[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Behälter zur automatischen Abgabe von
Tabletten, Diätnahrung, etc. sowie auf Verfahren zur kontrollierten automatisierten
Abgabe von Tabletten an Patienten.
[0002] Im Gesundheitsbereich ist es bekannt, dass die ordnungsgemäße Einnahme von Medikamenten,
insbesondere Tabletten, etc. ein Problem darstellt. Einerseits nehmen Patienten vom
Arzt verschriebene Tabletten nicht rechtzeitig bzw. nicht in der richtigen Dosierung
ein. Andererseits besteht das Problem, dass Patienten sich bei verschiedenen Ärzten
Tabletten verschreiben lassen, die untereinander ungewollte Nebenwirkungen entfalten
können.
[0003] Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die ordnungsgemässe Verabreichung
von Tabletten und von vergleichbaren von einem Benutzer einzunehmenden Mitteln zuverlässiger
machen.
[0004] Zentraler Gedanke ist es dabei, dass die Tabletten dem Benutzer in einfacher Weise
zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Dosierung angeboten werden.
[0005] Dies erfolgt dadurch, dass zu vorab programmierten Zeitpunkten die entsprechenden
Mittel aus einem von einem nicht autorisierten Benutzer nicht zugänglichen Vorratsraum
bspw. in einen Ausgabbereich transportiert und somit für einen menschlichen Benutzer
zugänglich gemacht werden. Der Patient gilt in diesem Zusammmenhang als nicht autorisierter
Benutzer. Typische Beispiele für autorisierte Benutzer sind dagegen Ärzte, Apotheker,
Pharmazeutika-Hersteller etc.
[0006] Genauer gesagt wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung
in besonders vorteilhafter Weise weiter.
[0007] Erfindungsgemäß ist also ein Behälter zur automatischen Ausgabe von Tabletten oder
dergleichen vorgesehen, wobei der Behälter wenigstens eine im Wesentlichen geschlossenen
Aufnahmeraum (Vorratsraum) für Tabletten aufweist. Weiterhin ist ein Ausgabemechanismus
vorgesehen, um die Tabletten aus dem Aufnahmeraum heraus für einen Benutzer greifbar
anzubieten. In dem Aufnahmeraum dagegen sind die Tabletten für einen nicht autorisierten
Benutzer, d.h. für andere Benutzer als eine Fachkraft wie Apotheker oder Arzt, nicht
zugreifbar. Schließlich weist der Behälter eine frei programmierbare Steuereinheit
auf, die den Ausgabemechanismus zu programmierten Zeitpunkten zur Ausgabe einer bestimmten
Menge an Tabletten ansteuert.
[0008] Die Tabletten können in dem Aufnahmeraum vereinzelt, d.h. in loser Form oder auch
zusammenhängend vorrätig gehalten werden.
[0009] Der Aufnahmeraum ist mit einem Verschlussmechanismus geschlossen, der nur von autorisierten
Benutzern (Fachkräfte, Ärzte, Apotheker) geöffnet werden kann. Der Aufnahmeraum kann
mittels eines elektronischen und/oder mechanischen Schlosses absperrbar sein.
[0010] Der Behälter kann Mittel aufweisen, die zu den programmierten Zeitpunkten ein visuelles,
optisches oder taktiles (Vibration etc.) Signal ausgeben, um einen Benutzer auf die
gerade ablaufende Ausgabe der Medikamente und die notwendige Einnahme der Medikamente
zu diesem Zeitpunkt aufmerksam zu machen.
[0011] Der Behälter kann eine Telekommunikationsschnittstelle aufweisen, mit der er Informationen
mit weiteren Telekommunikationsteilnehmern austauschen kann. Der Behälter kann also
Informationen aussenden und/oder Informationen drahtlos oder drahtgebunden empfangen.
Als Telekommunikationspartner kommen dabei Expertendatenbanken, die Informationen
bzgl. Krankheiten und/oder Medikamenten enthalten, Ärzte, Apotheker oder aber auch
Krankenkassen in Frage.
[0012] Die Telekommunikationsschnittstelle kann dazu ausgelegt sein, Informationen bzgl.
der Ausgabe und/oder der Entnahme von Tabletten zu übermitteln. Somit ist beispielsweise
möglich, dass von dem Ausgabebehälter aus eine Rückmeldung an eine autorisierte Stelle
(Arzt, Apotheker, etc.) erfolgt, dass die Ausgabe und auch die Entnahme der Tabletten
ordnungsgemäß, d.h. in der richtigen Dosis und zum richtigen Zeitpunkt erfolgte.
[0013] Der Behälter kann ein Display aufweisen, das mit einer Steuereinheit verbunden sein
kann, um beispielsweise Produktinformationen bzgl. der in dem Behälter aufgenommenen
Tabletten auszugeben.
[0014] Weiterhin kann das Display mit der Steuereinheit verbunden sein, um die programmierten
Ausgabezeitpunkte und/oder Ausgabemengen der Tabletten anzuzeigen, so dass sich der
Benutzer selbst einen Eindruck von der zukünftigen Medikamenteneinnahmen verschaffen
kann.
[0015] Ergänzend ist es möglich, dass der Behälter Mittel, wie beispielsweise Sensoren,
zur Eingabe von Informationen bzgl. des körperlichen Zustandes eines Benutzers (Blutdruck,
Puls, Blutzuckerwerte, etc.) aufweist.
[0016] Der Behälter kann mehrere getrennte Aufnahmeräume aufweisen, die mit dem selben oder
mit unterschiedlichen Ausgabemechanismen verbunden sind. Somit ist es möglich, auch
eine Kombination von Tabletten zu verabreichen.
[0017] Der Behälter kann einen Datenspeicher aufweisen, der mit der Steuereinheit verbunden
ist und in dem die Ausgabe von Tabletten mittels des wenigstens einen Ausgabemechanismus
abgelegt ist. In diesem Datenspeicher kann also einerseits die Programmierung der
Ausgabemengen und Ausgabezeitpunkten für Tabletten abgelegt sein. Andererseits kann
in diesem Datenspeicher auch dokumentiert werden, ob die Tablettenausgabe und Tablettenentnahme
durch den Benutzer ordnungsgemäß erfolgte.
[0018] Somit kann im Nachhinein durch Auslösen des Datenspeichers festgestellt werden, ob
die Tablettenverabreichung ordnungsgemäß erfolgte. Das Auslösen kann beispielsweise
mittels der Telekommunikationsschnittstelle erfolgen.
[0019] Der Ausgabemechanismus kann die Menge bzw. Anzahl der zu dem Zeitpunkt ausgegebenen
Tabletten gravimetrisch, d.h. unter Zuhilfenahme eines Wiegemechanismus erfassen.
[0020] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist ein erfindungsgemäßer Behälter zur
automatischen Ausgabe von Tabletten und/oder dergleichen wenigstens einen im Wesentlichen
geschlossen Raum auf, in dem Tabletten in Form wenigstens eines zusammenhängenden
Streifens vorrätig gehalten werden. In diesem Raum sind die Tablettenstreifen für
eine nicht autorisierten Benutzer nicht zugreifbar. Weiterhin ist ein Vorschubmechanismus
vorgesehen, der einen definierten Abschnitt eines solchen Tablettenstreifens um eine
definierte Distanz transportiert, so dass der definierte Abschnitt in einem Bereich
des Behälters gelangt, in dem die Tablettenstreifen für den Benutzer jederzeit zugreifbar
sind.
[0021] Dieser Vorschub kann natürlich zu programmierten Zeitpunkten erfolgen, so dass zu
diesen programmierten Zeitpunkten der Benutzer auf die notwendigen Tabletten hat.
[0022] Die Tabletten können beispielsweise in Form ggf. aufgerollter Blisterverpackungen
vorrätig gehalten werden.
[0023] Der Behälter kann weiterhin eine programmierbare Steuereinheit aufweisen, die den
Vorschubmechanismus zu den programmierten Zeitpunkten zum Transport wenigstens eines
wenigstens eines Streifens um eine programmierte Distanz ansteuert.
[0024] Jeder Streifen kann dabei Tabletten gleicher Art aufweisen. Alternativ können in
einem Streifen auch Tabletten verschiedener Art untergebracht sein, was beispielsweise
durch entsprechende Befüllung seitens des Apothekers oder Arzneimittelherstellers
erfolgen kann.
[0025] Der Behälter kann mehrere, zueinander parallel geführte an Tabletten aufweisen, die
durch den Vorschubmechanismus programmierbar gemeinsam oder unabhängig voneinander
transportierbar sind.
[0026] Die Tabletten können selbst als abreißbare Endlosstreifen ausgebildet sein, so dass
die Dosierung ganz einfach mittels der für den Benutzer ergreifbar dargebotenen Länge
des Streifens erfolgt.
[0027] Die Endlosstreifen an Tabletten können dabei mittels einer abziehbaren Abdeckung
etc. versehen sein, um das Arzneimittel gegenüber Witterungseinflüssen zu schützen.
[0028] Der Behälter kann insbesondere tragbar (mobil) ausgestaltet sein, was allein schon
erforderlich ist, wenn die Befüllung nur bei den autorisierten Fachkraft (Apotheker,
etc.) erfolgen soll.
[0029] Vorteilhafterweise weist der Behälter auch eine autonome Energieversorgung (Akkus,
Batterien, mechanische Energiespeicher wie Feder, etc.) auf.
[0030] Wie gesagt, kann Energieversorgung somit mechanisch oder elektrisch sein.
[0031] Um unterschiedliche Tablettenmengen bereithalten zu können und dennoch die Gehäuseabmessungen
des Behälters überschaubar zu halten, können mehrere Behälter dieser Art modular miteinander
verbindbar sein.
[0032] Der Behälter kann in ein Mobiltelefon integriert sein, dass somit gleichzeitig die
Telekommunikationsschnittstelle für den Behälter darstellen kann.
[0033] Die Tabletten können entweder aus dem Gehäuse herausgeschoben werden oder aber in
einem Ausgabefenster für den Benutzer ergreifbar angeboten werden.
[0034] Es kann vorgesehen sein, dass die Tabletten nur in einem definierten Zeitraum den
Benutzer angeboten werden und nach Ablauf des definierten Zeitraums die zuvor angebotenen
Tabletten für den Benutzer nicht mehr zugreifbar sind und beispielsweise in den abgeschlossenen
Aufnahmeraum wieder zurück transportiert werden. Somit wird verhindert, dass nicht
ordnungsgemäß eingenommene Medikamente weggeworfen werden oder sonst wie eine unbestimmte
Zeit sich außerhalb des Aufnahmeraums befinden.
[0035] Schließlich schlägt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur automatischen
kontrollierten Abgabe von Tabletten an Patienten vorgesehen. Dabei wird von einer
autorisierten Kraft ein für nicht autorisierte Personen nicht zugreifbarer Vorratsraum
eines programmierbaren Ausgabebehälters geöffnet und Tabletten in loser und/oder zusammenhängender
Form in einen Vorratsraum des Behälters gebracht. Schließlich wird der programmierbare
Ausgabebehälter durch die Fachkraft bzgl. zukünftiger Ausgabezeitpunkten und Ausgabemengen
von Tabletten programmiert. Schließlich erfolgt die automatische Abgabe in einer definierten
Menge an Tabletten zu dem programmierten Zeitpunkten aus dem Vorratsraum des Ausgabebehälters
heraus in einen für jeden Benutzer zugreifbaren Bereich.
[0036] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr
bezugnehmend auf die Figuren der in der Anlage beigefügten Zeichnungen näher erläutert
werden.
- Fig. 1
- zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der Tabletten in
loser Form vorrätig gehalten werden,
- Fig. 2
- zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei der Tabletten als quasi-Endlosstreifen
vorrätig gehalten und angeboten werden,
- Fig. 3
- zeigt eine Abwandlung von Fig. 2 dahingehend, dass Tabletten in Blisterstreifen vorrätig
gehalten werden,
- Fig. 4
- zeigt eine Abwandlung von Fig. 2 und 3 dahingehend, dass die Tabletten auf Streifen
in Rollenform vorrätig gehalten werden und in einem Fenster des Gehäuses des Ausgabebehälters
zum Ergreifen auf den Benutzer angeboten werden,
- Fig.
- 5 zeigt ein System, bei dem ein erfindungsgemäßer Ausgabebehälter in ein erfindungsgemäßes
Gesamtsystem mit Datenbanken und autorisierten Telekommunikationspartners eingebunden
ist, und
- Fig. 6
- zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Ausgabebereich bezüglich der stationär
in dem Ausgabebehälter angeordneten Medikamente bewegt wird.
[0037] Bezugnehmend auf die Figuren sollen nunmehr verschiedene Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung erläutert werden.
[0038] Allen Ausführungsbeispielen ist gemeint, dass sie sich auf einen Medikamenten-Ausgabebehälter
beziehen, der zu programmierten Zeitpunkten vorrätig gehaltene Medikamente (beispielsweise
Tabletten, etc.) oder vergleichbare Waren (Diätnahrung, etc.) aus einem für einen
nicht autorisierten Benutzer nicht zugänglichen Bereich (Vorratsraum) jedermann zugänglich
macht, indem die Medikamente bspw. in einen Bereich transportiert werden, der für
jeden Benutzer zugreifbar ist. Diese Programmierung die Ansteuerung eines Ausgabemechanismus
zu Transport der programmierten Zeiten wird mittels eines Mikrochips in dem Behälter
ausgeführt, so dass von einer Art "intelligenten Medikamentenschachtel" gesprochen
werden kann.
[0039] Im Übrigen können natürlich die Medikamente auch stationär in dem Behälter untergebracht
sein, wobei sich in diesem Fall der zugängliche Bereich bzgl. des im Wesentlichen
stationären Tablettenvorrat bewegt.
[0040] In Fig. 1 ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der verschiedenartige Tabletten 5,
6 in Vorratsbehältern 3 bzw. 4 eines Ausgabebehälters 1 mit einem Gehäuse 2 vorrätig
gehalten werden. Jeder der Vorratsbehälter 3, 4 weist eine Befüllöffnung 7 bzw. 8
auf, die mit einem Verschluss versehen ist, derart, dass die Befüllung bzw. Entnahme
von Tabletten aus den Vorratsbehältern 3, 4 nur durch autorisierte Personen ausgeführt
werden kann, die den mechanischen oder elektronischen Verschluss überwinden können.
[0041] Der Ausgabegehälter 1 weist eine zentrale Steuereinheit 9 wie beispielsweise einen
Mikrochip auf, der über eine Programmierschnittstelle 10 berührungslos oder aber auch
mit körperlicher Verbindung durch eine autorisierte Stelle, wie beispielsweise eine
Apotheke, Arzt, Krankenkasse, etc. hinsichtlich der Ausgabezeiten und Ausgabemengen
der Tabletten in dem Ausgabebehälter 1 frei programmierbar ist. Diese Programmierung
der Ausgabemengen und Ausgabezeiten kann in einem mit der zentralen Steuereinheit
verbundenen Datenspeicher 11 abgelegt sein.
[0042] Die in Fig. 1 dargestellter Ausgabebehälter 1 kann eine autonome Energieversorgung
(Akkus, Batterien) aufweisen, oder aber für ein Netzbetrieb vorgesehen sein.
[0043] Die zentrale Steuereinheit 9 steuert zu dem programmierten, in dem Datenspeicher
11 abgelegten Zeiten einen Ausgabemechanismus 12 (mechanische Klappe, etc.) derart
an, dass die zu diesen Zeitpunkten programmierten Ausgabemengen der entsprechenden
Tablettentypen 5, 6 in einen Bereich des Ausgabebehälter 1 transportiert werden, in
dem sie dann für den jeden Benutzer zugreifbar sind. Im vorliegenden Fall werden die
Tabletten 5, 6 passiv, d.h. durch Schwerkraft, in einen Ausgaberaum 13 transportiert
auf dem jeder Benutzer zugreifen kann.
[0044] Zeitgleich mit der Ausgabe der Tabletten zu den programmierten Zeitpunkten kann die
zentrale Steuereinheit 9 auch die Ausgabe von optischen Signalen mittels eines Displays
14 etc., akustischen Signalen mittels eines Lautsprechers 15 oder aber auch taktilen
Signalen (Vibrationsmechanismus, etc.) ansteuern, um den Benutzer an die ordnungsgemäße
und rechtzeitige Einnahme der ausgegebenen Tabletten zu erinnern.
[0045] Der Ausgaberaum 13 kann derart ausgestaltet sein, dass er beispielsweise gravimetrisch
(d.h. über Gewichtsmessung) oder über Sensoren erfasst, ob und ggf. zu welchen Zeitpunkten
die Tabletten in dem Ausgaberaum 13 tatsächlich von dem Benutzer entnommen wurden.
Sollte dies nicht in einer definierten Zeit nach Ausgabe der Tabletten 5, 6 erfolgen,
kann vorgesehen sein, dass die zentrale Steuereinheit 9 nochmals die Ausgabe von Erinnerungssignalen
ansteuert.
[0046] Neben der Programmierschnittstelle 10 kann die zentrale Steuereinheit 9 auch mit
einer Telekommunikationsschnittstelle 16 verbunden sein, die drahtlos oder aber auch
drahtgebunden ausgebildet sein kann. Mittels dieser Schnittstelle 16 kann der intelligente
Ausgabebehälter 1 somit mit anderen Telekommunikationsteilnehmern, wie beispielsweise
Ärzten, Apothekern oder aber auch Expertendatenbanken kommunizieren, wie später noch
bezugnehmend auf die Fig. 5 dargestellt werden wird.
[0047] Im Übrigen ist es auch möglich, Daten in den intelligenten Ausgabebehälter 1 einzugeben.
Dies kann einerseits dadurch erfolgen, dass das Display 14 als Touchscreen ausgebildet
ist. Darüberhinaus kann natürlich auch eine Tastatur an dem Ausgabebehälter 1 (nicht
dargestellt) vorgesehen sein.
[0048] Schließlich kann es auch möglich sein, dass der intelligente Ausgabebehälter 1 Sensoren
aufweist, mittels der Körperparameter eines Benutzers (Blutdruck, Puls, Blutzuckerwerte,
etc.) eingegeben werden. Diese eingegebenen Werte kann der intelligente Ausgabebehälter
1 mittels der zentralen Steuereinheit 9 einerseits selbst auswerten und ggf. autonom
wie Ausgabezeit und Ausgabemengen (somit die Dosierung) der Tabletten verändern. Andererseits
können diese erfassten Körperparameter auch über die Schnittstelle 16 beispielsweise
an einen Arzt übermittelt werden. Somit kann ggf. auch der Arzt über die Telekommunikationsschnittstelle
16 aus der Ferne die Programmierung der Ausgabemengen (Dosierung) und Ausgabezeiten
ggf. verändern.
[0049] Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 unterscheidet sich im Wesentlichen von dem von
Fig. 1, dass der Ausgabebehälter 1 als eine Art mobile intelligente Schachtel ausgeführt
ist. Weiterer Unterschied ist, dass das Medikament nicht mehr in Form loser Tabletten,
sondern in Form von quasi-Endlosstreifen 17 vorrätig gehalten und ggf. ausgegeben
wird. In diesem Fall steuert also die zentrale Steuereinheit 9 beispielsweise mittels
eines Elektromotors und einer Transportwalze 19 zu dem programmierten Zeitpunkten
den Vorschub des quasi-Endlosstreifens 17 um eine programmierte Distanz an. Die Tabletten
werden also in diesme Fall aktiv befördert.
[0050] Somit wird eine vorbestimmte Distanz und somit auch eine vorbestimmte Menge des Medikamentes
aus dem für einen nicht autorisierten Benutzer unzugänglichen Vorratsraum in einem
Bereich (beispielsweise nach außen) verbracht, in dem die gewünschte Dosierung für
einen Benutzer zugänglich ist.
[0051] Jeder Endlosstreifen 17 kann dabei unterschiedliche Medikamente enthalten. Vorzugsweise
ist aber vorgesehen, dass für jede Medikamentenart ein eigener quasi-Endlosstreifen
17 vorgesehen wird, so dass zur Verabreichung verschiedenartiger Medikamente mehrere
übereinander oder parallel liegende Ausgabeschächte 20, 21 mit Verschlussklappen vorgesehen
sein können, in denen also die quasi-Endlosstreifen 17 im Wesentlichen parallel zueinander
geführt und transportiert werden.
[0052] Da in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 das Medikament selbst als Endlosstreifen
17 ausgebildet sein kann, wird vorzugsweise eine folienartige Abdeckung (Umhüllung)
vorgesehen, um das Medikament sowohl in dem Vorratsraum wie auch im ausgegebenen Zustand
vor Witterungseinflüssen zu schützen. Diese Folie kann vom Benutzer beispielsweise
abgerissen und abgezogen werden.
[0053] Das Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels von
Fig. 2 dahingehend, dass die Medikamente in Form von Tabletten in Blisterstreifen
18 vorrätig gehalten und ausgegeben werden. Somit können herkömmliche Blisterstreifen
verwendet werden. Jeder Streifen kann dabei Tabletten der selben Art oder aber auch
Tabletten unterschiedlicher Art und Größe enthalten. In diesem Fall ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die Befüllung der Blisterstreifen seitens der Apotheke entsprechend
den Angaben des betreuenden Arztes erfolgt.
[0054] Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausgabebehälter 1 haben den Vorteil, dass sie in
einfacher Weise modular mit gleichartigen weiteren Behältern verbunden werden können,
so dass beispielsweise für längere Auslandsreisen einem Patienten ein entsprechend
größerer Vorrat an Tabletten mitgegeben werden kann. Jeder Behälter kann entsprechend
modulare Verbindungsmittel aufweisen, um die Behälter bspw. übereinander oder hintereinander
zu verbinden.
[0055] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a und 4b unterscheidet sich nunmehr von dem gemäß
Fig. 2 und 3 dahingehend, dass sie zusammenhängend vorrätig gehaltenen Tabletten in
Form einer Tablettenrolle 23 vorrätig gehalten werden. Im Übrigen ist das Gehäuse
2 des Ausgabebehälters in diesem Fall vorzugsweise kreisförmig (diskusförmig) ausgestaltet.
Dabei kann durch eine entsprechende angesteuerte Drehung der Rolle 23 mittels der
zentralen Steuereinheit und eines Elektromotors die gewünschte Tablette in einen für
den Benutzer zugänglichen Bereich transportiert werden, was beispielsweise mittels
eines Ausgabefensters 22, d.h. einer Öffnung in dem Gehäuse 2 erfolgen kann. Dieses
Ausgabefenster 22 kann beispielsweise mit einer ggf. transparenten vom Benutzer zu
öffnenden Klappe 27 abgedeckt sein.
[0056] Fig. 5 zeigt, wie ein erfindungsgemäßer Ausgabebehälter 1 netzwerkartig in ein System
eingebunden werden kann, das weitere Telekommunikationsteilnehmer 26 (beispielsweise
Arzt, Apotheker, Krankenkasse) sowie netzwerkmäßig eingebundene Datenbanken 24, 25
beispielsweise bzgl. Krankheiten, Indikationen, Nebenwirkungen, unzulässigen Kombinationen
von Medikamenten etc. abgelegt sind.
[0057] Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 unterscheidet sich nunmehr gegenüber den Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 1 bis 4 davon, dass der Tablettenvorrat 28 stationär in dem Vorratsraum
gehalten wird und sich dafür der Bereich, der für den Benutzer zugänglich ist, gegenüber
dem stationär in dem Gehäuse 2 des Ausgabebehälters angeordneten Tablettenvorrats
28 bewegt wird. Beispielsweise kann ein Ausgabefenster durch den programmierten Chip
angesteuert in Längsrichtung des Vorrats 28 verschoben werden.
[0058] Anzumerken ist, dass sämtliche Bestandteile, die detailliert bezugnehmend auf das
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beschrieben wurden auch in den Ausführungsbeispielen
2 gemäß Fig. 2, 3, 4 und 6 vorliegen können.
[0059] Im folgenden soll ein erfindungsgemäßes Verfahren unter Verwendung derartigen intelligenten
Medikamenten-Ausgabebehälters 1 näher beschrieben werden:
[0060] Eine autorisierte Person, wie beispielsweise ein Apotheker oder Arzt öffnet mittels
eines mechanischen oder elektronischen Schlüssels den Verschluss des entsprechenden
Vorratsbehälters und befüllt diesen Vorratsbehälter mit Medikamenten. Daraufhin wird
dieser Vorratsbehälter für einen nicht autorisierten Benutzer und insbesondere für
den Patienten nicht zugänglich wieder verschlossen. Weiterhin führt die autorisierte
Person die Programmierung des Chips bzgl. der Ausgabemengen und Ausgabezeiten sowie
der Art der auszugebenden Tabletten durch.
[0061] Zu diesen programmierten Zeitpunkten werden dann die entsprechenden Tabletten in
den vorgeschriebenen Dosierungen von dem für den Patienten nicht zugänglichen Bereich
in einem für den Patienten zugänglichen Bereich des Behälters transportiert. Die ordnungsgemäße
Ausgabe der Tabletten sowie ggf. auch die ordnungsgemäße Entnahme der Tabletten aus
dem Ausgabebereich kann mittels des Mikrochips und der Telekommunikationsschnittstelle
direkt an die autorisierte Person (Arzt, Apotheker, etc.) gemeldet werden und/oder
in dem Datenspeicher abgelegt werden, so dass die ordnungsgemäße Ausgabe und Entnahme
der Tabletten aus dem Ausgabebereich nachträglich überprüft werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0062]
Fig. 1:
- 1
- Ausgabebehälter
- 2
- Gehäuse
- 3
- Vorratsbehälter
- 4
- Vorratsbehälter
- 5
- Tablette(n)
- 6
- Tablette(n)
- 7
- Befüllöffnung mit Verschluss
- 8
- - "-
- 9
- zentrale Steuereinheit (Microchip)
- 10
- Programmierschnittstelle für 9
- 11
- Datenspeicher
- 12
- Ausgabemechanismus
- 13
- Ausgaberaum
- 14
- Display, ggf. Touch-Screen
- 15
- Lautsprecher
- 16
- Telekommunikations-Schnittstelle
Fig.2, 3:
- 17
- Endlosstreifen
- 18
- Blisterstreifen mit wenigstens zwei zusammenhängenden Tabletten
- 19
- Antriebseingeit zum Vorschunb vom 17 oder 18
- 20, 21
- parallel vorgesehene Ausgabeöffnungen
Fig. 4:
- 22
- Ausgabefenster
- 23
- Tablettenrolle
- 27
- transparente Abdeckklappe
Fig. 5:
- 24, 25
- in einem Netzwerk eingebundene Datenbanken
- 26
- Telekommunikationsteilnehmer
Fig. 6:
- 28
- in dem Gehäuse 2 stationär untergebrachter Tablettenvorrat
- 29
- Ausgabebereich (Ausgabefenster), der sich bezüglich des Tablettenvorrats programmiert
angesteuert bewegt
1. Behälter zur automatischen Ausgabe von Tabletten (5, 6) oder dgl., aufweisend:
- wenigstens einen im wesentlichen geschlossenen Aufnahmeraum (3, 4) für Tabletten,
- einen Ausgabemechanismus (12), um die Tabletten aus dem Aufnahmeraum (3, 4) heraus
für einen Benutzer ergreifbar anzubieten, wobei die Tabletten in dem Aufnahmeraum
für einen nicht autorisierten Benutzer nicht zugreifbar sind,
- eine programmierbare Steuereinheit (9), die den Ausgabemechanismus (12) zu programmierbaren
Zeitpunkten zur Ausgabe einer bestimmten Menge an Tabletten (5, 6) ansteuert, um die
Tabletten in einen für jeden Benutzer zugänglichen Bereich zu bringen.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tabletten (5, 6) in dem Aufnahmeraum (3, 4) vereinzelt aufgenommen sind.
3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmeraum mittels eines Verschlussmechanismus abgeschlossen ist, der nur von
autorisierten Benutzer geöffnet werden kann.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeicnet,
dass der Aufnahmeraum mitels eines elektronischen und/oder mechanischen Schloss absperrbar
ist.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er Mittel aufweist, die zu den programmierten Zeitpunkten ein visuelles, optisches
oder taktiles Signal ausgeben.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er eine Telekommunikationsschnittstelle aufweist, um Informationen auszutauschen.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Telekommunikationsschnittstelle dazu ausgelegt ist, Informationen bezüglich der
Ausgabe und/oder Entnahme von Tabletten zu übermitteln.
8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er ein Display aufweist.
9. Behälter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Display mit der Steuereinheit verbunden ist, um Produktinformationen bzgl. Tabletten
auszugeben.
10. Behälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Display mit der Steuereinheit verbunden ist, um die aktuell programmierten Ausgabezeitpunkte
und/oder - mengen anzuzeigen.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er Mittel, bspw. Sensoren zur Eingabe von Informationen bzgl. des körperlichen Zustands
eines Benutzers aufweist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er mehrere, voneinander getrennte Aufnahmeräume aufweist, die mit demselben oder
mit unterschiedlichen Ausgabemechanismen verbunden sind.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er einen Speicher aufweist, der mit der Steuereinheit verbunden ist und in dem die
Ausgabe von Tabletten mittels des wenigstens einen Ausgabemechanismus abgelegt ist.
14. Behälter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Speicher an einer autorisierten Stelle auslesbar ist und/oder der Speicherinhalt
mittels der Telekommunikationsschnittstelle fernauslesbar ist.
15. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgabemechanismus die Menge bzw. Zahl der zu einem Zeitpunkt ausgegebenen Tabletten
gravimetrisch erfasst.
16. Behälter zur automatischen Ausgabe von Tabletten oder dgl.,
aufweisend
- wenigstens einen im wesentlichen geschlossenenen Raum, in dem Tabletten in Form
wenigstens eines zusammenhängenden Streifens vorrätig gehalten werden, wobei die Tabletten
in dem Raum für einen nicht autorisierten Benutzer nicht zugreifbar sind, und
- einen Vorschubmechanismus, um einen definierten Abschnitt des Loses aus dem Raum
jeden Benutzer ergreifbar zu transportieren.
17. Behälter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tabletten in Form ggf. aufgerollter Blister-Verpackungen vorrätig gehalten werden.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass er weiterhin eine programmierbare Steuereinheit aufweist, die den Vorschubmechanismus
zu programmierten Zeitpunkten zum Transport wenigstens eines Streifens um eine programmierte
Distanz ansteuert.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Streifen Tabletten gleicher Art aufweist.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass er mehrere, zueinander parallel geführte Streifen an Tabletten aufweist, die durch
den Vorschubmechanismus gemeinsam oder unabhängig voneinander transportierbar sind.
21. Behälter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tabletten selbst als abreissbare Endlosstreifen ausgebildet sind und die Dosierung
mittels der aus dem Behälter herausgeschobenen Länge des Streifens erfolgt.
22. Behälter nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Endlosstreifen mit einer abziehbaren Abdeckung versehen sind.
23. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er tragbar ausgestaltet ist.
24. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er eine autonome Energieversorgung aufweist.
25. Behälter nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieversorgung mechanisch ist.
26. Behälter nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieversorgung elektrisch ist.
27. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass er modular mit weiteren Behältern gleicher Art verbindbar ist.
28. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnet,
dass er in ein Mobiltelefon integriert ist.
29. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tabletten in einem Ausgabefenster (22) angeboten werden.
30. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tabletten nur in einem definierten Zeitraum dem Benuzer angeboten werden und
nach Ablauf des definierten Zeitraums die zuvor angebotenen Tabletten für den Benutzer
nicht mehr zugreifbar sind.
31. Behälter zur automatischen Ausgabe von Tabletten oder dgl.,
aufweisend:
- einen bezüglich des Gehäuses (2) des Behälters (1) stationär angeordneten Tablettenvorrat,
wobei die Tabletten eine definierte Position in dem Gehäuse einnehmen und in dem Gehäuse
für einen nicht autorisierten Benutzer nicht zugänglich sind, und
- einen bezüglich des Tablettenvorrats bewegbaren Ausgabebereich, um einen definierten
Bereich des Tablettenvorrats für jeden Benutzer zugänglich zu machen.
32. Behälter nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgabebereich durch einen Antriebsmechanismus bewegt wird, der durch eine Steuereinheit
angesteuert ist.
33. Behälter nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit bzgl. der Zeitpunkte sowie der Dinstanz der Ansteuerung des Antriebs
programmierbar ist.
34. System zur kontrollierten Abgabe von Medikamenten, aufweisend einen mit einer Telekommunikations-Schnittstelle
ausgestattenen Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einen weiteren
Telekommunikationsteilnehmer, mit der Behälter unidirektional oder bidirektional Daten
austauscht.
35. Verfahren zur kontrollierten automatisierten Abgabe von Tabletten an Patienten, aufweisend
die folgenden Schritte:
- Öffnen wenigstens eines für nicht authorisierte Personen nicht zugreifbaren Vorratsraums
eines programmierbaren Ausgabebehälters durch einen autorisierten Benutzer,
- Einbringen von Tabletten in loser und/oder zusammenhängender Form in den wenigstens
einen Vorratsraum durch einen autorisierten Benutzer,
- Programmierung des Ausgabebehälters bzgl. zukünftiger Ausgabezeitpunkte von Tabletten,
und
- automatische Ausgabe einer definierten Menge an Tabletten zu den programmierten
Zeitpunkten aus dem Vorratsraum des Ausgabebehälters heraus in einen für jeden Benutzer
zugreifbaren Bereich.