TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Mehr-Kammer-Behältnisse aus wasserlöslicher
Folie hergestellt werden können. In solchen Behältnissen können beispielsweise Waschmittel
eingefüllt sein. Bei ihrer Verwendung lösen sich ihre Kammerwände im Waschwasser auf
und geben so das Waschmittel frei. Sofern ein Behältnis mehrere Kammern aufweist,
können in jeder Kammer unterschiedliche Waschmittel eingelagert werden.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus der DE 200 22 478 U1 ist ein wasserlöslicher Spritzgussbehälter bekannt. Der
Behälter besteht aus mehreren identischen Behältern, die an ihrem freien Rand aneinander
hängen. Solche Behälteranordnungen werden dadurch geschaffen, dass nach dem Herstellen
der Behälter dieselben nicht voneinander separiert werden. Solche Spritzgussbehälter
sind räumlich sehr groß und für den Einsatz zu Waschzwecken kaum geeignet.
[0003] In dieser Druckschrift ist ebenfalls offenbart, solche Spritzgussbehälter mit mehreren
Kammern dadurch auszubilden, dass unterschiedliche Materialien zum Separieren der
einzelnen Kammern verwendet werden. Solche, aus unterschiedlichen Materialien bestehenden
Behältnisse sind technisch aufwendig und schwierig herzustellen.
[0004] Aus der WO 03/031266 A1 ist die Herstellung wasserlöslicher Beutel mit mehreren Kammern
bekannt. Dabei wird nach der Teilfüllung eines ersten oben offenen, aus einer wasserlöslichen
Folie geformten Beutels diese Teilfüllung durch eine zweite wasserlösliche Folie abgedeckt.
Die erste Folie besitzt eine Perforation, so dass außen durch die erste Folie hindurch
ein Unterdruck in der die Teilfüllung enthaltenden Teilkammer erzeugt werden kann.
Durch diesen Unterdruck wird die zweite Folie auf die Teilfüllung dicht von oben angesaugt.
Die zweite Folie wird anschließend mit der ersten Folie im gemeinsamen Randbereich
durch eine Siegelnaht verschlossen. Die zweite Folie stellt eine Art Zwischenboden
in dem Beutel dar. Auf diesem Zwischenboden kann anschließend eine weitere Teilfüllung
oder Restfüllung aufgebracht werden. Anschließend wird der Beutel durch eine wasserlösliche
Deckfolie verschlossen, indem die Deckfolie im gemeinsamen umlaufenden Randbereich
aller Folien mit der ersten und zweiten Folie verschweißt wird. Aufgrund der in der
ersten Folie vorhandenen Perforation eignet sich als Füllmittel nur körniges Material,
das nicht durch die Perforation hindurchgelangen kann. Als Füllgut kann daher nicht
flüssiges Füllgut als erste Teilfüllung verwendet werden. Der Einsatzbereich eines
solchen Beutels ist dadurch entsprechend begrenzt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde ein Mehr-Kammer-Behältnis der eingangs genannten Art anzugeben, in das beliebige
Füllgüter eingefüllt werden können.
[0006] Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruches gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand von sich an den Hauptanspruch anschließenden weiteren
Ansprüchen.
[0007] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass pulvriges bzw. körniges oder
gelartiges oder auch flüssiges Füllgut, und damit beliebige Füllgüter, in die vorhandenen
mehreren Kammern eines Behältnisses hineingefüllt werden können. Dies ist dadurch
möglich, dass in einer ersten wasserlöslichen Folienbahn topfartige Auswölbungen eingeformt
werden, diese Auswölbungen anschließend mit einem ersten Füllgut teilweise gefüllt
werden, anschließend diese Teilfüllung durch eine zweite wasserlösliche Folienbahn
abgedeckt wird, anschließend jede topfartige Auswölbung innerhalb einer Unterdruckkammer
mit Vakuum so beaufschlagt wird, dass innerhalb und außerhalb jeder topfartigen Auswölbung
ein Unterdruck entsteht, anschließend die Teilfüllung bedeckende Folienbahn mit der
ersten Folienbahn versiegelt und dadurch jede topfartige Auswölbung allseits verschlossen
wird, und dass anschließend alle topfartigen Auswölbungen aus der Unterdruckkammer
wieder entfernt werden, so dass dann durch den sich auf die zweite Folienbahn einwirkenden
Atmosphärendruck diese zweite Folienbahn sich von oben dicht an die Teilfüllung anschmiegt.
Anschließend kann dann die topfartige Auswölbung mit einer weiteren Teilfüllung oder
mit einer Restfüllung aufgefüllt und durch eine weitere wasserlösliche Folienbahn
versiegelt werden.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht zur Durchführung eines solchen Verfahrens
vor, dass in einer ersten Bearbeitungsstation die topfartigen Auswölbungen in einer
ersten wasserlöslichen Folienbahn hergestellt werden, dass anschließend in einer zweiten
Bearbeitungsstation diese topfartigen Auswölbungen mit einem Füllgut teilweise befüllt
werden. In einer anschließenden dritten Bearbeitungsstation, die als Unterdruckkammer
ausgebildet ist, werden die mit einer zweiten wasserlöslichen Folienbahn lose abgedeckten
Auswölbungen einem Unterdruck ausgesetzt und dann die beiden Folienbahnen miteinander
versiegelt, so dass die topfartigen Auswölbungen, die mit einer ersten Teilfüllung
befüllt sind, allseits luftdicht verschlossen sind. Das Verschließen erfolgt mittels
Siegelbacken, die innerhalb dieser dritten Bearbeitungsstation und damit innerhalb
der Unterdruckkammer angeordnet sind. Anschließend werden dann die allseits verschlossenen,
und teilweise gefüllten Behältnisse von der dritten Bearbeitungsstation zu einer weiteren
Bearbeitungsstation überführt, in der sie mit weiterem Füllgut gefüllt werden. Anschließend
werden die Folienbahnen mit den topfartigen Auswölbungen mit einer weiteren Folienbahn
abgedeckt und im umlaufenden Randbereich einer jeden topfartigen Auswölbung mit den
darunter liegenden Folienbahnen verschweißt. Anschließend werden die topfartigen Auswölbungen
aus den Folienbahnen herausgetrennt wie beispielsweise herausgeschnitten. Dieses Separieren
aus den Folienbahnen kann mittels Messerschneideinrichtungen oder Schneidlasereinrichtungen
erfolgen.
[0009] Nähere Einzelheiten zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung und zu sonstigen Merkmalen
der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden
Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0010] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisierte Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ihren bearbeitungsmäßig
aufeinander folgenden einzelnen Bearbeitungsstationen,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen gemäß Fig. 1,
- Fig. 3a) bis f)
- verfahrensmäßig aufeinander folgende Teilzustände beim Herstellen der Mehr-Kammer-Behältnisse
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 4
- eines der in der dritten Bearbeitungsstation hergestellten, teilgefüllten und allseitig
verschlossenen topfartigen Behältnisse eines Mehr-Kammer-Behältnisses,
- Fig. 5
- eine Darstellung ähnlich der von Fig. 2 mit einer abgewandelten dritten Bearbeitungsstation.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
[0011] Die in Fig. 1 und 2 ausschnittsweise dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 10
zum Herstellen von Mehr-Kammer-Behältnissen aus wasserlöslicher Folie besitzt eine
nicht näher dargestellte erste Bearbeitungsstation 11, in der in eine erste Folienbahn
16 topfartige Auswölbungen 18 beispielsweise durch thermische Behandlung eingeformt
werden. In einer anschließenden zweiten Bearbeitungssgtation 12 werden die topfartigen
Auswölbungen 18 mit Füllgut 20 teilweise gefüllt. Diese mit Füllgut 20 teilweise gefüllten
topfartigen Auswölbungen 18 gelangen in eine dritte Bearbeitungsstation 13. In dieser
dritten Bearbeitungsstation 13 werden die mit Füllgut 20 teilweise gefüllten Auswölbungen
18 durch eine zweite Folienbahn 22 abgedeckt und mit der ersten Folienbahn 16 im umlaufenden
Randbereich der topfartigen Auswölbungen 18 versiegelt, so dass das Füllgut 20 einer
jeden topfartigen Auswölbung 18 allseits luftdicht eingeschlossen ist. Die so geschaffenen
teilweise mit Füllgut 20 gefüllten und durch eine dicht an dem Füllgut 20 anliegende
zweite Folienbahn 16 verschlossenen topfartigen Auswölbungen werden dann in Bearbeitungsrichtung
24 weiter transportiert und können mit einem weiteren Füllgut befüllt und dann durch
eine weitere Folienbahn verschlossen werden.
[0012] Die dritte Bearbeitungsstation 13 besitzt ein Bodenteil 30 und ein umfangsmäßig dicht
auf dem Bodenteil 30 aufsitzendes Deckelteil 32. Beide Teile 30, 32 bilden eine Vakuumkammer
für die durch sie hindurchgeführten beiden Folienbahnen 16, 22 mit den topfartigen
Auswölbungen 18.
[0013] Bei der in Fig. 2 dargestellten dritten Bearbeitungsstation 13 sind die beiden Seitenrandbereiche
34, 36 der beiden wasserlöslichen Folien 16, 22 schmaler als die quer zur Bearbeitungsrichtung
24 vorhandene Breite 38 der Vakuumkammer, das heißt des Bodenteils 30 und des Deckelteils
32. Im vom Bodenteil 30 und Deckelteil 32 luftdicht verschlossenen Innenraum 40 ist
eine obere Siegelbacke 42 an einer in der Höhe (Doppelpfeil 44) verstellbaren Halterung
46 befestigt. Die Siegelbacke 42 kann durch eine in ihrem Inneren befindliche Heizeinrichtung
48 aufgeheizt werden. Beim Aufsetzen der oberen Siegelbacke 42 von oben auf die zweite
Folienbahn 22 kann die zweite Folienbahn 22 mit der ersten Folienbahn 16 verschweißt
werden. Die durch das Verschweißen erzeugte Siegelnaht 50 läuft um den Randbereich
einer jeden topfartigen Auswölbung 18 als geschlossene Linie herum. Das im Inneren
einer jeden topfartigen Auswölbung 18 befindliche Füllgut 20 ist dadurch luftdicht
durch die beiden Folien 16 und 22 umhüllt.
[0014] Vor dem Versiegeln der beiden Folienbahnen 16, 22 zwischen der oberen Siegelbacke
42 und den im Bodenteil 30 als Gegenbacken vorhandenen Schultern 54,56 wird im Innenraum
40 mittels einer über eine Verbindungsleitung 58 angeschlossenen Saugpumpe 60 ein
Unterdruck erzeugt. Bei diesem Absinken des Luftdruckes in den Innenraum 40 entweicht
die im Inneren der topfartigen Auswölbungen 18 vorhandene Luft aus den Seitenrandbereichen
34, 36 in den Innenraum 40 und damit aus den topfartigen Auswölbungen 18 heraus. Erst
nachdem ein ausreichender Unterdruck im Inneren der topfartigen Auswölbungen, im Bereich
zwischen der ersten Folienbahn 16 und der zweiten Folienbahn 22, hergestellt ist,
wird die vorstehend bereits erwähnte Siegelnaht 50 hergestellt. Beim Beenden des Unterdruckes
im Innenraum 40, was beispielsweise durch Verbinden des Innenraumes 40 mit der Außenatmosphäre
erfolgt, entsteht im Innenraum 40 wieder der normale Atmosphärendruck. Im Inneren
der topfartigen Auswölbungen 18, die mit Füllgut 20 gefüllt sind, herrscht immer noch
der vorher erzeugte Unterdruck. Dadurch legt sich die erste Folienbahn 16 dicht von
oben an das Füllgut 20 an. Nach Verlassen der dritten Bearbeitungsstation 13 besitzen
die topfartigen Auswölbungen die in Fig. 1 rechts dargestellte Form 18.4.
[0015] Gemäß den in Fig. 3 dargestellten Teilzuständen der Folienbahnen ist in Fig. 3a)
eine der topfartigen Auswölbungen 18 dargestellt, die in der ersten Bearbeitungsstation
11 beispielsweise durch Einwirkung von Wärme, hergestellt worden ist. Anschließend
wird gemäß Fig. 3b) mittels eines Füllorganes 12 die topfartige Auswölbung 18 mit
Füllgut 20 teilweise gefüllt.
[0016] Anschließend wird gemäß Fig. 3c) die erste Folienbahn 16 durch eine zweite Folienbahn
22 lose abgedeckt. Die so vorhandenen beiden Folienbahnen 16, 22 gelangen dann in
die dritte Bearbeitungsstation 13 (Fig. 3d), e), f)).
[0017] Zunächst wird in der dritten Bearbeitungsstation 13 über die an der Saugpumpe 60
angeschlossene Verbindungsleitung 58 im Innenraum 40 ein Unterdruck erzeugt. Dabei
verformt sich die zweite Folienbahn 22 nicht.
[0018] Anschließend werden durch Aufheizen mittels der Heizeinrichtung 48 und anschließendem
Absenken der beiden oberen Siegelbacken 42.2 und 42.4 auf die linke und rechte Längsschulter
54, 56 des Bodenteils 30 die umlaufende Siegelnaht 50 im aufeinander liegenden, gemeinsamen
Randbereich der ersten und zweiten Folienbahn 16, 22 außerhalb der topfartigen Auswölbungen,
erzeugt (Fig. 3e).
[0019] Anschließend (Fig. 3f)) wird die zur Saugpumpe 60 führende Verbindungsleitung 58
wieder mit der Atmosphäre verbunden und dadurch im Innenraum 40 der Unterdruck aufgehoben
und wieder der Atmosphärendruck hergestellt. Dadurch saugt sich die zweite Folienbahn
22 dicht von oben an das Füllgut 20 an und es entsteht die in Fig. 4 dargestellte
becherartige Form der topfartigen Auswölbung 18.4, die an ihrem umlaufenden oberen
Randbereich die Siegelnaht 50 aufweist.
[0020] Diese topfartige Auswölbung 18.4, beziehungsweise die in den beiden Bahnen vorhandenen,
im vorliegenden Fall jeweils zu zweit nebeneinander liegenden topfartigen Auswölbungen
18.4, können dann in weiteren Bearbeitungsschritten mit im Regelfall anderem Füllgut
gefüllt und dann mit einer dritten Folienbahn verschlossen und abgedeckt werden. Die
dritte Folienbahn kann dann durch eine umlaufende, der Siegelnaht 50 vergleichbaren
Siegelnaht mit der einen Folienbahn 22 oder mit den beiden Folienbahnen 16, 22 verschweißt
werden. Durch anschließendes Separieren der einzelnen topfartigen Auswölbungen entstehen
dann die gewünschten Mehr-Kammer-Behältnisse, die im vorliegenden Beispielsfall jeweils
Zwei-Kammer-Behältnisse sind.
[0021] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform besitzt die dritte Bearbeitungsstation
13.5 eine Breite 38.5, die quer zur Verarbeitungsrichtung 24 schmaler ist als die
Breite 80 der ersten Folienbahn 16.5, beziehungsweise 82 der zweiten Folienbahn 22.5.
In der zweiten Folienbahn 22.5 sind Löcher 84, 86 in den Seitenbereichen dieser zweiten
Folienbahn 22.5 so vorhanden, dass sie seitlich außerhalb, neben den in der dritten
Bearbeitungsstation 13.5 herzustellenden Siegelnähten 50 vorhanden sind. Die durch
die Siegelnähte 50 verschlossenen einzelnen topfartigen Auswölbungen 18 weisen in
keiner der Folienbahnen damit Löcher 84, 86 auf.
[0022] Die Löcher 84, 86 haben den Zweck, dass beim Erzeugen des Unterdruckes im Innenraum
40, wie das im Zusammenhang mit der Fig. 2, 3 bereits erwähnt ist, die Luft aus dem
Bereich der topfartigen Auswölbungen, die zwischen den beiden Folienbahnen 16.5, 22.5
eingeschlossen ist, nach außen entweichen kann. Erst anschließend werden dann die
Siegelnähte 50 hergestellt, so wie das im Zusammenhang mit den Fig. 2 und 3 bereits
beschrieben ist.
[0023] Die gemäß Fig. 5 hergestellten einzelnen Mehr-Kammer-Behältnisse unterscheiden sich
nicht von den durch die Vorrichtung 2 erzeugten Mehr-Kammer-Behältnissen.
1. Vorrichtung (10) zum Herstellen von Mehr-Kammer-Behältnissen aus wasserlöslicher Folie
(16, 22),
- mit einer ersten Bearbeitungsstation (11) zum Herstellen von topfartigen Auswölbungen
(18) in einer wasserlöslichen ersten Folienbahn (16),
- mit einer zweiten Bearbeitungsstation (12) zum teilweisen Füllen der topfartigen
Auswölbungen (18) mit einem ersten Füllgut (20),
- mit einer dritten Bearbeitungsstation (13) zum Abdecken der topfartigen Auswölbungen
(18) mit einer wasserlöslichen zweiten Folienbahn (22), zum anschließenden Erzeugen
eines Unterdruckes sowohl innerhalb der topfartigen Auswölbungen und dort zwischen
dem ersten Füllgut und der zweiten Folienbahn, als auch außerhalb der topfartigen
Auswölbungen, zum daraufhin anschließenden Versiegeln der ersten und zweiten Folienbahnen
(16, 22) im gemeinsamen Randbereich jedes der topfartigen Auswölbungen (18) und damit
zum luftdichten Verschließen der topfartigen Auswölbungen (18), und schließlich zum
Wiederbeenden des Unterdruckes außerhalb der topfartigen Auswölbungen (18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- eine vierte Bearbeitungsstation vorhanden ist zum weiteren Befüllen der topfartigen
Auswölbungen (18).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- eine weitere Bearbeitungsstation vorhanden ist zum Verschließen der topfartigen
Auswölbungen (18) mittels einer dritten wasserlöslichen Folienbahn.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- eine weitere Bearbeitungsstation vorhanden ist zum Separieren der topfartigen Auswölbungen
(18) aus den Folienbahnen.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die dritte Bearbeitungsstation (13) enthält
-- eine die topfartigen Auswölbungen (18) von unten luftdicht einhüllende Bodenform
(30),
-- eine die topfartigen Auswölbungen (18) von oben dicht einhüllende Deckelform (32),
-- Siegelbacken (42) innerhalb des von der Bodenform (30) und der Deckelform (32)
luftdicht eingeschlossenen, zumindest eine topfartige Auswölbung (18) aufnehmenden
Innenraumes (40) zum Versiegeln der ersten und zweiten Folienbahn (16, 22) im Bereich
des umlaufenden Randes einer jeden topfartigen Auswölbung (18),
-- eine Verbindungsleitung (58), über die ihr Innenraum (40) wahlweise an einen Unterdruckerzeuger
anschließbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die erste und zweite Folienbahn (16, 22) in Bearbeitungsrichtung (24) jeweils eine
geringere Breite aufweisen als es die Breite (38) des Innenraumes (40) quer zur Bearbeitungsrichtung
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die erste und zweite Folienbahn (16, 22) in Bearbeitungsrichtung (24) breiter sind,
als es der Breite (38) des Innenraumes (40) quer zur Bearbeitungsrichtung entspricht,
- zumindest in einer der Folienbahnen (22) luftdurchlässige Bahnbereiche (84, 86)
vorhanden sind, die außerhalb - bezogen auf jede topfartige Auswölbung (18) - der
herzustellenden Siegelnähte (50) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die Bodenform (30) mit Schultern (54, 56) als Gegenbacken für die obere Siegelbacke
(42, 42,2, 42.4) oder auch als untere Siegelbacke ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- die obere Siegelbacke (42, 42.2, 42.4) höhenverstellbar im Innenraum (40) vorhanden
ist.