[0001] Die Erfindung betrifft ein Finishelement für eine Feinstbearbeitungsmaschine mit
einem an ein Werkstück anlegbaren C-förmigen Abschnitt.
[0002] Aus der EP 0 781 672 B1 ist eine Feinstbearbeitungsmaschine bekannt, die mit einem
Finishelement ausgerüstet ist, welches derart flexibel ist, dass es sich radial an
die zu bearbeitende Oberfläche kreisgeometrisch anpassen kann. Hierbei ist gemeint,
dass das Finishelement sich im Wesentlichen an Werkstücke mit gleichem Durchmesser
anlegen kann, wobei aber dieser Durchmesser durch Verspannung (µm) des Finishelements
im Bereich weniger Mikrometer verändert werden kann. Soll ein Werkstück mit einem
anderen Durchmesser bearbeitet werden, muss ein anderes Finishelement verwendet werden,
welches an diesen anderen Durchmesser angepasst ist.
[0003] Bei den zu bearbeitenden Werkstücken handelt es sich zum Beispiel um rotationssymmetrische
Bauteile, wie Getriebewellen, Nockenwellen, Kurbelwellen oder dergleichen. An diesen
Wellen werden Lagerstellen oder auch Hublager, Dichtlagerungen oder dergleichen bearbeitet.
Es ist denkbar, dass an ein und demselben Werkstück Lagerstellen mit unterschiedlichen
Durchmessern, zum Beispiel Hauptlager mit einem ersten Durchmesser, Hublager mit einem
zweiten Durchmesser und Dichtlager mit einem dritten Durchmesser vorhanden sind, wofür
jeweils ein eigenes Finishelement mit jeweils einem C-förmigen Abschnitt mit entsprechendem
Durchmesser verwendet werden muss. Das Werkstück muss dann nach der Bearbeitung der
Lager mit dem ersten Durchmesser in eine zweite Bearbeitungsstation umgesetzt werden,
in welcher die Lager mit dem zweiten Durchmesser bearbeitet werden können. Dies ist
zum einen zeitaufwändig, zum anderen müssen entsprechend viele Bearbeitungsstationen
mit entsprechenden Bearbeitungswerkzeugen vorgesehen werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Finishelement bereitzustellen,
mit dem Werkstücke mit Bereichen mit unterschiedlich großen Durchmessern schneller
und preiswerter bearbeitet werden können.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einem Finishelement der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der C-förmige Abschnitt wenigstens zwei teilhohlzylindrische
Anlagebereiche aufweist und die Anlagebereiche unterschiedliche Krümmungsradien besitzen.
[0006] Das erfindungsgemäße Finishelement besitzt demnach einen C-förmigen Abschnitt, der
nicht nur für eine einzige Lagerstelle mit einem bestimmten Durchmesser ausgelegt
ist, sondern mit dem auch eine zweite Lagerstelle mit einem zweiten Durchmesser bearbeitet
werden kann, da sich an die erste Lagerstelle der erste teilhohlzylindrische Anlagebereich
anlegt und an die zweite Lagerstelle der zweite teilhohlzylindrische Anlagebereich
zur Anlage kommt. Die unterschiedlichen Krümmungsradien der beiden Anlagebereiche
entsprechen dabei den Durchmessern der beiden zu bearbeitenden Lagerstellen. Mit einem
derartigen Finishelement können also Werkstücke, insbesondere Wellen, in einer einzigen
Bearbeitungsstation bearbeitet werden, die Lagerstellen mit zwei unterschiedlichen
Durchmessern aufweisen. Diese Lagerstellen können mit ein und demselben Finishelement
bearbeitet werden.
[0007] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der C-förmige Abschnitt
spiegelsymmetrisch ist. Dies hat den Vorteil, dass der C-förmige Abschnitt keine bevorzugte
Einbaulage aufweist und daher universell eingesetzt werden kann. Außerdem ist die
Herstellung derartiger Abschnitte wesentlich einfacher und preiswerter, da die Werkzeuge
hierfür einfacher gestaltet sein können.
[0008] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der C-förmige Abschnitt punktsymmetrisch
ausgebildet. Die punktsymmetrische Ausgestaltung des C-förmigen Abschnitts bietet
noch den Vorteil, dass auch die Seiten identisch ausgestaltet sind.
[0009] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass ein mittlerer Anlagebereich
von zwei äußeren Anlagebereichen flankiert ist. Dabei weist der mittlere Anlagebereich
einen kleineren Krümmungsradius r auf, als die beiden äußeren Anlagebereiche, die
einen größeren Krümmungsradius R besitzen. Werden Lagerstellen mit kleinen Durchmessern
r bearbeitet, dann legt sich der mittlere Anlagebereich an diesen Lagerstellen an,
wohingegen Lagerstellen mit größerem Durchmesser R von den beiden äußeren Anlagebereichen
bearbeitet werden, wobei der mittlere Anlagebereich in diesem Fall einen geringen
Abstand zu der Lagerstelle mit größerem Durchmesser besitzt, das heißt diesen nicht
berührt.
[0010] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzen die beiden äußeren Anlagebereiche
den gleichen Krümmungsradius R. Hierdurch wird der Vorteil geschaffen, dass das Finishelement
zum einen gleichmäßig an die zu bearbeitende Lagerstelle angepresst wird, zum anderen
die Kräfteverteilung auf das Finishelement gleichmäßig ist, so dass das Finishelement
nicht oder nur geringfügig gegen Verschwenken abgestützt werden muss.
[0011] Mit Vorzug erstrecken sich die Anlagebereiche über einen Umfangswinkel von 10° bis
80°, insbesondere von 35° bis 75°. Dabei kann der mittlere Anlagebereich sich über
einen Umfangswinkel von 70° bis 85° erstrecken, wobei sich die beiden äußeren Anlagebereiche
jeweils über einen Umfangswinkel von 30° bis 40° erstrecken. Die Summe der Umfangswinkel
der beiden äußeren Anlagebereiche entspricht dabei dem Umfangswinkel des mittleren
Anlagebereichs.
[0012] Der C-förmige Abschnitt kann entweder direkt in das Finishelement eingearbeitet sein,
wobei jedoch bevorzugt der C-förmige Abschnitt von einem Einsatz gebildet wird. Dieser
Einsatz kann aus Metall, zum Beispiel Messing, Aluminium oder Stahl, aus Kunststoff,
insbesondere aus Vulkollan, aus Keramik, aus Stein oder einem Verbundstoff bestehen.
Dabei können die beiden unterschiedlichen Anlagebereiche an unterschiedlichen Einsätzen
vorgesehen sein. Auf diese Weise kann das Finishband zum Beispiel mit einem harten
Einsatz an die eine Lagerstelle und mit einem weichen Einsatz, zum Beispiel mit Vulkollan,
an die andere Lagerstelle, die einen anderen Durchmesser aufweist, angepresst werden.
[0013] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der C-förmige Abschnitt an einem Träger
befestigt ist und der Träger schwenkbar gelagert ist, wobei sich die Schwenkachse
parallel zur Krümmungsachse der Anlagebereiche erstreckt. Durch die schwenkbare Lagerung
des Trägers und somit des C-förmigen Abschnitts wird sichergestellt, dass das Finishelement,
insbesondere der jeweilige Anlagebereich, zur vollflächigen Anlage an der zu bearbeitenden
Lagerstelle kommt, so dass das Finishband über den gesamten Umfangswinkel dieses Anlagebereichs
an die Lagerstelle angepresst wird. Hierdurch wird auch der Versatz, der durch die
Durchmesseränderung der beiden Lagerstellen vom kleinen zum großen Durchmesser bedingt
ist, ausgeglichen, da der Bearbeitungsarm der Bearbeitungszange bei der Bearbeitung
der einen Lagerstelle eine andere Schwenkposition einnimmt als bei der Bearbeitung
der anderen Lagerstelle. Dieser Versatz wird durch geringfügiges Verschwenken des
Finishelements um dessen Schwenkachse ausgeglichen.
[0014] Mit Vorzug ist die Schwenkachse spiegelsymmetrisch zu den Anlagebereichen angeordnet.
Dies hat den Vorteil, dass die vom Finishelement auf die Lagerstellen ausgeübten Kräfte
direkt in die Lagerstelle eingeleitet werden, so dass Schwenkmomente vermieden oder
nahezu vermieden werden.
[0015] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Träger mittels
einer Vorspannkraft in eine die Ruhelage darstellende Schwenkrichtung verschwenkt
ist. Hierdurch besitzt der Träger eine Vorzugslage, wenn er nicht an der Lagerstelle
anliegt. Unkontrollierte Schwenkbewegungen, insbesondere beim Öffnen und Schließen
der Bearbeitungszange, werden hierdurch vermieden. Dabei ist gemäß einer erfinderischen
Weiterbildung die Vorspannkraft einstellbar. Mit Vorzug wird die Vorspannkraft von
einer Druckfeder, insbesondere einer Schraubendruckfeder, erzeugt. Es ist jedoch auch
denkbar, dass die Vorspannkraft hydraulisch oder pneumatisch erzeugt wird.
[0016] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kommt der C-förmige Abschnitt in seiner
Ruhelage zuerst an dem Ort am Werkstück zur Anlage, der einem Finishbandeinlauf oder
Finishbandauslauf am Nächsten liegt. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass sich
das Finishband nach der ersten Anlage des Finishelements am Werkstück noch problemlos
um die Lagerstelle herumschlingen kann, ohne dass es über Gebühr auf Zug belastet
wird. Beim Schließen der Bearbeitungszange wird zwischen dem Finishbandeinlauf und
dem Finishbandauslauf Finishband frei, welches um die Lagerstelle herumgeschlungen
wird.
[0017] Mit Vorzug liegen die Schwenkachse und die Krümmungsmittelpunkte der beiden Anlagebereiche
in einer Ebene. Auch dies hat zur Folge, dass die Anpresskräfte während der Bearbeitung
der Lagerstellen nicht zu einer Verschwenkung des Finishelements führen.
[0018] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können
die in der Zeichnung dargestellten sowie in der Beschreibung und in den Ansprüchen
erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
[0019] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer Bearbeitungszange mit zwei an den freien Enden der Bearbeitungsarme
vorgesehenen Finishelementen, welche eine Welle zwischen sich aufnehmen; und
- Figur 2
- eine vergrößerte Darstellung eines Trägers für einen C-förmigen Abschnitt, der zur
Anlage an der Welle kommt.
[0020] Die Figur 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Bearbeitungszange einer nicht
dargestellten Finishmaschine, wobei die Bearbeitungszange 10 zwei Bearbeitungsarme
12 und 14 aufweist, die um Schwenklager 16 und 18 derart schwenkbar gelagert sind,
dass ihre freien Enden 20 und 22 in Richtung auf eine Welle 24 beziehungsweise weg
von dieser verschwenkbar sind. Die Bearbeitungsarme 12 und 14 werden, wie aus dem
Stand der Technik bekannt, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch angetrieben.
[0021] In der Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 26 ein Finishband bezeichnet, das von einer
nicht dargestellten Vorratsrolle in Richtung des Pfeils 28 abgezogen, über einen Finishbandeinlauf
30 geführt und einem Finishelement 32 zugeleitet wird. Das Finishband 26 umschlingt
eine Umlenkrolle 34 und gelangt zu einem zweiten Finishelement 32 und von diesem zu
einem Finishbandauslauf 36 und einer nicht dargestellten Aufwickelrolle. Die beiden
in der Figur 1 dargestellten Finishelemente 32 sind im Wesentlichen gleich ausgebildet
und besitzen einen Haltebock 38, der mittels Schrauben 40 an den freien Enden 20 beziehungsweise
22 der Bearbeitungsarme 12 beziehungsweise 14 festgeschraubt ist. An diesem Haltebock
38 ist eine Schwenkachse 42 vorgesehen, an welcher ein Träger 44 derart schwenkbar
befestigt ist, dass er um einen mit W3 bezeichneten Winkel bezüglich des Haltebocks
38 verschwenkbar ist.
[0022] Die Figur 2 zeigt diesen Träger 44 in vergrößerter Darstellung, wobei mit dem Doppelpfeil
46 die Verschwenkung um die Schwenkachse 42 angedeutet wird. Dieser Träger 44 liegt
an der Welle 24 an, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Lagerstellen 48
und 50 aufweist, wobei die Lagerstelle 48 einen kleinen Durchmesser d und die Lagerstelle
50 einen großen Durchmesser D aufweist. Um Wellen 24 mit Lagerstellen 48 und 50 mit
unterschiedlichen Durchmessern d und D bearbeiten zu können, weist der Träger 44 zwei
Anlagebereiche 52 und 54 auf, die unterschiedliche Krümmungsradien r und R besitzen.
Dabei korrespondiert der kleine Krümmungsradius r zum kleinen Durchmesser d und der
große Krümmungsradius R zum großen Durchmesser D.
[0023] Der Anlagebereich 52 befindet sich in einem mittleren Bereich eines C-förmigen Abschnitts
56 und wird flankiert von den beiden äußeren Anlagebereichen 54 mit den größeren Radien
R. Da der mittlere Anlagebereich 52 einen kleineren Radius r aufweist als die beiden
äußeren Anlagebereiche 54 mit ihren großen Krümmungsradien R, kann der C-förmige Abschnitt
56 an eine Lagerstelle 48 mit einem kleinen Durchmesser d angelegt werden, ohne dass
die beiden äußeren Anlagebereiche 54 stören. Dies gilt auch für die beiden äußeren
Anlagebereiche 54, die an einer Lagerstelle 50 mit einem großen Durchmesser D anliegen
können, wobei dann der mittlere Anlagebereich 52 einen geringen Abstand zur Lagerstelle
50 aufweist.
[0024] Der Anlagebereich 52 erstreckt sich über einen Umfangswinkel W2 entlang des C-förmigen
Abschnitts, der in etwa 75° entspricht. Die beiden äußeren Anlagebereiche 54 besitzen
einen Umfangswinkel W1 von jeweils 35°. Die Krümmungsmittelpunkte M1 und M2 liegen
in einer Ebene 58, die die Schwenkachse 42 schneidet.
[0025] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der C-förmige Abschnitt 56 an einem Einsatz
60 vorgesehen, wobei dieser Einsatz 60 auswechselbar im Träger 44 befestigt ist. Es
können auch mehrere Einsätze vorgesehen sein, wobei an jedem Einsatz einer der Anlagebereiche
52 und 54 angeformt ist. Auf diese Weise kann gezielt die Härte des C-förmigen Abschnitts
56 gewählt werden, da die Einsätze aus Metall, Kunststoff, Keramik oder anderen Materialien
bestehen können und unterschiedlichen Anlagebereichen 52 und 54 unterschiedliche Materialien
zugeordnet sein können.
[0026] Aus Figur 1 ist schließlich noch erkennbar, dass im unteren Bereich des Lagerbocks
38 und des Halters 44 eine Querbohrung 62 vorgesehen ist, in welcher eine Druckfeder
64 angeordnet ist, deren Vorspannkraft mittels eines Schraubelements 66 einstellbar
ist. Die Druckfeder 64 bewirkt, dass der Halter 44 dann, wenn der C-förmige Abschnitt
56 nicht an der Welle 24 anliegt, eine Ruhelage einnimmt, bei der der untere Bereich
vom Haltebock 38 weg verschwenkt ist. Legt sich der C-förmige Abschnitt 56 dann an
die entsprechende Lagerstelle 48 beziehungsweise 50 der Welle 24 an, dann berührt
zuerst der untere Anlagebereich 54 beziehungsweise der untere Abschnitt des Anlagebereichs
52 die entsprechende Lagerstelle und das beim Schließen der Bearbeitungszange 10 zwischen
der Welle 24 und der Umlenkrolle 34 frei gewordene Finishband 26 kann sich um die
Welle 24 legen, ohne dass über Gebühr Zug auf das Finishband 26 ausgeübt wird. Außerdem
kann durch das Aufschwenken des C-förmigen Abschnitts 56 auf die Welle 24 sich der
Träger 44 optimal ausrichten, so dass eine vollflächige Anlage gewährleistet ist.
Dabei wird der durch die unterschiedlichen Durchmesser d und D der Lagerstellen 48
und 50 bedingte Versatz A der Krümmungsmittelpunkte M1 und M2 ausgeglichen.
[0027] Mit dem erfindungsgemäßen Finishelement 32 können also Wellen 24 mit Lagerstellen
48 und 50 bearbeitet werden, die unterschiedliche Durchmesser d und D aufweisen. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel wurde eine Welle 24 mit zwei unterschiedlichen Durchmessern
gewählt, wobei jedoch problemlos auch mehr als zwei unterschiedliche Durchmesser an
der Welle 24 vorgesehen sein können, wobei dann der C-förmige Abschnitt 56 entsprechend
mehr Anlagebereiche mit unterschiedlichen Krümmungsradien besitzt. Dies soll von der
Erfindung mit umfasst sein.
1. Finishelement (32) für eine Feinstbearbeitungsmaschine, mit einem an ein Werkstück
anlegbaren C-förmigen Abschnitt (56), dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) wenigstens zwei teilhohlzylindrische Anlagebereiche
(52 und 54) aufweist und die Anlagebereiche (52 und 54) unterschiedliche Krümmungsradien
(r und R) besitzen.
2. Finishelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) spiegelsymmetrisch ist.
3. Finishelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) punktsymmetrisch ist.
4. Finishelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer Anlagebereich (52) von zwei äußeren Anlagebereichen (54) flankiert
ist.
5. Finishelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Anlagebereich (52) einen kleineren Krümmungsradius (r) aufweist als
die beiden äußeren Anlagebereiche (54).
6. Finishelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äußeren Anlagebereiche (54) einen gleichen Krümmungsradius (R) besitzen.
7. Finishelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anlagebereiche (52 und 54) über einen Umfangswinkel (W1 und W2) von 10°
bis 80°, insbesondere von 35° bis 75°, erstrecken.
8. Finishelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) von einem Einsatz (60) gebildet wird.
9. Finishelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (60) aus Metall, Kunststoff, Keramik oder einem Verbundstoff besteht.
10. Finishelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) an einem Träger (44) befestigt ist und der Träger (44)
schwenkbar gelagert ist, wobei sich die Schwenkachse (42) parallel zur Krümmungsachse
der Anlagebereiche (52 und 54) erstreckt.
11. Finishelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (42) spiegelsymmetrisch zu den beiden Anlagebereichen (52 und 54)
angeordnet ist.
12. Finishelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (44) mittels einer Vorspannkraft in eine die Ruhelage darstellende Schwenkrichtung
verschwenkt ist.
13. Finishelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft einstellbar ist.
14. Finishelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft von einer Druckfeder (64), insbesondere einer Schraubendruckfeder,
erzeugt wird.
15. Finishelement nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der C-förmige Abschnitt (56) in seiner Ruhelage zuerst an den Ort am Werkstück zur
Anlage kommt, der einem Finishbandeinlauf (30) oder Finishbandauslauf (36) am Nächsten
liegt.
16. Finishelement nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (42) und die Krümmungsmittelpunkte (M1 und M2) der beiden Anlagebereiche
(52 und 54) in einer Ebene (58) liegen.