[0001] Die Erfindung betrifft einen Torkörper eines Schiebetores für Grundstückseinfahrten
oder dergleichen, bestehend aus einem Unterholm mit einer Länge, die der Gesamtlänge
des Torkörpers entspricht, einem Torfeld aus Gittermatten oder einer Füllung und Einfassungsprofilen
sowie einer Überstandsstrebe an einem Ende des Torkörpers.
[0002] Solche Torkörper sind im Stand der Technik bekannt. Aufgrund der Größe der durch
ein entsprechendes Schiebetor abzusichernden Grundstückseinfahrten oder dergleichen
sind solche Torkörper häufig sehr lang, beispielsweise 8 m lang. Bisher bestehen solche
Torkörper aus einem Torfeld, welches aus zum Beispiel einer Gittermatte und Einfassungsprofilen
besteht. Ein solches Torfeld ist auf dem Unterholm des Torkörpers befestigt. Der Unterholm
ist als Hohlprofil ausgebildet, vorzugsweise als offenes Hohlprofil, beispielsweise
in C-Profilform, so dass gegebenenfalls Laufrollen darin unterzubringen sind. Des
Weiteren ist das Torfeld am einen Ende durch eine Überstandsstrebe ergänzt, die schräg
steht. Die obere Rahmenstrebe des Torkörpers ist als Laufschiene ausgebildet, an der
sich Rollen eines ortsfesten Torpfostens abstützen, durch welches der Torkörper bei
der Verschiebebewegung geführt ist. Ein solcher Torkörper ist einigermaßen aufwendig
in der Herstellung, da je nach Kundenwunsch Torkörper unterschiedlicher Länge, beispielsweise
von 6 m Länge, 8 m Länge oder 10 m Länge erstellt werden müssen. Der Torkörper ist
insgesamt aus Stahl gefertigt und verschweißt, wobei nach der Zusammenfügung des Torkörpers
eine Verzinkung, insbesondere Feuerverzinkung, vorgesehen werden muss. Die Verzinkung
ist sehr aufwendig, da häufig keine derart großen Verzinkungsanlagen zur Verfügung
stehen, in welcher ein solcher Torkörper komplett verzinkt werden könnte. Auch tritt
häufig der Fehler auf, dass bei der Verzinkung ein Verzug des Torkörpers erfolgt,
was aufwendig nachgerichtet werden muss.
[0003] Anstelle einer Gittermatte kann auch eine andere Füllung vorgesehen sein, zum Beispiel
eine Stabfüllung oder eine Plattenfüllung oder Kombinationen davon.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Torkörper gattungsgemäßer Art zu schaffen, der kostengünstig gefertigt werden
kann, insbesondere bei der Ausbildung von Torkörpern unterschiedlicher Länge.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Torfeld aus mehreren von vertikalen
und horizontalen Rahmenstreben eingefassten Gittermatten oder Füllungen vorzugsweise
gleicher Abmessung besteht, deren jeweils benachbarte Vertikalstreben miteinander
durch erste Verbindungsteile verbunden sind und deren untere Horizontalstreben am
Unterholm durch zweite Verbindungsteile befestigt sind.
[0006] Gemäß der Erfindung ist der Torkörper aus entsprechenden Einzelsegmenten zusammengesetzt,
wobei die Einzelsegmente vorzugsweise gleiche Abmessung aufweisen. Aufgrund dieser
Bauweise ist es sehr einfach möglich, Torkörper unterschiedlicher Länge herzustellen,
sofern das Rastermass der Einzelsegmente eingehalten wird. Die Einzelsegmente können
beispielsweise ein Rastermass von 2 x 2 m aufweisen, so dass mit denselben Segmenten
Torflügel von 4 m, 6 m, 8 m oder 10 m Länge erstellt werden können. Um die ausreichende
Stabilität und Sicherheit des Torkörpers zu erreichen, sind die Einzelsegmente jeweils
im Bereich der benachbarten, aneinander liegenden Vertikalstreben miteinander verbunden,
wobei auch die unteren Horizontalstreben jeweils am Unterholm befestigt sind.
[0007] Diese Ausbildung gestattet es, die Einzelsegmente komplett vorzufertigen und bei
der Herstellung aus Stahl auch komplett zu verzinken, bevor der Torkörper insgesamt
erstellt wird. Es ist demzufolge möglich, die entsprechenden Elemente einzeln in kleinen
Anlagen für die Endmontage vorzubereiten und anschließend den Torkörper zusammenzusetzen.
Auch eine Pulverbeschichtung der Einzelsegmente ist in dieser Art und Weise einfach
zu bewirken. Aufgrund der relativ geringen Größe der Einzelsegmente ist die Gefahr
des Verzuges bei der Verzinkung, insbesondere Feuerverzinkung minimiert.
[0008] Um die Einzelsegmente möglichst weitgehend aus gleichen Bauteilen zusammenfügen zu
können, ist vorgesehen, dass die oberen und unteren Horizontalstreben durch Hohlprofilstücke
gleicher Länge und Querschnittsabmessung, vorzugsweise durch Rechteckrohre, gebildet
sind.
[0009] Die Horizontalstreben, die vorzugsweise aus Rechteckrohren gebildet sind, deren längere
Seite parallel zur von den Gittermatten oder der Füllung aufgespannten Fläche gerichtet
ist, bilden eine ausreichende Versteifung und Stabilität, wobei bezüglich jedes Segmentes
die gleichen Horizontalstreben verwendet werden können.
[0010] Um die Einzelsegmente weiter zu vereinfachen, ist vorgesehen, dass die Vertikalstreben
mindestens an der Randkante, an der die Vertikalstreben benachbarter Gittermatten
oder Füllungen miteinander verbunden sind, jeweils durch Hohlprofilstücke gleicher
Länge und Querschnittsabmessung, vorzugsweise durch Quadratrohre, gebildet sind.
[0011] Gemäß dieser Ausbildung sind die Vertikalstreben mindestens in dem Bereich, in dem
jeweils die Vertikalstreben benachbarter Gittermatten oder Füllungen miteinander verbunden
sind und aneinander gefügt sind, durch identische Hohlprofilstücke, vorzugsweise Quadratrohre,
gebildet.
[0012] Zwei solcher Quadratrohre bilden den gleichen Querschnitt wie ein entsprechendes
Rechteckrohr der oberen oder unteren Horizontalstreben, so dass die gleiche Stabilität
im Zusammenhang gewährleistet ist. Lediglich das erste und das letzte Segment des
entsprechenden Torkörpers hat eine Vertikalstrebe, die nicht mit einer anderen benachbart
ist und mit dieser verbunden ist. Diese Vertikalstreben könnten anders bemessen sein,
so dass nur die mittleren Segmente des Torkörpers identisch aufgebaut und geformt
sind, die beiden Endsegmente aber an einer vertikalen Randkante eine unterschiedliche
Vertikalstrebe aufweisen.
[0013] Somit ist die Fertigung der mittleren Segmente identisch und lediglich die Fertigung
der beiden äußeren Segmente unterschiedlich gestaltet.
[0014] Dabei kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Vertikalstreben, die am Ende
des Torkörpers angeordnet ist, durch ein Hohlprofilstück gebildet ist, welches gleiche
Länge und Querschnittsabmessung wie die Horizontalstreben aufweist.
[0015] Hierdurch wird durch eine einzige Vertikalstrebe die ausreichende Querschnittsbemessung
sichergestellt und die entsprechende Stabilität gewährleistet. Allerdings ist der
Nachteil dabei, dass diese Segmente wiederum unterschiedlich zu den mittleren Segmenten
sind.
[0016] Um auch hier eine Vereinheitlichung zu erreichen und alle Segmente identisch ausbilden
zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass mindestens eine der Vertikalstreben, die
am Ende des Torkörpers angeordnet ist, durch ein Hohlprofilstück gebildet ist, welches
gleiche Länge und Querschnittsabmessung wie die nicht endseitig angeordneten Vertikalstreben
aufweist, und dass diese Vertikalstrebe auf der der Gittermatte abgewandten Seite
durch eine weitere gleiche Vertikalstrebe zu einer Doppelstrebe ergänzt ist, die mit
ersten Verbindungsteilen an der Vertikalstrebe befestigt ist.
[0017] Hierbei sind sämtliche Segmente identisch ausgebildet, so dass die einheitliche Fertigung
von identischen Segmenten ermöglicht ist.
[0018] Um die ausreichende Stabilität zu gewährleisten, ist dabei jeweils die außen liegende
freie Vertikalstrebe durch eine weitere identische Vertikalstrebe zu einer Doppelstrebe
ergänzt, die insgesamt einen Querschnitt zur Verfügung stellt, wie er durch die Horizontalstreben
gebildet ist.
[0019] Um auch im Bereich der Überstandsstrebe im Bereich des Unterholmes eine gleiche Querschnittsprofilgestaltung
zu erreichen, ist zudem vorgesehen, dass im Bereich der Überstandsstrebe am Unterholm
eine Horizontalstrebe mit zweiten Verbindungsteilen befestigt ist, deren Abmessung
den weiteren Horizontalstreben gleicht.
[0020] Um zu vermeiden, dass beim Verbinden der benachbarten Vertikalstreben, beispielsweise
durch Kopfschrauben und Muttern, die Profile im Bereich der Anordnung der Schraubenbefestigungsmittel
verformt oder eingedrückt werden, ist vorgesehen, dass die ersten Verbindungsteile
durch Gewindebolzen und Muttern oder Kopfteile gebildet sind, die durch zueinander
fluchtende Lochungen der Vertikalstreben gesteckt sind, wobei die fluchtenden Lochungen
jeder Vertikalstrebe im Hohlraum der Vertikalstrebe durch eine Hülse überbrückt sind,
die mit den Wandungen der Vertikalstrebe verbunden ist und/oder sich an den Wandungen
abstützt.
[0021] Die Hülsen stellen Versteifungen dar, so dass beim Anziehen der Befestigungsmittel,
die beispielsweise durch Kopfschrauben und Hutmuttern gebildet sein können, keine
Verformung der Profile erfolgt, sondern die Hülsen der benachbarten Vertikalstreben
stützen sich aneinander ab und bilden eine durch die Verbindungsteile nicht verformbare
Versteifung.
[0022] Um auch im Bereich der zweiten Verbindungsteile ein Verformen der Profile beim Anziehen
der Verbindungsteile zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die zweiten Verbindungsteile
durch Senkkopfschrauben und Muttern gebildet sind, wobei der Schaft der Schraube durch
zueinander fluchtende Lochungen des Unterholms, der vornehmlich als C-Profil geformt
ist und in seiner Basis die Lochung mit Versenkaufnahme aufweist, und zueinander fluchtende
Lochungen der unteren Horizontalstreben gesteckt ist, wobei die fluchtenden Lochungen
der Horizontalstreben durch eine Hülse überbrückt sind, die mit den Wandungen der
Horizontalstrebe verbunden ist und/oder sich an den Wandungen abstützt.
[0023] Um zu vermeiden, dass bei der Bewegung des Torkörpers entlang des Torpfostens und
der dort befindlichen Stützräder eine Ratterbewegung oder dergleichen auftritt, und
um einen Verschleiß der oberen Horizontalstrebe durch diese Stützmittel zu vermeiden,
ist vorgesehen, dass die oberen Horizontalstreben von einer durchgehenden, über sämtliche
Füllungs- oder Gittermattenfelder reichende Verschleißleiste abgedeckt oder U-förmig
umfasst sind.
[0024] Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Verschleißleiste aus Aluminium, einer Aluminium-Legierung
oder ähnlichem Verschleißwerkstoff besteht.
[0025] Zudem ist bevorzugt, dass sämtliche Profile und Füllungen oder Gittermatten aus Stahl,
insbesondere verzinktem Stahl, bestehen.
[0026] Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Torkörper eines Schiebetors in Ansicht;
- Figur 2
- eine Einzelheit der Figur 1 im Querschnitt gesehen;
- Figur 3
- eine Einzelheit der Figur 1 im vergrößerten Maßstab;
- Figur 4
- eine weitere Einzelheit der Figur 1 im vergrößerten Maßstab.
[0027] In Figur 1 ist der Torkörper eines Schiebetors für Grundstückseinfahrten oder dergleichen
gezeigt. Er besteht aus einem Unterholm 1, der als nach unten offenes C-Profil ausgebildet
ist und eine Länge aufweist, die der Gesamtlänge des Torkörpers entspricht. Oberhalb
des Unterholms 1 ist ein Torfeld 2 aus Gittermatten und Einfassungsprofilen sowie
eine Übergangsstrebe 3 am einen Ende des Torkörpers vorgesehen. Die Übergangsstrebe
3 verbindet das Torfeld 2 mit dem Ende des Unterholmes 1 und stellt eine Versteifung
des Torkörpers dar.
[0028] Das Torfeld 2 besteht aus mehreren von vertikalen und horizontalen Rahmenstreben
eingefassten Gittermatten 4 gleicher Abmessung. Dabei sind jeweils benachbarte Vertikalstreben
5 der einzelnen Segmente miteinander durch erste Verbindungsteile 6 miteinander verbunden
und es sind die unteren Horizontalstreben 7 durch zweite Verbindungsmittel 8 am Unterholm
1 befestigt. Die oberen Horizontalstreben 9 und die unteren Horizontalstreben 7 sind
durch Hohlprofilstücke gleicher Länge und Querschnittsabmessung, im Ausführungsbeispiel
durch Rechteckrohre der Abmessung 80 x 40 mm gebildet. Die Vertikalstreben 5 an der
Randkante jedes Segmentes, an der die Vertikalstreben 5 benachbarter Gittermatten
4 miteinander verbunden sind, sind jeweils durch Hohlprofilstücke gleicher Länge und
Querschnittsabmessung, im Ausführungsbeispiel durch Quadratrohre der Abmessung 40
x 40 mm gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist die Vertikalstrebe 10, die am linken
Ende des Torkörpers angeordnet ist, durch ein Hohlprofilstück gebildet, welches gleiche
Länge und Querschnittsabmessung wie die Horizontalstreben 7 beziehungsweise 9 aufweist.
Anstelle dieser Vertikalstrebe 10 in Form eines Rechteckprofils der Abmessung 80 x
40 könnte auch eine schlanke Vertikalstrebe der Abmessung 40 x 40 entsprechend der
Vertikalstrebe 5 vorgesehen sein, die dann durch eine weitere Vertikalstrebe zu der
gewünschten Querschnittsabmessung von 80 x 40 ergänzt würde, die an der schlanken
Vertikalstrebe fixiert würde.
[0029] Dies ist an der rechten Endseite des Torkörpers verdeutlicht, wo die Vertikalstrebe
11 durch ein Hohlprofilstück gebildet ist, welches gleiche Länge und Querschnittsabmessung
wie die anderen Vertikalstreben 5 aufweist. Diese Vertikalstrebe 11 ist auf der der
Gittermatte 4 abgewandten Seite durch eine weitere gleiche Vertikalstrebe 12 zu einer
Doppelstrebe ergänzt, die mit den ersten Verbindungsteilen 6 an der Vertikalstrebe
11 befestigt ist. Bei einer solchen Ausbildung können sämtliche durch die Gittermatten
4 und die Streben gebildeten Einzelsegmente identisch aufgebaut sein, so dass Torflügel
aus gleichen Elementen zusammengefügt ist.
[0030] Im Bereich der Überstandsstrebe 3 ist am Unterholm 1 eine Horizontalstrebe 13 mit
zweiten Verbindungsteilen 8 befestigt, deren Abmessung den weiteren Horizontalstreben
7 beziehungsweise 9 gleicht.
[0031] Um zu vermeiden, dass die Profilteile beim Anziehen der ersten oder zweiten Verbindungsteile
6 beziehungsweise 8 verformt werden, sind die ersten Verbindungsteile 6, wie insbesondere
in Figur 3 ersichtlich, durch Gewindebolzen 14 und Hutmuttern 15 gebildet, wobei diese
Hutmuttern auch als Abreißmuttern oder in anderer Weise ausgebildet sein können. Die
Gewindebolzen 14 sind durch zueinander fluchtende Lochungen der Vertikalstreben 5
gesteckt, wobei die fluchtenden Lochungen jeder Vertikalstrebe 5 im Hohlraum der Vertikalstrebe
durch eine Hülse 16 überbrückt sind, die mit den Wandungen der Vertikalstrebe 5 verbunden
ist und/oder sich an den Wandungen abstützt. In der Montagesolllage stützen die Hülsen
16 sich auch aneinander ab, so dass beim Anziehen der Verbindungsteile eine Verformung
der Vertikalstreben 5 vermieden ist.
[0032] Aus dem gleichen Grunde sind die zweiten Verbindungsteile 8 durch Senkkopfschrauben
17 und Hutmuttern 18 gebildet, wobei der Schaft der Schraube 17 durch zueinander fluchtende
Lochungen des Unterholms 1 und der Horizontalstreben 7 gesteckt ist. Die fluchtenden
Lochungen der Horizontalstrebe 7 sind wiederum durch eine Hülse 19 überbrückt, die
mit den Wandungen der Horizontalstrebe 7 verbunden ist und/oder sich an den Wandungen
abstützt. Beim Anziehen der Verbindungsteile 8 wird damit ein Einfallen der Horizontalstrebe
7 vermieden.
[0033] Die oberen Horizontalstreben 9 sind von einer durchgehenden, über sämtliche Gittermattenfelder
4 reichende Verschleißleiste 20 abgedeckt, die vorzugsweise, wie in Figur 2 dargestellt,
U-förmig ausgebildet ist und über die Seitenflächen der oberen Horizontalstreben 9
greift. Diese Verschleißleiste beziehungsweise ein entsprechendes Verschleißprofil
ist aus Aluminium, eine Aluminiumlegierung oder ähnlichem Verschleißwerkstoff gefertigt.
Insbesondere dient eine solche Verschleißleiste zur Verschleißminderung und zur Überbrückung
der Anschlussstellen der benachbarten Segmente, so dass beim Ablauf von Stützrollen
des Stützpfostens des Tores keine Geräusche beziehungsweise Rattermarken entstehen.
[0034] Mit Ausnahme der Verschleißleiste 20 sind sämtliche Profile und Gittermatten des
Torkörpers aus Stahl gefertigt und feuerverzinkt und/oder ggf. auch pulverbeschichtet.
[0035] Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen
der Offenbarung vielfach variabel.
[0036] Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale
werden als erfindungswesentlich angesehen.
1. Torkörper eines Schiebetores für - Grundstückseinfahrten oder dergleichen, bestehend
aus einem Unterholm (1) mit einer Länge, die der Gesamtlänge des Torkörpers entspricht,
einem Torfeld (2) aus Gittermatten oder einer Füllung und Einfassungsprofilen sowie
einer Überstandsstrebe (3) an einem Ende des Torkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass das Torfeld (2) aus mehreren von vertikalen und horizontalen Rahmenstreben eingefassten
Gittermatten (4) oder Füllungen vorzugsweise gleicher Abmessung besteht, deren jeweils
benachbarte Vertikalstreben (5) miteinander durch erste Verbindungsteile (6) verbunden
sind und deren untere Horizontalstreben (7) am Unterholm (1) durch zweite Verbindungsteile
(8) befestigt sind.
2. Torkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen und unteren Horizontalstreben (9,7) durch Hohlprofilstücke gleicher Länge
und Querschnittsabmessung, vorzugsweise durch Rechteckrohre, gebildet sind.
3. Torkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalstreben (5) mindestens an der Randkante, an der die Vertikalstreben (5)
benachbarter Gittermatten (4) oder Füllungen miteinander verbunden sind, jeweils durch
Hohlprofilstücke gleicher Länge und Querschnittsabmessung, vorzugsweise durch Quadratrohre,
gebildet sind.
4. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Vertikalstreben (zum Beispiel 10), die am Ende des Torkörpers
angeordnet ist, durch ein Hohlprofilstück gebildet ist, welches gleiche Länge und
Querschnittsabmessung wie die Horizontalstreben (7,9) aufweist.
5. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Vertikalstreben (zum Beispiel 11), die am Ende des Torkörpers
angeordnet ist, durch ein Hohlprofilstück gebildet ist, welches gleiche Länge und
Querschnittsabmessung wie die nicht endseitig angeordneten Vertikalstreben (5) aufweist,
und dass diese Vertikalstrebe (11) auf der der Gittermatte (4) oder Füllung abgewandten
Seite durch eine weitere gleiche Vertikalstrebe (12) zu einer Doppelstrebe ergänzt
ist, die mit ersten Verbindungsteilen (6) an der Vertikalstrebe (11) befestigt ist.
6. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Überstandsstrebe (3) am Unterholm (1) eine Horizontalstrebe (13) mit
zweiten Verbindungsteilen (8) befestigt ist, deren Abmessung den weiteren Horizontalstreben
(7,9) gleicht.
7. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verbindungsteile (6) durch Gewindebolzen (14) und Muttern (15) oder Kopfteile
gebildet sind, die durch zueinander fluchtende Lochungen der Vertikalstreben (5) gesteckt
sind, wobei die fluchtenden Lochungen jeder Vertikalstrebe (5) im Hohlraum der Vertikalstrebe
(5) durch eine Hülse (16) überbrückt sind, die mit den Wandungen der Vertikalstrebe
(5) verbunden ist und/oder sich an den Wandungen abstützt.
8. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verbindungsteile (8) durch Senkkopfschrauben (17) und Muttern (18) gebildet
sind, wobei der Schaft der Schraube (17) durch zueinander fluchtende Lochungen des
Unterholms (1), der vornehmlich als C-Profil geformt ist und in seiner Basis die Lochung
mit Versenkaufnahme aufweist, und zueinander fluchtende Lochungen der unteren Horizontalstreben
(7) gesteckt ist, wobei die fluchtenden Lochungen der Horizontalstreben (7) durch
eine Hülse (19) überbrückt sind, die mit den Wandungen der Horizontalstrebe (7) verbunden
ist und/oder sich an den Wandungen abstützt.
9. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Horizontalstreben (9) von einer durchgehenden, über sämtliche Füllungs-
oder Gittermattenfelder reichende Verschleißleiste (20) abgedeckt oder U-förmig umfasst
sind.
10. Torkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißleiste (20) aus Aluminium, einer Aluminium-Legierung oder ähnlichem
Verschleißwerkstoff besteht.
11. Torkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Profile und Gittermatten oder Füllungen aus Stahl, insbesondere verzinktem
Stahl, bestehen.