[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anordnung einer zwei Skibindungsteile aufweisenden
Skibindung an einem Ski und zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes der beiden
Skibindungsteile, wobei die beiden Skibindungsteile in Skilängsrichtung in skifesten
Führungsplatten gleitbeweglich angeordnet werden und mittels eines sich in Skilängsrichtung
erstreckenden bandförmigen Verbindungselementes verbunden werden, welches mittels
an seinen Endbereichen angeordneten Rastelementen an den Skibindungsteilen in unterschiedlichen
Lagen einrastbar und im Bereich zwischen den beiden Skibindungsteilen gegenüber dem
Ski befestigbar ist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zum Positionieren einer zwei Skibindungsteile
aufweisenden Skibindung auf einem Ski und zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes
der beiden Skibindungsteile, wobei die beiden Skibindungsteile auf skifeste Führungsplatten
schiebbar und auf diesen gleitbeweglich geführt sind sowie über ein bandförmiges Verbindungselement
miteinander verbindbar sind, welches mittels an seinen Endbereichen angeordneten Rastelementen
an den Skibindungsteilen in unterschiedlichen Lagen einrastbar und im Bereich zwischen
den beiden Skibindungsteilen gegenüber dem Ski befestigbar ist.
[0003] Eine derartige Anordnung ist aus der EP-A-1 314 458 bekannt. Bei dieser Ausführung
werden zuerst der Vorderbacken und der Fersenhalter mit dem Verbindungselement im
erwünschten gegenseitigen Abstand verbunden, sodass die beiden Skibindungsteile gemeinsam
mit dem Verbindungselement eine vormontierte und vom Ski getrennte Einheit bilden,
welche auf die skifesten Führungen geschoben wird. Anschließend wird das Verbindungselement
mit einer am Ski gehaltenen Platte durch Verschrauben verbunden, wobei für die Position
der Einheit aus Skibindungsteilen und Verbindungselement in Skilängsrichtung mehrere
Positionsmöglichkeiten für die Befestigungsschraube zur Verfügung stehen. Es kann
somit auch die relative Lage der gesamten Skibindung am Ski, ob etwas weiter vorne
oder etwas weiter hinten, insbesondere in Abhängigkeit vom skifahrerischen Können
des Benützers, eingestellt werden. Um den Abstand der beiden Skibindungsteile an einen
Skischuh anderer Länge einzustellen, wird die mittige Befestigung durch Aufschrauben
gelöst, die Einheit aus Skibindungsteile und Verbindungselement von den skifesten
Führungen bzw. Führungsplatten abgeschoben, der gegenseitige Abstand der Skibindungsteile
am Verbindungselement geändert und die Einheit aus Skibindungsteilen und Verbindungselement
wieder am Ski, wie beschrieben, montiert.
[0004] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art sicherzustellen, dass eine Änderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Skibindungsteile
an einen Skischuh anderer Länge möglich ist, ohne die Skibindungsteile von ihren skifesten
Führungen abziehen zu müssen.
[0005] Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass zuerst das Verbindungselement
mittig befestigt wird, anschließend die beiden Skibindungsteile auf ihre skifesten
Führungsplatten in die erwünschten Lagen aufgeschoben werden, nach Einnahme der gewünschten
Positionen jeweils über einen in der jeweiligen Führungsplatte in Skilängsrichtung
längsverschieblich gelagerten Schieber das jeweilige Rastelement angehoben und damit
zur Fixierung der Lage des jeweiligen Skibindungsteiles verrastet wird.
[0006] Die Aufgabe wird auch durch die erfindungsgemäße Anordnung gelöst, bei der die Rastelemente
gemeinsam mit den Endbereichen des Verbindungselementes jeweils über einen in den
Führungsplatten längsverschieblich gelagerten Schieber in bestimmten Schieberpositionen
in die verriegelte Lage anhebbar sind.
[0007] Bei der Erfindung bleiben daher die Vorteile der aus dem Stand der Technik bekannten
Anordnung, insbesondere die Gleitbeweglichkeit der beiden Skibindungsteile an ihren
Führungsplatten bei Skidurchbiegung, erhalten. Ein besonderer Vorteil der Erfindung
ist, dass über die Schieber der Eingriff der Rastelemente mit den betreffenden Skibindungsteilen
bei montierten Bindungsteilen hergestellt und gelöst werden kann, sodass die Bindungsteile
zur Änderung ihres gegenseitigen Abstandes nicht vom Ski entfernt werden müssen.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird jedes Rastelement an einem
Bolzen befestigt, welcher bei montiertem Verbindungselement durch eine in Skilängsrichtung
verlaufende Ausnehmung in die Führungsplatte ragt. Diese Maßnahme ist für eine einfache
Montage der gesamten Anordnung von Vorteil.
[0009] Dabei kann am Bolzen ein Federelement angeordnet werden, beispielsweise eine Blattfeder,
welches der verriegelten Lage des Rastelementes entgegenwirkt. Das Rastelement kann
daher bei einer entsprechenden Lage des Schiebers, unterstützt durch dieses Federelement
aus seiner Eingriffslage mit der Tragplatte des Skibindungsteiles freikommen.
[0010] Der Schieber wird insbesondere derart ausgeführt, dass er in seiner Längsrichtung
abwechselnd Erhebungen und Vertiefungen aufweist, die durch schräge Führungsflächen
miteinander verbunden sind. Dabei halten die Erhebungen die Bolzen des Verbindungselementes
derart, dass die Rastelemente in ihren mit den Tragplatten verriegelten Lagen bleiben,
die Vertiefungen gestatten ein Lösen der Verriegelung.
[0011] Die Erhebungen und Vertiefungen des Schiebers sind an die Befestigungspositionen
des Verbindungselementes angepasst, indem die Anzahl und der gegenseitige Abstand
der Zentren der Erhebungen der Anzahl und dem gegenseitigen Abstand der Zentren der
mittigen Befestigungspositionen des Verbindungselementes verspricht.
[0012] Auch die Ausnehmungen in den Führungsplatten sind an die mittigen Befestigungspositionen
des Verbindungselementes angepasst. Dazu ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen in
den Führungsplatten insbesondere kreisförmige Erweiterungen aufweisen, deren Anzahl
der Anzahl der mittigen Befestigungspositionen des Verbindungselementes entspricht
und deren Zentren ebenfalls einen gegenseitigen Abstand aufweisen, welcher dem gegenseitigen
Abstand der Zentren der mittigen Befestigungspositionen entspricht. Damit ist sichergestellt,
dass die Betätigung des Schiebers optimal in die vorhandenen Längsverstellmöglichkeiten
angepasst ist.
[0013] Die Erfindung gestattet nicht nur ein Anpassen des gegenseitigen Abstandes der beiden
Skibindungsteile bzw. der Tragplatten an einen Skischuh anderer Länge sondern auch
eine Verstellung der Position der gesamten Skibindung am Ski. Dies wird insbesondere
dadurch ermöglicht, dass der Bolzen einen mit den Erweiterungen korrespondierenden
Abschnitt aufweist, welcher in Skilängsrichtung beidseitig eingeschnitten ist, sodass
diese eingeschnittenen Bereiche bei einer Bewegung des Verbindungselementes gemeinsam
mit den Skibindungsteilen relativ zu den Führungsplatten von Führungsansätzen zwischen
den Erweiterungen erfassbar sind.
[0014] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung,
die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher beschrieben.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf Platten,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung ein Detail aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht einer Tragplatte für einen Bindungsbacken,
Fig. 4 eine Unteransicht eines Verbindungselementes,
Fig. 5 einen Längsschnitt im Bereich eines auf einer Führungsplatte angeordneten Verbindungselementes
und
Fig. 6 einen Querschnitt im Bereich des in Fig. 5 gezeigten Bolzens.
[0015] Die erfindungsgemäße Anordnung ist zum Befestigen bzw. Positionieren einer einen
Vorderbacken und einen Fersenhalter aufweisenden Skibindung auf einem Ski sowie zum
Anpassen bzw. Verstellen des gegenseitigen Abstandes von Vorderbacken und Fersenhalter
vorgesehen. Der Vorderbacken und der Fersenhalter können beliebig und insbesondere
auch in üblicher Weise ausgeführt sein und sind in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellt.
[0016] Fig. 3 zeigt ein Basisteil, welches bei der dargestellten Ausführungsform eine Tragplatte
1 zum Befestigen des Vorderbackens oder des Fersenhalters sein kann. Die Tragplatten
1 sind in der montierten Lage der Skibindungsteile, des Vorderbackens und des Fersenhalters,
auf skifest anzuordnende Führungsplatten 5, 6, die in Fig. 1 gezeigt sind, aufgeschoben
und auf diesen in Skilängsrichtung gleitbeweglich geführt. Zu diesem Zweck sind die
Tragplatten 1 an ihren beiden in Skilängsrichtung verlaufenden Randbereichen mit L-förmigen
nach unten gebogenen Führungsleisten 2 versehen, um ein Aufschieben der Tragplatten
1 auf die am Ski angeordneten Platten 5, 6 zu ermöglichen. Wie Fig. 3 zeigt ist die
Tragplatte 1 mittig mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung 3 versehen.
Die die Ausnehmung 3 in Längsrichtung begrenzenden und zueinander parallel ausgerichteten
Kanten sind jeweils mit einer Verzahnung 4 versehen. Die Länge der Ausnehmung 3 bzw.
der Verzahnungen 4 bestimmt den möglichen Verstellbereich der Tragplatte 1 und damit
des Vorderbackens bzw. des Fersenhalters gegenüber dem Ski zur Anpassung der beiden
Skibindungsteile an unterschiedlich lange Skischuhe.
[0017] Fig. 1 zeigt die am nicht dargestellten Ski beispielsweise mittels Schrauben zu befestigenden
Führungsplatten 5, 6, zwischen welchen eine weitere, schmäler ausgeführte Verbindungsplatte
8 eingesetzt ist. Die gegenseitige Anordnung der Platten 5, 6, 8 bzw. die Ausgestaltung
der Anschlussbereiche der Verbindungsplatte 8 zu den Platten 5, 6 erfolgt vorzugsweise
auf nicht dargestellte Weise derart, dass die Verbindungsplatte 8 gegenüber der einen
Führungsplatte 5 begrenzt kippbar und gegenüber der anderen Führungsplatte 6 begrenzt
längsverschiebbar ist. In die Verbindungsplatte 8 ist mittig ein längliches Befestigungsteil
10, beispielsweise von unten her, eingelegt. Das Befestigungsteil 10 ist bei der dargestellten
Ausführungsform mit drei in Skilängsrichtung gleich beabstandeten Aufnahmebohrungen
10a versehen, durch welche mittels einer Befestigungsschraube 11, welche in Fig. 4
gezeigt ist, ein bandförmiges Verbindungselement 12 in Längsrichtung des Skis in einer
der Aufnahmebohrungen 10a, die jeweils einer von drei möglichen Positionen entsprechen,
befestigt werden kann.
[0018] Beim Aufschieben der Tragplatten 1 übergreifen die Führungsleisten 2 die sich in
Skilängsrichtung erstreckenden Seitenränder der Führungsplatten 5, 6, wodurch die
Tragplatten 1 gegen ein Abheben senkrecht zur Skioberseite gesichert sind.
[0019] Fig. 2, 5 und 6 zeigen die erfindungsgemäße Einrichtung anhand der einen Führungsplatte
5. Im Bereich der zweiten Führungsplatte 6 kann eine im Wesentlichen übereinstimmend
ausgeführte Einrichtung vorgesehen sein.
[0020] Die Führungsplatte 5 ist, wie es Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, mittig mit einer sich
in ihrer Längsrichtung erstreckenden Vertiefunge 24 versehen. Am Boden der Vertiefung
24 ist eine in Skilängsrichtung verlaufende, schmale Ausnehmung 14 vorgesehen, welche
an ihren Endbereichen und mittig mit je einer kreisförmigen Erweiterung 15 versehen
ist. Der Abstand der Zentren der Erweiterungen 15 entspricht dem Abstand der Zentren
der Aufnahmebohrungen 10a im Befestigungsteil 10. Die die Ausnehmung 14 in Skilängsrichtung
zwischen den kreisförmigen Erweiterungen 15 begrenzenden Bereiche dienen als Führungsansätze
23, wie weiter unten noch beschrieben wird. Des weiteren ist unterhalb der Ausnehmung
14 und der Führungsansätze 23 an der Führungsplatte 5 ein länglicher Schieber 16 gelagert
und in Skilängsrichtung um einen vergleichsweise kurzen Weg verschiebbar. An seinem
dem Skiende zugewandten Endbereich der Führungsplatte 5 ist der Schieber 16 von außen
her über ein Betätigungsteil 17 von Hand aus oder mittels eines Werkzeuges ergreifbar.
Nicht gezeigte Anschläge begrenzen den Schiebeweg des Schiebers 16. Wie insbesondere
die Schnittzeichnung in Fig. 5 zeigt, weist der Schieber 16 im Längsschnitt trapezförmigen
Erhebungen 16a auf, die durch trapezförmige Vertiefungen 16b voneinander getrennt
sind. Die Zentren der drei Erhebungen 16a weisen einen gegenseitigen Abstand auf,
der dem gegenseitigen Abstand der Zentren der Aufnahmebohrungen 10a im Befestigungsteil
10 entspricht.
[0021] Die Ausgestaltung des bandförmigen Verbindungselementes 12 ist insbesondere aus Fig.
4 bis 6 ersichtlich. An den beiden Endbereichen des bandförmigen Verbindungselementes
12 ist jeweils ein Bolzen 18 befestigt. Oberhalb des bandförmigen Verbindungselementes
12 wird mittels des Bolzens 18 ein Rastelement 19 gehalten, welches an seinen der
Bandlängsrichtung zugeordneten Längsseiten Verzahnungen 19a aufweist, mittels welchen
das Rastelement 19 mit den Verzahnungen 4 der Ausnehmungen 3 in den Tragplatten 1
in Eingriff bringbar ist. Unterhalb des bandförmigen Verbindungselementes 12 ist mit
jedem Bolzen 18 ein Federelement 20 gehalten, welches, wie es insbesondere Fig. 5
zeigt, ein Federstahlplättchen ist, das zwei Erhebungen 20a aufweist, welche sich
bei montierter Tragplatte 1 an deren Unterseite seitlich der Ausnehmung 3 federnd
abstützt. In der in Fig. 5 gezeigten Lage beaufschlagt das Federelement 20 das Rastelement
19 in Richtung Skioberseite.
[0022] Unterhalb des Federelementes 20 ist der Bolzen 18 mit einem Abschnitt 21 versehen,
welcher etwa entsprechend den kreisförmigen Erweiterungen 15 zylindrisch ausgeführt
ist. Der Abschnitt 21 ist, wie es Fig. 6 zeigt, an seinen beiden den Längskanten der
Ausnehmung 14 zugewandten Seitenbereichen durchgehend derart ausgenommen, sodass seine
Breite in Skiquerrichtung auf die Breite jener Bereiche der Ausnehmung 14 abgestimmt
ist, die zwischen den Erweiterungen 15 verlaufen. Der Bolzen 18 ist daher mit Absätzen
22 auf den Ansätzen 23 abstützbar.
[0023] Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung ist wie folgt.
[0024] Zum Montieren der beiden auf den Tragplatten 1 angeordneten Skibindungsteile am Ski
wird vorerst das bandförmige Verbindungselement 12 mitsamt den an den Bolzen 18 gehaltenen
Teilen auf den am Ski befestigten Platten, den Führungsplatten 5, 6 und der Verbindungsplatte
8, angeordnet bzw. befestigt. Das bandförmige Verbindungselement 12 wird dazu in einer
der drei Aufnahmebohrungen 10a am Befestigungsteil 10 mittels einer Schraube festgeschraubt.
Durch eine entsprechende Abstimmung der Dimensionen der beteiligten Bauteile gelangt
dabei der Bolzen 18 in den Bereich einer der Erweiterungen 15 der Ausnehmung 14. In
dieser Position ist lediglich darauf zu achten, dass der Schieber 16 derart positioniert
ist, dass der Bolzen 18 jeweils im Bereich einer Vertiefung 16b des Schiebers 16 zum
Liegen kommt. Nun werden die beiden Bindungsbacken mittels ihrer Tragplatten 1 auf
die Führungsplatten 5, 6 aufgeschoben. Sobald der gewünschte gegenseitige Abstand
der beiden Bindungsbacken eingestellt ist, erfolgt eine Festlegung der gegenseitigen
Lage der Bindungsbacken, indem die Rastelemente 19 mit den Verzahnungen 4 der Tragplatten
1 in Eingriff gebracht werden. Dazu wird der jeweilige Schieber 16 von Hand aus geringfügig
verschoben, sodass der Bolzen 18 über eine Schrägfläche auf eine der Erhebungen 16a
gehoben wird. Dadurch gelangen die Rastelemente 19 in Eingriff mit den Verzahnungen
4.
[0025] Zum Anpassen des gegenseitigen Abstandes der beiden Skibindungsteile bzw. der beiden
Tragplatten 1 an einen Skischuh anderer Länge kann zumindest eines der beiden Skibindungseile
bzw. eine der beiden Tragplatten 1 in Skilängsrichtung verstellt werden. Dazu wird
vorerst wieder der Schieber 16 betätigt, sodass der Bolzen 18 in den Bereich einer
Vertiefung 16b gelangt, wodurch der Rastelement 19, unterstützt durch das Federelement
20, aus den Verzahnungen 4 freikommt. Nun kann die betreffende Tragplatte 1 und damit
auch das auf ihr befestigte Skibindungsteil in Skilängsrichtung in die gewünschte
Position verschoben werden. Durch eine neuerliche Verschiebung des Schiebers 16 wird
die verrastete Lage des Rastelementes 19 in den Verzahnungen 4, wie oben beschrieben,
wieder hergestellt.
[0026] Soll die Position der gesamten Skibindung am Ski durch die Befestigung des Verbindungsbandes
12 in einer anderen Aufnahmebohrungen 10a geändert werden, kann dies erfolgen, ohne
die Verrastung im Bereich der Tragplatten 1 zu lösen. Zuerst wird die Befestigungsschraube
11 entfernt und anschließend werden die beiden Skibindungsteile mitsamt dem bandförmigen
Verbindungselement 12 in Skilängsrichtung auf den Führungsplatten 5, 6 soweit verschoben,
dass das bandförmige Verbindungselement 12 in der der gewünschten Lage entsprechenden
Aufnahmebohrung 10a mittels der Befestigungsschraube 11 wieder befestigt werden kann.
Während des Verschieben untergreifen die Führungsansätze 23 den Bolzen 18, sodass
der Bolzen 18 in seiner "angehobenen Lage" verbleibt, auch wenn unterhalb des Bolzen
18 der Bereich einer Vertiefung 16b im Schieber 16 "überfahren" wird. In der gewählten
Position befindet sich der Bolzen 18 wieder im Bereich einer Erweiterung 15, sodass
eine Längsverstellung eines Skibindungsteiles, wie oben beschrieben, möglich ist.
1. Verfahren zum Anordnung einer zwei Skibindungsteile aufweisenden Skibindung an einem
Ski und zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes der beiden Skibindungsteile, wobei
die beiden Skibindungsteile in Skilängsrichtung in skifesten Führungsplatten gleitbeweglich
angeordnet werden und mittels eines sich in Skilängsrichtung erstreckenden bandförmigen
Verbindungselementes verbunden werden, welches mittels an seinen Endbereichen angeordneten
Rastelementen an den Skibindungsteilen in unterschiedlichen Lagen einrastbar ist und
welches im Bereich zwischen den beiden Skibindungsteilen gegenüber dem Ski befestigbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zuerst das Verbindungselement (12) mittig befestigt wird, anschließend die beiden
Skibindungsteile auf ihren skifesten Führungsplatten (5,6) in die gewünschten Lagen
aufgeschoben werden, nach Einnahme der gewünschten Positionen jeweils über einen in
der jeweiligen Führungsplatte (5, 6) in Skilängsrichtung längsverschieblich gelagerten
Schieber (16) das jeweilige Rastelement (19) angehoben und damit zur Fixierung der
Lage des jeweiligen Skibindungsteiles verrastet wird.
2. Anordnung zum Positionieren einer zwei Skibindungsteile aufweisenden Skibindung auf
einem Ski und zum Einstellen des gegenseitigen Abstandes der Skibindungsteile, wobei
die beiden Skibindungsteile auf skifeste Führungsplatten schiebbar und auf diesen
gleitbeweglich geführt sind sowie über ein bandförmiges Verbindungselement mit einander
verbindbar sind, welches mittels an seinen Endbereichen angeordneten Rastelementen
an den Skibindungsteilen in unterschiedlichen Lagen einrastbar und welches im Bereich
zwischen den beiden Skibindungsteilen gegenüber dem Ski befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastelemente (19) gemeinsam mit den Endbereichen des Verbindungselementes (12)
jeweils über einen in den Führungsplatten (5, 6) längsverschieblich gelagerten Schieber
(16) in bestimmten Schieberpositionen in die verriegelte Lage anhebbar sind.
3. Anordnung sowie Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (19) an einem Bolzen (18) befestigt ist, welcher bei montiertem
Verbindungselement (12) durch eine in Skilängsrichtung verlaufende Ausnehmung (14)
in die Führungsplatte (5, 6) ragt.
4. Anordnung sowie Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Bolzen (18) ein Federelement (20) angeordnet ist, welches der verriegelten Lage
des Rastelementes (11) entgegen wirkt.
5. Anordnung sowie Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (16) in seiner Längsrichtung abwechselnd Erhebungen (16a) und Vertiefungen
(16b) aufweist, die durch schräge Führungsflächen miteinander verbunden sind.
6. Anordnung sowie Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl und der gegenseitige Abstand der Zentren der Erhebungen (16a) der Anzahl
und dem gegenseitigen Abstand der Zentren der mittigen Befestigungspositionen des
Verbindungselementes (12) entspricht.
7. Anordnung sowie Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (14) in den Führungsplatten (5, 6) insbesondere kreisförmige Erweiterungen
(15) aufweisen, deren Anzahl der Anzahl der mittigen Befestigungspositionen des Verbindungselementes
(12) entspricht und deren Zentren einen gegenseitigen Abstand haben, welcher dem gegenseitigen
Abstand der Zentren der mittigen Befestigungspositionen entspricht.
8. Anordnung sowie Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (18) einen mit den Erweiterungen (15) korrespondierenden Abschnitt (21)
aufweist, welcher in Skilängsrichtung beidseitig eingeschnitten ist, sodass diese
Bereiche bei einer Bewegung des Verbindungselementes (12) gemeinsam mit den Skibindungsteilen
relativ zu den Führungsplatten (5, 6) von Führungsansätzen (23) zwischen den Erweiterungen
(15) erfassbar sind.