[0001] Die Erfindung betrifft eine Brennkammer für eine Gasturbine, deren Brennkammerwand
innenseitig eine Anzahl von Hitzeschildsteinen aufweist, die im Wesentlichen flächendeckend
nebeneinander angeordnet und an einer Tragstruktur befestigt sind, wobei jeder Hitzeschildstein
eine der Tragstruktur zugewandte Kaltseite und eine der Kaltseite gegenüberliegende,
mit einem heißen Medium beaufschlagbare Heißseite aufweist.
[0002] Eine solche Brennkammer mit einer Brennkammerauskleidung geht beispielsweise aus
der DE-A 362 50 56 hervor. Derartige hitzeschildbewehrte Tragstrukturen finden vielfältige
Verwendung, beispielsweise als Flammrohre oder Heißgaskanäle in Verbrennungsanlagen
wie z. B. Gasturbinenanlagen. Entsprechende hitzeschildbewehrte Tragstrukturen gehen
hervor aus der DE 117 37 34, der DE 252 34 49 C3 und der DE 362 50 56 A1.
[0003] Gemäß der DE 117 37 34 besteht die hitzebeständige Brennkammerauskleidung (Hitzeschild)
aus profilierten Steinen, die mit Nuten versehene Flanken aufweisen, wobei jeder Stein
zwischen mindestens zwei Haltern, die in die Nuten eingreifen, festgeklemmt ist. Die
Halter weisen Laschen auf, die unter dem befestigten Stein auf der Tragstruktur aufliegen
und mit dieser fest verbunden sind. Gemäß der DE 362 50 56 A1 sind die Steine mit
abgeschrägten Flanken versehen und liegen unmittelbar auf der vor thermischer Belastung
zu schützenden Tragstruktur auf. Sie sind befestigt mit metallischen Klammern von
jeweils trapezförmigen Querschnitt, die in V-förmige Spalte zwischen jeweils zwei
Steinen eingelegt und mittels Schrauben oder dergleichen gegen die Tragstruktur verspannt
werden.
[0004] Als unter Umständen nachteilig an dem Hitzschild gemäß der DE 117 37 34 ist hervorzuheben,
dass ein von der Tragstruktur fernzuhaltendes heißes Fluid den Hitzeschild unterströmen
kann, weil die Steine notwendigerweise beabstandet von der Tragstruktur angeordnet
werden müssen, und das außerdem den durch thermische Belastung hervorgerufenen Änderungen
der Federkräftehalter nicht in ausreichendem Maße Rechnung getragen werden kann. Eine
Unterströmung des Hitzeschildes mit heißen Fluid kann möglicherweise zu Beschädigungen
der Tragstruktur führen. Eine unvollständige Berücksichtigung der Veränderungen der
Federkräftehalter unter thermischer Beanspruchung kann zum Lösen der Steine bei hoher
thermischer Belastung oder zu übermäßiger mechanischer Beanspruchung der Steine bei
niedriger thermischer Belastung führen. Das Hitzeschild gemäß der DE 362 50 56 A1
beinhaltet zwar keine Gefahr durch Unterströmung, da die den Hitzeschild bildenden
Steine unmittelbar auf der Tragstruktur aufliegen; die metallischen Befestigungselemente
des Hitzeschildes sind allerdings unmittelbar dem heißen Fluid ausgesetzt und begrenzen
die thermische Belastbarkeit des Hitzeschildes, bzw. erfordern besondere Kühlmaßnahmen.
[0005] Eine andere Art der Auskleidung eines thermisch hochbelasteten Brennraums ist in
der EP 0 558 540 B1 angegeben. Darin ist ein Hitzeschild an einer Tragstruktur offenbart,
welches Hitzeschild eine Vielzahl von Steinen aufweist, die im Wesentlichen flächendeckend
nebeneinander angeordnet und mit metallischen Haltern an der Tragstruktur befestigt
sind, wobei jeder Stein eine auf der Tragstruktur aufliegende Kaltseite, eine der
Tragstruktur abgewandte Heißseite und zumindest zwei Flanken aufweist, deren jeder
die Kaltseite mit der Heißseite verbindet und deren jeder zumindest ein Halter zugeordnet
ist, der die Flanken mit einer Greiflasche zumindest teilweise übergreift. Dabei ist
die Tragstruktur mit Nuten versehen, deren jede zwei einander gegenüberliegende Nutwände
einen Nutboden und eine Nutöffnung hat, und dass jeder Halter an einer Befestigungslasche
die etwa rechtwinklig zu der Greiflasche ausgerichtet ist, in einer Nut befestigt
ist.
[0006] Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, dass die vorbeschriebenen keramischen
Hitzeschildsteine aufgrund ihrer notwendigen Flexibilität hinsichtlich thermischer
Ausdehnungen häufig nur unzureichend gegenüber mechanischen Belastungen, wie beispielsweise
Stöße und Vibrationen, gesichert sind. Ferner ist beim Einsatz der Hitzeschildsteine
in einer Brennkammer zur Auskleidung einer Brennkammerwand bei Montage bzw. Wartungsarbeiten
ein erheblicher Zeitaufwand aufgrund der schwer zugänglichen Befestigung zu verzeichnen.
[0007] Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Brennkammer für eine
Gasturbine anzugeben, die verbesserte Hitzeschildsteine aufweist, die insbesondere
gegenüber den oben genannten Anforderungen einer höheren Betriebssicherheit bei geringerem
Wartungsaufwand gewährleistet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer
Gasturbine mit einer derartigen Brennkammer.
[0008] Die auf eine Brennkammer gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Brennkammer für eine Gasturbine, deren Brennkammerwand innenseitig eine Anzahl von
Hitzeschildsteinen aufweist, die im Wesentlichen flächendeckend nebeneinander angeordnet
und an einer Tragstruktur befestigt sind, wobei jeder Hitzeschildstein eine der Tragstruktur
zugewandte Kaltseite und eine der Kaltseite gegenüberliegende, mit einem heißen Medium
beaufschlagbare Heißseite aufweist, wobei ein Hitzeschildstein und ein dazu benachbarter
Hitzeschildstein durch mindestens einen gemeinsamen Befestigungsbolzen an der Tragstruktur
befestigt sind.
[0009] Mit der Erfindung wird ein völlig neuer Weg aufgezeigt, eine Brennkammer mit Hitzeschildsteinen
gegenüber hohen Beschleunigungen in Folge von Stößen oder Vibrationen dauerhaft zu
sichern und gleichzeitig den bedarfsweisen Austausch einzelner Hitzeschildsteine bei
Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Die Erfindung geht dabei bereits von der Erkenntnis
aus, dass Hitzeschildsteine, wie sie üblicherweise zur Auskleidung einer Brennkammerwand
eingesetzt werden, durch stationäre und/oder transiente Schwingungen in der Brennkammerwand
zu entsprechenden Schwingungen angeregt werden. Dabei können, insbesondere in einem
Resonanzfall, hohe Beschleunigungen oberhalb einer Grenzbeschleunigung auftreten,
wobei die Hitzeschildsteine von der Brennkammerwand abheben und in der Folge wieder
aufschlagen. Ein solcher Aufschlag auf die massive Brennkammerwand führt zu sehr hohen
Kräften auf die Hitzeschildsteine und kann zu großen Beschädigungen an diesen führen.
Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung der Dauerhaltbarkeit eines Hitzeschildsteins
in der Brennkammer. In schlimmsten Fall kann bei einem solchen Aufschlag der Hitzeschildstein
zu Bruch gehen, wodurch unmittelbar die Gefahr besteht, dass die Bruchstücke sich
voneinander lösen und in den Brennraum gelangen. Kleinere oder auch größere Bruchstücke
im Brennraum können in der Folge Komponenten im Brennraum erheblich beschädigen. Insbesondere
beim Einsatz einer derartigen Brennkammer mit Hitzeschildsteinen in einer Gasturbine
kann dadurch die nachgeschaltete Turbine einen erheblichen Schaden erleiden.
[0010] Mit der Erfindung wird die Gefahr eines Herauslösens von Bruchstücken aus einem Hitzeschildstein,
der insbesondere aus einem keramischen Material besteht, deutlich herabgesetzt. Zugleich
wird vorteilhafterweise die Montierbarkeit und die Demontierbarkeit einzelner Hitzeschildsteine
an der Tragstruktur erheblich erleichtert, was für das Servicegeschäft von großer
Bedeutung ist. Bei dem vorgeschlagenen Befestigungskonzept wird ein Hitzeschildstein
und ein dazu benachbarter Hitzeschildstein durch mindestens einen gemeinsamen Befestigungsbolzen
an der Tragstruktur befestigt. Ein einziger Befestigungsbolzen befestigt und sichert
daher zugleich mindestens zwei Hitzeschildsteine, nämlich einen Hitzeschildstein und
einen dazu benachbarten Hitzeschildstein.
[0011] Dabei wird erstmals eine Bolzenbefestigung für Hitzeschildsteine vorgeschlagen, die
gegenüber der beispielsweise aus der EP 0 558 540 B1 bekannten Verklammerung eines
Hitzeschildsteins mit einer Anzahl von Klammern, vor allem im Hinblick auf den Montageaufwand
klar überlegen ist. Daneben wird mit dem Befestigungskonzept der Erfindung die passive
Sicherheit der Brennkammer erhöht, da ein Hitzeschildsteine bei einem durchgehenden
Riss im Hitzeschildstein nicht verloren geht. Eine auf diese Weise mit Hitzeschildsteinen
ausgekleidete Brennkammer verfügt im Fall besonderer Vorkommnisse über Notlaufeigenschaften,
so dass Folgeschäden, etwa für die Beschaufelung einer der Brennkammer nachgeschalteten
Turbine, vermieden werden können. Wirtschaftlich ergibt sich hieraus zusätzlich der
Vorteil, dass im Normalfall keine außerordentliche Wartung und/oder Revision einer
die Hitzeschildsteine aufweisenden Brennkammer erforderlich ist. Die Brennkammer mit
einer derartigen Auskleidung von Hitzeschildsteinen kann zumindest mit den üblichen
Wartungszyklen betrieben werden, wobei aber zudem eine Verlängerung der Standzeiten
aufgrund der erhöhten passiven Sicherheit erzielbar ist. Bei Wartungsarbeiten sind
vorteilhafterweise einzelne Brennkammersteine auf besonders einfache Weise durch Lösen
entsprechender Befestigungsbolzen austauschbar, was bei der herkömmlichen Verklammerung
von Hitzeschildsteinen nur unter erheblichem Aufwand unter Demontage ganzer Reihen
von Hitzeschildsteinen - insbesondere auch solcher, die gar nicht zum Austausch anstehen
- erfolgen kann.
[0012] In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind die Hitzeschildsteine jeweils als ein
Vieleck ausgestaltet, wobei ein gemeinsamer Befestigungsbolzen an einer Ecke positioniert
ist. Mit der Vieleckgeometrie ist eine flächendeckende Auskleidung der Brennkammer
mit Hitzeschildsteinen möglich, wobei in einer Ecke eine Mehrzahl von Hitzeschildsteinen
einander grenzen und somit benachbart zueinander angeordnet sind. Mit den gemeinsamen
Befestigungsbolzen an einer Ecke kann ein Bolzen zugleich eine Vielzahl von benachbarten
Hitzeschildsteinen an der Tragstruktur in der gewünschten Position befestigen und
halten.
[0013] In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind die Hitzeschildsteine dabei als Dreiecke
oder Vierecke ausgestaltet, die durch einen an einer Ecke positionierten gemeinsamen
Befestigungsbolzen an der Tragstruktur befestigt sind. Bei einer flächendeckenden
Belegung mit Vierecken kann ein Befestigungsbolzen, der an einer Ecke angeordnet ist
zugleich vier Hitzeschildelemente, die in der Ecke benachbart zueinander angeordnet
sind, sichern. Die Eckenbefestigung der Hitzeschildsteine mit einem jeweiligen Befestigungsbolzen
ist dabei besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine einfache Montage bzw. Demontage,
wobei zugleich ein Herausfallen vor eventuellen Bruchstücken erschwert wird, insbesondere
im Vergleich zu den bereits oben diskutierten, bekannten Klammerbefestigungen. Hitzeschildsteine
in Form von Dreiecken, insbesondere von gleichseitigen Dreiecken, sind ebenfalls besonders
günstig für eine flächendeckende Auskleidung der Brennkammer mit einen in den Ecken
der Hitzeschildsteine positionierten Befestigungsbolzen. Durch die gleichseitigen
Dreiecke wird eine sechszählige Rotationssymmetrie bezogen auf einen Eckpunkt realisiert,
das heißt mit einem Befestigungsbolzen werden zugleich sechs benachbarte Hitzeschildsteine
befestigt und im Betrieb dauerhaft gesichert.
[0014] Vorzugsweise ist zur Demontage eines Hitzeschildsteins der Befestigungsbolzen von
der Heißseite her zugänglich und lösbar. Somit kann bei einer Wartung oder Revision
der Brennkammer ein Hitzeschildstein aus dem Inneren des Brennkammerraums durch Herauslösen
des Befestigungsbolzens oder einer entsprechenden Anzahl von dem Hitzeschildstein
sichernden Befestigungsbolzen ausgetauscht werden.
[0015] Dabei weist der Befestigungsbolzen vorzugsweise einen sich in axialer Richtung des
Befestigungsbolzens normal zur Heißseite im Querschnitt erweiternden Bolzenkopf, bevorzugt
mit einer Aufnahme für ein Montagewerkzeug, auf. Durch den sich im Querschnitt erweiternden
Bolzenkopf ist eine Herausfallsicherung für die mittels des Befestigungsbolzen an
der Tragstruktur befestigten Hitzeschildsteine gegeben. Weiterhin sorgt der sich erweiternde
Querschnitt des Bolzenkopfs für eine erhöhte passive Sicherheit im Falle eines Risses
oder eines Bruchs eines Hitzeschildsteins, beispielsweise in Folge einer Stoßbelastung.
Je nach Dimensionierung des Querschnitts und des Verlaufs des sich erweiternden Bolzenkopfs,
kann eine an die zu erwartende Belastungssituation des Hitzeschildsteins in der Brennkammer
angepasste konstruktive Auslegung des Befestigungsbolzens und der zu befestigenden
Hitzeschildsteine realisiert werden.
[0016] So ist vorzugsweise im montierten Zustand der Bolzenkopf in korrespondierenden Ausnehmungen
benachbarter Hitzeschildsteine abgesenkt. Die korrespondierenden Ausnehmungen benachbarter
Hitzeschildsteine ergänzen sich zu einer geschlossenen, zum Beispiel im Querschnitt
kreisförmigen, Ausnehmung, in die der Bolzenkopf abgesenkt ist. Durch die Absenkung
des Bolzenkopfs ist eine sichere Positionierung und Halterung der benachbarten Hitzeschildsteine
erreicht, wobei der Bolzenkopf mit den benachbarten Hitzeschildsteinen im Bereich
der Ausnehmung in Kontakt kommt. Die Absenkung des Bolzenkopfs stellt auch einen gewissen
zusätzlichen Schutz des Bolzenkopfs vor einer allzu massiven Beaufschlagung mit Heißgas
beim Betrieb der Brennkammer dar.
[0017] Der versenkte Bolzenkopf schließt vorzugsweise plan mit der Heißseitenoberfläche
der Hitzeschildsteine ab. Hierdurch wird eine plane Fläche durch die flächendeckend
nebeneinander angeordneten und an der Tragstruktur befestigten Hitzeschildsteine realisiert,
was die Strömungsführungseigenschaften des Heißgases und die Hitzeschutzfunktion des
mit den Hitzeschildsteinen realisierten Hitzeschilds nochmals erhöht.
[0018] In besonders bevorzugter Ausgestaltung weist der Befestigungsbolzen einen kegelförmig
bzw. Kegelstumpfförmig ausgestalteten Bolzenkopf auf. Die Kegelform ist im Hinblick
auf die einfache Herstellung von Befestigungsbolzen besonders vorteilhaft, da hierbei
Drehmaschinen zum Einsatz kommen können. Die Kegelform bzw. Kegelstumpfform ist aufgrund
der Symmetrie der Kegelmantelfläche auch im Hinblick auf die Lastverteilung in Folge
der Haltekräfte des Bolzenkopfs gegenüber den zu haltenden Hitzeschildstein besonders
günstig.
[0019] Bevorzugt ist der Befestigungsbolzen aus Metall. Hierbei kommen hochtemperaturfeste
Werkstoffe wie beispielsweise hochtemperaturfeste Stähle oder Metalllegierungen auf
Nickeloder Kobaltbasis, in Frage.
[0020] Bevorzugt ist der Befestigungsbolzen gegen eine Federkraft in axialer Richtung des
Befestigungsbolzens verschieblich. Der Hitzeschildstein ist hierdurch wärmebeweglich
an der Tragstruktur mittels des Befestigungsbolzens verankert, wobei zur Kompensation
der unterschiedlichen Wärmeausdehnungen, die aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Werkstoffe entstehen, der Befestigungsbolzen gegen die Federkraft in axialer Richtung
des Befestigungsbolzens verschieblich ist. Die Verankerung erfolgt vorzugsweise an
der der Innenauskleidung der Brennkammer abgewandten Wand der Tragstruktur. Hierzu
weist die Tragstruktur wenigstens eine Wand auf, durch die sich wenigstens ein Endabschnitt
des Befestigungsbolzens erstreckt.
[0021] An dem Endabschnitt des Bolzens greift in bevorzugter Ausgestaltung ein Federelement
an, vorzugsweise eine Druckfeder.
[0022] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Druckfeder
den Endabschnitt des Befestigungsbolzens umgibt.
[0023] Vorzugsweise ist an dem Endabschnitt des Befestigungsbolzens ein Halteelement angeordnet,
wobei das Halteelement ein Widerlager für das Federelement bildet. Durch Positionierung
des Halteelements und Auslegung des Federelements kann somit eine gewünschte Haltekraft
gewährleistet werden, um ein Hitzeschildelement über dem Befestigungsbolzen zu sichern.
[0024] Die auf eine Gasturbine gerichtete Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Gasturbine mit einer Brennkammer, die Hitzeschildsteine aufweist, die gemäß in obigen
Ausführungen befestigt sind.
[0025] Die Vorteile einer solchen Gasturbine ergeben sich entsprechend den obigen Ausführungen
zu der Brennkammer.
[0026] Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0027] Darin zeigen in vereinfachter und nicht maßstäblicher Darstellung:
- FIG 1
- einen Halbschnitt durch eine Gasturbine,
- FIG 2
- ein keramischer Hitzeschildstein einer Tragstruktur gemäß dem Stand der Technik,
- FIG 3
- in einer Draufsicht auf die Heißseite flächendeckend nebeneinander angeordneter Hitzeschildsteine
gemäß der Erfindung,
- FIG 4
- eine Anzahl flächendeckend nebeneinander angeordneter Hitzeschildsteine mit gegenüber
FIG 3 alternativer Geometrie, und
- FIG 5
- in einer Schnittansicht die Befestigung eines Hitzeschildsteins an der Tragstruktur.
[0028] Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0029] Die Gasturbine 1 gemäß Figur 1 weist einen Verdichter 2 für Verbrennungsluft, eine
Brennkammer 4, sowie eine Turbine 6 zum Antrieb des Verdichters 2 und eines nicht
näher dargestellten Generators und einer Arbeitsmaschine auf. Dazu sind die Turbine
6 und der Verdichter 2 auf einer gemeinsamen, auch als Turbinenläufer bezeichneten
Turbinenwelle angeordnet, mit der auch der Generator bzw. die Arbeitsmaschine verbunden
ist, und die um ihre Mittelachse drehbar gelagert ist. Die in der Art einer Ringbrennkammer
ausgeführte Brennkammer 4 ist mit einer Anzahl von Brennern zur Verbrennung eines
flüssigen oder gasförmigen Brennstoffs bestückt. Die Turbine 6 weist eine Anzahl von
mit der Turbinenwelle 8 verbundenen, rotierbaren Laufschaufeln 12 auf. Die Laufschaufeln
12 sind kranzförmig an der Turbinenwelle 8 angeordnet und bilden somit eine Anzahl
von Laufschaufelreihen. Weiterhin umfasst die Turbine 6 eine Anzahl von feststehenden
Leitschaufeln 14, die ebenfalls kranzförmig unter der Bildung von Leitschaufelnreihen
an einem Innengehäuse 16 der Turbinen befestigt sind. Die Laufschaufeln 12 dienen
dabei zum Antrieb der Turbinenwelle durch Impulsübertrag vom die Turbine 6 durchströmenden
heißen Mediums, dem Arbeitsmedium M. Die Leitschaufeln 14 dienen hingegen zur Strömungsführung
des Arbeitsmediums M zwischen jeweils zwei in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums
M, z. B. dem Heißgas, gesehenen aufeinanderfolgenden Laufschaufelreihen oder Laufschaufelkränzen.
Ein aufeinanderfolgendes Paar aus einem Kranz von Leitschaufeln 14 oder einer Leitschaufelreihe
und aus einem Kranz Laufschaufeln 12 oder einer Laufschaufelreihe wird dabei auch
als Turbinenstufe bezeichnet.
[0030] Jede Leitschaufel 14 weist eine auch als Schaufelfuß bezeichnete Plattform 18 auf,
die zur Fixierung der jeweiligen Leitschaufel 14 am Innengehäuse der Turbine 6 als
Wandelement angeordnet ist. Die Plattform 18 ist dabei ein thermisch vergleichsweise
stark belastetes Bauteil, das die äußere Begrenzung eines Heißgaskanals für das die
Turbine 6 durchströmende Arbeitsmedium M bildet. Jede Laufschaufel 12 ist in analoger
Weise über eine auch als Schaufelfuß bezeichnete Plattform 20 an der Turbinenwelle
8 befestigt.
[0031] Zwischen beabstandet voneinander angeordneten Plattformen 18 der Leitschaufel 14
zwei benachbarter Leitschaufelreihen ist jeweils ein Führungsring 21 am Innengehäuse
16 der Turbine 6 angeordnet. Die äußere Oberfläche jedes Führungsrings 21 ist dabei
ebenfalls dem heißen, die Turbine 6 durchströmenden Arbeitsmedium M ausgesetzt und
in radialer Richtung vom äußeren Ende der ihm gegenüberliegenden Laufschaufel 12 durch
einen Spalt beabstandet. Die zwischen benachbarten Leitschaufelreihen angeordneten
Führungsringe 21 dienen dabei insbesondere als Abdeckelemente, die die Innenwand 16
oder andere Gehäuse - Einboardteile - vor einer thermischen Überbeanspruchung durch
das die Turbine 6 durchströmende heiße Arbeitsmedium M schützt. Die Brennkammer 4
ist von einem Brennkammergehäuse 29 begrenzt, wobei brennkammerseitig eine Brennkammerwand
24 gebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Brennkammer 4 als so genannte Ringbrennkammer
ausgestaltet, bei der eine Vielzahl von in Umfangsrichtung um die Turbinenwelle 8
herum angeordneten Brennern 10 in einem gemeinsamen Brennkammerraum münden. Dazu ist
die Brennkammer 4 in ihrer Gesamtheit als ringförmige Struktur ausgestaltet, die um
die Turbinenwelle 8 herum positioniert ist.
[0032] Zur Erzielung eines vergleichsweise hohen Wirkungsgrades ist die Brennkammer 4 für
vergleichsweise hohe Heißgastemperaturen des Arbeitsmediums M von etwa 1200 °C bis
1500 °C ausgelegt. Um auch bei diesen, für die Materialien ungünstigen Betriebsbedingungen
eine vergleichsweise lange Betriebsdauer zu ermöglichen, ist die Brennkammerwand 24
auf ihrer dem Arbeitsmedium M zugewandten Seite mit einer aus Hitzeschildsteinen 26
gebildeten Brennkammerauskleidung versehen. Die Hitzeschildelemente 26 sind dabei
über geeignete - in der Figur 1 nicht näher dargestellte Befestigungsmittel - an der
Brennkammerwand 24 befestigt.
[0033] In Figur 2 ist ein Beispiel zur Verklammerung eines Hitzeschildsteines 26 nach dem
Stand der Technik dargestellt, wobei Einzelheiten der Verklammerung eines Steins 26
auf einer Tragstruktur 31 gezeigt sind. Der Hitzeschildstein 26 weist zwei einander
gegenüberliegende Flanken 55 zwischen Heißseite 35 und Kaltseite 33 auf, die mit Greifnuten
57 versehen sind, in die jeweils eine Greiflasche 59 eines im Wesentlichen L-förmigen
Halters 61 eingreift. Die Halter 61 sind in einer Nut 63 der Tragstruktur 31 an Befestigungslaschen
65, die am Nutboden 67 aufliegen, verankert. Beide Befestigungslaschen 65 sind so
angeordnet, dass sie unter den Hitzeschildstein 26 ragen und dementsprechend von diesem
gegen übermäßige thermische Beanspruchung geschützt werden. Weiterhin ist ein Distanzstück
69 angedeutet, welches zur Distanzierung von Haltern 61, die den verschiedenen Steinen
26 zugeordnet sind, dienen kann. Bei dem Konzept der Verklammerung von Hitzeschildsteinen
26 gemäß dem hier in Figur 2 gezeigten Stand der Technik ist ein Halter 61 genau einem
Hitzeschildstein 26 zugeordnet und dabei mit seiner Greiflasche 59 in Eingriff mit
der Greifnut 57. Dabei sind eine Vielzahl von Haltern 61, im allgemeinen vier Stück
erforderlich, um einen einzigen Hitzeschildstein 26 an der Tragstruktur 31 zu befestigen.
Der Montageaufwand ist erheblich, da zum Austausch eines Hitzeschildsteins 26 regelmäßig
auch eine ganze Reihe von benachbarten Hitzeschildsteinen 26 von der Tragstruktur
31 zu lösen sind. Hinzu kommt, dass durch das Verklammerungskonzept eine nur unzureichende
passive Sicherung des Hitzeschildsteins 26 bei einem möglichen Bruch oder durchgehenden
Riss des Hitzeschildsteins 26 gewährleistet ist. Das Loslösen von Bruchstücken aus
einem Hitzeschildstein 26 ist mit gravierenden Gefahren für die Brennkammer 4 und
die der Brennkammer 4 nachgeschaltete Turbine 6 (vergleiche Figur 1) verbunden.
[0034] Dem tritt die Erfindung mit einer Brennkammer 4 mit einem völlig neuartigen Befestigungskonzept
für Hitzeschildsteine 26 entgegen, um die beschriebenen Nachteile zu überwinden. Dies
ist in Figur 3 beispielhaft anhand einer Draufsicht auf die Heißseite 35 einer Anzahl
von flächendeckend benachbart zueinander angeordneten Hitzeschildsteinen 26A bis 26D
gezeigt. Die Hitzeschildsteine 26A, 26B, 26C, 26D weisen dabei in ihrer Grundform
eine viereckige, näherungsweise quadratische, Geometrie auf. Ein Hitzeschildstein
26A und ein dazu benachbarter Hitzeschildstein 26D sind durch einen gemeinsamen Befestigungsbolzen
37 an der in der Figur 3 nicht näher dargestellten Tragstruktur 31 (siehe hierzu die
Diskussion bei Figur 5 nachstehend) befestigt. Dabei ist in einer Ecke 71 oder einem
Eckpunkt ein gemeinsamer Befestigungsbolzen 37 vorgesehen, der jeweils benachbarte
Hitzeschildsteine 26A, 26B, 26C, 26D haltert. Zur leichteren Demontage eines Hitzeschildsteins
26A, 26B, 26C, 26D ist der Befestigungsbolzen 37 von der Heißseite 35 her zugänglich
und weist eine Aufnahme 41 zum Eingriff eines Montagewerkzeugs auf. Im montierten
Zustand ist - wie hier gezeigt - der Bolzenkopf 39 in korrespondierende Ausnehmungen
43 benachbarter Hitzeschildsteine 26A, 26B, 26C, 26D abgesenkt, wobei der versenkte
Bolzenkopf 39 planar mit der Heißseitenoberfläche 45 der Hitzeschildsteine 26A bis
26D abschließt. Der Befestigungsbolzen 37 ist aus einem metallischen Werkstoff und
zur Kühlungszwecken bedarfsweise mit Kühlmittelbohrungen zur Beaufschlagung mit einem
Kühlmittel ausgelegt.
[0035] In alternativer Ausgestaltung der in Figur 3 dargestellten flächendeckenden Auskleidung
einer Brennkammer 4 mit Hitzeschildsteinen 26 zeigt Figur 4 Hitzeschildsteine 26A
bis 26F, die eine dreieckige Grundform aufweisen. Jedes der Hitzeschildsteine 26A
bis 26F weist hierbei die Geometrie eines gleichseitigen Dreiecks auf, wodurch in
besonders einfacher Weise eine flächendeckende Belegung einer Brennkammerwand 24 (vergleiche
Figur 1) erreicht ist. Bei dieser Art der Brennkammerauskleidung liegen in der Ecke
71 oder dem Eckpunkt die sechs Hitzeschildsteine 26A bis 26F benachbart zueinander
und werden in der Ecke 71 durch einen einzigen gemeinsamen Befestigungsbolzen 37 befestigt
und gesichert. Bei einem Anriss oder selbst bei einem vollständigen Durchriss eines
der Hitzeschildsteine 26A bis 26F ist durch die Mehrfachsicherung ein Herauslösen
von Bruchstücken aus dem Verbund weitgehend ausgeschlossen, so dass gegenüber herkömmlichen
Befestigungskonzepten für Brennkammerauskleidungen auf Hitzeschildsteinbasis eine
erhöhte Standzeit insbesondere gute Notlaufeigenschaften, erzielt ist. Darüber hinaus
ist die Montage und Demontage eines einzelnen der Hitzeschildsteine 26A bis 26F sehr
einfach möglich, da der Befestigungsbolzen 37 von der Heißseite 35 her zugänglich
und daher von Brennraum her mit einem einfachen Montagewerkzeug, welches für einen
Eingriff in die Aufnahme 41 ausgestaltet ist, lösbar.
[0036] Zur besseren Illustration der erfindungsgemäßen Brennkammer 4 ist in Figur 5 in einer
Schnittansicht ein Ausschnitt aus einer mit Hitzeschildsteinen 26A, 26B ausgekleideten
Brennkammerwand 24 gezeigt. Die Hitzeschildsteine 26A, 26B sind benachbart zueinander
angeordnet und durch einen gemeinsamen Befestigungsbolzen 37 an der Tragstruktur 31
befestigt. Die Befestigung erfolgt dergestalt, dass der Befestigungsbolzen 37 gegen
eine Federkraft in axialer Richtung des Befestigungsbolzens 37 verschieblich ist.
Hierzu weist die Tragstruktur 31 eine Wand 47 auf, durch die sich ein Endabschnitt
49 des Befestigungsbolzens 37 erstreckt. An dem Endabschnitt 49 des Befestigungsbolzens
37 greift ein Federelement 51 an, welches in diesem Falle eine Druckfeder ist, die
im Einbauzustand unter einer Vorspannung steht. Die Druckfeder 51 umgibt hierbei den
Endabschnitt 49. An dem Endabschnitt 49 ist ein Halteelement 53 angeordnet, wobei
das Halteelement 53 ein Widerlager für das Federelement 51 bildet. Dadurch ist eine
federelastische Befestigung der Hitzeschildsteine 26A, 26B an der Tragstruktur 31
gewährleistet, so dass insbesondere thermische Relativdehnungen aufgrund unterschiedlicher
Wärmeausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Werkstoffe kompensiert werden. Der
Bolzenkopf 39 schließt mit der Heißseitenoberfläche 45 der Hitzeschildsteine 26A,
26B planar ab, so dass gute Strömungsführungseigenschaften für das heiße Arbeitsmedium
M, mit denen die Hitzeschildelemente 26A, 26B in Betrieb der Brennkammer 4 beaufschlagt
sind, gewährleistet sind. Der Bolzenkopf 39 des Befestigungsbolzens 37 ist kegelförmig
bzw. kegelstumpfförmig ausgestaltet. Die Flanke eines jeweiligen Hitzeschildsteins
26A, 26B ist entsprechend der Kegelmantelfläche des kegelförmig ausgestalteten Bolzenkopfs
39 mit einer korrespondierenden Ausnehmung 43 versehen. Im montierten Zustand ist
der Bolzenkopf 39 in die korrespondierenden Ausnehmungen der benachbarten Hitzeschildsteine
26A, 26B abgesenkt. Zu Kühlungszwecken sind die Hitzeschildsteine 26A, 26B von der
Tragstruktur 31 durch einen Spalt 73 beabstandet. Dieser Spalt 73 kann bedarfsweise
durch geeignete - nicht näher dargestellte - Distanz- oder Dämpfungselemente, die
zwischen dem Hitzeschildstein 26A, 26B und der Tragstruktur 31 angeordnet sind, bewirkt
sein. Es sind aber auch andere Zufuhrkanäle für ein Kühlmittel K möglich. Zur Kühlungszwecken
wird der Spalt 73 mit einem Kühlmittel K, beispielsweise Kühlluft, beaufschlagt. Das
Kühlmittel K kühlt dabei die Hitzeschildsteine 26A, 26B von der Kaltseite 33 her und
dient überdies der Kühlung des Befestigungsbolzens 37. Für eine effiziente Wärmeabfuhr
ist der Befestigungsbolzen 37, der hierzu vorteilhafterweise aus einem Metall gefertigt
ist. In einer möglichen Ausführungsform weist der Befestigungsbolzen 37 in seinem
Endabschnitt 49 ein Gewinde auf, welches mit einem Gegengewinde des Halteelements
53 im Eingriff ist, so dass über die Schraubverbindung die Federkraft des Federelements
51 einstellbar ist. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Figuren 3 und 4 ist
der Befestigungsbolzen 37 in einer Ecke 71 oder einem Eckpunkt benachbarter Hitzeschildsteine
26A, 26B positioniert. Es ist aber auch möglich und bewegt sich völlig im Rahmen des
Befestigungskonzepts der Erfindung, wenn der Befestigungsbolzen 37 an einer Kante
benachbarter Hitzeschildelemente 26A, 26B positioniert ist und auf diese Weise die
Hitzeschildelemente 26A, 26B gemeinsam an der Tragstruktur 31 sicher und dauerhaft
befestigt.
1. Brennkammer (4) für eine Gasturbine (1), deren Brennkammerwand (24) innenseitig eine
Anzahl von Hitzeschildsteinen (26, 26A, 26B, 26C, 26D) aufweist, die im Wesentlichen
flächendeckend nebeneinander angeordnet und an einer Tragstruktur (31) befestigt sind,
wobei jeder Hitzeschildstein (26),26A,26B,26C,26D) eine der Tragstruktur (31) zugewandte
Kaltseite (33) und eine der Kaltseite (33) gegenüberliegende, mit einem heißen Medium
(M) beaufschlagbare Heißseite (35) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Hitzeschildstein (26A, 26B) und ein dazu benachbarter Hitzeschildstein (26C,
26D) durch mindestens einen gemeinsamen Befestigungsbolzen (37) an der Tragstruktur
(31) befestigt sind.
2. Brennkammer (4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hitzeschildsteine (26A, 26B, 26C, 26D) jeweils als ein Vieleck ausgestaltet sind,
wobei ein gemeinsamer Befestigungsbolzen (37) an einer Ecke (71) positioniert ist.
3. Brennkammer (4) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hitzeschildsteine (26A, 26B, 26C, 26D) als Dreiecke oder Vierecke ausgestaltet
sind, die durch einen an einer Ecke positionierten gemeinsamen Befestigungsbolzen
(37) an der Tragstruktur (31) befestigt sind.
4. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Demontage der Hitzeschildsteine (26, 26A, 26B, 26C, 26D) der Befestigungsbolzen
(37) von der Heißseite (35) her zugänglich und lösbar ist.
5. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (37) einen sich in axialer Richtung des Befestigungsbolzens
(37) normal zur Heißseite im Querschnitt erweiternden Bolzenkopf (39) aufweist.
6. Brennkammer (4) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkopf (39) mit einer Aufnahme (41) für ein Montagewerkzeug versehen ist.
7. Brennkammer (4) nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Bolzenkopf (39) in korresponierende Ausnehmungen (43) benachbarter
Hitzeschildsteine (26A, 26B) abgesenkt ist.
8. Brennkammer (4) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der versenkte Bolzenkopf (39) plan mit der Heißseitenoberfläche (45) der Hitzeschildsteine
(26A, 26B) abschließt.
9. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (37) einen kegelförmig ausgestaltelten Bolzenkopf (39) aufweist
10. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch einen metallischen Befestigungsbolzen (37).
11. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (37) gegen eine Federkraft in axialer Richtung des Befestigungsbolzen
(37) verschieblich ist.
12. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (31) wenigstens eine Wand (47) aufweist, durch die sich wenigstens
ein Endabschnitt (49) des Befestigungsbolzens (37) erstreckt.
13. Brennkammer (4) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endabschnitt (49) des Befestigungsbolzens (37) ein Federelement (51) angreift.
14. Brennkammer (4) nach Anspruche 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (51) eine Druckfeder ist.
15. Brennkammer (4) nach Anspruche 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (51) den Endabschnitt (49) umgibt.
16. Brennkammer (4) nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endabschnitt (49) ein Halteelement (53) angeordnet ist, wobei das Halteelement
(53) ein Widerlager für das Federelement (51) bildet.
17. Gasturbine (1) mit einer Brennkammer (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.