[0001] Eine solche von einer Person tragbare Personenklimatisierungseinrichtung ist aus
US 6,427,476 B1 bekannt. Die Klimatisierungseinrichtung ist als Rucksackgerät ausgeführt
und besteht aus einem großvolumigen, isolierten Grundgehäuse, das zur Aufnahme gekühlten
Materials, beispielsweise Eis, dient. Durch das Gehäuse sind mehrere Kühlleitungen
geführt, durch die Mittels eines in einem abgedichteten Gehäuseabschnitt angeordneten
Ventilator, der Umgebungsluft ansaugt, Luft geblasen wird. Nachdem die Kühlleitungen
mit dem gekühlten Medium in Verbindung stehen, erfolgt ein Wärmeaustausch, die in
den Kühlleitungen geförderte Luft wird gekühlt. Die Kühlleitungen münden in einem
als Halskrause ausgeführten Luftdiffusor, der den Hals der Person teilweise umgreift,
wo die gekühlte Luft herausgeblasen wird.
[0002] Dieses transportable Rucksack-Klimatisierungsgerät kann vom Benutzer relativ einfach
mitgenommen werden und bietet ihm die Möglichkeit, in der Freizeit, beim Sport oder
sonstigen Gelegenheiten, z.B. am Arbeitsplatz, bei denen er sich bei hoher Umgebungstemperatur
betätigt, eine Kühlung zu erfahren. Gleichwohl ist der Verwendungszweck dieses Klimatisierungsgerätes
ausschließlich auf die Personenklimatisierung beschränkt. Der Träger, beispielsweise
der Sportler, Wanderer oder Berufstätige, hat aber während seiner Tätigkeit mitunter
auch andere Bedürfnisse, vornehmlich aber Durst, vor allem wenn er stark schwitzt.
Zwar kann dieses Bedürfnis durch die Kühlung etwas reduziert werden, da sich der Allgemeinzustand
der Personen infolge der Kühlung etwas angenehmer gestalten lässt, gleichwohl kann
dieses Grundbedürfnis nicht generell beseitigt werden.
[0003] Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Personenklimatisierungsgerät
anzugeben, das hinsichtlich seiner Funktion beziehungsweise Verwendbarkeit verbessert
ist.
[0004] Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine tragbare, am Körper einer Person
halterbare Personenklimatisierungseinrichtung vor, mit einer Aufnahme für einen lösbar
darin einbringbaren Latentwärmespeicher mit einer Befüllöffnung, der ein verzehrbares,
für den Klimatisierungsbetrieb gefrorenes Speichermedium enthält oder aufnimmt, welche
Aufnahme einen Einlass für am Latentwärmespeicher vorbeizuführende, dort wärmetauschende
Luft und einen Auslass zum Abgeben der gekühlten Luft sowie einen über eine aufnahmeseitig
vorgesehene Energieversorgung betreibbaren Ventilator zum Fördern der Luft für einen
autarken Betrieb der Personenklimatisierungseinrichtung aufweist, wobei wenigstens
eine Entnahmeeinrichtung zur Entnahme von geschmolzenem verzehrbaren und als Trinkflüssigkeit
dienenden Speichermedium durch die oder eine Person vorgesehen ist.
[0005] Die Erfindung schlägt mit besonderem Vorteil die Verwendung eines der einrichtungsseitig
vorgesehenen Aufnahme entnehmbaren Latentwärmespeicher vor, der mit einem gefrorenen
Speichermedium, das verzehrbarer Art ist, gefüllt ist. Dieser Latentwärmespeicher
wird von dem die Klimatisierungseinrichtung Benutzenden nach Überführen des Speichermediums
in den gefrorenen Zustand in die Aufnahme eingebracht. Ist nun aufgrund der Betätigung
der Person eine Kühlung erforderlich, so erfolgt diese über den aufnahmeseitig vorgesehenen
Ventilator, der Umgebungsluft von außerhalb der Personenklimatisierungseinrichtung
ansaugt und diese seitlich an dem geschlossenen Latentwärmespeicher vorbeiführt, wodurch
ein Wärmeaustausch erfolgt, mithin die Luft gekühlt wird und als gekühlte Luft der
Person zugeführt werden kann. Während dieses Prozesses findet wie beschrieben ein
Wärmeaustausch statt, der dazu führt, dass das gefrorene Speichermedium langsam schmilzt.
Verspürt nun die Person aufgrund ihrer Betätigung Durst, so besteht der besondere
Vorteil, das geschmolzene Speichermedium, das für die Luftkühlung per se nicht mehr
benötigt wird, über die Entnahmeeinrichtung abzuzapfen und als Trinkflüssigkeit zu
verzehren, nachdem es sich bei dem Speichermedium wie beschrieben um ein verzehrbares
Medium handelt. Denkbar ist hier die Verwendung reinen Wassers oder aber beliebiger
Getränke auf Wasserbasis wie isotonischer Getränke, Säfte etc. Verwendet werden kann
jedes verzehrbare und gefrierbare Speichermedium.
[0006] Die erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung ist vorteilhaft multifunktionell,
da sie zum einen eine hinreichende Personenkühlung zulässt, zum anderen als stets
verfügbares Trinkreservoir dient, nachdem die Person zu jeder Zeit den geschmolzenen
Anteil des Speichermediums zapfen kann. Es steht damit der Person über lange Zeit
ein Trinkreservoir zur Verfügung, dessen Größe letztlich abhängig von dem Volumen
des Latentwärmespeichers ist. Wie schnell eine verzehrbare Flüssigkeitsmenge zur Verfügung
steht, hängt letztlich davon ab, wie schnell der Schmelzprozess vonstatten geht. Dies
hängt letztlich davon ab, wie intensiv der Wärmeaustausch ist, mithin also ob und
wie intensiv die Luftkühlung erfolgt, und wie groß dabei die Oberfläche des Latentwärmespeichers,
an der der Wärmeaustausch und mithin auch der Abschmelzprozess erfolgt, ist. Von der
Person wird es in jedem Fall als äußerst angenehm und vorteilhaft empfunden, wenn
ihm sowohl eine hinreichende Kühlmöglichkeit wie auch eine Getränkeversorgung mit
ein und dem selben Gerät zur Verfügung gestellt wird.
[0007] Um die Personenklimatisierungseinrichtung auf einfache Weise transportieren zu können,
ist die Aufnahme, die vorzugsweise eine geeignete Isolierung aufweist, um zu vermeiden,
dass das Speichermedium zu schnell abschmilzt oder der Abschmelzprozess von der Umgebungsluft,
die nicht gezielt am Latentwärmespeicher vorbeigefördert wird, verursacht wird, in
einem mit Tragriemen versehenen Rucksack angeordnet, alternativ kann sie auch in einer
Umhänge- oder Gürteltasche angeordnet sein. Die Ausprägung der Personenklimatisierungseinrichtung
kann jedoch beliebig sein, solange sie ein einfaches Transportieren zulässt. In jeden
Fall sind an der Klimatisierungseinrichtung außenseitig entsprechende Öffnungen vorgesehen,
die über geeignete Verbindungsleitungen mit den Öffnungen der Aufnahme verbunden sind,
so dass über den Ventilator Umgebungsluft angesaugt und die gekühlte Luft nach Außen
abgegeben werden kann.
[0008] In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass der Latentwärmespeicher
einen Flüssigkeitssammelabschnitt aufweist oder dass ihm ein solcher separat zugeordnet
ist, in dem sich zumindest ein Teil des geschmolzenen Speichermediums sammelt, und
an dem die Entnahmeeinrichtung angeordnet ist. Das geschmolzene Speichermedium sammelt
sich im Laufe der Zeit in dem Flüssigkeitssammelabschnitt, der in der Regel nicht
so groß dimensioniert werden braucht, dass das gesamt geschmolzene Speichermedium
aufgenommen werden kann, da in der Regel eine häufigere Entnahme und damit Entleerung
des Sammelabschnitts erfolgt. Sollte der Sammelabschnitt jedoch einmal voll sein,
verbleibt die geschmolzene Flüssigkeit letztlich im Latentwärmespeicher beziehungsweise
dem das gefrorene Speichermedium enthaltende Speicherabschnitt und fließt erst dann
in den Sammelabschnitt nach, wenn dieser entleert wird.
[0009] Dabei kann der zugeordnete Flüssigkeitssammelabschnitt mit dem Latentwärmespeicher
über ein gegebenenfalls vom Benutzer von Hand zu öffnendes Ventil verbunden sein.
Dieser separate, vorzugsweise außerhalb der Aufnahme angeordnete Flüssigkeitssammelabschnitt
ist zweckmäßigerweise lösbar mit dem Latentwärmespeicher verbunden, um beide separat
entnehmen und reinigen zu können, beziehungsweise um lediglich den Latentwärmespeicher
zu entnehmen, wenn das Speichermedium wieder gefroren werden muss, was zweckmäßigerweise
in geeigneten Gefriergeräten (Gefrierschrank o.ä.) erfolgt.
[0010] Alternativ zur Anordnung eines separaten Flüssigkeitssammelabschnitts im Rucksack,
in der Tasche oder allgemein in der Klimatisierungseinrichtung kann der Flüssigkeitssammelabschnitt
auch integraler Teil des Latentwärmespeichers sein und über eine oder mehrere Drainageöffnungen
mit dem das gefrorene Speichermedium enthaltenden Speicherabschnitt verbunden sein.
Dies hat den Vorteil, dass die geschmolzene Flüssigkeit kontinuierlich aus dem das
gefrorene Speichermedium enthaltenden Speicherabschnitt abgezogen wird und dadurch
eine Isolierung des geschmolzenen Speichermediums gegenüber der Speicherwand, die
durch darin stehende Schmelzflüssigkeit bewirkt wird und die den Kältetransport an
die durchströmende Luft behindert, vermieden wird.
[0011] Der Latentwärmespeicher selbst, gegebenenfalls auch der ihm zugeordnete separate
Flüssigkeitssammelabschnitt können ein festes oder flexibles Gehäuse aufweisen. Insbesondere
die Verwendung flexibler Gehäuse ist von Vorteil, da hierdurch sichergestellt werden
kann, dass die äußere Wandung des Latentwärmespeichers kontinuierlich der Form des
abschmelzenden Speichermediums folgt, mithin also die Speicherwand immer unmittelbar
am gefrorenen Speichermedium anliegt und infolgedessen ein optimaler Kälteaustausch
möglich ist. Hierdurch kann der Wirkungsgrad der Kühlung verbessert werden, nachdem
die bereits beschriebene isolierende Schmelzflüssigkeitsschicht aufgrund des kontinuierlichen
Abzugs nicht mehr vorliegt und die Speicherwand sich der Form des gefrorenen Speichermediums
weitestgehend anpassen kann. Ein fester Latentwärmespeicher kann beispielsweise taschen-
oder behälterartig ausgebildet sein, während der flexible Latentwärmespeicher schlauch-
oder beutelartig ausgebildet sein kann.
[0012] Da naturgemäß die Schmelzrate des gefrorenen Speichermediums im Bereich des Lufteintritts
durch die hier größere Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft höher ist als am Luftaustritt
sieht eine zweckmäßige Erfindungsausgestaltung vor, den Latentwärmespeicher im dem
Lufteinlass zugewandten Bereich breiter als im dem Luftauslass zugewandten Bereich
auszuführen. Auf diese Weise kann das unterschiedliche Abschmelzverhalten in einer
Weise kompensiert werden, dass eine größt mögliche Eiskernoberfläche über die gesamte
Auftauzeit erhalten bleibt. Zweckmäßig ist eine im Wesentlichen dreieckige Form, wobei
natürlich auch andere Formen wie eine Tropfenform oder dergleichen denkbar sind. Die
Form der Aufnahme selbst ist zweckmäßiger Weise im Wesentlichen der Form des Latentwärmespeichers
zumindest im gefrorenen Zustand angepasst. Auf diese Weise kann der gefrorene Latentwärmespeicher
zum einen auf einfache Weise in die Aufnahme eingebracht werden, zum anderen ergibt
sich hierdurch ein im Wesentlichen definierter Luftströmungsweg zwischen der Innenwand
der Aufnahme und der Außenwand des Latentwärmespeichers, nachdem beide formmäßig aufeinander
abgestimmt sind. Die Aufnahme selbst kann fest oder flexibel, mithin auch elastisch
sein.
[0013] Um eine ausreichende Luftströmung zu ermöglichen sieht eine vorteilhafte Erfindungsausgestaltung
vor, dass aufnahmeseitig und oder/oder speicherseitig Mittel zur Schaffung eines vorzugsweise
allseitig den Latentwärmespeicher umgebenden Luftspalts vorgesehen sind. Über diese
Mittel wird sichergestellt, dass Aufnahme und Latentwärmespeicher hinreichend weit
voneinander beabstandet sind, so dass sich ein ausreichender Strömungsquerschnitt
ergibt, über den eine hinreichende Luftmenge gefördert werden kann. In der Praxis
wird es insbesondere bei Verwendung flexibler Materialien zur Bildung des Latentwärmespeichers
wie auch der Aufnahme nicht immer möglich sein, einen den Latentwärmespeicher voll
umfänglich umgebenden Luftspalt realisieren zu können, gleichwohl sollte aber stets
ein hinreichend großer Belüftungsquerschnitt gegeben sein. Als solche den Luftspalt
realisierende Mittel können beispielsweise ein oder mehrere Abstandshalter eingesetzt
werden, die die Aufnahme mit dem Latentwärmespeicher voneinander beabstanden. Diese
können beispielsweise als Vorsprünge oder Rippen oder dergleichen ausgebildet sein.
Denkbar wäre sogar, eine Art Federlagerung des Latentwärmespeichers mit federnden
Abstandshaltern zu realisieren, die bei einer hinreichend stabilen Ausführungsform
der Aufnahme auf das Gehäuse des Latentwärmespeichers drücken und dieses möglichst
lange in Kontakt mit dem gefrorenen Speichermedium bringen, sofern das Speichergehäuse
hinreichend flexibel ist.
[0014] Um die Entnahme des geschmolzenen Speichermediums auf einfache Weise zu ermöglichen
kann erfindungsgemäß am Latentwärmespeicher oder am separaten Flüssigkeitssammelabschnitt
eine vorzugsweise lösbar befestigte flexible Flüssigkeitsleitung vorgesehen sein.
Diese hinreichend lange Leitung wird beispielsweise bei einer Ausführung der Klimatisierungseinrichtung
in Form eines Rucksacks über die Schulter der Person geführt, so dass sie sich stets
griffbereit in Kopfnähe befindet und die Person ohne Problem die Flüssigkeit ansaugen
kann. Hierzu können beispielsweise im Bereich der Tragriemen entsprechende Klemmmittel
vorgesehen sein, an denen die Flüssigkeitsleitung bei Nichtgebrauch gehaltert werden
kann. Alternativ oder zusätzlich dazu ist auch denkbar, eine verschließbare Trink-
oder Auslassöffnung am entnehmbaren Latentwärmespeicher vorzusehen. Zu diesem Zweck
muss der Latentwärmespeicher jedoch aus der Aufnahme genommen werden. Beispielsweise
kann es sich hier um einen Schraubverschluss oder dergleichen handeln. Selbstverständlich
kann eine solche Öffnung auch am separaten Flüssigkeitssammelabschnitt vorgesehen
sein, der zum Zapfen dann ebenfalls dem Klimatisierungsgerät entnommen werden muss.
Dies ist insbesondere bei einer Verbindung des Latentwärmespeichers und des Flüssigkeitssammelabschnitt
über ein Ventil ohne weiteres möglich, dieses kann dann geschlossen werden, so dass
vermieden wird, dass geschmolzene Flüssigkeiten ungewollt austritt. Schließlich kann
auch alternativ oder zusätzlich ein Ablassventil vorgesehen sein, das von außen her
bedient werden kann, und über das beispielsweise eine Ablassleitung, die an der Außenseite
beispielsweise des Rucksacks mündet, geöffnet und geschlossen werden kann.
[0015] Kommt eine Flüssigkeitsleitung zum Einsatz, so ist an deren vorderen Ende zweckmäßigerweise
eine Verschlusseinrichtung angeordnet, z.B. in Form einer Steckkappe, eines ventilartigen
Drehverschlusses oder dergleichen, um ein Heraustropfen zu verhindern.
[0016] Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, dass der separate,
entnehmbare Flüssigkeitssammelabschnitt eine Befüllöffnung zum Befüllen mit einer
verzehrbaren Flüssigkeit, die über die Entnahmeeinrichtung entnehmbar ist, aufweist.
Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass der Flüssigkeitssammelabschnitt
von Haus aus als Reservoir für die Trinkflüssigkeit verwendet werden kann. Das heißt,
vor der Benutzung der Einrichtung setzt die Person den gefrorenen Latentwärmespeicher
wie auch einen mit einer Trinkflüssigkeit gefüllten Flüssigkeitssammelabschnitt ein
und koppelt diese. Aufgrund der von Haus aus im Flüssigkeitssammelabschnitt befindlichen
Flüssigkeit steht damit der Person von Anfang an ein gewisses Flüssigkeitsreservoir
zum Trinken zur Verfügung, sie muss also nicht erst warten, bis hinreichend Speichermedium
abgeschmolzen ist. Der Flüssigkeitssammelabschnitt wird mit zunehmender Kühldauer
immer wieder kontinuierlich aufgefüllt und dient fortan als Trinkspeicher.
[0017] Alternativ zur Verwendung des separaten Flüssigkeitssammelabschnitts als bereits
vorab abgefüllter Trinkspeicher sieht eine Erfindungsausführungsform vor, dass ein
weiterer mit einer verzehrbaren Flüssigkeit gefüllter oder füllbarer, entnehmbarer
Speicher vorgesehen ist, der mit dem Latentwärmespeicher oder dem separaten Flüssigkeitssammelabschnitt
oder direkt mit der Entnahmeeinrichtung gekoppelt oder koppelbar ist. Es besteht also
für die Person die Möglichkeit, einen zusätzlichen Trinkflüssigkeitsspeicher beispielsweise
im Rucksackgerät zu integrieren und je nach Ausgestaltung zu koppeln, um auf diese
Weise bereits zu Beginn der Benutzung der Klimatisierungseinrichtung ein hinreichendes
Flüssigkeitsreservoir zur Verfügung zu haben. Selbstverständlich kann der zusätzliche
Trinkflüssigkeitsspeicher auch in Verbindung mit dem entnehmbaren und von Haus aus
befüllbaren Flüssigkeitssammelabschnitt verwendet werden.
[0018] Mit dem Latentwärmespeicher lässt sich eine beachtliche Luftkühlung um mehrere Kelvin
erreichen, wobei ein Latentwärmespeicher auch eine hinreichende Kühlleistung zur Verfügung
stellt. Sollte die Kühlung dem individuellen Empfinden der Person nach zu stark sein,
sieht eine zweckmäßige Erfindungsausgestaltung einen weiteren Lufteinlass für mit
der gekühlten Luft zu mischende ungekühlte Luft vor, wobei dem Lufteinlass zweckmäßigerweise
ein in die Aufnahme geführte Luftzufuhrleitung nachgeschaltet ist, die dort vor dem
gemeinsamen Luftauslass mündet. Hierüber kann also der gekühlten Luft die warme Umgebungsluft
zugemischt werden, so dass die letztendlich der Person gegebene Luft temperiert werden
kann.
[0019] Vorteilhafterweise ist hierzu ein vorzugsweise klappenartiges oder schieberartiges
Stellelement zugeordnet, über das der Öffnungsgrad des Zufuhrwegs für die ungekühlte
Luft variierbar ist. Das heißt, die Person kann manuell oder gegebenenfalls automatisch
über die integrierte Elektronik beziehungsweise Steuerungseinrichtung gesteuert den
Öffnungsgrad und damit die zugeführte ungekühlte Luftmenge variieren. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn das Stellelement derart angeordnet ist, dass simultan der Öffnungsgrad
des Zufuhrwegs der ungekühlten Luft und des Abfuhrwegs der gekühlten Luft zur Einstellung
der jeweiligen zu mischenden Luftmengen veränderbar ist. Auch dies kann manuell oder
elektrisch, insbesondere über die integrierte Leistungsversorgung bzw. Steuerungseinrichtung
gesteuert erfolgen.
[0020] Zum Ansaugen und Fördern der ungekühlten Luft wird zweckmäßigerweise der ohnehin
bereits aufnahmeseitig integrierte Ventilator verwendet. Alternativ dazu besteht die
Möglichkeit, wenigstens einen weiteren Ventilator zum Ansaugen und Fördern der ungekühlten
Luft vorzusehen.
[0021] Wie beschrieben lassen die vorher beschriebenen Erfindungsausgestaltungen eine Temperierung
der der Person zugeführten Luft zu. Um diese Temperierung möglichst komfortabel zu
gestalten sieht eine vorteilhafte Erfindungsausgestaltung ein von der Person bedienbares
Thermostat zum Einstellen der Temperatur der der Person zugeführten, gegebenenfalls
gemischten Luft vor. Die Person kann also über eine geeignete Einrichtung eine Temperatur
einstellen, wobei in Abhängigkeit dieser Einstellung das Thermostat automatisch den
Klimatisierungsbetrieb steuert, also z.B. die Drehzahl des oder der Ventilatoren oder
die Position des Stellelements und damit den Mischbetrieb etc. Hierfür sind ein oder
mehrere geeignete Sensoren vorgesehen, über die z.B. die Temperatur der (gegebenenfalls
gemischten) Luft am Luftauslass gemessen oder die Drehzahl der Ventilatoren oder aber
die Position der Stellklappe bestimmt wird.
[0022] In jedem Fall zweckmäßig ist es ferner, wenn die Drehzahl des oder der Ventilatoren
von der Person variiert werden kann, das heißt, die Person kann auf diese Weise auch
die Intensität des Gebläses variieren. Sollten die Ventilatoren mit zu hoher Drehzahl
arbeiten und mithin die Luft zu stark angeblasen werden, kann man entsprechend nachregeln.
Hierzu ist beispielsweise ein Stellknopf oder dergleichen an einer geeigneten Position
vorgesehen.
[0023] Zur Energieversorgung können Akkumulatoren, Batterien oder Brennstoffzellen vorgesehen
sein, auch Solarzellen sind denkbar, die an der Außenseite der Einrichtung angeordnet,
jedoch vor Beschädigung zu schützen sind. Zweckmäßigerweise kann ferner eine Ladezustandsanzeige
für die integrierte Energieversorgung vorgesehen sein. Selbstverständlich besteht
die Möglichkeit, dass mehrere der beschriebenen Energieversorgungen parallel verwendet
werden, so z.B. Akkumulatoren und Solarzellen, über welche die Akkumulatoren kontinuierlich
wieder aufgeladen werden können.
[0024] Neben einer Ladezustandsanzeige für die integrierte Energieversorgung können ferner
auch Mittel zur Erfassung des Ladezustands des Latentwärmespeichers und eine Ladezustandsanzeige
vorgesehen sein. Diese Mittel erfassen beispielsweise die Menge des noch vorhandenen
gefrorenen Speichermediums, um anhand dieser Information beispielsweise zu ermitteln,
wie lange diese Mengen noch für eine hinreichende Kühlung ausreichend ist. Dies kann
z.B. durch Erfassen des Gewichts des gefrorenen Speichermediums oder der Menge an
abgeflossenem geschmolzenen Speichermedium erfolgen.
[0025] Um die gekühlte Luft der Person zuzuführen sind unterschiedliche Möglichkeiten denkbar.
Eine Erfindungsausgestaltung sieht vor, am Auslass der Aufnahme eine schlauchartige
Luftleitung anzukoppeln, über die die Luft der die Klimatisierungseinrichtung tragenden
Person zugeführt wird. Es kann sich hierbei um eine Luftleitung mit einer einzelnen
Auslassöffnung handeln, alternativ kann sie auch einen oder mehrere Abzweige aufweisen,
so dass die Luft der Person an mehreren Stellen zugeführt werden kann. Beispielsweise
wird die oder werden die Leitungen in vorhandene Öffnungen in der Bekleidung der Person
(Kragen, Ärmel etc.) eingeführt. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, am Auslass
der Aufnahme Anschlussmittel zum Koppeln mit einer die Luft zu in einem von der Person
tragbaren Bekleidungsstück integrierten Auslassöffnungen führenden Luftleitung vorzusehen.
Das heißt, hier wird die Klimatisierungseinrichtung mit einer entsprechend konfigurierten
Funktionsbekleidung (z.B. Hemd, Jacke, Hose, Overall), die über integrierte Luftleitungen
und Auslassöffnungen in verteilter Anordnung verfügt, gekoppelt.
[0026] Wird eine Luftleitung lediglich unter die normale Bekleidung geführt, so ist es zweckmäßig,
an der Luftleitung einen beliebig geformten, aus einem verformbaren und gegebenenfalls
hautfreundlichen Material bestehenden, mehrere Auslassdüsen aufweisenden Auslassabschnitt
vorzugsweise lösbar anzuordnen, der im Wesentlichen teller- oder halbtellerförmig
ausgebildet und mehrerer in unterschiedliche Richtungen weisende Auslassdüsen aufweisen
sollte. Dieser beispielsweise handtellergroße Auslassabschnitt kann beispielsweise
unter das Hemd geführt und entsprechend befestigt werden, so dass er die Luft je nach
Richtung der Auslassöffnungen verteilt.
[0027] Schließlich kann noch vorgesehen sein, dass die Lufteinlass- und Luftauslassöffnungen,
die an der Klimatisierungseinrichtung, beispielsweise rucksackseitig vorgesehen sind,
über geeignete Klappen und dergleichen bei Nichtgebrauch verschlossen werden können
um zu verhindern, dass Schmutz eindringt.
[0028] Schließlich besteht die Möglichkeit, den Latentwärmespeicher oder gegebenenfalls
einen weiteren Latentwärmespeicher, der gleichermaßen in der Aufnahme angeordnet werden
kann, nicht als Kältespeicher, sondern als Wärmespeicher zu verwenden. Hierfür wird
in den oder den gegebenenfalls weiteren Latentwärmespeicher ein wärmespeicherndes
Medium gefüllt. Die Funktionsweise der Personenklimatisierungseinrichtung ist dann
zwangsläufig umgekehrt, sie dient zum Erwärmen von der Person zuzuführender Luft,
wenn die Klimatisierungseinrichtung beispielsweise in sehr kalter Umgebung eingesetzt
wird. Als wärmespeicherndes Medium kann z.B. ein wachsartiges Material, das in den
Latentwärmespeicher beispielsweise in Perl- oder Kugelform eingeführt wird, verwendet
werden. Unter Verwendung dieses wärmespeichernden Mediums, das - ähnlich dem gefrorenen
Speichermedium - ebenfalls eine hinreichende Wärmespeicherkapazität aufweist, kann
für beachtlich lange Zeit die Lufterwärmung erfolgen. Selbstverständlich entfällt
in diesem Fall die Trinkoption. Diese Ausgestaltung bietet jedoch zusätzlich zur zentralen
erfindungsgemäßen Verwendung der Personenklimatisierungseinrichtung als Kühleinrichtung
und gleichzeitiges Trinkreservoir die Möglichkeit, die Klimatisierungseinrichtung
multifunktionell auch im Bedarfsfall zur Personenerwärmung zu verwenden.
[0029] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im
folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung einer ersten
Ausführungsform,
- Fig. 2
- eine Prinzipskizze einer Klimatisierungseinrichtung einer erfindungsgemäßen zweiten
Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine Prinzipskizze einer Klimatisierungseinrichtung einer erfindungsgemäßen dritten
Ausführungsform,
- Fig. 4
- eine Prinzipskizze einer Klimatisierungseinrichtung einer erfindungsgemäßen vierten
Ausführungsform, und
- Fig. 5
- eine Teilansicht zur Darstellung der Bedienelemente einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung.
[0030] Fig. 1 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung eine erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung
1, die sowohl zum Erzeugen gekühlter Luft wie auch zur Trinkflüssigkeitsversorgung
dient. Die erfindungsgemäße Klimatisierungseinrichtung 1 weist ein rucksackartiges
Tragchassis 2 auf, mit einem rucksackartigen Außengehäuse 3, das in der Regel aus
flexiblen, zumeist Wasser undurchlässigem Material wie bei bekannten Rucksäcken ist,
aber auch aus einem stabilen Material tornisterartig sein kann. Über geeignete Tragriemen
4 kann die Einrichtung auf den Rücken geschnallt werden.
[0031] Im Inneren des rucksackartigen flexiblen Gehäuses, das bevorzugt aus einem isolierenden
Material besteht beziehungsweise eine hinreichende Isolierlage 5 aufweist (siehe Fig.
2), ist eine Aufnahme 6 angeordnet, die darin entweder fest integriert oder aber beispielsweise
über Reißverschlüsse, Steckverschlüsse oder dergleichen lösbar ist. Die Aufnahme 6
kann aus einem formstabilen Kunststoffmaterial sein, sie kann aber auch selbst flexibel,
in ihrer Form also veränder- und damit anpassbar sein.
[0032] In die Aufnahme 6 ist ein Latentwärmespeicher 7 eingebracht, der ein gefrorenes,
von der die Klimatisierungseinrichtung 1 tragenden Person P verzehrbares, also bekömmliches
Speichermedium 8, z.B. gefrorenes gewöhnliches Wasser oder ein anderes wasserhaltiges
Getränk, z.B. isotonisches Getränk oder Saft oder dergleichen enthält. Während die
Aufnahme 6 ebenfalls aus einem thermisch isolierenden Material bestehen kann, besteht
das Gehäuse 9 des Latentwärmespeichers 7 aus einem einen sehr guten Wärmeaustausch
ermöglichenden Material, bevorzugt aus einem sehr dünnen Kunststoff. Die Form des
Gehäuses kann stabil, also fest sein, alternativ ist auch die Verwendung eines flexiblen
Gehäuses in Beutel- oder Schlauchform wie in Fig. 1 gezeigt denkbar.
[0033] Über eine Lufteinlassöffnung 10 wird über einen in der Aufnahme integrierten Ventilator
11 Luft eingesaugt und wie durch die Pfeile gezeigt am kalten Latentwärmespeicher
7 vorbeigefördert. Hierbei findet ein Wärmeaustausch statt, die Luft wird hierbei
gekühlt und gelangt über den Auslass 12 im gezeigten Beispiel an eine Luftleitung
13, die der Person im Bereich des Kragens zugeführt ist, wo sie über geeignete Luftaustrittsöffnungen
ausgeblasen wird. Hierüber kann, solange im Latentwärmespeicher gefrorenes Speichermedium
vorhanden ist, eine Luftkühlung erfolgen, was je nach Größe des Latentwärmespeichers
bis zu mehreren Stunden der Fall sein kann.
[0034] Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist am Latentwärmespeicher 7 im gezeigten Beispiel im unteren
Bereich eine Flüssigkeitsleitung 14 angeordnet, die über die Schulter der Person für
die Person greifbar geführt ist. Aufgrund des Wärmetauschs schmilzt das gefrorene
Speichermedium allmählich und sammelt sich, nachdem das gefrorene Speichermedium leichter
ist als das geschmolzene, im unteren Bereich des Latentwärmespeichers 7. Über die
dort angekoppelte Flüssigkeitsleitung 14 kann nun die Person bei Bedarf die geschmolzene
Flüssigkeit ansaugen und trinken. Bereits an dieser Stelle ist darauf hinzuweisen,
dass wie auch die Aufnahme 6 lösbar angeordnet sein kann, auch die Leitungen 13 und
14 mit der Aufnahme beziehungsweise dem Latentwärmespeicher lösbar verbunden sein
können, beispielsweise über geeignete Schraub- oder Steckverschlüsse etc. Diese insbesondere
im Falle der Flüssigkeitsleitung 14 von Vorteil, um sie auf einfache Weise reinigen
zu können. Selbstverständlich kann im Bereich des jeweiligen Anschlusspunktes ein
geeignetes Ventil oder dergleichen vorgesehen sein, das beim Anschließen der jeweiligen
Leitung automatisch geöffnet und beim Abkoppeln geschlossen wird.
[0035] Fig. 2 zeigt in Form einer vergrößerten Prinzipdarstellung ein erfindungsgemäßes
Klimatisierungsgerät 1 a einer zweiten Ausführungsform. Am Latentwärmespeicher 7 ist
eine Befüllöffnung 15 vorgesehen, über die der Latentwärmespeicher mit der verzehrbaren
Flüssigkeit zunächst gefüllt werden kann. Über ein Ventil 16 ist dem Latentwärmespeicher
7 ein Flüssigkeitssammelabschnitt 17 nachgeschaltet, an dem im gezeigten Beispiel
die Flüssigkeitsleitung 14 lösbar angekoppelt ist, wobei auch hier im Ankopplungsbereich
ein Ventil oder dergleichen vorgesehen sein kann. In diesem Flüssigkeitssammelabschnitt
17 sammelt sich die aufgrund des Wärmetausches anfallende geschmolzene Flüssigkeit,
sie wird also vom Latentwärmespeicher 7 abgezogen. Dies hat den Vorteil, dass sich
dort keine isolierenden Flüssigkeitsschichten bilden können. Insbesondere bei einem
flexiblen Gehäuse 9 des Latentwärmespeichers 7, das beispielsweise aus einer Kunststofffolie
besteht, kann somit erreicht werden, dass die Gehäusewandung stets weitgehend flächig
am gefrorenen Speichermedium anliegt, mithin also ein optimaler Wärmebeziehungsweise
Kälteübergang zur daran vorbeigeführten Luft stattfinden kann.
[0036] Der Flüssigkeitssammelabschnitt selbst dient als Trinkreservoir und kann bei Bedarf
dem rucksackartigen Außengehäuse 3 wie auch der Latentwärmespeicher 7 über eine nicht
näher gezeigte Öffnung entnommen werden. Es besteht die Möglichkeit, ihn vorab mit
trinkbarer Flüssigkeit zu füllen, um so bereits bei Beginn des Betriebs ein hinreichendes
Getränkevolumen zur Verfügung stehen zu haben.
[0037] Um einen ausreichen Luftspalt zwischen dem Latentwärmespeicher 7 und der Aufnahme
6 für einen hinreichend großen Strömungsquerschnitt zu realisieren sind im gezeigten
Beispiel am Latentwärmespeicher geeignete Abstandshalter 18 in Form der Vorsprünge
vorgesehen. Die Aufnahme 6 selbst wird am rucksackartigen Außengehäuse 3, das beispielsweise
eine hinreichend stabile Form aufweisen kann, über geeignete Abstandshalter 19, beispielsweise
federnder Art oder durch den Druck eines Luftpolsters, gehalten. Oder die Aufnahme
6 schmiegt sich durch elastische Eigenschaft an die Abstandshalter 18 an.
[0038] Ersichtlich ist neben dem zentralen unteren Lufteinlass 10, über den die zu kühlende
Luft angesaugt ist, und der über eine geeignete Verschlussklappe 20 bei Nichtgebrauch
verschlossen werden kann, ein weiterer Lufteinlass 21 vorgesehen, über den im gezeigten
Beispiel mittels des Ventilators 11 ungekühlte Luft angesaugt werden kann. Der Lufteinlass
21 mündet direkt oder über eine geeignete Zufuhrleitung oberhalb des Latentwärmespeichers
7 in den Bereich der bereits gekühlten Luft. Hierüber kann eine Luftzumischung erfolgen.
Über ein im gezeigten Beispiel klappenartiges Gestellelement 22 kann der Lufteinlass
21 geöffnet und geschlossen beziehungsweise sein Öffnungsgrad generell verstellt werden.
Die gemischte Luft tritt dann über die Luftleitung 13 zur Person hin aus.
[0039] Fig. 2 zeigt ferner die Steuerungseinrichtung 23, die eine integrierte Energieversorgung
24 beispielsweise in Form von Akkumulatoren oder Batterien aufweist. Hierauf wird
nachfolgend noch eingegangen. In jedem Fall wird hierüber der Klimatisierungsbetrieb
gesteuert.
[0040] Fig. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Klimatisierungseinrichtung
1 b. Ersichtlich ist hier, dass der Latentwärmespeicher 7 im unteren, der Lufteinlassöffnung
10 zugewandten Bereich deutlich dicker ist als im oberen, der Luftauslassöffnung 12
zugewandten Bereich. Hierdurch wird das unterschiedliche Abschmelzverhalten aufgrund
der Temperaturunterschiede bezüglich der zugeführten beziehungsweise der abgeführten
Luft kompensiert. Das heißt, der Latentwärmespeicher 7 schmilzt im unteren, mit wärmerer
Luft beaufschlagten Bereich schneller ab als im oberen Bereich. Gezeigt ist ferner
gestrichelt der Flüssigkeitssammelabschnitt 17, der optional vorgesehen sein kann,
wie auch ein ebenfalls optional vorgesehener weiterer Flüssigkeitsspeicher 25, der
im rucksackartigen Außengehäuse 3 angeordnet werden kann und der im gezeigten Beispiel
gegebenenfalls mit dem Flüssigkeitssammelabschnitt 17 verbunden werden kann. Dieser
Flüssigkeitsspeicher 25 dient wie gegebenenfalls auch der Flüssigkeitssammelabschnitt
17 als originär gefüllter Flüssigkeitsspeicher, über den die Person Flüssigkeit zu
sich nehmen kann, auch wenn noch kein Klimatisierungsbetrieb und damit kein abgeschmolzenes
Speichermedium vorliegt.
[0041] Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, die im Wesentlichen der
Ausführungsform aus Fig. 3 entspricht. Jedoch ist hier ein weiterer Ventilator 26
zum Ansaugen wärmerer, zuzumischender Umgebungsluft über den weiteren Lufteinlass
21 vorgesehen. Auch dieser Ventilator 26 wird über die Steuerungseinrichtung 23 beziehungsweise
die integrierte Energieversorgung 24 betrieben. Auch dieser Lufteinlass kann über
eine Verschlussklappe 27 bei Bedarf verschlossen werden, wie dies auch für den Luftauslass
12 bei abgekoppelter Luftleitung 13 über die Verschlussklappe 28 möglich ist. Gezeigt
ist ferner, das an der Flüssigkeitsleitung 14 angeordnete Mundstück 29, das beispielsweise
auch als Verschluss für die Flüssigkeitsleitung 14 dienen kann, um zu vermeiden, dass
ungewollt Flüssigkeit heraustropft.
[0042] Fig. 5 zeigt schließlich in Form einer Prinzipansicht das Bedientableau 30 der Steuerungseinrichtung
23, das beispielsweise an der frei zugänglichen Rückwand des rucksackartigen Gehäuses
3 angeordnet ist, gleichermaßen kann es aber auch an der Seite angeordnet sein, so
dass es die Person gegebenenfalls bei angelegter Einrichtung bedienen kann.
[0043] Gezeigt ist Ein/Aus-Schaltknopf 31, der zu betätigen ist, wenn die Luftkühleinrichtung
in Betrieb genommen werden soll. Hierbei wird automatisch wenigstens der Ventilator
11 in Betrieb gesetzt, um Luft anzusaugen und die Kühlung zu erwirken. Gezeigt ist
ferner ein nicht näher dargestelltes Thermostat 32 umfassend einen Wählschalter 33,
über den eine an einem Display 34 angezeigte gewünschte Temperatur eingestellt werden
kann. Die Steuerungseinrichtung 23 ist in der Lage, automatisch die Temperatur auf
die gewünschte Temperatur zu regeln, was durch eine automatische Beeinflussung des
Betriebs des Ventilators 11 zur Variierung der geförderten Luftmenge oder aber, sofern
vorhanden, des zweiten Ventilators 26 beziehungsweise des Stellelements 22, über das
der Öffnungsgrad der die ungekühlte Luft zuführenden Luftleitung variiert werden kann,
gesteuert wird. Es werden sämtliche erforderlichen Elemente automatisch angesteuert,
um die gewählte Temperatur einzuregeln.
[0044] Schließlich ist ein Schalter 35 vorgesehen, über den die Person beispielsweise manuell
eine Verstellung des Stellelements 22 zur Temperaturregulierung vornehmen kann, wenn
der Thermostatbetrieb nicht gewünscht wird. Weiterhin ist ein Schalter 36 vorgesehen,
über den die Drehzahl des Ventilators 11 und gegebenenfalls des zweiten Ventilators
26 verändert werden kann, um so die Intensität des Gebläses variieren zu können. Der
Schalter 36 kann beispielsweise als kombinierter Dreh-Druck-Schalter ausgeführt sein
um von einer Ansteuerung des Ventilators 11 durch Drücken auf den Schalter 36 auf
eine Ansteuerung des zweiten Ventilators 26 umschalten zu können. Die Möglichkeit
beide hierüber anzusteuern ist durch das Symbol "U
1/2" angedeutet.
[0045] Gezeigt sind ferner mehrere Solarzellen 37, die die Energieversorgung dienen. Über
sie können beispielsweise die die Energieversorgung 24 bildenden Akkumulatoren 38
kontinuierlich aufgeladen werden. Weiterhin ist eine Ladezustandsanzeige 39, z.B.
in Form einer LED, für die Energieversorgung und eine ähnliche Ladezustandsanzeige
40 für den Latentwärmespeicher vorgesehen.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So
ist es beispielsweise möglich, das Gehäuse 3 als Bauch- oder Beckentasche, die nach
Art eines Gürtels umgeschnallt wird, auszuführen, mithin also etwas kleiner zu gestalten.
Auch die Ausführungen in Form einer Umhängetasche ist denkbar. Weiterhin besteht die
Möglichkeit, anstelle der in den Figuren gezeigten Luftleitung 13 an ihrem Ende eine
in sich deutlich vergrößernden Auslassabschnitt vorzusehen, an dem beispielsweise
radial verschieden gerichtete Auslassdüsen vorgesehen sind, über die die gekühlte
Luft ausgeblasen werden kann. Dieser flache Auslassabschnitt kann beispielsweise unter
die Bekleidung geschoben werden, so dass der Körper gekühlt werden kann. Schließlich
ist darauf hinzuweisen, dass für den Betrieb des Thermostaten geeignete Sensorelemente
zur Erfassung der relevanten Parameter wie Ist-Temperatur am Luftauslass, gegebenenfalls
Umdrehungszahl(en) des/der Ventilatoren wie auch der Position des Stellelements vorgesehen
sein können. Ferner sind natürlich entsprechende vorzugsweise elektrische Stellmittel
für die Veränderung der Position des Stellelements 22 in Form eines kleinen Elektromotors
oder dergleichen vorgesehen. Es ist aber auch eine mechanische Bewegungskopplung mit
dem Schalter 35 denkbar.
[0047] Schließlich besteht die Möglichkeit, die Personenklimatisierungseinrichtung nicht
als kombinierte Kühl-Trinkreservoir-Einrichtung zu verwenden, sondern als Erwärmungsgerät,
kombiniert mit der Trinkmöglichkeit. Dies wird beispielsweise dann zweckmäßig sein,
wenn die Einrichtung in sehr kalter Umgebung verwendet wird. In diesem Fall ist es
denkbar, in den Latentwärmespeicher (oder gegebenenfalls einen weiteren zusätzlichen
Latentwärmespeicher) ein heißes, verzehrbares Speichermedium einzufüllen, das zur
Erwärmung der an ihm vorbeigeförderten Luft dient. Kühlt das Speichermedium im Laufe
des Erwärmungsbetriebs aufgrund des Wärmeaustauschs ab, kann die Flüssigkeit gezapft
und getrunken werden. Denkbar ist es beispielsweise, heißes Wasser oder heißen Tee
oder jedes andere heiße Getränk einzufüllen. Wenngleich die Wärmespeicherkapazität
bzw. der einbringbare Energieinhalt des heißen Speichermediums deutlich geringer ist
als der des gefrorenen Speichermediums, kann gleichwohl für eine längere Zeit eine
Lufterwärmung erzielt werden, die vom Träger als angenehm empfunden wird. Bei dieser
Ausgestaltung ist selbstverständlich der separate Flüssigkeitssammelabschnitt nicht
erforderlich, da das Speichermedium ohnehin flüssig vorliegt. Gleichwohl sind aber
sämtliche anderen Erfindungsausgestaltungen, die bezüglich der in der vorangehenden
Beschreibung zur Verwendung als Kühleinrichtung beschrieben sind, auch in diesem Fall
zweckmäßig vorzusehen.
[0048] Alternativ zur Verwendung der beschriebenen Einrichtung als Heizeinrichtung unter
Verwendung eines ebenfalls verzehrbaren Speichermediums besteht die Möglichkeit, nach
Art eines Klimatisierungssystems einen weiteren Latentwärmespeicher vorzusehen, der
aufgrund der Austauschbarkeit im Bedarfsfall in die Aufnahme eingebracht werden kann,
und der ein wärmespeicherndes, nicht verzehrbares Medium wie beispielsweise ein wachsartiges
Medium enthält. Dieses kann beispielsweise in einer Mikrowelle oder einem Ofen oder
dergleichen aufgeheizt und in heißem Zustand in die Aufnahme eingebracht werden. Hierüber
kann die Personenklimatisierungseinrichtung gleichermaßen als Heizeinrichtung zur
Lufterwärmung verwendet werden, wenngleich in diesem Fall die Trinkmöglichkeit nicht
gegeben ist. Diese wäre gegeben, wenn beispielsweise ein separater Flüssigkeitsspeicher
vorgesehen wird, oder wenn der (in diesem Fall als Flüssigkeitssammelabschnitt per
se nicht benötigte) Flüssigkeitssammelabschnitt von Haus aus mit Trinkflüssigkeit
gefüllt wird, dieser ist aber in diesem Fall nicht mit dem Latentwärmespeicher gekoppelt.
Hierdurch besteht ebenfalls die Möglichkeit - und aufgrund der Verwendung beispielsweise
wachsartigen Materials für deutlich längere Zeit - eine Lufterwärmung zu realisieren.
Ein solcher weiterer Latentwärmespeicher kann beispielsweise im Rahmen der Nachrüstung
des erfindungsgemäßen Personenklimatisierungsgeräts zugekauft werden. Eine reversible
Befüllung dieses Latentwärmespeichers ist, nachdem keine Entnahme des Speichermediums
erfolgt, in diesem Fall nicht erforderlich. Auch in diesem Fall weist die Personenklimatisierungseinrichtung
sämtliche auch in Verbindung mit ihrer Verwendung als Kühleinrichtung beschriebenen
Merkmale auf.
1. Tragbare, am Körper einer Person halterbare Personenklimatisierungseinrichtung, mit
einer Aufnahme (6) für einen lösbar darin einbringbaren Latentwärmespeicher (7) mit
einer Befüllöffnung (15), der ein verzehrbares, für den Klimatisierungsbetrieb gefrorenes
Speichermedium (8) enthält oder aufnimmt, welche Aufnahme (6) einen Einlass (10) für
am Latentwärmespeicher (7) vorbeizuführende, dort wärmetauschende Luft und einen Auslass
(12) zum Abgeben der gekühlten Luft sowie einen über eine aufnahmeseitig vorgesehene
Energieversorgung (24) betreibbaren Ventilator (11) zum Fördern der Luft für einen
autarken Betrieb der Personenklimatisierungseinrichtung aufweist, wobei wenigstens
eine Entnahmeeinrichtung (14) zur Entnahme von geschmolzenem verzehrbaren und als
Trinkflüssigkeit dienenden Speichermedium durch die oder eine Person vorgesehen ist.
2. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) in einem mit Tragriemen (4) versehenen Rucksack (2) oder einer Umhänge-
oder Gürteltasche vorgesehen ist.
3. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) einen Flüssigkeitssammelabschnitt (17) aufweist oder
ihm ein solcher separat zugeordnet ist, in dem sich zumindest ein Teil des geschmolzenen
Speichermediums (8) sammelt, und an dem die Entnahmeeinrichtung (14) angeordnet ist.
4. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zugeordnete Flüssigkeitssammelabschnitt (17) mit dem Latentwärmespeicher (7)
über ein Ventil (16) verbunden ist.
5. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitssammelabschnitt über eine oder mehrere Drainageöffnungen mit dem
das gefrorene Speichermedium enthaltenden Speicherabschnitt verbunden ist.
6. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7), gegebenenfalls auch der ihm zugeordnete Flüssigkeitssammelabschnitt
(17) ein festes oder flexibles Gehäuse aufweist.
7. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Latentwärmespeicher (7) flaschen- oder behälterartig und der flexible Latentwärmespeicher
(7) schlauch- oder beutelartig ausgebildet ist.
8. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) im dem Lufteinlass (10) zugewandten Bereich breiter und/oder
dicker ist als im dem Luftauslass (12) zugewandten Bereich.
9. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Latentwärmespeicher (7) eine im Wesentlichen dreieckige oder tropfenartige Form
besitzt.
10. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Aufnahme (6) im Wesentlichen der Form des Latentwärmespeicher (7) zumindest
im gefrorenen Zustand angepasst ist.
11. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6) fest oder flexibel oder elastisch ist.
12. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufnahmeseitig und/oder speicherseitig Mittel zur Schaffung eines vorzugsweise allseitig
den Latentwärmespeicher (7) umgebenden Luftspalts vorgesehen sind.
13. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel als ein oder mehrere Abstandshalter (18) ausgeführt sind, die die Aufnahme
(6) und den Latentwärmespeicher (7) voneinander beabstanden.
14. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Latentwärmespeicher (7) oder am separaten Flüssigkeitssammelabschnitt (17) eine
vorzugsweise lösbar befestigte flexible Flüssigkeitsleitung (14) und/oder eine verschließbare
Trink- oder Ausgießöffnung und/oder ein Ablassventil als Entnahmeeinrichtung angeordnet
ist.
15. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Flüssigkeitsleitung (14) eine Verschlusseinrichtung (29) vorgesehen ist.
16. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der separate, entnehmbare Flüssigkeitsammelabschnitt (17) eine Befüllöffnung zum
Befüllen mit einer verzehrbaren Flüssigkeit, die über die Entnahmeeinrichtung (14)
entnehmbar ist, aufweist.
17. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer mit einer verzehrbaren Flüssigkeit gefüllter oder füllbarer, entnehmbarer
Speicher (25) vorgesehen ist, der mit dem Latentwärmespeicher oder dem separaten Flüssigkeitssammelabschnitt
(17) oder direkt mit der Entnahmeeinrichtung gekoppelt oder koppelbar ist.
18. Personenklimatisierungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Lufteinlass (21) für mit der gekühlten Luft zu mischende ungekühlte
Luft vorgesehen ist.
19. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Lufteinlass (21) nachgeschaltete Luftzuführleitung in die Aufnahme vor dem
gemeinsamen Luftauslass (12) mündet.
20. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass dem weiteren Lufteinlass (21) ein vorzugsweise klappenartiges Stellelement (22) zugeordnet
ist, über das der Öffnungsgrad des Zufuhrwegs für die ungekühlte Luft variierbar ist.
21. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (22) derart angeordnet ist, dass simultan der Öffnungsgrad des Zufuhrwegs
der ungekühlten Luft und des Abfuhrwegs der gekühlten Luft zur Einstellung der jeweiligen
zu mischenden Luftmengen veränderbar ist.
22. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (22) manuell oder automatisch, insbesondere über die integrierte
Leistungsversorgung (24) bzw. die Steuerungseinrichtung (23) elektrisch gesteuert
verstellbar ist.
23. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die ungekühlte Luft über den die gekühlte Luft fördernden Ventilator (11) ansaug-
und förderbar ist, oder dass wenigstens ein weiterer Ventilator (26) zum Ansaugen
und Fördern der ungekühlten Luft vorgesehen ist.
24. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Person bedienbares Thermostat (32) zum Einstellen der Temperatur der
der Person zugeführten, gegebenenfalls gemischten Luft vorgesehen ist.
25. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Sensoren zum Erfassen der Drehzahl des oder der Ventilatoren (11,
26), der Temperatur der der Person gegebenen Luft sowie gegebenenfalls der Position
des Stellelements (22) vorgesehen sind.
26. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Ventilators oder gegebenenfalls der Ventilatoren (11, 26) von der
Person variierbar ist.
27. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Energieversorgung (24) Akkumulatoren (38), Batterien, Brennstoffzellen oder Solarzellen
(37) vorgesehen sind.
28. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ladezustandsanzeige (39) für die integrierte Energieversorgung (24) vorgesehen
ist.
29. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Erfassung des Ladezustands des Latentwärmespeichers und eine Ladezustandsanzeige
(40) vorgesehen ist.
30. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslass der Aufnahme eine schlauchartige Luftleitung (13) angekoppelt oder ankoppelbar
ist, über die die Luft der die Klimatisierungseinrichtung tragenden Person zuführbar
ist.
31. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitung (13) einen oder mehrere Abzweige aufweist, so dass die Luft der Person
an mehreren Stellen zuführbar ist.
32. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass an der Luftleitung (13) ein beliebig geformter, aus einem verformbaren und gegebenenfalls
hautfreundlichen Material bestehender, mehrere Auslassdüsen aufweisender Auslassabschnitt
vorzugsweise lösbar vorgesehen ist.
33. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt im Wesentlichen teller- oder halbtellerförmig ausgebildet ist
und die mehreren Auslassdüsen in unterschiedliche Richtungen weisen.
34. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslass (12) der Aufnahme Anschlussmittel zum Koppeln mit einer die Luft zu in
einem von der Person tragbaren Bekleidungsstück integrierten Auslassöffnungen führenden
Luftleitung vorgesehen sind.
35. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlass- und Luftauslassöffnungen (10, 12, 21) bei Nichtgebrauch verschliessbar
sind.
36. Personenklimatisierungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegebenenfalls weiterer in der Aufnahme entnehmbar angeordneter oder einbringbarer
Latentwärmespeicher vorgesehen ist, der mit einem wärmespeichernden Medium gefüllt
ist, so dass die bei Betrieb des Ventilators daran vorbeigeführte, wärmetauschende
Luft hierüber erwärmbar ist.
37. Personenklimatisierungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Material wachsartig ist und vorzugsweise perlen- oder kugelförmig ist.