[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Montageanordnung für einen Ausgleichsbehälter,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
[0002] Für Kraftfahrzeugwärmetauscher werden im Stand der Technik Ausgleichsbehälter vorgesehen,
welche dazu dienen, ein bestimmtes Füllstandsniveau von Flüssigkeiten, insbesondere
von Kältemittel, innerhalb des Wärmetauscherkreislaufs beizubehalten.
[0003] Dabei ist es im Stand der Technik bekannt, diese Ausgleichsbehälter an einer vorgesehenen
Stelle innerhalb insbesondere des Fahrzeugmotorraums durch Schrauben zu befestigen.
Für diesen Zweck werden eine oder mehrere zusätzliche Schrauben benötigt, wodurch
ein erhöhter Montageaufwand entsteht.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Montageeinrichtung für einen
Ausgleichsbehälter zu schaffen, die einen geringen Montageaufwand für den Ausgleichsbehälter
ermöglicht.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 erreicht. Bevorzugte
Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0006] Die erfindungsgemäße Montageanordnung für einen Ausgleichsbehälter weist einen Ausgleichsbehälter
und wenigstens eine Haltevorrichtung auf. Die Haltevorrichtung weist wenigstens einen
Stützabschnitt, wenigstens einen Halteabschnitt und wenigstens einen zwischen dem
Stützabschnitt und dem Halteabschnitt angeordneten Auflageabschnitt auf, wobei der
Stützabschnitt wenigstens eine erste Eingriffseinrichtung aufweist, welche mit einer
am Ausgleichsbehälter angeordneten zweiten Eingriffseinrichtung wenigstens teilweise
zusammenwirkt. Daneben weist der Halteabschnitt wenigstens ein flexibles Rastelement
auf und der Auflageabschnitt ist wenigstens teilweise der Außenkontur des Ausgleichsbehälters
angepasst.
[0007] Unter der Montageanordnung wird dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung sowohl
der Ausgleichsbehälter selbst als auch dessen Haltevorrichtung verstanden.
[0008] Unter einer ersten und einer zweiten Eingriffseinrichtung werden solche Einrichtungen
verstanden, welche paarweise zusammenwirken. Als Beispiele seien Vorsprünge, die in
Öffnungen eingreifen, Zacken, die ineinander eingreifen, Vorsprünge, die in Nuten
eingreifen und dergleichen genannt.
[0009] Unter einem teilweise Zusammenwirken wird verstanden, dass die erste Eingriffseinrichtung
und die zweite Eingriffseinrichtung nicht in vollständigem Eingriff miteinander stehen
müssen, sondern ein Eingriff auch nur über einen begrenzten Abschnitt der jeweiligen
Eingriffseinrichtung möglich ist.
[0010] Unter einem flexiblen Rastelement wird ein Element verstanden, welches gegenüber
den weiteren Einrichtungen der Haltevorrichtung räumlich bewegt werden kann. Dies
kann über eine Verbiegung wenigstens eines Bereiches des Halteabschnitts erfolgen,
jedoch auch über Gelenke und/oder ähnliche Einrichtungen.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Auflageabschnitt wenigstens
teilweise eine sphärische Form auf.
[0012] Unter einer sphärischen Form werden einerseits geometrische Formen angesehen, welche
auf einer Kugeloberfläche gebildet werden können, andererseits aber auch solche Formen,
welche auf kugelähnlichen oder abschnittsweise kugelähnlichen Oberflächen oder auf
Rotationsellipsoiden gebildet werden können.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Haltevorrichtung aus einem
im wesentlichen homogenen Material hergestellt. Unter homogen wird dabei verstanden,
dass das Material insbesondere nicht aus mehreren unterschiedlichen Schichten aufgebaut
ist. Bevorzugt ist die Haltevorrichtung aus einem Material hergestellt, welches aus
einer Gruppe ausgewählt ist, welche synthetische Kunststoffe, Polykondensate, Polymerisate,
Polyaddukte, Polypropylen (PP), Polyethylen, PVC, Duroplaste oder Thermoplaste, Polyurethane,
Harze, PA-66-GF 30 oder dergleichen, mit und ohne Zusatzstoffe wie Pigmente, Weichmacher
und dergleichen enthält.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erste Eingriffseinrichtung
wenigstens eine Öffnung, und die zweite Eingriffseinrichtung wenigstens ein im bzw.
am Ausgleichsbehälter angeordneter Vorsprung mit im wesentlichen vertikaler Ausrichtung,
der in die wenigstens eine Öffnung eingreift. Dabei kann die Öffnung beliebige Querschnitte
aufweisen, insbesondere kreisförmige Querschnitte, ellipsenförmige Querschnitte, rechteckförmige
Querschnitte, allgemein polygonförmige Querschnitte sowie Mischformen aus diesen Querschnitten.
Auch der Vorsprung kann beliebige Querschnitte aufweisen, wie kreisförmige, rechteckige,
allgemein polygonförmige Querschnitte, ellipsenförmige Querschnitte und dergleichen.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Auflageabschnitt im wesentlichen
vollständig an die Außenkontur des Ausgleichsbehälters angepasst. Dies bedeutet, dass
im wesentlichen der gesamte Auflageabschnitt an dem Ausgleichsbehälter und einer seiner
Außenflächen anliegt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Halteabschnitt
einen Vorsprung auf, der in eine am Ausgleichsbehälter angeordnete Nut eingreift.
Dieser Vorsprung kann dabei eine kegelförmige zylindrische Form sowie beliebige Querschnitte,
wie beispielsweise kreisförmige, ellipsenförmige oder polygonförmige Querschnitte
aufweisen. Ferner kann der Vorsprung auch gekrümmt sein. Durch einen Eingriff des
Vorsprungs in die am Ausgleichsbehälter angeordnete Nut wird erreicht, dass der Ausgleichsbehälter
gegenüber der Haltevorrichtung in wenigstens einer Raumrichtung fixiert wird.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Halteabschnitt eine Lasche
auf, die ein manuelles Verbiegen des Halteabschnitts gegenüber dem Auflageabschnitt
erleichtert.
[0017] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Haltevorrichtung mit weiteren
Bauteilen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugkarosserie, verbunden werden.
Dabei erfolgt die Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und der Karosserie aus
einer Gruppe von kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssigen Verbindungen, welche
Verschrauben, Vernieten, Verkleben, Verschweißen und dergleichen enthält.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung in wenigstens
einem Bereich eine Versteifungsvorrichtung auf. Dabei wird es sich bevorzugt um einen
an den Auflageabschnitt angrenzenden Bereich handeln. Bei Versteifungsvorrichtungen
kann es sich um Streben handeln, welche wenigstens teilweise nicht parallel zu dem
Auflageabschnitt verlaufen. Bevorzugt können mehrere Versteifungsvorrichtungen angeordnet
sein, welche eine wabenartige Struktur aufweisen. Unter wabenartig werden dabei nicht
nur streng sechseckförmige Strukturen verstanden, sondern jegliche Strukturen, in
welchen sich die einzelnen Versteifungseinrichtungen unter vorgegebenen, im wesentlichen
beliebigen Winkeln schneiden bzw. berühren.
[0019] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Auflageabschnitt wenigstens
abschnittweise einen konstanten Krümmungsradius auf.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erste Eingriffseinrichtung
im Querschnitt eine im wesentlichen langgestreckte Gestalt auf. Dabei kann es sich
um einen rechteckförmigen Querschnitt handeln, wobei die Längsseiten erheblich länger
sind als die Breitseiten, sowie um einen ellipsenförmigen Querschnitt, wobei die längere
Halbachse wesentlich länger ist als die kürzere Halbachse, sowie Mischformen aus diesen
Grundformen.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erste Eingriffseinrichtung
im Querschnitt eine Länge von 5 mm bis 40 mm, bevorzugt von 10 mm bis 30 mm und besonders
bevorzugt von 15 mm bis 26 mm auf. Die Breite der ersten Eingriffseinrichtung im Querschnitt
liegt zwischen 1 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 8 mm und besonders bevorzugt
zwischen 4 mm und 6 mm.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei erste Eingriffsvorrichtungen
und zwei zweite Eingriffsvorrichtungen vorgesehen, welche in einem vorgegebenen Winkel
zueinander angeordnet sind. Dabei liegt der Winkel zwischen 30° und 80°, bevorzugt
zwischen 40° und 70° und besonders bevorzugt zwischen 55° und 65°. In einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung eine Anschlageinrichtung auf,
an welcher der Ausgleichsbehälter wenigstens teilweise anliegt. Durch diese Einrichtung
kann ein Wackeln des Ausgleichsbehälters gegenüber der Haltevorrichtung wenigstens
teilweise verhindert werden.
[0023] Bevorzugt ist wenigstens ein Teil der Anschlageinrichtung, insbesondere ein dem Ausgleichsbehälter
zugewandter Teil aus elastisch verformbarem Material hergestellt.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform ist eine Verschraubeinrichtung vorgesehen, welche
ein Verschrauben des Halteabschnitts gegenüber dem Auflageabschnitt ermöglicht. Es
wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Haltevorrichtung auch ohne zusätzliche Verschraubung
eine sichere Arretierung des Ausgleichsbehälters ermöglicht.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die am Ausgleichsbehälter angeordneten
Vorsprünge einen Außenumfang auf, der im wesentlichen dem Innenumfang der ersten Eingriffseinrichtung
entspricht. Dabei ist der Außenumfang der Vorsprünge bevorzugt geringfügig geringer
als der Innenumfang der ersten Eingriffseinrichtungen, damit die Vorsprünge in die
ersten Eingriffseinrichtungen, das heißt die Öffnungen, eingeschoben werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verjüngen sich die am Ausgleichsbehälter
angeordneten Vorsprünge nach außen hin, das heißt vom Behälter weg. Auf diese Weise
wird erreicht, dass die Vorsprünge und damit der Ausgleichsbehälter mit erhöhter Genauigkeit
in die Öffnungen, das heißt die ersten Eingriffseinrichtungen, eingepasst werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erste Eingriffseinrichtung ein
Vorsprung, die zweite Eingriffseinrichtung eine Öffnung, in welche die erste Eingriffseinrichtung
eingreift. Dabei handelt es sich gegenüber der obigen Ausführungsform um die umgekehrte
Anordnung, das heißt der Ausgleichsbehälter weist die Öffnungen auf und die Vorsprünge
sind an dem Stützabschnitt der Haltevorrichtung angeordnet.
[0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Ausgleichsbehälter wenigstens
einen Sensor auf, der aus einer Gruppe von Sensoren ausgewählt ist, welcher Füllstandsensoren,
Temperatursensoren, Drucksensoren oder dergleichen enthält.
[0027] Besonders bevorzugt weist der Ausgleichsbehälter mehrere Zu- und/oder Abflüsse für
ein Kältemittel auf. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Haltevorrichtung
in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
[0028] Weitere Vorteile und Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus den beigefügten Figuren. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Montageanordnung in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Montageanordnung in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine Haltevorrichtung für eine erfindungsgemäße Montageanordnung in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- die Haltevorrichtung aus Fig. 3 in einer weiteren Ansicht;
- Fig. 5
- die Haltevorrichtung aus Fig. 3 in einer Draufsicht;
- Fig. 6
- die Haltevorrichtung aus Fig. 3 in einer weiteren Draufsicht;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung der Haltevorrichtung aus Fig. 3;
- Fig. 8
- eine Detaildarstellung des Halteabschnitts der Haltevorrichtung aus Fig. 3;
- Fig. 9
- eine Detailansicht des Auflageabschnitts der Haltevorrichtung aus Fig. 3.
[0029] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Montageanordnung für einen Ausgleichsbehälter
in einer bevorzugten Ausführungsform. Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet den Ausgleichsbehälter
und das Bezugszeichen 2 die hier links am Ausgleichsbehälter angebrachte Haltevorrichtung.
Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung spiegelbildlich anzuordnen, das heißt
die Haltevorrichtung auf der rechten Seite des Ausgleichsbehälters vorzusehen.
[0030] Die Bezugszeichen 4 und 8 beziehen sich auf eine Zuführung und eine Ableitung für
ein Kältemittel. Das Bezugszeichen 12 bezieht sich auf eine Ableitung für ein Kältemittel,
durch welche das Kältemittel in eine Vorrichtung zum Austausch von Wärme (nicht gezeigt)
geführt wird. Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet einen Deckel, der vom Ausgleichsbehälter
abgenommen werden kann, um dann den Ausgleichsbehälter wieder, insbesondere mit einen
Kältemittel, aufzufüllen.
[0031] Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Sensoreinrichtung. Mit dieser Sensoreinrichtung
können bestimmte Parameter gemessen werden, wie beispielsweise der Füllstand und/oder
die Temperatur und/oder der Druck des Mediums, das heißt des Kältemittels, innerhalb
des Ausgleichsbehälters.
[0032] Bezugszeichen 22 kennzeichnet einen Stützabschnitt der Haltevorrichtung, das Bezugszeichen
24 einen Auflageabschnitt und das Bezugszeichen 28 einen Halteabschnitt. Dabei ist
der Halteabschnitt 28 geschnitten als eine schraffierte Fläche dargestellt. Der Stützabschnitt
22 und der Auflageabschnitt hingegen sind nicht klar voneinander abgetrennt, sondern
können fließend ineinander übergehen. Als Stützabschnitt 22 wird dabei der Abschnitt
der Haltevorrichtung verstanden, der im wesentlichen in der Umgebung des am Ausgleichsbehälters
angeordneten, wenigstens einen, Vorsprungs 14 angeordnet ist. Der Stützabschnitt weist
daher eine Öffnung auf, in welche der Vorsprung 14 eingreift. Das Bezugszeichen 29
kennzeichnet eine Rasteeinrichtung, welche zur Arretierung des Ausgleichsbehälters
dient. Dazu greift die Rasteeinrichtung in eine Nut 9 am Ausgleichsbehälter ein und
verhindert damit, dass der Ausgleichsbehälter in der Figur nach rechts schwenken kann.
Die Lasche 30 dient dazu, eine Verbiegung des Halteabschnitts 28 gegenüber dem Auflageabschnitt
24 der Haltevorrichtung 2 zu erleichtern. Durch ein Verbiegen des Halteabschnitts
kann die Rasteinrichtung 29 aus der Nut 9 gehoben werden, um somit den Ausgleichsbehälter
von der Haltevorrichtung entfernen zu können oder um umkehrt den Ausgleichsbehälter
an der Haltevorrichtung anbringen zu können.
[0033] Dabei weist in einer bevorzugten Ausführungsform die Rasteinrichtung an der dem Ausgleichsbehälter
1 zugewandten Seite einen abgeschrägten Abschnitt auf, der ein Einrasten der Rasteinrichtung
in die Nut 9 bewirkt, wenn der Ausgleichsbehälter gegen die Haltevorrichtung gedrückt
wird.
[0034] Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Montageanordnung
für einen Ausgleichsbehälter. Im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform
weist der Auflageabschnitt einen Bereich 24a auf, der nicht an dem Ausgleichsbehälter
anliegt.
[0035] Auf diese Weise kann gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eine Materialeinsparung
erzielt werden.
[0036] Fig. 3 zeigt die Haltevorrichtung 2 in einer Seitenansicht. Das Bezugszeichen 24
bezieht sich auf den Auflageabschnitt, an welchem der Ausgleichsbehälter anliegt.
Die Bezugszeichen 41 und 42 beziehen sich auf Bohrungen bzw. Öffnungen, mittels welcher
die Haltevorrichtung an einer weiteren Einrichtung des Fahrzeugs, insbesondere der
Karosserie, festgeschraubt werden kann. Das Bezugszeichen 30 zeigt eine Lasche, welche,
wie ausgeführt, dazu dient, den Halteabschnitt manuell zu verbiegen, damit der Vorsprung
bzw. die Rasteinrichtung 29 in die Nut 9 am Ausgleichsbehälter eingreifen kann.
[0037] Fig. 4 zeigt die rückwärtige Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 3. Das Bezugszeichen
25 bezieht sich auf eine Anschlageinrichtung, an welcher, wenn der Vorsprung 29 in
die Nut des Ausgleichsbehälters eingreift, der Ausgleichsbehälter an diesem Anschlag
zu liegen kommt.
[0038] Fig. 5 zeigt die Haltevorrichtung aus Fig. 3 in einer Draufsicht. Die Bezugszeichen
32 und 34 kennzeichnen jeweils eine erste und eine Eingriffseinrichtung. Diese Eingriffseinrichtungen
weisen eine im wesentlichen langgestreckte Form auf. Die zweiten Eingriffseinrichtungen
(nicht gezeigt), welche am Ausgleichsbehälter angeordnet sind, treten bei der Montage
in die ersten Eingriffseinrichtungen 32 und 34 ein. Das Bezugszeichen α kennzeichnet
den Winkel, unter welchem die beiden Eingriffseinrichtungen 32 und 34 bezüglich einander
angeordnet sind. Dabei werden die Strecken R1 und R2 derart gebildet, dass sie durch
den geometrischen Mittelpunkt der Eingriffseinrichtungen 32 und 34 verlaufen und im
wesentlichen senkrecht zu den beiden Längsseiten der Eingriffseinrichten stehen. Das
Bezugszeichen 28 kennzeichnet den Halteabschnitt der Haltevorrichtung.
[0039] Fig. 6 zeigt die Haltevorrichtung in einer weiteren Ansicht, wobei sich das Bezugszeichen
24 wieder auf den Auflageabschnitt und das Bezugszeichen 30 auf die Lasche bezieht.
[0040] In Fig. 7 ist eine Haltevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung gezeigt.
Das Bezugszeichen 45 kennzeichnet dabei Versteifungsvorrichtungen für die Haltevorrichtung.
Über die Öffnungen 41 und 42 kann die Haltevorrichtung mit der Karosserie des Fahrzeuges
verbunden werden. Das Bezugszeichen 37 kennzeichnet eine in dem Halteabschnitt vorgesehene
optionale Öffnung, durch welche eine Schraube hindurchgeführt werden kann, um mit
der am Auflageabschnitt 24 angeordneten Anschlagvorrichtung 29, welche ein Innengewinde
aufweist, verschraubt zu werden.
[0041] Fig. 8 zeigt eine Detaildarstellung des Halteabschnitts der Haltevorrichtung aus
Fig. 3. Das Bezugszeichen 48 kennzeichnet eine am Halteabschnitt angebrachte Öffnung,
durch welche eine Schraube geführt werden kann, um den Halteabschnitt gegenüber dem
Stützabschnitt 24 zu verschrauben und/oder zu befestigen.
[0042] Fig. 9 schließlich zeigt eine Detaildarstellung des Auflageabschnitts 24 der Haltevorrichtung
mit zwei Versteifungsvorrichtungen 45. Man erkennt des weiteren den Bereich 24a, in
welchem der Auflageabschnitt nicht an dem (nicht gezeigten) Ausgleichsbehälter anliegt.
[0043] Bevorzugt verjüngt sich die Öffnung 32 bzw. 34 in der Zeichnung nach unten, das heißt
von dem Ausgleichsbehälter weg weisend.
1. Montageanordnung für einen Ausgleichsbehälter insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit
einem Ausgleichsbehälter und wenigstens einer Haltevorrichtung, wobei die Haltevorrichtung
wenigstens einen Stützabschnitt, wenigstens einen Halteabschnitt und wenigstens einen
zwischen dem Stützabschnitt und dem Halteabschnitt angeordneten Auflageabschnitt aufweist
dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt wenigstens eine erste Eingriffseinrichtung aufweist; welche mit
einer am Ausgleichsbehälter angeordneten zweiten Eingriffseinrichtung wenigstens teilweise
zusammenwirkt, der Halteabschnitt wenigstens ein flexibles Rastelement aufweist und
der Auflageabschnitt wenigstens teilweise der Außenkontur des Ausgleichsbehälters
angepasst ist.
2. Montageanordnung für einen Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt wenigstens teilweise eine sphäroide Form aufweist.
3. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus einem im wesentlichen homogenen Material hergestellt ist.
4. Montageanordnung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung aus einem Material hergestellt ist, welches aus einer Gruppe
ausgewählt ist, welche synthetische Kunststoffe, Polykondensate, Polymerisate, Polyaddukte,
Polypropylen (PP), Polyethylen, PVC-Duroplaste oder Thermoplaste, Polyurethane, Harze,
PA-GF30 oder dergleichen, mit und ohne Zusatzstoffe, enthält.
5. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung wenigstens eine Öffnung ist, die zweite Eingriffseinrichtung
wenigstens ein im Ausgleichsbehälter angeordneter Vorsprung ist, welcher in die wenigstens
eine Öffnung eingreift.
6. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei erste und wenigstens zwei zweite Eingriffseinrichtungen vorgesehen
sind.
7. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt im wesentlichen vollständig an die Außenkontur des Ausgleichsbehälters
angepasst ist.
8. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt einen Vorsprung aufweist, der in eine am Ausgleichsbehälter angeordnete
Nut eingreift.
9. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt eine Lasche aufweist, die ein manuelles Verbiegen des Halteabschnitts
gegenüber dem Auflageabschnitt erleichtert.
10. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung mit weiteren Bauteilen eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer
Fahrzeugkarosserie, verbunden ist.
11. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und der Karosserie aus einer Gruppe
von kraft- und/oder form- und/oder stoffschlüssigen Verbindungen ausgewählt ist, welche
Verschrauben, Vernieten, Verkleben, Verschweißen und dergleichen enthält.
12. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung in wenigstens einem Bereich Versteifungsvorrichtungen aufweist.
13. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung eine im Querschnitt im wesentlichen langgestreckte
Gestalt aufweist.
14. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung im Querschnitt eine Länge von 5 mm bis 40 mm, bevorzugt
von 10 mm bis 30 mm und besonders bevorzugt von 15 mm bis 26 mm aufweist.
15. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung im Querschnitt eine Breite von 1 bis 10 mm, bevorzugt
von 2 mm bis 8 mm und besonders bevorzugt von 4 mm bis 6 mm aufweist.
16. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Eingriffsvorrichtungen und zwei zweite Eingriffsvorrichtungen vorgesehen
sind, welche in einem vorgegebenen Winkel zueinander angeordnet sind.
17. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen 30 Grad und 80 Grad, bevorzugt zwischen 40 Grad und 70 Grad und
besonders bevorzugt zwischen 55 Grad und 65 Grad liegt.
18. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Anschlageinrichtung aufweist, an welcher der Ausgleichsbehälter
wenigstens teilweise anliegt.
19. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die am Ausgleichsbehälter angeordneten Vorsprünge einen Außenumfang aufweisen, der
im wesentlichen dem Innenumfang der ersten Eingriffseinrichtungen entspricht.
20. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Eingriffseinrichtung ein Vorsprung ist, die zweite Eingriffseinrichtung
eine Öffnung, in welche die erste Eingriffseinrichtung eingreift.
21. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichsbehälter wenigstens einen Sensor aufweist, der aus einer Gruppe von
Sensoren ausgewählt ist, welche Füllstandsensoren, Temperatursensoren, Drucksensoren
oder dergleichen enthält.
22. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Ausgleichsbehälter mehrere Zu- und/oder Abflüsse für ein Kältemittel aufweist.
23. Montageanordnung, insbesondere nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird.