[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung zum
Speichern und Ausgeben von Banknoten mit einer Vielzahl von jeweils eine Banknote
aufnehmenden Kammern und einer Steuerungselektronik, wobei Banknoten bestimmter Wertigkeit,
die zu einer Ausgabe vorgesehen sind, in den Kammern gespeichert sowie aus diesen
ausgegeben und Banknoten anderer Wertigkeit in einer Kasse abgelegt werden.
[0002] Die DE 100 33 374 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Speichern und Ausgeben von Banknoten,
insbesondere für geldbetätigte Unterhaltungsgeräte, die eine Banknotenein- und - ausgabe,
einen Förderweg mit einer Transporteinrichtung und ein quer zum Förderweg verfahrbaren
Banknotenspeicher umfasst. Der Banknotenspeicher besteht aus einer Vielzahl von jeweils
eine Banknote aufnehmenden Kammern, die durch zugfederbelastete, benachbarte Platten
gebildet sind, denen mindestens eine Plattenspreizeinrichtung zugeordnet ist. Zur
Aufnahme oder Ausgabe einer Banknote mittels der Plattenspreizeinrichtung sind zwei
Platten voneinander weg bewegbar. Die Banknote wird in die Kammer hinein oder aus
dieser herausbewegt und die benachbarten Platten verfahren wieder in ihre Ausgangsstellung
im Banknotenspeicher.
[0003] Des Weiteren zeigt die DE 100 51 224 A1 eine Vorrichtung zum Speichern und Ausgeben
von Banknoten, die eine Banknotenprüfeinrichtung für eingegebene und auszugebende
Banknoten, eine Banknotenein- und -ausgabe, einen Förderweg mit einer Transporteinrichtung
und einen quer zu einer Förderwegöffnung verfahrbaren Banknotenspeicher umfasst. Der
Banknotenspeicher besteht aus einer Vielzahl von jeweils eine Banknote aufnehmenden,
einseitig verschlossenen Kammern. Diese werden durch linear zur Förderwegöffnung mechanisch
verstellbare Trennwände gebildet. Zur Aufnahme oder Ausgabe einer Banknote ist eine
dieser zugeordnete Trennwand aus dem Banknotenspeicher heraus bewegbar, die Banknote
von der bzw. zur Transporteinrichtung überführbar und die Trennwand wieder in ihre
Ausgangsstellung im Banknotenspeicher verfahrbar.
[0004] Die zuvor beschriebenen Banknotenspeicher finden häufig Verwendung in Verkaufsautomaten
bzw. geldbetätigten Unterhaltungsgeräten und sind mit Banknotenprüfern gekoppelt.
Ferner sind Münzprüfer sowie Münzspeichereinrichtungen in diesen Geräten installiert,
um Benutzern ggfls. überschüssige Geldbeträge zurückzuzahlen oder Gewinne auszuzahlen.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in diesen Geräten weisen die Banknotenspeicher
eine relativ geringe Anzahl Kammern zur Aufnahme von Banknoten auf. Ein Automatenhersteller
oder Aufsteller definiert die Wertigkeiten der in dem Banknotenspeicher zu speichernden
Banknoten, die zur Auszahlung bestimmt sind und bestückt den leeren Banknotenspeicher
mit entsprechenden Banknoten, um eine Auszahlung derselben zu gewährleisten. Im Betrieb
des Gerätes werden leere Kammern des Banknotenspeichers mit von Benutzern eingegebenen
Banknoten aufgefüllt, deren Wertigkeit der in einer Steuerungselektronik gespeicherten
Wertigkeit entspricht. Da in der Regel lediglich zwei Wertigkeiten von Banknoten zur
Speicherung in dem Banknotenspeicher vorgesehen sind, besteht ein Problem hinsichtlich
der Kapazität des Banknotenspeichers und damit bezüglich der Auszahlfähigkeit des
Gerätes. Vorzugsweise werden Banknoten geringer Wertigkeit zur direkten Auszahlung
und damit zur Lagerung in dem Banknotenspeicher vorgesehen und Banknoten mit großer
Wertigkeit werden direkt in die Kasse transportiert. Ist der Banknotenspeicher derart
eingestellt, dass beispielsweise Banknoten mit den Wertigkeiten 5,-- EUR und 10,--
EUR in den Kammern gelagert werden, dann ist das Gerät nur bedingt auszahlfähig, falls
häufig Banknoten mit großer Wertigkeit, nämlich beispielsweise 20,-- oder 50,--EUR-Banknoten,
zur Bezahlung an dem Gerät verwendet werden. Ist der Banknotenspeicher so eingestellt,
dass er Banknoten hoher Wertigkeit, nämlich beispielsweise 20,-- und 50,--EUR-Banknoten
lagert, ergibt sich das Problem, dass eine Auszahlung von Banknoten erst bei relativ
hohen Rückzahlbeträgen erfolgt und geringere Beträge in Münzen zurückgezahlt werden.
Dieses Rückzahl- bzw. Auszahlverhalten findet aber keine Akzeptanz bei den Benutzern
der Geräte, die bei einer Rückzahlung eine möglichst geringe Menge Münzgeld erhalten
möchten.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
das eine flexible Belegung der Kammern des Banknotenspeichers mit Banknoten unterschiedlicher
Wertigkeiten sicherstellt.
[0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in Abhängigkeit von einem in
der Steuerungselektronik gespeicherten Minimalwert sowie Maximalwert für die Anzahl
von Banknoten bestimmter Wertigkeit die Banknoten entweder in den Kammern zur Ausgabe
gespeichert oder in die Kasse geleitet werden.
[0007] Aufgrund dieser Maßnahmen ist es möglich, Banknoten gewichtet nach ihrer Wertigkeit
in dem Banknotenspeicher zur Auszahlung zu speichern, wobei eine Vielzahl von Wertigkeiten
vorgesehen werden kann, die nach üblichen Einzahlungen bzw. Auszahlungen bestimmt
werden, um sowohl das Nachfüllen des Banknotenspeichers durch Eingabe von Banknoten
als auch dessen Auszahlfähigkeit zu gewährleisten. Da häufig Banknoten geringer Wertigkeit
zur Auszahlung kommen, wird beispielsweise der Banknote mit der Wertigkeit 5,-- EUR
ein relativ hoher Minimalwert und ein ebenfalls hoher Maximalwert zugeordnet, während
einer Banknote mit einer hohen Wertigkeit von beispielsweise 50,-- EUR, die weder
häufig eingezahlt noch ausgezahlt wird, sowohl ein geringer Minimalwert als auch kleiner
Maximalwert zugeordnet wird, so dass eine Banknote dieser Wertigkeit in der Regel
zur Kasse geleitet wird. Damit ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung, nämlich
die Beeinflussung des Inhalts der Kasse über die Definition der Minimal- und Maximalwerte
der Banknoten der Wertigkeiten, die zur Auszahlung gelangen. Ein Betreiber des Banknotenspeichers
steuert mit dem erfindungsgemäßen Verfahren den Inhalt der dem Banknotenprüfer nachgeschalteten
Kasse, wobei es ihm möglich ist, bevorzugt Banknoten mit einer hohen Wertigkeit in
die Kasse zu befördern und Banknoten mit einer geringen Wertigkeit zur Auszahlung
vorzusehen.
[0008] Um eine Befüllung des Banknotenspeichers mittels eingegebener Banknoten sicherzustellen,
ist bevorzugt die Summe aller Maximalwerte größer als die Anzahl der Kammern. Zweckmäßigerweise
ist die Summe aller Minimalwerte kleiner oder gleich der Anzahl der Kammern.
[0009] Zur Erzielung einer relativ schnellen sowie einfachen Ablage bzw. Ausgabe von Banknoten
bestimmter Wertigkeit werden vorzugsweise die Banknoten in eine beliebige Kammer der
Vorrichtung geleitet, wobei die Steuerungselektronik sowohl freie Kammern erfasst
als auch die Wertigkeit der die Banknoten belegenden Kammern gemeinsam mit zugeordneten
Kenndaten der Kammer speichert. Damit ist es nicht erforderlich, die Vorrichtung,
also den Banknotenspeicher, bei einer eingehenden Banknote derart zu belegen, dass
die Banknote zur Speicherung in eine bestimmte Kammer gelangt. Vielmehr wird die Banknote
in die nächst freie Kammer gefördert. Ebenso wird bei einer Auszahlung einer Banknote
bestimmter Wertigkeit der Banknotenspeicher in die Position gebracht, in der sich
die nächstgelegene Kammer mit der Banknote entsprechender Wertigkeit befindet.
[0010] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist in der Steuerungselektronik
ein Zielwert für die Anzahl von Banknoten bestimmter Wertigkeit gespeichert, wobei
Banknoten mit der geringsten Wertigkeit, deren Anzahl größer als der Zielwert ist,
vorrangig aus den Kammern ausgegeben werden. Mittels des Zielwertes erfolgt eine Regelung
der Belegung der Kammern des Banknotenspeichers und eine Steuerung der Banknotenausgabe.
[0011] Zweckmäßigerweise werden Banknoten bestimmter Wertigkeit bei einem Ausgabevorgang
bis zum Erreichen ihres Minimalwertes ausgegeben. Damit ist sichergestellt, dass bei
einem darauf folgenden Ausgabevorgang Banknoten dieser Wertigkeit im Umfang bis zu
ihrem Minimalwert zur Auszahlung zur Verfügung stehen. Vorzugsweise werden nach dem
Erreichen des Minimalwertes von Banknoten bestimmter Wertigkeit während eines Ausgabevorganges
Banknoten mit nächst höherer Wertigkeit ausgegeben.
[0012] Zur fortlaufend flexiblen Anpassung des Speicherverhaltens des Banknotenspeichers
werden in Ausgestaltung der Erfindung der Maximalwert und/oder der Minimalwert in
Abhängigkeit von den Wertigkeiten der Banknoten, die einen der Vorrichtung vorgeschalteten
Banknotenprüfer durchlaufen, von der Steuerungselektronik angepasst. Ist der Banknotenspeicher
beispielsweise in einem Gerät untergebracht, an dem häufig Banknoten mit hoher Wertigkeit
eingezahlt werden und relativ hohe Beträge zur Auszahlung kommen, werden höhere Minimal-
bzw. Maximalwerte für Banknoten mittlerer Wertigkeit gespeichert, während bei einer
oftmaligen Bezahlung mit Banknoten geringer Wertigkeit die Minimal- und Maximalwerte
für Banknoten mittlerer bzw. höherer Wertigkeit reduziert und die für Banknoten geringer
Wertigkeit erhöht werden.
[0013] Vorteilhafterweise wird durch Beaufschlagung eines mit der Steuerungselektronik gekoppelten
Schalters der Minimalwert und der Maximalwert einer Banknote bestimmter Wertigkeit
auf Null gesetzt. Die Banknote dieser Wertigkeit gelangt demnach nicht in den Banknotenspeicher
sondern wird direkt in der Kasse abgelegt. Damit hat der Betreiber des Banknotenspeichers
die einfache Möglichkeit zu bestimmen, welche Wertigkeiten von Banknoten über den
Banknotenspeicher zur Auszahlung kommen und welche Wertigkeiten direkt in die Kasse
gefördert werden.
[0014] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch
die Ansprüche definiert.
[0015] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Flussdiagramm zur Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Eingabe
von Banknoten.
- Fig. 2
- ein Flussdiagramm zur Darstellung des Verfahrens bei der Ausgabe von Banknoten,
- Fig. 3
- eine tabellarische Darstellung von Banknoteninhalten eines nach dem Verfahren betriebenen
Banknotenspeicher und
- Fig. 4
- eine tabellarische Darstellung von Soll-Belegungen des Banknotenspeichers mit Banknoten
bestimmter Wertigkeiten.
[0016] In einer Steuerungselektronik eines Banknotenspeichers sind für Banknoten bestimmter
Wertigkeiten, nämlich 5,-- EUR, 10,-- EUR, 20,-- EUR und 50,-- EUR, jeweils ein Minimalwert,
ein Maximalwert sowie ein Zielwert definiert, wobei die Summe der Maximalwerte größer
ist als die Anzahl von Banknoten aufnehmenden Kammern des Banknotenspeichers. Bei
der Eingabe einer Banknote bestimmter Wertigkeit überprüft die Steuerungselektronik
die Belegung der Kammern des Banknotenspeichers hinsichtlich der Wertigkeit der darin
aufgenommenen Banknoten und ob eine dem Minimalwert entsprechende Anzahl von Banknoten
dieser Wertigkeit im Banknotenspeicher vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, erfolgt
die Ablage der eingegebenen Banknote in einer freien Kammer des Banknotenspeichers
und ist damit zur Auszahlung bestimmt. Ist der Minimalwert der Banknoten dieser Wertigkeit
erreicht, wird festgestellt, ob eine Kammer des Banknotenspeichers zur Aufnahme der
eingegebenen Banknote frei ist. Ist keine freie Kammer vorhanden, wird die Banknote
zu einer Kasse gefördert. Sollten noch freie Kammern vorhanden sein, die aber zur
Aufnahme von Banknoten anderer Wertigkeit zur Erreichung von deren Minimalwerten benötigt
werden, wird die eingegebene Banknote ebenfalls in die Kasse gefördert. Der Transport
zur Kasse erfolgt auch nachdem eine einem Maximalwert entsprechende Anzahl von Banknoten
dieser Wertigkeit im Banknotenspeicher vorhanden ist. Sollte der Maximalwert noch
nicht erreicht sein, erfolgt die Ablage der eingegebenen Banknote in einer freien
Kammer des Banknotenspeichers.
[0017] Im vorliegenden Fall wird bei Eingabe einer Banknote mit der Wertigkeit von 5,--
EUR und einer vorhandenen freien Kammer des Banknotenspeichers überprüft, ob sich
bereits zwölf Banknoten dieser Wertigkeit innerhalb des Banknotenspeichers befinden.
Ist dies der Fall, erfolgt der Transport der eingegebenen 5,-- EUR-Banknote zur Kasse,
anderenfalls wird die 5,--EUR-Banknote in der freien Kammer abgelegt.
[0018] Bei der Ausgabe von Banknoten aus dem Banknotenspeicher werden stets zunächst im
Banknotenspeicher vorhandene Banknoten mit der geringsten Wertigkeit ausgegeben und
anschließend die Banknoten mit der jeweils nächst höheren Wertigkeit berücksichtigt.
[0019] Bei der nachfolgenden Erläuterung der Ausgabe von Banknoten aus dem Banknotenspeicher
wird ein Ausgabebetrag von EUR 40,-- angenommen. Die Steuerungselektronik überprüft
nun zunächst die Belegung der Kammer mit Banknoten der geringsten Wertigkeit, also
der Wertigkeit von 5,-- EUR, für die ein Zielwert von fünf Stück gespeichert ist.
Befinden sich sechs Banknoten zu 5,-- EUR innerhalb der Kammern, erfolgt deren Auszahlung
bis zum Erreichen des Minimalwertes, nämlich vier Stück, so dass zwei Banknoten a
5,-- EUR ausgezahlt werden. Sonach befinden sich vier Banknoten mit einer Wertigkeit
von 5,-- EUR in dem Banknotenspeicher und der hinterlegte Minimalwert ist erreicht.
Zur Auszahlung der Restsumme von EUR 30,-- überprüft die Steuerungselektronik die
Belegung der Kammern mit Banknoten der nächst höheren Wertigkeit, also 10,-- EUR-Banknoten.
Befinden sich sechs Banknoten a 10,-- EUR in dem Banknotenspeicher und der entsprechende
Zielwert ist mit fünf Stück definiert, dann erfolgt die Auszahlung einer Banknote
dieser Wertigkeit. Der Restbetrag von 20,-- EUR wird entweder mit einer Banknote mit
der Wertigkeit von 20,-- EUR entrichtet oder es erfolgt die Ausgabe einer Banknote
mit der Wertigkeit 10,-- EUR, für die dann der Minimalwert von drei Stück erreicht
ist und die Ausgabe von zwei Banknoten mit der Wertigkeit 5,--EUR, deren Minimalwert
unterschritten ist. Die Unterschreitung des Minimalwertes erfolgt nur in den Fällen,
in denen es zur Ausgabe einer bestimmten Betrages zwingend erforderlich ist, da der
Minimalwert sonst einen gewissen Vorrat von Banknoten bestimmter Wertigkeit für weitere
Auszahlvorgänge sicherstellen soll.
[0020] Minimal-, Maximal- und Zielwerte sind keine festen Werte, sondern können von der
Steuerungselektronik in Abhängigkeit von der Anzahl eingegebener und/oder ausgegebener
Banknoten bestimmter Wertigkeit verändert werden, um sowohl die Auszahlfähigkeit des
Banknotenspeichers sicherzustellen als auch die bevorzugte Beförderung von Banknoten
hoher Wertigkeit in die Kasse zu gewährleisten.
1. Verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung zum Speichern und Ausgeben von Banknoten
mit einer Vielzahl von jeweils eine Banknote aufnehmenden Kammern und einer Steuerungselektronik,
wobei Banknoten bestimmter Wertigkeit, die zu einer Ausgabe vorgesehen sind, in den
Kammern gespeichert sowie aus diesen ausgegeben und Banknoten anderer Wertigkeit in
einer Kasse abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von einem in der Steuerungselektronik gespeicherten Minimalwert sowie
Maximalwert für die Anzahl von Banknoten bestimmter Wertigkeit die Banknoten entweder
in den Kammern zur Ausgabe gespeichert oder in die Kasse geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aller Maximalwerte größer als die Anzahl der Kammern ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aller Minimalwerte kleiner oder gleich der Anzahl der Kammern ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Banknoten bestimmter Wertigkeit in eine beliebige Kammer der Vorrichtung geleitet
werden, wobei die Steuerungselektronik sowohl freie Kammern erfasst als auch die Wertigkeit
der die Banknoten belegenden Kammern gemeinsam mit zugeordneten Kenndaten der Kammern
speichert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Steuerungselektronik ein Zielwert für die Anzahl von Banknoten bestimmter
Wertigkeit gespeichert ist, wobei die Banknoten mit der geringsten Wertigkeit, deren
Anzahl größer als der Zielwert ist, vorrangig aus den Kammern ausgegeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Banknoten bestimmter Wertigkeit bei einem Ausgabevorgang bis zum Erreichen ihres
Minimalwertes ausgegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erreichen des Minimalwertes von Banknoten bestimmter Wertigkeit während
eines Ausgabevorganges Banknoten mit nächst höherer Wertigkeit ausgegeben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalwert und/oder der Minimalwert in Abhängigkeit von den Wertigkeiten der
Banknoten, die einen der Vorrichtung vorgeschalteten Banknotenprüfer durchlaufen,
von der Steuerungselektronik angepasst werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Beaufschlagung eines mit der Steuerungselektronik gekoppelten Schalters der
Minimalwert und der Maximalwert einer Banknote bestimmter Wertigkeit auf Null gesetzt
wird.