[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Schleifmaschinen, insbesondere
der Handschleifmaschinen, und hierbei im speziellen einen Schleifteller zur Drehmitnahme
an einer Abtriebswelle einer Schleifmaschine.
[0002] In Fig. 1 ist ein bekannter Schleifteller 100 zur Drehmitnahme an einer Abtriebswelle
202 einer Handschleifmaschine 200 dargestellt.
[0003] Dieser Schleifteller 100 weist eine Stützplatte 10 mit mehreren Durchbrechungen (=
Öffnungen 20) von in etwa kreisförmigem Querschnitt auf; über diese Durchbrechungen
20 erfolgt der Luftfluss oder Luftstrom mit dem Schleifmittelstaub 300, d. h. durch
diese Durchbrechungen 20 kann der beim Schleifen entstehende Schleifstaub 300 o. dgl.
(z. B. weitere feine Verunreinigungen, die beim Schleifen anfallen und zusammen mit
dem Schleifstaub abtransportiert werden) unter Einsatz einer in oder an der Schleifmaschine
200 angeordneten, in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht
näher dargestellten Absaugglocke 206 abgesaugt werden.
[0004] Eine derartiger Schleifteller ist z. B. in der Druckschrift EP 0 557 773 A1 offenbart.
Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt eine Drehmitnahme des Schleiftellers an der
Abtriebswelle der (Hand-)Schleifmaschine, wobei sich dieser Schleifteller selbsttätig
an der Abtriebswelle, insbesondere an einem Mitnehmer, zentriert.
[0005] Des weiteren ist es bekannt, bei als Winkelschleifgerät ausgebildeten Handschleifmaschinen
an deren Gehäuse ein Absauggehäuse mit elastisch verformbarer Absaugmanschette anzuflanschen.
Dieses Absauggehäuse ist mit einem Abluftstutzen versehen, von dem sich ein Absaugschlauch
zum jeweiligen Absauggerät erstreckt. Am Maschinengehäuse ist ein seitlich abstehender
Handgriff vorgesehen.
[0006] Gemäß der Druckschrift DE 40 32 069 A1 ist der Handgriff am zugleich als Absauggehäuse
dienenden Schutzgehäuse für Antriebsorgane des Schleiftellers angeordnet, hohl ausgebildet
sowie mit dem Hohlraum des Schutzgehäuses verbunden. Der Handgriff bildet ein Abführrohr
für den Schleifstaub, an dessen freien Ende der Absaugschlauch befestigt ist, der
sich vom Handgriff der Handschleifmaschine weg erstreckt.
[0007] Aus der Druckschrift DE 21 45 714 A1 ist ein Schleifwerkzeug von der Art bekannt,
die eine biegsame auswechselbare Scheibe besitzt, deren Arbeitsfläche mit einem Schleif-Klebemittel-Gemisch
bedeckt ist und deren andere Seite sich auf einem Teller abstützt, der mit einer Nabe
zum Aufbringen auf das Ende einer sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Welle versehen
ist.
[0008] Die Schleifscheibe gemäß der Druckschrift DE 21 45 714 A1 weist auf ihrer gesamten
Oberfläche eine Perforierung bildende Löcher auf, die mit im Inneren des Tellers annähernd
radial verlaufenden Kanälen in Verbindung stehen und deren anderes Ende nach außen
mündet.
[0009] In der Druckschrift EP 0 781 629 A1 sind ein direkt oder indirekt mit einer Maschine
oder mit einem manuell betreibbaren Schleifmittelhalter adaptierbarer Schleifkörper
sowie ein zum arbeitsgerechten Aufbringen auf einen Maschinenschleifteller oder auf
eine Schleifplatte bzw. auf einen betätigbaren Schleifmittelhalter mit oder ohne Absaugung
geeigneter Adapter bekannt.
[0010] Zumindest der Schleifkörper weist eine Perforation auf, die annähernd gleichmäßig
über die gesamte Fläche des Schleifkörpers verteilt oder zumindest partiell angeordnet
ist und die zumindest die das Schleifmittel aufweisende Schicht durchdringt, wobei
der Abstand der einzelnen, die Perforation bildenden Durchbrechungen zueinander und
gegenüber den Absaugeinrichtungen des Schleiftellers oder der Schleifplatte so gewählt
ist, dass gemäß der Druckschrift EP 0 781 629 A1 ein nahezu stauloser Transport des
Schleifstaubs bewirkt-sein soll.
[0011] Ergänzend kann zum Stand der Technik noch auf die Druckschriften EP 1 186 379 A2
sowie US 4 616 449 hingewiesen werden.
[0012] Durch die DE 44 00 550 A1 ist ein Schleifschuh für eine mit Staubabsaugung ausgerüstete
Arbeitsmaschine bekannt, bei dem die Absaugdurchbrüche in dem Scheibenkörper einendseitig
Mündungsbereiche aufweisen, deren Öffnungen verbreitert sind, so dass auch bei exzentrisch
aufgelegten Schleiftellern ein guter Staubfluss gewährleistet ist.
[0013] Einen Schleifteller für eine mit Staubabsaugung ausgerüstete Schleifmaschine offenbart
die DE 89 02 423 U1, bei dem der Scheibenkörper zur Schleifstaubabsaugung mit acht
auf einer inneren Kreislinie um das Zentrum verteilten, quer zur Scheibenkörperebene
verlaufenden Durchbrechungen und mit acht auf einer äußeren Kreislinie um das Zentrum
verteilten in die freie Oberfläche des Scheibenkörpers eingeformten Vertiefungen,
die über etwa radial verlaufende Kanäle mit der Peripherie des Scheibenkörpers und
mit den Durchbrechungen verbunden sind, ausgerüstet ist, und an den eine Scheibe aus
Schleifleinen Schleifmaterial ansetzbar ist, die zu den Durchbrechungen auf einer
der Kreislinien kongruente Löcher hat, wobei jede der auf der inneren Kreislinie verteilt
angeordneten Durchbrechungen am Boden einer zweiten Vertiefung ausmündet, die sich
von der inneren Kreislinie bis über eine mittlere, dritte Kreislinie hinaus erstreckt.
Dadurch sollen Scheiben aus Schleifleinen beliebigem Lochbild verwendet werden.
[0014] Allerdings ist den vorstehend diskutierten Gegenständen gemäß dem Stand der Technik
gemeinsam, dass der Luftfluss bzw. Luftstrom mit dem Schleifstaub nicht ungebrochen
in die Durchbrechungen oder Öffnungen der Stützplatte gelangt.
[0015] Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie
unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Schleifteller der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln,
dass der Luftfluss bzw. Luftstrom mit dem Schleifstaub ungebrochen in die Durchbrechungen
oder Öffnungen der Stützplatte gelangt.
[0016] Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung durch einen Schleifteller
mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
[0017] Um den Luftfluss bzw. den Luftstrom zusammen mit dem Schleifstaub ungebrochen in
die Durchbrechungen bzw. Öffnungen der Stützplatte eines zur Drehmitnahme mit einer
Antriebswelle verbundenen Schleiftellers einer Schleifmaschine, wie Handschleifmaschine,
zu leiten, wobei der beim Schleifen entstehende Schleifstaub mittels mindestens einer
in oder an der Schleifmaschine angeordneten Absaugglocke abgesogen wird, sieht die
Erfindung vor, dass die Durchbrechung oder Öffnung in der Stützplatte aerodynamisch
ausgebildet ist, so dass der Kern der vorliegenden Erfindung in einer Ausgestaltung
des Schleiftellers, insbesondere der Stützplatte,liegt, bei der die in der Stützplatte
zum Absaugen des Schleifstaubs vorgesehenen Durchbrechungen bzw. Öffnungen aerodynamisch
geformt sind.
[0018] Durch diese aerodynamisch günstige Ausbildung der Schleifabsaug-Durchbrechungen bzw.
-Öffnungen wird der Luftfluss bzw. Luftstrom mit dem Schleifstaub optimiert und der
Weg des Luftflusses bzw. Luftstroms vereinfacht, so dass der Luftfluss bzw. Luftstrom
im wesentlichen ungebrochen in die Durchbrechungen bzw. Öffnungen gelangt; durch die
Drehung des Schleiftellers erfolgt eine Erhöhung des Luftflusses bzw. Luftstroms durch
die Durchbrechungen bzw. Öffnungen hindurch und somit eine Erhöhung der Ansaugkraft.
[0019] Erfindungsgemäß ist also ein nahezu stauloser Transport des Schleifstaubs bewirkt,
so dass ein einwandfreies Schleifergebnis erzielt wird, denn die Schleifscheibe kann
gar nicht mehr oder kaum noch von abgetragenem Schleifstaub zugesetzt werden; somit
wird eine erheblich erhöhte Stand- bzw. Laufzeit des Schleifkörpers erreicht.
[0020] Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Schleiftellers
ist auf der dem Schleifblatt zugewandten Unterseite der Stützplatte mindestens eine
Kanalführung für die Luft mit dem Schleifstaub vorgesehen.
[0021] Die Erfindung betrifft schließlich eine Schleifmaschine, insbesondere eine Handschleifmaschine,
aufweisend mindestens einen Schleifteller der vorstehend dargelegten Art.
[0022] Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der
vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu
wird einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits
werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend
anhand des durch die Fig. 2 bis 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0023] Es zeigt:
- Fig. 1
- in Querschnittsdarstellung einen einer Handschleifmaschine mit Absaugglocke zugeordneten
Schleifteller, an dem ein Schleifblatt angebracht ist,
- Fig. 2
- in Querschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel für einen Schleifteller gemäß der
vorliegenden Erfindung,
- Fig. 3
- in frontaler Aufsicht den Schleifteller aus Fig. 2,
- Fig. 4
- in perspektivischer Aufsicht den Schleifteller aus Fig. 2 und 3,
- Fig. 5
- in frontaler Unteransicht den Schleifteller aus Fig. 2 bis 4,
- Fig. 6
- in perspektivischer Unteransicht den Schleifteller aus Fig. 2 bis 5.
[0024] Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den Fig. 1
bis 6 mit identischen Bezugszeichen versehen.
[0025] In den Fig. 2 bis 6 ist ein Schleifteller 100 dargestellt, der exzentrisch mittels
einer insbesondere als Winkelschleifgerät ausgebildeten Handschleifmaschine 200 antreibbar
ist. Hierzu weist eine derartige Handschleifmaschine 200 einen Antriebsmotor 204 mit
einer vorzugsweise rechtwinklig abgeführten Abtriebswelle 202 auf, mittels derer der
Schleifteller 100 im Wege der Drehmitnahme angetrieben wird (vgl. Fig. 1).
[0026] Am Gehäuse der Handschleifmaschine 200 ist ein Schutzgehäuse für die Antriebsorgane
des Schleiftellers 100 befestigbar; dieses Schutzgehäuse dient zugleich als Absauggehäuse
für den beim Schleifen anfallenden Schleifstaub 300. Des weiteren ist am Gehäuse der
Handschleifmaschine 200 ein Handgriff 208 angebracht, mittels dessen die Handschleifmaschine
200 während des Schleifvorgangs gehalten werden kann (vgl. Fig. 1).
[0027] Das den eigentlichen Schleifvorgang bewirkende Schleifblatt 80 wird mittels eines
Klettverschlusses 70 an einem Kissen oder Polster 60 gehalten, das auf der von der
Handschleifmaschine 200 abgewandten Fläche 16 der Stützplatte 10 fixiert ist (vgl.
Fig. 1). Mithin stellt die Unterseite 16 (= die von der Schleifmaschine 200 abgewandte
Fläche) eine Anlagefläche für das Kissen oder Polster 60 und damit über den Klettverschluss
70 auch für das Schleifblatt 80 dar.
[0028] Wie der Darstellung der Fig. 2 bis 6 entnehmbar ist, weist der Schleifteller 100
eine z. B. aus Metall gefertigte Stützplatte 10 mit insgesamt acht Durchbrechungen
(= acht Staubabsaugeöffnungen 20) auf, über die der beim Schleifen entstehende Schleifstaub
300 (gegebenenfalls zusammen mit weiteren feinen Verunreinigungen) mittels der in
der Handschleifmaschine 200 angeordneten Absaugglocke 206 abgesaugt werden kann; die
eigentliche Handschleifmaschine 200 ist mit Absaugeinrichtungen (sogenannten Absaugglocken
oder Abzugsglocken 206) für den Schleifstaub versehen.
[0029] Wie aus der Darstellung der Fig. 2 hervorgeht, weist die von der Handschleifmaschine
200 abgewandte Unterseite 16 ,der Stützplatte 10 mehrere (im vorliegenden Ausführungsbeispiel:
acht) Luftführungskanäle 28 für die Zuführung des angesogenen Schleifstaubs 300 zu
den Durchbrechungen 20 auf, durch die dann der Schleifstaub 300 abgesogen wird.
[0030] Diese Kanalführungen 28 sind für die Luft mit dem Schleifstaub 300 auf der Unterseite
16 der Stützplatte 10 wesentlich, denn auf diese Weise gelangt der Luftfluss bzw.
Luftstrom ungebrochen und im wesentlichen ungehindert in die Öffnungen 20.
[0031] Die Besonderheit beim Schleifteller 100 gemäß den Fig. 2 bis 6 besteht nun darin,
dass die Durchbrechungen 20 in der Stützplatte 10 des Schleiftellers 100 aerodynamisch
geformt sind; es liegt also eine aerodynamische Formgebung für die Staubabsaugöffnungen
(= Durchbrechungen 20) vor, so dass der Luftfluss bzw. Luftstrom mit dem Schleifstaub
300 ungebrochen in die Durchbrechungen oder Öffnungen 20 der Stützplatte 10 gelangt.
[0032] Die Durchbrechungen 20 sind in etwa oval ausgebildet und erstrecken sich vom Mittelpunkt
12 der Stützplatte 10 radial zum umlaufenden Rand 14 der Stützplatte 10 (vgl. Fig.
3 bis 6), wobei sich die Durchbrechungen 20 mit ihrer Längsmittellinie 22 in etwa
kreisbogenförmig erstrecken (vgl.
Fig. 5 und 6).
[0033] Der Darstellung der Fig. 3 bis 6 ist des weiteren entnehmbar, dass sich jede Durchbrechung
20 in Richtung vom Mittelpunkt 12 der Stützplatte 10 weg zum Umfang 14 der Stützplatte
10 hin erweitert, d. h. der Abstand zwischen dem ersten Längsseitenrand 24 der Durchbrechung
20 und dem zweiten Längsseitenrand 26 der Durchbrechung 20 ist im dem Mittelpunkt
12 der Stützplatte 10 zugewandten Bereich kleiner als im dem umlaufenden Rand 14 der
Stützplatte 10 zugewandten Bereich.
[0034] Ein weiteres erfindungswesentliches Merkmal ist durch einen schrägen Anschliff der
Längsseitenränder 24, 26 einer jeden Durchbrechung 20 gegeben. Während der aufgrund
der Richtung des Luftflusses oder Luftstroms des Schleifstaubs 300 von diesem Luftfluss
oder Luftstrom kaum erfasste erste Längsseitenrand 24 der Durchbrechung 20 nahezu
senkrecht verläuft, d. h. nur sehr schwach angeschliffen oder angeschrägt ist, ist
der vom Luftfluss oder Luftstrom des Schleifstaubs 300 stark erfasste zweite Längsseitenrand
26 der Durchbrechung 20 sehr stark angeschliffen oder angeschrägt, um dem Luftfluss
oder Luftstrom des Schleifstaubs 300 möglichst wenig Widerstand zu bieten, damit der
Luftfluss oder Luftstrom mit dem Schleifstaub 300 ungebrochen in die aerodynamisch
geformten Durchbrechungen oder Öffnungen 20 der Stützplatte 10 gelangt.
[0035] Grundsätzlich können die Durchbrechungen 20 groß oder klein sein. In dem Falle, dass
nur eine Durchbrechung 20 (oder z. B. eine ungerade Anzahl an Durchbrechungen 20)
vorgesehen ist, ist die Stützplatte 10 durch Anbringen weiterer Massen auszuwuchten.
Erfindungswesentlich ist in jedem Falle die vorbeschriebene aerodynamische Ausbildung
der Durchbrechungen 20.
[0036] Auf der der Handschleifmaschine 200 zugewandte Oberseite 18 der Stützplatte 10 sind
sich radial erstreckende Versteifungsstege 50 vorgesehen, mittels derer die Druckbelastungen
der Stützplatte 10 aufgefangen werden. Diese acht Versteifungsstege 50 erstrecken
sich jeweils in etwa hälftig in den Bereich zwischen jeweils zwei Durchbrechungen
oder Öffnungen 20 hinein.
[0037] Während in den Fig. 3 und 4 die der Handschleifmaschine 200 zugewandte Oberseite
18 der Stützplatte 10 dargestellt ist, zeigen die Fig. 5 und 6 die von der Handschleifmaschine
200 abgewandte Unterseite 16 der Stützplatte 10.
[0038] Auf dieser Unterseite 16 der Stützplatte 10 sind insgesamt acht Anformungen 40 zwischen
jeweils zwei Durchbrechungen 20 angeordnet; diese erhabenen, mit Ausnehmungen 42 versehenen
Anformungen 40 weisen die Form bzw. Kontur des Zwischenraums zwischen den Durchbrechungen
20 auf und dienen zur verbesserten Führung des den Schleifstaub 300 enthaltenden Luftflusses
oder Luftstroms in die Durchbrechungen 20.
[0039] Des weiteren ist auf der Unterseite 16 der Stützplatte 10 auch ein erhabener, mit
Ausnehmungen 32 sowie mit den Durchbrechungen 20 zur Sammlung und Beschleunigung des
Luftflusses bzw. Luftstroms des Schleifstaubs 300 räumlich zugeordneten Einbuchtungen
34 versehener Randabschnitt 30 angeordnet, der wie die Anformungen 40 zur Abstützung
und Anlage des Kissens oder Polsters 60 dient.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 100
- Schleifteller
- 10
- Stützplatte
- 12
- Mittelpunkt der Stützplatte 10
- 14
- Rand der Stützplatte
- 16
- von der Schleifmaschine 200 abgewandte Fläche der Stützplatte 10
- 18
- der Schleifmaschine 200 zugewandten Fläche der Stützplatte 10
- 20
- Durchbrechung oder Öffnung
- 22
- Mittellinie, insbesondere Längsmittellinie, der Durchbrechung oder Öffnung 20
- 24
- erster Längsseitenrand der Durchbrechung oder Öffnung 20
- 26
- zweiter Längsseitenrand der Durchbrechung oder Öffnung 20
- 28
- Luftführungskanal
- 30
- Randabschnitt
- 32
- Ausnehmung des Randabschnitts 30
- 34
- Einbuchtung des Randabschnitts 30
- 40
- Anformung
- 42
- Ausnehmung der Anformung 40
- 50
- Versteifungssteg
- 60
- Kissen oder Polster
- 70
- Klettverschluss
- 80
- Schleifblatt
- 200
- Schleifmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
- 202
- Abtriebswelle
- 204
- Antriebsmotor
- 206
- Absaugglocke oder Abzugsglocke
- 208
- Handgriff
- 300
- Schleifstaub
1. Schleifteller (100) zur Drehmitnahme an einer Abtriebswelle (202) einer Schleifmaschine
(200), insbesondere einer Handschleifmaschine, aufweisend mindestens eine Stützplatte
(10) mit mindestens einer Durchbrechung oder Öffnung (20), durch die beim Schleifen
entstehender Schleifstaub (300) o. dgl. mittels mindestens einer in oder an der Schleifmaschine
(200) angeordneten Absaugglocke (206) absaugbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchbrechung oder Öffnung (20) aerodynamisch ausgebildet ist.
2. Schleifteller gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchbrechung oder Öffnung (20) im wesentlichen oval ausgebildet ist.
3. Schleifteller gemäß Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Durchbrechung oder Öffnung (20) vom Mittelpunkt (12) der Stützplatte (10)
radial zum umlaufenden Rand (14) der Stützplatte (10) erstreckt.
4. Schleifteller gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Längsmittellinie (22) der Durchbrechung oder Öffnung (20) in etwa kreisbogenförmig
erstreckt.
5. Schleifteller gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Durchbrechung oder Öffnung (20) in Richtung zum umlaufenden Rand (14) der
Stützplatte (10) hin erweitert.
6. Schleifteller gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchbrechung oder Öffnung (20), insbesondere der Längsseitenrand (24, 26) der
Durchbrechung oder Öffnung (20), angeschliffen und/oder angeschrägt ist.
7. Schleifteller gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der von der Schleifmaschine (200) abgewandten Fläche (16) der Stützplatte (10)
- mindestens ein erhabener Randabschnitt (30) und/oder
- zwischen mindestens zwei Durchbrechungen oder Öffnungen (20) mindestens eine Anformung
(40)
vorgesehen ist, an denen mindestens ein Kissen oder Polster (60) zum lösbaren Fixieren
mindestens eines Schleifblatts (80) abstützbar und/oder anbringbar ist.
8. Schleifteller gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf oder in der Stützplatte (10) mindestens ein sich radial erstreckender Versteifungssteg
(50) vorgesehen ist.
9. Schleifteller gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Versteifungssteg (50)
- auf der der Schleifmaschine (200) zugewandten Fläche (18) der Stützplatte (10) vorgesehen
ist und/oder
- zumindest partiell im Bereich zwischen mindestens zwei Durchbrechungen oder Öffnungen
(20) verläuft.
10. Schleifmaschine (200), insbesondere einer Handschleifmaschine, gekennzeichnet durch
mindestens einen Schleifteller (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9.