[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbremsen eines Rotors einer Strömungsmaschine
gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Drehvorrichtung zum Antreiben eines
Rotors einer Strömungsmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
[0002] Es ist bekannt, dass in einem Abfahrprogramm nach dem Abschalten einer Gasturbine
der in einem Öllager gelagerte Rotor in einem sogenannten Drehbetrieb mittels einer
Drehvorrichtung bei einer niedrigeren Drehzahl gedreht wird.
Die beim Betrieb der Turbine aufgeheizten und sich ausgedehnten Komponenten werden
so während dieser Abkühlphase von der Betriebstemperatur der Gasturbine auf die Umgebungstemperatur
abgekühlt. Der Verdichter saugt Umgebungsluft an und pumpt diese in den ringförmigen
Strömungspfad der Brennkammer und der Turbine, so dass die Komponenten gekühlt werden
und der Gasturbine Wärme entzogen wird.
[0003] Das Öllager wird dabei neben einer Schmieröl- und zusätzlich von einer Anhebeölversorgung
gespeist, die dazu dient, den Rotor während des Drehbetriebs hydrostatisch anzuheben.
[0004] Nach dem Abschalten der Drehvorrichtung kann sich ein Luftzug durch den Verdichter,
die Brennkammer und die Turbine einstellen, der als Naturzug bezeichnet wird und von
der Wetterlage abhängig ist. Dieser kann derart groß werden, dass während des Abfahrprogramms
der Rotor der Gasturbine trotz abgeschalteter Drehvorrichtung weiter in einer Drehbewegung
verbleibt.
[0005] Nachteilig ist dabei, dass die das Abfahrprogramm durchführende Steuerung der Gasturbine
dann die Ölversorgung des Öllagers wegen der ständigen Drehbewegung des Rotors nicht
selbsttätig abschaltet. Das automatisierte Abschalten der Ölversorgung des Öllagers
würde erst dann erfolgen, wenn die die Drehzahl überwachende Sensorik den Stillstand
des Rotors erkennt. Störungsmeldungen der Steuerungen sind die Folge, die dann einem
manuellen Eingriff erfordern. Zum Abbremsen des Rotors ist dann die manuelle Abschaltung
der Ölversorgung nötig, wobei der Rotor dann bis zum Stillstand ungeschmiert im Öllager
rotiert. Dies kann zu Verschleiß und Defekten an Rotor und Öllager führen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein kostengünstiges Verfahren zum Abbremsen eines
Rotors einer Strömungsmaschine anzugeben, mit der die durch den Luftzug bedingte Drehbewegung
des Rotors verlangsamt wird, bis der Rotor steht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung
eine dazu korrespondierende Vorrichtung anzugeben.
[0007] Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
die auf die Vorrichtung gerichtete Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Die Lösung geht dabei von der Überlegung aus, dass nach Abschluss der Abkühlphase
zum Abbremsen des Rotors dieser den Antrieb mittels der angekoppelten Antriebswelle
im Umkehrbetrieb antreibt. Die bereits für den Drehbetrieb des Rotors konzipierte
und ausgelegte Drehvorrichtung wird so kostengünstig im Umkehrbetrieb betrieben. Bestehende
Turbinen, die bereits eine Drehvorrichtung aufweisen, können durch geringfügige An-
oder Umbauten kostengünstig umgerüstet werden.
[0009] Die Steuerung führt während des Abfahrprogramms im Anschluss an den Drehbetrieb selbsttätig
den Bremsbetrieb durch und kann dann nach dem Erkennen des Stillstandes des Rotors
die Ölversorgung des Öllagers abschalten. Ein manuelles Eingreifen in das Abfahrprogramm
kann so verhindert werden.
[0010] In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung wird nach Abschluss der Abkühlphase der
Antrieb von der Energiequelle getrennt und an ein Lastelement angeschlossen. Das Abtrennen
der Energiequelle beendet den Antrieb des Rotors und somit den Drehbetrieb der Turbine.
Durch den Anschluss des Lastelementes an den Antrieb kann der Umkehrbetrieb des Antriebes
durchgeführt werden. Der in der Turbine herrschende Luftzug erhält die Drehbewegung
des Rotors aufrecht. Dieser gibt die Drehbewegung über die Antriebswelle an den Antrieb
weiter. Die Rotationsenergie wird durch den Antrieb umgewandelt und dann mittels eines
Lastelementes dissipiert. Das Lastmoment für den Rotor erhöht sich, wodurch die Drehbewegung
des Rotors sich verlangsamt, bis er zum Stillstand kommt.
[0011] Vorteilhaft ist der Antrieb als Hydromotor ausgebildet, der im Umkehrbetrieb als
Hydropumpe arbeitet.
[0012] Zweckmäßigerweise ist der Antrieb als Elektromotor ausgebildet, der im Umkehrbetrieb
als Elektrogenerator arbeitet.
[0013] Wenn der Rotor mittels eines Öllagers gelagert ist, kann nach dem Stillstand des
Rotors die Energieversorgung des Öllagers ausgeschaltet werden.
[0014] Wenn der Antrieb als Hydromotor ausgebildet ist, der im Umkehrbetrieb als Hydropumpe
arbeitet und als Lastelement eine Drossel oder ein Ventil vorgesehen ist, kann das
von dem Hydromotor im Umkehrbetrieb geförderte flüssige Medium durch eine Drossel
oder ein Ventil strömen. Somit ist im Kreislauf des Mediums ein Lastelement vorgesehen,
an dem die Strömungsenergie des geförderten Mediums dissipiert. Der Antrieb des Hydromotors
erfolgt dabei von dem Luftzug, der durch den Strömungspfad der Turbine strömt und
dabei den Rotor in eine Drehbewegung versetzt. Die Drossel oder das Ventil sind dabei
in einer vorteilhaften Weitergestaltung regelbar ausgebildet, so dass zum Abbremsen
des Rotors jederzeit das benötigte Lastmoment eingestellt werden kann.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lastelement als ein elektrischer Verbraucher
und der Antrieb als Elektromotor ausgebildet. Die Rotationsenergie des Rotors wird
mittels des Elektromotors, der dabei im Umkehrbetrieb als Elektrogenerator arbeitet,
in einen elektrischen Strom umgewandelt und an den Verbraucher abgegeben. Dabei ist
die Last des Verbrauchers so dimensioniert, dass eine Verzögerung der Rotation des
Rotors einsetzt, bis dieser zum Stillstand gekommen ist. Dabei ist es vorteilhaft,
dass das Lastelement regelbar ist.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Strömungsmaschine als Gasturbine ausgebildet.
[0017] Gemäß einem vorteilhaften Vorschlages ist die Strömungsmaschine als Verdichter ausgebildet.
[0018] Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigen die Figuren:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Strömungsmaschine mit einer Drehvorrichtung,
- Figur 2
- einen Längsteilschnitt durch eine Gasturbine.
[0019] Die Figur 2 zeigt eine Gasturbine 1 in einem Längsteilschnitt. Sie weist im Inneren
einen um eine Rotationsachse 2 drehgelagerten Rotor 3 auf, der auch als Turbinenläufer
oder Rotorwelle bezeichnet wird. Entlang des Rotors 3 folgen ein Ansauggehäuse 4,
ein Verdichter 5, eine torusartige Ringbrennkammer 6 mit mehreren koaxial angeordneten
Brennern 7, eine Turbine 8 und das Abgasgehäuse 9 aufeinander.
[0020] Im Verdichter 5 ist ein ringförmiger Verdichterkanal 10 vorgesehen, der sich in Richtung
der Ringbrennkammer 6 im Querschnitt verjüngt. Am brennkammerseitigen Ausgang des
Verdichters 5 ist ein Diffusor 11 angeordnet, der mit der Ringbrennkammer 6 in Strömungsverbindung
steht. Die Ringbrennkammer 6 bildet einen Verbrennungsraum 12 für ein Gemisch aus
einem Brennmittel und verdichteter Luft. Ein Heißgaskanal 13 ist mit dem Verbrennungsraum
12 in Strömungsverbindung, wobei dem Heißgaskanal 13 das Abgasgehäuse 9 nachgeordnet
ist.
[0021] Im Verdichterkanal 10 und im Heißgaskanal 13 sind jeweils alternierend Schaufelringe
angeordnet. Einem aus Leitschaufeln 14 gebildeter Leitschaufelring 15 folgt jeweils
ein aus Laufschaufeln 16 geformter Laufschaufelring 17. Die feststehenden Leitschaufeln
14 sind dabei mit dem Stator 18 verbunden, wo hingegen die Laufschaufeln 16 am Rotor
3 mittels einer Turbinenscheibe 19 befestigt sind.
[0022] Der Rotor 3 ist mittels eines Öllagers 21 drehgelagert. Das Öllager 21 wird dabei
neben einer Schmieröl- und zusätzlich von einer Anhebeölversorgung gespeist, die dazu
dient, den Rotor 3 während des Drehbetriebs hydrostatisch anzuheben.
[0023] Während des Betriebes der Gasturbine 1 wird vom Verdichter 5 durch das Ansauggehäuse
4 Luft 21 angesaugt und im Verdichterkanal 10 verdichtet. Die am brennerseitigen Ende
des Verdichters 5 bereitgestellte Luft 21 wird durch den Diffusor 11 zu den Brennern
7 geführt und dort mit einem Brennmittel vermischt. Das Gemisch wird dann unter Bildung
eines Arbeitsfluids 20 im Verbrennungsraum 10 verbrannt. Von dort aus strömt das Arbeitsfluid
20 in den Heißgaskanal 13. An den in der Turbine 8 angeordneten Leitschaufeln 16 und
an den Laufschaufeln 18 entspannt sich das Arbeitsfluid 20 impulsübertragend, so dass
der Rotor 3 angetrieben wird und mit ihm eine an ihn angekoppelte Arbeitsmaschine
(nicht dargestellt).
[0024] Figur 2 zeigt einen Hydraulikschaltplan 35 einer Drehvorrichtung 22. Ein Ausgang
P des Hydraulik-Aggregates 23 ist mit dem Eingang eines Druckreduzierventils 24 verbunden.
Der Ausgang des Druckreduzierventils 24 steht in Strömungsverbindung mit dem Eingang
eines Stromregelventils 25, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Hydromotors 26 verbunden
ist. Der Ausgang des Hydromotors 26 ist an den Eingang eines Druckbegrenzungsventils
27 angeschlossen. Der Ausgang des Druckbegrenzungsventils 27 ist mit dem Eingang T
des Hydraulik-Aggregats 23 in Strömungsverbindung. Eine Antriebswelle 28 des Hydromotors
26 ist über ein Getriebe 29 mit einem Rotor 30 einer Strömungsmaschine 31 verbunden.
[0025] Das Druckreduzierventil 24 und das Druckbegrenzungsventil 27 werden jeweils elektromagnetisch
betätigt.
[0026] Die Strömungsmaschine 31 kann dabei als ein Verdichter oder auch als eine Gasturbine
1 ausgebildet sein.
[0027] Das Hydraulik-Aggregat 23 weist eine regelbare Hydraulikpumpe 32 auf, die von einem
Motor 33 angetrieben wird. Der Eingang der Hydraulikpumpe 32 ist dabei mit einem Hydraulikspeicher
34 in Strömungsverbindung. Der Ausgang der Hydraulikpumpe 32 ist als Ausgang des Hydraulikaggregats
23 ausgebildet.
[0028] Die Hydraulikschaltung 35 ist für drei Betriebszustände ausgelegt: einen Drehbetrieb,
einen Freilaufbetrieb und einen Bremsbetrieb.
[0029] Beim Betrieb der Strömungsmaschine 31 ist die Antriebswelle 28 des Hydromotors 26
nicht an den Rotor 30 der Strömungsmaschine 31 angekoppelt. Erst mit dem Abschalten
der Strömungsmaschine 31 wird die Antriebswelle 28 an den Rotor 30 angekoppelt.
[0030] In einem Abfahrprogramm startet die Steuerung der Strömungsmaschine 31 zum Abkühlen
dieser den Drehbetrieb. Dazu arbeitet der Hydromotor 26 als Antriebsmotor, der mittels
seiner Antriebswelle 26 über ein Getriebe 29 den Rotor 30 der Strömungsmaschine 31
bei einer niedrigen Rotordrehzahl von n=100min
-1 antreibt. Dafür wird der Hydraulikmotor 26 von dem Hydraulik-Aggregat 23 gespeist,
wobei das Druckreduzierventil 24 einen Druck von ca. 150 bar im Hydraulikmittel zulässt.
Das Stromregelventil 25 begrenzt zur Volumeneinstellung den Durchfluss des Hydraulikmittels
auf ein Volumen von max. 70 l/min. Das Druckbegrenzungsventil 27 ist dabei unbetätigt,
so dass dort kein Druck abfällt. Im Drehbetrieb wird durch die Rotation des Rotors
30 Luft durch den Verdichterkanal 10, die Ringbrennkammer 6 und den Heißgaskanal 13
von den Laufschaufeln 16 gepumpt, so dass die Strömungsmaschine 31 die gespeicherte
Wärme schneller an die Luft abgibt. Nach dem Absinken der Temperatur der Gasturbine
1 unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes wird der Drehbetrieb eingestellt.
[0031] Im anschließenden Freilaufbetrieb bleibt die Antriebswelle 28 mit dem Rotor 30 über
das Getriebe 29 verbunden. Das Druckreduzierventil senkt den Druck des Hydraulikmittels
auf 10 bar ab. Somit wird der Hydraulikmotor 26 weiterhin mit einer ausreichenden
Menge an Hydraulikmitteln versorgt, ohne dass dabei ein wirksames Antriebsmoment an
der Antriebswelle 28 erzeugt wird. Der Hydraulikmotor 26 ist somit von dem Hydraulik-Aggregat
23 als Energiequelle entkoppelt. Das Druckbegrenzungsventil 27 bleibt auf 0 bar eingestellt,
so dass im Hydraulikmittel kein Druckverlust erfolgt. Aufgrund von Reibungsverlusten
vermindert sich die Rotordrehzahl.
[0032] Wenn aufgrund von einem als Naturzug bezeichneten Luftstromes, der durch den Verdichterkanal
10, den Verbrennungsraum 12 und den Heißgaskanal 13 strömt, die Rotorwelle auf einer
Drehzahl hält bzw. verhindert, dass die Rotordrehzahl unter eine vorgegebene Grenzdrehzahl
von n=10min
-1 gelangt, schaltet die Steuerung der Strömungsmaschine selbsttätig von dem Freilaufbetrieb
in den Bremsbetrieb weiter.
[0033] Im Bremsbetrieb ist die Antriebswelle 28 des Hydromotors 26 an den Rotor 30 der Strömungsmaschine
31 angekoppelt. Das Druckreduzierventil 24 reduziert den Druck im Hydraulikmittel
auf 10 bar. Das Druckbegrenzungsventil 27 wird nun derart angesteuert, dass sich dort
ein stetig aufbauender Druck im Hydraulikmittel einstellt. Somit dient das Druckbegrenzungsventil
27 im Bremsbetrieb als Lastelement für den im Umkehrbetrieb betriebenen Hydromotor
26. Der Hydromotor 26 wird durch die Drehung des Rotors 30 nun angetrieben, so dass
dieser als Pumpe arbeitet. Folglich fördert der Hydromotor 26 das Hydraulikmittel
weiter zum Druckbegrenzungsventil 24, wo ein Druckaufbau im Hydraulikmittel erfolgt.
Dadurch wird eine Last für den rotierenden Rotor 30 erzeugt, das die Rotation abbremst
und verlangsamt. Durch das Schließen des Druckbegrenzungsventils 27 wird das gewünschte
Bremsmoment erzeugt, um den Rotor 30 zum Stillstand zu bringen.
[0034] Nach Unterschreiten der Grenzdrehzahl schaltet die Steuerung der Strömungsmaschine
31 zum Abschluss des Abfahrprogramms die Versorgung des Öllagers 21 des Rotors 3 selbsttätig
aus. Durch die unterbundene Ölversorgung wird eine Reibung im Öllager 21 erzeugt,
die den Rotor 30 in den Stillstand abbremst. Dies verhindert ebenso, dass der Rotor
30 der Strömungsmaschine 31 durch den Naturzug aus dem Stillstand in eine Drehungsbewegung
versetzt wird.
[0035] Nach dem Abschalten des Öllagers 21 kann ebenfalls das Druckbegrenzungsventil 24
wieder geöffnet werden, um den Hydromotor 26 zu entlasten und den Druck im Hydraulikmittel
zu senken.
[0036] Trotz der inneren Leckage der Hydromotoren 26 ist das Stillsetzen des Rotors 30 möglich.
[0037] Zur schnellen Stillsetzung des Rotors 3, 30 kann auch der Freilaufbetrieb übersprungen
werden, so dass dem Drehbetrieb unmittelbar der Bremsbetrieb folgt.
[0038] Bei einer stationären Gasturbine kann auch die Arbeitsmaschine als Bremse eingesetzt
werden, wobei anstelle einer Nutzlast eine Lastelement angeschlossen wird. Somit könnte
z.B. der Generator als Arbeitsmaschine kurzgeschlossen werden, bei dem der Innenwiderstand
des Generators dann als Lastelement dient.
1. Verfahren zum Abbremsen eines Rotors (3, 30) einer Strömungsmaschine (31), mit einer
Drehvorrichtung (22), die einen von einer Energiequelle gespeisten Antrieb mit einer
Antriebswelle (28) aufweist, an die der Rotor (3, 30) ankoppelbar ist,
wobei während einer Abkühlphase der Turbine (8) der Rotor (3, 30) mittels der dann
angekoppelten Antriebswelle (28) vom Antrieb angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach Abschluss der Abkühlphase zum Abbremsen des Rotors (3, 30) dieser mittels der
angekoppelten Antriebswelle (28) den Antrieb im Umkehrbetrieb antreibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach Abschluss der Abkühlphase der Antrieb von der Energiequelle getrennt und an ein
Lastelement angeschlossenen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb als Hydromotor (26) ausgebildet ist, der im Umkehrbetrieb als Hydropumpe
arbeitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb als Elektromotor (33) ausgebildet ist, der im Umkehrbetrieb als Elektrogenerator
arbeitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rotor (3, 30) mittels eines Öllagers (21) gelagert wird und dass
nach dem Stillstand des Rotors (3, 30) die Energieversorgung des Öllagers (21) ausgeschaltet
wird.
6. Drehvorrichtung (22) zum Antreiben des Rotors (3, 30) einer Strömungsmaschine (31),
mit einem von einer Energiequelle gespeisten Antrieb mit einer Antriebswelle (28),
an welche der Rotor (3, 30) ankoppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb von der Energiequelle trennbar und an ein Lastelement anschließbar ist
und dass
der Antrieb zum Abbremsen des Rotors (3, 30) im Umkehrbetrieb antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Antrieb als Hydromotor (26) ausgebildet ist, der im Umkehrbetrieb als Hydropumpe
arbeitet und dass
als Lastelement eine Drossel oder ein Ventil vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
dass der Antrieb als Elektromotor (33) ausgebildet ist, der im Umkehrbetrieb als Elektrogenerator
arbeitet und dass
als Lastelement ein elektrischer Verbraucher vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Lastelement als regelbares Lastelement ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Strömungsmaschine (31) als Gasturbine ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Strömungsmaschine (31) als Verdichter ausgebildet ist.