[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Voreinstellen der Frischluftzufuhrdrosselung
in einem Verbrennungsmotor, insbesondere in einem Dieselmotor, welcher mit einem Regelkreis
zum Regeln der Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestattet ist, ein Verfahren
zum Regenerieren einer Abgasreinigungseinrichtung eines Verbrennungsmotors, sowie
einen Verbrennungsmotor.
[0002] Um schädliche Emissionen von Verbrennungsmotoren zu vermindern, kommen im Abgassystem
angeordnete Partikelfilter zur Anwendung. Bspw. sammelt in einem Dieselmotor ein Partikelfilter
(DPF, Diesel Particulate Filter) den im Dieselmotor erzeugten Ruß. Dabei sammeln sich
kohlenstoffhaltige Filterrückstände an, die den Strömungswiderstand für die den Partikelfilter
passierenden Abgase erhöhen. Daher muß ein derartiger Partikelfilter von Zeit zu Zeit
regeneriert werden, damit sich der Kraftstoffverbrauch des Motors nicht aufgrund des
Strömungswiderstandes in unerwünschter Weise erhöht. Das Regenerieren erfolgt durch
einen Oxidationsprozeß, d. h. durch Verbrennen der Filterrückstände. Der in den Filterrückständen
enthalten Kohlenstoff entzündet sich jedoch erst bei relativ hohen Temperaturen von
ca. 550°C, sofern der Verbrennungsprozeß keine katalytische Unterstützung erfährt.
Derart hohe Abgastemperaturen werden jedoch nur erreicht, wenn der Motor bei hoher
Belastung oder im hohen Drehzahlbereich betrieben wird. Um ein Regenerieren des Partikelfilters
unter allen Betriebsbedingungen, also auch dann, wenn der Motor nicht bei hoher Belastung
oder im hohen Drehzahlbereich betrieben wird, gewährleisten zu können, muß daher die
Möglichkeit geschaffen werden, ggf. die Abgastemperatur auf einen für die Regeneration
des Partikelfilters ausreichenden Wert zu erhöhen.
[0003] Im Stand der Technik sind verschiedene Vorgehensweisen zum Erhöhen der Abgastemperatur
vorgeschlagen worden. Eine Maßnahme zum Erhöhen der Abgastemperatur stellt dabei,
ggf. im Zusammenspiel mit weiteren Maßnahmen, das Drosseln der Frischluftzufuhr des
Motors dar, wie es bspw. in EP 1 205 647, EP 1 296 050 und EP 1 304 458 beschrieben
ist.
[0004] Den genannten Vorgehensweisen ist gemeinsam, daß eine genaue Steuerung der Drosselung
nötig ist, um die hohe Abgastemperatur auch im nicht-stationären Betrieb des Motors,
d. h. beim Übergang zwischen verschiedenen Betriebszuständen, bspw. beim Fahren im
Stadtverkehr mit häufigen Leerlaufbetrieb und häufigen Bremsvorgängen, aufrecht erhalten
zu können. Die bisherigen Steuerungsstrategien für das Drosseln der Frischluftzufuhr
bestehen typischerweise aus einem Steuerterm, auch Voreinstellterm genannt, der ein
rasches Neueinstellen der Drosselung ermöglicht, sowie einem Regelterm, durch den
Fehler im stationären Betrieb der Drosselung ausgeglichen werden. Der Steuerterm,
der während des Entwicklungsprozesses eingestellt wird, spezifiziert eine Drosselstellung
oder den Arbeitszyklus eines der Drossel zugeordneten Stellgliedes.
[0005] Alterungserscheinungen der Stelleinrichtung der Drossel, bspw. einer Unterdruck-Stelleinrichtung
können bei an sich gleichen Drosseleinrichtungen zu signifikanten Abweichungen in
den einem Arbeitszyklus zugeordneten Drosselstellungen führen. Ebenso können aufgrund
von Herstellungstoleranzen signifikante Abweichungen in den effektiven Strömungsquerschnitten
bei identischen Drosselstellungen auftreten. Daher kann eine Drosselsteuerung für
einen Motor (mit nominellen Drosselkenngrößen) gut eingestellt sein, wohingegen sie
bei anderen Motoren aufgrund von (summierten) Fertigungstoleranzen bei identischem
Einstellsignal für die Drosselung zu einem höheren oder niedrigeren Fluß durch die
Drosselklappe führt. Ein niedrigerer Fluß, d. h. eine stärkere Drosselung, kann zu
Instabilitäten beim Verbrennungsprozeß im Motor oder zu Problemen im Fahrbetrieb führen
(insbesondere bei Drosselplatten mit geringer Leckrate), wohingegen ein zu hoher Fluß,
d. h. eine geringere Drosselung, negative Auswirkungen auf die erzielbare Abgastemperatur
beim Regenerieren des Partikelfilters hat, was das Regenerieren des Partikelfilters
erschwert. Die Bedeutung des letzten Punktes sollte nicht unterschätzt werden. Insbesondere,
wenn man die Regenerationskennlinien katalytischer Filtersysteme oder von Partikelfiltern,
bei denen die Regeneration ohne zusätzliche Kraftstoffeinspritzung erfolgt, betrachtet,
ist zu erkennen, daß ein Verringern der Abgastemperatur um 10-20°C wegen der exponentiellen
Abhängigkeit der Regenerationsrate von der Abgastemperatur zu einer Verdoppelung der
benötigten Regenerationszeit führen kann.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Voreinstellen
der Frischluftzufuhrdrosselung in einem Verbrennungsmotor zu Verfügung zu stellen.
[0007] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zum Regenerieren eines Partikelfilters im Abgassystem eines Verbrennungsmotors zur
Verfügung zu stellen.
[0008] Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Verbrennungsmotor
zur Verfügung zu stellen.
[0009] Die erste Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 zum Voreinstellen der
Frischluftzufuhrdrosselung in einem Verbrennungsmotor, die zweite Aufgabe durch ein
Verfahren nach Anspruch 12 zum Regenerieren eines Partikelfilters im Abgassystem eines
Verbrennungsmotors und die dritte Aufgabe durch einen Verbrennungsmotor nach Anspruch
13 gelöst. Die Abhängigen Ansprüche repräsentieren vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung.
[0010] Im erfindungsgemäßen Verfahren zum Voreinstellen der der Frischluftzufuhrdrosselung
in einem Verbrennungsmotor, welcher mit einem Regelkreis zum Regeln der Drosselung
der Frischluftluftzufuhr ausgestattet ist, wird ein Stellsignal des Regelkreises mit
einem Voreinstellsignal zu einem die Drosselung einstellenden Drosselsignal kombiniert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ein Kalibrieren des
Voreinstellsignals anhand des Stellsignals erfolgt.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Überlegungen:
[0011] Würde ein hinreichend eingestelltes Drosselungssystem nominelle Drosselkenngrößen
aufweisen, so würde das Voreinstellsignal das korrekte Drosselsignal darstellen, d.
h. es würde kein Regelungsbedarf bestehen. Tatsächlich treten jedoch Fehler auf, die
insbesondere auf Herstellungstoleranzen oder Alterungserscheinungen bei Komponenten
zurückzuführen sind. Der Regelkreis dient daher dazu, im stationären Betrieb der Drosselung
diese Fehler mittels eines mit dem Voreinstellsignal zu kombinierenden Stellsignals
auszugleichen.
[0012] Das erfindungsgemäße Kalibrieren des Voreinstellsignals anhand des Stellsignals ermöglicht
es nun, die Herstellungstoleranzen oder Alterungserscheinungen bereits im Voreinstellsignal
zu berücksichtigen und so den Beitrag des Stellsignals zum Drosselsignal zu verringern.
Das Resultat ist ein an die im jeweiligen Motor vorliegenden Kenngrößen angepasstes
Voreinstellsignal. Im Ergebnis ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren aufgrund
des verbesserten Voreinstellsignals insbesondere beim nicht-stationären Betrieb des
Verbrennungsmotors eine verbesserte Steuerung der Frischluftzufuhr.
[0013] Mit der verbesserten Steuerung der Frischluftzufuhr können insbesondere auch verbesserte
Strategien zum Regenerieren von Partikelfiltern im Abgassystem des Verbrennungsmotors
verwirklicht werden.
[0014] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine adaptive Steuerungsstrategie für die
Drosselung, in der das Voreinstellsignal immer wieder aktualisiert, d. h. an die aktuellen
Toleranzen oder Alterungserscheinungen angepaßt wird. In einer Ausgestaltung der Erfindung
erfolgt daher ein wiederholtes Kalibrieren des Voreinstellsignals anhand des Stellsignals.
Das Anpassen kann als "Lernprozeß" angesehen werden, in dem die Drosselung "lernt"
sich verändernde Toleranzen oder Alterungserscheinungen zu berücksichtigen. Die adaptive
Steuerungsstrategie kann Positionssensoren für die Drosselklappe überflüssig machen.
Außerdem können die Herstellungskosten für die Drossel- und Stelleinrichtung verringert
werden, da weniger stringente Anforderungen an die Spezifikationen für die Herstellungstoleranzen
gestellt werden können.
[0015] In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Kalibrieren anhand
eines aus dem Stellsignal und dem Voreinstellsignal ermittelten Korrekturterms. In
einer einfach zu realisierenden Weiterbildung kann der Korrekturterm insbesondere
anhand eines zum Voreinstellsignal hinzu zu addierenden und auf dem Stellsignal basierenden
Offsets ermittelt werden.
[0016] Der Offset kann insbesondere definiert sein durch
- den Wert des Stellsignals abzüglich eines positiven Grenzwertes, falls der Wert des
Stellsignals größer als der Grenzwert ist,
- durch den Wert des Stellsignals zuzüglich des Grenzwertes, falls der Wert des Stellsignals
kleiner als das Negative des Grenzwertes ist, und
- durch den Wert Null, falls der Betrag des Stellsignals kleiner als oder gleich dem
Grenzwert ist.
[0017] Mittels des Grenzwertes kann ein Bereich festgelegt werden, in welchem das Stellsignal
variieren kann, ohne daß eine Kalibrierung des Voreinstellsignals erfolgt. D. h. eine
Kalibrierung erfolgt bei Vorhandensein eines solchen Grenzwertes nur dann, wenn die
mit den Toleranzen und/oder Alterungserscheinungen einhergehenden Fehler ein nicht
mehr akzeptables, durch den Grenzwert definiertes Maß übersteigen.
[0018] Der Korrekturterm kann in einer Ausgestaltung des Verfahrens insbesondere durch den
Offset selbst gegeben sein. Falls der Korrekturterm durch den Offset selbst gegeben
ist, erfolgt eine rasche Reaktion des Voreinstellsignals auf den Offset, d. h. es
erfolgt eine rasche Kalibrierung. Wenn ein großer Offset vorliegt, kann es dabei jedoch
zu einem großen Sprung im Voreinstellsignal kommen. Alternativ kann der Korrekturterm
daher auch durch einen Bruchteil des Offsets gegeben sein, wobei das Kalibrieren dann
in mehreren, der Anzahl der Bruchteile entsprechenden Kalibrierungsschritten erfolgt.
So lassen sich große Sprünge im Voreinstellsignal vermieden.
[0019] Vor dem Kalibrieren des Voreinstellsignals kann eine Prüfung dahingehend erfolgen,
ob sich der Regelkreis in einem stationären Betriebszustand befindet, wobei das Kalibrieren
des Voreinstellsignals nur dann stattfindet, wenn ein stationärer Betriebszustand
des Regelkreises festgestellt wird. Dadurch kann ein fehlerhaftes Kalibrieren in einem
nicht-stationären Zustand vermieden werden. In einer Ausgestaltung kann der stationäre
Betriebszustand festgestellt werden, wenn ausgesuchte Motorparameter, bspw. über eine
vorbestimmte Zeitdauer nahezu konstant sind.
[0020] Das Ermitteln des Voreinstellsignals für die Drosselung kann anhand einer Abbildungsvorschrift
erfolgen, welche einen Wert für das Voreinstellsignal in Abhängigkeit von Motorparametern
des Verbrennungsmotors liefert. Ggf. können zum so ermittelten Voreinstellsignal noch
Korrekturen für Umgebungs- und/oder Motorbedingungen hinzukommen. Im Stand der Technik
erfolgt das Ermitteln des Voreinstellsignals in der Regel anhand einer solchen Abbildungsvorschrift.
Das Kalibrieren des Voreinstellsignals kann daher in einer einfachen Weise dadurch
realisiert werden, daß die Abbildungsvorschrift aktualisiert wird. Beim Kalibrieren
kann entweder die gesamte Abbildungsvorschrift aktualisiert werden, d. h. es erfolgt
ein Aktualisieren der Abbildungsvorschrift für alle Motorparameter, oder es kann lediglich
ein Aktualisieren desjenigen Teils der Abbildungsvorschrift erfolgen, dessen Motorparameter
dem stationären Betriebszustand entsprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Voreinstellen der Frischluftzufuhrdrosselung in
einem Verbrennungsmotor kann insbesondere als Teil eines Verfahrens zum Regenerieren
eines Partikelfilters unter Erhöhung der Abgastemperatur im Abgassystem eines Verbrennungsmotors
durch Drosseln der Frischluftzufuhr zur Anwendung kommen.
[0021] Ein erfindungemäßer Verbrennungsmotor umfaßt:
- eine Drosseleinrichtung zum Drosseln der Frischluftzufuhr,
- einen Regelkreis, der zur Ausgabe eines Stellsignals zum Regeln der Drosselung der
Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist,
- eine Steuereinheit, die zur Ausgabe eines Voreinstellsignals zum Voreinstellen der
Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist,
- einer Kombiniereinheit, die zum Erzeugen eines die Drosselung einstellenden Drosselsignal
anhand einer Kombination des Voreinstellsignals mit dem Stellsignal ausgestaltet ist,
und
- eine Kalibriereinheit zum Kalibrieren des Voreinstellsignals, die zum Ausführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Voreinstellen der der Frischluftzufuhrdrosselung
ausgestaltet ist.
[0022] Er kann zudem insbesondere auch einen im Abgassystem angeordneten Partikelfilter
und eine Regenerationseinrichtung zum Regenerieren des Partikelfilters unter Drosselung
der Frischluftzufuhr umfassen.
[0023] Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
- Fig. 1
- zeigt die typische Struktur einer Steuerung/Regelung für die Drosselung der Frischluftzufuhr
in einem Verbrennungsmotor.
- Fig. 2
- stellt das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines Flußdiagramms dar.
[0024] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zuerst anhand von Fig. 1 die typische
Struktur einer Steuerung/Regelung für die Frischluftzufuhrdrossel 1, im Folgenden
kurz Drossel genannt, in einem Verbrennungsmotor beschrieben. Mittels der Drossel
1 wird der Ansaugdruck im Ansaugkrümmer des Motors eingestellt.
[0025] Die Steuerung/Regelung umfaßt eine Steuerung, die ein Steuersignal oder Voreinstellsignal
u_ff zur Beeinflussung der Drossel 1 ausgibt. Das Ermitteln des Voreinstellsignals
u_ff erfolgt anhand einer kalibrierten Abbildungsvorschrift 3, die das Stellsignal
u_ff in Abhängigkeit von der Motordrehzahl 2 und dem Motordrehmoment 4 ausgibt. Der
anhand der Abbildungsvorschrift 3 ermittelte Wert für das Voreinstellsignal u_ff kann
mittels einer Korrektureinheit 5 in Abhängigkeit von weiteren Betriebszuständen 6
des Motors korrigiert werden.
[0026] Außerdem umfaßt die Steuerung/Regelung einen Regelkreis mit einem Regler 7, der ein
Stellsignal u_fb zum Beeinflussen der Drossel 1 ausgibt. Der Regler 7 erzeugt das
Stellsignal u_fb als Antwort auf die Abweichung map_error des im Ansaugkrümmer gemessenen
tatsächlichen Drucks map von einem Sollwert map_ref. Der Sollwert map_ref für den
Druck im Ansaugkrümmer wird anhand einer kalibrierten Abbildungsvorschrift 9 ermittelt,
die den Sollwert map_ref in Abhängigkeit von der Motordrehzahl 2 und dem Motordrehmoment
4 ausgibt. Mittels einer Sollwertkorrektureinheit 11 kann, um Umgebungszustände und
weitere Motorbetriebszustände 12 zu berücksichtigen, der anhand der Abbildungsvorschrift
11 ermittelte Sollwert eine Korrektur erfahren, bevor die Abweichung map_error des
tatsächlichen Drucks map im Ansaugkrümmer vom Sollwert map_ref bestimmt wird. Die
Abweichung map_error wird schließlich in den Regler eingegeben, der auf der Basis
der Abweichung map_error daß Stellsignal u_fb berechnet.
[0027] In der Steuerung/Regelung wird das Stellsignal u_fb zum Voreinstellsignal u_ff hinzuaddiert,
um ein Drosselsignal u als Einstellsignal actuator_cmd für den Stellantrieb der Drossel
1 zu erhalten. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann das Drosselsignal u in einer optionalen
Skaliereinheit 13 noch eine Skalierung erfahren, so daß das skalierte Drosselsignal
das eigentliche Einstellsignal actuator_cmd für den Stellantrieb der Drossel 1 darstellt.
[0028] Im Stand der Technik dient die Steuerung dazu, ein rasches Einstellen der Drossel
1 im nicht-stationären Betrieb des Motors zu ermöglichen, während die Regelung im
stationären Betrieb des Motors das Korrigieren von Fehlern übernimmt, die aufgrund
von Alterungseffekten oder Fertigungstoleranzen auftreten.
[0029] Im erfindungsgemäßen Verfahren wird nun das Stellsignal u_fb der Regelung herangezogen,
um das Voreinstellsignal u_ff bspw. mittels eines Offsets ff_offset insbesondere wiederholt
zu kalibrieren und so das Voreinstellsignal u_ff an veränderte Betriebsbedingungen
des Motors, bspw. aufgrund von Alterungserscheinungen, anzupassen. Das derart angepasste
bzw. aktualisierte Voreinstellsignal u_ff ermöglicht dann ein präziseres Einstellen
der Drosselung.
[0030] Eine mögliche Vorgehensweise beim Kalibrieren des Voreinstellsignals u_ff wird nachfolgend
mit Bezug auf das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
[0031] Nachdem der das Verfahren im Schritt 20 gestaltet worden ist, erfolgt zunächst in
Schritt 22 eine Abfrage, ob eine Regelung der Drossel stattfindet. Falls dies verneint
wird, kehrt das Verfahren an seinen Ausgangspunkt zurück. Wird die Abfrage nach der
Regelung bejaht, so erfolgt im nächsten Schritt 24 eine Abfrage, ob das Kalibrieren
des Voreinstellsignals zugelassen ist. Falls nicht, kehrt das Verfahren an seinen
Ausgangspunkt zurück. Beide Bedingungen, d. h. Regelung der Drossel und Zugelassensein
der Kalibrierung, müssen erfüllt sein, bevor das eigentliche Kalibrierungsverfahren
in Schritt 26 beginnen kann. Falls keine Regelung der Drossel stattfindet, steht die
notwendige Information zum Kalibrieren des Voreinstellsignals u_ff nicht zur Verfügung.
Mittels der zweiten Bedingung kann ein Ausschalten der Kalibrierung, bspw. während
der Aufwärmphase des Motors oder bei Betriebszuständen des Motors, in denen ein Kalibrieren
nicht nötig ist, etwa während des Hochlastbetriebs des Motors, Berücksichtigung finden.
[0032] Zwar erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abfrage, ob eine Regelung der
Drossel stattfindet, vor der Abfrage, ob das Kalibrieren des Voreinstellsignals zugelassen
ist, jedoch ist diese Reihenfolge willkürlich gewählt kann und kann genauso gut umgedreht
werden
[0033] Sind beide Bedingungen erfüllt, so erfolgt in Schritt 26 eine Abfrage dahingehend,
ob sich die Regelung und/oder der Motor in einem stationären Zustand befinden. Ein
stationärer Zustand des Motors läßt sich bspw. feststellen, indem Grenzwerte für die
Ableitungen der Motordrehzahl und des Drehmoments festgesetzt werden, bei deren Erreichen
oder Unterschreiten ein stationärer Zustand des Motors vorliegt.
[0034] Ein stationärer Zustand des Motors zeichnet sich streng genommen dadurch aus, daß
die Motordrehzahl und das Drehmoment konstant sind, d. h. die Ableitungen der Motordrehzahl
und des Drehmoments nach der Zeit den Wert Null besitzen. Daher sollten die festgesetzten
Grenzwerte nahe bei Null liegen. Je näher die Grenzwerte bei Null liegen, desto exakter
ist ein stationärer Zustand beim Unterschreiten der Grenzwerte erreicht. Die Grenzwerte
sollten daher insbesondere in Abhängigkeit davon gewählt werden, wie exakt der stationäre
Zustand erreicht sein muß, um ein sinnvolles Kalibrieren des Voreinstellsignals u_ff
zu ermöglichen.
[0035] Ein stationärer Zustand der Regelung ist gegeben, wenn das Stellsignal u_fb einen
stationären (konstanten) Wert erreicht hat, d. h. die Abweichung map_error des tatsächlichen
Drucks map im Ansaugkrümmer vom Sollwert map_ref den Wert Null erreicht hat. Aus Gründen
der Praktikabilität reicht es aus, wenn die Abweichung map_error einen Grenzwert nahe
Null erreicht oder unterschritten hat. Der Grenzwert sollte in Abhängigkeit davon
gewählt werden, wie exakt der stationäre Zustand der Regelung erreicht sein muß, um
ein sinnvolles Kalibrieren des Voreinstellsignals u ff zu ermöglichen.
[0036] Wenn die beschrieben Werte und ggf. die Werte weiterer relevanter Signale über eine
bestimmte Zeitdauer konstant sind, wird in Schritt 26 das Vorliegen des stationären
Zustandes festgestellt. Die Zeitdauer, über die die Konstanz vorliegen muß, kann frei
gewählt werden. Wenn sie jedoch zu lange gewählt wird, kann dies dazu führen, daß
selten stationäre Zustände festgestellt werden, so daß das Kalibrieren nur selten
erfolgen kann. In der Regel beträgt die Zeitdauer wenige Sekunden.
[0037] Wenn in Schritt 26 der stationäre Zustand nicht festgestellt wird, kehrt das Verfahren
an seinen Ausgangspunkt zurück. Wird hingegen das Vorliegen eines stationären Zustandes
festgestellt, so wird als nächstes in Schritt 28 der zum Voreinstellsignal u_ff hinzu
zu addierende Offset ff_offset berechnet.
[0038] Das Berechnen des Offsets ff_ofsett geschieht wie folgt: Angenommen, das Voreinstellsignal
besitze den Wert u_ff = x% und das Stellsignal den Wert u_fb = y%. Im idealen Fall,
d. h. ohne Störungen oder veränderte Kenngrößen der Drossel, ist u_fb = 0, bei Vorliegen
von Störungen oder veränderte Kenngrößen der Drossel hingegen nicht. Der Offset bei
Vorliegen von Störungen oder veränderte Kenngrößen wird nun so ermittelt, daß im Wesentlichen
u_fb = 0 hergestellt wird, d. h. das Voreinstellsignal den Wert u_ff = x% + y% annimmt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel muß nicht streng u_fb = 0 gelten. Stattdessen
ist ein durch einen Wert α definierter Bereich zugelassen, in dem sich der Wert y%
des Stellsignals u_fb bewegen darf, ohne daß ein Offset zum Voreinstellsignal hinzuaddiert
wird. Der Wert des Offstes ff_offset berechnet sich dann folgendermaßen:

wobei α ein einstellbarer Wert ist, der typischerweise bei ca. 3% bis 5% liegt.
[0039] Im auf das Berechnen des Offsets folgenden Schritt 30 erfolgt das Berechnen eines
Korrekturterms für die kalibrierte Abbildungsvorschrift 3 (Fig. 1), die das Stellsignal
u_ff in Abhängigkeit von der Motordrehzahl 2 und dem Motordrehmoment 4 ausgibt. In
Schritt 32 wird die kalibrierte Abbildungsvorschrift 3 dann anhand des Korrekturterms
aktualisiert bzw. korrigiert.
[0040] Der Korrekturterm kann bspw. der Gesamtwert des in Schritt 28 berechneten Offsets
ff_offset sein. In einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens kann das Aktualisieren,
d. h. das Korrigieren, der kalibrierten Abbildungsvorschrift 3 in Schritten erfolgen,
die in ihrer Schrittweite nach oben begrenzt sind. Beträgt bspw. der Wert des Voreinstellsignals
50% in der Grundkalibrierung, obwohl er unter den aktuellen Betriebsbedingungen 65%
betragen sollte, um den erwünschten Grad an Drosselung (wie er im Sollwert map_ref
festgelegt ist) zu erzielen, so erfolgt in der einen Ausgestaltung das Aktualisieren
der Abbildungsvorschrift von 50% auf 65% in einem einzigen Aktualisierungsschritt,
wohingegen das Aktualisieren der kalibrierten Abbildungsvorschrift 3 in der alternativen
Ausgestaltung in mehreren kleinen Aktualisierungsschritten erfolgt, etwa in drei Schritten
zu je 5% pro Schritt.
[0041] Das Aktualisieren der kalibrierten Abbildungsvorschrift 3 kann die gesamte kalibrierten
Abbildungsvorschrift 3 betreffen, d. h. es erfolgt ein Aktualisieren der kalibrierten
Abbildungsvorschrift 3 für alle Motorparameter. Alternativ kann es jedoch auch lediglich
ein Aktualisieren desjenigen Teils der kalibrierten Abbildungsvorschrift 3 erfolgen,
dessen Motorparameter dem stationären Betriebszustand entsprechen.
[0042] Nach dem Aktualisieren der kalibrieren Abbildungsvorschrift ist das Kalibrieren des
Voreinstellsignals beendet und das Verfahren kehrt in seinen Ausgangszustand zurück.
Falls zum Feststellen des stationären Zustandes in Schritt 26 ein Timer Verwendung
findet, wird dieser vor der Rückkehr in den Ausgangszustand zurückgesetzt.
[0043] Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl in Form einer Hardwarelösung als auch
in Form einer Softwarelösung realisiert werden. In einer Softwarelösung kann bspw.
der folgende Algorithmus zur Anwendung kommen:

1. Verfahren zum Voreinstellen der der Frischluftzufuhrdrosselung in einem Verbrennungsmotor,
welcher mit einem Regelkreis zum Regeln der Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestattet
ist, wobei ein Stellsignal (u_fb) des Regelkreises mit einem Voreinstellsignal (u_ff)
zu einem die Drosselung einstellenden Drosselsignal (u) kombiniert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff) anhand des Stellsignals (u_fb) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kalibrieren des Voreinstellsignals anhand des Stellsignals wiederholt erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kalibrieren anhand eines aus dem Stellsignal (u_ff) und dem Voreinstellsignals
(u_ff) ermittelten Korrekturterms erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturterm anhand eines zum Voreinstellsignal (u_ff) hinzu zu addierenden
und auf dem Stellsignal (u_fb) basierenden Offsets (ff_offset) ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Offset definiert ist durch
den Wert des Stellsignals (u_fb) abzüglich eines positiven Grenzwertes (α), falls
der Wert des Stellsignals (u_fb) größer als der Grenzwert (α) ist,
- durch den Wert des Stellsignals (u_fb) zuzüglich des Grenzwertes (a), falls der
Wert des Stellsignals (u_fb) kleiner als das Negative des Grenzwertes (α) ist, und
- durch den Wert Null, falls der Betrag des Stellsignals (u_fb) kleiner als oder gleich
dem Grenzwert (α) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturterm durch den Offset (ff_offset) gegeben ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Korrekturterm durch einen Bruchteil des Offsets (ff_offset) gegeben ist und das
das Kalibrieren in mehreren, der Anzahl der Bruchteile entsprechenden Kalibrierungsschritten
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff) eine Prüfung dahingehend erfolgt,
ob sich der Regelkreis in einem stationären Betriebszustand befindet und das Kalibrieren
des Voreinstellsignals (u_ff) nur dann erfolgt, wenn ein stationärer Betriebszustand
des Regelkreises festgestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ermitteln des Voreinstellsignals (u_ff) anhand einer Abbildungsvorschrift erfolgt,
welche einen Wert für das Voreinstellsignal (u_ff) in Abhängigkeit von Motorparametern
des Verbrennungsmotors liefert, und daß zum Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff)
die Abbildungsvorschrift aktualisiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Kalibrieren ein Aktualisieren der Abbildungsvorschrift für alle Motorparameter
erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 8 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Kalibrieren ein Aktualisieren desjenigen Teils der Abbildungsvorschrift erfolgt,
dessen Motorparameter dem stationären Betriebszustand entsprechen.
12. Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters im Abgassystem eines Verbrennungsmotors
unter Erhöhung der Abgastemperatur durch Drosseln der Frischluftzufuhr zum Verbrennungsmotor,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Voreinstellen der Frischluftzufuhrdrosselung gemäß einem der vorangehenden
Ansprüche erfolgt
13. Verbrennungsmotor mit
- einer Drosseleinrichtung zum Drosseln der Frischluftzufuhr,
- einem Regelkreis, der zur Ausgabe eines Stellsignals (u_fb) zum Regeln der Drosselung
der Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist,
- einer Steuereinheit, die zur Ausgabe eines Voreinstellsignals (u_ff) zum Voreinstellen
der Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist, und
- einer Kombiniereinheit, die zum Erzeugen eines die Drosselung einstellenden Drosselsignal
(u) anhand einer Kombination des Voreinstellsignals (u_ff) mit dem Stellsignal (u_fb)
ausgestaltet ist,
gekennzeichnet durch eine Kalibriereinheit zum Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff), die zum Ausführen
des Verfahrens zum Voreinstellen der der Frischluftzufuhrdrosselung nach einem der
Ansprüche 1 bis 11 ausgestaltet ist.
14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 13, der außerdem einen im Abgassystem angeordneten
Partikelfilter und eine Regenerationseinrichtung zum Regenerieren des Partikelfilters
nach dem Verfahren gemäß Anspruch 12 aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Regenerieren eines Partikelfilters im Abgassystem eines mit einem Regelkreis
zum Regeln der Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestatteten Verbrennungsmotors
unter Erhöhung der Abgastemperatur durch Drosseln der Frischluftzufuhr, wobei ein
Stellsignal (u_fb) des Regelkreises mit einem Voreinstellsignal (u_ff) zu einem die
Drosselung einstellenden Drosselsignal (u) kombiniert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff) anhand des Stellsignals (u_fb) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kalibrieren des Voreinstellsignals anhand des Stellsignals wiederholt erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kalibrieren anhand eines aus dem Stellsignal (u_fb) und dem Voreinstellsignals
(u_ff) ermittelten Korrekturterms erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturterm anhand eines zum Voreinstellsignal (u_ff) hinzu zu addierenden
und auf dem Stellsignal (u_fb) basierenden Offsets (ff_offset) ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Offset definiert ist durch
den Wert des Stellsignals (u_fb) abzüglich eines positiven Grenzwertes (α), falls
der Wert des Stellsignals (u_fb) größer als der Grenzwert (α) ist,
- durch den Wert des Stellsignals (u_fb) zuzüglich des Grenzwertes (α), falls der
Wert des Stellsignals (u_fb) kleiner als das Negative des Grenzwertes (α) ist, und
- durch den Wert Null, falls der Betrag des Stellsignals (u_fb) kleiner als oder gleich
dem Grenzwert (α) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturterm durch den Offset (ff_offset) gegeben ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Korrekturterm durch einen Bruchteil des Offsets (ff_offset) gegeben ist und das
das Kalibrieren in mehreren, der Anzahl der Bruchteile entsprechenden Kalibrierungsschritten
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff) eine Prüfung dahingehend erfolgt,
ob sich der Regelkreis in einem stationären Betriebszustand befindet und das Kalibrieren
des Voreinstellsignals (u_ff) nur dann erfolgt, wenn ein stationärer Betriebszustand
des Regelkreises festgestellt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ermitteln des Voreinstellsignals (u_ff) anhand einer Abbildungsvorschrift erfolgt,
welche einen Wert für das Voreinstellsignal (u_ff) in Abhängigkeit von Motorparametern
des Verbrennungsmotors liefert, und daß zum Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff)
die Abbildungsvorschrift aktualisiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Kalibrieren ein Aktualisieren der Abbildungsvorschrift für alle Motorparameter
erfolgt.
11. . Verfahren nach Anspruch 8 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Kalibrieren ein Aktualisieren desjenigen Teils der Abbildungsvorschrift erfolgt,
dessen Motorparameter dem stationären Betriebszustand entsprechen.
12. Verbrennungsmotor mit
- einer Drosseleinrichtung zum Drosseln der Frischluftzufuhr,
- einem Regelkreis, der zur Ausgabe eines Stellsignals (u_fb) zum Regeln der Drosselung
der Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist,
- einer Steuereinheit, die zur Ausgabe eines Voreinstellsignals (u_ff) zum Voreinstellen
der Drosselung der Frischluftluftzufuhr ausgestaltet ist, und
- einer Kombiniereinheit, die zum Erzeugen eines die Drosselung einstellenden Drosselsignals
(u) anhand einer Kombination des Voreinstellsignals (u_ff) mit dem Stellsignal (u_fb)
ausgestaltet ist,
- einem im Abgassystem angeordneten Partikelfilter, welcher unter Erhöhung der Abgastemperatur
durch Drosselung der Frischluftzufuhr regenerierbar ist, und
- einer Regenerationseinrichtung zum Regenerieren des Partikelfilters durch Drosselung
der Frischluftzufuhr unter Erhöhung der Abgastemperatur
gekennzeichnet
durch eine Kalibriereinheit zum Kalibrieren des Voreinstellsignals (u_ff), die zum Ausführen
des Verfahrens zum Regenerieren eines Partikelfilters nach einem der Ansprüche 1 bis
11 ausgestaltet ist.