[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhülle für optische Geräte, insbesondere
Teleskope, Fernrohre, Nachtsichtgeräte oder Ferngläser.
[0002] Optische Geräte werden häufig an verschiedenen Orten verwendet und müssen daher transportiert
werden. Dabei ist wichtig, dass die optischen Geräte wirksam vor Beschädigungen durch
äußere Einflüsse wie Stöße, Erschütterungen, Feuchtigkeit oder Verkratzen geschützt
werden. Insbesondere bei der Verwendung von Teleskopen für Naturbeobachtungen ist
zu beachten, dass die Schutzhülle über längere Zeiträume Umwelteinflüssen wie Regen,
Sand oder Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein kann. Außer einer hohen Widerstandsfähigkeit
gegenüber äußeren Umwelteinflüssen sollten derartige Schutzhüllen für optische Geräte
auch ein möglichst geringes Gewicht aufweisen, um den Verwendungskomfort zu erhöhen,
und sollten ein schnelles sowie geräuscharmes Entfernen bzw. Anbringen der Hülle ermöglichen.
Letzterer Gesichtspunkt ist insbesondere bei Tierbeobachtungen in freier Natur von
Bedeutung. Weiterhin setzt eine kostengünstige Herstellungsweise der Hülle voraus,
dass sich die verwendeten Materialien problemlos und ohne großen Aufwand verarbeiten
lassen.
[0003] Es sind Schutzhüllen für Beobachtungsfernrohre bekannt, die eine schlauchartige Form
aufweisen und aus Textilstoffen oder Leder bestehen. Diese herkömmlichen Materialien
haben jedoch häufig den Nachteil, dass sie entweder schwierig und damit kostenintensiv
zu verarbeiten sind oder eine Gewichtsersparnis nur auf Kosten der mechanischen Stabilität
und der Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse ermöglichen. Auch sind derartige Hüllen
häufig von einer Beschaffenheit, die eine vollständige Nutzung des Geräts innerhalb
der Hülle nicht ermöglicht, insbesondere weil nicht sämtliche Funktionsteile des optischen
Geräts in der Hülle von außen zugänglich sind. Die vollständige Entfernung der Schutzhülle
kann jedoch mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sein und störende Geräusche
verursachen, die insbesondere bei Tierbeobachtungen unerwünscht sind.
[0004] Weiterhin sind Schutzhüllen für Fernrohre bekannt, die an ihren Enden Abdeckungen
für Okulare und Objektive aufweisen. Auch hier führt die Beschaffenheit dieser Abdeckungen
häufig dazu, dass diese sich nicht geräuscharm aus ihrer ursprünglichen Position entfernen
lassen oder dass sie nach ihrer Entfernung aus der schützenden Ausgangsposition bei
der Verwendung des optischen Geräts stören, z.B. weil sie über Gurte an der Hülle
befestigt sind und nach dem Abnehmen lose herunterhängen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhülle für
optische Geräte bereitzustellen, die einen möglichst guten Schutz gegenüber äußeren
Einwirkungen wie Stößen, Erschütterungen, Verkratzen aber auch Umwelteinflüssen wie
Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung bietet und dabei ein möglichst geringes Gewicht
aufweist. Weiterhin ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, die
Schutzhülle so zu gestalten, dass eine schnelle und geräuscharme Verwendung möglichst
aller Funktionen des optischen Geräts möglich ist. Darüber hinaus hat es sich die
vorliegende Erfindung zur Aufgabe gemacht, die Schutzhülle aus einem Material bereitzustellen,
das auch in größeren Mengen problemlos zu beliebigen Formen verarbeitet werden kann.
[0006] Diese erfindungsgemäßen Aufgaben werden durch eine Schutzhülle (1) für optische Geräte
gelöst, die einen thermoformbaren Kunststoff (2) umfasst, der so vorgeformt ist, dass
er das optische Gerät zumindest teilweise umhüllt. Bei thermoformbaren Kunststoffen
handelt es sich um Kunststoffe, die sich unter Einwirkung von Wärme in einen erweichten
Zustand überführen lassen, um dann durch geeignete Formgebungsverfahren zu einer gewünschten
Struktur vorgeformt zu werden. Geeignete Kunststoffe sind Thermoplaste. In einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst der thermoformbare Kunststoff Ethylen-Vinylacetat (EVA). Besonders
bevorzugt umfasst der Kunststoff Ethylen-Vinylacetat-Schaum, kaschiert mit bielastischen
Stoffen. Der erfindungsgemäße thermoformbare Kunststoff (2) weist ein geringes Gewicht
auf und hat eine gute Stoß- und Schock absorbierende Wirkung.
[0007] Der thermoformbare Kunststoff (2) kann zunächst als ebene Kunststofffläche bereitgestellt
werden, aus der eine passende Form ausgestanzt wird, die dann warm verformt wird.
Die Formgebung des thermoformbaren Kunststoffs kann unter Verwendung gängiger Formgebungsverfahren
stattfinden, z.B. durch Heisspressen.
[0008] Die Formgebungsverfahren werden bei Temperaturen durchgeführt, die ausreichend hoch
sind, um den verwendeten Kunststoff in einen erweichten Zustand zu überführen. Bei
der Verwendung von Ethylen-Vinylacetat findet die Formgebung bei einer Temperatur
im Bereich von 100 °C bis 250 °C, bevorzugt 150 °C bis 200 °C statt.
[0009] Der erfindungsgemäße thermoformbare Kunststoff (2), der so vorgeformt ist, dass er
ein in der Hülle enthaltenes optisches Gerät zumindest teilweise umhüllt, ist gut
zu verarbeiten und ermöglicht die Herstellung beliebiger Strukturen. Dadurch kann
die Form der Schutzhülle (1) optimal an diejenige des optischen Geräts angepasst werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der thermoformbare Kunststoff (2) so vorgeformt,
dass er zumindest an einem Teilbereich des optischen Geräts eng anliegt. Dies bewirkt
eine optimale Fixierung des optischen Geräts innerhalb der Schutzhülle (1), wodurch
ein störendes Verrutschen und eine dadurch bedingte Veränderung von bereits vorgenommenen
Geräteeinstellungen beim Transport vermieden wird.
[0010] Die erfindungsgemäße Schutzhülle (1) kann aufgrund des thermoformbaren Kunststoffes
(2) an beliebige optische Geräte angepasst werden. Bevorzugt handelt es sich um eine
Schutzhülle für Teleskope, Fernrohre, Nachtsichtgeräte oder Ferngläser.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der thermoformbare Kunststoff (2) zumindest
teilweise mit einem elastischen Textilmaterial (3) beschichtet. Durch die Beschichtung
mit einem Textilmaterial wird die Schutzwirkung der Hülle gegenüber Umwelteinflüssen
erhöht. Die Elastizität des Textilmaterials (3) bewirkt weiterhin, dass sich die Schutzhülle
(1) einwirkenden Verformungskräften besser anpassen kann und mechanischen Belastungen
gegenüber widerstandsfähiger ist. Das Textilmaterial (3) kann sowohl als Textilgewebe
wie auch als Gewirke ausgebildet sein. Bevorzugt sind bielastische Gewebe. Geeignete
Textilmaterialien (3) können Polyester und/oder Polyamid umfassen. Wird das Textilmaterial
(3) beim Herstellungsverfahren über einen gewissen Zeitraum einer höheren Temperatur
ausgesetzt, ist Polyester bevorzugt.
[0012] Der thermoformbare Kunststoff (2) kann unter Berücksichtigung des aufzunehmenden
optischen Geräts zu beliebigen Strukturen vorgeformt werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist die Schutzhülle im Wesentlichen zylinderförmig und weist zumindest
ein offenes Ende (4), bevorzugt zwei offene Enden (4) auf. Aufgrund der offenen Enden
(4) kann z.B. ein zylinderförmiges optisches Gerät mit Objektiv und Okular auch ohne
Entfernung der Schutzhülle (1) verwendet werden.
[0013] Alternativ kann der thermoformbare Kunststoff (2) das optische Gerät vollständig
umhüllen, wenn die Schutzfunktion der Hülle im Vordergrund steht und das optische
Gerät für seine Verwendung der Schutzhülle (1) vollständig entnommen werden soll.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schutzhülle (1) bandvernähte Aufhängungsschleifen
auf, in die ein Trageriemen (11) eingehängt werden kann. Bevorzugt werden drei Aufhängungsschleifen
(12) an der Hüllenaußenseite angebracht.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können an offenen Enden (4) der Schutzhülle
(1) Schutzkappen (5) angebracht werden. Diese gewährleisten z.B. einen Schutz von
Objektiv und/oder Okular des optischen Geräts. Bevorzugt sind die Schutzkappen (5)
lösbar mit der Schutzhülle (1) verbunden, so dass sie bei Bedarf auch vollständig
entfernt werden können. Hierzu kann eine Öffnungslasche (9) an der Schutzkappe (5)
angebracht sein, die dann durch einfaches Ziehen an einer Lasche schnell und geräuscharm
entfernt wird.
[0016] Gemäß der Erfindung können die Schutzkappen (5) ebenfalls einen thermoformbaren,
vorgeformten Kunststoff (2') umfassen. Bevorzugt ist der Kunststoff zumindest teilweise
mit einem elastischen Textilmaterial (3') beschichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden für die Schutzhülle (1) und die Schutzkappe(n) (5) derselbe thermoformbare
Kunststoff und dasselbe elastische Textilmaterial verwendet.
[0017] Erfindungsgemäß können die Schutzkappen (5) einen Reißverschluss (10) aufweisen.
Bevorzugt verläuft der Reißverschluss durchgehend über eine Längsseite der Schutzkappe,
das geschlossene Ende der Schutzkappe sowie die gegenüberliegende Längsseite, so dass
die Kappe (5) auf dieser gesamten Länge durch Betätigung des Reißverschlusses geöffnet
oder geschlossen werden kann.
[0018] Sowohl die Ränder der Schutzhülle (1) als auch der Schutzkappen (5) können bandeingenäht
sein, wodurch die Haltbarkeit erhöht wird.
[0019] Weitere bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
[0020] Zum besseren Verständnis werden im folgenden erfindungsgemäße Ausführungsformen anhand
der beigefügten Abbildungen eingehender erläutert.
[0021] Dabei zeigt
- Abb. 1a
- die Schutzhülle (1) ohne Schutzkappen (5);
- Abb. 1b
- die Schutzhülle (1) gemäß Abb. 1a, jedoch um 90° gedreht;
- Abb. 2
- die Schutzhülle (1) in linearer Anordnung mit den Schutzkappen (5);
- Abb. 3
- die Schutzhülle (1) gemäß Abb. 2, wobei jedoch eine Schutzkappe (5) um 90 ° geschwenkt
wurde; und
- Abb. 4
- die Schutzhülle (1) in gewinkelter Anordnung mit einer Schutzkappe (5).
[0022] Abbildung 1a bzw. Abbildung 1b zeigt eine zumindest in Teilbereichen zylinderförmig
ausgestaltete Schutzhülle (1) ohne Schutzkappen (5). Bevorzugt ist die Schutzhülle
im Wesentlichen zylinderförmig. Die Schutzkappen (5) können später über Druckknöpfe
(6) an der Schutzhülle befestigt werden. Die Schutzhülle (1) ist aus einem thermoformbaren
Kunststoff (2) gefertigt, der in einem Formgebungsverfahren so vorgeformt wird, dass
er sich der Struktur des aufzunehmenden optischen Geräts möglichst enganliegend anpassen
kann. Der Kunststoff (2) ist beidseitig mit einem elastischen Textilmaterial (3) beschichtet.
Der dreischichtige Aufbau ist in Abb. 1b schematisch angedeutet. Dieses Textilmaterial
(3) kann sich über die gesamte Kunststoffoberfläche erstrecken. Bevorzugt umfasst
das Textilmaterial (3) ein bielastisches Textilgewebe, das sich aufgrund seiner zumindest
in zwei Raumrichtungen vorhandenen hohen Elastizität auch stark verformten und gekrümmten
Oberflächen anpassen kann.
[0023] Neben den Öffnungen (4) am Ende der Schutzhülle (1) kann diese noch weitere Öffnungen
(7) aufweisen, die bevorzugt so angebracht sind, dass eine Oberfläche des optischen
Geräts zugänglich ist, die der Schärfeneinstellung, Vergrößerung oder der Anbringung
eines Stativs dient. Dies gewährleistet eine umfassende Nutzung des Geräts, ohne dass
eine Abnahme der Schutzhülle (1) notwendig ist.
[0024] Weiterhin kann die Schutzhülle (1) zumindest einen Reißverschluss (8) aufweisen,
der bevorzugt entlang der Zylinderwand in Längsrichtung angebracht ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform liegen zwei Reißverschlüsse (8) vor, die auf gegenüberliegenden Seiten
der zylinderförmigen Hülle angebracht sind und sich entlang der gesamten Längsrichtung
der Zylinderwand erstrecken.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Schutzhülle zumindest eine
weitere Öffnung (13) aufweisen, die dazu dienen kann, eventuell einlaufendes Wasser
oder Kondenswasser wieder ablaufen zu lassen. Weiterhin kann auf der Oberseite der
Schutzhülle (1) ein Textilband (14) angebracht sein, das an seinen Enden zu Schlaufen
ausgebildet ist.
[0026] Erfindungsgemäß kann ein Teilbereich (15) zumindest eines äußeren Endes der Schutzhülle
(1) gegenüber der umgebenden Schutzhüllenoberfläche etwas abgesenkt sein. Durch diesen
tiefer gelegten Oberflächenbereich schmiegt sich eine später angebrachte Schutzkappe
(5) besser an die Schutzhülle (1). Durch das Ausmaß der Absenkung kann gesteuert werden,
in welchem Maße die Schutzkappe (5) in die Schutzhüllenoberfläche eingebettet wird.
[0027] Abb. 2 zeigt eine Schutzhülle (1), die im Wesentlichen zylinderförmig ist und an
deren offenen Enden (4) Schutzkappen (5) angebracht sind. Die Schutzkappen weisen
ein offenes Ende sowie ein gegenüberliegendes geschlossenes Ende auf und eignen sich
beispielsweise zur Aufnahme eines Objektivs oder Okulars eines optischen Geräts. Beide
Schutzkappen (5) sind über Druckknöpfe (6) lösbar mit der Schutzhülle (1) verbunden.
Weiterhin können die Schutzkappen (5) Laschen (9) aufweisen. Durch einfaches Ziehen
an einer Lasche (9) kann eine Schutzkappe (5) problemlos entfernt werden.
[0028] Weiterhin verlaufen die Längsachsen von Schutzhülle (1) und Schutzkappen (5) im Wesentlichen
parallel. Gemäß der Erfindung wird die Längsachse der Schutzhülle (1) so definiert,
dass sie von einem offenen Ende (4) zum gegenüberliegenden offenen Ende (4) verläuft.
Die Längsachsen der Schutzkappen verlaufen von einem offenen Ende zum gegenüberliegenden
geschlossenen Ende. Durch diese im Wesentlichen lineare Anordnung von Schutzkappen
(5) und Schutzhülle (1) eignet sich diese Vorrichtung z.B. zur Aufnahme eines Beobachtungsfernrohrs,
dessen Okular ebenfalls in einer linearen bzw. geraden Anordnung am optischen Gerät
befestigt ist.
[0029] Abb. 3 zeigt die Schutzhülle (1) mit Schutzkappen (5) in linearer Anordnung, wobei
eine der Schutzkappen (5) aus ihrer Ausgangsposition heraus um etwa 90° geschwenkt
wurde, so dass ein ursprünglich durch diese Schutzkappe verdecktes Ende (4) wieder
freigelegt wird.
[0030] Erfindungsgemäß kann die Schutzhülle (1) zumindest ein offenes Ende (4) aufweisen,
das mit einer Schutzkappe (5) versehen ist, die innerhalb einer Ebene schwenkbar ist.
Bevorzugt sind alle angebrachten Schutzkappen (5) innerhalb einer Ebene schwenkbar.
Wird eine Schutzkappe (5) über zwei Druckknöpfe (6) mit der Schutzhülle (1) verbunden,
so kann die Drehung der Kappe (5) um die Verbindungsachse der beiden Druckknöpfe (6)
erfolgen. Diese Schwenkbarkeit der Schutzkappen (5) ermöglicht es beispielsweise,
Objektiv und Okular schnell und geräuscharm freizulegen, sobald ein Beobachtungsobjekt
entdeckt wird.
[0031] Abb. 4 zeigt eine Schutzhülle (1) mit zwei Schutzkappen (5), wobei die Längsachse
der Schutzhülle (1) und die Längsachse einer Schutzkappe (5) in einer gewinkelten
Anordnung zueinander vorliegen. Die Längsachsen können einen Winkel von 35° bis 55°,
bevorzugt 40° bis 50° einschließen. Diese Ausführungsform ermöglicht z.B. die Aufnahme
eines Teleskops oder Beobachtungsfernrohrs, dessen Okular in einer abgewinkelten Anordnung
am optischen Gerät befestigt ist.
1. Schutzhülle für optische Geräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (1) einen thermoformbaren Kunststoff (2) umfasst, der so vorgeformt
ist, dass er das optische Gerät zumindest teilweise umhüllt.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoformbare Kunststoff (2) zumindest teilweise mit einem elastischen Textilmaterial
(3) beschichtet ist.
3. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoformbare Kunststoff (2) beidseitig mit dem elastischen Textilmaterial (3)
beschichtet ist.
4. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (1) im Wesentlichen zylinderförmig ist und zumindest ein offenes
Ende (4) aufweist.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoformbare Kunststoff (2) das optische Gerät vollständig umhüllt.
6. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (1) zumindest ein offenes Ende (4) aufweist, das mit einer Schutzkappe
(5) versehen ist, wobei die Schutzkappe (5) innerhalb einer Ebene schwenkbar ist.
7. Schutzhülle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (5) lösbar mit der Schutzhülle (1) verbunden ist.
8. Schutzhülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (5) über einen oder mehrere Druckknöpfe (6) an der Schutzhülle (1)
angebracht ist.
9. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (5) einen thermoformbaren, vorgeformten Kunststoff (2') umfasst,
der gegebenenfalls zumindest teilweise mit einem elastischen Textilmaterial (3') beschichtet
ist.
10. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (1) zumindest zwei Schutzkappen (5) aufweist.
11. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoformbare Kunststoff (2, 2') Ethylen-Vinylacetat-Kunststoff umfasst.
12. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Textilmaterial (3, 3') ein Textilgewebe und/oder ein Textilgewirke
umfasst.
13. Schutzhülle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Textilgewebe ein bielastisches Textilgewebe umfasst.
14. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schutzhülle (1) zumindest eine Öffnung (7) so angebracht ist, dass eine Oberfläche
des optischen Gerätes zugänglich ist, die der Schärfeneinstellung, Vergrößerung oder
der Anbringung eines Stativs dient.
15. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (1) zumindest einen Reißverschluss (8) und/oder einen Trageriemen
(11) aufweist.
16. Schutzhülle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Schutzhülle (1) für Teleskope, Fernrohre, Nachtsichtgeräte oder Ferngläser
handelt.
17. Schutzhülle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Schutzhülle (1) und die Längsachse zumindest einer Schutzkappe
(5) im Wesentlichen parallel verlaufen oder einen Winkel von 35° bis 55° einschließen.