(19)
(11) EP 1 500 339 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.01.2005  Patentblatt  2005/04

(21) Anmeldenummer: 04017381.7

(22) Anmeldetag:  22.07.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A42B 1/06, A41D 23/00
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL HR LT LV MK

(30) Priorität: 23.07.2003 DE 20311285 U

(71) Anmelder:
  • Busse, Ursula
    64546 Mörfelden-Walldorf (DE)
  • Bezalel, David
    64546 Mörfelden-Walldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Busse, Ursula
    64546 Mörfelden-Walldorf (DE)
  • Bezalel, David
    64546 Mörfelden-Walldorf (DE)

(74) Vertreter: Weber-Bruls, Dorothée, Dr. 
Forrester & Boehmert, Pettenkoferstrasse 20-22
80336 München
80336 München (DE)

   


(54) Schal/Mütze-Kombination


(57) Schal/Mütze-Kombination (1) umfassend umfassend mindestens einen Schal (2) und eine Mütze (4), wobei die Mütze (4) zumindest auf ihrer Rückseite (6) mindestens eine erste Verschlussleiste (8), insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei der Schal (2), insbesondere im Bereich mindestens eines Seitenrandes (12), zumindest abschnittsweise mindestens eine zweite, zu der ersten Verschlussleiste zumindest bereichsweise korrespondierende zweite Verschlussleiste (10), insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei die erste und zweite (8,10) Verschlussleiste miteinander verbunden oder verbindbar sind unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit (1).




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schal/Mütze-Kombination.

[0002] Mützen in jedweder Ausführungsform wie auch Schals aus unterschiedlichsten Materialen, Formen und Designs sind hinlänglich bekannt. Regelmäßig dienen Schal und Mütze insbesondere in der kälteren Jahreszeit dazu, vor Kälte und Witterungseinflüssen zu schützen. Insbesondere bei sehr kaltem Wetter wählt man regelmäßig einen sehr breiten und großen Schal aus, um Kopf und Hals vor Windzug zu schützen. Allerdings liefert ein Schal häufig keinen vollständigen bzw. angemessenen Wind- oder Kälteschutz, weshalb man zusätzlich auf Ohrenschützer und/oder Kapuzen zurückgreift. Dieser Umstand wird zumeist in Kauf genommen, da ein Schal als Ergänzung zu kälte- und wetterbeständigen Kleidungsstücken, wie z. B. einer Jacke oder einem Mantel, angesehen wird.

[0003] Allerdings treten auch Situationen auf, in denen eine Jacke oder ein Mantel zunächst als den Umständen nicht angemessen, da zu warm, betrachtet werden, gleichwohl der Schutz von Nacken und Kopf gewünscht ist, beispielsweise beim Besuch von Freiluftveranstaltungen in Sportstadien. Um insbesondere in Phasen des Wetterübergangs angemessen geschützt zu sein, ist man dann häufig darauf angewiesen, vielfältigste Schutz- und/oder Regenkleidung mitzuführen, um gegen alle möglichen Eventualitäten geschützt zu sein. Dieses wird häufig als sehr umständlich empfunden.

[0004] Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Schutz, insbesondere für den Kopf-, Hals- und Nackenbereich zur Verfügung zu stellen, der einen effektiven Wetterschutz bildet und darüber hinaus einfach zu transportieren, platzsparend zu verstauen und vielseitig einsetzbar ist.

[0005] Demgemäß wurde eine verbindbare Schal/Mütze-Kombination gefunden, umfassend mindestens einen Schal und eine Mütze, wobei die Mütze zumindest auf ihrer Rückseite mindestens eine erste Verschlussleiste, insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei der Schal, insbesondere im Bereich mindestens eines Seitenrandes, zumindest abschnittsweise mindestens eine zweite, zu der ersten Verschlussleiste zumindest bereichsweise korrespondierende zweite Verschlussleiste, insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei die erste und zweite Verschlussleiste miteinander verbunden oder verbindbar sind unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.

[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schal/Mütze-Kombination mindestens einen Schal und eine Mütze umfasst, wobei die Mütze zumindest auf ihrer Rückseite mindestens eine erste Verschlussleiste in Form eines Hakenbandes eines Klettverschlusses aufweist und wobei der Schal im wesentlichen vollflächig oder im Bereich der Schalmitte, insbesondere in mindestens einem Randbereich, zumindest teilweise aus einem Flauschbandmaterial, insbesondere einem Vlies- bzw. Fleece-Material, gefertigt ist und wobei die erste Verschlussleiste und der Schal miteinander verbunden oder verbindbar sind unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.

[0007] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Schal/Mütze-Kombination ebenfalls mindestens einen Schal und eine Mütze umfassen, wobei die Mütze im wesentlichen vollflächig oder zumindest im Bereich der Rückseite, insbesondere im hinteren Randbereich, zumindest teilweise aus einem Flauschbandmaterial, insbesondere einem Vlies- bzw. Fleece-Material, gefertigt ist und wobei der Schal, insbesondere im Bereich mindestens eines Seitenrandes, zumindest abschnittsweise mindestens eine zweite Verschlussleiste in Form eines Hakenbandes eines Klettverschlusses aufweist und wobei das Flauschbandmaterial zumindest bereichsweise mit der zweiten Verschlussleiste verbunden oder verbindbar ist unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.

[0008] Klettverschlusssysteme basieren üblicherweise auf einem Haftband und einem Flauschband. Dabei verfügt das Haftband regelmäßig über eine Vielzahl ein kleinen Häkchen und das Flauschband über eine Vielzahl an Schlingen oder Schlaufen. Durch das Eingreifen der Haken in die Schlingen des Flauschbandes entsteht im allgemeinen ein so genannter Klettverschluss. Klettverschlusssysteme können z.B. aus Nylon- oder Polyesterbändern gefertigt sein. Als Flauschbandmaterialien eignen sich Fleece oder andere textile Materialien, die über eine Vielzahl an kleinen Schlingen oder Schlaufen verfügen, die auch nach mehrmaliger Wechselwirkung mit den Häkchen eines Haftbandes nicht nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen werden. Grundsätzlich kommen als Flauschbandmaterialien auch solche aus Wolle, Baumwolle oder Kunststofffasern, insbesondere in gewebter Form, in Frage.

[0009] In einer Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination ist vorgesehen, dass die erste Verschlussleiste sich über mindestens ein Fünftel, insbesondere mindestens ein Viertel, des Umfangs des Mützenrandes auf der Rückseite der Mütze erstreckt und/oder dass die Länge der zweiten Verschlussleiste im Wesentlichen zu der Länge der ersten Verschlussleiste korrespondiert. Selbstverständlich kann die erste Verschlussleiste zusätzlich oder ausschließlich auch im oberen und/oder vorderen Bereich der Mütze vorliegen. Über eine Vielzahl an ersten Verschlussleisten auf der Mütze lässt sich eine besonders zuverlässige Bindung zwischen Mütze und Schal erzeugen.

[0010] Ferner kann vorgesehen sein, dass die zweite Verschlussleiste benachbart zu mindestens einem Längsrand, insbesondere am Randbereich eines Längsrandes, des Schals, insbesondere im Wesentlichen gleich weit beabstandet von den sich gegenüberliegenden Schmalseiten des Schals, vorliegt. Wird der Schal mit einer Verschlussleiste versehen, z.B. einem Flauschband, erhält man eine größtmögliche Schutzwirkung dann, wenn gerade soviel Schalabschnitt wie nötig für die Anbindung an die Mütze verwendet wird. Hierfür reicht es regelmäßig bereits aus, wenn man eine Verschlussleiste am Randbereich, insbesondere am Längsrand eines Schals vorsieht. Unter einer Verschlussleiste im Sinne der Erfindung soll auch eine solche Leiste verstanden werden, die nicht durchgehend ist, sondern sich aus zwei oder mehreren Verschlussleistensegmenten oder Verschlusselementen zusammensetzt und demgemäß Abschnitte aufweist, in denen kein inniger Kontakt, wie z.B. bei einem Klettverschluss, zwischen Schal und Mütze vorliegt. Demgemäß kann eine Verschlussleiste auch aus einzelnen Klettverschlusselementen gebildet werden.

[0011] Gemäß einer Ausführungsform beträgt die Breite des Schals mindestens 15 cm, insbesondere mindestens 40 cm. Selbstverständlich kann die Breite des Schals auch 50 cm und mehr betragen. Weiterhin weist der Schal bevorzugt eine Länge von mindestens einem Meter auf.

[0012] Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination zeichnet sich dadurch aus, dass der Schal mindestens eine Tasche, insbesondere im Bereich der sich gegenüberliegenden Längsenden des Schals, aufweist. Auf diese Weise kann nicht nur zusätzlich ein Kälteschutz für die Hände erreicht werden, vielmehr ermöglicht die Anbringung von Taschen auf gegenüberliegenden Schalenden dem Träger, den Schal optimal im Brust- und Bauchbereich auszurichten und zu halten. Selbstverständlich können Taschen auf der Vorder- und/oder der Rückseite des Schals angebracht werden.

[0013] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass der Schal beabstandet von der zweiten Verschlussleiste und benachbart zu oder entlang derselben Längsseite des Schals, an der auch die zweite Verschlussleiste vorliegt, über dritte und vierte korrespondierende Verschlusselemente oder Verschlussleisten verfügt.

[0014] Diese Verschlusselemente oder Verschlussleisten sind vorteilhafterweise in etwa gleich weit von der Schalmitte entfernt und befinden sich auf gegenüberliegenden Schalhälften. Neben oder alternativ zu den Grifftaschen kann oder können mit Hilfe dieser Verschlusselemente der Schal bzw. die Schalsegmente im Hals-, Brust- oder Bauchbereich miteinander verbunden werden und auf diese Weise zusätzlich vor Wind und Kälte schützen.

[0015] Dabei kann vorgesehen sein, dass die dritten und vierten Verschlusselemente oder Verschlussleisten jeweils im Wesentlichen den gleichen Abstand zu der zweiten Verschlussleiste und/oder der längsseitigen Schalmitte aufweisen.

[0016] Geeigneterweise sind die dritten und vierten Verschlusselemente oder Verschlussleisten gemäß einer Ausführungsform mindestens im Wesentlichen etwa 20 cm von der längsseitigen Schalmitte beabstandet.

[0017] Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Schal/Mütze-Kombination zwischen dem dritten Verschlusselement oder der dritten Verschlussleiste und dem schmalseitigen Ende des Schals mindestens ein fünftes Verschlusselement oder eine fünfte Verschlussleiste und das zwischen dem vierten Verschlusselement oder der vierten Verschlussleiste und dem gegenüberliegenden schmalseitigen Ende des Schals ein sechstes Verschlusselement oder eine sechste Verschlussleiste vorliegen, wobei fünftes Verschlusselement oder fünfte Verschlussleiste und sechstes Verschlusselement oder sechste Verschlussleiste miteinander reversibel verbindbar sind. Auf diese Weise wird ein noch besserer Schutz der Frontpartie des Nutzers erzielt.

[0018] Als geeignete Verschlusselemente kommen Knopf und Knopfloch oder Nieten- oder Schlaufenverschlüsse sowie als geeignete Verschlussleisten Klettverschlüsse, insbesondere Haftband und/oder Flauschband, oder Reissverschlüsse in Frage.

[0019] Die Mütze der erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination kann beispielsweise eine Pudelmütze oder eine Kappe darstellen.

[0020] Schließlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schal und/oder die Mütze zumindest bereichsweise ein Woll-, Baumwolle- und/oder Kunstfasermaterial umfassen.

[0021] Der vorliegenden Erfindung lag somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass sich ein Schal und eine Mütze temporär oder auch permanent in der Weise miteinander verbinden lassen, dass Kopf, Ohren, Hals, Nacken und Schultern vor Kälte- bzw. und Wettereinflüssen geschützt sind, ohne dass der Benutzer stets erneut dafür Sorge tragen muss, dass ein Abschnitt des Kopfes und/oder des Halses zwischen einer Mütze und einem Schal freiliegen und Wind- und Wettereinflüssen ausgesetzt sind. Von besonderem Vorteil ist ebenfalls, dass sich die Schal/Mütze-Kombination auch unterhalb des Kinns zusammenfügen lässt, wodurch der gesamte Halsbereich vor Windzug geschützt bleibt. Über die Wahl von Länge und Breite des Schals kann zudem erreicht werden, dass die gesamte Vorderseite des Nutzers vor Wind und Kälte geschützt ist. Indem man zusätzlich, insbesondere im Bereich der Schalenden jeweils eine Grifftasche vorsieht, erübrigt sich zudem das separate Mitführen von Handschuhen.

[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand zweier schematischer Zeichnungen im Einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
Figur 1
eine Seitenansicht eines Trägers mit einer erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination; und
Figur 2
eine Frontansicht eines Trägers mit einer erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination.


[0023] Figur 1 zeigt den Träger einer erfindungsgemäßen Schal/Mütze-Kombination 1 in Seitenansicht. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, ist der Schal 2 an der Rückseite der Mütze 4 befestigt. Hierzu wird vorzugsweise auf Klettverschlüsse zurückgegriffen, wobei sich eine erste Klettverschlussleiste 8 an dem hinteren Rand 6 der Mütze 4 befindet. Eine in den Ausmaßen zu der ersten Klettverschlussleiste 8 im wesentlichen korrespondierende Klettverschlussleiste 10 ist entlang des Längsrandes 12 des Schals 2 angebracht. Klettverschlüsse umfassen regelmäßig als komplementäre Bestandteile ein Haftband und ein Flauschband. Im vorliegenden Fall kann gemäß einer Ausführungsform das Haftband die Klettverschlussleiste 8 und das Flauschband die Klettverschlussleiste 10 darstellen. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Konstellation möglich. Bevorzugt ist das Haftband an der Mütze angebracht oder ist integraler Bestandteil derselben. Um die Handhabung der Schal/Mütze-Kombination 1 zu erleichtern, befindet sich dieser zweite Klettverschluss 10 in einer bevorzugten Ausführungsform in etwa in zentraler Position zwischen den beiden Enden 14 und 16 des Schals 2. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist der gesamte Schal oder ein Abschnitt des Schals aus einem Material gefertigt, das in seiner Wirkung gegenüber einem Haftband der eines Flauschbandes entspricht oder nahekommt. In diesem Fall liefert oder stellt bereits der Schal als solches den Klettverschlussbestandteil 10 dar, so dass auf die Anbringung eines separaten Klettverschlussbandes verzichtet werden kann. Für diesen bevorzugten Fall kommt als geeignetes Material z.B. Fleece in Frage.

[0024] Weiterhin hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn der Schal 2 über eine Breite verfügt, die, wenn der Schal mit der Mütze 4 in Verbindung steht, bis auf die Schulterpartien des Trägers herabreicht. Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der erste Klettverschluss 8 soweit um den hinteren Bereich der Mütze 4 herumgeführt wird, dass von dem an diesen Klettverschluss befestigten Schal ebenfalls die Ohren des Trägers abgedeckt werden können. Indem auf der Oberseite des Schals in den jeweiligen Endabschnitten jeweils eine Tasche 18 und 20 vorgesehen ist, kann der Brust- und Bauchbereich des Trägers von diesem gezielt mit dem Schal 2 abgedeckt werden. Zusätzlich werden die Hände des Trägers vor Kälte und Wind geschützt.

[0025] Wie der Figur 2 zu entnehmen ist, wird die Schutzfunktion der Schal/Mütze-Kombination 1 noch dadurch erhöht, dass an dem längsseitigen Rand des Schals, an dem auch der zweite Klettverschluss 10 angebracht ist, ebenfalls dritte und vierte Klettverschlüsse 22 und 24 vorliegen, die dazu dienen, den Schal unterhalb des Kinns zusammenzuhalten. Die dritten und vierten Klettverschlüsse 22 und 24 sind bevorzugt im gleichen Abstand von den gegenüberliegenden Längsenden des zweiten Klettverschlusses 10 angebracht, um eine symmetrische Aufteilung des Schals 2 in zwei gegengleiche Hälften zu gewährleisten. Selbstverständlich können entlang der sich gegenüberstehenden Abschnitte des Längsrandes 12 des Schals 2 weitere fünfte und sechste Klettverschlüsse angebracht sein, um den Schal im Sinne einer Jacke oder Weste vorne dicht zu verschließen. Dieses kann selbstverständlich auch mit anderen geeigneten Verschlusssystemen, wie Nieten, Reisverschlüssen oder Knöpfen, geschehen.

[0026] Die Kombinierbarkeit der Elemente Schal und Mütze über insbesondere reversible Verschlusssysteme erlaubt es ebenfalls, sich modischen Entwicklungen anzupassen und entweder Schal oder Mütze gegen andersfarbige Komponenten und solche aus einem anderen Material auszutauschen. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße Schal/Mütze-Kombination bei Freiluftveranstaltungen mitzuführen, um ggf. bei Verschlechterung der Wetterlage sogleich angemessen geschützt zu sein. Machen die Witterungsbedingungen die Benutzung der Schal/Mütze-Kombination überflüssig, kann bei diesen Gelegenheiten der Schal sodann z.B. als Sitzunterlage, insbesondere im zusammengefalteten Zustand, eingesetzt werden.

[0027] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüche sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren jeweiligen Ausführungsformen wesentlich sein.


Ansprüche

1. Schal/Mütze-Kombination (1), umfassend mindestens einen Schal (2) und eine Mütze (4), wobei die Mütze (4) zumindest auf ihrer Rückseite (6) mindestens eine erste Verschlussleiste (8), insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei der Schal (2), insbesondere im Bereich mindestens eines Seitenrandes (12), zumindest abschnittsweise mindestens eine zweite, zu der ersten Verschlussleiste (8) zumindest bereichsweise korrespondierende zweite Verschlussleiste (10), insbesondere einen Klettverschluss, aufweist und wobei die erste und zweite Verschlussleiste (8, 10) miteinander verbunden oder verbindbar sind unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.
 
2. Schal/Mütze-Kombination (1'), umfassend mindestens einen Schal (2) und eine Mütze (4), wobei die Mütze (4) zumindest auf ihrer Rückseite (6) mindestens eine erste Verschlussleiste (8) in Form eines Hakenbandes eines Klettverschlusses aufweist und wobei der Schal (2) im wesentlichen vollflächig oder im Bereich der Schalmitte, insbesondere in mindestens einem Randbereich (12), zumindest teilweise aus einem Flauschbandmaterial, insbesondere einem Vlies- bzw. Fleece-Material, gefertigt ist und wobei die erste Verschlussleiste (8) und der Schal (2) miteinander verbunden oder verbindbar sind unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.
 
3. Schal/Mütze-Kombination (1"), umfassend mindestens einen Schal (2) und eine Mütze (4), wobei die Mütze (4) im wesentlichen vollflächig oder zumindest im Bereich der Rückseite (6), insbesondere im hinteren Randbereich, zumindest teilweise aus einem Flauschbandmaterial, insbesondere einem Vlies- bzw. Fleece-Material, gefertigt ist und wobei der Schal (2), insbesondere im Bereich mindestens eines Seitenrandes (12), zumindest abschnittsweise mindestens eine zweite Verschlussleiste (10) in Form eines Hakenbandes eines Klettverschlusses aufweist und wobei das Flauschbandinaterial zumindest bereichsweise mit der zweiten Verschlussleiste (10) verbunden oder verbindbar ist unter Ausbildung einer, insbesondere reversibel lösbaren, Schal/Mütze-Einheit.
 
4. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Verschlussleiste (8) sich über mindestens ein Fünftel, insbesondere mindestens ein Viertel, des Umfangs des Mützenrandes auf der Rückseite der Mütze erstreckt und/oder dass die Länge der zweiten Verschlussleiste (10) im Wesentlichen zu der Länge der ersten Verschlussleiste (8) korrespondiert.
 
5. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Verschlussleiste (10) benachbart zu mindestens einem Längsrand (12), insbesondere am Randbereich eines Längsrandes, des Schals (2), insbesondere im Wesentlichen gleich weit beabstandet von den sich gegenüberliegenden Schmalseiten (14, 16) des Schals, vorliegt.
 
6. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite des Schals (2) mindestens 15 cm, insbesondere mindestens 40 cm, beträgt.
 
7. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schal (2) eine Länge von mindestens einem Meter aufweist.
 
8. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schal (2) mindestens eine Tasche, insbesondere im Bereich der sich gegenüberliegenden Längsenden des Schals, auf der Vorder- und/oder der Rückseite aufweist.
 
9. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schal (2) beabstandet von der zweiten Verschlussleiste (10) benachbart zu oder entlang derselben Längsseite (12) des Schals (2), an der auch die zweite Verschlussleiste (10) vorliegt, über dritte und vierte korrespondierende Verschlusselemente oder Verschlussleisten (22, 24) verfügt.
 
10. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten und vierten Verschlusselemente oder Verschlussleisten (22, 24) jeweils im Wesentlichen den gleichen Abstand zu der zweiten Verschlussleiste (10) und/oder der längsseitigen Schalmitte aufweisen.
 
11. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die dritten und vierten Verschlusselemente oder Verschlussleisten (22, 24) mindestens im Wesentlichen etwa 20 cm von der längsseitigen Schalmitte beabstandet sind.
 
12. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem dritten Verschlusselement oder der dritten Verschlussleiste (22) und dem schmalseitigen Ende (14) des Schals (2) mindestens ein fünftes Verschlusselement oder eine fünfte Verschlussleiste und dass zwischen dem vierten Verschlusselement oder der vierten Verschlussleiste (24) und dem gegenüberliegenden schmalseitigen Ende (16) des Schals (2) ein sechstes Verschlusselement oder eine sechste Verschlussleiste vorliegen, wobei fünftes Verschlusselement oder fünfte Verschlussleiste und sechstes Verschlusselement oder sechste Verschlussleiste miteinander reversibel verbindbar sind.
 
13. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschlusselemente (8, 10, 22, 24) Knopf und Knopfloch oder Nieten- oder Schlaufenverschlüsse und dass die Verschlussleisten Klettverschlüsse, insbesondere Haftband und/oder Flauschband, oder Reissverschlüsse darstellen.
 
14. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mütze (4) eine Pudelmütze oder eine Kappe darstellt.
 
15. Schal/Mütze-Kombination (1, 1', 1") nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schal und/oder die Mütze zumindest bereichsweise ein Woll-, Baumwolleund/oder Kunstfasermaterial umfassen.
 




Zeichnung










Recherchenbericht