Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Modifizieren der Kopplungsgeometrie bei
Deckbandsegmenten von Turbinenlaufschaufeln.
Stand der Technik
[0002] Bei Turbinenstufen ist es bekannt, Turbinenlaufschaufeln mit einem Deckband auszustatten.
Dabei ist die Deckband-Kopplung der nebeneinander liegenden Schaufeln oder Schaufelsegmente
durch einen definierten Kopplungswinkel gekennzeichnet, der allerdings durch auf die
Schaufeln wirkende Fliehkräfte, die Schaufelentwindung, die Deckbandstreckung, Temperatur
des Arbeitsmediums, etc. beeinflusst wird. Durch den Kopplungswinkel und die Kopplungsfläche
wiederum lassen sich die Spannungskräfte, die beim Abstützen der Schaufeln untereinander
im Betrieb wirken, kontrollieren. Derartige Turbinenlaufschaufeln mit Deckbandsegment
werden beispielsweise in den deutschen Patentschriften
DE 36 20 162 C2 und
DE 35 17 283 C2 beschrieben.
[0003] Die Art der Kopplung, d.h. der Kopplungswinkel und die Kopplungsfläche, ist für das
Betriebsverhalten der Turbinenlaufschaufeln, und hier insbesondere für das Verschleißverhalten
im Bereich der Kopplung, wegen der Übertragung der Kopplungskräfte von wesentlicher
Bedeutung. Aufgrund der o.g. Faktoren, die die Deckband-Kopplung beeinflussen, können
schon geringe Änderungen am Turbinendesign einzelner Turbinenstufen, beispielsweise
durch Umrüsten einer Turbinenstufe oder veränderte Betriebsbedingungen, zu unerwünscht
hohem Verschleiß an bestehenden Turbinenstufen führen. Wird aufgrund von Betriebserfahrungen
festgestellt, dass der Verschleiss im Kopplungsbereich zweier Turbinen-Deckbandsegmente
unzulässig hoch ist, so erfolgt bisher lediglich eine Reparatur der Turbinenschaufel
im Kopplungsbereich. Dabei wird der Kopplungsbereich in der Regel mit Chromcarbid
beschichtet. Im Extremfall müssen einzelne Schaufeln oder Schaufelgruppen ausgetauscht
werden. Ausserdem verkürzen sich in ungünstigen Fällen die Wartungsintervalle, was
die Wirtschaftlichkeit der Anlage verringert.
[0004] US-4,291,448-A offenbart ein Verfahren zur Reparatur von verschliessenen Deckbandsegmenten durch
Schleifen der betroffenen Zonen und Auftragen von zusätzlichem Material, um die originale
Kopplungsgeometrie wieder zu erhalten.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden und ein Verfahren zum Modifizieren des Kopplungswinkels bei
Deckbandsegmenten von Turbinenlaufschaufeln zur Verfugung zu stellen, welches das
Verschleißverhalten im Kopplungsbereich verbessert und die Lebensdauer der Deckbandsegmente
von Turbinenlaufschaufeln auf wirkungsvolle und kostengünstige Weise verlängert. Die
Modifikation soll dabei entweder an bestehenden Turbinenlaufschaufeln durchführbar
sein oder aber an Neuteilen, die gegen Turbinenlaufschaufeln austauschbar sind, die
das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben.
[0006] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Modifizieren der Kopplungsgeometrie bei Deckbandsegmenten
von Turbinenlaufschaufeln weist dabei folgende Schritte auf: Berechnen einer modifizierten
Koppiungsgeometrie. Hier kommen beispielsweise Simulationen zur Anwendungen, in denen
die veränderten Strömungsbedingungen in einer modernisierten Turbomaschine und deren
Auswirkungen auf die betreffende Turbinenstufe analysiertwerden können. Abtragen von
außerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie gelegenen Deckbandmaterial; und/oder
Auftragen von zusätzlichem, nicht innerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie vorhandenen
Materials; Nachbearbeiten der Abtrags- und/oder Auftragszonen. Eine Nachbearbeitung
kann insbesondere nach Materialauftrag notwendig sein, da hierdurch die gewünschte
Oberflächengüte erzielbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise der Koppiungswinkel
und die Kopplungsfläche oder aber nur der Kopplungswinkel variiert werden.
[0008] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vor, dass die modifizierte Kopplungsgeometrie
eine Änderung des Kopplungswinkels um zumindest = 5°, vorzugsweise ±15° bis ±40° vorsieht.
Dabei sind die Winkelangaben von der Umfangsrichtung aus gemessen. Es gilt, dass bei
zu kleinen übertragenen Kopplungskräften eine Vergrösserung des Kopplungswinkels angestrebt
wird. Umgekehrt wird bei zu grossen Übertragungskräften eine Verkleinerung des Kopclungswinkels
angestrebt.
[0009] Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Nachteile des Standes der Technik
vermieden und das Verschleißverhalten im Kopplungsbereich verbessert Ferner wird die
Lebensdauer der Turbinenschaufeln auf wirkungsvolle und kostengünstige Weise verlängert
[0010] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass
die Auftragszonen vorab derart bearbeitet werden, dass ein verbesserter Auftragsquerschnittzur
Verfügung gestellt wird. Dies geschieht beispielsweise durch Materialabtrag an einer
stelle des Deckbandsegments, das einen ausreichend grossen Querschnitt bietet um Auftragsmaterial
damit sicher und zuverlässig zu verbinden. Ausserdem können hierdurch auch Winkelquerschnitte
definiert werden, die aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft sind, da das
Auftragsmaterial an mehreren Seiten mit dem original Deckbandsegment verbunden ist.
[0011] Ferner sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens vor, dass die
Änderung des Kopplungswinkels ± 25° beträgt. Dieser Winkel hat sich peispielsweise
Versuchen als vorteilhaft zur Änderung von Kepplungswinkeln von 15° auf 40° erwiesen.
[0012] Noch eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor,
dass das Auftragen von zusätzlichem Material mittels Auftragsschweissen erfolgt. Hier
hat sich beispielsweise das Auftragsschweissen mittels Laser bewährt.
[0013] Noch eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor,
dass das Abtragen von überschüssigem Material mittels Schleifen erfolgt. Sofern grössere
Segmente abgetrennt werden sollen, kann hier beispielsweise ein Trennschleifer zur
Anwendung kommen.
[0014] Ein weiteres erfindungsgemässes Verfahren zum Modifizieren einer bestehenden Gussform
für eine Turbinenlaufschaufel mit Deckbandsegment, für eine geänderte Geometrie des
Kopplungswinkels, weist folgende Schritte auf: Berechnen einer modifizierten Kopplungsgeometrie;
Abtragen von innerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie gelegenen Gussformmaterial;
und/oder Auftragen von zusätzlichem, nicht vorhandenen Gussformmaterial ausserhalb
der modifizierten Kopplungsgeometrie; Nachbearbeiten der Abtrags- und/oder Auftragszonen.
Im wesentlichen handelt es sich bei diesen Modifikationen um die umgekehrten Schritte,
wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Patentanspruch 1, da es sich hier um
eine Negativform handelt. Eine derartige Modifikation von bereits bestehenden Gussformen
ist hilfreich, wenn Ersatz-Turbinenschaufein hergestellt werden sollen, die andernfalls
nachträglich modifiziert werden müssten. Hierdurch wird eine kostengünstige Möglichkeit
zur weiteren Nutzung bereits bestehender Gussformen vorgestellt, ohne auf die Vorteile
dermodifizierten Kopplungsgeometrie verzichten zu müssen:
[0015] Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass
die modifizierte Kopplungsgeometrie eine Änderung des Kopplungswinkels um zumindest
±5°, vorzugsweise ±15° bis ±40° aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Änderung
des Kopplungswinkels ±25° beträgt.
[0016] Dabei kann in vorteilhafter Weise auch hier das Auftragen von zusätzlichem Material
mittels Auftragsschweissen und das Abtragen von überschüssigem Material mittels Schleifen
erfolgen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Im folgenden ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer Turbinenlaufschaufel mit Deckbandsegment;
- Figur 2
- eine schematische Detailansicht II des Deckbandsegments aus Figur 1;
- Figur 3a, 3b
- eine schematische Draufsicht auf den Kopplungsbereich des Deckbandsegments von Druck-
und Saugseite ohne Modifikation;
- Figur 4a, 4b
- eine schematische Draufsicht auf den Kopplungsbereich des Deckbandsegments von Druck-
und Saugseite mit Modifikation.
[0018] Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0019] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gittermodells einer Turbinenlaufschaufel
1 mit einem Deckbandsegment 7. Die Turbinenlaufschaufel 1 weist an ihrem oberen Ende
einen Schaufelkopf 2 und an ihrem unteren Ende einen Schaufelfuss 3 auf, der sich
in einem Schaft 4 fortsetzt (nur angedeutet). In der linken Zeichnungsseite ist die
Schaufelprofil-Vorderkante 5 und auf der rechten Zeichnungsseite die Schaufelprofil-Hinterkante
6 gezeigt
[0020] Wie insbesondere in Figur 2 der Darstellung des Details II aus Figur 1 entnommen
werden kann, verläuft das Deckbandsegment 7 am Schaufelkopf 2 im wesentlichen quer
zur zwischen der Schaufelprofil-Vorderkante 5 und der Schaufelprofil-Hinterkante 6
verlaufenden Profilsehne und parallel zur Umfangsrichtung U. Das Deckbandsegment 7
erstreckt sich dabei nicht über die gesamte Schaufeltiefe, sondern lediglich auf einen
Bereich in der Schaufelmitte. Der Übergang zwischen dem Deckbandsegment 7 und dem
Schaufelkopf 2 wird durch Übergangsradien bestimmt. Ferner sind an den Seitenflächen
des Deckbandsegments 7 Kontaktflächen 8, 9 vorgesehen, die während des Betriebs an
Kontaktflächen benachbarter Deckbandsegmente anliegen.
[0021] Figuren 3a und 3b zeigen eine schematische Draufsicht auf den Kopplungsbereich von
Deckbandsegmenten 7 von Druckseite und Saugseite ohne Modifikation.
[0022] Das in Figur 3a dargestellte druckseitige Ende des Deckbandsegments 7 zeigt etwa
mittig angeordnet eine Finne 11, die als Dichtsteg zwischen der Gehäuseinnenwand des
Turbinengehäuses und dem aus den Deckbandsegmenten 7 aufgebauten Turbinendeckband
dient. Die Kontaktfläche 8 des Deckbandsegments 7, die der gegenseitigen Abstützung
von benachbarten Turbinenlaufschaufeln dient, weist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vor der Modifikation einen Winkel von 15° gemessen von der Umfangsrichtung auf. Ferner
ist deutlich der gestufte bzw. Z-förmige Seitenrand des Deckbandsegments ohne Modifikation
erkennbar.
[0023] Das in Figur 3b dargestellte saugseitige Ende des Deckbandsegments 7 zeigt ebenfalls
eine etwa mittig angeordnet Finne 11. Die Kontaktfläche 9, die quasi die lange Verbindungslinie
zwischen dem oberen und dem unteren horizontalen Z-Balken bildet, weist auch am saugseitigen
Deckbandsegment 7 einen Winkel von 15°, gemessen von der Umfangsrichtung, auf.
[0024] Der im vorliegenden Ausführungsbeispiel errechnete optimale Winkel für die modifizierten
druckseitigen und saugseitigen Kontaktflächen beträgt jeweils 40° von der Umfangsrichtung
gemessen. Die gewünschte Winkeländerung beträgt somit jeweils 25°. Zur Änderung der
Kopplungsgeometrie muss an einigen Stellen Material abgetragen werden und an anderen
Stellen Material hinzugefügt werden.
[0025] Zum Auftragen von zusätzlichem Material werden die entsprechenden Deckbandabschnitte
so vorbereitet, dass durch vorherigen Materialabtrag ein optimaler Querschnitt zum
Auftragen von neuem Deckbandmaterial zur Verfügung gestellt wird. Diese Vorbereitungsflächen
sind in Figuren 3a und 3b durch gestrichelte Linien und die Aussenkontur begrenzt
und mit Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt
dabei der Materialabtrag durch ein Schleifverfahren. Grundsätzlich ist aberjedes andere
geeignete Abtragsverfahren möglich.
[0026] Figuren 4a und 4b zeigen eine schematische Draufsicht auf den Kopplungsbereich der
Deckbandsegmente 7 von Druck- und Saugseite mit modifizierter Kopplungsgeometrie.
Auch hier sind die Finnen 11 dargestellt, die parallel zur durch Pfeil U dargestellten
Umfangsrichtung verlaufen. Die Kontaktflächen 8, 9 verlaufen dabei unter einem Winkel
von 40°, gemessen von der Umfangsrichtung.
[0027] In den Figuren 4a und 4b sind die Auftragsflächen 13, in denen zusätzliches Deckbandmaterial
aufgetragen wurde, innerhalb der Deckbandkontur gestrichelt dargestellt. Die Abtragsflächen
12, d.h. Zonen in denen überschüssiges Deckbandmaterial entfernt wurde, sind ausserhalb
der Deckbandkontur mit gestrichelten Linien begrenzt. In Figur 4b ist anschaulich
die durch den Materialabtrag und das Materialauftragen hervorgerufene Winkeländerung
von 15° auf 40° dargestellt.
[0028] Ferner ist in den Figuren 4a und 4b die Änderung der Konturvon einerursprünglich
Z-förmigen Kontur in einen im wesentlichen diagonal verlaufenden Kopplungsbereich
mit abgerundetem Endbereich zu erkennen. Hierdurch werden die Verschleisseigenschaften
verbessert und die Lebensdauer des Deckbandsegments erheblich verlängert.
[0029] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Materialabtrag mittels Trennschleifen
und der Materialauftrag mittels Auftragsschweissen, hier im WIG-Schweissverfahren,
erfolgt. Grundsätzlich ist aber jedes geeignete Auftrags- und Abtragsverfahren verwendbar.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Turbinenlaufschaufel
- 2
- Schaufelkopf
- 3
- Schaufelfuss
- 4
- Schaft
- 5
- Schaufelprofil-Vorderkante
- 6
- Schaufelprofil-Hinterkante
- 7
- Deckbandsegment
- 8
- Kontaktfläche Druckseite
- 9
- Kontaktfläche Saugseite
- 10
- Vorbereitungsfläche
- 11
- Finne
- 12
- Abtragsfläche
- 13
- Auftragsfläche
- U
- Umfangsrichtung
1. Verfahren zum Modifizieren der Kopplungsgeometrie bei Deckbandsegmenten (7) von Turbinenlaufschaufeln
(1), wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- Berechnen einer modifizierten Kopplungsgeometrie;
- Abtragen von außerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie gelegenen Deckbandmaterial
(12); und/oder
- Auftragen von zusätzlichem, nicht innerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie
vorhandenen Materials (13),
- Nachbearbeiten der Abtrags- und/oder Auftragszonen, wobei die modifizierte Kopplungsgeometrie
eine Änderung des Kopplungswinkels von zumindest ±5°, vorzugsweise ±15° bis ±40° aufweist.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die Auftragszonen derart vorbearbeitet werden,
dass ein verbesserter Auftragsquerschnitt zur Verfügung gestellt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei die Änderung des Kopplungswinkels ± 25° beträgt.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei das Auftragen von zusätzlichem
Material mittels Auftragsschweissen erfolgt.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Patentansprüche, wobei das Abtragen von überschüssigem
Material mittels Schleifen erfolgt.
6. Verfahren zum Modifizieren einer bestehenden Gussform für eine Turbinenlaufschaufel
mit Deckbandsegment, für eine geänderte Geometrie des Kopplungswinkels , wobei das
Verfahren folgende Schritte aufweist:
- Berechnen einer modifizierten Kopplungsgeometrie;
- Abtragen von innerhalb der modifizierten Kopplungsgeometrie gelegenen Gussformmaterial;
und/oder
- Auftragen von zusätzlichem, nicht vorhandenen Gussformmaterial ausserhalb der modifizierten
Kopplungsgeometrie;
- Nachbearbeiten der Abtrags- und/oder Auftragszonen.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, wobei die modifizierte Kopplungsgeometrie eine Änderung
des Kopplungswinkels von zumindest ±5°, vorzugsweise ±15 bis ±40° aufweist.
8. Verfahren nach Patentanspruch 7, wobei die Änderung des Kopplungswinkels ±25° beträgt
9. Verfahren nach einem der Patentansprüche 6 bis 8 wobei das Auftragen von zusätzlichem
Material mittels Auftragsschweissen erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, wobei das Abtragen von überschüssigem
Material mittels Schleifen erfolgt.
1. Method of modifying the coupling geometry in shroud band segments (7) of turbine moving
blades (1), the method having the following steps:
- calculation of a modified coupling geometry;
- removal of shroud band material (12) situated outside the modified coupling geometry;
and/or
- application of additional material (13) not present inside the modified coupling
geometry;
- reworking the removal and/or application zones, the modified coupling geometry having
a change in the coupling angle of at least ±5°, preferably ±15° to ±40°.
2. Method according to patent Claim 1, the application zones being premachined in such
a way that an improved application cross section is made available.
3. Method according to patent Claim 1, the change in the coupling angle being ±25°.
4. Method according to one of the preceding patent claims, the application of additional
material being effected by means of deposition welding.
5. Method according to one of the preceding patent claims, the removal of excess material
being effected by means of grinding.
6. Method of modifying an existing casting mould for a turbine moving blade having a
shroud band segment, for a changed geometry of the coupling angle, the method having
the following steps:
- calculation of a modified coupling geometry;
- removal of casting mould material situated inside the modified coupling geometry;
and/or
- application of additional casting mould material, which is not present, outside
the modified coupling geometry;
- reworking the removal and/or application zones.
7. Method according to patent Claim 6, the modified coupling geometry having a change
in the coupling angle of at least ±5°, preferably ±15° to ±40°.
8. Method according to patent Claim 7, the change in the coupling angle being ±25°.
9. Method according to one of patent Claims 6 to 8, the application of additional material
being effected by means of deposition welding.
10. Method according to one of patent Claims 6 to 9, the removal of excess material being
effected by means of grinding.
1. Procédé pour modifier la géométrie d'emboîtement des viroles (7) d'aubes de turbines
(1), dans lequel le procédé comprend les étapes suivantes :
- calcul d'une géométrie d'emboîtement modifiée ;
- enlèvement du matériau des viroles (12) situé en dehors de la géométrie d'emboîtement
modifiée ; et/ou
- revêtement de matériau supplémentaire (13) n'existant pas à l'intérieur de la géométrie
d'emboîtement modifiée ;
- post-usinage des zones d'enlèvement et/ou de revêtement, dans lequel la géométrie
d'emboîtement modifiée présente une variation de l'angle d'emboîtement d'au moins
±5°, de préférence de ±15° à ±40°.
2. Procédé selon la revendication 1, dans lequel les zones de revêtement sont pré-usinées
de manière à fournir une section transversale de revêtement améliorée.
3. Procédé selon la revendication 1, dans lequel la variation de l'angle d'emboîtement
est de ±25°.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel le revêtement
de matériau supplémentaire s'effectue au moyen d'un rechargement par soudage.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel l'enlèvement
de matériau excessif s'effectue par meulage.
6. Procédé pour modifier un moule de coulée existant pour une aube de turbine comprenant
une virole, pour une géométrie modifiée de l'angle d'emboîtement, dans lequel le procédé
comprend les étapes suivantes :
- calcul d'une géométrie d'emboîtement modifiée ;
- enlèvement de matériau du moule de coulée se trouvant à l'intérieur de la géométrie
d'emboîtement modifiée ; et/ou
- revêtement de matériau du moule de coulée supplémentaire non présent en dehors de
la géométrie d'emboîtement modifiée ;
- post-usinage des zones d'enlèvement et/ou de revêtement.
7. Procédé selon la revendication 6, dans lequel la géométrie d'emboîtement modifiée
présente une variation de l'angle d'emboîtement d'au moins ±5°, de préférence de ±15°
à ±40°.
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel la variation de l'angle d'emboîtement
est de ±25°.
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, dans lequel le revêtement
de matériau supplémentaire s'effectue au moyen d'un rechargement par soudage.
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, dans lequel l'enlèvement
de matériau excessif s'effectue par meulage.