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EP 1 514 994 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.11.2007 Patentblatt 2007/46 |
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Anmeldetag: 13.09.2004 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Fangvorrichtung für ein Steigschutzsystem
Catching device for a climbing safety system
Dispositif de blocage pour système anti-chute
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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Priorität: |
15.09.2003 DE 10342627
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.03.2005 Patentblatt 2005/11 |
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Patentinhaber: MKL-Technik GmbH |
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44139 Dortmund (DE) |
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Erfinder: |
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- Beuschlein, Rainer, Dipl.-Ing. FH
64560 Riedstadt (DE)
- Lauterbach, Thomas
44139 Dortmund (DE)
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| (74) |
Vertreter: Reinhard - Skuhra - Weise & Partner |
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Postfach 44 01 51 80750 München 80750 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 812 606 DE-U1- 29 920 850 US-A- 5 146 655
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DE-U1- 20 314 230 FR-A- 2 555 060
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für ein Steigschutzsystem zur Verhinderung
des Absturzes einer Person von einer Leiter, einem Podest oder dergleichen.' Dazu
ist die Fangvorrichtung mit einem Läufer, beziehungsweise Schlitten ausgestattet,
welcher in einer Führungsschiene läuft. Die zu sichernde Person trägt einen Auffanggurt
und ist durch ein Verbindungsmittel mit dem Gehäuse des Läuferschlittens der Fangvorrichtung
verbunden. Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung findet zur Sicherung des Absturzes
von Personen Einsatz für unbegrenzte Höhen.
[0002] Bisher ist mit der
DE 296 19 789 U die Lösung eines Fallschutzläufers mit integriertem federunterstützendem Bremsexzenter,
der über einen Gurtanschlusshebel direkt mit der Steigperson verbunden ist, bekannt.
Durch sogenannten Rückenzug, nämlich dem Zurücklehnen der Steigperson beim Steigen,
wird der Exzenter entriegelt gehalten. Im Absturzfall ändert sich die Wirkrichtung
der Kraft durch die auf die Steigperson wirkende Gravitation von der Horizontalen
in die Vertikale. Dabei drückt die Rückholfeder den Bremsexzenter gegen die Schiene
und bremst dadurch den Läufer und die mit ihm verbundene Person.
[0003] Dieser Lösung haftet der Nachteil an, dass dieses Sicherungssystem im Falle eines
Federbruches seine Funktion und Aufgabe der Sicherung einer Person verliert. Zudem
beeinflussen äußere Faktoren wie Vereisung oder Schmierstoffe die Effizienz. Beim
sogenannten "Hintüberfallen" blockiert die Steigperson den Bremsexzenter der Fangvorrichtung
im geöffneten Zustand, was zwangsläufig zum Absturz der eigentlich zu sichernden Person
führt. In negativ geneigten Steigwegen ab 1,5 Grad wird die Funktionsweise dieser
Vorrichtung bereits negativ beeinflusst.
[0004] Ferner ist mit der Schrift
EP 0418 405 ein Fallschutzläufer mit sichelartiger Sperrklinke bekannt. Dieser Läufer arbeitet
mit einer integrierten Sichel die sich durch Gravitation immer so ausrichtet, das
der Läufer in "Normalstellung" als auch in "up side down Stellung" funktioniert. Ein
Einsatz des Läufers gegen die Wirkrichtung ist somit ausgeschlossen. Auch hier wird
die Sichel durch Zurücklehnen während des Steigens außer Einsatz gebracht. Im Absturzfall
wird die Sichel durch Rückholfedern gegen die sich ändernde Wirkrichtung der Krafteinleitung
durch die Steigperson gegen in der Führungsschiene ausgeprägte Fangnasen gedrückt,
wodurch der Läufer und somit auch die Steigperson arretiert wird.
[0005] Dieser Lösung haftet wiederum der Nachteil an, dass dieses System im Falle eines
Federbruches wirkungslos wird und nicht mehr funktioniert. Weiterhin kann bei diesem
System die Steigperson den Arretierungsmechanismus der Fangeinrichtung im geöffneten
Zustand blockieren, was zwangsläufig ebenfalls zum Absturz der eigentlich zu sichernden
Person führt. Bei negativ geneigten Steigwegen ab 1,5 Grad wird zudem die Funktionsweise
dieses Systems negativ beeinflusst.
[0006] Weiterhin ist mit der Lösung gemäß
DE 299 20 850 U die Lösung eines Fallschutzläufers mit drehbar gelagerter Sperrklinke bekannt. Dieser
Läufer arbeitet mit einer integrierten, federunterstützenden Sperrklinke, welche mit
der Steigperson direkt verbunden ist. Durch sogenannten Rückenzug, nämlich dem Zurücklehnen
der Steigperson beim Steigen, wird die Steigsperre entriegelt gehalten. Im Absturzfall
ändert sich die Wirkrichtung der Kraft durch die auf die Steigperson wirkende Gravitation
von der Horizontalen in die Vertikale. Die Rückholfeder drückt die Sperrklinke gegen
die Schiene und arretiert somit den Läufer sowie die mit ihm verbundene Person.
[0007] Nachteilig bei dieser Lösung wirkt, dass dieses System bei einem Federbruch ebenfalls
nicht mehr funktioniert und bei negativ geneigten Steigwegen ab etwa 1,5 Grad die
Funktionsweise negativ beeinflusst wird.
[0008] Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe eine Fangvorrichtung für ein Steigsystem
zu schaffen welches einsetzbar ist in beispielsweise negativ geneigten Leitern, wobei
die Auslösung des Läufers geschwindigkeitsabhängig funktioniert. Außerdem soll mit
der erfindungsgemäßen Lösung keine Beeinträchtigung der Funktion durch Entriegeln
der Sperrklinke des Läufers möglich sein, indem die Steigperson aufgabengemäß nicht
direkt mit der Sperrklinke beziehungsweise dem Bremsexzenter verbunden ist, sondern
nur mit dem Gehäuse, in dem der Arretierungsmechanismus gekapselt ist. Es soll keine
Beeinträchtigung des Systems bei Federbruch eintreten, indem die Sperrklinke zwangsgeführt
durch eine Tastrolle in den Grund einer Führungsschiene eintaucht. Eine eingebaute
Rückholfeder hat lediglich die Aufgabe, die Sperrklinke in die Normalstellung zurückzuführen,
um ein Absteigen zu ermöglichen. Im Falle eines Federbruches verriegelt das System,
statt zu entriegeln, wodurch ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann dann manuell entriegelt werden, um ein Absteigen zu ermöglichen.
Neben der vorrangig einzustufenden und absolut gewährleisteten Sicherheit der Steigperson
durch eine mit der Vorrichtung verbundene hohe Funktionssicherheit, soll diese relativ
einfach in ihrem Aufbau ausgebildet sein und kostengünstig herstellbar sein.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 aufgezeigten Merkmale. Die nachfolgenden Ansprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen
dar.
[0009] Das Wesen der Erfindung besteht in einer Fangvorrichtung, welche ein System aufweist,
bei welchem dass Blockiersystem auf Geschwindigkeit reagiert, wobei dieser Faktor
im Absturzfall die alles entscheidende Größe darstellt, welche durch keine Umstände
verfälscht oder beeinflusst werden kann. Die geschwindigkeitsabhängige Auslösung des
Systems bedeutet, dass eine in ihrem Masseschwerpunkt neutral gelagerte Sperrklinke
von einer Tastrolle direkt über einen Mechanismus betätigt wird und in einer Fangraste
einer Führungsschiene des Systems blockiert wird. Die Lösung der Erfindung besteht
somit in dem System eines mechanischen Umformers, bei welchem die Tastrolle den Eingang
und die Sperrklinke den Ausgang darstellen. Somit bedeutet die geschwindigkeitsabhängige
Auslösung, dass die Sperrklinke von einer Tastrolle direkt über einen Mechanismus
betätigt wird und in der Fangraste der Führungsschiene blockiert. Wird die Tastrolle
als Profilrad ausgeführt besteht die Möglichkeit, dass sich das solchermaßen ausgebildete
Profilrad radial in der Führungsschiene bewegt und die Fangraste als Arretierungselement
zum Aufhalten des Sturzes dient. Die Betätigung sowie die Rastung des Systems der
Fangvorrichtung erfolgt vorzugsweise auf zwei parallelen Ebenen. Bei zunehmender Geschwindigkeit
bleibt der Rückholfeder nicht mehr genügend Zeit die Sperrklinke in die Ausgangsstellung
zurückzubringen, worauf das System blockiert. Vorzugsweise wird die Bewegung der Sperrklinke
von in der Führungsschiene aufgebogenen Fangraste ausgelöst. Wahlweise besteht ferner
alternativ die Möglichkeit, die Ausklinkungen der Fangraste durch Querrohre, Stege
oder auch Bolzen auszubilden. Ferner kann die
[0010] Bewegung durch weitere Systeme ausgelöst werden, welche eine axiale Bewegung in eine
radiale Bewegung umwandeln, wie beispielsweise eine Zahnstange mit einem Zahnrad,
oder auch Kurvenbewegungen mit einem Koppelgetriebe. Sämtliche mechanischen Umformer
sind für diesen Einsatz geeignet und anwendbar. Das System der Fangvorrichtung kann
aus bereits bekannten Modulen gebildet werden, bei welchen beispielsweise ein Schlitten
über eine vertikale Schiene geführt wird, welche in regelmäßigen Abständen aufgebogene
Fangrasten, beziehungsweise bei Systemen aus Aluminium Querstege aus Rechteckrohren
zur Aufnahme des Auffangstoßes aufweist.
Bei horizontal verlaufenden Führungsschienen ist dieses System einer Fangvorrichtung
ebenfalls anwendbar, wobei jedoch eine Arretier- oder Blockierfunktion nicht erforderlich
ist. Dennoch ist durch die direkte oder indirekte Wippfunktion ein problemloses Überfahren
etwaiger Schrauben beziehungsweise von Befestigungselementen möglich.
Das System mit direkt wirkendem Mechanismus besteht vorzugsweise aus einer Tastrolle,
die an einem Ende einer quer zur Laufrichtung gelagerten Mechanik mit neutralem Masseschwerpunkt
befestigt ist. Am unteren Ende der Mechanik befindet sich die Sperrklinke, welche
durch die, die Fangrasten überfahrende Tastrolle immer wieder zwischen den Fangrasten
der Führungsschiene eintaucht. Durch eine Rückholfeder wird die Sperrklinke dann immer
wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen und ermöglicht ein Absteigen bis zu einer
vordefinierten Geschwindigkeit. Wird diese Geschwindigkeit zu groß, beispielsweise
beim Abrutschen der Steigperson von einer Sprosse, besitzt die Rückholfeder nicht
mehr ausreichende Zeit die Sperrklinke in die Ausgangsstellung zu bringen, was zwangsweise
zum Verriegeln der eingetauchten Sperrklinke in einer der Fangrasten in Form von Fangnasen
oder auch Querstegen der Führungsschiene führt, wodurch die Abwärtsbewegung gestoppt
wird. Bei Führungsschienen deren Rastermaß durch Befestigungselemente nicht eindeutig
definiert ist, gelangt vorzugsweise ein Mechanismus zum Einsatz, bei welchem die Bewegung
der Tastrolle über eine Zahnstange und ein im Läufergehäuse gelagertes Zahnrad auf
die Sperrklinke übertragen wird. Diese führt dann jeweils die Gegenbewegung der Tastrolle
aus und wird ebenfalls durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgestellt. Der
axiale Abstand der Tastrolle zur Sperrklinke kann über eine Kulissenscheibe verändert
werden, womit auch unterschiedliche Raster überfahren werden können.
Weiterhin kann ebenso ein Rad zum Einsatz gelangen, dessen Kontur die des optimalen
Rasters abbildet und angetrieben über die Fangrasten der Führungsschiene wiederum
eine im Läufer integrierte wippengelagerte Sperrklinke betätigt.
Während direkt geführte Verriegelungssysteme ein genau auf die Geometrie der Wippe
abgestimmtes Raster benötigen, funktionieren indirekte beziehungsweise verstellbare
Systeme auch auf undefinierte Raster.
Um einen etwaigen Absturz der Steigperson durch das Versagen der Rückholfeder auszuschließen,
wurde das erfindungsgemäße System derart ausgeführt, dass die eingebaute Rückholfeder
lediglich zum Zurückstellen der Sperrklinke dient. Ein auftretender Federbruch würde
der Verriegelungsfunktion sogar noch entgegen wirken.
Die Fangvorrichtung basiert somit wie vorstehend ausgeführt auf einer Zwangsführung.
Bei einem Absturz rastet die direkt oder indirekt zwangsgeführte Wippe der Sperrklinke
aufgrund der Trägheit ihrer Masse in ein definiertes Raster von Fangnasen in Form
beabstandet angeordneter Fangrasten ein und stoppt somit die Abwärtsbewegung ab einer
bestimmten Geschwindigkeit. Die Fangeinrichtungen weisen wie aufgezeigt einen gleit-
oder auch rollengelagerten Schlitten auf, der axial an einer Führungsschiene geführt
wird. Diese Führungsschiene kann sowohl frei an einer bereits vorhandenen Leiter oder
Gitterkonstruktion angeordnet sein, als auch in ein Leitersystem integriert sein.
[0011] Die Erfindung soll an drei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt:
- Figur 1:
- den Schnitt der Fangvorrichtung mit Wippe
- Figur 2:
- den Schnitt der Fangvorrichtung mit Zahnstange
- Figur 3:
- den Schnitt der Fangvorrichtung mit Nocken
[0012] In einem Läufergehäuse 1 ist eine sichelförmige Sperrklinke 3 wippenartig um einen
Schwenkpunkt 2 gelagert. Die sichelförmige Sperrklinke 3 besitzt an ihrem oberen Ende
eine Tastrolle 4 sowie an ihrem unteren Schenkel etwa mittig angeordnet eine Rückholfeder
5, welche im Läufergehäuse 1 ihren Festpunkt hat. Schließlich weist die Vorrichtung
einen Anschlagpunkt 6 auf, über den die Steigperson mit der Fangvorrichtung verbunden
ist. Das als Schlitten ausgeführte Läufergehäuse 1 wird auf einer Führungsschiene
B geführt. In der Führungsschiene B befinden sich parallel und beabstandet zur Außenseite
der Führungsschiene B Fangrasten A, die auch als Bolzen, oder Stege ausgeführt sein
können, in einem definierten Abstand. Beim Auslösen der Sperrklinke 3 durch zu hohe
Geschwindigkeit greift eine keilförmige Spitze des unteren Schenkels der Sperrklinke
3 hinter die im spitzen Winkel nach oben ausgestaltete Fangraste A ein und bremst
beziehungsweise stoppt die fallartige Bewegung der Fangvorrichtung. Die Rückholfeder
5 ist bei hoher Geschwindigkeit nicht mehr in der Lage die Rückholung der Sperrklinke
3 zu bewirken, weil die oben angeordnete Tastrolle 4 ständig gegen die Fangrasten
A stößt und dadurch verhindert, dass die keilförmige Spitze durch die Rückholfeder
5 in das Läufergehäuse 1 gezogen wird. Auf solche Weise wird der freie Fall gestoppt.
Die Schwenkachse 2 ist mit ihrem zentrischen Bolzen bezüglich ihrer Dimensionierung
derart ausgebildet, dass sie problemlos die auftretenden Kräfte der wippenartigen
Sperrklinke 3 auffängt und während des Betriebes auch eine ständige Beweglichkeit
gewährleistet. Die Fangrasten A sind vorzugsweise als Material aus der zur Führungsschiene
B parallel angeordneten zweiten Schiene ausgeklinkt, oder werden durch Querrohre,
Stege beziehungsweise auch Bolzen gebildet.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Zahnstange sowie eines
Zahnrades wird das erfindungsgemäße geschwindigkeitsabhängige System analog in Figur
2 dargestellt. Dabei ist in dem Läufergehäuse 1 anstelle der Wippe eine verzahnte
Sperrklinke 3 axial gelagert. Die Sperrklinke 3 ist über ein, auf einer Schwenkachse
2 gelagertes Zahnrad 7 mit einer ebenfalls axial gelagerten Zahnstange 8 verbunden,
an deren unterem Ende eine Tastrolle 4 befestigt ist. Die Tastrolle 4 wird über eine
Druckfeder 5 immer wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Schließlich weist die
Vorrichtung einen Anschlagpunkt 6 auf, über welchen die Steigperson mit der Fangvorrichtung
verbunden ist. Das als Schlitten ausgebildete Läufergehäuse 1 wird auf einer Führungsschiene
B geführt. In der Führungsschiene B befinden sich parallel und beabstandet zur Außenseite
der Führungsschiene B Fangrasten A, welche auch als Bolzen, oder Stegen ausgeführt
sein können, in einem definierten Abstand. Beim Überfahren der Fangrasten A mittels
der Tastrolle 4 wird diese nach oben gedrückt, wobei die Zahnstange 8 die Aufwärtsbewegung
über das Zahnrad 7 als Negativ auf die verzahnte Sperrklinke 3 überträgt. Nach dem
Überfahren der Fangraste A drückt die Druckfeder 5 die Zahnstange 8 nach unten, wobei
die Tastrolle 4 wieder gegen den Schienengrund der Führungsschiene B gedrückt wird.
Über das Zahnrad 7 wird diese Bewegung ebenfalls auf die Sperrklinke 3 übertragen,
die dann wieder so weit in das Läufergehäuse 1 eintaucht, dass ein problemloses Überfahren
der Fangraste A möglich ist. Wird die Abwärtsgeschwindigkeit beispielsweise durch
einen Absturz der über den Anschlagpunkt 6 mit der Fangvorrichtung verbundenen Steigperson
zu groß, bleibt der Rückholfeder 5 nach Überfahren der Fangraste A nicht mehr genügend
Zeit die Zahnstange 8 mit Tastrolle 4 in die Ausgangsstellung zu bringen. Das führt
zu dazu, dass die Sperrklinke 3 ebenfalls nicht vollständig in das Läufergehäuse 1
eintauchen kann und somit gegen die Fangnase A stößt und die Abwärtsbewegung stoppt.
Die Sperrklinke 3 sowie deren Führung sind so ausgelegt, dass sie die im Absturz auftretenden
Kräfte aufnehmen kann.
Im dritten Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße geschwindigkeitsabhängige
System in Figur 3 unter Verwendung eines Nockens 10 in der Funktion der Sperrklinke
3 dargestellt. Dabei ist im Läufergehäuse 1 die Tastrolle 4 mit einer Fangkerbe 12
axial gelagert. Die Sperrklinke 3 ist auf einer Schwenkachse 2 gelagert. Durch die
Auf- und Abwärtsbewegung des Nockens 10 wird die Sperrklinke 3 um die Schwenkachse
2 geschwenkt. Die Tastrolle 4 wird über die Pufferfeder 11 und die Druckfeder 9 immer
wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Die Sperrklinke 3 wird wiederum durch die
Druckfeder 9 in ihre Ausgangsstellung gebracht. Schließlich weist die Vorrichtung
einen Anschlagpunkt 6 auf, über den die Steigperson mit der Fangvorrichtung verbunden
ist. Das als Schlitten ausgebildete Läufergehäuse 1 wird auf einer Führungsschiene
B geführt. In der Führungsschiene B befinden sich parallel und beabstandet zur Außenseite
der Führungsschiene B Fangrasten A, die auch als Bolzen oder Stege ausgeführt sein
können, in einem definierten Abstand. Beim Überfahren der Fangrasten A mit der Tastrolle
4 wird diese nach oben gedrückt, wobei sich die Aufwärtsbewegung über die Pufferfeder
11 auf den Nocken 10 überträgt. Der Nocken 10 drückt gegen die ausgeformte Sperrklinke
3 und schwenkt diese um die Schwenkachse 2 aus dem Bereich der Fangkerbe 12 und ermöglicht
somit das Eintauchen der Tastrolle 4 in das Läufergehäuse 1. Nach dem Überfahren der
Fangraste A, drücken die Pufferfeder 11 und die Druckfeder 9 den Nocken 10 und die
Tastrolle 4 wieder nach unten in die Ausgangsstellung. Die Druckfeder 9 stellt die
Sperrklinke 3 in ihre Ausgangsstellung zurück. Wird die Abwärtsgeschwindigkeit wie
beispielsweise durch einen Absturz der über den Anschlagpunkt 6 mit der Fangvorrichtung
verbundenen Steigperson zu groß, wird die Aufwärtsbewegung des Nockens 10, durch den
Impuls der Tastrolle 4, durch das Trägheitsmoment der Pufferfeder 11 verzögert. Durch
die Verzögerung kann der Nocken 10 die Sperrklinke 3 nicht rechtzeitig um die Schwenkachse
2 aus dem Bereich der Fangkerbe 12 schwenken. Die Tastrolle 4 wird blockiert und stößt
gegen die Fangraste A, wodurch die Abwärtsbewegung gestoppt wird.
[0013] Bei der erfindungsgemäßen Fangschutzvorrichtung ist bei der ersten Ausführungsform
das Trägheitsmoment der Feder 5 größer als das Trägheitsmoment der die Tastrolle 4
aufweisenden Einheit 3, derart, dass ab einer vorgegebenen Geschwindigkeit die Tastrolle
4 im Uhrzeigersinn verdreht wird und die Feder 5 nicht im Stande ist, den Hebel 3
rechtzeitig wieder im Gegenuhrzeigersinn zurückzudrehen, bevor das Ende des Hebels
3 die nächste Fangraste A erreicht. Das gleiche Prinzip ist bei der Ausführungsform
nach Figur 2 vorgesehen, bei der die Federeinrichtung 5 ebenfalls ein größeres Trägheitsmoment
aufweist, als die Tastrolleneinheit 4, die bei dieser Ausführungsform in mechanischer
Kopplung steht mit der Sperrklinke 3 über ein Zahnrad 7, wobei diese Teile ein kleineres
Trägheitsmoment als die Federeinrichtung 5 aufweisen.
[0014] Bei der Ausführungsform nach Figur 3 ist das Trägheitsmoment der Tastrolle 4 kleiner
als das der Feder 11.
[0015] Bei der beschriebenen Erfindung ist der Radius der Rolle 4 größer oder gleich der
Höhe der Fangrasten (A) zu wählen, damit die Rolle 4 über die Fangrasten (A) hinwegverlaufen
kann, wie dies vorstehen beschrieben ist.
1. Fangvorrichtung für ein Steigschutzsystem,
die mit einem als Schlitten ausgeführten Läufergehäuse (1) ausgestattet ist, welches
auf einer Führungsschiene (B) laufen kann, wobei in dem Läufergehäuse (1) eine Sperrklinke
(3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung mit einer gegenüber dem Läufergehäuse (1) verstellbaren Tastrolleneinheit
in Form einer Tastrolle (4) ausgestattet ist, die durch eine Federeinrichtung (4,
5, 9,11) in Richtung auf eine Fangrasten (A) aufweisende Schiene (C) vorgespannt ist,
wobei die Fangrasten (A) die Tastrolleneinheit (4) beaufschlagen können, rund
dass durch die Verstellung der Tastrolleneinheit (4) die Sperrklinke (3) zum Anhalten
der Fangvorrichtung aktivierbar ist, wobei das Trägheitsmoment der Federeinrichtung
(4, 5, 11) größer als das Trägheitsmoment der Tastrolleneinheit (4) ist, so dass ab
einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Läufergehäuses (1) die Sperrklinke (3) in eine
der Fangrasten (A) eingreift und die Tastrolleneinheit (4) blockiert.
2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (3) um eine Schwenkachse (2) schwenkfähig gelagert ist und an dem
oberen Ende die Tastrolle (4) aufweist, während am unteren Ende der Sperrklinke (3)
die Federeinrichtung (5) in Form einer Rückholfeder angeordnet ist,
dass die Rückholfeder ihren Festpunkt im Läufergehäuse (1) besitzt und die Sperrklinke
(3) um die Schwenkachse (2) zu schwenken vermag.
3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (3) sichelartig ausgebildet ist.
4. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (3) ein keilförmig auslaufendes Ende aufweist.
5. Fangvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
die Sperrklinke (3) in Form einer Zahnstange ausgebildet ist und über eine Zahnrad
(7) mit der Tastrolleneinheit (4) gekoppelt ist, wobei die Tastrolleneinheit (4) als
Zahnstange ausgebildet ist.
6. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tastrolle (4) als Profilrad ausgeführt ist, welches sich radial in der Führungsschiene
(B) bewegen kann und die Fangrasten (A) als Arretierungsmittel zum Aufhalten des Sturzes
dienen können.
7. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der axiale Abstand der Tastrolle (4) zur Sperrklinke (3) über eine Kulissenscheibe
verändert werden kann, wodurch auch unterschiedliche Fangrasten (A)überfahren werden
können.
8. Fangvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückholfeder (5) im Läufergehäuse (1) ihr festes Gegenlager besitzt.
9. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tastrolleneinheit (4) einen in der Federeinrichtung (9, 11) eingesetzten Nocken
(10) aufweist, wobei die Federeinrichtung (9, 11) aus einer Druckfeder (9) und einer
Pufferfeder (11) besteht, zwischen welchen sich der an der Tastrolleneinheit (4) angeordnete
Nocken (10) befindet, und dass die Sperrklinke (3) über einen nasenförmigen Vorsprung
mit dem Nocken (10) zusammenwirkt, derart, dass ab einer vorgegebenen Geschwindigkeit
in Folge des größeren Trägheitsmoments der Pufferfeder (11) die Sperrklinke (3) in
eine Raste (12) der Tastrolleneinheit (4) eingreift.
10. Fangvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sperrklinke (3) durch eine Druckfeder (5) vorgespannt ist.
11. Fangvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tastrolleneinheit (4) gegenüber den Fangrasten (A) blockiert werden kann.
12. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Impuls der Tastrolle (4) durch die Pufferfeder (11) verzögert auf den Nocken
(10) übertragen wird.
13. Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Nocken (10) die Bewegung der Tastrolle (4) auf die Sperrklinke (3) übertragen
kann.
14. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Radius der Tastrolle der Tastrolleneinheit (4) größer oder gleich der Höhe der
Fangrasten (A) gewählt ist.
15. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wippengelagerte Sperrklinke (3) im neutralen Massenschwerpunkt gelagert ist und
dadurch unabhängig von der Lage funktionieren kann.
16. Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung der Tastrolle (4) über eine Zahnstange (8) und ein Zahnrad (7) als Negativ
auf die Sperrklinke (3) übertragen werden kann.
17. Führungschiene mit Fangrasten (A) und einer Fangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fangrasten (A) entweder aus ausgeklinktem Material der Schiene bestehen oder
durch Querrohre, Stege oder Bolzen gebildet werden.
18. Führungsschiene nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene (B) in Leitern, Gitterkonstruktionen oder. Leitersystemen integriert
werden kann.
19. Verwendung einer Fangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Verhinderung
des Absturzes einer Steigperson,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steigperson nicht mit der Sperrklinke (3) verbunden ist.
1. Catch device for a climbing safety system provided with a slide housing (1), which
is embodied as a carriage and can move on a guide rail (B), wherein a detent pawl
(3) is arranged in the slide housing (1),
characterized in that the catch device is provided with a sensing roller unit, which is adjustable opposite
the slide housing (1) and biased towards a rail (C) having catch detents (A) by means
of a spring device (4, 5, 9, 11), wherein the catch detents (A) can act upon the sensing
roller unit (4), and
in that the detent pawl (3) can be activated by adjusting the sensing roller unit (4) to
stop the catch device, wherein the moment of inertia of the spring means (4, 5, 11)
is larger than that of the sensing roller unit (4) so that the detent pawl (3) engages
one of the catch detents (A) and blocks the sensing roller unit (4) from a predetermined
speed of the slide housing (1).
2. Catch device according to claim 1,
characterized in that the detent pawl (3) is supported to be pivotable about a swivel axis (2) and comprises
at its upper end the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4), whereas
the spring means (5) is arranged in the form of a return spring at the lower end of
the detent pawl (3), and
in that the return spring has its fixed point within the slide housing (1) and the detent
pawl (3) is able to swivel about the swivel axis (2).
3. Catch device according to claim 1 or 2,
characterized in that the detent pawl (3) is shaped like a sickle.
4. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the detent pawl (3) comprises an end tapering off in a wedge shape.
5. Catch device according to claim 1,
characterized in that the detent pawl (3) is designed in the form of a gear rod und coupled to a sensing
roller unit (4) via a gearwheel (7), wherein the sensing roller unit (4) is constructed
as a gear rod.
6. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4) is embodied as a profile
wheel, which is able to move radially in the guide rail (B), and the catch detents
(A) can serve as locking means for stopping the fall.
7. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the axial distance of the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4)
to the detent pawl (3) can be adjusted via a link disk, whereby different catch detents
(A) can be passed over.
8. Catch device according to claim 2,
characterized in that the return spring (5) has its fixed counter bearing within the slide housing (1).
9. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the sensing roller unit (4) comprises a cam (10) inserted in the spring means (9,
11), wherein the spring means (9, 11) consists of a pressure spring (9) and a buffer
spring (11), between which the cam (10) is located, which is arranged at the sensing
roller unit (4), and in that the detent pawl (3) cooperates with the cam (10) via a lug-shaped projection so that,
as a result of the larger moment of inertia of the buffer spring (11), the detent
pawl (3) engages a notch (12) of the sensing roller unit (4) from a predetermined
speed.
10. Catch device according to claim 9,
characterized in that the detent pawl (3) is biased by a pressure spring (5).
11. Catch device according to claim 9 or 10,
characterized in that the sensing roller unit (4) can be blocked opposite to the catch detents (A).
12. Catch device according to any one of the claims 9 to 11,
characterized in that the pulse of the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4) is transmitted
to the cam (10) by the buffer spring (11) with a delay.
13. Catch device according to any one of the claims 9 to 12,
characterized in that the cam (10) can transmit the motion of the sensing roller unit in the form of a
sensing roller (4) to the detent pawl (3).
14. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the radius of the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4) is chosen
to be larger than or equal to the height of the catch detents (A).
15. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the seesaw-mounted detent pawl (3) is supported in the neutral center of mass and
therefore can operate irrespective of the location.
16. Catch device according to any one of the previous claims,
characterized in that the motion of the sensing roller unit in the form of a sensing roller (4) is transmitted
as a negative to the detent pawl (3) via a gear rod (8) and a gearwheel (7).
17. Guide rail with catch detents (A) and a catch device according to any one of the previous
claims,
characterized in that the catch detents (A) are either of bent out material of the rail or built by means
of transverse tubes, webs or bolts.
18. Guide rail according to claim 17,
characterized in that the guide rail (B) can be integrated into ladders, lattice constructions or ladder
systems.
19. Usage of a catch device according to any one of the claims 1 to 16 for preventing
the fall of a climbing person,
characterized in that the climbing person is not connected to the detent pawl (3).
1. Dispositif d'arrêt pour système antichute,
qui est équipé d'un boîtier à curseur (1) se présentant sous la forme d'un chariot,
qui peut se déplacer sur un rail de guidage (B), un cliquet de verrouillage (3) étant
aménagé dans le boîtier à curseur (1),
caractérisé en ce que le dispositif d'arrêt est muni d'une unité à galet palpeur ajustable par rapport
au boîtier à curseur (1), laquelle unité est préalablement sollicitée par un dispositif
à ressort (4, 5, 9, 11) en direction d'un rail (C) présentant des taquets d'arrêt
(A),
les taquets d'arrêt (A) pouvant solliciter l'unité à galet palpeur (4), et
en ce que le déplacement de l'unité à galet palpeur (4) permet d'activer le cliquet de verrouillage
(3) pour retenir le dispositif d'arrêt, le moment d'inertie du dispositif à ressort
(4, 5, 11) étant plus grand que celui de l'unité à galet palpeur (4), si bien qu'à
partir d'une vitesse prédéterminée du boîtier à curseur (1), le cliquet de verrouillage
(3) s'enclenche dans un des taquets d'arrêt (A) et bloque l'unité à galet palpeur
(4).
2. Dispositif d'arrêt selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage (3) est monté à pivotement autour d'un axe pivot (2) et
présente, à l'extrémité supérieure, l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet
palpeur (4), tandis qu'à l'extrémité inférieure du cliquet de verrouillage (3), le
dispositif à ressort (5) est aménagé sous la forme d'un ressort de rappel, et
en ce que le ressort de rappel a son point de fixation dans le boîtier à curseur (1) et le
cliquet de verrouillage (3) peut pivoter autour de l'axe pivot (2).
3. Dispositif d'arrêt selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage (3) est conformé en faucille.
4. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage (3) présente une extrémité se terminant en forme de coin.
5. Dispositif d'arrêt selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage (3) est conformé en crémaillère et couplé à l'unité à galet
palpeur (4) via une roue dentée (7), l'unité à galet palpeur (4) étant conformée en
crémaillère.
6. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet palpeur (4) est conçue en roue profilée,
qui peut se déplacer radialement dans le rail de guidage (B) et en ce que les taquets d'arrêt (A) peuvent servir de moyens d'arrêt pour retenir une chute.
7. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la distance axiale entre l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet palpeur
(4) et le cliquet de verrouillage (3) peut être modifiée via un disque coulissant,
ce qui permet également de franchir différents taquets d'arrêt (A).
8. Dispositif d'arrêt selon la revendication 2, caractérisé en ce que le ressort de rappel (5) possède sa butée fixe dans le boîtier à curseur (1).
9. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'unité à galet palpeur (4) présente une came (10) insérée dans le dispositif à ressort
(9, 11), lequel dispositif à ressort (9, 11) est constitué d'un ressort de compression
(9) et d'un ressort tampon (11), entre lesquels se trouve la came (10) aménagée sur
l'unité à galet palpeur (4), et en ce que le cliquet de verrouillage (3) coopère avec la came (10) par le biais d'une saillie
en forme de ressaut de sorte qu'à partir d'une vitesse prédéterminée, le cliquet de
verrouillage (3) s'engage dans un cran (12) de l'unité à galet palpeur (4) en raison
du moment d'inertie plus important du ressort tampon (11).
10. Dispositif d'arrêt selon la revendication 9,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage (3) est préalablement sollicité par un ressort de compression
(5).
11. Dispositif d'arrêt selon la revendication 9 ou 10,
caractérisé en ce que
l'unité à galet palpeur (4) peut être bloquée par rapport aux taquets d'arrêt (A).
12. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications 9 à 11,
caractérisé en ce que
l'impulsion de l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet palpeur (4) est transmise
avec un certain retard à la came (10) par le ressort tampon (11).
13. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications 9 à 12,
caractérisé en ce que
la came (10) peut transmettre le mouvement de l'unité à galet palpeur sous la forme
d'un galet palpeur (4) au cliquet de verrouillage (3).
14. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le rayon de l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet palpeur (4) est choisi
supérieur ou égal à la hauteur des taquets d'arrêt (A).
15. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le cliquet de verrouillage à bascule (3) est monté au centre de gravité neutre et
peut de la sorte fonctionner indépendamment de la position.
16. Dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le mouvement de l'unité à galet palpeur sous la forme d'un galet palpeur (4) peut
être transmis de manière négative au cliquet de verrouillage (3) via une crémaillère
(8) et une roue dentée (7).
17. Rail de guidage muni de taquets d'arrêt (A) et d'un dispositif d'arrêt selon l'une
quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les taquets d'arrêt (A) sont constitués de matériau encoché du rail ou formés par
des tubes transversaux, des nervures ou des boulons.
18. Rail de guidage selon la revendication 17,
caractérisé en ce que
le rail de guidage (B) peut être intégré à des échelles, des structures en treillis
ou des systèmes d'échelles.
19. Utilisation d'un dispositif d'arrêt selon l'une quelconque des revendications 1 à
16 pour empêcher la chute d'une personne en cours d'ascension,
caractérisée en ce que
la personne en cours d'ascension n'est pas reliée au cliquet de verrouillage (3).
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