[0001] Die Erfindung betrifft ein selbstklebendes Band zum Verschließen, Abdichten und Verkleben
von Fugen, insbesondere im Hausbau, und insbesondere von Fugen in Ecken und Kanten,
ein sogenanntes Montageband, mit einer Trägerschicht an der Bandoberseite, einer Haftkleberbeschichtung
der Trägerschicht an der Bandunterseite und mit einer abziehbaren Abdeckfolie an der
Bandunterseite.
[0002] Allgemein finden solche Klebebänder z.B. Anwendung, wenn im Hausbau verschiedene
Bauelemente, wie Türen oder Fenster, in eine Wandöffnung eingesetzt werden und die
dabei zwischen den Bauelementen und der entsprechenden Wandöffnung entstehende Fuge
verschlossen wird, was speziell beim Einbau solcher Bauelemente in Gebäudeaußenwände
erfolgen muss, um eine entsprechende Dichtwirkung zu erzielen.
[0003] Ein generelles Problem solcher selbstklebender Bänder ist, in schwer zugänglichen
Bereichen bei möglichst unkomplizierter Anwendung dennoch eine gute Abdichtwirkung
durch korrekte Anbringung solcher Bänder zu erzielen, um ein möglichst luft- bzw.
feuchtigkeitsdichtes Verschließen der Fugen zu erreichen.
[0004] Die deutsche Offenlegungsschrift DE 101 35 799 A1 derselben Anmelderin zeigt ein
Montageklebeband zur verbesserten Fugenabdichtung mit einem geeigneten Montageband-Dispenser,
wobei das entsprechende Montageband auf der Bandunterseite eine auf einer Trägerschicht
auf einer Bandoberseite vorgesehene Klebeschicht aufweist, welche mit einer abziehbaren
Deckfolie an der Bandunterseite versehen ist. Die Deckfolie weist in Längsrichtung
des Bandes verlaufend einen Schlitz auf und das Band ist entlang dieses Schlitzes
in Querrichtung einmal so auf sich selbst gefaltet, dass mindestens ein Teil der Deckfolie
außen, d.h. an der Bandoberseite liegt. Ferner weist dieses Band mindestens einen
seitlichen Längsabschnitt auf, welcher perforiert ist. Um beim Transport und der Anwendung
das auf Grund der Deckfolienabdeckung relativ leicht in sich verrutschende Montageklebeband
in aufgerollter Form sicher handhaben zu können, ist ein spezieller Montageband-Dispenser
zur Aufnahme und Ausgabe des Montageklebebandes vorgesehen. Die einzelne Umfaltung
des Montageklebebandes entlang eines Schlitzes der Deckfolie erlaubt es, dass das
bekannte Montageklebeband auch in schwer zugänglichen Bereichen effektiv verklebbar
ist. Durch die einfache Umfaltung entlang eines Schlitzes ist zwar eine zuverlässige
Verarbeitbarkeit gegeben, jedoch muss bei der Verarbeitung immer zunächst entlang
des Schlitzes der Faltungskante die Abdeckfolie vor der eigentlichen Anbringung des
genannten Montageklebebandes entfernt werden. Auch kann es in bestimmten Anwendungsfällen,
insbesondere bei sehr beengten räumlichen Verhältnissen, wünschenswert sein, die Handhabbarkeit
noch weiter zu optimieren.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein selbstklebendes Band zum Verschließen,
Abdichten und Verkleben von Fugen, insbesondere im Hausbau, und insbesondere von Fugen
in Ecken und Kanten, vorzusehen, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet
und insbesondere trotz einfacher und somit kostengünstiger Gestaltung eine optimale
Dichtwirkung bei gleichzeitig weiter verbesserter Handhabbarkeit, insbesondere unter
räumlich schwierigen bzw. beengten Verhältnissen, vorsieht.
[0006] Diese Aufgabe mit einem selbstklebenden Band gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
[0008] Das erfindungsgemäße selbstklebende Band zum Verschließen, Abdichten und Verkleben
von Fugen, insbesondere im Hausbau, und insbesondere von Fugen in Ecken und Kanten,
welche besonders schwer erreichbar sind, weist eine Trägerschicht an der Bandoberseite,
eine Haftkleberbeschichtung der Trägerschicht an der Bandunterseite und eine abziehbare
Abdeckfolie an der Bandunterseite auf, wobei die Abdeckfolie zumindest einen ersten
Schlitz aufweist. Gemäß der Erfindung ist zumindest ein erster Faltabschnitt des Bandes
in Querrichtung entlang einer in Längsrichtung des Bandes verlaufenden ersten Faltungskante
umgefaltet, wobei diese erste Faltungskante an einer anderen Stelle als der erste
Schlitz verläuft.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Kombination einer Umfaltung des Bandes entlang einer ersten
Faltungskante und einem ersten Schlitz, welcher an einer anderen Stelle als die erste
Faltungskante verläuft, ergibt sich unter bestimmten Bedingungen eine weiter erbesserte
Verarbeitbarkeit des Bandes. Durch die Vorfaltung kann einerseits die Anbringung in
Ecken und an Kanten vereinfacht werden, während die Schlitzung die Möglichkeit bietet,
abschnittsweise die Abdeckfolie von der Haftkleberbeschichtung zu entfernen und das
Band an einem solchen Klebeabschnitt beispielsweise mit einem abzudichtenden Fensterrahmen
zu verkleben. Dadurch, dass Schlitzung und Faltungskante nicht zusammenfallen, ergibt
sich der Vorteil, dass nur der festzuklebende Bereich des erfindungsgemäßen Bandes
von einem entsprechenden Abschnitt der Abdeckfolie entfernt werden muss, während die
Faltungskante beabstandet von dem Verklebeabschnitt verläuft. Dies bietet Vorteile
besonders dort, wo Einbauten über Eck vorzunehmen sind und dieses Eck an einer anderen
Stelle verläuft als der Bereich des Bauelements, an dem das Band verklebt werden soll.
Unter solchen speziellen geometrischen Bedingungen bietet das entsprechende erfindungsgemäß
gestaltete Selbstklebeband somit den Vorteil einer weiter verbesserten Verarbeitbarkeit,
wodurch auch die Sicherheit der Anbringung und somit die Dichtwirkung unter allen
Umständen gewährleistet ist.
[0010] Ein solches erfindungsgemäßes Band kann beispielsweise im Trockenausbau und/oder
im Massivbau Verwendung finden. Insbesondere an räumlich schwer zugänglichen Stellen,
wie 90°-Ecken, z.B. zwischen zwei aufeinander stoßenden Trockenausbauwänden, oder
auch im Fensterbereich, wo das erfindungsgemäße Band möglichst genau an dem Fensterrahmen
verklebbar ist, wird so das Risiko vermieden, dass beim späteren Verputzungsvorgang
das Band durch einen Schlag der Verputzerkelle durchtrennt wird und somit dessen Luftdichtheit
verloren geht. Die Vorfaltung erspart dem Anwender dabei viel Zeit, insbesondere wenn
größere Fensterflächen mit mehreren eingesetzten Fensterrahmen bei einem Hausneubau
in die Außenwände einzusetzen sind. Ansonsten müssten die entsprechende Faltung von
Hand erfolgen, dies ist erfindungsgemäß nicht erforderlich. Setzt man das erfindungsgemäße
Klebeband im Holzbau ein, so reicht es dort, dass aufgrund der auftretenden schmaleren
Fugenbreite zwischen aneinander grenzenden Bauelementen, nur einzelne Abschnitte bzw.
Randabschnitte des Dichtbandes zu verkleben, so dass durch entsprechende erfindungsgemäße
Anordnung von einer geeigneten Schlitzung bzw. von geeigneten Schlitzungen eine sehr
präzise und rasche Verarbeitbarkeit des erfindungsgemäßen Bandes ermöglicht wird.
[0011] Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Band einen zweiten
Faltungsabschnitt aufweist, welcher in Querrichtung entlang einer in Längsrichtung
des Bandes verlaufenden zweiten Faltungskante umgefaltet ist. Durch diesen zweiten
Faltungsabschnitt ist es beispielsweise möglich, im Rahmen einer Anwendung zwischen
mehreren U-Profilen ein entsprechend gestaltetes Selbstklebeband auf einfache Art
und Weise zu verwenden.
[0012] Bevorzugt kann die Abdeckfolie des erfindungsgemäßen Bandes zumindest einen zweiten
Schlitz in Längsrichtung des Bandes aufweisen. Somit ergibt sich zumindest eine weitere
Möglichkeit, die Abdeckfolie entsprechend abschnittsweise von der Bandunterseite bzw.
von der Haftkleberbeschichtung an der Bandunterseite zu entfernen. Es bietet sich
somit die Möglichkeit, zwei Haftabschnitte vorzusehen, wohingegen ein Abschnitt des
vorteilhaft gestalteten erfindungsgemäßen Bandes mit der Abdeckfolie abgedeckt bleibt,
beispielsweise ein Mittelbereich, welcher zwischen dem Bauelement und der eigentlichen
Wand liegt.
[0013] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung fällt die zweite Faltungskante
mit dem zweiten Schlitz der Abdeckfolie zusammen. Damit ergibt sich die Möglichkeit,
vom zweiten Faltabschnitt die Abdeckfolie der Haftkleberbeschichtung abzuziehen und
das entsprechende Montageband im Bereich des zweiten Faltabschnitts zu verkleben.
[0014] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, dass
die zweite Faltungskante nicht mit dem ersten Schlitz und/oder dem zweiten Schlitz
der Abdeckfolie zusammenfällt. Somit bietet sich eine flexible Gestaltungsmöglichkeit,
bei welcher nicht zwingend die Abdeckfolie entlang des ersten Schlitzes und/oder entlang
des zweiten Schlitzes von dem gesamten zweiten Faltungsabschnitt entfernt werden muss.
Eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten, wobei insbesondere
auch nur ein Teil des zweiten Faltungsabschnitts durch eine entsprechend angebrachte
Schlitzung erlaubt, dort die Abdeckfolie abzuziehen, ist somit möglich.
[0015] Entsprechendes gilt für die Ausführungsform der Erfindung, bei welcher bevorzugt
die erste Faltungskante nicht mit dem zweiten Schlitz der Abdeckfolie zusammenfällt.
[0016] Nicht zusammenfallende Faltungskante(n) und Schlitz(e) können bevorzugt einen Abstand
voneinander zum jeweiligen Nachbarn im Bereich von 1 mm bis 25 cm aufweisen.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht ein Randabschnitt der
Abdeckfolie über die erste Faltungskante und/oder die zweite Faltungskante vor. Auf
diese Weise ergibt/ergeben sich ein bzw. zwei Angreifabschnitt(e), welche(r) die Entfernung
der Abdeckfolie auf einfache Art und Weise durch Angreifen am genannten Randabschnitt
ermöglicht/ermöglichen. Dies erleichtert die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen
Selbstklebefolie noch zusätzlich. Der Abschnitt/die Abschnitte kann/können bevorzugt
eine Breite im Bereich von 1 mm bis 1cm aufweisen.
[0018] Je nach individueller Anwendungssituation können unterschiedliche Anordnungen der
Faltabschnitte für eine Verarbeitbarkeit besonders vorteilhaft sein.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können der erste Faltabschnitt
und der zweite Faltabschnitt jeweils gegenüber liegende Randabschnitte des erfindungsgemäßen
Bandes sein, es ist jedoch auch möglich, dass gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der erste Faltabschnitt und der zweite Faltabschnitt in Querrichtung
des Bandes gesehen aneinander angrenzen. Auch können der erste Faltabschnitt und der
zweite Faltabschnitt gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform im umgefalteten
Zustand des Bandes zumindest teilweise aufeinander liegen.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann im Bereich des
ersten Faltabschnitts und/oder im Bereich des zweiten Faltabschnitts Bandunterseite
auf Bandunterseite aufliegen, es ist jedoch gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
auch möglich, dass im Bereich des ersten Faltabschnitts und/oder im Bereich des zweiten
Faltabschnitts Bandoberseite auf Bandoberseite aufeinander liegt.
[0021] Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher mindestens
ein Teil der Haftkleberbeschichtung nicht mit der Abdeckfolie abgedeckt ist. Entlang
des mit der Abdeckfolie nicht abgedeckten Teils der Haftkleberbeschichtung des erfindungsgemäßen
Bandes muss dort die Abdeckfolie während des Verlegevorgangs nicht erst mühsam entfernt
werden, wodurch sich eine raschere Verarbeitbarkeit des erfindungsgemäßen Bandes ergibt.
Auch wird dadurch verhindert, dass eventuell durch das sonst erforderliche Abziehen
der Folie Verwerfungen und Falten im angeklebten Band auftreten. Auch erfordert ein
solches erfindungsgemäß gestaltetes Band keinen zusätzlichen Montageband-Dispenser
zur Aufnahme und Ausgabe des Bandes, da sich im gefalteten bzw. aufgerollten Zustand
das erfindungsgemäße Band gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform aufgrund seiner
teilweise von der Abdeckfolie frei bleibenden Haftkleberbeschichtung nicht in sich
verschieben wird. Das Band ist somit besonders einfach und zuverlässig verwendbar.
Auch kann das Band somit ohne besonderen Verpackungsaufwand und Schutzaufwand durch
den Verarbeiter zu den entsprechenden Anwendungsorten bzw. Baustellen transportiert
werden.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Haftkleberbeschichtung
des Bandes zumindest im Bereich des ersten Faltabschnitts und/oder im Bereich des
zweiten Faltabschnitts nicht mit der Abdeckfolie abgedeckt. Das heißt, der umgefaltete
Bereich bzw. die umgefalteten Bereiche des erfindungsgemäßen Bandes trägt/tragen bevorzugt
keine Abdeckfolie. Somit kann/können diese(r) Bereich(e) einfach unter beengten räumlichen
Verhältnissen, beispielsweise in Kanten oder U-Profilen, ohne weitere Hilfsmittel
und Arbeitsschritte, wie beispielsweise Abziehen der Abdeckfolie oder mühsames Umfalten,
z.B. direkt von der Rolle abgerollt und angerieben werden, wodurch sich eine zuverlässige
Abdichtwirkung bei weiter vereinfachter Verarbeitbarkeit ergibt. Diese einfache Form
der Verarbeitung spart bis zur Hälfte der Arbeitszeit im Vergleich zur Verwendung
von Bändern des bisherigen Standes der Technik.
[0023] Bevorzugt kann die jeweilige Breite des ersten und/oder zweiten Faltabschnitts oder
die Breite der Faltabschnitte schmaler sein als die Breite des nicht umgefalteten
Bandbereichs. Bevorzugt kann die jeweilige Breite des ersten und/oder zweiten Faltabschnitts
oder die Breite der Faltabschnitte auch eine gleiche oder im wesentlichen gleiche
Breite aufweisen wie die Breite des nicht umgefalteten Bandbereichs. Bevorzugt kann
die jeweilige Breite des ersten und/oder zweiten Faltabschnitts oder die Breite der
Faltabschnitte auch eine größere Breite aufweisen wie die Breite des nicht umgefalteten
Bandbereichs. Die jeweilige Breite des ersten und/oder zweiten Faltabschnitts oder
die Breite der Faltabschnitte kann bevorzugt mindestens 3 mm, bevorzugter mindestens
8 mm, noch bevorzugter mindestens 12 mm betragen und/oder kann weiter bevorzugt der
Breite des nicht umgefalteten Bandbereichs entsprechen und/oder kann noch weiter bevorzugt
größer sein als die Breite des nicht umgefalteten Bandbereichs.
[0024] Um eine sichere Haftung des erfindungsgemäßen selbstklebenden Bandes auf unterschiedlichsten
Materialien auch unter widrigen Witterungseinflüssen (Kälte, Feuchtigkeit) zu gewährleisten,
und um unter allen Umständen eine möglichst zuverlässige Dichtwirkung des erfindungsgemäßen
selbstklebenden Bandes zu erzielen, besteht die Trägerschicht gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform aus einem Material aus der Gruppe Papier, Kunststoff, Gewebe, Vlies
oder einer Kombination zumindest zweier dieser Materialien, und besteht die Haftkleberbeschichtung
aus zumindest einem Material der Gruppe selbstklebender Acrylatkleber, Kautschukkleber,
Butylkleber, Hotmelt oder einer Kombination zumindest zweier dieser Kleber.
[0025] Die Verarbeitbarkeit des erfindungsgemäßen Bandes wird besonders erleichtert, falls
das Band gemäß einer bevorzugten Ausführungsform so beschaffen ist, dass zumindest
dessen Trägerschicht quer zur Längsrichtung des Bandes von Hand einreißbar ist. Bevorzugt
kann auch die Abdeckfolie quer zur Längsrichtung des Bandes von Hand einreißbar sein.
Somit kann ohne Werkzeugeinsatz ein Ablängen des Bandes bei der Verlegung auf einfache
Art und Weise erfolgen.
[0026] Falls die Haftkleberbeschichtung des erfindungsgemäßen Bandes gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform einen nichtklebenden Mittelstreifen aufweist, so erleichtert dies
besonders das Verkleben von Fugen zwischen zwei rechtwinklig aufeinanderstoßenden
Bauelementen, da ein schiefes Verkleben mit Faltenwurf gerade im Stoßbereich dieser
Bauelemente dadurch auf einfache Weise verhindert wird. Die Abdichtwirkung bleibt
dabei in vollem Umfang erhalten, da die beiden Randbereiche des Bandes entsprechend
verklebt werden können.
[0027] Besonders leicht handhabbar ist das erfindungsgemäße selbstklebende Band gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform, bei welcher das Band in gefaltetem Zustand zu einer Klebeband-Rolle
aufgerollt ist. Diese ist vor Ort während der Anwendung auch ohne zusätzlichen Dispenser
besonders leicht handhabbar.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes ist mindestens
an der Seite der ersten Faltungskante der Rolle eine Zwischenlage vorgesehen, durch
welche gegebenenfalls ein Verkleben im Bereich der ersten Faltungskante vor der eigentlichen
Anwendung des Bandes vermieden wird. Die Zwischenlage deckt im Bereich der ersten
Faltungskante gegebenenfalls die dort freiliegende Haftkleberbeschichtung zuverlässig
ab, so dass auch eine Schmutzansammlung bereits vor Anwendung des Bandes dort sicher
vermieden wird. Die Verarbeitbarkeit des so vorteilhaft erfindungsgemäß gestalteten
Bandes wird dadurch weiter verbessert.
[0029] Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Band eine breite von mindestens 3 cm im nicht
gefalteten Zustand auf, bevorzugter eine Breite im Bereich von 3 cm bis 50 cm, noch
bevorzugter eine Breite im Bereich von 4 cm bis 30 cm und am meisten bevorzugt eine
Breite im Bereich von 4,5 cm bis 20 cm. Diese Maße erlauben einerseits, auch etwas
breitere Fugen sicher abzudichten, andererseits wird vermieden, dass durch übergroße
Breite des erfindungsgemäßen Bandes dessen Handhabbarkeit erschwert wird und es somit
zu Faltenbildung und damit zu Undichtheiten beim Verlegevorgang des erfindungsgemäßen
Bandes kommt.
[0030] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Band zumindest
einen Perforationsbereich mit Perforationsöffnungen auf, deren durchschnittlicher
Durchmesser mindestens 3 mm beträgt. Mit einem derartigen selbstklebenden Band kann
beispielsweise sichergestellt werden, dass der zumindest eine Perforationsbereich
des Bandes überputzbar ist, wodurch sich eine besonders gute Verankerung ergibt, ohne
die Abdichtwirkung des Bandes zu gefährden. Vorteilhafterweise kann der zumindest
eine Perforationsbereich dabei an einem Randbereich des Bandes ausgestaltet sein,
es ist jedoch auch möglich, beide Randbereiche des Bandes mit einem entsprechenden
Perforationsbereich zu versehen. Insbesondere können die entsprechenden Randbereiche,
welche als Perforationsbereiche ausgebildet sein können, auch den entsprechenden ersten
und zweiten Faltabschnitten des Bandes entsprechen. Zumindest der Mittelstreifen des
Bandes, welcher vorzugsweise nicht perforiert sein soll, sollte je nach Anwendungsfall
jedoch breiter sein als die maximale Breite der abzudichtenden Fuge, um eine optimale
Abdichtwirkung sicherzustellen. Dadurch, dass der perforierte Längsabschnitt des erfindungsgemäßen
Bandes gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sich an einem Randbereich des Bandes
befindet und der Mittelstreifen unperforiert bleibt, wird verhindert, dass die Perforationsöffnungen
zu Undichtheiten führen, wenn die abzudichtende Fuge mit dem entsprechend gestalteten
selbstklebenden Band abgedeckt wird.
[0031] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Trägerschicht,
die Haftkleberbeschichtung und die abziehbare Abdeckfolie mit entsprechend durchgehenden
Perforationsöffnungen perforiert. Solche Perforationsöffnungen sind kostengünstig
durch entsprechende Ausstanzungen besonders einfach herstellbar, was zu günstigen
Herstellungskosten führt. Generell verhindert die Abdeckfolie bzw. die Trägerschicht
dabei, dass ein Perforationswerkzeug mit der Kleberschicht des selbstklebenden Bandes
in Berührung kommt. Es ist jedoch generell auch möglich, dass des Klebebandes mit
Perforationsöffnungen in dem Bereich versehen ist, welcher nicht mit der Abdeckfolie
abgedeckt ist.
[0032] Bevorzugt können die Perforationsöffnungen im Wesentlichen rund, eckig oder oval
ausgebildet sein.
[0033] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Trägerschicht
aus einem solchen, insbesondere offenporigen Material bestehen, welches eine gute
Hafteigenschaft für Mauerputz aufweist. Die Haftwirkung des Bandes auf Putzuntergrund
wird damit zusätzlich verbessert und ein Ablösen von Teilen des Mauerputzes vom so
gestalteten Band wird sicher vermieden.
[0034] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung beispielhaft beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben werden. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines Bandes der Erfindung in einer Schnittansicht in Querrichtung
des Bandes.
- Fig. 2
- eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes in Schnittansicht
in Querrichtung des Bandes.
- Fig. 3
- eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes in Schnittansicht
in Querrichtung des Bandes.
- Fig. 4
- eine vierte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes in Schnittansicht
in Querrichtung des Bandes.
- Fig. 5
- eine fünfte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes in Schnittansicht
in Querrichtung des Bandes.
- Fig. 6
- eine sechste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes in Schnittansicht
in Querrichtung des Bandes.
[0035] Figur 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform eines selbstklebenden Bandes
gemäß der Erfindung in einer schematischen Schnittansicht entlang der Querrichtung
des Bandes. Das erfindungsgemäße Band nach Fig. 1 weist eine Trägerschicht 1 an einer
Bandoberseite, eine Haftkleberbeschichtung 2 der Trägerschicht 1 an der Bandunterseite
und eine abziehbare Abdeckfolie 3 an der Bandunterseite auf. Ein erster Faltabschnitt
4 des Bandes ist in Querrichtung entlang einer in Längsrichtung des Bandes verlaufenden
ersten Faltungskante 5 einmal umgefaltet und ein Teil der Haftkleberbeschichtung 2
ist entlang eines Längsabschnitts des Bandes nicht mit der Abdeckfolie 3 abgedeckt.
Das Band kommt somit zumindest im umgefalteten Bereich auf sich selbst zu liegen,
d.h. es ist auf sich selbst gefaltet. Gemäß Fig. 1 entspricht der Teil der Haftkleberbeschichtung
2, welcher nicht mit der Abdeckfolie 3 abgedeckt ist, dem Bereich des ersten Faltabschnitts
4. Ein erster Schlitz 11 der Abdeckfolie 3 ist in Längsrichtung des Bandes vorgesehen,
wobei dieser erste Schlitz 11 nicht mit der ersten Faltungskante 5 zusammenfällt,
sondern gemäß Fig. 1 im Wesentlichen mittig auf der Oberseite des gefalteten Bandes
gemäß der Erfindung vorhanden ist. Ein Randabschnitt 9 der Abdeckfolie 3 steht über
die erste Faltungskante 5 vor und dient damit als Angreifabschnitt zum Abziehen der
Abdeckfolie 3.
[0036] Ferner sind im nicht umgefalteten Bereich des in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Bandes Perforationsöffnungen 10 vorgesehen, welche sich in einem Randbereich des Bandes
durch die Trägerschicht 1, die Haftkleberbeschichtung 2 und die abziehbare Abdeckfolie
3 erstrecken.
[0037] Generell sei angemerkt, dass die Darstellung der Fig. 1, wie auch die weiteren Darstellungen,
nicht maßstabsgerecht sind und lediglich schematisch den Aufbau und die Gestaltung
der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bandes zeigt. Insbesondere die Dickenverhältnisse
der einzelnen Schichten sind nicht maßstabsgerecht wiedergegeben. Allgemein weist
das erfindungsgemäße Band bevorzugt eine Breite im nicht gefalteten Zustand von mindestens
3 cm auf. Die Perforationsöffnungen 10 haben einen durchschnittlichen Durchmesser
von mindestens 3 mm.
[0038] Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Band so
auf sich selbst gefaltet, dass der erste Faltabschnitt 4 die gleiche Breite aufweist
wie der nicht gefaltete, in Fig. 1 oben angeordnete, Abschnitt des erfindungsgemäßen
Bandes.
[0039] Figur 2 zeigt in einer schematischen Querschnittansicht entlang der Querrichtung
des erfindungsgemäßen Bandes eine zweite Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 2,
wie auch in den übrigen Figuren, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
der Erfindung. Die in Figur 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung entspricht
im Wesentlichen der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, mit dem
Unterschied, dass der erste Faltabschnitt 4 nicht die gleiche Breite aufweist wie
der nicht gefaltete Abschnitt. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform weist der
erste Faltabschnitt 4 eine Breite auf, welche in etwa einem Drittel der Breite des
nicht gefalteten, in Fig. 2 oben angeordneten, Abschnitts bzw. Bereichs des erfindungsgemäßen
Bandes entspricht.
[0040] Figur 3 zeigt in einer schematischen Querschnittansicht entlang der Querrichtung
des erfindungsgemäßen Bandes eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 3,
wie auch in den übrigen Figuren, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
der Erfindung.
[0041] In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher ein erster
Faltabschnitt 4 des Bandes in Querrichtung entlang einer in Längsrichtung des Bandes
verlaufenden ersten Faltungskante 5 umgefaltet ist und ein zweiter Faltungsabschnitt
6 in Querrichtung entlang einer in Längsrichtung des Bandes verlaufenden zweiten Faltungskante
7 umgefaltet ist. Beide Faltungsabschnitte sind dabei Längsabschnitte des Bandes,
welche nicht mit der Abdeckfolie 3 abgedeckt sind. Es handelt sich sowohl beim ersten
Faltungsabschnitt 4 als auch beim zweiten Faltungsabschnitt 6 um Randabschnitte des
Bandes, welche von ihren Ausmaßen dergestalt ausgewählt sind, dass sie zusammen in
etwa der verbleibenden, nicht umgefalteten Breite des selbstklebenden Bandes gemäß
der Erfindung entsprechen. Sowohl der erste Faltungsabschnitt als auch der zweite
Faltungsabschnitt weisen dabei als Randbereiche des erfindungsgemäßen Bandes eine
Breite auf, welche im Wesentlichen einem Viertel der Gesamtbreite des Bandes im ungefalteten
Zustand entspricht. Die Abdeckfolie 3 des Bandes weist zwei Randabschnitte 9 der Abdeckfolie
3 auf, welche jeweils über die erste Faltungskante 5 und die zweite Faltungskante
7 vorstehen. Somit werden Angreifabschnitte gebildet, welche das Abziehen der Abdeckfolie
3 ermöglichen. Ein erster Schlitz 11 ist vorgesehen, welcher weder mit der ersten
Faltungskante 5 noch mit der zweiten Faltungskante 7 zusammenfällt. Der erste Schlitz
11 ist erfindungsgemäß in etwa in der Mitte des Bandes im gefalteten Zustand angeordnet,
er kann sich jedoch generell je nach konkreter Produktgestaltung an jeder anderen
Stelle geeigneter Weise befinden.
[0042] Figur 4 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes
im Querschnitt. Im Wesentlichen entspricht die Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Ausführungsform
der Fig. 3. Der Unterschied besteht darin, dass gemäß Fig. 4 die Abdeckfolie 3 auch
den Bereich des zweiten Faltungsabschnitts 6 abdeckt bzw. die dortige Haftkleberbeschichtung
2 abdeckt. Im Bereich des zweiten Faltungsabschnitts 6 weist das Band ferner die bereits
im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Perforationsöffnungen 10 auf. Zusätzlich
vorgesehen ist ein zweiter Schlitz 8 der Abdeckfolie 3, welcher in Längsrichtung des
Bandes verläuft und gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform mit der zweiten
Faltungskante 7 zusammenfällt. Somit kann im Bereich des zweiten Faltungsabschnitts
6 die Abdeckfolie 3 entlang des Schlitzes 8 entfernt werden. Die sonstigen Elemente
des in Fig. 4 gezeigten Bandes entsprechen den Elementen, wie sie bereits in den anderen
Figuren beschrieben worden sind.
[0043] Figur 5 zeigt in einer schematischen Querschnittansicht entlang der Querrichtung
des erfindungsgemäßen Bandes eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 5,
wie auch in den übrigen Figuren, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
der Erfindung. Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung entspricht
im Wesentlichen der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, mit dem
Unterschied, dass der erste Faltabschnitt 4 und der zweite Faltabschnitt 6 jeweils
nicht die gleiche Breite aufweisen, welche im Wesentlichen einem Viertel der Gesamtbreite
des Bandes im ungefalteten Zustand entspricht. In der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform
weist der erste Faltabschnitt 4 eine bezüglich der Breite des zweiten Faltabschnitts
6 geringere Breite auf, welche bevorzugt in etwa der Hälfte der Breite des zweiten
Faltabschnitts 6 entspricht. Die sonstigen Elemente des in Fig. 5 gezeigten Bandes
entsprechen den Elementen, wie sie bereits zur Figur 4 beschrieben worden sind.
[0044] Figur 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes
in einer schematischen Querschnittdarstellung in Querrichtung des Bandes.
[0045] Auch Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bandes, bei welcher
sowohl ein erster Faltungsabschnitt 4 als auch ein zweiter Faltungsabschnitt 6 vorgesehen
sind. Anders als in den in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung,
sind der erste Faltabschnitt 4 und der zweite Faltabschnitt 6 jedoch nicht gegenüberliegende
Randabschnitte des Bandes, sondern der erste Faltabschnitt 4 und der zweite Faltabschnitt
6 grenzen in Querrichtung des Bandes gesehen aneinander an. Ferner ist der zweite
Faltabschnitt 6 auf den ersten Faltabschnitt 4 so gefaltet, dass diese aufeinander
liegen. Gemäß Fig. 6 weisen sowohl der erste Faltabschnitt 4 als auch der zweite Faltabschnitt
6 keine die Haftkleberbeschichtung 2 abdeckende Abdeckfolie 3 auf. Wie auch in den
übrigen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung weist die Abdeckfolie 3 des
erfindungsgemäßen Bandes einen ersten Schlitz 11 auf, welcher nicht mit der ersten
Faltungskante 5 und auch nicht mit der zweiten Faltungskante 7 zusammenfällt.
1. Selbstklebendes Band zum Verschließen, Abdichten und Verkleben von Fugen, insbesondere
im Hausbau, und insbesondere von Fugen in Ecken und Kanten, mit einer Trägerschicht
(1) an der Bandoberseite, einer Haftkleberbeschichtung (2) der Trägerschicht (1) an
der Bandunterseite und mit einer abziehbaren Abdeckfolie (3) an der Bandunterseite,
wobei die Abdeckfolie (3) zumindest einen ersten Schlitz (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Faltabschnitt (4) des Bandes in Querrichtung entlang einer in
Längsrichtung des Bandes verlaufenden ersten Faltungskante (5) umgefaltet ist, welche
an einer anderen Stelle als der erste Schlitz (11) verläuft.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band einen zweiten Faltungsabschnitt (6) aufweist, welcher in Querrichtung entlang
einer in Längsrichtung des Bandes verlaufenden zweiten Faltungskante (7) umgefaltet
ist.
3. Band nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfolie (3) zumindest einen zweiten Schlitz (8) in Längsrichtung des Bandes
aufweist.
4. Band nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die zweite Faltungskante (7) mit dem zweiten Schlitz (8) der Abdeckfolie (3) zusammenfällt.
5. Band nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die zweite Faltungskante (7) nicht mit dem ersten Schlitz (11) und/oder dem zweiten
Schlitz (8) der Abdeckfolie (3) zusammenfällt.
6. Band nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, die erste Faltungskante (5) nicht mit dem zweiten Schlitz (8) der Abdeckfolie (3)
zusammenfällt.
7. Band nach einem der vorherigen Ansprüche oder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randabschnitt (9) der Abdeckfolie (3) über die erste Faltungskante (5) und/oder
die zweite Faltungskante (7) vorsteht.
8. Band nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Faltabschnitt (4) und der zweite Faltabschnitt (6) jeweils gegenüberliegende
Randabschnitte des Bandes sind.
9. Band nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Faltabschnitt (4) und der zweite Faltabschnitt (6) in Querrichtung des
Bandes gesehen aneinander angrenzen.
10. Band nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Faltabschnitt (4) und der zweite Faltabschnitt (6) zumindest teilweise
aufeinanderliegen.
11. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Faltabschnitts (4) und/oder des zweiten Faltabschnitts (6)
Bandunterseite auf Bandunterseite aufeinanderliegt.
12. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Faltabschnitts (4) und/oder des zweiten Faltabschnitts (6)
Bandoberseite auf Bandoberseite aufeinanderliegt.
13. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Haftkleberbeschichtung (2) nicht mit der Abdeckfolie (3)
abgedeckt ist.
14. Band nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkleberbeschichtung (2) zumindest im Bereich des ersten Faltungsabschnitts
(4) und/oder des zweiten Faltabschnitts (6) nicht mit der Abdeckfolie (3) abgedeckt
ist.
15. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) aus einem Material aus der Gruppe Papier, Kunststoff, Gewebe,
Flies oder einer Kombination zumindest zweier dieser Materialien besteht und die Haftkleberbeschichtung
(2) aus der Gruppe selbstklebender Acrylatkleber, Kautschukkleber, Buthylkleber, Hotmelt
oder eine Kombination zumindest zweier dieser Kleber ist.
16. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Trägerschicht (1) so beschaffen ist, dass sie quer zur Längsrichtung
des Bandes von Hand reißbar ist.
17. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftkleberbeschichtung (2) einen nichtklebenden Mittelstreifen aufweist.
18. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in gefaltetem Zustand zu einer Klebeband-Rolle aufgerollt ist.
19. Band nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an der Seite der ersten Faltungskante (5) der Rolle eine Zwischenlage
vorgesehen ist.
20. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es in nicht gefaltetem Zustand mindestens 3 cm breit ist, bevorzugter eine Breite
im Bereich von 3 cm bis 50 cm, noch bevorzugter eine Breite im Bereich von 4 cm bis
30 cm und am meisten bevorzugt eine Breite im Bereich von 4,5 cm bis 20 cm aufweist.
21. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Perforationsbereich des Bandes Perforationsöffnungen (10) mit einem
durchschnittlichen Durchmesser von mindestens 3 Millimetern aufweist.
22. Band nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationsöffnungen (10) durch die Trägerschicht (1), die Haftklebeberbeschichtung
(2) und die abziehbare Abdeckfolie (3) gehen.
23. Band nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationsöffnungen (10) im wesentlichen rund, eckig oder oval sind.
24. Band nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (1) aus einem solchen, insbesondere offenporigen, Material besteht,
welches eine gute Hafteigenschaft für Mauerputz aufweist.