der erfindungsgemäße
Sender einen Speicher aufweist, in dem Verkehrsmeldungen, die gemäß der Untermenge
codiert sind, speicherbar sind. Durch die Codierung der Verkehrsmeldungen gemäß der
Untermenge der vorgegebenen Vorschriften, wird im Speicher pro Verkehrsmeldung weniger
Speicherplatz benötigt. Ein Speicher im erfindungsgemäßen Empfänger und im erfindungsgemäßen
Sender kann somit bei gleicher Kapazität mehr Verkehrsmeldungen aufnehmen oder er
kann für die selbe Anzahl von Verkehrsmeldungen kleiner dimensioniert werden.
[0013] Es ist weiterhin von Vorteil, daß der erfindungsgemäße Empfänger eine Navigationseinheit
aufweist, die Mittel umfaßt, den Informationsgehalt von Verkehrsmeldungen zu verarbeiten.
Dadurch kann eine Navigationsaufgabe durch die Verwendung von Verkehrsinformationen,
die nach der Untermenge der vorgegebenen Vorschriften codiert sind, schneller und
einfacher durchgeführt werden.
[0014] Es ist von Vorteil, daß der Sender eine Sendeeinheit aufweist, wobei durch die Sendeeinheit
Signale absetzbar sind, die codierte Verkehrsinformationen umfassen. Einem vorzugsweise
stationären erfindungsgemäßen Sender, der eine Sendeeinheit aufweist, ist es beispielsweise
möglich, Signale abzusetzen, die gemäß der Untermenge codierte Verkehrsinformationen
umfassen. Die so ausgesandten Verkehrsinformationen sind dann über einen öffentlichen
oder einen privaten Kommunikationskanal von einem mobilen Empfänger empfangbar.
[0015] Es ist von Vorteil, daß der Sender eine Empfangseinheit aufweist, wobei durch die
Empfangseinheit Signale empfangbar sind, die Informationsanfragen und/oder codierte
Verkehrsinformationen umfassen. Durch eine Empfangseinheit ist es dem Sender möglich,
von einem oder von mehreren Empfängern Informationen zu empfangen und dadurch Verkehrsinformationen
gezielt bestimmten Empfängern zu senden bzw. bestimmten Empfängern eine gezielte Auswahl
an Verkehrsinformationen zukommenzulassen.
[0016] Es ist weiterhin von Vorteil, daß der Sender einen TMC-Coder umfaßt, wobei mittels
des TMC-Coders gemäß der Untermenge codierte Verkehrsinformationen coderbar sind.
Dadurch können Verkehrsinformationen, die gemäß der Untermenge codiert sind, an einen
oder an mehrere Empfänger gesendet werden. Eine Vereinbarung zur ausschließlichen
Sendung von Verkehrsinformationen, die gemäß der Untermenge codiert sind, ist vorteilhaft.
Dadurch, daß der Empfänger lediglich solche Verkehrsinformationen empfängt, die gemäß
der Untermenge codiert sind, kann er einfacher und somit kostengünstiger ausgelegt
sein. Außerdem führt dies zu einem einfacheren Sendebetrieb im Sender, weil die Verkehrsinformationen
erfindungsgemäß klein sind.
Zeichnung
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Darstellung einer Verkehrsinformation,
Figur 2 eine Darstellung einer Ortsinformation,
Figur 3 eine Darstellung einer Informationsoption,
Figur 4 eine Darstellung eines Informationsblocks,
Figur 5 eine Darstellung einer Einzelinformationsoption,
Figur 6 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Empfängers,
Figur 7 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Empfängers und
Figur 8 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Senders.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0018] In den Figuren 1 bis 5 ist ein Codierungsprotokoll für TMC-Verkehrsmeldungen gemäß
einer Untermenge der ALERT-C- Syntax dargestellt. Diese Syntax ist in der zitierten
europäischen Vornorm spezifiziert. In Klammern ist bei der Einführung von neuen Begriffen
der entsprechende englische Begriff aus der europäischen Vornorm genannt. Das erfindungsgemäße
Verfahren benutzt zur Codierung und zur Decodierung von Verkehrsinformationen eine
Untermenge der normierten Vorschriften, beispielsweise der ALERT-C-Syntax. Das erfindungsgemäße
Verfahren zur Codierung von Verkehrsmeldungen benutzt ausschließlich Vorschriften,
die ebenfalls in der Menge von genormten Vorschriften, beispielsweise der ALERT-C-Syntax,
vorkommen. Allerdings wird aus dieser Menge von Vorschriften eine Untermenge ausgewählt,
um die Codierung, die Übertragung und die Decodierung von Verkehrsinformationen effektiver
zu gestalten. Die erfindungsgemäße, ausgewählte Untermenge ist im Hinblick auf eine
besonders effektive Verarbeitung der Verkehrsinformationen hin ausgewählt. Die Auswahl
der Untermenge ist erfindungsgemäß beispielsweise für eine effektivere Navigation,
insbesondere von Fahrzeugen, besonders geeignet. Die Auswahl der Untermenge im Hinblick
auf diesen beispielhaften Einsatzzweck wird nachfolgend anhand der erfindungsgemäßen
Auswahl einer Untermenge der ALERT-C-Syntax beschrieben. Die Auswahl einer Untermenge
aus einer Menge von vorgegebenen Vorschriften ist jedoch weder auf eine ALERT-C-Syntax-konforme
Menge an Vorschriften beschränkt, noch ist sie beschränkt auf eine Menge an Vorschriften,
die dem RDS (Radio Daten System)- Standard oder dem TMC (Traffic Message Channel)-
Standard konform ist.
[0019] Figur 1 zeigt die Darstellung einer Verkehrsinformation 410. Die Verkehrsinformation
410 besteht aus einem Informationsanteil (MandatoryTokens) und aus Informationsoptionen
440 (OptionTokens). Der Informationsanteil besteht aus einer Ereignisinformation 420
(Event) und aus einer Ortsinformation 430 (LocationTokens). Die Ereignisinformation
420 und die Ortsinformation 430 bilden zusammen den Informationsanteil der Verkehrsinformation
410, wobei die Reihenfolge der Ereignisinformation 420 und der Ortsinformation 430
im Informationsanteil keine Rolle spielt.
[0020] In Figur 2 ist die Ortsinformation 430 dargestellt. Sie besteht nacheinander aus
einem ersten Ort 450 (PrimaryLocation), einer Ausmaßinformation 460 (Extent) und einer
Richtungsinformation 470 (Direction).
[0021] In Figur 3 ist die Informationsoption 440 dargestellt. Sie besteht entweder aus einer
Einfachgruppeninformation (SingleGroupOptions) oder aus einem oder mehreren Informationsblöcken
(500) (InfoBlock). Wenn die Informationsoptionen 440 Vielfachgruppenoptionen, beispielsweise
nach dem RDS-TMC-Standard, umfassen, dann sind die Vielfachgruppenoptionen aus Informationsblöcken
500 aufgebaut. Im folgenden besteht eine Informationsoption 440 entweder aus Einzelgruppenoptionen
oder aus einem oder mehreren Informationsblöcken 500. Erfindungsgemäß bestehen die
Informationsoptionen 440 aus genau einem Informationsblock 500. Die Einfachgruppenoptionen
können eine eine Umleitungsinformation 480 (DiversionBit) und eine Störungsdauerinformation
490 (DurationCode) umfassen.
[0022] In Figur 4 ist der Informationsblock 500 (InfoBlock) dargestellt. Der Informationsblock
500 kann eine Einzelinformationsoption 510 (SinglePerMessageOpt), eine Mehrfachverwendungsoption
520 (MultipleUseOption) und/oder eine Einzelereignisoption 530 (SinglePerEventOpt)
umfassen.
[0023] In Figur 5 ist eine Einzelinformationsoption 510 dargestellt. Sie besteht aus einem
ersten Ausmaßerhöhungszeichen 540 (CtrlIncrExtent8) und/oder aus einem zweiten Ausmaßerhöhungszeichen
550 (CtrlIncrExtent16).
[0024] Gemäß der ALERT-C-Syntax bestehen Verkehrsinformationen 410, beispielsweise TMC-Verkehrsmeldungen
(Traffic Message Channel), aus dem Informationsanteil und den Informationsoptionen
440.
Gemäß dem TMC-Standard für Verkehrsmeldungen können sind Verkehrsinformationen 410
möglich, die aus einer Gruppe von Informationen bestehen und es sind Verkehrsinformationen
410 möglich, die aus mehreren Gruppen von Informationen bestehen. (vgl. zitierte Norm
S.43ff). Erfindungsgemäß sind lediglich Verkehrsinformationen möglich, die aus einer
oder aus zwei Gruppen bestehen. Die Erfindung ist jedoch nicht an eine Verwendung
gemäß dem RDS-TMC-Standard gebunden.
Der Informationsanteil ist in jeder codierten Verkehrsinformation 410 enthalten, währenddem
die Informationsoptionen 440 nur wahlweise in der Verkehrsinformation 410 enthalten
sind. Dies ist in Figur 1 dargestellt. Der Informationsanteil umfaßt verpflichtend
die Ereignisinformation 420 und die Ortsinformation 430. Die Reihenfolge der Ereignisinformation
420 und der Ortsinformation 430 ist im Informationsanteil unerheblich, jedoch ist
die Anwesenheit beider Informationen erforderlich. Die Ereignisinformation 420 beinhaltet
das Ereignis der Verkehrsinformation 410 in Form eines Ereigniscodes (EventCode).
Mithilfe einer Tabelle von möglichen Ereignissen, also einer Ereignisliste (EventList)
kann mit Hilfe der Ereignisinformation 420 das Ereignis beschrieben werden.
[0025] In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die erfindungsgemäße
Ereignisliste gegenüber der Ereignisliste der ALERT-C-Syntax reduziert, so daß Ereignisse,
die in der Ereignisliste der ALERT-C-Syntax vorkommen, gemäß der erfindungsgemäßen
Untermenge nicht erlaubt sind bzw. daß mehrere Ereignisse aus der Ereignisliste der
ALERT-C-Syntax auf ein Ereignis aus der erfindungsgemäßen Ereignisliste abgebildet
sind.
[0026] Die Ortsinformation 430 umfaßt gemäß der ALERT-C-Syntax einen ersten Ort 450, eine
Ausmaßinformation 460 und eine Richtungsinformation 470. Der erste Ort 450 kann gemäß
der ALERT-C-Syntax entweder anhand eines Ortscodes (LocationCode) unter Benutzung
einer Ortstabelle oder mittels eines EUROAD-Ortes (EUROAD Location) beschrieben werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der erste Ort 450 ausschließlich mittels des Ortscodes und der Ortstabelle beschrieben,
wodurch das Verfahren insbesondere bei der Decodierung, der Codierung und der Fehlerbehandlung
vereinfacht wird.
[0027] Die Ausmaßinformation 460 und die Richtungsinformation 470 werden gemäß den Vorschriften
der ALERT-C-Syntax auch in der erfindungsgemäßen Untermenge der ALERT-C-Syntax verwendet.
[0028] Im folgenden werden die Informationsoptionen 440 der ALERT-C-Syntax und ihre Verwendung
gemäß der Untermenge beschrieben. Die Informationsoptionen 440 umfassen gemäß dem
RDS-TMC-Standard entweder die Einfachgruppenoptionen oder einen bzw. mehrere Informationsblöcke
500. Die Einfachgruppeninformationen umfassen die Umleitungsinformation 480 und die
Störungsdauerinformation 490. Falls die Informationsoptionen 440 aus einer Einfachgruppeninformation
bestehen, dann umfassen die Informationsoptionen 440 die Umleitungsinformation 480
und die Störungsdauerinformation 490.
[0029] Andererseits können die Informationsoptionen 440 aus einem oder aus mehreren Informationsblöcken
500 bestehen. Nach der ALERT-C-Syntax sind mehrere Informationsblöcke durch Separatoren
(Separator) getrennt. Die Verwendung von Separatoren und somit von wenigstens zwei
Informationsblöcken erfordert es, daß die Verkehrsinformation 410 aus wenigstens drei
Gruppen nach dem RDS-TMC-Standard besteht. Dies soll mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
vermieden werden. Die Anzahl der Gruppen einer Verkehrsinformation 410 soll erfindungsgemäß
maximal zwei betragen. Daher ist die Verwendung eines Separators in einer Vielfachgruppenoption
500 beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht vorgesehen. Erfindungsgemäße Informationsoptionen
440 bestehen somit aus lediglich einem Informationsblock 500 oder aus Einfachgruppenoptionen.
[0030] Ein Informationblock 500 kann gemäß der erfindungsgemäßen Untermenge aus Einzelinformationsoptionen
510, Mehrfachverwendungsoptionen 520 oder Einzelereignisoptionen 530 bestehen.
[0031] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Einzelinformationsoption 510 lediglich
ein erstes Ausmaßerhöhungszeichen 540 und/oder ein zweites Ausmaßerhöhungszeichen
550 enthalten.
[0032] Nach der erfindungsgemäßen Untermenge der ALERT-C-Syntax kann eine Mehrfachverwendungsoption
520 lediglich ein optionales Ereignis (OptEvent) vorsehen.
[0033] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Einzelereignisoption 530 lediglich
eine Längeninformation (Length) vorsehen. Die Längeninformation kann sich dabei auf
die Ereignisinformation 420 beziehen. Wenn ein optionales Ereignis in einer Mehrfachverwendungsoption
520 in der Verkehrsinformation 410 mit übertragen wird, dann kann eine weitere Einzelereignisoption
530 zu dem optionalen Ereignis eine weitere Längeninformation vorsehen. Es ist daher
möglich, für jedes Ereignis eine Längeninformation als Einzelereignisoption 530 zu
übertragen.
[0034] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die weiteren
Informationsoptionen 440 nicht vorgesehen. Dies vereinfacht die Verkehrsinformation
410, sowie ihre Codierung, Decodierung und Verarbeitung.
[0035] Figur 6 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines Empfängers
300 mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist. Der Empfänger 300 umfaßt
eine Empfangseinheit 311, die mit einer Auswerteschaltung 320 verbunden ist. Die Auswerteschaltung
320 ist mit einer Verteilvorrichtung 340 verbunden. Mit der Verteilvorrichtung 340
sind weiterhin ein Speicher 342, eine Navigationseinheit 360, Wiedergabeeinrichtungen
384 sowie Eingabeeinrichtungen 382 verbunden. Die Navigationseinheit 360 ist weiterhin
mit einem Navigationsdatenspeicher 362 verbunden. Der Empfänger 300 ist insbesondere
als mobile Vorrichtung 300 zum Empfang von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren codierten
Verkehrsmeldungen 410, beispielsweise in einem Fahrzeug, ausgeführt.
[0036] Figur 7 zeigt ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Empfängers 300, wobei im zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Empfängers
300 die Auswerteschaltung 320 außer mit der Empfangseinheit 311 zusätzlich noch mit
einer Sendeeinheit 310 verbunden ist. Ansonsten werden gleiche Bezugszeichen aus Figur
6 für Einheiten bzw. Einrichtungen des Empfängers 300 mit im wesentlichen gleicher
Funktion verwendet. Die Sendeeinheit dient beispielsweise dazu, Informationsanfragen,
Verkehrsmeldungen, codierte Verkehrsinformationen oder dgl., abzusetzen. Der Empfänger
300 könnte insofern auch als Sendeempfänger bezeichnet werden, als der Empfänger 300
auch eine Sendeeinheit 310 umfassen kann. Bei der Durchführung des Verfahrens wird
der vorzugsweise mobile Empfänger 300 jedoch hauptsächlich als Empfänger eingesetzt,
weshalb die Bezeichnung "Empfänger" gewählt wurde.
[0037] Die Empfangseinheit 311 und die Sendeeinheit 310 können in einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Empfängers 300 auch zu einer Sendeempfangseinheit zusammengefaßt
werden. Eine solche Sendeempfangseinheit kann insbesondere derart ausgeführt sein,
daß sie eine Aufnahme für ein tragbares Telekommunikationsendgerät, beispielsweise
Mobiltelefon, umfaßt, so daß die Sendeempfangseinheit erst nach Verbindung des tragbaren
Telekommunikationsendgerätes mit der Sende-Empfangs-Einheit, beispielsweise durch
Einstecken oder dergleichen, betreibbar ist. Die verschiedenen Einheiten und Einrichtungen
des erfindungsgemäßen Empfängers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel können auf verschiedene Gehäuse verteilt oder in einem
Gehäuse integriert sein. Dabei können insbesondere einzelne Einheiten und Einrichtungen
des erfindungsgemäßen Empfängers 300 in einem Gehäuse mit einem weiteren Gerät kombiniert
sein. So ist es beispielsweise möglich, die Eingabeeinrichtung 382 und die Wiedergabeeinrichtung
384 in einem Rundfunkempfänger zu integrieren. In diesem Fall ist der Rundfunkempfänger
über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung, beispielsweise ein CAN-Bus oder
dergleichen, mit dem Empfänger 300 verbunden.
[0038] Mittels der Empfangseinheit 311 können Verkehrsinformationen 410 empfangen werden,
die in der Auswerteschaltung 320 ausgewertet werden. Dazu ist der Auswerteschaltung
320 ein TMC-Decoder zugeordnet, der die eintreffenden Verkehrsinformationen decodiert.
Von der Auswerteschaltung 320 können die empfangenen Verkehrsinformationen 410 über
die Verteilvorrichtung 340 an den Speicher 342, die Navigationseinheit 360 und/oder
die Ausgabeeinrichtung 384 weitergeleitet werden. Im Speicher 342 können Verkehrsinformationen
410 gespeichert werden, beispielsweise wenn Verkehrsinformationen 410 in regelmäßigen
oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen von der Empfangseinheit 311 des Empfängers
300 empfangen werden. Durch die im Speicher 342 gespeicherten Verkehrsinformationen
410 können Verkehrsinformationen 410, beispielsweise von der Navigationseinheit 360,
unabhängig davon verarbeitet werden, ob Verkehrsinformationen 410 eintreffen oder
nicht.
[0039] Die Verkehrsmeldungen 410 sind gemäß vorgegebener Vorschriften, beispielsweise gemäß
der ALERT-C-Syntax codiert. Durch die Auswahl einer Untermenge dieser Vorschriften
ist es erfindungsgemäß möglich, den Speicher 342 für eine vorgegebene Anzahl von zu
speichernden Verkehrsinformationen 410 klein zu halten bzw. den Speicher 342 für eine
größere Anzahl von Verkehrsinformationen 410 zu benutzen, weil die Verkehrsinformationen
410 erfindungsgemäß kleiner ausfallen als nach den vorgegebenen Vorschriften, beispielsweise
der ALERT-C-Syntax. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß bei der erfindungsgemäßen
Untermenge lediglich Verkehrsinformationen 410 behandelt werden, die höchstens zwei
Gruppen umfassen. Durch die somit kürzeren Übertragungszeiten von Verkehrsinformationen
410 können weiterhin mehr Informationen 410 pro Zeiteinheit von der Empfangseinheit
311 empfangen werden.
[0040] Weiterhin läuft die Decodierung der Verkehrsinformationen 410 in der Auswerteschaltung
320 schneller bzw. mit geringerem Aufwand ab.
[0041] In einer Verkehrsinformation 410 werden erfindungsgemäß lediglich die für den Hauptzweck
der Informationsverarbeitung wichtigen Informationen codiert. Beispielhaft wird die
erfindungsgemäße Untermenge ausgewählt, die zur Verarbeitung der Verkehrsinformation
410, beispielsweise in der Navigationseinheit 360, zur Ausführung von Navigationsaufgaben
besonders wichtig ist. Zu diesem Zweck werden beim erfindungsgemäßen Verfahren und
bei dem erfindungsgemäßen Empfänger 300 für die Untermenge lediglich die Informationen
aus dem möglichen Informationsangebot der vorgegebenen Vorschriften, insbesondere
der ALERT-C-Syntax, ausgewählt, die im Hinblick auf die Durchführung von Navigationsaufgaben
besonders wichtig sind. Beispielsweise ist so die Auswahl des ersten und zweiten Ausmaßerhöhungszeichens
540, 550 aus der Menge der möglichen Informationsoptionen für die Einzelinformationsoption
510 verständlich, da das Ausmaß einer Verkehrsstörung zur Ermittlung der optimalen
Navigation, beispielsweise eines Fahrzeugs, sehr wichtig ist.
[0042] Figur 8 stellt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Senders 301 dar. Im ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Senders 301 dient
der erfindungsgemäße Sender 301 insbesondere als stationärer Sender zur Übertragung
von Verkehrsinformationen 410 an wenigsten einen Empfänger über eien vorzugsweise
drahtlosen Kommunikationskanal. Der Kommunkationskanal kann unidirektional oder bidirektional
ausgeführt sein. Als Beispiel eines unidirektionalen Kommunikationskanals sei hier
die Benutzung eines SMS-Cellbroadcast-Verfahrens, insbesondere in einem GSM-Funknetz,
eine klassische Rundfunkübertragung oder dgl., zur Informationsübertragung zwischen
Sender 301 und Empfänger 300 erwähnt. Als Beispiel eines bidirektionalen Kommuniaktionskanals
sei hier die Benutzung eines Kurznachrichtenkanals, beispielsweise des SMS-Kurznachrichtenkanals
in einem GSM-Funknetz oder dgl., erwähnt. Der Sender 301 umfaßt eine Sendeeinheit
312, die mit einer Aufbereitungsschaltung 321 verbunden ist. Die Aufbereitungsschaltung
321 ist mit einer Verteilvorrichtung 340 verbunden. Die Verteilvorrichtung 340 ist
mit einem Speicher 342 und einer Informationsquelle 395 verbunden. Der Speicher 342
enthält Verkehrsinformationen 410, die über die Verteilvorrichtung 340 der Aufbereitungsschaltung
321 zugeführt werden können. Der Aufbereitungsschaltung 321 ist ein Coder für Verkehrsinformationen
410, insbesondere TMCcodierte Verkehrsinformationen, zugeordnet, der die Verkehrsinformationen
410 gemäß der erfindungsgemäßen Untermenge eines Codierungsprotokolls, beispielsweise
der ALERT-C-Syntax, codiert. Solchermaßen codierte Verkehrsinformationen 410 können
anschließend mittels der Sendeeinheit 312 über einen öffentlichen oder privaten Kommuniktaionskanal
gesendet werden. Die Informationsquelle 395 leitet Informationen über die Verteilvorrichtung
340 an den Speicher 342 und/oder die Aufbereitungsvorrichtung 321 weiter. Diese Informationen
enthalten einerseits Verkehrsinformationen 410, beispielsweise über aktuell vorliegende
Verkehrsstörungen oder deren Abwesenheit. Weiterhin umfassen die von der Informationsquelle
395 gelieferten Informationen Informationen über Informationsanfragen oder dgl., insbesondere
von einem oder mehreren Empfängern 300. Zum Empfang von Signalen der Empfänger 300,
beispielsweise von Informationsanfragen oder dgl., ist der Informationsquelle 395
des Senders 301 in einer bevorzugten Ausführungsform eine Empfangseinheit zugeordnet.
Die Empfangseinheit ist in der Lage, Informationen von einem Empfänger 300 über einen
zwischen Empfänger 300 und Sender 301 vereinbarten Kommunikationskanal zu empfangen.
Durch die Anwesenheit einer Empfangseinheit im Sender 301 könnte der Sender 301 auch
als Sendeempfänger bezeichnet werden. Hier wurde jedoch die Bezeichnung Sender 301
gewählt, weil der Sender 301 vorwiegend dazu dient, Verkehrsinformationen an einen
oder mehrere Empfänger 300 zu versenden.
In der Aufbereitungsschaltung 321 werden in Abhängigkeit der von der Informationsquelle
395 gelieferten Informationen und in Abhängigkeit der im Speicher 342 befindlichen
Verkehrsinformationen 410 Verkehrsinformationen 410 codiert, wobei die Codierung gemäß
der erfindungsgemäßen Untermenge vorgenommen wird.
[0043] Zur Kommunikation zwischen dem Empfänger 300 gemäß dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbeispiel
und dem Sender 301 eignen sich öffentliche oder private Kommunikationskanäle. Bei
der Verwendung eines privaten Kommunikationskanals, beispielsweise gemäß dem GSM-Standard,
sendet der Sender 301 Verkehrsinformationen 410 gemäß der Untermenge an den Empfänger
300, beispielsweise über einen Kurznachrichtenkanal, insbesondere mittels SMS-Kurznachrichten.
Beim Aussenden von Verkehrsinformationen 410 mittels SMS-Kurznachrichten bietet das
erfindungsgemäße Verfahren, der erfindungsgemäße Empfänger 300 und der erfindungsgemäße
Sender 301 wiederum den Vorteil, daß pro SMS-Kurznachricht mehr Verkehrsinformationen
410 übertragbar sind, weil die Codierung der Verkehrsinformationen 410 gemäß der erfindungsgemäßen
Untermenge der vorgegebenen Vorschriften zu kleineren Verkehrsinformationen führt.
[0044] Die Sendeeinheit 310 des Empfängers 300 ermöglicht es beispielsweise, Informationsanfragen
an den Sender 301 abzusetzen. Der Sender 301 empfängt die Informationsanfrage des
vorzugsweise mobilen Empfängers 300 und sendet über einen öffentlichen oder privaten
Kommunikationskanal Verkehrsinformationen 410 an den Empfänger 300, wobei die Verkehrsinformation
410 von der Empfangseinheit 311 des Empfängers 300 empfangen werden und von den weiteren
Einrichtung und Einheiten des Empfängers 300 verarbeitet bzw. an einen Benutzer mittels
der Ausgabeeinrichtung 384 ausgegeben werden.
[0045] Die Eingabeeinrichtungen 382 ermöglichen es dem Benutzer, beispielsweise Informationen
über das Navigationsziel in den Empfänger 300 einzugeben. Die Eingabeeinrichtung 382
leiten die eingegebenen Informationen des Benutzers an die Verteilvorrichtung 340
weiter, die sie insbesondere der Navigationseinheit 360 zuführt. In Abhängigkeit der
eingegebenen Information veranlaßt die Navigationseinheit 360 über die Verteilvorrichtung
340 die Auswerteschaltung 320 in einem der Auswerteschaltung 320 zugeordneten TMC-Coder
eine Informationsanfrage gemäß der erfindungsgemäßen Untermenge zu generieren. Mittels
der Sendeeinheit'310 kann die Informationsanfrage an den Sender 301 gesendet werden.
1. Verfahren zur Übertragung von digital codierten Verkehrsinformationen (410) gemäß
vorgegebener Vorschriften zwischen einem Sender und wenigstens einem Empfänger über
einen unidirektionalen und/oder bidirektionalen Kommunikationskanal, dadurch gekennzeichnet, daß eine Untermenge der vorgegebenen Vorschriften definiert wird und die Verkehrsinformationen
(410) gemäß der Untermenge codiert, übertragen und/oder decodiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untermenge Informationsoptionen (440) vorsieht, daß die Informationsoptionen
(440) Informationsblöcke (500) vorsehen, wobei die Informationsoptionen (440) genau
einen Informationsblock (500) vorsehen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsblock (500) eine Einzelinformationsoption (510) vorsieht, wobei die
Einzelinformationsoption (510) der Untermenge ein erstes Ausmaßerhöhungszeichen (540)
und/oder ein zweites Ausmaßerhöhungszeichen (550) vorsieht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Informationsblock (500) eine Einzelereignisoption (530) vorsieht, wobei die Einzelereignisoption
(530) eine Längeninformation vorsieht.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Informationsblock (500) eine Mehrfachverwendungsoption (520) vorsieht, wobei
die Mehrfacherverwendungsoption (520) ein optionales Ereignis vorsieht.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Untermenge einen Informationsanteil vorsieht, daß der Informationsanteil eine
Ortsinformation (450) vorsieht, wobei die Ortsinformation (450) der Untermenge in
codierter Form gemäß einer Ortstabelle im Informationsanteil vorliegt.
7. Empfänger (300) zum Empfang und zur Verarbeitung von digital codierten Verkehrsinformationen
(410) gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) Mittel aufweist, Verkehrsinformationen (410) gemäß der Untermenge
zu decodieren.
8. Empfänger (300) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) eine Empfangseinheit (311) aufweist, wobei durch die Empfangseinheit
(311) Signale empfangbar sind, die codierte Verkehrsinformationen (410) umfassen.
9. Empfänger (300) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) eine Sendeeinheit (310) aufweist, wobei durch die Sendeeinheit
(310) Signale absetzbar sind, die Informationsanfragen und/oder codierte Verkehrsinformationen
(410) umfassen.
10. Empfänger (300) nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) einen TMC-Decoder umfaßt, mittels dem Verkehrinformationen 410
gemäß der Untermenge decodierbar sind.
11. Empfänger (300) nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) einen Speicher (342) aufweist, in dem Verkehrsinformationen 410
speicherbar sind.
12. Empfänger (300) nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (300) eine Navigationseinheit (360) aufweist, die Mittel umfaßt, den
Informationsgehalt von Verkehrsmeldungen zu verarbeiten.
13. Sender (301) zum Aufbereiten und zum Senden von digital codierten Verkehrsinformationen
(410) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (301) Mittel aufweist, Verkehrsinformationen (410) gemäß der Untermenge
zu codieren.
14. Sender (301) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (301) eine Sendeeinheit (312) aufweist, wobei durch die Sendeeinheit (312)
Signale absetzbar sind, die codierte Verkehrsinformationen (410) umfassen.
15. Sender (301) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (301) eine Empfangseinheit aufweist, wobei durch die Empfangseinheit Signale
empfangbar sind, die Informationsanfragen und/oder codierte Verkehrsinformationen
(410) umfassen.
16. Sender (301) nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (301) einen TMC-Coder umfaßt, wobei mittels des TMC-Coders Verkehrsinformationen
gemäß der Untermenge codierbar sind.
17. Sender (301) nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (301) einen Speicher (342) aufweist, in dem Verkehrsmeldungen speicherbar
sind.