[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transformator, insbesondere Sicherheitstransformator
zur Bereitstellung einer Sicherheitsspannung zur Versorgung von Klingeln, Türschlössern,
Sprechanlagen, Sensoren, Geräten der Gebäudeautomation und dergleichen, mit einer
primären Spulenwicklung, einer sekundären Spulenwicklung, einem mindestens teilweise
in das Innere der Spulenwicklungen greifenden Eisenkern aus aufeinander gestapelten
Transformatorblechen und seitlich der gestapelten Transformatorbleche angeordneten
Anschlusselementen zum Anschließen der Spulenwicklungen.
[0002] Für die genannten Anwendungsfälle ist es wünschenswert, Sicherheitstransformatoren
mit einer maximalen Leistung von 15 W zur Verfügung zu stellen. Bekannte Transformatoren
mit einer solchen Leistung sind verhältnismäßig groß und eignen sich nicht zum Einbau
in handelsübliche Unterputzdosen. Die Transformatoren müssen daher über Putz angeordnet
werden, wodurch das Erscheinungsbild des betroffenen Raumes beeinträchtigt wird.
[0003] Die Größe des Transformators ist dabei insbesondere durch die Größe der Transformatorbleche
vorgegeben, die ebenfalls in Standardgrößen zur Verfügung stehen. Bei Transformatoren
der Form EI wäre zur Erzielung einer maximalen Leistung von 15 W die Größe EI42 oder
EI48 erforderlich, das heißt, Transformatorbleche, bei denen die Seitenkantenlänge
42 x 35 mm oder 48 x 40 mm beträgt. Zusammen mit den zum Anschluss der Spulenwicklungen
erforderlichen Anschlusselementen und der darüber anzuordnenden Schutzhaube ergibt
sich eine Größe des Transformators, die es unmöglich macht, den Transformator in eine
handelsübliche Unterputzdose einzubauen, deren Durchmesser 60 mm und der Höhe 50 mm
beträgt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator der eingangs genannten
Art anzugeben, welcher auch bei einer maximalen Leistung von 15 W derart geringe Abmessungen
aufweist, dass er in eine handelsübliche Unterputzdose eingebaut werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Außenabmessungen der Transformatorbleche
um so viel kleiner gewählt sind als die Außenabmessungen von Transformatorblechen,
die für die gewünschte maximale Leistung erforderlich wären, dass der Transformator
einschließlich der Anschlussklemmen in ein Standardgehäuse mit festgelegtem Durchmesser
oder festgelegter Grundfläche, insbesondere in eine Standardunterputzdose, einfügbar
ist und dass die Höhe des Stapels aus Transformatorblechen und die Höhe der Spulenwicklungen
gegenüber der für die gewählten Transformatorbleche üblichen Höhe um so viel vergrößert
ist, dass sich die gewünschte maximale Leistung des Transformators ergibt.
[0006] Durch die Verwendung von einerseits Transformatorblechen einer geringeren Größe als
an sich für die gewünschte Leistung erforderlich und andererseits die höhere Wicklung
der Spulen und höhere Stapelung der kleineren Transformatorbleche können Transformatoren
geschaffen werden, deren Außenabmessungen einen Wert aufweisen, der einen Einbau des
Transformators einschließlich der Anschlusselemente und einer Abdeckhaube in handelsübliche
Unterputzdosen ermöglicht. Dabei macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze,
dass in handelsüblichen Unterputzdosen in der Höhe noch Platz zur Verfügung steht,
um die Höhe des Transformators gegenüber der für die gewählten Transformatorbleche
üblichen Höhe zu vergrößern. So kann beispielsweise die bei Standardtransformatorblechen
der Größe 38,4 übliche Stapelhöhe von 20 mm auf 30 mm erhöht werden. Mit den entsprechend
höheren Spulenwicklungen kann so eine maximale Leistung des Transformators von 15
W erreicht werden.
[0007] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich beansprucht wird,
sind die beiden Spulenwicklungen jeweils in einer separaten Kammer eines Isoliergehäuses
untergebracht. Die Unterbringung der beiden Spulenwicklungen in getrennten Kammern
ermöglicht die Einhaltung normgemäßer Luft- und Kriechstrecken zwischen primärer und
sekundärer Spulenwicklung, insbesondere die Einhaltung der EU-Norm EN61558-1.
[0008] Bevorzugt ist der Transformator zum Einbau in ein Gehäuse mit einem Innendurchmesser
von 60 mm und einer Höhe von 50 mm, insbesondere eine Standardunterputzdose, ausgebildet,
und sind Transformatorbleche der Form EI der Standardgröße 38,4 mm x 32 mm vorgesehen.
Dadurch kann ein Transformator mit einer maximalen Leistung von 15 W in eine Standardunterputzdose
eingebaut werden. Vorteilhafterweise beeinträchtigt der Transformator dadurch das
Erscheinungsbild des betreffenden Raumes nicht.
[0009] Um eine maximale Leistung von 15 W zu realisieren, sind die Transformatorbleche dabei
bevorzugt bis zu einer Höhe von ca. 30 mm aufeinander gestapelt und sind die Spulenwicklungen
entsprechend hoch ausgeführt. Eine solche Höhe hat sich für die Realisierung eines
Transformators mit maximaler Leistung von 15 W als geeignet herausgestellt.
[0010] Die beiden Kammern für die Spulenwicklungen sind bevorzugt dadurch gebildet, dass
die beiden Spulenwicklungen nebeneinander auf einem gemeinsamen Spulenträger angeordnet
sind und dass auf den Spulenträger eine Spulenabdeckung aufgesetzt ist, die zusammen
mit dem Spulenträger zwischen den beiden Kammern eine labyrinthartige Trennwand bildet,
so dass die Luft- und Kriechstrecke zwischen den beiden Kammern eine geforderte Mindestlänge
aufweist. Die Ausbildung der Kammern mit einer auf den Spulenträger aufgesetzten Abdeckung
erleichtert die Herstellung des Transformators und ist daher kostengünstig.
[0011] Besonders bevorzugt weist der Spulenträger zwischen den beiden Spulenwicklungen eine
Doppelwand auf, in welche die Spulenabdeckung mit einer entsprechend angeordneten
einfachen Wand eingreift. Durch diese doppelte Verschränkung von drei Wänden zwischen
den beiden Spulenwicklungen kann bei geringen Außenabmessungen eine verhältnismäßig
lange Luft- und Kriechstrecke realisiert werden. Damit kann die geforderte Luft- und
Kriechstreckenlänge eingehalten werden, ohne dass die Außenabmessungen des Transformators
zu groß werden.
[0012] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Spulenabdeckung zweiteilig
ausgebildet, mit einer drei Seiten des Spulenträgers umfassenden Spulenhaube und einem
auf der vierten Seite angeordneten Deckel. Auch hierdurch wird die Herstellung des
Transformators vereinfacht, da die Spulenhaube von einer Seite auf den Spulenträger
mit den Spulenwicklungen aufgeschoben und anschließend die beiden Kammern durch Aufsetzen
des Deckels verschlossen werden können. Eine weitere Vereinfachung ergibt sich durch
eine auf die Spulenhaube aufclipsbare Ausgestaltung des Deckels.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wiest der Spulenträger zwei weitere
zu der Doppelwand parallele Wände auf den beiden voneinander abgewandten Seiten der
beiden Spulenwicklungen auf, die mit geringem Spiel von der Spulenabdeckung umfasst
sind. Damit kann auch nach außen hin jeweils eine lange Luft- und Kriechstrecke erreicht
werden, so dass zusätzliche Isolierungsmaßnahmen entbehrlich sind, um entsprechende
Forderungen einzuhalten. Der Aufbau ist auch hierdurch vereinfacht und entsprechend
sind die Kosten gesenkt.
[0014] Die Anschlusselemente zum Anschließen der Spulenwicklungen sind des Weiteren bevorzugt
so angeordnet und ausgebildet, dass die Anschlusskabel bezogen auf das Paket aus gestapelten
Transformatorblechen von unten und/oder von oben in die Blöcke einführbar sind. Hierdurch
kann weiter Platz eingespart werden, da keine seitliche Zugänglichkeit erforderlich
ist. Der Einbau in eine Standardunterputzdose kann dadurch weiter erleichtert werden.
[0015] Ebenfalls platzsparend ist es, wenn die Anschlusselemente von unten und/oder von
oben betätigbar sind. Auch hierdurch wird seitlicher Bauraum eingespart und die Einbaumöglichkeit
in eine Standardunterputzdose erleichtert.
[0016] Zum Verbinden der Anschlusselemente mit den Spulenwicklungen sind nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung Anschlussleiterplatten vorgesehen, die bevorzugt auf der
der Betätigungsseite abgewandten Seite der Anschlusselemente angeordnet sind. Damit
ergibt sich ein geschickter Aufbau, der eine einfache Herstellung bei geringem Platzbedarf
sicherstellt.
[0017] Weiterhin bevorzugt ist eine Thermosicherung vorgesehen, die unter der Spulenabdeckung
in einer der beiden Kammern, insbesondere in der Kammer der primären Spulenwicklung
angeordnet ist. Diese Anordnung ist platzsparend und hat außerdem den Vorteil, dass
auch für die Thermosicherung die normgemäßen Luft- und Kriechstrecken eingehalten
werden können.
[0018] Um weiter Platz einzusparen, ist bevorzugt eine das Paket aus Transformatorblechen
umfassende Außenhaube vorgesehen, die auf der der Anschlussseite abgewandte Seite
des Pakets eine Aussparung aufweist, durch welche die Spulenabdeckung mit einem Ende
hindurchgreift. Damit wird in der Höhe Bauraum eingespart, der zumindest der Materialdicke
der Außenhaube entspricht.
[0019] Bevorzugt greift die Außenhaube zwischen die Anschlusselemente und das Paket aus
Transformatorblechen, wobei eine Luft- und Kriechstrecke erforderlicher Länge gebildet
wird. Damit wird auch in Umfangsrichtung Bauraum zumindest in der Größe der Materialstärke
eingespart und gleichzeitig die auch zwischen den Anschlussklemmen und dem Eisenkern
erforderlichen Luft- und Kriechstrecken eingehalten.
[0020] Auf der der Aussparung der Außenhaube abgewandten Seite kann nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung eine Abdeckung vorgesehen sein, welche die Unterseite
des Transformatorenkerns und insbesondere die Anschlussleiterplatten abdeckt. Der
Transformatorenkern ist dadurch allseits geschützt.
[0021] Nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Transformator in Explosionsdarstellung,
- Fig. 2
- einen Spulenträger mit Spulenhaube einer leicht abgewandelten Variante eines erfindungsgemäßen
Transformators in Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten erfindungsgemäßen Transformators,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines in eine Unterputzdose eingesetzten erfindungsgemäßen Transformators,
und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Transformator und die Unterputzdose von Fig. 4.
[0022] Der in Fig. 1 dargestellte Transformator, welcher insbesondere als Sicherheitstransformator
zur Bereitstellung einer Sicherheitsspannung zur Versorgung von Klingeln, Türschlössern,
Sprechanlagen, Sensoren, Geräten der Gebäudeautomation und dergleichen ausgebildet
sein kann, umfasst einen Transformatorkern 1 aus einer Vielzahl von übereinander gestapelten
Transformatorblechen 2 vom Typ EI, deren E-förmige Teilbleche 2a von Lage zu Lage
abwechselnd mit ihren freien Schenkeln 3a, b, c abwechselnd in die eine und in die
andere Richtung weisend angeordnet sind. Der I-förmige Teil 2b der Transformatorbleche
2 ist entsprechend ebenfalls abwechselnd auf der Seite der Enden der freien Schenkel
3a, b, c angeordnet.
[0023] Mit ihrem mittleren freien Schenkel 3b greifen die Transformatorbleche 2 in die Öffnung
4' eines in Fig. 2 dargestellten Spulenträgers 4, auf dem eine primäre Spulenwicklung
5 und eine sekundäre Spulenwicklung 6 nebeneinander aufgewickelt sind. Zwischen den
beiden Spulenwicklungen 5, 6 weist der Spulenträger 4 eine Doppelwand 7 mit zwei Teilwänden
7a, 7b auf, die parallel zur Ebene der Spulenwicklungen 5, 6 verlaufen. Des Weiteren
weist der Spulenträger 4 zwei weitere zu der Doppelwand 7 parallele Wände 8, 9 auf
den beiden voneinander abgewandten Seiten der beiden Spulenwicklungen 5, 6 auf. Die
Doppelwand 7 und die Seitenwände 8, 9 sind jeweils rings um den Spulenträger 4 geführt,
wobei die beiden Seitenwände 8, 9 auf der unteren Schmalseite in Absätze 10, 11 übergehen,
die aus einzelnen Fingern 10', 11' bestehen, in denen jeweils ein Anschlussstift 12,
13 aufgenommen ist. Die Anschlussstifte 12, 13 stehen mit ihrem unteren Ende über
die Absätze 10, 11 über und sind mit ihrem oberen Ende jeweils mit einem Ende einer
Spulenwicklung 5, 6 verbunden.
[0024] Auf den Spulenträger 4 ist eine Spulenhaube 14 aufgesetzt, deren Form an die Form
des Spulenträgers 4 einschließlich der Wände 7, 8 und 9 sowie der Absätze 10 und 11
angepasst ist. Das heißt, die Haube 14 umgreift die beiden äußeren Wände 8, 9 des
Spulenträgers 4 mit geringem Spiel. Darüber hinaus weist die Spulenhaube 14 eine auf
ihrer Innenseite umlaufende Rippe 15 auf, welche zwischen die beiden Wände 7a, b der
Doppelwand 7 eingreift. Die Absätze 10, 11 des Spulenträgers werden von entsprechenden
Absätzen 16, 17 der Spulenhaube 14 umgriffen. Schließlich weist die Spulenhaube 14
eine der Öffnung 4' des Spulenträgers entsprechende Öffnung 14' auf.
[0025] Auf der Einschubseite der Spulenhaube 14 ist bei der Variante von Fig. 2 auf diese
ein Deckel 18 aufgeclipst, der an zwei Seiten nach oben abgewinkelt ausgebildet ist
und mit diesen beiden abgewinkelten Abschnitten 19, 20 den unteren Abschnitt der Spulenhaube
14 umgreift. Zudem weist der Deckel 18 eine nach oben vorstehende Rippe 21 auf, welche
auf der Unterseite zwischen die beiden Teilwände 7a, 7b der Doppelwand 7 des Spulenträgers
4 eingreift. Auf diese Weise sind die beiden Spulenwicklungen 5, 6 allseits abgedeckt
und greift ringsum zwischen die beiden Teilwände 7a, b eine Rippe 15, 21 ein, so dass
die Spulenwicklungen 5, 6 in Kammern 5', 6' angeordnet sind und zwischen den beiden
Spulenwicklungen 5, 6 eine labyrinthartige Luft- und Kriechstrecke gebildet ist. Ebenso
ist zwischen den Seitenwänden 8, 9 und der Spulenhaube 14 allseits um die Spulenwicklungen
5, 6 jeweils eine labyrinthartige Luft- und Kriechstrecke gebildet.
[0026] Der Transformator umfasst des Weiteren eine Außenhaube 22, die auf den Transformatorkern
1 von oben her aufgesetzt ist. Die Außenhaube 22 weist in ihrer Oberseite eine Ausnehmung
23 auf, die vom oberen Ende der Spulenhaube 14 durchgriffen wird. Auf diese Weise
kann Bauhöhe eingespart werden.
[0027] Auf zwei voneinander abgewandten Seiten des Transformatorkerns 1, jedoch außerhalb
der Haube 22 sind zwei als Blöcke ausgebildete Anschlusselemente 24 vorgesehen, die
jeweils zwei Einführöffnungen 25 für Anschlussdrähte und zwei Betätigungselemente
25' für zugehörige Anschlussklemmen aufweisen. Auf der Unterseite der Anschlusselemente
24 sind Anschlussplatinen 26 angeordnet, die mit ihrem einen Ende bis unter den Transformatorkern
1 reichen, so dass die Anschlussstifte 12, 13 des Spulenträgers 4 in entsprechende
Aufnahmen 27 der Leiterplatten 26 eingreifen können. In weitere Aufnahmen 28 der Leiterplatten
26 greifen hier nicht dargestellte Anschlussstifte der Anschlusselemente 24 ein.
[0028] Zur Durchführung der Leiterplatten 26 weist die Außenhaube 22 entsprechende Ausnehmungen
29 in den zugeordneten Seitenwänden auf. Die Seitenwände sind aber trotzdem so weit
heruntergezogen, dass zwischen den Anschlussklemmen und Anschlusskabeln einerseits
und dem Transformator 1 andererseits die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken eingehalten
werden. Die Unterseite des Transformatorkerns 1 ist außerdem noch durch eine Abdeckung
30 abgedeckt, die mit abgewinkelten Seitenwänden 31 die Außenhaube 22 umgreift und
mit Vorsprüngen 32a in entsprechende Ausnehmungen 33 der Außenhaube 22 eingerastet
ist. Der Transformator ist dadurch allseitig verschlossen.
[0029] Die Abdeckung 30 dient bei der Variante von Fig. 1 gleichzeitig anstelle des Deckels
18 der Variante von Fig. 2 als Abdeckung für die Spulenwicklungen 4, 5. Wie der Deckel
18 weist auch die Abdeckung 30 eine nach oben vorstehende Rippe 21 auf, die zwischen
die beiden Teilwände 7a, 7b der Doppelwand 7 des Spulenträgers 4 eingreift. Mit Vorsprüngen
32b ist die Abdeckung 30 in entsprechende Ausnehmungen der Spulenhaube 14 eingeclipst.
[0030] Der Transformatorkern 1 verwendet Transformatorbleche 2 der Größe EI38, das heißt
Transformatorbleche 2 mit einer Längsseite 1 von 38,4 mm und einer Schmalseite s von
32 mm. Die Pakethöhe h beträgt 30 mm.
[0031] Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, ist der Transformator mit diesen Maßen in eine
Standardunterputzdose 34 einsetzbar, die einen freien Innendurchmesser D von 60 mm
und eine Höhe H von 50 mm aufweist. Wie man erkennt, ist der Anschluss von Anschlusskabeln
an die Anschlusselemente 24 des Transformators von der Ober- bzw. Unterseite des Transformators
her möglich. Es genügt daher der dargestellte geringe Freiraum zwischen dem Transformator
und der Innenwand der Unterputzdose 34.
[0032] Durch die Pakethöhe von 30 mm und entsprechend hoch gewickelte Spulenwicklungen 5,
6 kann ein Transformator mit einer maximalen Leistung von 15 W unter Verwendung von
Transformatorblechen der Größe EI38 hergestellt werden. Damit kann ein solcher Transformator
in einer Standardunterputzdose 34 untergebracht werden. Der Transformator kann dadurch
optisch ansprechend in einem Raum angeordnet werden.
[0033] Durch die besondere Ausgestaltung des Spulenträgers 4 mit einer Doppelwand 7 und
einer entsprechend ausgebildeten Spulenabdeckung 14, 18 können bei diesem Transformator
die erforderlichen Luft- und Kriechstrecken eingehalten werden. Dasselbe gilt für
die Anschlusselemente 24 aufgrund der besonderen Ausgestaltung und Anordnung der Außenhaube
22. Insgesamt ist es dadurch erstmals möglich geworden, einen Transformator mit einer
maximalen Leistung von 15 W in einer Standardunterputzdose unterzubringen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Transformatorkern
- 2
- Transformatorblech
- 2a
- Teilblech
- 2b
- Teilblech
- 3a
- freier Schenkel von 2a
- 3b
- freier Schenkel von 2a
- 3c
- freier Schenkel von 2a
- 4
- Spulenträger
- 4'
- Öffnung
- 5
- primäre Spulenwicklung
- 5'
- Spulenkammer
- 6
- sekundäre Spulenwicklung
- 6'
- Spulenkammer
- 7
- Doppelwand
- 7a
- Teilwand
- 7b
- Teilwand
- 8
- Seitenwand
- 9
- Seitenwand
- 10
- Absatz
- 10'
- Finger
- 11
- Absatz
- 11'
- Finger
- 12
- Anschlussstift
- 13
- Anschlussstift
- 14
- Spulenhaube
- 14'
- Öffnung
- 15
- Rippe
- 16
- Absatz
- 17
- Absatz
- 18
- Deckel
- 19
- Abschnitt von 18
- 20
- Abschnitt von 18
- 21
- Rippe
- 22
- Außenhaube
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Anschlussblock
- 25
- Einführöffnung
- 25'
- Betätigungselement
- 26
- Leiterplatte
- 27
- Aufnahme
- 28
- Aufnahme
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Deckel
- 31
- Seitenwand
- 32a, b
- Vorsprung
- 33
- Ausnehmung
- 34
- Unterputzdose
- h
- Höhe von 1
- l
- Längsseite von 2
- s
- Schmalseite von 2
- D
- Innendurchmesser von 34
- H
- Höhe von 34
1. Transformator, insbesondere Sicherheitstransformator zur Bereitstellung einer Sicherheitsspannung
zur Versorgung von Klingeln, Türschlössern, Sprechanlagen, Sensoren, Geräten der Gebäudeautomation
und dergleichen, mit einer primären Spulenwicklung (5), einer sekundären Spulenwicklung
(6), einem mindestens teilweise in das Innere der Spulenwicklungen (5, 6) greifenden
Eisenkern aus aufeinander gestapelten Transformatorblechen (2) und seitlich der gestapelten
Transformatorbleche (2) angeordneten Anschlusselementen zum Anschließen der Spulenwicklungen
(5, 6),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenabmessungen (l, s) der Transformatorbleche (2) umso viel kleiner gewählt
sind als die Außenabmessungen von Transformatorblechen, die für die gewünschte maximale
Leistung erforderlich wären, dass der Transformator einschließlich der Anschlusselemente
in ein Standardgehäuse (34) mit festgelegtem Durchmesser (D) oder festgelegter Grundfläche,
insbesondere Standardunterputzdose, einfügbar ist und dass die Höhe (h) des Stapels
aus Transformatorblechen (2) und die Höhe der Spulenwicklungen (5, 6) gegenüber der
für die gewählten Transformatorbleche üblichen Höhe um so viel vergrößert ist, dass
sich die gewünschte maximale Leistung des Transformators ergibt.
2. Transformator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Transformator zum Einbau in ein Gehäuse (34) mit einem Innendurchmesser (D) von
60 mm und einer Höhe (H) von 50 mm, insbesondere eine Standardunterputzdose, ausgebildet
ist, und dass Transformatorbleche (2) des Typs EI und der Standardgröße 38,4 mm x
32 mm vorgesehen sind.
3. Transformator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Transformatorbleche (2) bis zu einer Höhe von ca. 30 mm aufeinander gestapelt
und die Spulenwicklungen (5, 6) entsprechend hoch ausgeführt wird.
4. Transformator, insbesondere Sicherheitstransformator zur Bereitstellung einer Sicherheitsspannung
zur Versorgung von Klingeln, Türschlössern, Sprechanlagen, Sensoren, Geräten der Gebäudeautomation
und dergleichen, mit einer primären Spulenwicklung (5), einer sekundären Spulenwicklung
(6), einem mindestens teilweise in das Innere der Spulenwicklungen (5, 6) greifenden
Eisenkern aus aufeinander gestapelten Transformatorblechen (2) und seitlich der gestapelten
Transformatorbleche (2) angeordneten Anschlusselementen zum Anschließen der Spulenwicklungen
(5, 6), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Spulenwicklungen (5, 6) jeweils in einer separaten Kammer eines (5', 6')
Isoliergehäuses (4, 14) untergebracht sind.
5. Transformator nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Kammern (5', 6') dadurch gebildet sind, dass die beiden Spulenwicklungen
(5, 6) nebeneinander auf einem gemeinsamen Spulenträger (4) angeordnet sind und dass
auf dem Spulenträger (4) eine Spulenabdeckung (14, 18) aufgesetzt ist, die zusammen
mit dem Spulenträger (4) zwischen den beiden Kammern (5', 6') eine labyrinthartige
Trennwand (7, 15) bildet, so dass die Luft- und Kriechstrecke zwischen den beiden
Kammern (5', 6') eine geforderte Mindestlänge aufweist.
6. Transformator nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spulenträger (4) zwischen den beiden Spulenwicklungen (5, 6) eine Doppelwand (7)
aufweist, in welche die Spulenabdeckung (14, 18; 30) mit einer entsprechend angeordneten
Rippe (15, 21) eingreift.
7. Transformator nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spulenabdeckung (14, 18; 30) zweiteilig ausgebildet ist, mit einer drei Seiten
des Spulenträgers (4) umfassenden Spulenhaube (14) und einem auf der vierten Seite
angeordneten Deckel (18; 30).
8. Transformator nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel (18; 30) auf die Spulenhaube (14) aufclipsbar ist.
9. Transformator nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spulenträger (4) zwei weitere zu der Doppelwand (7) parallele Wände (8, 9) auf
den beiden voneinander abgewandten Seiten der beiden Spulenwicklungen (5, 6) aufweist,
die mit geringem Spiel von der Spulenabdeckung (14, 18; 30) umfasst sind.
10. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlusselemente (24) so angeordnet und ausgebildet sind, dass die Anschlusskabel
bezogen auf das Paket aus gestapelten Transformatorblechen (2) von unten und/oder
von oben in die Anschlusselemente (24) einführbar sind.
11. Transformator nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlusselemente (24) Betätigungsmittel (25') aufweisen, die von unten und/oder
von oben betätigbar sind.
12. Transformator nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der der Betätigungsseite abgewandten Seite der Anschlusselemente (24) Anschlussleiterplatten
(26) zum Verbinden der Anschlusselemente (24) mit den Spulenwicklungen (5, 6) vorgesehen
sind.
13. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
unter der Spulenhaube (14) in einer der beiden Kammern (5', 6'), insbesondere in der
Kammer (5') der primären Spulenwicklung (5) eine Thermosicherung angeordnet ist.
14. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine das Paket aus Transformatorblechen (2) umfassende Außenhaube (22) vorgesehen
ist, die auf der der Anschlussseite abgewandten Seite eine Aussparung (23) aufweist,
durch welche die Spulenhaube (14) mit ihrem einen Ende hindurchgreift.
15. Transformator nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenhaube (22) zwischen die Anschlusselemente (24) und das Paket aus Transformatorblechen
(2) greift und dabei eine Luft- und Kriechstrecke erforderlicher Länge bildet.
16. Transformator nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf der der Aussparung (23) abgewandten Seite der Außenhaube (22) eine Abdeckung (30)
vorgesehen ist, welche die Unterseite des Transformatorkerns (1) und insbesondere
die Anschlussleiterplatten (26) abdeckt.
17. Transformator nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdeckung (30) gleichzeitig die Unterseite der Spulenwicklungen (5, 6) abdeckt.