(19)
(11) EP 1 517 416 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.03.2005  Patentblatt  2005/12

(21) Anmeldenummer: 04019123.1

(22) Anmeldetag:  12.08.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7H01T 13/32, H01T 21/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL HR LT LV MK

(30) Priorität: 19.09.2003 AT 14852003

(71) Anmelder: GE Jenbacher GmbH & Co. OHG
6200 Jenbach (AT)

(72) Erfinder:
  • Francesconi, Christian
    8600 Bruck a.d. Mur (AT)
  • Egger, Christoph
    6200 Jenbach (AT)

(74) Vertreter: Torggler, Paul Norbert, Dr. et al
Patentanwälte Torggler & Hofinger Wilhelm-Greil-Strasse 16 Postfach 556
6021 Innsbruck
6021 Innsbruck (AT)

   


(54) Zündkerze


(57) Zündkerze, insbesondere zur Verwendung in Brennkraftmaschinen, mit einem Zündkerzengehäuse (2) und einem Masseelektrodenträgergehäuse (3), wobei das Masseelektrodenträgergehäuse (3) zumindest zwei voneinander unterschiedliche Materialien aufweisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitte (3', 3") hat und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse (3) anderes Material als das Zündkerzengehäuse (2) aufweist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündkerze, insbesondere zur Verwendung in Brennkraftmaschinen, mit einem Zündkerzengehäuse und einem Masseelektrodenträgergehäuse sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zündkerze.

[0002] Die beim Stand der Technik bekannten Zündkerzen weisen ein Masseelektrodenträgergehäuse auf, mit welchem die Zündkerze z. B. in den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingeführt wird. Meist weist das Masseelektrodenträgergehäuse an seiner Außenfläche ein Gewinde auf, mit dem die Zündkerze in den Zylinderkopf eingeschraubt werden kann. Es sind jedoch auch Zündkerzen mit glatten zylinderförmigen Masseelektrodenträgergehäusen bekannt, welche in den Zylinderkopf eingeklemmt oder z. B. mit einem Bajonett-Verschluss daran befestigt werden. An dem brennkammerseitigen Ende des Masseelektrodenträgergehäuses sind eine oder mehrere Masseelektroden vorgesehen. Das Masseelektrodenträgergehäuse selber ist einstückig mit dem restlichen Zündkerzengehäuse ausgeführt oder daran mittels Widerstandsschweißverfahren angeschweißt. Bei den beim Stand der Technik bekannten Zündkerzen treten am brennkammerseitigen Ende des Masseelektrodenträgergehäuses häufig Probleme mit den dort extrem hohen Temperaturen auf. Es kommt immer wieder zur Heißkorrosion im Bereich des Masseelektrodenträgergehäuses und damit zur negativen Beeinträchtigung bzw. zur Zerstörung der Zündkerze.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündkerze bereitzustellen, bei der eine Heißkorrosion des Masseelektrodenträgergehäuses unterbunden ist.

[0004] Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem das Masseelektrodenträgergehäuse zumindest zwei voneinander unterschiedliche Materialien aufweisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitte hat und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse anderes Material als das Zündkerzengehäuse aufweist.

[0005] Erfindungsgemäß ist in dem Bereich, in dem die größte Hitzeentwicklung am Masseelektrodenträgergehäuse auftritt, ein spezielles Material vorgesehen, durch das die Heißkorrosion wirksam verhindert ist. Der restliche Aufbau der Zündkerze kann dabei in der bisher bekannten Form und unter Verwendung der auch bisher üblichen Materialien und damit in der Regel kostengünstig ausgeführt sein. Hierbei gibt es sowohl die Möglichkeit einen Teil des Masseelektrodenträgergehäuses, als auch das ganze Masseelektrodenträgergehäuse aus einem anderen Material als das Zündkerzengehäuse bzw. des daran verbliebenen anderen Teiles des Masseelektrodenträgergehäuses auszuführen.

[0006] Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zündkerze sieht vor, dass das Masseelektrodenträgergehäuse mit mindestens zwei Masseelektrodenträgergehäuseabschnitten ausgebildet wird, wobei diese unterschiedliche Materialien aufweisen und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse aus einem anderen Material als das Zündkerzengehäuse ausgebildet wird. Besonders kostengünstig kann eine erfindungsgemäße Zündkerze ausgehend von einer handelsüblichen Zündkerze hergestellt werden, wenn an einer handelsüblichen Zündkerze mit einem Masseelektrodenträgergehäuse an dessen in Einbaustellung zu einer Brennkammer weisenden Ende ein Teil des Masseelektrodenträgergehäuses oder das gesamte Masseelektrodenträgergehäuse und gegebenenfalls die dort vorhandene Masseelektrode oder Masseelektrodenanordnung entfernt wird und anschließend ein Masseelektrodenträgerring auf den verbliebenen Teil des Masseelektrodenträgergehäuses oder auf das Zündkerzengehäuse der handelsüblichen Zündkerze aufgesetzt bzw. daran angeschweißt wird, wobei der Masseelektrodenträgerring anderes Material als der verbliebene Teil des Masseelektrodenträgergehäuses oder das Zündkerzengehäuse der handelsüblichen Zündkerze aufweist.

[0007] Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
Fig. 1
eine Zündkerze gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2
eine erfindungsgemäße Ausführungsvariante einer Zündkerze,
Fig.3
eine perspektivische Ansicht auf das brennkammerseitige Ende der erfindungsgemäßen Zündkerze aus Fig. 2 in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4
einen Schnitt durch den oberen Teil des Masseelektrodenträgergehäuses gemäß Fig.3 entlang der Schnittgeraden AA und
Fig. 5
eine weitere Ausführungsvariante des brennkammerseitigen Endes einer erfindungsgemäßen Zündkerze in perspektivischer Ansicht.


[0008] Beim Stand der Technik gemäß Fig. 1 weist die Zündkerze einen Isolatorkörper 1 sowie ein diesen umfassendes Zündkerzengehäuse 2 auf. Mit dem Zündkerzengehäuse 2 meist einstückig oder per Widerstandsschweißen verbunden ist das Masseelektrodenträgergehäuse 3, welches bei der in Fig. 1 gezeigten handelsüblichen Zündkerze das Gewinde 9 trägt, mit dem die Zündkerze z. B. in den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingeschraubt wird. Am brennkammerseitigen bzw. zur Brennkammer weisenden Ende 10 des Masseelektrodenträgergehäuses 3 ist eine Hakenelektrode 4 als Masseelektrode angeordnet. Dem Ende der Hakenelektrode 4 gegenüber ragt die Mittelelektrode 5 aus dem Isolatorkörper 1. Zur Verbindung der im Isolatorkörper 1 geführten Mittelelektrode 5 mit einem nicht dargestellten Zündstecker ist der Anschlusskontakt 7 vorgesehen.

[0009] Während beim Stand der Technik das Masseelektrodenträgergehäuse 3 zusammen mit dem Zündkerzengehäuse 2 aus ein und dem selben Material gefertigt ist, sieht eine erste Variante der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 2 gezeigt, zumindest zwei verschiedene Masseelektrodenträgergehäuseabschnitte 3' und 3" vor, welche voneinander unterschiedliches Material aufweisen. Beide Masseelektrodenträgergehäuseabschnitte 3' und 3" tragen im gezeigten Beispiel ein Gewinde 9. Es ist aber auch denkbar, dass nur ein Abschnitt 3' oder 3" oder kein Abschnitt ein Gewinde 9 trägt. Der Abstand zwischen den beiden Abschnitten 3' und 3" ist hierbei so gewählt, dass beide Abschnitte zusammen in ein Standardgewinde eingeschraubt werden können. Um Heißkorrosion zu verhindern, weist der zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3" günstigerweise eine höhere Wärmeleitfähigkeit als der andere Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3' auf, wodurch die am brennkammerseitigen Ende 10 auftretende Wärme schnell abgeführt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der brennkammerseitige Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3" als Ring auf den anderen Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3' aufgesetzt bzw. daran angeschweißt. Ein günstiges Verfahren sieht hierzu vor, dass von der handelsüblichen Zündkerze gemäß Fig. 1 zunächst der Bereich 6 des Masseelektrodenträgergehäuses 3 samt Masseelektrode 4 entfernt und anschließend der anderes Material aufweisende Masseelektrodenträgerring 3" auf den in der handelsüblichen Zündkerze verbleibenden Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3' aufgesetzt und günstigerweise daran angeschweißt wird. In einer zweiten erfindungsgemäßen Variante besteht das gesamte Masseelektrodenträgergehäuse 3 aus einem anderen Material als das Zündkerzengehäuse 2. Bei einem zum oben geschilderten Verfahren ansonsten analogen Herstellungsverfahren wird dann nicht nur ein Teil des Masseelektrodenträgergehäuses 3, sondern das ganze Masseelektrodenträgergehäuse 3 der Standardzündkerze entfernt und durch einen Masseelektrodenträgerring 3" aus anderem Material ersetzt. Dieser wird wiederum am Zündkerzengehäuse 2 angeschweißt. In beiden Varianten ist das gepulste oder ungepulste Laserschweißverfahren ein bevorzugtes Schweißverfahren.

[0010] Der in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3" trägt eine Masseelektrode 8 oder eine Masseelektrodenträgeranordnung. Eine besonders betriebsfeste Zündkerze wird hierbei erreicht, wenn die Masseelektrode 8 oder die Masseelektrodenanordnung im Wesentlichen im Inneren des in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisenden Masseelektrodenträgergehäuseabschnitts 3" bzw. des Masseelektrodenträgergehäuses 3 angeordnet ist. Dies ist beispielhaft in Fig. 3 gezeigt. Die integrierte Masseelektrode 8 sitzt dabei im Inneren des Abschnitts 3", ist günstigerweise aus demselben Material wie der Abschnitt 3" gefertigt und kann einstückig mit diesem ausgeführt sein. Das Gewinde 9 bzw. die Wandung des Masseelektrodenträgergehäuses 3 bzw. seines brennkammerseitigen Abschnitts 3" ragt günstigerweise über den Zündort 12 (siehe Fig. 4) hinaus. Vor allem durch ein einstückiges Ausbilden der Masseelektrode 8 mit dem Masseelektrodenträgergehäuse 3 oder seinem brennkammerseitigen Abschnitt 3" wird eine optimale Wärmeableitung von der unmittelbaren Zündstelle in die Aufnahme der Zündkerze (zum Beispiel das Gewinde eines Zylinderkopfes) erreicht.

[0011] Die Mittelelektrode 5 und/oder die Masseelektrode 8 kann - wie an sich bekannt - ein Elektrodenplättchen 11, vorzugsweise aus Edelmetall, als Elektrode tragen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der brennkammerseitige Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt 3" bzw. das gesamte Masseelektrodenträgergehäuse 3 eine Nickelbasislegierung bzw. eine Nickel-Chrom-Legierung aufweist, wobei diese neben Nickel und Chrom zusätzlich auch mindestens eines der Elemente Aluminium, Titan, Niob, Kobalt, Kupfer, Molybdän, Wolfram oder Eisen aufweisen kann. Eine besonders bevorzugte Nickelbasislegierung ist der unter dem Handelsnamen "Inco Alloy 600" vertriebene Werkstoff - Nr.: 2.4816. Das Zündkerzengehäuse 2 sowie der gegebenenfalls vorhandene Abschnitt 3' des Masseelektrodenträgergehäuses 3 kann aus den bisher üblichen, meist kostengünstigeren Materialien gefertigt sein.

[0012] Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Geraden AA durch das brennkammerseitige Ende des Masseelektrodenträgergehäuses 3. Neben der bereits besprochenen einstückigen Ausbildung der Masseelektrode 8 mit dem Abschnitt 3" und dem Vorsehen von Elektrodenplättchen 11 (vorzugsweise aus Edelmetall) wird die Gemischzugänglichkeit zum Zündort verbessert, indem die die Masseelektrode 8 umfassende Wandung des Abschnitts 3" oder des Masseelektrodenträgergehäuses 3 zumindest bereichsweise zur Masseelektrode 8 hin, in einem Winkel α zwischen 10° und 60° gegen eine Parallele 13 zur Mittelelektrode 5 der Zündkerze, geneigt ist. Im Sinne einer besonders optimalen Gemischzugänglichkeit zum Zündort 12 sind Neigungswinkel α von ca. 30° bevorzugt.

[0013] Eine weitere Verbesserung der Gemischzugänglichkeit zum Zündort 12 wird wie in Fig. 5 beispielhaft gezeigt durch Ausnehmungen 15 am brennkammerseitigen Ende des Abschnittes 3" bzw. des Masseelektrodenträgergehäuses 3 erreicht.

[0014] Auch wenn in den gezeigten Ausführungsbeispielen das Masseelektrodenträgergehäuse 3 sowie seine Abschnitte 3' und 3" jeweils ein Gewinde 9 tragen, ist die Erfindung nicht auf solche Zündkerzen beschränkt. Auch bei Zündkerzen, bei denen das Masseelektrodenträgergehäuse 3 kein Gewinde trägt und/oder anders ausgeformt ist, kann die Erfindung realisiert werden. Des weiteren sind unterschiedlichste Masseelektrodenkonfigurationen möglich. Neben den gezeigten zwei Abschnitten 3'und 3" kann das Masseelektrodenträgergehäuse 3 auch weitere Abschnitte mit wiederum anderen Materialien aufweisen.


Ansprüche

1. Zündkerze, insbesondere zur Verwendung in Brennkraftmaschinen, mit einem Zündkerzengehäuse und einem Masseelektrodenträgergehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseelektrodenträgergehäuse (3) zumindest zwei voneinander unterschiedliche Materialien aufweisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitte (3', 3") hat und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse (3) anderes Material als das Zündkerzengehäuse aufweist.
 
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein, vorzugsweise alle, Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt(e) (3', 3") ein Gewinde (9) aufweist (aufweisen).
 
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt (3") eine höhere Wärmeleitfähigkeit als der andere oder die anderen Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt(e) (3') und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse (3) eine höhere Wärmeleitfähigkeit als das Zündkerzengehäuse (2) aufweist.
 
4. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt (3") oder das gesamte Masseelektrodenträgergehäuse (3) als Ring auf den anderen oder die anderen Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt(e) (3') oder das Zündkerzengehäuse (2) aufgesetzt bzw. daran angeschweißt ist.
 
5. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt (3") bzw. das Masseelektrodenträgergehäuse (3) eine Masseelektrode (8) oder eine Masseelektrodenanordnung trägt und vorzugsweise einstückig mit der Masseelektrode (8) ausgebildet ist.
 
6. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelektrode (8) oder die Masseelektrodenanordnung im Wesentlichen im Inneren des in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisenden Masseelektrodenträgergehäuseabschnitts (3") oder des Masseelektrodenträgergehäuses (3) angeordnet ist.
 
7. Zündkerze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Masseelektrode (8) umfassende Wandung des in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisenden Masseelektrodenträgergehäuseabschnitts (3") oder des Masseelektrodenträgergehäuses (3) zumindest bereichsweise zur Masseelektrode (8) hin, in einem Winkel α zwischen 10° und 60° gegen eine Parallele (13) zur Mittelelektrode (5) der Zündkerze, geneigt ist.
 
8. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in Einbaustellung der Zündkerze zu einer Brennkammer weisende Masseelektrodenträgergehäuseabschnitt (3") eine Nickelbasislegierung bzw. eine Nickel-Chrom-Legierung aufweist.
 
9. Zündkerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickel-Chrom-Legierung neben Nickel und Chrom zusätzlich zumindest eines der Elemente Aluminium, Titan, Niob, Kobalt, Kupfer, Molybdän, Wolfram oder Eisen aufweist.
 
10. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze mit einem Zündkerzengehäuse und einem Masseelektrodenträgergehäuse, insbesondere zur Verwendung in Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Masseelektrodenträgergehäuse (3) mit mindestens zwei Masseelektrodenträgergehäuseabschnitten (3', 3") ausgebildet wird, wobei diese unterschiedliche Materialien aufweisen und/oder das Masseelektrodenträgergehäuse (3) aus einem anderen Material als das Zündkerzengehäuse (2) ausgebildet wird.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer handelsüblichen Zündkerze mit einem Masseelektrodenträgergehäuse (3) an dessen in Einbaustellung zu einer Brennkammer weisenden Ende ein Teil des Masseelektrodenträgergehäuses (3) oder das gesamte Masseelektrodenträgergehäuse (3) und gegebenenfalls die dort vorhandene Masseelektrode (4) oder Masseelektrodenanordnung entfernt wird und anschließend ein Masseelektrodenträgerring (3") auf den verbliebenen Teil (3') des Masseelektrodenträgergehäuses (3) oder auf das Zündkerzengehäuse (2) der handelsüblichen Zündkerze aufgesetzt bzw. daran angeschweißt wird, wobei der Masseelektrodenträgerring (3") anderes Material als der verbliebene Teil (3') des Masseelektrodenträgergehäuses (3) oder das Zündkerzengehäuse (2) der handelsüblichen Zündkerze aufweist.
 
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Masseelektrodenträgerring (3") mittels gepulsten oder ungepulsten Laser am verbliebenen Teil (3') des Masseelektrodenträgergehäuses (3) bzw. des Zündkerzengehäuses (2) der handelsüblichen Zündkerze angeschweißt wird.
 




Zeichnung