[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Gemisches
aus Wasserdampf und Reinigungsmittel.
[0002] Bei zahlreichen Reinigungsvorgängen ist es erforderlich, dass infolge der hartnäckigen
Verschmutzung sowohl Wasserdampf als auch ein Reinigungsmittel zum Einsatz kommen.
Dabei werden die beiden Reinigungsmedien vielfach wechselweise eingesetzt. Durch die
DE U 295 08 713 ist ein Bodenreinigungsgerät bekannt geworden, bei dem eine rotierende
Bürste vom Dampf aus einem Dampferzeuger durchströmt wird und bei dem ausserdem noch
eine zusätzliche Reinigungsflüssigkeit auf die Bodenfläche aufgebracht werden kann.
[0003] Ein Nachteil der bekannten Verfahren und Vorrichtungen besteht darin, dass die völlig
getrennte Führung und Aufbringung von Dampf und Reinigungsmittel nicht effizient ist.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der Eingangs
genannten Art zu schaffen, mit denen die Reinigungswirkung gesteigert werden kann.
Insbesondere soll die Reinigungsflüssigkeit möglichst rationell eingesetzt werden.
Diese Aufgabe wird in verfahrensmässiger Hinsicht mit einem Verfahren mit den Merkmalen
gemäss Anspruch 1 und in vorrichtungsmässiger Hinsicht mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen gemäss Anspruch 5 gelöst.
[0004] Die Zerstäubung des Wassers unter Druck in einer Zerstäuberdüse bewirkt einerseits
einen sehr geringen Wasserverbrauch und andererseits beim Verdampfen im brennergeheizten
Dampfkessel einen sehr heissen Dampf von 140 bis 180°C. Die Einspeisung eines flüssigen
Reinigungsmittels unter Druck in den Heissdampf ergibt ein Aerosol mit einer sehr
intensiven Reinigungswirkung, wobei auch der Verbrauch an Reinigungsmittel reduziert
werden kann.
[0005] Besonders vorteilhaft wird der Wasserdruck vor der Zerstäuberdüse eingestellt bzw.
reduziert und das überschüssige Wasser über eine Bypassleitung zum Wassertank zurückgeführt.
Auf diese Weise kann eine Pumpe eingesetzt werden, deren maximaler Arbeitsdruck wesentlich
höher ist, als der für die Zerstäubung erforderliche Druck. Dies gilt auch für die
Förderleistung. Die Lebensdauer der Pumpe kann damit erhöht werden. Die Pumpe kann
einen Arbeitsdruck von 100 bis 120 bar und eine Förderleistung von 8 bis 20 l/min
aufweisen.
[0006] Weitere erhebliche Vorteile können dadurch erzielt werden, dass das Reinigungsmittel
vor dem Einspeisen in den vom Dampfkessel abgeführten Dampf vorgewärmt wird. Dadurch
kann ein Abschrecken und Kondensieren des Dampf weitgehend verhindert werden.
[0007] Das Reinigungsmittel muss nicht permanent in den Heissdampf eingespeist werden. Auch
eine intermittierende Einspeisung beispielsweise alle 5 Sekunden oder alle 10 Sekunden
während einer Dauer von jeweils 5 Sekunden wäre denkbar. Alternativ wäre auch eine
gesteuerte Einspeisung denkbar, indem die Reinigungsmittelpumpe entsprechend angesteuert
wird.
[0008] Die Zerstäubung des Wassers in der Druckleitung erfolgt vorteilhaft an einer in die
Druckleitung integrierten Lochblende mit einem Lochdurchmesser von 0,5 bis 1,2 mm,
vorzugsweise 0,7 bis 0,8 mm. Je nach der gewünschten Zerstäubungswirkung könnten verschiedene
Lochblenden eingesetzt werden.
[0009] Der Dampfkessel verfügt vorteilhaft über einen Brenner mit einer Brennstoffpumpe
und mit einer Einspritzdüse zum Einspritzen eines flüssigen Brennstoffs, sowie über
ein Gebläse für die Zufuhr von Luft. Eine optimale Ausnützung der Wärmeenergie im
Dampfkessel kann erreicht werden, wenn die Verdampfung des zerstäubten Wassers in
einem an die Druckleitung bzw. an die Dampfleitung angeschlossenen Kesselrohr erfolgt.
Das Kesselrohr kann beispielsweise als Helix oder als Doppelhelix ausgebildet sein.
[0010] Die Vorwärmung des Reinigungsmittels auf eine Temperatur von 70 bis 80°C vor dem
Einspritzen in die Dampfleitung erfolgt vorzugsweise in einer im Bereich der Dampfleitung
verlaufenden Vorwärmleitung. Die Vorwärmleitung könnte beispielsweise über eine bestimmte
Strecke um die Dampfleitung gewunden sein. Andere Mittel zur Vorwärmung wie z.B. eine
elektrische Heizung wären jedoch denkbar. Die Vorwärmung ist auch dadurch möglich,
dass der letzte Abschnitt der Reinigungsmittelleitung vor dem Eintritt in die Dampfleitung
als ca. 1 bis 2 m lange Kupferleitung (z.B. als Spirale) ausgebildet ist, die sich
von der Anschlussstelle her erwärmt.
[0011] Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmässig, wenn die Reinigungsmittelleitung vom Reinigungsmitteltank
zur Dampfleitung zwischen der Reinigungsmittelpumpe und der Dampfleitung mit einem
Rückschlagventil abgesichert ist. Ersichtlicherweise muss das Reinigungsmittel mit
einem Druck in die Dampfleitung eingespeist werden, der höher ist, als der Dampfdruck.
Falls aufgrund von Betriebsstörungen der Druck in der Reinigungsmittelleitung unter
den Nenndruck absinkt oder aber der Druck in der Dampfleitung über den Nenndruck ansteigt,
wird durch das Rückschlagventil verhindert, dass Dampf in die Reinigungsmittelpumpe
oder gar in den Reinigungsmitteltank eindringen kann.
[0012] Besonders optimal ist die gesamte Vorrichtung zum Erzeugen des Gemisches aus Wasserdampf
und Reinigungsmittel auf einem fahrbaren Gestell angeordnet. Die Vorrichtung ist dabei
weitgehend autonom und benötigt von ausserhalb lediglich elektrische Energie. Es wäre
aber auch denkbar, dass die elektrische Energie zum Antreiben der diversen Pumpen
über einen Generator selber erzeugt wird. Aufgrund der kompakten Bauweise auf dem
fahrbaren Gestell eignet sich die Vorrichtung daher besonders vorteilhaft als Versorgungsquelle
für ein Gerät zum Reinigen von Bodenflächen oder Wandflächen wie z.B. eine Bodenreinigungsmaschine
oder eine Reinigungslanze.
[0013] Weitere Einzelmerkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Zeichnungen: Er zeigen:
- Figur 1
- ein Rohrleitungsschema mit den verschiedenen Armaturen einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung eines Fahrgestells mit den Elementen der Vorrichtung,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung einer Bodenreinigungsmaschine, und
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung einer Reinigungslanze.
[0014] Gemäss Figur 1 wird Wasser 1, vorzugsweise entmineralisiertes und entkalktes Wasser
in einem Wassertank 2 bereit gestellt. Die Füllung erfolgt über einen Füllstutzen
26, der beispielsweise mit einer Schnellkupplung an das normale Versorgungsnetz angeschlossen
werden kann. Muss der Wassertank 2 z.B. bei längerem Nichtgebrauch entleert werden,
wird ein Ablassventil 25 geöffnet. Ein Niveauschalter 24 sorgt dafür, dass die Vorrichtung
bei einem unzulässig tiefen Füllstand abgeschaltet wird.
[0015] Das Wasser 1 wird mittels einer Wasserpumpe 7 über eine Saugleitung aus dem Wassertank
2 gesaugt. Der Eingang zur Pumpe kann über ein handbetätigtes Ventil 27, beispielsweise
über einen Reiberhahn abgesperrt werden. Ausserdem durchläuft das Wasser zum Schutz
der Pumpe einen Filter 28. Bei der mit einem Elektromotor 29 angetriebenen Wasserpumpe
7 kann es sich beispielsweise um eine Triplexkolbenpumpe mit Keramikkolben handeln,
die einen maximalen Arbeitsdruck von 100 bis 120 bar und eine Förderleistung von ca.
4 bis 17 l/min, vorzugsweise ca. 8 l/min aufweist. Die Druckleitung 9 der Wasserpumpe
7 führt zu einem Druckreduzierventil 12, an dem der gewünschte Arbeitsdruck von beispielsweise
15 bis 40 bar, vorzugsweise 20 bis 25 bar eingestellt werden kann. Die abgezweigte
und überschüssige Wassermenge wird über eine Bypassleitung 13 zurück zum Wassertank
geführt. Der Arbeitsdruck kann an einem Manometer 30 abgelesen werden. Der Wasserverbrauch
beträgt bei dieser Einstellung je nach Düsendurchmesser ca. 0,4 bis 2 Liter pro Minute.
[0016] Die Druckverhältnisse sind unter anderem auch von der Zerstäuberdüse 3 abhängig,
welche nach dem Druckreduzierventil in die Druckleitung 9 integriert ist. Es handelt
sich dabei um eine Lochdüse mit einem Lochdurchmesser von 0,5 bis 1,2 mm, vorzugsweise
0,7 bis 0,8 mm. Damit wird eine relativ feine Zerstäubung erreicht. Ein Strömungswächter
32 kontrolliert, ob die gewünschte Wassermenge durch die Druckleitung 9 strömt. Wird
beispielsweise die Zerstäuberdüse 3 verstopft, schaltet der Strömungswächter 32 die
Vorrichtung automatisch ab.
[0017] Vor dem Eintritt in den Dampfkessel 9 bzw. in das Kesselrohr 20 ist ein Überdruckventil
31 angeordnet, das automatisch öffnet, wenn der Dampfdruck den eingestellten Sicherheitsdruck
von 8 bis 10 bar übersteigt. Damit wird verhindert, dass Dampf aus dem Dampfkessel
4 zur Wasserversorgung zurückschlagen kann, wenn beispielsweise durch unbeabsichtigtes
Verschliessen der Dampfleitung 10 der Druck im Kesselrohr 20 steigt.
[0018] Der Dampfkessel 4 weist vorteilhaft einen etwa zylindrischen Kesselmantel auf, in
welchem das Kesselrohr 20 schraubenlinienförmig bzw. als Doppelhelix angeordnet ist.
Die Heizenergie erfolgt durch Verbrennen eines flüssigen Brennstoffs 17, beispielsweise
Dieselöl, das in einem Brennstofftank bereitgestellt wird. Der Brennstofftank kann
über einen Einfüllstutzen 36 gefüllt werden. Zur Förderung dient eine Brennstoffpumpe
15, die über einen Motor 35 angetrieben wird. Vor der Pumpe ist ein Treibstofffilter
34 angeordnet. Der Treibstoff wird über eine Einspritzdüse 16 in den Dampfkessel 4
eingespritzt und mit Hilfe eines Magnetzünders 33 gezündet. Die gewünschte Fördermenge
kann an der Pumpe 15 eingestellt werden; überschüssiger Treibstoff wird über eine
Bypassleitung 60 direkt in den Tank zurückgefördert.
[0019] Zur Durchspülung der Brennkammer bzw. zur Versorgung mit Sauerstoff wird mit Hilfe
eines Gebläses 18 aus einer Luftsaugleitung 19 Luft in den Kessel eingeblasen. Die
Abgase verlassen den Kessel 4 über einen Kamin 37. Aus Sicherheitsgründen ist an der
Brennkammer ein Sicherheitstemperaturbegrenzer 38 angeordnet, der bei einem unzulässigen
Ansteigen der Temperatur die Vorrichtung ebenfalls automatisch abschaltet, um Schäden
am Dampfkessel zu verhindern. Die Luftmenge am Gebläse 18 kann beispielsweise über
einen Schieber eingestellt werden. Die Leistungsaufnahme des Dampfkessels liegt beispielsweise
bei 65 bis 88 kW/h.
[0020] Am Ausgang des Kesselrohrs 20 liegt Dampf 6 mit einer Temperatur von 140 bis 180°C
und einem Druck von vorzugsweise 4 bis 8 bar an. Hier ist ein Thermostat 39 angeordnet,
der die Dampftemperatur durch Beeinflussung des Brenners auf die eingestellten Werte
regelt. Ausserdem ist in der Dampfleitung 10 ein Überdruckventil 40 angeordnet, das
gleich wie das Überdruckventil 31 auf einen Abblasdruck von 8 bis 10 bar eingestellt
ist.
[0021] Das Reinigungsmittel 5 wird in einem Reinigungsmitteltank 41 bereitgestellt. Dieser
verfügt beispielsweise über eine automatische oder visuelle Niveauanzeige 42 und über
einen Einfüllstutzen 43. Beim Reinigungsmittel kann es sich beispielsweise um eine
Lauge mit einem ph-Wert von 7 bis 10 handeln. Ausserdem kann die Lauge anionische
und nichtionische Tenside und Alkohol enthalten. Je nach Anwendungsfall sind jedoch
ganz unterschiedliche Reinigungsmittel denkbar.
[0022] Das Reinigungsmittel 5 wird mittels einer Reinigungsmittelpumpe 46 angesaugt, die
über einen Motor 45 antreibbar ist. Dabei kann es sich um eine Schwingkolbenpumpe
mit integriertem Antrieb handeln. Denkbar ist aber auch ein anderer Pumpentyp vorzugsweise
mit steuerbarer Förderleistung. Auch hier schützt ein Filter 44 die Pumpe vor allfälligen
Schäden. Das Reinigungsmittel wird zuerst über eine Vorwärmleitung 21 geführt, bevor
es in die Dampfleitung 10 eingespritzt wird. Bei der Vorwärmleitung kann es sich beispielsweise
um eine Kupferschlange handeln, die im Bereich der Dampfleitung angeordnet ist. Um
ein Rückschlagen von Dampf in die Reinigungsmittelpumpe zu verhindern ist ein Rückschlagventil
23 vorgesehen.
[0023] Das Gemisch 47 aus Reingungsmittel und Dampf wird vorzugsweise über eine flexible
Schlauchleitung 48 einem Verbraucher 11 zugeführt.
[0024] Figur 2 zeigt eine Vorrichtung gemäss Figur 1, die als kompakte Einheit auf einem
Fahrgestell 49 mit Rollen 50 angeordnet ist.
[0025] Das Fahrgestell kann an Handgriffen 54 verschoben werden. Die externe Stromversorgung
erfolgt über ein Elektrokabel 52. Wie aus der Darstellung hervorgeht, beanspruchen
der Wassertank 2 (z.B. 120 l), der Brennstofftank 14 (z.B. 20 l), der Reinigungsmitteltank
41 (z.B. 20 l) und der Dampfkessel 4 relativ viel Raum. An einem Steuerschrank 51
mit Schaltelementen 53 können die gewünschten Betriebsparameter eingestellt werden.
Für den Betrieb einer Bodenreinigungsmaschine oder Reinigungslanze sind folgende Schaltfunktionen
denkbar: - Vorwahl des angeschlossenen Geräts, - Wasserpumpe ein/aus, - Brenner ein/aus,
- Reinigungsmittelpumpe ein/aus bzw. Fördermenge klein/gross. Der Arbeitsdruck kann
direkt am Manometer 30 im Bereich der Pumpe abgelesen werden. Selbstverständlich ist
das Fahrgestell mit einer Verschalung versehen, um die sensiblen Teile wie Pumpen,
Gebläse usw. zu schützen.
[0026] Figur 3 zeigt beispielsweise eine Bodenreinigungsmaschine 55, die über den flexiblen
Schlauchen 48 mit dem Gemisch aus Dampf und Reinigungsmittel versorgt wird. Das Gemisch
wird im Bereich eines Reinigungswerkzeugs, bestehend aus rotierenden Bürsten, auf
die Bodenfläche aufgetragen. Die Maschine kann mit Hilfe eines Fahrgestells 57 verschoben
werden. Eine derartige Maschine eignet sich insbesondere zum Lösen und Entfernen von
hartnäckigen Verschmutzungen, wie z.B. Kaugummi, Teer usw.
[0027] Figur 4 zeigt eine Reinigungslanze 58, die ebenfalls über den flexiblen Schlauch
48 versorgt wird. Die Lanze verfügt an ihrem Ende über eine starre Bürste 59, welche
bei Betätigung vom Gemisch aus Wasserdampf und Reinigungsmittel durchströmt wird.
Selbstverständlich sind auch noch völlig andere Anwendungsgebiete für das Gemisch
aus Wasserdampf und Reinigungsmittel denkbar, insbesondere im industriellen Bereich,
z.B. zum Reinigen von Tierhäuten vor der Verarbeitung zu Leder usw.
1. Verfahren zum Erzeugen eines Gemisches aus Wasserdampf und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch Zufuhr von Wasser (1) aus einem Wassertank(2) unter Druck zu einer Zerstäuberdüse
(3), Verdampfen des zerstäubten Wassers in einem brennergeheizten Dampfkessel (4),
Einspeisen eines flüssigen Reinigungsmittels (5) unter Druck in den vom Dampfkessel
(4) abgeführten Dampf (6).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdruck vor der Zerstäuberdüse (3) eingestellt wird und dass überschüssiges
Wasser über eine Bypassleitung (13) zum Wassertank (2) zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (5) vor dem Einspeisen in den Dampf vorgewärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (5) intermittierend und/oder gesteuert in den Dampf eingespeist
wird.
5. Vorrichtung zum Erzeugen eines Gemisches aus Wasserdampf und Reinigungsmittel,
gekennzeichnet durch
- einen Wassertank (2),
- eine Wasserpumpe (7) mit einer zum Wassertank führenden Saugleitung (8) und einer
zu einem brennergeheizten Dampfkessel (4) führenden Druckleitung (9),
- eine in der Druckleitung angeordnete Zerstäuberdüse (3) zum Zerstäuben des Wassers
vor dem Erreichen des Dampfkessels (4),
- eine vom Dampfkessel (4) zu einem Verbraucher (11) führende Dampfleitung (10),
- einen Reinigungsmitteltank (41) und
- eine Reinigungsmittelpumpe (46) zum Einspeisen des Reinigungsmittels (5) unter Druck
in die Dampfleitung (10).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zerstäuberdüse (3) ein Druckreduzierventil (12) angeordnet ist und dass überschüssiges
Wasser über eine Bypassleitung (13) zum Wassertank (2) zurückführbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuberdüse (3) eine in die Druckleitung (9) integrierte Lochblende mit einem
Lochdurchmesser von 0,5 bis 1,2 vorzugsweise 07 bis 0,8 mm ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfkessel (4) über einen Brenner mit einer Brennstoffpumpe (15) und mit einer
Einspritzdüse (16) zum Einspritzen eines flüssigen Brennstoffes sowie über ein Gebläse
(18) für die Zufuhr von Luft verfügt und dass die Verdampfung des zerstäubten Wassers
in ein an die Druckleitung (9) bzw. an die Dampfleitung (10) angeschlossenes Kesselrohr
erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsmittel (5) vor dem Einspritzen in die Dampfleitung (10) in einer im
Bereich der Dampfleitung verlaufenden Vorwärmleitung (21) vorwärmbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelleitung (22) vom Reinigungsmitteltank (41) zur Dampfleitung (10)
zwischen der Reinigungsmittelpumpe und der Dampfleitung mit einem Rückschlagventil
abgesichert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckleitung (9) nach der Zerstäuberdüse (3) ein Strömungswächter (32) für
die Durchflusskontrolle angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl vor dem Dampfkessel (4) in der Druckleitung (9) als auch nach dem Dampfkessel
in der Dampfleitung (10) wenigstens je ein Überdruckventil angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderleistung der Reinigungsmittelpumpe (46) steuerbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem fahrbaren Gestell angeordnet ist.