[0001] Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere zum Zetten und Wenden
von Halmgut, mit an Maschinenbalken angeordneten und über Stützräder auf dem Boden
abstützbaren Arbeitskreiseln, wobei seitlich neben einem zentralen Maschinenbalken
vorgesehene seitliche Maschinenbalken aus einer sich beispielsweise quer zur Fahrtrichtung
erstreckenden Arbeitsstellung in eine in etwa parallel zur Fahrtrichtung verschwenkte
Transportstellung überführbar sind.
[0002] Eine derartige Heuwerbungsmaschine ist aus der DE 40 08 648 A1 bekannt. Bei dieser
Heuwerbungsmaschine sind beidseits eines zentralen Maschinenbalkens seitliche Maschinenbalken
angeordnet, die von einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Arbeitsstellung
in eine parallel zur Fahrtrichtung verschwenkte Transportstellung verschwenkbar sind.
Im Bereich der Schwenkachsen angeordnete Verriegelungsvorrichtungen stabilisieren
die seitlichen Maschinenrahmen sowohl in der Arbeitsstellung als auch in der verschwenkten
Transportstellung. Die Verriegelungsvorrichtung wird über einen Riegelhalter und einen
innengeführten Teil des Riegelhalters bedient. Insbesondere bei größeren Arbeitsbreiten
der Heuwerbungsmaschine und entsprechend längeren seitlichen Maschinenbalken ist die
Stabilisierung der seitlichen Maschinenbalken in der Transportstellung aufgrund der
extremen Hebelwirkung oft nicht ausreichend. Während der Fahrt der Heuwerbungsmaschine
in der Transportstellung schwenken die seitlichen Maschinenbalken unkontrolliert quer
zur Fahrtrichtung hin und her. Dies führt zu einer deutlich instabilen Straßenlage.
[0003] Des weiteren ist eine Heuwerbungsmaschine der vorgenannten Art aus der DE 37 17 307
A1 bekannt, bei der ein ähnlich aufgebauter Verriegelungsmechanismus über Sperrriegel
für die Arbeitsstellung und Sperrriegel für die Transportstellung die seitlichen Maschinenbalken
gegen ein Verschwenken sichert und die Sperrriegel mit Hilfe eines einzigen Stellmittels
angelenkt werden können. Auch bei dieser Heuwerbungsmaschine kann ein Verschwenken
der seitlichen Maschinenbalken während einer Fahrt in der Transportstellung bei größeren
Arbeitsbreiten der Heuwerbungsmaschine aus den bereits aufgezeigten Gründen mit den
ebenfalls bereits dargelegten Nachteilen nicht verhindert werden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine mit großer Arbeitsbreite
mit verbesserter Fahrstabilität in der Transportstellung zu schaffen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten
Art dadurch aus, daß sie wenigstens eine Stabilisierungsverbindung aufweist, die die
seitlichen Maschinenbalken in der Transportstellung miteinander stabilisierend verbindet.
[0006] Durch die Stabilisierungsverbindung entsteht ein die seitlichen Maschinenbalken stabilisierendes
Viereck, wobei zwei Seiten des Vierecks von Teilabschnitten der seitlichen Maschinenbalken
und je eine Seite von dem zentralen Maschinenbalken und der Stabilisierungsverbindung
gebildet werden. Eine Relativbewegung der seitlichen Maschinenbalken aufeinander zu
oder voneinander weg während einer Fahrt der Heuwerbungsmaschine in der Transportstellung
kann hierdurch auch bei sehr großen Arbeitsbreiten und entsprechend langen seitlichen
Maschinenbalken weitgehend verhindert werden. Hierdurch ist die Fahrstabilität der
Heuwerbungsmaschine in der Transportstellung erheblich verbessert.
[0007] Je nach Ausbildung der Heuwerbungsmaschine kann das Abstandsmaß der Stabilisierungsverbindung
zum zentralen Maschinenbalken unterschiedlich gewählt werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß dieses Abstandsmaß größer als ein Drittel des Abstandsmaßes
zwischen dem entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Ende eines der seitlichen Maschinenbalken
und dem zentralen Maschinenbalken ist.
[0008] Die Stabilisierungsverbindung weist vorzugsweise ein erstes Verbindungselement und
ein weiteres in der Transportstellung auf das erste weisendes Verbindungselement sowie
eine diese lösbar miteinander verbindende Verbindungsvorrichtung auf. Hierbei sind
die Verbindungselemente bevorzugt an den seitlichen Maschinenbalken angeordnet. Die
Verbindungsvorrichtung kann dabei sowohl in etwa mittig zwischen den beiden seitlichen
Maschinenbalken als auch zu einem seitlichen Maschinenbalken hin versetzt angeordnet
sein. Ebenso ist es möglich, daß die Verbindungsvorrichtung direkt an einem der seitlichen
Maschinenbalken angeordnet ist. In diesem Fall entspricht ein Teilbereich des seitlichen
Maschinenbalkens oder aber die Verbindungsanordnung der Verbindungsvorrichtung an
dem seitlichen Maschinenbalken einem der Verbindungselemente.
[0009] Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Stabilisierungsverbindung
bzw. genauer die Verbindungselemente der Stabilisierungsverbindung über Flanschverbindungen
mit zumindest einer elastischen Zwischenlage an den seitlichen Maschinenbalken befestigt
sind. Die elastische Zwischenlage kann dabei als eine zusammenhängende Lage im Bereich
der gesamten Flanschverbindung oder aber in mehrere insbesondere um die Schraubverbindungen
der Flansche angeordnete, voneinander getrennte Bereiche ausgebildet sein. Die elastische
Zwischenverbindung erleichtert das Verbinden der beiden Verbindungselemente während
der Überführung der seitlichen Maschinenbalken von der Arbeitsstellung in die Transportstellung,
da hierdurch eine unterschiedliche Höhe der seitlichen Maschinenbalken ausgeglichen
werden kann. Zudem lässt die elastische Zwischenlage eine Höhenbewegung der seitlichen
Maschinenbalken relativ zueinander im verbundenen Zustand der Verbindungselemente
in der Transportstellung zu. Die Höhenbewegungen relativ zueinander ergeben sich aus
Unebenheiten des Bodens während der Fahrt der Heuwerbungsmaschine in der Transportstellung.
Die Stabilisierungsverbindung kann mit Hilfe der elastischen Zwischenlagen die Funktion
einer pendelnden Achse übernehmen. Die gewählte Dicke der Zwischenlage und die elastischen
Eigenschaften des Materials beziehungsweise überhaupt die Ausführung der elastischen
Anbringung der Verbindungselemente, werden dabei in Abhängigkeit von der Ausbildung
der Heuwerbungsmaschine und der Positionierung der Stabilisierungsverbindung bzw.
der Verbindungselemente gewählt.
[0010] Besonders vorteilhaft ist die Verbindungsvorrichtung dergestalt ausgebildet, daß
an dem ersten Verbindungselement ein Gelenkbolzen angeordnet ist und an dem weiteren
Verbindungselement in der Transportstellung ein Halteelement und diesem gegenüberliegend
ein Arretierelement angeordnet sind. In der Transportstellung der Teile greift der
Gelenkbolzen in das Halteelement und das Arretierelement die Verbindungselemente verbindend
ein.
[0011] Die Heuwerbungsmaschine weist bevorzugt eine erhöhte Anzahl von Arbeitskreiseln mit
jeweils geringerem Kreiseldurchmesser auf. Hierdurch sind pro Kreisel geringere Mengen
von Halmgut zu verarbeiten, wodurch sich die Qualität insbesondere auch von zu Futtermittel
zu verarbeitendem Halmgut verbessern lässt. Durch den geringen Kreiseldurchmesser
ist darüber hinaus der Streuwinkel positiv beeinflusst und die Menge nicht aufgenommenen
Halmguts deutlich verringert. Solche kleineren Arbeitskreiseldurchmesser lassen sich
besonders gut realisieren, wenn die Lage der vertikalen Schwenkachsen der beiden seitlichen
Maschinenbalken so gewählt ist, daß das Abstandsmaß C zwischen den inneren Arbeitskreiseln
in der Arbeitsstellung sich bei der Überführung der seitlichen Maschinenbalken in
die Transportstellung vergrößert.
[0012] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen; es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in der Draufsicht in der Arbeitsstellung
ihrer Teile,
- Fig. 2
- eine Heuwerbungsmaschine nach Fig 1 in der Transportstellung ihrer Teile,
- Fig. 3
- eine Ausschnittsvergrößerung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung im verbindenden
Zustand in dreidimensionaler Darstellung,
- Fig. 4
- eine Verbindungsvorrichtung nach Fig. 3 im gerade gelösten Zustand,
- Fig. 5
- eine Verbindungsvorrichtung nach Fig. 3 im nicht verbindenden Zustand und
- Fig. 6
- ein Schaltbild der Steuerungsvorrichtung für automatische Abläufe der Maschinenbedienung.
[0013] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine 1 dargestellt, die an übliche
Koppelpunkte 3 eines Schleppers 5 angeordnet ist und von dem Schlepper 5 in eine Fahrtrichtung
7 gezogen wird. An seitlichen Maschinenbalken 9 und 11 und einem dazwischen angeordneten
zentralen Maschinenbalken 13 sind Arbeitskreisel 15 angeordnet, die über Stützräder
17 auf dem Boden abstützbar sind. Das Abstandsmaß C zwischen den Vertikalmittelachsen
der beiden in Arbeitsstellung inneren Arbeitskreiseln 15 (Fig.1) ist in der Transportstellung
(Fig. 3) vergrößert. Bevorzugtermassen ist hier ein Abstandsmaß C in der Transportstellung
vorgesehen, das 110 bis 130 % des Abstandsmaßes C in der Arbeitsstellung beträgt.
Damit lässt sich der Freiraum unterhalb der Arbeitskreisel 15 für ein Stützrad 17
optimal nutzen. Zudem sind die Fahreigenschaften optimiert.
[0014] In der in Fig. 2 dargestellten Transportstellung der Teile sind die seitlichen Maschinenbalken
9 und 11 über eine Stabilisierungsverbindung 23 miteinander stabilisierend verbunden.
Die Heuwerbungsmaschine weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gelenkte Stützräder
24 auf. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Stabilisierungsverbindung
23 im Bereich der gelenkten Stützräder 24 anzuordnen. Die Länge der Stabilisierungsverbindung
23 ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie eine in etwa parallele Anordnung der
seitlichen Maschinenbalken 9 und 11 zueinander ermöglicht. Eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht vor, daß das Abstandsmaß A der Stabilisierungsverbindung 23 zum
zentralen Maschinenbalken 13 größer als ein Viertel des Abstandsmaßes B zwischen dem
entgegen der Fahrtrichtung gelegenen Ende eines der seitlichen Maschinenbalken 9 oder
11 und dem zentralen Maschinenbalken 13 ist.
[0015] Die Stabilisierungsverbindung 23 ist in Fig. 3 bis 5 in verschiedenen Stadien der
Verbindung dargestellt. Die Stabilisierungsverbindung 23 weist ein erstes Verbindungselement
25 und ein weiteres in der Transportstellung auf das erste weisendes Verbindungselement
27 sowie eine diese lösbar miteinander verbindende Verbindungsvorrichtung 29 auf.
Die Verbindungselemente 25 und 27 sind einenends an den seitlichen Maschinenbalken
9 und 11 angeordnet. Die Verbindung mit den seitlichen Maschinenbalken 9 und 11 erfolgt
vorzugsweise über Flanschverbindungen 26 mit einer elastischen Zwischenlage 28. Diese
kann dabei als eine zusammenhängende Lage im Bereich der gesamten Flanschverbindung
26 oder aber in mehrere insbesondere um Schraubverbindungen 30 der Flanschverbindung
26 angeordnete, voneinander getrennte Bereiche ausgebildet sein. Zur Anbringung der
Verbindungselemente 25, 27 an den seitlichen Maschinenbalken 9, 11 sind aber auch
alle anderen Verbindungen denkbar, die bei einer definierten Mittelstellung die notwendige
Beweglichkeit der Verbindungselemente 25,27 ermöglichen.
[0016] Im verbundenen Zustand (Fig. 3) greift ein an dem ersten Verbindungselement 25 angeordneter
Gelenkbolzen 31 in eine Ausnehmung 33 eines an dem weiteren Verbindungselement 27
angeordneten Arretierelements 35 ein. Mit Hilfe eines ebenfalls an dem weiteren Verbindungselement
27 angeordneten Halteelements 37 wird ein Herausgleiten des Gelenkbolzens 31 aus der
Ausnehmung 33 des Arretierelements 35 verhindert. Hierzu greift der Gelenkbolzen 31
anderenends in einen Aufnahmeraum 39 des Halteelements 37 ein.
[0017] Das Arretierelement 35 wird mit Hilfe eines Kraftelements, z. B. einer Feder 41,
in Richtung des Halteelements 37 kraftbeaufschlagt und wird mit einem minimalen Abstand
zum Halteelement 37, der von der Dicke des weiteren Verbindungselements 27 vorgegeben
ist, gehalten. Das Halteelement 37 ist dabei fest mit dem weiteren Verbindungselement
27 verbunden. Es ist jedoch durchaus möglich, das Arretierelement 35 mit dem weiteren
Verbindungselement 27 fest verbunden und das Halteelement 37 gegenüber diesem beabstandbar
auszubilden. Um z.b. in diesem Fall ein leichteres Einrasten des Gelenkbolzens 31
in die Ausnehmung 33 zu ermöglichen, kann der Gelenkbolzen 31 relativ zum ersten Verbindungselement
25 beweglich angeordnet sein. Zum Lösen der Verriegelung der beiden Verbindungselemente
25 und 27 voneinander (Fig. 4) ist das Arretierelement 35 entgegen der Kraft der Feder
41 mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 43 von dem Halteelement 37 entfernbar, das heißt
der Abstand zwischen dem Halteelement 37 und dem Arretierelement 35 ist mit Hilfe
des Hydraulikzylinders 43 vergrößerbar. Es ist jedoch ebenso vorsehbar, die Feder
41 so zu positionieren, daß diese das Arretierelement 35 von dem Halteelement 37 wegdrückt
oder - zieht und der Hydraulikzylinder 43, der Federkraft wiederum entgegenwirkend,
das Arretierelement 35 in Richtung des Halteelements 37 zieht. Diese Ausgestaltung
ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Anstelle eines einseitig wirkenden Hydraulikzylinders
43 und einer diesem entgegenwirkenden Feder 41 kann auch ein doppelseitig wirkender
Hydraulikzylinder, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, verwendet werden.
[0018] In Fig. 5 ist die Ausgestaltung des Aufnahmeraums 39 des Halteelementes 37 deutlicher
zur sehen. Der Gelenkbolzen 31 wird während des Verbindens von einer maulartig erweiterten
Öffnung 45 des Aufnahmeraums 39 eingefangen und in einen Lagerbereich 47 geführt.
Die maulartige Öffnung 45 des Aufnahmeraums 39 ermöglicht eine Überführung der Verbindungselemente
25 und 27 von dem nicht verbunden Zustand in den verbundenen Zustand ohne direktes
Eingreifen von Hand in dem unter Sicherheitsaspekten kritischen Bereich auch unter
schwierigen Bedingungen in der Praxis. Ebenfalls zum besseren Einfangen des Gelenkbolzens
31 weist das Arretierelement 35 dem Gelenkbolzen 31 zugewandt eine abgewinkelte Führung
49 auf.
[0019] Der Durchmesser des Lagerbereichs 47 des Aufnahmeraums 39 ist etwas größer als der
Durchmesser des Gelenkbolzens 31 ausgebildet und liegt der Ausnehmung 33 des Arretierelements
35 vorzugsweise unmittelbar gegenüber.
[0020] Die Verriegelung und Entriegelung der Verbindungsvorrichtung 29 mit Hilfe des Hydraulikzylinders
43 erfolgt vorzugsweise durch eine Folgesteuerung, welche von einer bedienfreundlichen
Position z.b. der Fahrerkabine aus ausgelöst wird. Fig. 6 zeigt ein Schaltbild der
Steuerungsvorrichtung zum automatischen Entriegeln der Verbindungsvorrichtung 29.
Zur Überführung der Teile von der Transport- in die Arbeitsstellung wird die Leitung
53 über die Pumpe 55 mit zugehörigem Tank 57 und entsprechender Ansteuerung einer
Ventilanordnung 59 mit Druck beaufschlagt. Hierdurch wird der Hydraulikzylinder 43
der Verbindungsvorrichtung 29 betätigt, der dann das Arretierelement 35 ( Fig. 3-5)
entgegen der Kraft der Feder 41 von dem Halteelement 37 wegdrückt und den Gelenkbolzen
31 freigibt. Die Druckbeaufschlagung des Hydraukikzylinders 43 ist der Beginn einer
sich automatisch fortsetzenden Abfolge weiterer Druckbeaufschlagungen von Stellgliedern.
So werden unter anderem die als Lenkräder ausgebildete Stützräder 24 über Lenkzylinder
61 gesteuert und die Bewegung der seitlichen Maschinenbalken 9 und 11 in die Arbeitsstellung
durch Schwenkzylinder 63 bewirkt.
[0021] Umgekehrt wird beim Verschwenken der seitlichen Maschinenbalken 9 und 11 von der
Arbeitsstellung in die Transportstellung der Hydraulikzylinder 43 nicht mit Druck
beaufschlagt und der Gelenkbolzen 33 rastet in die Ausnehmung 41 des gefederten Arretierelements
35 ein. Die Feder 41 kraftbeaufschlagt anschließend das Arretierelement 35 in Richtung
des Halteelements 37 und sichert den Gelenkbolzen 33 gegen ein Herausrutschen aus
der Ausnehmung 33.
1. Heuwerbungsmaschine (1), insbesondere zum Zetten und Wenden von Halmgut, mit an Maschinenbalken
(9, 11) angeordneten und über Stützräder (17) auf dem Boden abstützbaren Arbeitskreiseln
(15), wobei seitlich neben einem zentralen Maschinenbalken (13) vorgesehene seitliche
Maschinenbalken (9, 11) aus einer sich beispielsweise quer zur Fahrtrichtung (7) erstreckenden
Arbeitsstellung in eine in etwa parallel zur Fahrtrichtung (7) verschwenkte Transportstellung
überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heuwerbungsmaschine (1) wenigstens eine Stabilisierungsverbindung (23) aufweist,
die die seitlichen Maschinenbalken (9, 11) in der Transportstellung miteinander stabilisierend
verbindet.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsverbindung (23) ein erstes Verbindungselement (25) und ein weiteres
in der Transportstellung auf das erste weisendes Verbindungselement (27) sowie eine
diese lösbar miteinander verbindende Verbindungsvorrichtung (29) aufweist, wobei die
Verbindungselemente (25, 27) an den seitlichen Maschinenbalken (9, 11) angeordnet
sind.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (29) einen an dem ersten Verbindungselement (25) angeordneten
Gelenkbolzen (31) sowie ein an dem weiteren Verbindungselement (27) angeordnetes Halteelement
(37) und ein diesem gegenüberliegendes Arretierelement (35) umfasst, in die der Gelenkbolzen
(31) in der Transportstellung die Verbindungselemente (25, 27) miteinander verbindend
eingreift.
4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (35) durch ein Kraftelement, insbesondere eine Feder (41), in
Richtung des Halteelements (37) kraftbeaufschlagt ist und durch ein Stellglied, insbesondere
einen Hydraulikzylinder (43), von dem Halteelement (37) wegbewegbar ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (35) eine Ausnehmung (33) aufweist, in die der Gelenkbolzen (31)
einrastbar ist.
6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (37) einen Aufnahmeraum (39) mit einer dem Gelenkbolzen (31) zugewandten
Öffnung (45) umfasst.
7. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des ersten Verbindungselements (25) im Bereich des Gelenkbolzens
(31) zumindest bereichsweise kleiner ist als der minimale Abstand zwischen dem Halteelement
(37) und dem Arretierelement (35).
8. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsverbindung (23) jeweils über Flanschverbindungen (26) mit zumindest
einer elastischen Zwischenlage (28) mit den seitlichen Maschinenbalken (9, 11) verbunden
ist.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß A zwischen der Stabilisierungsverbindung (23) und dem zentralen Maschinenbalken
(13) mehr als 25 % des Abstandsmaßes B zwischen dem entgegen der Fahrtrichtung gelegenen
Ende eines der seitlichen Maschinenbalken (9, 11) und dem zentralen Maschinenbalken
(13) beträgt.