[0001] Die Erfindung betrifft ein Profilverbindungssystem, bestehend aus wenigstens zwei
Profilen, die winklig, bevorzugt rechtwinklig miteinander zu verbinden sind und einer
Verbundanordnung, die auf der Außenseite des ersten Profils befestigbar ist und in
das Innere des zweiten Profils einsteht. Die Erfindung betrifft auch ein Profilstück
als Teil der Verbundanordnung sowie das Profil der Pfosten- und Riegelverbindung einer
Fassadenkonstruktion oder dergleichen.
[0002] Fassadenkonstruktionen, die aus Pfosten- und Riegelverbindungen bestehen, sind allgemein
bekannt. Diese werden zum Beispiel als Fassaden oder auch als Wintergärten vielfach
eingesetzt. In diesem Zusammenhang sind auch Metallfassaden, zum Beispiel aus Aluminium
bekannt.
[0003] Die in der Regel senkrecht verlaufenden Pfosten werden durch waagrecht verlaufende
Riegel verbunden. Insbesondere der Anschluß eines Riegels an einem Pfosten ist von
Bedeutung, da der Anschluß zum einen mechanisch stabil sein soll, aber andererseits
optisch nicht auffallen soll.
[0004] Es sind Profilverbindungssysteme bekannt, bei welchen eine Verbundanordnung auf das
erste Profil aufgeschraubt wird, wobei die Kontur dieser Anordnung so gewählt ist,
daß diese möglichst spielfrei in das anzuschließende zweite Profil eintaucht.
[0005] Nachteilig hierbei ist, daß dort mit gewissen Toleranzen gearbeitet werden muß, um
ein sicheres Einbauen zu gewährleisten, was unter Umständen hinterher zu Spiel führen
kann. Des weiteren müssen die Verbundanordnungen nach dem Stand der Technik auf den
jeweiligen Querschnitt des Profiles exakt angepaßt sein, das bedeutet, daß bei unterschiedlichen
Querschnitten des Profiles auch entsprechende viele unterschiedliche Verbundanordnungen
bereitgestellt werden müssen. Dies führt zu entsprechendem Aufwand bei der Vorhaltung
und verteuert die Anordnung, da mehrere Typen mit geringerer Stückzahl produziert
werden müssen.
[0006] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Profilverbindungssystem zur Verfügung
zu stellen, was möglichst variabel einsetzbar ist, das heißt, von den jeweiligen Profilmaßen
möglichst unabhängig ist.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Profilverbindungssystem,
wobei vorgeschlagen wird, daß die Verbundanordnung aus zumindest zwei voneinander
beabstandeten Haltemitteln besteht und alle Teile der Verbundanordnung in das Innere
des zweiten Profils einstehen.
[0008] Die Verbundanordnung kann dabei aus mehreren Haltemitteln bestehen, beispielsweise
aus vier, die derart an der Außenseite eines ersten Profils befestigt sind, daß sie
an gegenüberliegenden Seiten der Innenwand des zweiten Profils anliegen. So wird ein
Spiel, das die Stabilität einer Pfosten-Riegel-Konstruktion beeinträchtigen könnte,
weitestgehend ausgeschlossen.
[0009] Das zweite Profil wird mittels Befestigungsmitteln mit den Haltemitteln der Verbundanordnung
verbunden. Hierbei ist es unerheblich, welche Abmessungen die miteinander zu verbindenden
Profile haben. Die Haltemittel können immer gleich ausgebildet sein und werden je
nach Größe der Profile in unterschiedlichem Abstand zueinander an dem ersten Profil
befestigt. Der Abstand der Haltemittel ist so gewählt, daß das zweite Profil gerade
noch über die Gesamtzahl der Haltemittel greift.
[0010] Um das Profilverbindungssystem zu vereinfachen wird vorgeschlagen, die Anzahl der
Haltemittel weiter zu verringern. Es hat sich herausgestellt, daß sogar nur zwei Haltemittel
ausreichen, um zwei Profil lagegenau miteinander zu verbinden.
[0011] Die Erfindung schlägt vor, daß die Verbundanordnung zweiteilig ist. Es wird zunächst
ein Profilstück vorgeschlagen, das verhältnismäßig klein baubar ist und so in eine
Vielzahl unterschiedlicher Profile eines Fassadensystems einsetzbar ist. Um aber sicherzustellen,
daß auch verhältnismäßig große Profile sicher mit der Verbundanordnung verbindbar
sind, ist als zweites Teil ein Abstützmittel vorgesehen, das von dem Profilstück beabstandbar
ist. Dieses Abstützmittel wirkt mit dem zweiten Profil zusammen, derart, daß sich
das zweite Profil an dem Abstützmittel abstützt und ein Verwinden oder Verdrehen gerade
großer Profile um das verhältnismäßig kleine Profilstück somit sicher und zuverlässig
eliminiert wird. Als Abstützmittel ist hierbei insbesondere zum Beispiel eine Schraube,
eine Niete oder auch ein Stift bzw. Bolzen vorgesehen. Da der Abstand zwischen dem
Abstützmittel und dem Profilstück veränderbar ist, ist diese erfindungsgemäße Verbundanordnung
natürlich problemlos auf verschiedene Dimensionen ansetzbar.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abstützmittel
von dem Profilstück derart beabstandet ist, daß die beiden Teile in die jeweils an
gegenüberliegenden Seiten des zweiten Profiles mit diesen zusammenwirken.
[0013] Eine solche Ausgestaltung ergibt eine sehr stabile verwindungsfeste Verbindung zwischen
dem ersten und dem zweiten Profil.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haltemittel
durch einen Haltesteg miteinander, insbesondere verwindungsfest verbunden sind. Die
Erfindung erlaubt entweder die Ausgestaltung derart, daß eine Mehrzahl von Teilen
der Verbundanordnung vorgesehen sind, die jeweils einzeln zu befestigen sind, oder
aber die andere Variante, nachdem Haltemittel durch einen Haltesteg miteinander verbunden
sind, wobei dann der Haltesteg so ausgebildet ist, daß diese die bevorzugt endseitig
angeordneten Haltemittel verwindungsfest hält. Das Ganze zielt natürlich darauf ab,
eine möglichst stabile Verbindung für die Verbindung des ersten und zweiten Profiles
herzustellen.
[0015] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß durch unterschiedlich
ausgeprägte Haltestege mit ansonsten unveränderten Haltemitteln im Baukastenprinzip
eine Verbundanordnung für unterschiedliche Querschnitte des ersten bzw. zweiten Profiles
herstellbar ist. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß mit der Verbundanordnung,
die aus mindestens zwei Teilen besteht, eine verwindungsfeste, stabile und auch für
verschiedene Querschnitte des zweiten Profiles passende Lösung angeboten wird. Der
Einsatz des Haltesteges erlaubt noch weitere Vorteile. Durch den Haltesteg können
die übrigen Teile der Verbundanordnung (der Haltesteg zählt insofern natürlich auch
als Teil zur Verbundanordnung) an dem ersten Profil befestigt werden.
[0016] Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag des Aufbaus eines Profilverbindungssystems
im Baukastenprinzip wird mit einem seiner Ausgestaltung, insbesondere seiner Größe
veränderbarem Teil, nämlich dem Haltesteg, und ansonsten unveränderten Haltemittel,
nämlich dem Profilstück und dem Abstützmittel, eine große und auch kostengünstig herstellbare
Palette von Verbidungsanordnungen geschaffen.
[0017] Dabei erreicht die Erfindung in dieser Variante insbesondere eine verwindungsfeste
Ausgestaltung der Verbindungsanordnung in sich, aber auch einen verwindungsfesten
Verbund des ersten und zweiten Profiles, wobei ein großes Spektrum von Profilquerschnitten
einsetzbar ist. Natürlich ist die Verbundanordnung primär auf das zweite Profil, in
welche die Anordnung eingreift, angepaßt. Die Ausgestaltung des Haltesteges kann aber
auch insbesondere so optimiert sein, daß es für verschiedene Formen des ersten Profiles
anpassbar ist.
[0018] Alle Teile der Verbundanordnung sind auf der Außenseite des ersten Profils befestigt.
Es besteht die Möglichkeit, die Teile der Verbundanordnung auf dem ersten Profil aufzuschweißen,
beispielsweise bei Profilen aus Stahl, jedoch sind auch andere Mittel wie ein Befestigen
mittels Schrauben, Nieten und anderes mehr möglich. Als besonders vorteilhaft hat
es sich erwiesen, die Teile der Verbundanordnung an dem ersten Profil anzuschrauben,
da diese Verbindung lösbar ist. Hierbei ist es unerheblich, ob die Profile aus Stahl
oder Aluminium gefertigt sind. Insbesondere wenn die beiden Teile der Verbindungsanordnung
durch den Haltesteg miteinander verbunden sind, ergeben sich erhebliche Vorteile bei
der Montage, da durch die Montage nur des Haltesteges alle Teile der Verbundanordnung
bereits fertigt montiert sind.
[0019] Nach einer ersten Ausführungsform weist das Profilstück mindestens zwei Kanäle für
die Aufnahme von Befestigungsmittel auf, wobei die Achsen der Befestigungsmittel winklig
insbesondere rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Über einen ersten Kanal wird
das Profilstück an der Außenseite des ersten Profils befestigt, wobei sich als Befestigungsmittel
beispielsweise Nieten eignen. Als Befestigungsmittel sind jedoch vorteilhafterweise
Schrauben vorgesehen, die in bereits vorgefertigte Löcher an dem ersten Profil eingreifen.
Der zu dem ersten Kanal winklig angeordnete zweite Kanal nimmt ebenfalls Befestigungsmittel
auf, die das zweite Profil von außen durchdringen und im zweiten Kanal Aufnahme finden.
[0020] In einem einfachen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen das Profilstück aus einem quaderförmigen
Körper zu bilden, der mit den entsprechenden Kanälen versehen ist. Es hat sich jedoch
in der Herstellung als vorteilhaft erwiesen, das Profilstück aus einem Preßprofil,
insbesondere einem Aluminiumstrangpreßprofil herzustellen, wobei der Körper dabei
kein massiver Körper mehr ist sondern nur die Konturen der Kanäle ausformt. Auf diese
Weise ist ein sehr leichtes Teil herzustellen, bei dem die Anforderungen an Festigkeit
jedoch vollständig gegeben sind. Die ersten Kanäle des Profilstücks sind hülsenartig
ausgebildet, wobei es sich dabei nicht um eine geschlossene Hülse sondern um eine
C-förmig gebildete Hülse handeln kann. Diese Kanäle sind vorteilhafterweise in horizontaler
Richtung ausgerichtet und sind mit dem senkrecht stehenden Pfosten einer Pfosten-Riegel-Konstruktion
verbunden. Diese Kanäle sind gegenüber den ersten Kanälen versetzt, so daß sich die
Achsen der Kanäle nicht kreuzen. In die zweiten Kanäle wird von der oberen Seite des
zweiten Profils, das den Riegel der der Pfosten-Riegel-Konstruktion bildet, durch
Löcher Schrauben hindurchgeführt, die in den Kanälen Aufnahme finden. Verdickungen
in den Kanälen ermöglichen eine bessere Verankerung der Schrauben. Durch diese Verdickung
werden jedoch die Schenkel des U-förmigen Kanals etwas aufgeweitet, so daß die C-förmigen
ersten Kanäle in ihrer Lage etwas verändert werden. Mit den leicht federnd angeordneten
ersten Kanälen können unter Umständen Maßungenauigkeiten der am Profil vorgebohrten
Löcher ausgeglichen werden. An den äußeren Schenkeln der U-förmigen Kanäle beziehungsweise
an der Hülse des ersten Kanals ist zusätzlich eine Leiste angeformt, die mit der Innenwandung
des Profils abstützend zusammenwirkt. Durch Einschrauben der Schraube, die das zweite
Profil an dem Profilstück befestigt, wird zumindest einer der Schenkel des U-förmigen
Kanals nach außen gedrückt, wobei die Leiste gegen die Innenseite des Profils gepreßt
wird. Zusätzlich kann die Innenseite des Profils Sicken oder Rippen aufweisen, die
mit der Leiste zusammenwirken. Vorteilhafterweise ist der Abstand der Sicken beziehungsweise
Rippen auch bei unterschiedlich großen Profilen gleich gewählt, so daß für das Verbinden
verschieden großer Profile miteinander immer das gleiche Profilstück verwendet werden
kann.
[0021] Zur Abstützung des zweiten Profilstücks ist ein Abstützmittel vorgesehen, das von
dem Profilstück beabstnadet ist und auf der dem Profilstück gegenüberliegenden Seite
des Profils angeordnet ist. Dieses Abstützmittel selbst ist nicht direkt an dem zweiten
Profilstück befestigt sondern verhindert nur ein Verdrehen oder Verwinden des zweiten
Profils gegenüber dem ersten. Dieses Abstützmittel beziehungsweise es können auch
zwei Abstützmittel sein, die in den gegenüberliegenden Ecken des Profils angeordnet
sind, so daß sie jeweils an zwei Seitenwänden des Profils anliegen, besteht aus einem
Teil, das mit einer Aufnahme am Profil zusammenwirkt. Diese Aufnahme kann aus einer
C-förmigen Ausformungen bestehen, wobei sie im Abstand zur Innenwandung des Profils
variabel ist. Das Abstützmittel besteht beispielsweise aus einer Schraube. Es kann
sich aber auch um Nieten, Stiften, Bolzen und dergleichen handeln, die an der Außenseite
des ersten Profils im Abstand zum Profilstück befestigt ist.
[0022] Des Weiteren ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Spielkompensationsanordnung,
der Verbundanordnung oder des Profilstücks.
[0023] Für das Verbinden der Profile, insbesondere bei deren Montage, wird ein (geringes)
Spiel benötigt. Natürlich ist man bestrebt bei der Erstellung einer Fassade möglichst
exakt und spielfrei zu arbeiten und ein möglichst perfektes, spielfreies Arbeitsergebnis
zu erreichen. Auch hierfür leistet die Erfindung einen Beitrag, in dem eine entsprechende
Spielkompensationsanordnung in der Verbundanordnung und/oder dem Profilstück vorgesehen
ist.
[0024] Erreicht wird dies inbesondere zum Beispiel durch eine elastische Ausgestaltung der
Schenkel des Kanals, welcher Befestigungsmittel aufnimmt. Diese Elastizität erlaubt
eine gewisse Spielkompensation, ohne dabei aber eine Minderung der Stabilität oder
der Verwindungsfestigkeit der gesamte Verbundanordnung zu ergeben.
[0025] Die Erfindung betrifft des weiteren auch eine spezielle Ausgestaltung eines Profilstückes
sowie eine spezielle Ausgestaltung eines Profiles.
[0026] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Profilstückes einerseits bzw. des Profiles
andererseits wird eine Verbindungsanordnung realisiert, die den jeweiligen Profilmaßen
möglichst unabhängig anpaßbar und einsetzbar ist.
[0027] Dabei wird auch darauf Wert gelegt, daß die Verarbeitung bzw. Montage möglichst einfach
erfolgt.
[0028] Geschickterweise wird dabei in der Innenwand des Profiles eine Ausnehmung vorgesehen,
in die das Abstützmittel zum Beispiel eingreift bzw. zusammenwirkt.
[0029] Daher ist es günstig, das Profil als Aluminiumpreßprofil auszubilden, da in diesem
Stand des Verfahrens beliebige Konturen des Profiles realisierbar sind. Die Erfindung
ist hierauf aber in keinster Weise beschränkt. Natürlich ist eine entsprechende Anordnung
auch bei Stahlfassaden realisierbar, wo einfache entsprechende mit dem Abstützmittel
zusammenwirkende Ausnehmungen oder Anschläge bzw. Führungen zum Beispiel eingeschweißt
oder anderweitig befestigt werden.
[0030] Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Fassade, bestehend aus winkelig, insbesondere
rechtwinklig zueinander angeordneten Profilen, wobei die Profile durch ein Profilverbindungssystem
wie beschrieben verbunden sind. Insbesondere bei den Fassaden treten die gesamten
Vorteile der Erfindung ebenfalls zu Tage. Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen
Profilverbindungssystemes wird eine leicht zu montierende, flexible und verwindungsfeste
und daher stabile Verbundanordnung zur Verfügung gestellt, das entsprechende Vorteile
bei dem Bau einer erfindungsgemäßen Fassade gibt.
[0031] Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen beschrieben
und in der Zeichnung gezeigt. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen Riegel gemäß der Erfindung und
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen Pfosten gemäß der Erfindung.
[0032] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Riegelprofil gemäß der Erfindung. Das Profil
1 bevorzugt zum Beispiel ein Aluminiumprofil und verläuft, wenn es sich um einen Riegel
handelt, horizontal. An dem Profil 1 werden auf der Außenseite Fassadenplatten 3 angeordnet.
Hierzu dient eine auf der Außenseite sitzende Preßleiste 4, die mit nicht dargestellten
Schrauben in dem Schraubenkanal 10 befestigbar ist und so die Fassadenplatten 3 an
das Profil 1 drücken und halten. Die Fassadenplatten 3 können dabei Glas- oder Füllplatten
sein.
[0033] Auf der Innenseite befindet sich zwischen der Fassadenplatte 3 und dem Profil 1 eine
Dichtung 2. Zwischen der Preßleiste 4 und der Fassadenplatte 3 ist eine äußere Dichtung
6 angeordnet. Um die Montage zu erleichtern, sind entsprechende Nut- und Federverbindungen
vorgesehen, um die Dichtungen an dem Profil 1 und der Preßleiste 4 zu halten.
[0034] Die Preßleiste 4 wird außen von einer Deckleiste 5 verdeckt.
[0035] Die Verbundanordnung 13 gemäß der Erfindung besteht aus zwei Teilen, aus dem Profilstück
8 und den Abstütztmitteln 9.
[0036] In Fig. 2 ist der Schnitt durch den Pfosten gezeigt.
[0037] Die Verbundanordnung 13 wird dabei auf der Außenseite des ersten Profiles 11 befestigt.
Hierzu dienen die Schrauben 14. Das Abstützmittel 9, welches z.B. als Schraube, Niete,
Stift, Bolzen oder dergleichen ausgebildet sein kann, ist ebenfalls auf der Außenseite
des ersten Profiles 11 angeordnet, und zwar an der dem Profilstück 8 gegenüberliegenden
Seite des ersten Profiles 11.
[0038] Beide Elemente 8, 9 der Verbundanordnung 13 greifen in das zweite Profil 12 ein.
Durch die Schraube 7, die rechtwinklig orientiert zu den Schrauben 14 angeordnet ist,
wird das zweite Profil 12 an dem Profilstück 8 befestigt. Eine Besonderheit der Erfindung
liegt insbesondere darin, daß das Riegelprofil 12 Löcher 1a für die Aufnahme der Schrauben
7 besitzt, die aber bezüglich der Löcher 8c des Profilstückes 8 versetzt angeordnet
sind, so daß sich beim Zusammenschrauben eine Anpressung des Riegelprofiles 12 an
das Pfostenprofil 11 ergibt. Durch diese erfindungsgemäße Variante werden Spalten,
Nieten und ein möglichst spielfreier Aufbau realisiert. Hierzu reicht unter Umständen
bereits ein geringer Versatz.
[0039] Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß es sich bei dem Profilstück
8 um ein Aluminiumstrangpreßprofil handelt, welches eine Vielzahl von Schraubkanälen
aufweist. Geschickterweise sind dabei zwei Sorten von Schraubkanälen realisiert, die
dazu führen, daß die eingeschraubten Schrauben 14 bzw. 7 bzw. deren Achsen winkelig
bzw. recheckig zueinander orientiert sind. Die Schrauben 7 bzw. 14 verbinden die jeweiligen
Profile mit dem Profilstück.
[0040] Für die Schraube 7 ist ein U-förmiger Schraubkanal 15 vorgesehen. Dieser Schraubkanal
15 befindet sich in dem Profilstück zweimal und weist eine mittige Verdickung 8a auf.
Diese mittige Verdickung wird durch die eingedrehte Schraube 7 nach außen gequetscht,
derart, daß eine an dem Schenkel des U-förmigen Kanals 15 abstehende Leiste 16 mit
einer Sicke, Rippe 17 oder einfach nur der Innenwand des Profiles 1, 12 in Berührung
kommt. Die Erfindung eliminiert damit für den Einbau notwendige Toleranzen und realisiert
eine spielfreie Montage. Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung.
[0041] Hat der Schraubkanal 15 die Befestigungsschrauben 7 für das zweite Profil (Riegelprofil)
12 aufgenommen, so sind weitere Schraubkanäle 8 b vorgesehen, die hülsenartig ausgebildet
sind aber geschützt sind, um eine gewisse Elastizität aufzuweisen.
[0042] Gemäß der Erfindung wird vorgesehen, daß der U-förmige Kanal 15 an seiner Innenwandung
mit Verdickungen 8 a versehen ist. Diese Maßnahme trägt zu einer Spielkompensation
bei, genauso wie die Ausgestaltung, daß die Schenkel 19 des ersten Kanals 1 a elastisch
sind. In diesem Zusammenhang wird der Schenkel 19 auch oftmals als Steg 19 beschrieben,
ohne aber hiermit die Erfindung beschränken zu wollen. Die Elastizität in dem Schraubkanal
8 b wird insbesondere dadurch geschaffen, daß der Schraubkanal eine längsverlaufende
Kerbe aufweist, also nicht vollumfänglich geschlossen ist. Hierdurch ist es möglich,
daß der Schraubkanal eine gewisse federnde Eigenschaft besitzt, die insbesondere auch
dem Hauptkanal 19 zugute kommt, der rechtwinklig daran anschließt, einen Teil des
hülsenartigen Schraubkanals 8 b bildet. In dieser Ausgestaltung resultiert letztendlich
eine gewisse Beweglichkeit des Profiles 1 in Blattebene (siehe Fig. 1). Günstigerweise
sind natürlich die entsprechenden Befestigungsbohrungen so ausgebildet, daß diese
ebenfalls eine gewisse Beweglichkeit zur Kompensation des Spieles zulassen.
[0043] In diese Schraubkanäle 8 b werden die Schrauben 14 zum Befestigen des Profilstückes
an dem Pfostenprofil 11 eingedreht. Ein Vorteil der Erfindung liegt insbesondere auch
darin, daß eine Lösung für das Profilstück gefunden worden ist, Schraubkanäle für
eigentlich rechtwinklig zueinander orientierte Schrauben anzuordnen. Dabei ist der
Schraubkanal 8b eigentlich nur ein Führungskanal für eine Schraube, wohingegen die
Schraube 7 in den Schraubkanal 15 tatsächlich eingedreht, also befestigt wird. Da
das Profilstück 8 so geschickt gefertigt ist, daß zwei in ihrem Einsatz unterschiedlich
orientierte Schraubkanäle resultieren, kann es trotzdem kostengünstigst als Strangpreßaluminiumteil
hergestellt werden. Die kurze Bauform erlaubt einen variablen Einsatz auch bei unterschiedlichsten
Profilen.
[0044] Das Abstützmittel 9 ist beliebig beabstandbar von dem Profilstück 8 und somit auch
an die unterschiedlichsten Profildurchmesser anpassbar. Dabei wirkt das Abstützmittel
9 mit einer Aufnahme 1 b zusammen, die halbkreisartig an dem z.B. als Aluminiumprofil
ausgebildetem Profil 1 angeordnet ist. Somit ist das Riegelprofil 12 stationsfest
am Pfostenprofil 11 befestigt.
[0045] Weitere an der Innenseite des Profils 1, 12 angeformte Aufnahmen ermöglichen mit
weiteren Abstützmitteln zusammenzuwirken. Diese können auch über Stege 20 von der
Innenwand beabstandet vorgesehen sein.
[0046] Soweit in der Anmeldung Merkmale für das erfindungsgemäße Profilstück bzw. das erfindungsgemäße
Profil beschrieben sind, gelten die in gleicher Weise auch im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen Profilverbindungssystem. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche, das
bedeutet, Merkmale, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Profilverbindungssystem
für das Profilstück bzw. Profil beschrieben sind, gelten auch für das erfindungsgemäße
Profil bzw. Profilstück.
[0047] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur
Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
[0048] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes
der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung
zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch,
nicht mehr aufweist.
[0049] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche
zu verstehen.
[0050] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des
Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom
Stand der Technik, beansprucht werden.
[0051] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann,
wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise
im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.
1. Profilverbindungsstem, bestehend aus wenigstens zwei Profilen, die winkelig, bevorzugt
rechtwinklig miteinander zu verbinden sind und einer Verbundanordnung, die auf der
Außenseite des ersten Profiles befestigbar ist und in das Innere des zweiten Profiles
einsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundanordnung (13) aus zumindest zwei voneinander beabstandeten Haltemitteln
(8, 9) besteht, wobei alle Teile (8, 9) der Verbundanordnung (13) in das Innere des
zweiten Profils (12) einstehen.
2. Profilverbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundanordnung (13) aus einem ersten Haltemittel besteht, das als ein Profilstück
(8) ausgebildet ist, und einem zweiten Haltemittel in Form eines Abstützmittels (9).
3. Profilverbindungssystem nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (8) mit den beiden Profilen (11, 12) verbindbar ist und das Abstützmittel
(9) von dem Profilstück (8) beabstandet, auf der Außenseite des ersten Profiles (11)
angeordnet ist und mit dem zweiten Profil (12) zusammenwirkt.
4. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützmittel (9) von dem Profilstück (8) derart beabstandet ist, daß die beiden
Teile (8, 9) jeweils an gegenüberliegenden Seiten des zweiten Profils (12) mit diesem
zusammenwirken und/oder der Abstand der Haltemittel (8, 9) der Verbundanordnung (13)
veränderbar ist.
5. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (8, 9) durch einen Haltesteg miteinander, insbesondere verwindungsfest
verbunden sind.
6. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorherhenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedlich ausgeprägte Haltestege mit ansonsten unveränderten Haltemitteln
im Baukastenprinzip eine Verbundanordnung für unterschiedliche Querschnitte des ersten
und zweiten Profiles herstellbar ist.
7. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (11, 12) unterschiedlich oder identisch ausgebildet sind und/oder das
am ersten Profil (11) zu befestigende zweite Profil (12) mit seiner Stirnseite seitlich
am ersten Profil (11) plan anliegt und/oder als Profile (11, 12) im Strangpressverfahren
hergestellte Aluminiumprofile Verwendung finden.
8. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Teile (8, 9) der Verbundanordnung (13) bzw. der Haltesteg
an dem ersten Profil (11) lösbar, insbesondere verschraubt oder unlösbar befestigt
ist.
9. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (8) mindestens zwei Kanäle (8b, 15) für die Aufnahme von Befestigungsmitteln,
wie Schrauben (7, 14) aufweist und die Achsen der Befestigungsmittel winklig insbesondere
rechtwinklig zueinander angeordnet sind und/oder das Profilstück (8) aus einem mit
den Kanälen (8b, 15) versehenen quaderformigen Körper besteht und/oder das Profilstück
(8) aus einem Pressprofil, insbesondere einem Aluminiumstrangpressprofil besteht.
10. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel durch den Kanal (8b, 15) hindurchragt und/oder das Befestigungsmittel
in dem Kanal (8b, 15) eine Verankerung findet.
11. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Befestigungsmittel (7), mit dem das Profil (12) am Profilstück (8) befestigbar
ist, ein U-förmiger Kanal (15) vorgesehen ist.
12. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (12) Löcher (1a) zur Durchführung der Befestigungsmittel (7) aufweist
und insbesondere die Mittelachse des Loches (1a) gegenüber der Mittelebene des U-förmigen
Kanals (15) versetzt angeordnet ist.
13. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Kanal (15) an seiner Innenwandung mit Verdickungen (8a) versehen ist.
14. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (15) an seiner Außenwandung eine abstehende Leiste (16) aufweist, die mit
einer Sicke, Rippe (17) oder nur mit der Innenwandung (18) des Profils (1, 12) in
Berührung kommt.
15. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilstück (8) zumindest einen weiteren Kanal (8b) aufweist, der zu dem U-förmigen
Kanal (15) winklig, insbesondere rechtwinklig und versetzt zu dessen Mittelebene angeordnet
ist.
16. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kanal (8b) hülsenartig ausgebildet ist.
17. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse des weiteren Kanals (8b) an einem der Schenkel (19) des U-förmigen ersten
Kanals (15) angeformt ist.
18. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Schenkel (19) des ersten Kanals (1a) elastisch sind.
19. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützmittel (9) eine Schraube, Niete, Stift, Bolzen und dergleichen vorgesehen
ist.
20. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (11, 12) an seiner Innenwandung (18) eine Aufnahme (1b) und /oder abstehende
Anformungen aufweist, die mit dem Abstützmittel (9) zusammenwirken.
21. Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spielkompensationsanordnung der Verbundanordnung (13) oder des Profilstückes
(8).
22. Profilstück einer Verbundanordnung, insbesondere eines Profilverbindungssystems nach
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zum winkeligen, insbesondere rechtwinkligen
Verbinden zweier Profile, wobei das Profilstück mindestens zwei Kanäle (8b, 15) für
die Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Stifte, Nieten und dergleichen
aufweist und die Achsen der Kanäle (8b, 15) winkelig, insbesondere rechtwinklig zueinander
angeordnet sind.
23. Profilstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein erster Kanal (8b) vorgesehen ist, durch den das Profilstück (8) mittels
eines ersten Befestigungsmittels (14) an dem ersten Profil (11) befestigbar ist und/oder
das Profilstück (8) gebildet ist aus einem massiven Block und Kanäle (8b), die durch
Bohrungen in den Block eingebracht sind und/oder das Profilstück (8) im Strangpressverfahren
hergestellt ist und Kanäle die (8b, 15) während des Strangpressverfahrens ausgebildet
werden.
24. Profilstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal (8b) gebildet ist durch eine Hülse oder C-förmige Ausformungen und/oder
die Ausformungen an Stegen (19) angeformt sind und/oder die Stege (19) elastisch sind
und/oder das Profilstück (8) mit seiner Ausformung an der Innenseite des zweiten Profils
(12) anliegt und/oder das Profilstück (8) eine Leiste (16) aufweist, die an der Innenseite
des zweiten Profils (12) anliegt oder mit einer Sicke (17), Rippe oder Vorsprung an
der Innenseite (18) des Profils in Berührung kommt und/oder die Leiste (16) an dem
Steg und/oder an der Ausformung angeordnet ist und/oder der zweite Kanal (15) U-förmig
ausgebildet ist.
25. Profilstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Kanal (15) nutartig über die Länge des Profilstückes (8) erstreckt
und/oder zumindest einer der Schenkel des den Kanal bildenden U's durch den Steg (19)
gebildet ist und/oder der U-förmige Kanal (15) an seiner Innenseite Verdickungen (8a)
aufweist.
26. Profil, insbesondere für eine Pfosten- oder Riegelverbindung einer Fassadenkonstruktion
oder dergleichen, wobei die Profile winkelig, insbesondere rechtwinkelig aneinander
angeschlossen werden, und eines der Profile (12) mit seiner Innenseite mit wenigstens
zwei voneinander beabstandeten Haltemitteln einer Verbundanordnung (13), insbesondere
eines Profilverbindungssystems nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25 zusammenwirkt.
27. Profil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil auf seiner Innenwand eine Ausnehmung (1b) aufweist, die mit einem Abstützmittel
(9) der Verbundanord nung (13) zusammenwirkt und/oder der Bereich der Innenwand, der
mit dem Profilstück (8) zusammenwirkt, Sicken oder Rippen (17) aufweist und der Abstand
der Sicken bzw. Rippen (17) auch bei unterschiedlichen Profilabmessungen jeweils gleich
ist.
28. Profil nach einem oder beiden der Ansprüche 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (1b) durch eine Anformung gebildet ist und/oder die Ausnehmung (1b)
von der Innenwand beabstandet ist und/oder die Ausnehmung (1b) über einen Steg (20)
mit der Innenwand verbunden ist.
29. Fassade bestehend aus winkelig, insbesondere rechtwinklig zueinander angeordneten
Profilen, wobei die Profile durch ein Profilverbindungssystem nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21 verbunden sind.