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EP 1 502 863 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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02.02.2005 Patentblatt 2005/05 |
(22) |
Anmeldetag: 28.07.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B65D 5/52 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK |
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Anmelder: Mayr-Melnhof Karton AG |
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1040 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Haselhorst, Klaus
33647 Bielefeld (DE)
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Vertreter: Hofstetter, Alfons J., Dr.rer.nat. et al |
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Hofstetter, Schurack & Skora
Balanstrasse 57 81541 München 81541 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen,
insbesondere zur Aufnahme und zum Anbieten von Waren, wobei die Faltschachtel (10)
aus einem einstückigen Zuschnitt hergestellt ist und aus einem Grundelement (12) mit
Seitenwänden (24, 26, 28, 30) zur Aufnahme mindestens eines Warenträgers (14) oder
mindestens eines schalenartigen Warenbehälters und einen mit dem Grundelement (12)
gelenkig verbundenen Deckel (18) besteht, wobei der Deckel (18) aus einem ersten,
mit der Seitenwand (30) des Grundelements (12) verbundenen ersten Deckelelement (20)
und einem über eine Biegelinie (32) in Richtung des Grundelements (12) faltbaren zweiten
Deckelelement (22) besteht, wobei an dem zweiten Deckelelement (22) mindestens ein
in Richtung des Grundelements (12) hinausragendes Laschenelement (34) befestigt ist
und das Laschenelement (34) jeweils aus einem ersten und einem zweiten Laschenteilelement
(36, 38), die über eine Biegelinie (40) miteinander gelenkig verbunden sind, besteht,
wobei das erste Laschenteilelement (36) auf der Seitenwand (30) und beabstandet von
Umfang der Faltschachtel (10) aufliegt und das zweite Laschenteilelement (38) zur
Befestigung das Warenträgers (14) oder schalenartigen Warenbehälters dient.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen,
insbesondere zur Aufnahme und zum Anbieten von Waren, wobei die Faltschachtel aus
einem einstückigen Zuschnitt hergestellt ist und aus einem Grundelement mit Seitenwänden
zur Aufnahme mindestens eines Warenträgers oder mindestens eines schalenartigen Warenbehälters
und einen mit dem Grundelement gelenkig verbundenen Deckel besteht.
[0002] Derartige Faltschachteln sind in einer Vielzahl bekannt. So beschreibt die DE 202
07 621 U eine aus Karton hergestellte Faltschachtel mit einer mehreckigen, vorzugsweise
einer rechteckigen oder quadratischen Grundfläche, umfassend einen Boden, mehrere
Seitenwände und einen Deckel sowie ein über die Grundfläche hinaus vorstehendes, dekoratives
Zuschnittteil. Das dekorative Zuschnittteil dient dabei allerdings nur zum Hervorheben
der Faltschachtel an sich und nicht zur Präsentation der sich in der Faltschachtel
befindlichen Waren.
[0003] Nachteilig an diesem bekannten Faltschachteln ist jedoch, dass die zu präsentierende
Ware innerhalb der Faltschachtel verbleibt und eine Begutachtung und Präsentation
der Ware nur unter Herausnahme der Ware aus der Faltschachtel erfolgen kann. Dadurch
kann die Ware in Unordnung gebracht werden, so dass eine optisch einwandfreie Präsentation
der Ware nicht mehr möglich ist.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße Faltschachtel
bereitzustellen, welche eine verbesserte Präsentation der darin aufbewahrten Ware
erlaubt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgaben dienen eine gattungsgemäße Faltschachtel gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Eine erfindungsgemäße Faltschachtel weist einen mit einem Grundelement gelenkig verbundenen
Deckel auf, der aus einem ersten, mit einer Seitenwand des Grundelements verbundenen
ersten Deckelelement und einem über eine Biegelinie in Richtung des Grundelements
faltbaren zweiten Deckelelement besteht, wobei an dem zweiten Deckelelement mindestens
ein in Richtung des Grundelements hinausragendes Laschenelement befestigt ist und
das Laschenelement jeweils aus einem ersten und einem zweiten Laschenteilelement,
die über eine Biegelinie miteinander gelenkig verbunden sind, besteht, wobei das erste
Laschenteilelement auf der Seitenwand des Grundelements und beabstandet vom Umfang
der Faltschachtel aufliegt und das zweite Laschenteilelement zur Befestigung eines
Warenträgers oder eines schalenartigen Warenbehälters dient. Durch die Ausbildung
des Laschenelements und die Befestigung mit dem Warenträger oder einem schalenartigen
Warenbehälter ist gewährleistet, dass bei einer Bewegung des Deckels zum Öffnen der
Faltschachtel der Warenträger oder der schalenartige Warenbehälter einseitig angehoben
wird. Das Laschenelement wirkt dabei als Hebel, da sein erstes Laschenteilelement
auf einer Seitenwand des Grundelements und beabstandet vom Umfang des Grundelements
beziehungsweise der Faltschachtel aufliegt. Die auf dem Warenträger oder im schalenartigen
Warenbehälter angeordneten Waren werden so durch die Öffnung der Faltschachtel, das
heißt durch das Bewegen des Deckels vom Grundelement weg nach oben gehoben und deutlich
präsentiert. Eine Herausnahme der Waren aus der Faltschachtel ist somit nicht notwendig.
Die Ware bleibt daher immer in ihrem Anfangszustand in der Faltschachtel angeordnet.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Faltschachtel besteht
das Grundelement aus einem Bodenelement und einem Abdeckelement, wobei das Abdeckelement
in Fläche und Form dem Bodenelement entspricht und mindestens eine Öffnung mit entsprechenden
Innenwänden zur Aufnahme des schalenartigen Warenbehälters oder der Ausbildung eines
Einsatzes zur Aufnahme von Waren aufweist. Die Ausgestaltung eines Abdeckelements
und der entsprechenden Öffnungen dienen zur optisch einwandfreien und vordefinierten
Lagerung und Präsentation der in der Faltschachtel gelagerten Waren.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Faltschachtel
weist das Abdeckelement im Bereich der Seitenwand, die mit dem Deckel einstückig verbunden
ist, mindestens eine vom Umfang der Faltschachtel beabstandete Öffnung zur Aufnahme
des Laschenelements auf. Es ist auch möglich, dass das Abdeckelement einen umlaufenden
, Kragen ausbildet und das Laschenelement auf dem im Bereich der Seitenwand, die mit
dem Deckel einstückig verbunden ist, ausgebildeten Kragenabschnitt aufliegt. Durch
die beiden genannten Maßnahmen ergibt sich ein starker Hebeleffekt, der ein Hochheben
des Warenträgers oder des Warenbehälters erleichtert. Durch die Bestimmung der Länge
des Laschenelements ist es möglich, den Aufstelleffekt beziehungsweise Hebeeffekt
der Höhe nach einzustellen.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Laschenteilelement
mit dem Warenträger oder dem schalenartigen Warenbehälter verklebt oder über eine
Steckverbindung verbunden. Es ist aber auch möglich, dass das zweite Laschenteilelement
und der Warenträger oder das zweite Laschenteilelement und der schalenartige Warenbehälter
miteinander einstückig ausgebildet sind. Durch die genannten Maßnahmen ergibt sich
eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Laschenelement und dem Warenträger oder
dem schalenartigen Warenbehälter. Je nach Anwendung kann die Verbindungsart variiert
werden.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Faltschachtel
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Deckelelement mindestens ein weiteres Element
zur Ausbildung einer Informations- oder Präsentationsfläche ausgebildet.
[0012] Das weitere Element kann dabei einstückig mit dem ersten und dem zweiten Deckelelement
verbunden sein und wird über entsprechende Biegelinien ausgebildet. Dadurch ist es
möglich, zum Beispiel weitere Informationen über die zu präsentierende Ware darzustellen.
Das zusätzliche Element kann aber auch lediglich einen dekorativen Zweck erfüllen.
[0013] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Darstellung eines einstückigen Zuschnitts einer erfindungsgemäßen Faltschachtel;
- Figur 2
- eine Darstellung eines einstückigen Zuschnitts einer erfindungsgemäßen Faltschachtel
gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
- Figur 3
- eine Darstellung eines einstückigen Zuschnitts eines Warenträgers einer erfindungsgemäßen
Faltschachtel gemäß Figur 2.
[0014] Figur 1 zeigt eine Darstellung eines einstückigen Zuschnitts einer erfindungsgemäßen
Faltschachtel 10. Die Faltschachtel besteht dabei aus Karton, Papier oder vergleichbarem
Material. Sie dient insbesondere zur Aufnahme und zum Anbieten von Waren. Die Faltschachtel
10 besteht aus einem Grundelement 12 mit Seitenwänden 24, 26, 28, 30 zur Aufnahme
eines Warenträgers 14 (vergleiche Figur 3) oder mindestens eines schalenartigen Warenbehälters
(nicht dargestellt). Ein Deckel 18 ist mit dem Grundelement 12 gelenkig verbunden.
[0015] Man erkennt, dass der Deckel 18 aus einem ersten, mit der Seitenwand 30 des Grundelements
12 verbundenen ersten Deckelelement 20 und einem über eine Biegelinie 32 in Richtung
des Grundelements 12 faltbaren zweiten Deckelelement 22 besteht. An dem zweiten Deckelelement
22 ist ein in Richtung des Grundelements 12 - und zwar in dem gefalteten Zustand der
Faltschachtel 10 - über den Umfang der Faltschachtel 10 hinausragendes Laschenelement
34 befestigt. Das Laschenelement 34 besteht dabei aus einem ersten und einem zweiten
Laschenteilelement 36, 38, wobei die beiden Laschenteilelemente 36, 38 über eine Biegelinie
40 miteinander gelenkig verbunden sind. Das erste Laschenteilelement 36 liegt im gefalteten
Zustand der Faltschachtel 10 auf dessen Seitenwand 30 und beabstandet von deren Umfang
auf. Das zweite Laschenteilelement 38 dient zur Befestigung des Warenträgers 14 oder
des schalenartigen Warenbehälters. Das Laschenelement 34 kann dabei über das erste
Laschenteilelement 36 mit dem zweiten Deckelelement 22 verklebt sein oder einstückig
mit diesem ausgebildet sein. Die Höhe bzw. Länge des ersten Laschenteilelements 36
entspricht dabei der Höhe der Seitenwand 30.
[0016] Des Weiteren erkennt man, dass das Grundelement 12 aus einem Bodenelement 42 und
einem Abdeckelement 44 besteht. Das Bodenelement 42 kann dabei als Quadrat, als Rechteck
oder als regelmäßiges oder unregelmäßiges Vieleck ausgebildet sein. Das Abdeckelement
44 entspricht in Fläche und Form dem Bodenelement 42. Zudem weist das Abdeckelement
44 mindestens eine Öffnung 46 auf, die mit entsprechenden Innenwänden 48 einen Einsatz
zur Aufnahme von Waren bilden oder zur Aufnahme des schalenartigen Warenbehälters
dienen. Die Innenwände 48 sind mit entsprechenden Klebelaschen 54 an dem Bodenelement
42 befestigt. Gemäß der ersten Ausführungsform der Faltschachtel 10 bildet das Abdeckelement
44 einen umlaufenden Kragen 52 aus, so dass das Laschenelement 34 auf dem im Bereich
der Seitenwand 30 ausgebildeten Kragenabschnitt aufliegt. Man erkennt, dass auch das
Abdeckelement 44 Seitenwände 24, 28 aufweist, die mit den entsprechenden Seitenwänden
24, 28 des Bodenelements 42 verklebt werden. Zur Verbindung der einzelnen Seitenelemente
24, 26, 28, 30 dienen die Klebelaschen 56, 58. Zur Verbindung des Abdeckelements 44
mit der Seitenwand 30 des Grundelements 12 ist eine Klebelasche 16 am Abdeckelement
44 ausgebildet.
[0017] Das zweite Laschenteilelement 38 kann mit dem schalenartigen Warenbehälter verklebt
oder über eine Steckverbindung verbunden sein. Es ist auch möglich, dass das zweite
Laschenteilelement 38 und der schalenartige Warenbehälter miteinander einstückig ausgebildet
sind (nicht dargestellt). Im Bereich der Biegelinie 32, die zwischen dem ersten und
dem zweiten Deckelelement 20, 22 angeordnet ist, kann eine Einstecklasche 60 aus dem
zweiten Deckelelement 22 ausgestanzt sein, die in eine Ausnehmung 62 einer zwischen
der Seitenwand 26 des Bodenelements 42 und dem Abdeckelement 44 ausgebildeten Biegelinie
64 eingreift. Somit ist eine Befestigung des Deckels 18 an dem Grundelement 12 möglich.
[0018] Figur 2 zeigt eine Darstellung eines einstückigen Zuschnitts der Faltschachtel 10
gemäß einer zweiten Ausführungsform. Im Unterschied zu der ersten, oben beschriebenen
Ausführung der Faltschachtel 10 weist diese Ausführungsform eine rechteckige Form
mit entsprechend ausgebildeten Boden- und Abdeckelementen 42, 44 auf. Auch der Deckel
18 mit dem ersten und zweiten Deckelelement 20, 22 ist entsprechend rechteckig ausgebildet.
Man erkennt zudem, dass das Abdeckelement 44 drei Öffnungen 46 mit entsprechenden
Innenwänden 48 zur Aufnahme jeweils eines schalenartigen Warenbehälters oder zur Ausbildung
von drei Einsätzen zur Aufnahme von Waren aufweist. Die Form der Öffnungen 46 ist
damit der Form der einzusetzenden Ware angepasst. Des Weiteren erkennt man, dass die
Faltschachtel 10 gemäß der zweiten Ausführungsform drei Laschenelemente 34 bestehend
jeweils aus einem ersten und einem zweiten Laschenteilelement 36, 38 aufweist. Die
Laschenelemente 34 greifen dabei in entsprechende Öffnungen 50 im Abdeckelement 44.
Die Öffnungen sind im Bereich der Seitenwand 30 und beabstandet vom Umfang der Faltschachtel
10 angeordnet. Die zweiten Laschenelemente 38 sind dabei jeweils mit dem ebenfalls
rechteckig ausgebildeten Warenträger 14, der innerhalb des Grundelements 12 und unterhalb
der Öffnungen 46 angeordnet ist, verbunden. Es ist auch möglich, dass die zweiten
Laschenteilelemente 38 mit schalenartigen Warenbehältern verbunden sind, die jeweils
in den Öffnungen 46 des Abdeckelements 44 angeordnet sind. Bezüglich der anderen,
in der Figur 2 dargestellten Elemente und deren Bezugszeichen wird auf die Beschreibung
der Ausführungsform gemäß Figur 1 verwiesen.
[0019] Des Weiteren ist es möglich, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Deckelelement
20, 22 mindestens ein weiteres Element zur Ausbildung einer Informations- oder Präsentationsfläche
ausgebildet ist (nicht dargestellt). Das zusätzliche Element kann aber auch lediglich
einen dekorativen Zweck erfüllen. Es kann dabei einstückig mit dem ersten und dem
zweiten Deckelelement 20, 22 verbunden sein und wird über entsprechende Biegelinien
ausgebildet.
1. Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, insbesondere zur Aufnahme und zum
Anbieten von Waren, wobei die Faltschachtel (10) aus einem einstückigen Zuschnitt
hergestellt ist und aus einem Grundelement (12) mit Seitenwänden (24, 26, 28, 30)
zur Aufnahme mindestens eines Warenträgers (14) oder mindestens eines schalenartigen
Warenbehälters und einen mit dem Grundelement (12) gelenkig verbundenen Deckel (18)
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (18) aus einem ersten, mit der Seitenwand (30) des Grundelements (12)
verbundenen ersten Deckelelement (20) und einem über eine Biegelinie (32) in Richtung
des Grundelements (12) faltbaren zweiten Deckelelement (22) besteht, wobei an dem
zweiten Deckelelement (22) mindestens ein in Richtung des Grundelements (12) hinausragendes
Laschenelement (34) befestigt ist und das Laschenelement (34) jeweils aus einem ersten
und einem zweiten Laschenteilelement (36, 38), die über eine Biegelinie (40) miteinander
gelenkig verbunden sind, besteht, wobei das erste Laschenteilelement (36) auf der
Seitenwand (30) und beabstandet von Umfang der Faltschachtel (10) aufliegt und das
zweite Laschenteilelement (38) zur Befestigung das Warenträgers (14) oder schalenartigen
Warenbehälters dient.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Grundelement (12) aus einem Bodenelement (42) und einem Abdeckelement (44) besteht,
wobei das Abdeckelement (44) in Fläche und Form dem Bodenelement (42) entspricht und
mindestens eine Öffnung (46) mit entsprechenden Innenwänden (48) zur Aufnahme des
schalenartigen Warenbehälters oder zur Ausbildung eines Einsatzes zur Aufnahme von
Waren aufweist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodenelement (42) als Quadrat, als Rechteck oder als regelmäßiges oder unregelmäßiges
Vieleck ausgebildet ist.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckelement (44) im Bereich der Seitenwand (30) mindestens eine vom Umfang
der Faltschachtel (10) beabstandete Öffnung (50) zur Aufnahme des Laschenelements
(34) aufweist.
5. Fatschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckelement (44) einen umlaufenden Kragen (52) ausbildet und das Laschenelement
(34) auf dem im Bereich der Seitenwand (30) ausgebildeten Kragenabschnitt aufliegt.
6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Laschenteilelement (38) mit dem Warenträger (14) oder dem schalenartigen
Warenbehälter verklebt oder über eine Steckverbindung verbunden ist.
7. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Laschenteilelement (38) und der Warenträger (14) oder das zweite Laschenteilelement
(38) und der schalenartige Warenbehälter miteinander einstückig ausgebildet sind.
8. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem ersten und dem zweiten Deckelelement (20, 22) mindestens ein weiteres
Element zur Ausbildung einer Informations- oder Präsentationsfläche ausgebildet ist.
9. Faltschachtel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das weitere Element einstückig mit dem ersten und dem zweiten Deckelelement (20,
22) verbunden ist und über entsprechende Biegelinien ausbildbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Faltschachtel aus Karton, Papier oder dergleichen, insbesondere zur Aufnahme und
zum Anbieten von Waren, wobei die Faltschachtel (10) aus einem einstückigen Zuschnitt
hergestellt ist und aus einem Grundelement (12) bestehend aus einem Bodenelement (42)
und einem Abdeckelement (44) und Seitenwänden (24, 26, 28, 30) zur Aufnahme mindestens
eines Warenträgers (14) oder mindestens eines schalenartigen Warenbehälters und einen
mit dem Grundelement (12) gelenkig verbundenen Deckel (18), besteht, wobei der Deckel
(18) aus einem ersten, mit der Seitenwand (30) des Grundelements (12) verbundenen
ersten Deckelelement (20) und einem über eine Biegelinie (32) in Richtung des Grundelements
(12) gefalteten zweiten Deckelelement (22) besteht, wobei an dem zweiten Deckelelement
(22) mindestens ein in Richtung des Grundelements (12) hinausragendes Laschenelement
(34) befestigt ist und das Laschenelement (34) jeweils aus einem ersten und einem
zweiten laschenteilelement (36, 38), die über eine Biegelinie (40) miteinander gelenkig
verbunden sind, besteht, wobei das erste Laschenteilelement (36) auf der Seitenwand
(30) und beabstandet von Umfang der Faltschachtel (10) aufliegt und das zweite Laschenteilelement
(38) zur Befestigung das Warenträgers (14) oder schalenartigen Warenbehälters dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckelement (44) im Bereich der Seitenwand (30) mindestens eine vom Umfang
der Faltschachtel (10) beabstandete Öffnung (50) zur Aufnahme des Laschenelements
(34) aufweist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckelement (44) in Fläche und Form dem Bodenelement (42) entspricht und mindestens
eine Öffnung (46) mit entsprechenden Innenwänden (48) zur Aufnahme des schalenartigen
Warenbehälters oder zur Ausbildung eines Einsatzes zur Aufnahme von Waren aufweist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bodenelement (42) als Quadrat, als Rechteck oder als regelmäßiges oder unregelmäßiges
Vieleck ausgebildet ist.
4. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Laschenteilelement (38) mit dem Warenträger (14) oder dem schalenartigen
Warenbehälter verklebt oder über eine Steckverbindung verbunden ist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Laschenteilelement (38) und der Warenträger (14) oder das zweite Laschenteilelement
(38) und der schalenartige Warenbehälter miteinander einstückig ausgebildet sind.
6. Faltschachtel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem ersten und dem zweiten Deckelelement (20, 22) mindestens ein weiteres
Element zur Ausbildung einer Informations- oder Präsentationsfläche ausgebildet ist.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das weitere Element einstückig mit dem ersten und dem zweiten Deckelelement (20,
22) verbunden ist und über entsprechende Biegelinien ausbildbar ist.