[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abdichtung im Bereich zwischen dem Zylinderblock
und der Ventilplatte eines Kompressors, vorzugsweise eines CO
2-Kompressors für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei zwischen dem Zylinderblock
und der Ventilplatte eine Sauglamellenplatine angeordnet ist, die den im Zylinderblock
ausgebildeten Verdrängungsräumen zugeordnete Saugventile umfasst.
[0002] Kompressoren, mit Abdichtungen im Bereich zwischen dem Zylinderblock und der Ventilplatte
existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen.
[0003] Zum Stand der Technik werden beispielhaft folgende Druckschriften genannt:
DE 196 11 004 A1, DE 44 41 721 C2, JP 2002070739 und DE 199 62 121 A1.
[0004] In der Regel handelt es sich hierbei um Kompressoren mit Zylinderblock und Ventilplatte,
bei denen zwischen dem Zylinderblock und der Ventilplatte (Ventilsitzplatte sowohl
für Sauglamellen als auch Drucklamellen) eine dünne Sauglamellenplatine angeordnet
ist, die den im Zylinderblock ausgebildeten Zylinderräumen zugeordnete (Saug-)Ventile
umfasst.
[0005] Kompressoren des angesprochenen Typs umfassen ein Gehäuse, welches eine von außerhalb
angetriebene Verdichter- bzw. Pumpeneinheit einschließt. Die beispielsweise als Axialkolbenpumpe
ausgebildete Pumpeneinheit umfasst wiederum mindestens einen Kolben, der in einem
Zylinderblock hin und her bewegbar ist. Üblicherweise ist ein solcher Kompressor mit
mehreren Kolben ausgestattet, die bei Drehung einer Taumelscheibe oder Schrägscheibe
in Richtung ihrer Längsachse hin und her bewegt werden.
[0006] Beispielhaft wird dazu auf die DE 44 41 721 A1 und die DE 196 11 004 A1 verwiesen.
Gemäß DE 44 41 721 A1 umfasst der Kompressor eine auf einer Antriebswelle gestützte
Schrägscheibe, um eine einheitliche Drehbewegung auszuführen. Die Schrägscheibe ist
mit einer Vielzahl von in einem Zylinderblock hin und her bewegbaren Kolben gekoppelt,
wobei die Zylinder/Kolben-Anordnung zum Komprimieren eines Kältemittelgases dient.
Bei den Kolben kann es sich auch um doppelt wirkende Kolben handeln.
[0007] Zwischen den Arbeitsräumen der Zylinder und der Ventilplatte ist eine Sauglamellenplatine
mit integrierten Ventilen (Sauglamellen) ohne besondere Dichtungsmaßnahmen angeordnet.
Vielmehr wird gemäß Stand der Technik aufgrund der bei der Montage erzeugten Flächenpressung
gedichtet. Es ist aber andererseits auch der Einsatz einfacher Flachdichtungen (z.B.
Metalldichtungen oder Metallträgerdichtungen) zwischen Sauglamellenplatine und Zylinderblock
bekannt, die z.B. optional mit einer dünnen Elastomerbeschichtung versehen sind, um
die Dichtwirkung zu steigern. In keinem Fall wird zwischen Sauglamellenplatine und
Ventilsitzplatte mit einer separaten Dichtung gedichtet, da die Sauglamellenplatine
an der Ventilplatte aufliegen muss, um verschiedene Funktionen zu erfüllen (dichtender
Abschluss der Saugbohrung, definierter Anschlag - z.B. aus Festigkeitsgründen zur
Gewährleistung einer hohen Lebensdauer).
[0008] Weitere bekannte Abdichtungen für den Bereich zwischen Zylinderblock und Sauglamelle
werden durch den Einsatz von O-Ringen realisiert. Prinzipiell ist diese Form der Abdichtung
gegenüber der in den zitierten Schriften dargestellten Applikation in allen Bereichen
des Kompressors denkbar. Z.B. wird oft zur Atmosphäre hin, d.h. nach außen, zwischen
den Bauteilen in herkömmlicher Weise mit O-Ringen gedichtet, es gibt aber auch Lösungen
mit Flachdichtungen.
[0009] Die zuvor beschriebenen Abdichtungen beziehen sich auf das Kältemittel R134a, welches
Stand der Technik ist.
[0010] Im Zusammenhang mit zukünftigen Kompressoren wird CO
2 als Kältemittel eingesetzt werden. Bei den dort auftretenden sehr hohen Betriebsdrücken
kann sich die metallische Dichtfläche öffnen, wodurch es zu Leckagen, insbesondere
zu internen Leckagen, kommt. Dies führt dann zu einem Leistungsverlust des Verdichters.
Es ist anzunehmen, dass auch bei konventionellen Flachdichtungen (Metalldichtungen
oder Metallträgerdichtungen) dieses Verhalten auftreten wird. Herkömmliche O-Ringe
können aufgrund verschiedener technischer Probleme (explosive Dekompression, Probleme
mit sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen etc.) in den meisten Bereichen eines
Klimakompressors für die CO
2-Anwendung nicht eingesetzt werden.
[0011] Mit der JP 2002 070739 der Anmelderin wird ein Kompressor für den Einsatz des Kältemittels
CO
2 vorgeschlagen. Beschrieben wird eine Dichtungsanordnung zwischen Sauglamellenplatine
und Zylinderblock, wodurch die Leckage zwischen diesen beiden Bauteilen verhindert
wird. Bevorzugt wird hier eine Metallträgerdichtung benutzt, die eine Elastomerbeschichtung
aufweist und in bestimmten Bereichen, so z.B. die in dem Zylinderblock befindlichen
Zylinderbohrungen umgebenden Bereich, zur Steigerung der Dichtwirkung Dichtsicken
bereitstellt, die durch Umformen in die Metallträgerdichtung eingebracht werden. Solche
Dichtungen sind aus anderen Bereichen des Maschinenbaus bekannt.
[0012] Eine ähnliche Abdichtung wird auch in der DE 199 62 121 A1 beschrieben. Die Anordnung
ist derart konfiguriert, dass zwischen dem Zylinderblock und der Sauglamellenplatine
ein flacher Dichtkörper angeordnet ist und dass der Dichtkörper zur Platine hin eine
ringförmig um den jeweiligen Zylinderraum verlaufende Erhebung oder Verdickung aufweist.
Dieser Dichtkörper weist zur Sauglamellenplatine hin eine kreisringförmig um den jeweiligen
Zylinderraum verlaufende Erhebung, Verdickung oder dergleichen auf. Die vorgesehene
Erhebung oder dergleichen ist zur Platine und somit auch zur Ventilplatte hin ausgebildet
und soll bei der Montage seine lokale Erhöhung der Flächenpressung bewirken.
[0013] Entgegen der sonst üblichen Vorgehensweise, nämlich zwischen den abzudichtenden Bauteilen
- also zwischen der Sauglamellenplatine und der Ventilplatte - eine Abdichtung durch
Flächenpressung, zuzüglich einer Außenabdichtung mittels O-Ring, vorzusehen, hat man
hier die Abdichtungsmaßnahme zwischen dem Zylinderblock und der Platine, d.h. von
der Ventilplatte abgewandt, vorgesehen.
[0014] Die somit erreichte Erhöhung der Flächenpressung dichtet in erster Linie zwischen
Zylinderblock und Ventilplatte anderseits wird möglicherweise auch eine leichte Verbesserung
zwischen Sauglamellenplatine und Ventilplatte erreicht. Letztendlich soll hier der
Effekt genutzt werden, wonach sich die erhöhte Flächenpressung eventuell auch durch
die dünne Sauglamellenplatine hindurch auf die Berührfläche von Sauglamellenplatine
und Ventilplatte überträgt.
[0015] Problematisch bei dieser Lösung ist im wesentlichen, dass der Bereich zwischen Sauglamellenplatine
und der Ventilplatte nicht in gleicher Qualität gedichtet wird, wie der Bereich zwischen
Sauglamellenplatine und Zylinderblock. In der Tat kann die Sicke mit einem elastisches
Rückformverhalten auch eine erhöhte Flächenpressung an der abgewandten Seite der Platine
bereitstellen, dabei ist aber die Sauglamellenplatine auf die Abdichtung abzustimmen,
d.h. sie muss sehr geringe Dicke haben sein. Übliche Dicken für Sauglamellen liegen
z.B. im Bereich 0,2 bis 0,35 mm. Die Qualität der Abdichtung wird sich zudem bezüglich
beider Seiten der Sauglamellenplatine erheblich unterscheiden.
[0016] In Fig. 1 ist ein möglicher Spannungsverlauf bei einer solchen Abdichtung qualitativ
gezeigt: Während in der Wirkebene der Metallträgerdichtung eine starke Spannungserhöhung
erreicht wird (2), so erfolgt eine erhebliche Dämpfung/ Abflachung des Profils an
der Oberseite der Sauglamellenplatine (je nach Stärke des Sauglamellenblechs und Konfiguration
der Sicke). Insbesondere in der kürzesten Verbindung zwischen Zylinderbohrungen, den
Zwischenstegen im Zylinderblock, wird die Pressung bereitgestellt, durch die Sicke
im Bereich zwischen der Ventilplatte und der Sauglamellenplatine keinen Einfluss mehr
haben, da infolge der Kompressionskräfte die Deformationen der Bauteile (Abheben der
Ventilplatte) in diesem Bereich besonders hoch sind und die Gehäuseverspannung durch
die Verschraubungen z.B. eher im Außenbereich wirksam ist.
[0017] Es ist demnach inkonsequent, im Bereich der Sauglamellenplatine und des Zylinderblocks
eine solche hochwertige Abdichtung bereitzustellen, im Bereich zwischen Sauglamellenplatine
und Ventilplatte dagegen energetisch schädliche Leckageströme zuzulassen. Weiterhin
werden verschiedene Verbindungsbohrungen, die in der Regel die Ventilplatte, die Sauglamellenplatine
und den Zylinderblock durchdringen, nicht gleichwertig gedichtet. Für diese Bohrungen
muss einerseits der Spalt zwischen Ventilplatte und Sauglamellenplatine gedichtet
werden, anderseits muss der Spalt zwischen dem Zylinderblock und der Sauglamellenplatine
gasdicht sein. In der Regel sind das die folgenden Bohrungen oder Durchbrechungen:
- Bohrung für die Gasführung vom Triebwerksraum zur Saugkammer des Verdichters (für
die Regelung);
- Bohrung für die Gasführung von der Hochdruckseite zum Triebwerksraum des Verdichters
(für die Regelung);
- Bohrungen, um z.B. im Bereich des Zylinderkopfes vom Druckgas abgeschiedenes Öl in
den Kurbelraum zurückzuführen (Ölrückführung).
[0018] Sowohl im Bereich der Zylinderbohrungen als auch im Bereich der erwähnten Bohrungen
für kommunizierende Druckniveaus oder die Ölabscheidung müssen diese Durchbrechungen,
insbesondere auch gegeneinander gedichtet werden. Weiterhin müssen diese Durchbrüche
aber auch eine exzellente Abdichtung gegenüber der Atmosphäre aufweisen.
[0019] Wie bereits angesprochen wurde, ist ein weiteres Problem die Abdichtung des Spaltes
zwischen Ventilplatte und Sauglamellenplatine. Im Prinzip könnte durch Einlegen einer
weiteren gleichartigen Metallträgerdichtung der Bereich ausreichend abgedichtet werden.
Problematisch ist hierbei allerdings, dass neben dem Aufwand, den ein weiteres Bauteil
erfordert, der Ventilsitz der Sauglamellenplatine auf der Ventilplatte stark beeinträchtigt
würde, so dass man mit erheblichen Funktionsstörungen rechnen müsste. Die Sauglamellenplatine
muss eine möglichst ebene, glatte Auflagefläche auf der Ventilplatte vorfinden und
außerhalb der Zylinderbohrungen fest zwischen den Bauteilen eingespannt sein. Durch
Einbringung einer weiteren Metallträgerdichtung würde man die Sauglamellenplatine
quasi von der Ventilplattenoberfläche separieren, so dass ihre Funktion (z.B. auch
Vermeidung von Leckage) nicht mehr sichergestellt wäre. Auch würde zusätzlich Schadraum
entstehen, da jede "Blechschicht" den Kolben von der Ventilplatte separiert.
[0020] Die Erfindung geht im wesentlichen von den beiden zuletzt genannten Patentschriften
zum Stand der Technik (CO
2-Kompressoren) aus. Es wird auch Bezug auf die üblichen Metallträgerdichtungen genommen,
die mit entsprechenden Dichtsicken und entsprechenden Beschichtungen, insbesondere
Elastomerbeschichtungen modifiziert sind. Die unterschiedlichen Bauformen in diesem
Bereich sind jedoch nicht Gegenstand dieser Erfindung.
[0021] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache und kostengünstige Anordnung zur. Abdichtung
im Bereich zwischen dem Zylinderblock und der Ventilplatte eines Kompressors, speziell
eines CO
2-Kompressors, anzugeben, mit der interne Leckagen und somit auf interne Leckagen zurückzuführende
Leistungsverluste des Kompressors zumindest weitgehend vermieden sind.
[0022] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dichtanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0023] Die Erfindung schließt unter einem ersten Aspekt den wesentlichen Gedanken ein, dass
die z.B. elastomerbeschichtete Metallträgerdichtung direkt zwischen Ventilplatte und
Zylinderblock dichtet, ohne dass die Wirkung (Dichtwirkung, Funktion etc.) durch die
Sauglamellenplatine beeinflusst oder abgeschwächt wird. Vorgeschlagen wird ein Dichtsystem
zwischen Ventilplatte und Saugventil und eine Abdichtung zwischen Zylinderblock und
Ventilplatte eines Axialkolbenverdichters, um die Leckageströme zu reduzieren. Das
Dichtungssystem kann in die Ventilplatte oder in die Sauglamellenplatine integriert
sein oder beim Montageprozess als aushärtendes oder vernetzendes Dichtsystem auf die
Grenzflächen an der Sauglamellenplatine aufgebracht werden. Ferner wird vorgeschlagen,
Sauglamellenplatine und Metallträgerdichtung zu einem Bauteil zu vereinigen und alle
Dichtfunktionen im wesentlichen in dieses zu integrieren.
[0024] Mit der Erfindung wird das Leistungsvermögen und der Wirkungsgrad von Axialkolbenverdichtern,
speziell von CO
2-Kompressoren, wie sie in Fahrzeugen eingesetzt werden, deutlich erhöht.
[0025] Die interne Leckage, z.B. zwischen der Ventilplatte und der Sauglamelle, wird dadurch
reduziert, dass ein Dichtsystem in Ventilplatte und/oder Sauglamellenplatine (Saugventil)
integriert bzw. eingebracht oder aber ein Dichtwerkstoff bzw. Kleb/Dichtstoff beim
Montageprozess auf die Dichtflächen aufgetragen wird. Diese Dichtung stellt z.B. eine
Abdichtung der Zylinderbohrungen zueinander und die Abdichtung von Steuerbohrungen
sicher. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Abdichtung ohne zusätzliche Dichtelemente
(z.B. eine Flachdichtung, O-Ringe oder weitere Metallsickendichtung) erreicht. Diese
würden den Montageaufwand erhöhen und unter Umständen den Schadraum des Verdichters
erweitern, was sich negativ auf das Leistungsvermögen des Verdichters auswirken würde.
Die Abdichtung zur Atmosphäre kann dabei nach dem Stand der Technik mit Metallsickendichtungen
oder O-Ringen ausgeführt sein.
[0026] Die Dichtwirkung wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung dadurch erzielt, dass
auf die Sauglamellenplatine oder auf die Ventilplatte ein weicher Werkstoff, z.B.
ein Elastomer oder weiches Metall, wie z.B. Zinn oder Kupfer, aufgebracht wird. Dieser
weiche Werkstoff kann dann Unebenheiten, welche im Makro- und Mikrobereich liegen
können, z.B. von der Bearbeitung der Teile verursacht werden, ausgleichen und eine
gute Dichtheit sicherstellen. Der weiche Werkstoff kann entweder großflächig oder
aber auch partiell auf die Grenzflächen als Dichtschicht aufgebracht werden.
[0027] Die Schicht, welche die Dichtwirkung erzeugt, kann eine beliebige Dicke aufwiesen.
Ziel ist es aber, die Schicht dünn zu gestalten, um den Auftragprozess einfach zu
gestalten und den Werkstoffverbrauch zu reduzieren. Ferner wird mit einer dünnen Dichtschicht
der Schadraum nicht erweitert, was für ein hohes Leistungsvermögen des Verdichters
wichtig ist.
[0028] Als weitere Variante wird ein partielles oder flächiges Verkleben der Bauteile vorgeschlagen.
Das Aufbringen des Klebers kann dabei in den Montageprozess integriert sein. Die Teile
können dabei mit einem aushärtenden oder vernetzenden Kleber oder aber nur mit einem
pastösen Dichtungswerkstoff versehen sein. Das Dichtungssystem wird dabei direkt im
Bereich der Dichtfläche aufgetragen und reagiert dort auch (Aushärten, Vernetzen).
Dabei wird die Verwendung von Reaktions-Dichtungssystemen, wie z.B. Polyurethanschaumsystemen,
bevorzugt. Das verwendete Dichtungssystem, welches bei der Montage aufgebracht wird,
kann in flüssiger aber auch in thixotroper Form aufgebracht werden.
[0029] Beim Verkleben können die zu fügenden und zu dichtenden Teile gleichzeitig zueinander
positioniert werden. Dadurch können Positionierungsstifte und die entsprechenden Bohrungen
entfallen, was eine zusätzliche wesentliche Vereinfachung des Herstellungsprozesses
darstellt.
[0030] Das gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgeschlagene neuartige Bauteil, das
die Funktion der Sauglamellenplatine und der Metallsickendichtung, inklusive aller
Dichtfunktionen, integriert, stellt ebenso die vollständige Dichtung zum Zylinderblock
wie zur Ventilplatte, aber auch zur Umgebung hin, sicher. Die Anzahl der Dichtstellen
wird dadurch reduziert, die Teileanzahl verringert sowie die Gestaltung der Dichtflächen
und Anbauflächen vereinfacht. Die Integration der Dichtung hat einen deutlichen Kostenvorteil,
da im besten Fall kein weiteres Bauteil benötigt wird. So stehen dem erzielten energetischen
Gewinn geringe Kosten gegenüber. Des weiteren können die Anschlussflächen einfacher
gestaltet werden. So können z.B. Taschen zur Aufnehme von Dichtelementen oder zur
Aufnehme der Saugventillammelle an der Zylinderblockflanschfläche entfallen, was eine
deutliche Vereinfachung des Fertigungsprozesses darstellt. Für die Abdichtung der
einzelnen Zylinderräume, der Steuerbohrungen und für die Außenabdichtung des Verdichters
an seine Umwelt sind wiederum keine weiteren Dichtungen notwendig.
[0031] Alternativ ist das vorgeschlagene Dichtsystem auch im Bereich Zylinderblock oder
Drucklamellenplatine und allen weiteren internen und ggf. externen Dichtstellen einzusetzen.
[0032] Neben der Elastomer- oder Weichmetallbeschichtung können auch eine oder mehrere Sicke(n),
welche die abzudichtenden Bereiche umschließt (umschließen) angebracht sein. Diese
kann/können in Kombination mit oder ohne Elastomer- oder Weichmetallbeschichtung in
die Sauglamellenplatine eingebracht sein. Die oder jede Sicke führt zu einer lokalen
Erhöhung der Pressdrücke. Dadurch werden die Leckageströme unterbunden. Vorgeschlagen
wird speziell, dass um die Zylinderbohrungen und Steuerbohrungen Sicken eingebracht
sind, die eine lokale Drucküberhöhung und Erhöhung der Pressung erzeugt. Auf eine
zusätzliche genaue Positionierung der Sauglamellenplatine auf der Ventilplatte, z.B.
durch Positionierungsstifte, kann verzichtet werden, da die Sauglamellenplatine über
die Positionierungsstifte im Gehäuse in ihrer Position eindeutig definiert wird.
[0033] Alle vorgeschlagenen Dichtungsmöglichkeiten können einzeln und in Kombination verwendet
werden und werden einzeln und in Kombination beansprucht.
[0034] Weitere Vorteile der Erfindung in ihren oben genannten Varianten bzw. von zweckmäßigen
Ausführungsführen derselben sind die folgenden:
- Dadurch, dass zwischen der Sauglamellenplatine und dem Zylinderblock keine Metallträgerdichtung
liegt, kann die Kante des Zylinderblocks, über den die Sauglamelle infolge Ventilöffnung
gebogen wird, leicht dem Biegeverlauf der Lamelle angepasst werden, was sich vorteilhaft
bzgl. der Lebensdauer äußert.
- Aus dem gleichen Grund kann die (optionale) Sicke auch sehr nah an die Außenkontur
der Zylinderbohrung geführt werden, was den Schadraum und die Deformation der Ventilplatte
leicht verringert.
- Bei der Ausführung, wo Metallträgerdichtung und Sauglamelle ineinander liegen, wird
geringfügig die Verdichterbaulänge verringert.
- Durch Ineinanderlegen von Metallträgerdichtung und Sauglamellenplatine wird die Höhe
des schädlichen Raumes verringert. Prinzipiell kann der Kolben zwar zumindest teilweise
in diesen Bereich hineingeführt werden, praktisch ergibt sich aber durch mehr Bauteile
(und Toleranzen) in diesem Bereich ein größerer schädlicher Raum.
[0035] In einer erfindungsgemäßen Ausführung wird die Sauglamellenplatine direkt in die
Metallträgerdichtung eingepasst, sie liegt damit quasi axial auf einem gleichen Niveau
wie die Metallträgerdichtung. Da sie im Rahmen enger Toleranzen die gleiche Höhe wie
die Metallträgerdichtung aufweist, und beide Teile sehr dünnwandig sind, ist es problemlos
möglich, beide Teile auch bei geringen Höhenunterschieden so in den Verdichterbauteilen
Ventilplatte und Zylinderblock zu verspannen, dass die jeweiligen Funktionen hinreichend
gewährleistet sind.
[0036] Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im übrigen aus den abhängigen
Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von diesen zeigen:
- Fig. 1
- eine grafische Darstellung des Spannungsverlaufes in einer herkömmlichen Dichtanordnung,
- Fig. 2
- als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Dichtanordnung mit einer die Sauglamellenplatine
umschließenden Metallträgerdichtung (in Draufsicht),
- Fig. 3A und 3B
- eine Draufsicht des Zylinderblocks bzw. eine ausschnittweise Querschnittsdarstellung
der zugehörigen Dichtanordnung bei der Ausführungsform nach Fig. 2,
- Fig. 4A und 4B
- Ventilplatte und zugehörigen Druckventilstop bei dieser Ausführungsform, in Draufsicht,
- Fig. 5
- die Dichtanordnung aus Fig. 2 im montierten Zustand, in Draufsicht,
- Fig. 6
- ein Platinen-Dichtungs-Verbundteil einer Dichtanordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 7
- ein gegenüber der Ausführung nach Fig. 6 modifiziertes Platinen-Dichtungs-Verbundteil
gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung und
- Fig. 8A und 8B
- schematische Querschnittsdarstellungen von bei der Ausführungsform nach Fig. 7 verwendbaren
Sicken-Konfigurationen.
[0037] In Fig. 2 ist eine Sauglamellenplatine 1 dargestellt, die von der Metallträgerdichtung
3 außen umschlossen wird. Die Sauglamellenplatine weist hier sieben Sauglamellen 5
auf, kann aber im Prinzip beliebig viele Sauglamellen aufweisen. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Sauglamellen 5, die Saugventilstopp-Anschläge 5a am freien Ende aufweisen,
jeweils durchbrochen, um den Gasdurchtritt des Druckgases zu ermöglichen, und erstrecken
sich radial von der Mittenachse A des Kompressors nach außen.
[0038] Aussparungen 7 der Metallträgerdichtung 3, die bezüglich Zwischenstegen 9 um die
Sauglamellen der Sauglamellenplatine herumfassen, ergeben sich in etwa äquidistant
der Kontur des Saugventilstopps der Zylinderbohrung (partiell) und folgen jeweils
annähernd den Konturen der Sauglamellen (sowie auch der Kontur der Zylinderbohrung)
bis zu einem zentralen Bereich. Am radial äußeren Ende sind Aussparungen 7a für die
Saugventilstopps vorgesehen. Wiederum äquidistant hinter die Kontur der Aussparungen
7 zurückgesetzt ist eine Metallsicke 11 in die Metallträgerdichtung eingeprägt. Die
gezeigte bevorzugte Ausführungsform weist eine weitere Sicke 13 in geringem Abstand
vom Außenrand des Bauteils auf, um die Dichtwirkung gegenüber der Atmosphäre zu steigern.
[0039] Fig. 3A stellt einen zugehörigen Zylinderblock 15 in der Draufsicht dar. Es ist die
radiale Ausrichtung des Sauglamellenanschlags 5a dargestellt, als die etwa sichelförmige
Kontur, die sich an die Kontur von Zylinderbohrungen 17 anschließt. Den Sauglamellenanschlägen
5a diametral gegenüberliegend, ist am Umfang der Zylinderbohrungen 17 im übrigen jeweils
ein in die Oberfläche des Zylinderkopfes eingearbeiteter Eintauchbereich 5b für die
Sauglamelle vorgesehen. Weiterhin ist in Fig. 3A eine Mittenbohrung 19 sowie eine
Umfangsnut 21, z.B. zum Einlegen eines optionalen O-Ringes zur (zusätzlichen) Abdichtung
nach Außen zu erkennen.
[0040] Fig. 3B zeigt eine Längsschnittdarstellung durch die Gesamtanordnung aus Zylinderkopf,
Sauglamellenplatine, Ventilplatte und das Ende einer Drucklamelle längs der Schnittlinie
A-A in Fig. 3A. Hier werden schematisch - in Art einer synoptischen Darstellung -
die Stellungen einer Sauglamelle 5 beim Ausschieben des Gases (durchgezogene Linie)
bzw. beim Ansaugen (dargestellt als punktierte Biegelinie 7') und einer Drucklamelle
23 beim Ansaugen (schraffiert dargestellt) bzw. beim Ausschicken (gestrichelt dargestellt
und mit Ziffer 23' bezeichnet) gezeigt. Die Ventilplatte ist mit Ziffer 25 bezeichnet,
und in dieser sind eine Saugventilbohrung 27 und eine Druckventilbohrung 29 zu erkennen.
Im übrigen ist in Fig. 3B zu erkennen, dass die Metallträgerdichtung 3 (Fig. 2, rechte
Seite) in gleicher Höhe mit der Sauglamellenplatine 1 liegt.
[0041] Der Vollständigkeit halber sind in Fig. 4A und 4B die Ventilplatte 25 und eine Drucklamellenplatine
31 in der Draufsicht dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 4B) ist auch
die Anordnung der Drucklamellen 23 der Drucklamellenplatine 31 radial von innen nach
außen verlaufend. Eine Mittenbohrung 33 der Drucklamellenplatine 31 dient zu deren
Verschraubung. Im übrigen sind in den Figuren 3A und 4A an der Peripherie jeweils
vorgesehene Bohrungen zur Verschraubung der Bauteile im Interesse der Übersichtlichkeit
der Darstellungen fortgelassen. In Fig. A ist zu erkennen, dass die Druckventilbohrungen
29 eine Ventil-Sitznut und eine Anfasung (nicht gesondert bezeichnet) aufweisen.
[0042] In diesem Fall sind deshalb Aussparungen oder Bohrungen in der Sauglamellenplatine
erforderlich, weil die Sauglamellen und Drucklamellen an beiden Seiten der Ventilplatte
quasi übereinander liegen. Es sei aber betont, dass es sich hierbei nur um ein Ausführungsbeispiel
handelt und prinzipiell ganz andere Anordnungen ebenfalls möglich sind.
[0043] In Fig. 5 ist dargestellt, wie die Sauglamellenplatine 1 (axial auf gleichem Niveau
liegend) in die Metallträgerdichtung 3 eingepasst ist. Hierbei wird die gesamte Platine,
geeignet (z.B. durch 2 Stifte), an den angrenzenden Bauteilen definiert positioniert.
[0044] Eine alternative Ausführung sieht vor, dass die beiden in Abbildung 2 dargestellten
Teile ein integrales Teil sind, was aber bei dieser Konfiguration natürlich infolge
von zu beschichtenden und nicht zu beschichtenden Bereichen zu einem erhöhten Fertigungsaufwand
führen würde.
[0045] Eine weitere Alternative besteht darin, in eine äußere Metallträgerdichtung einzelne
Sauglamellen einzupassen. Damit entfällt der kleine vergleichsweise schlechter gedichtete
Bereich, durch den die Sauglamellen der Sauglamellenplatine geführt werden. In diesem
Fall hätte man statt der Sauglamellenplatine 7 einzelne Sauglamellen zu montieren.
[0046] Bevorzugt ist im übrigen, dass im Bereich der Verdichtermittelachse eine stärkere
zentrale Verschraubung vorgesehen ist, die durch entsprechende Verspannung in diesem
Bereich den kleinen, nicht durch die Sicke gedichteten Bereich, zusätzlich beaufschlagt.
[0047] Fig. 6 und 7 zeigen jeweils ein Platinen-Dichtungs-Verbundteil 100 bzw. 100' gemäß
dem o.g. ersten Aspekt der Erfindung zum Einsatz anstelle der üblicherweise als separate
Teile ausgebildeten Komponenten Ventilplatte und Sauglamellenplatine (bzw. "Saugventil").
Während bei der in Fig. 6 gezeigten ersten Ausführung dieses Verbundteils vor dem
Zusammenfügen einer Sauglamellenplatine bzw. eines Saugventils 101 und einer Ventilplatte
103 mit im wesentlichen herkömmlicher Konfiguration an deren Berührungsfläche vollflächig
eine - im montierten Zustand nicht sichtbare - Dicht- bzw. Klebstoffschicht als einziges
Dichtmittel aufgetragen wurde, sind bei dem Verbundteil 100' nach Fig. 7 um die Sauglamellen
105 herum Metallsicken 107, um eine zusätzliche Verbindungsbohrung 109 herum eine
Metallsicke 111 und um den Außenrand der Sauglamellenplatine herum eine weitere Sicke
113 als zusätzliche Dichtmittel vorgesehen. Es können auch mehrere Verbindungsbohrungen
109 vorhanden sein, deren Dichtung sinnvoll ist.
[0048] Fig. 8A und 8B zeigen in schematischen Querschnittsdarstellungen mögliche Ausführungsformen
der erwähnten Sicken, wobei diese Figuren selbsterklärend sind und keiner weiteren
Erläuterung bedürfen.
[0049] Ein Kompressor, bei dem eine Dichtanordnung der oben beschriebenen Art eingesetzt
wird, zeichnet sich in einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung dadurch
aus, dass ein Kolben des Kompressors derart ausgebildet ist, dass seine Oberseite
im oberen Todpunkt im Höhenbereich der Sauglamellenplatine und Metallträgerdichtung
oder des Platinen-Dichtungs-Verbundteils liegt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung
ist er für den Betrieb mit einem Kältemittel, insbesondere CO
2, ausgebildet. Eine weitere zweckmäßige Ausführung des Kompressors zeichnet sich aus
durch eine die Verpressung der Dichtanordnung zwischen Zylinderblock und Ventilplatte
gewährleistende Verschraubung im Umfangsbereich, wobei die Anzahl der Schrauben durch
die Anzahl der Zylinder oder die zweifache Anzahl der Zylinder festgelegt ist, und/oder
eine zentrale Verschraubung mit einer Schraube in der Mittenachse oder mehreren Schrauben
nahe der Mittenachse. Im übrigen ist darauf hinzuweisen, dass die vorgeschlagenen
Dichtungskonfigurationen aber auch für eine "schraubenlose" Konstruktion geeignet
sind, bei der der Verdichter über eine Deckelverschraubung verschlossen oder z.B.
auch verschweißt werden kann.
[0050] Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
und hervorgehobenen Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen
- insbesondere Kombinationen der Merkmale einzelner Ausführungsbeispiele - möglich.
1. Dichtanordnung eines Kompressors, zur Abdichtung des Bereiches zwischen Zylinderblock
und Ventilplatte, wo eine Sauglamellenplatine vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine mindestens abschnittsweise mit einem Elastomeren und/oder Klebstoff beschichtete
Metallträgerdichtung, welche die Sauglamellenplatine in radialer Richtung im wesentlichen
vollständig umgibt oder mit dieser zusammenhängend als Platinen-Dichtungs-Verbundteil
gebildet ist und deren eine Oberfläche mindestens um Zylinder- und wahlweise vorgesehene
Verbindungsbohrungen herum in Flächenpressungs-Kontakt mit einer Zylinderblock-Dichtfläche
und deren andere Oberfläche in diesen Bereichen in Flächenpressungs-Kontakt mit einer
Ventilplatten-Dichtfläche steht.
2. Dichtanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallträgerdichtung die Sauglamellenplatine in deren Ebene umschließt und im
wesentlichen die gleiche Höhe wie diese aufweist.
3. Dichtanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallträgerdichtung mit einer Art Finger in die Sauglamellenplatine eingreift
und die Sauglamellen auch seitlich umschließt.
4. Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallträgerdichtung oder das Platinen-Dichtungs-Verbundteil nahe dem Außenumfang
Dichtmittel, insbesondere eine umlaufende Sicke, zur Abdichtung gegen die Atmosphäre
aufweist.
5. Dichtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
nahe dem Außenumfang der Ventilplatte ein separater O-Ring zur verbesserten Abdichtung
gegen die Atmosphäre auf die Metallträgerdichtung oder das Platinen-Dichtungs-Verbundteil
aufgelegt ist.
6. Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Metallträgerdichtung oder das Platinen-Dichtungs-Verbundteil mindestens einen
Teil der Zylinder- bzw. Verbindungsbohrungen umgebende Dichtmittel, insbesondere Sicken,
zur Abdichtung dieser Zylinder- bzw. Verbindungsbohrungen gegeneinander aufweist.
7. Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Verschraubung der Metallträgerdichtung oder des Platinen-Dichtungs-Verbundteils
im zentralen Bereich.
8. Dichtanordnung eines Kompressors, zur Abdichtung des Bereiches zwischen Zylinderblock
und Ventilplatte, wo eine Sauglamellenplatine vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die der Sauglamellenplatine zugewandte Oberfläche der Ventilplatte mindestens um Zylinder-
und wahlweise vorgesehene Verbindungsbohrungen herum eine Elastomer- und/oder Klebstoffbeschichtung
aufweist, die in Flächenpressungskontakt mit den benachbarten Oberflächenabschnitten
der Sauglamellenplatine steht.
9. Dichtanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Elastomer- und/oder Klebstoffbeschichtung zur Abdichtung der Zylinder- bzw. Verbindungsbohrungen
gegeneinander sowie gegen die Atmosphäre ausgebildet ist.
10. Kompressor mit einer Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Kolben des Kompressors derart ausgebildet ist, dass seine Oberseite im oberen
Todpunkt im Höhenbereich der Sauglamellenplatine und Metallträgerdichtung oder des
Platinen-Dichtungs-Verbundteils liegt.
11. Kompressor mit einer Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
die Ausbildung zum Betrieb mit einem Kältemittel, insbesondere CO2.
12. Kompressor mit einer Dichtanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine die Verpressung der Dichtanordnung zwischen Zylinderblock und Ventilplatte gewährleistende
Verschraubung im Umfangsbereich, wobei die Anzahl der Schrauben durch die Anzahl der Zylinder oder die zweifache Anzahl der Zylinder festgelegt ist, und/oder
eine zentrale Verschraubung mit einer Schraube in der Mittenachse oder mehreren Schrauben
nahe der Mittenachse.