[0001] Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung mit
möbelseitigen Führungsschienen, die einen oberen und einen unteren Schenkel aufweisen,
und schubladenseitigen Auszugsschienen
an den vorderen Enden der Führungsschienen vorgesehenen Stützrollen zum Abstützen
der Auszugsschienen und
in den Führungsschienen laufenden Laufrollen, die an einem schubladenseitigen Ausfahrmechanismus
angebracht sind, welcher die Laufrollen beim Einschieben der Schublade an diese heranbewegt
und die Laufrollen beim Herausziehen der Schublade zur Ermöglichung einer größeren
Auszugslänge ausfährt.
[0002] Bei Schubladenführungen als Einfach-Auszug besteht der Wunsch, eine große Auszugslänge
zu ermöglichen, um eine gute Ausnutzung der Schubladenfläche zu erhalten. Bei Vollauszügen
ist die Schublade derart bemessen, dass der Schubladenkasten in seiner gesamten Nutztiefe
aus dem Möbel herausgezogen werden kann. Bei Einfach-Auszügen ist dies nicht möglich,
weil der Schubladenkasten mit seinen Auszugsschienen auf den vorderen Stützrollen
ruht und so weit nach hinten ragen muss, dass die am rückwärtigen Ende befindlichen
Laufrollen ein Kippen des Schubladenkastens verhindern.
[0003] Der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 geht aus von einer Schubladenführung nach EP
0 473 060 B1 (Willach), bei der der Schubladenkasten am rückwärtigen Ende Schwenkarme
aufweist, die um vertikale Achsen herum schwenkbar sind und die Laufrollen tragen.
In der Einzugsposition sind die Schwenkarme an die Kastenrückwand angeschwenkt, und
in der Ausfahrposition liegen sie parallel zu den seitlichen Kastenwänden, wobei die
Laufrollen sich innerhalb der Führungsschienen befinden. Zum Ausschwenken der Schwenkarme
sind in horizontaler Ebene verlaufende Führungsbahnen erforderlich, die als Kulissenführung
dienen. Außerdem werden an dem Schubladenkasten Hilfsrollen benötigt, die den Kasten
dann stützen, wenn die Laufrollen inaktiv sind. Ein derartiger Ausfahrmechanismus
für die Laufrollen ermöglicht zwar einen großen Überstand, erfordert jedoch einen
großen Aufwand.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubladenführung mit zusätzlicher
Auszugslänge zu schaffen, die gegenüber den früheren Lösungen vereinfacht ist und
weniger Komponenten aufweist.
[0005] Die Schubladenführung der vorliegenden Erfindung ist durch den Anspruch 1 definiert.
Hiernach hält der Ausfahrmechanismus von einer Einzugsposition bis zu einer Ausfahrposition
die Laufrollen innerhalb der Führungsschienen. Der Ausfahrmechanismus ist also derart
ausgebildet, dass er die Laufrollen innerhalb der Führungsschienen verschiebt und
nicht aus den Führungsschienen herausschwenkt. Dies führt dazu, dass eine Hilfsrolle
am rückwärtigen Schubladenende nicht erforderlich ist, weil die Laufrolle ihre Stützfunktionen
in jedem Zustand ausüben kann.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausfahrmechanismus
dadurch betätigbar, dass die Schublade beim Herausziehen eine Schwerpunktsverlagerung
in bezug auf die Stützrollen erfährt, wodurch die Laufrollen gegen den oberen Schenkel
der Führungsschienen drücken. Wenn beim Herausziehen der Schublade der Schubladenschwerpunkt
die Stützrollen passiert, wechseln die Laufrollen, die zuvor auf dem unteren Schenkel
der Führungsschienen abgerollt sind, zu dem oberen Schenkel hin. Folglich wird nach
der Schwerpunktsverlagerung eine senkrechte Kraft von oben auf die Laufrollen ausgeübt.
Diese kann ausgenutzt werden, um das Ausfahren des Ausfahrmechanismus zu bewirken.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass das Ausfahren völlig geräuschlos erfolgt,
also ohne das Anstoßen gegen einen Anschlag und ohne ein merkliches zusätzliches Zusammengreifen
von Schubladenkomponenten. Selbst bei genauster Beobachtung ist nicht zu erkennen,
was dazu führt, dass der Ausfahrmechanismus von der Einzugsposition in die Ausfahrposition
überwechselt.
[0007] Der Ausfahrmechanismus, der die Laufrollen in Richtung der Führungsschienen verlagert,
kann unterschiedliche Gestaltungen und Wirkungsmechanismen haben. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist er ein Lenkergestänge auf, dessen Lenker jeweils in einer Vertikalebene
beweglich sind. Alternativ kann auch beispielsweise ein Teleskopmechanismus vorgesehen
sein, der die Laufrollen herausschiebt und einzieht. Eine weitere Alternative besteht
darin, dass Lenkergestänge in einer horizontalen Ebene zu falten.
[0008] Vorzugsweise ist der Ausfahrmechanismus als Viergelenkgetriebe ausgebildet. Dabei
ist wiederum bevorzugt, dass die Laufrollen in der Ausfahrposition in bezug auf die
Schublade tiefer liegen als in der Einzugsposition. Dadurch wird erreicht, dass eine
von oben her auf die Laufrollen wirkende Kraft dazu führt, dass eine Kraftresultierende
entsteht, welche die Laufrollen in die Ausfahrposition bewegt. Es sind also keine
Federn oder andere Rückstelleinrichtungen vorhanden. Beim Einschieben der Schublade
wirkt auf die Laufrollen eine Kraft ein, die bestrebt ist, die Laufrollen in die Einzugsposition
zu verstellen.
[0009] Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0010] Die Erfindung ist insbesondere - jedoch nicht ausschließlich - für Apothekenschubladen
geeignet, an die erhöhte Anforderungen hinsichtlich Leichtgängigkeit und Geräuscharmut
gestellt werden. Insbesondere ist vorteilhaft, dass Anschlag- und Klickgeräusche vermieden
werden können und dass die Schublade einen leichten Lauf und einen selbsttätigen Rücklauf
hat.
[0011] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Diese Erläuterung ist nicht dahingehend zu verstehen, dass
sie den Schutzbereich der Erfindung einschränkt. Dieser wird vielmehr durch die Ansprüche
bestimmt.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schubladenführung,
- Fig. 1A
- die Einzelheit V von Fig. 1 während des Herausziehens der Schublade kurz nach dem
in Fig. 1 dargestellten Zustand,
- Fig. 2
- eine Draufsicht der Schubladenführung aus Richtung der Pfeile II-II von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit III aus Fig. 1,
- Fig. 4
- eine rückwärtige Stirnansicht aus Richtung der Pfeile IV-IV von Fig. 3,
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V von Fig. 1 kurz vor der Schwerpunktsverlagerung,
- Fig. 6
- eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit VI von Fig. 1 bei voll herausgezogener
Schublade,
- Fig. 7
- eine perspektivische Rückansicht der Schublade mit dem Ausfahrmechanismus in der Einzugsposition,
- Fig. 8
- eine perspektivische Rückansicht der Schublade mit dem Auszugsmechanismus in der Ausfahrposition,
und
- Fig. 9 und 10
- schematische Darstellungen der Kinematik des Ausfahrmechanismus.
[0013] In den Figuren 1 und 2 symbolisieren Ständer 10 die vertikalen Wände in einem Schrank.
Zwischen den Ständern 10 sind Schubläden 11 befestigt. Die Schubladen 11 haben jeweils
einen Schubladenkasten 12 mit zwei parallelen Seitenwänden 13, einer Rückwand 14,
einer Vorderwand 15, an der eine auswechselbare Blende befestigt werden kann, sowie
eine Bodenwand 16.
[0014] Mit "vorn" ist jeweils die dem Benutzer zugewandte Richtung der Schublade bezeichnet
und mit "hinten" die in den Schrank hineinführende Richtung.
[0015] Für jede Schublade sind im Innern des Schranks zwei Führungsschienen 20 mit C-förmigem
Profil angebracht (Fig. 4). Jede Führungsschiene 20 hat einen unteren Schenkel 20a
und einen oberen Schenkel 20b. An dem vorderen Ende einer jeden Führungsschiene 20
ist eine Stützrolle 21 gelagert, auf der eine schubladenseitige Auszugsschiene 22
ruht, die von der Außenseite der Seitenwand 13 absteht.
[0016] Im Innern der Führungsschiene 20 läuft eine Laufrolle 25 der Schublade, deren Durchmesser
etwas kleiner ist als die lichte Höhe der Führungsschiene. Die Laufrolle 25 rollt
daher entweder an dem unteren Schenkel 20a ab oder an dem oberen Schenkel 20b. Die
Laufrolle 25 befindet sich an einem Ausfahrmechanismus 26. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht der Ausfahrmechanismus 26 aus zwei Lenkergestängen 27, die zu beiden Seiten
der Schublade hinter der Rückwand 14 zwischen den überstehenden Seitenwänden 13 angeordnet
sind und deren Enden durch eine Querstange 28 verbunden sind. Die Enden der Querstange
28 lagern die beiden Laufrollen 25.
[0017] Die Konstruktion des Lenkergestänges 27 ergibt sich aus den Figuren 5 und 6, wobei
Fig. 5 das Lenkergestänge in der Einzugsposition EP und Fig. 6 das Lenkergestänge
in der Ausfahrposition AP zeigt. Das Lenkergestänge weist zwei Lenker 34,35 auf, die
als Kurbel (34) und Schwinge (35) bezeichnet werden und die jeweils um eine Achse
34a,35a relativ zu der rückwärtigen Verlängerung der Seitenwand 13 in einer vertikalen
Ebene, die parallel zur Längsrichtung der Schublade verläuft, schwenkbar sind. Jeder
dieser Lenker 34,35 ist an dem entgegengesetzten Ende über eine zweite Achse 34b,35b
mit einer Koppel 36 verbunden. Die Achsen 34b und 35b haben einen geringeren Abstand
voneinander als die Achsen 34a und 35a. Die Koppel 36 ist über die untere Achse 35b
hinaus nach unten verlängert und trägt am unteren Ende die Querstange 28, welche die
Laufrollen 25 lagert. Die Koppel 36 besteht hier aus zwei parallelen Platten, welche
die Enden der beiden Lenker 34,35 einschließen.
[0018] Am rückwärtigen Ende der Führungsschiene 20 befindet sich ein hinterer Anschlag 40
(Fig. 3), der aus einem hochgebogenen Ende des Schenkels 20a besteht. Dieser begrenzt
den Laufweg der Laufrolle 25 nach hinten (Fig. 3).
[0019] Am vorderen Ende der Laufschiene 20 befindet sich ein vorderer Anschlag 41, der aus
einer Umbiegung des Schenkels 20b besteht und der den Laufweg der Laufrolle 25 nach
vorne begrenzt. Unter dem Anschlag 41 ist in dem Schenkel 20a eine Mulde 42 ausgebildet,
die das Einsetzen der Laufrolle 25 in die Führungsschiene 20 ermöglicht.
[0020] Die Einschubbewegung der Schublade wird durch elastische Puffer 43 begrenzt (Fig.
3), die an der Vorderwand 15 befestigt sind und gegen die Stützrollen 21 anschlagen.
[0021] Wie aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, ist der Ausfahrmechanismus 26 zwischen der
Einzugsposition EP und der Ausfahrposition AP bewegbar. In der Einzugsposition EP
sind die Lenkergestänge 27 zusammengefaltet, so dass sich die Querstange 28 nahe der
Rückwand 14 befindet. Dies ist der Fall, wenn die Schublade im eingeschobenen Zustand
ist und die Rückwand 14 nahe an der (nicht dargestellten) Schrankrückwand liegt. Wird
die Schublade 11 dagegen herausgezogen, so nehmen die Lenkergestänge 27 die in Fig.
8 dargestellte Auszugsposition ein, in welcher die Koppeln 36 auslegerartig nach hinten
abstehen und die Laufrollen 25 innerhalb der Führungsschienen 20 nach hinten verlagert
sind, was insbesondere in Fig. 8 durch den Abstand A veranschaulicht ist. Wie die
untere Darstellung in Fig. 1 zeigt, liegt die herausgezogene Schublade 11 mit ihrer
Auszugsschiene 22 auf der Stützrolle 21. Das Herunterhängen der Schubladen wird dadurch
verhindert, dass die Laufrolle 25 von unten gegen den oberen Schenkel 20b der Führungsschiene
20 drückt. Da die Laufrolle 25 durch den Ausfahrmechanismus weit nach hinten herausgestellt
ist, kann die Schublade 11 nach vorne bis zu dem Anschlag 44 (Fig. 6) herausgezogen
werden, wobei sie durch die Laufrolle 25, die von unten gegen den oberen Schenkel
20b der Führungsschiene 20 drückt, im Gleichgewicht gehalten wird.
[0022] In der mittleren Darstellung von Fig. 1 ist das Herausziehen der Schublade 11 dargestellt.
Zunächst liegt die Laufrolle 25 auf dem unteren Schenkel der Führungsschiene 20 auf.
Überschreitet der Schwerpunkt der Schublade die Stützrolle 21, neigt die Schublade
dazu, zu kippen. Dadurch wird die Laufrolle 25 gegen den oberen Schenkel 20b der Führungsschiene
20 gedrückt. Durch diese Gewichtsverlagerung folgt das Überwechseln in die Ausfahrposition
AP, die in Fig. 6 dargestellt ist. Der Anschlag 41 dient als Sicherung. Wenn die Laufrolle
bis dahin nicht in der Ausfahrposition ist, wird sie spätestens bei Erreichen des
Anschlags 41 in die Ausfahrposition gebracht.
[0023] Unter Bezugnahme auf die Figuren 9 und 10 werden nun die kinematischen Vorgänge während
des Ausfahrens (Fig. 9) und während des Einfahrens (Fig. 10) beschrieben. Das Hebelgestänge
ist so ausgebildet, dass der Koppelpunkt 45, nämlich die Achse der Querstange 28 und
der Laufrollen 25, sich entlang einer im wesentlichen geraden Linie 46 bewegt. Diese
Linie verläuft unter einem spitzen Winkel α zur Horizontalen H (Fig. 9). Wirkt nun
unmittelbar nach der Schwerpunktsverlagerung vor die Stützrolle 21 eine vertikale
Kraft F
V auf die Laufrolle 25 ein, so kann diese Kraft F
V zerlegt werden in eine Kraftkomponente F
P, die parallel zur Linie 46 verläuft, und eine Kraftkomponente F
S, die senkrecht zur Linie 46 verläuft. Da sich der Koppelpunkt 45 nur entlang der
Linie 46 bewegen kann, wird die Kraft F
S von dem Lenkergestänge 27 aufgenommen, während die Kraft F
P die Laufrolle 25 nach hinten (nach rechts) verschiebt.
[0024] In Fig. 10 sind die Kräfteverhältnisse für den umgekehrten Fall dargestellt, dass
die Schublade eingeschoben wird. Kurz nach dem Wechsel des Schwerpunktes hinter die
Stützrolle 21 drückt die Laufrolle 25 durch das Schubladengewicht gegen den unteren
Schenkel 20a, so dass eine nach oben gerichtete Kraft auf die Laufrolle wirkt. Diese
vertikale Kraft F
V kann in die Komponenten F
S und F
P zerlegt werden, wobei ersichtlich ist, dass die Komponente F
P bestrebt ist, die Laufrolle in die Einzugsposition (in Fig. 10 nach links) zu drücken.
Wenn die Kraft hierfür nicht ausreicht, erfolgt das Zurückstellen in die Einzugsposition
spätestens bei Erreichen des hinteren Anschlags 40 (Fig. 3) durch die Laufrolle 25.
[0025] Die Führungsschienen 20 sind mit leichtem Gefälle nach hinten montiert, so dass ein
selbsttätiger Rücklauf erfolgt.
1. Schubladenführung mit
zwei möbelseitigen Führungsschienen, die einen unteren und einen oberen Schenkel
(20a,20b) aufweisen, und zwei schubladenseitigen Auszugsschienen (22),
an den vorderen Ende der Führungsschienen (20) vorgesehenen Stützrollen (21) zum
Abstützen der Auszugsschienen (22), und
in den Führungsschienen (20) laufenden Laufrollen (25), die an einem schubladenseitigen
Ausfahrmechanismus (26) angebracht sind, welcher die Laufrollen beim Einschieben der
Schublade (11) an diese heranbewegt und die Laufrollen beim Herausziehen der Schublade
(11) zur Ermöglichung einer größeren Auszugslänge ausfährt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausfahrmechanismus (26) von einer Einzugsposition (EP) bis zu einer Ausfahrposition
(AP) die Laufrollen (25) innerhalb der Führungsschienen (20) hält.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrmechanismus (26) dadurch betätigbar ist, dass die Schublade (11) beim
Herausziehen eine Schwerpunktsverlagerung in bezug auf die Stützrollen (21) erfährt,
wodurch die Laufrollen (25) gegen den oberen Schenkel (20b) der Führungsschienen (20)
gedrückt werden.
3. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrmechanismus (26) Lenkergestänge (27) aufweist, deren Lenker (34,35) jeweils
in einer Vertikalebene beweglich sind.
4. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrmechanismus (26) Viergelenkgetriebe aufweist.
5. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (25) in der Ausfahrposition (AP) in bezug auf die Schublade (11) tiefer
liegen als in der Einzugsposition (EP).
6. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrmechanismus (26) derart ausgebildet ist, dass die Bewegung der Laufrollen
(25) zwischen Einzugsposition (EP) und Auszugsposition (AP) im wesentlichen geradlinig
mit einem Gefällewinkel (α) erfolgt.
7. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass am rückwärtigen Ende der Führungsschienen (20) hintere Anschläge (40) für die Laufrollen
(25) vorgesehen sind, die beim Anschlagen ein Bewegen der Laufrollen in die Einzugsposition
(EP) bewirken.
8. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Führungsschienen (20) vordere Anschläge (41) für die Laufrollen
(25) vorgesehen sind, die imstande sind, beim Anschlagen ein Ausfahren der Laufrollen
(25) zu bewirken.
9. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausfahrmechanismus (26) zwei Lenkergestänge (27) aufweist, deren Koppelpunkte
(45) durch eine Querstange (28) verbunden sind.